DE10103610A1 - Freisprecheinrichtung für den Betrieb von Mobiltelefonen in Kraftfahrzeugen - Google Patents
Freisprecheinrichtung für den Betrieb von Mobiltelefonen in KraftfahrzeugenInfo
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Abstract
Es werden Weiterbildungen wie automatisch optimierende Schnittstellenkonfiguration, Berechtigungsprüfung, Datenverschlüsselung zu einer handelsüblichen Freisprecheinrichtung für den Betrieb von Mobiltelefonen in Kraftfahrzeugen aufgezeigt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Freisprecheinrichtung für den Betrieb von
Mobiltelefonen in Kraftfahrzeugen.
Eine derartige Freisprecheinrichtung ist aus der ADAC-Zeitschrift GUTE FAHRT
Heft 6/1998 als universell, nämlich als für die meisten handelsüblichen
Mobiltelefone (die auch sogenannten Handys) verwendbares Einbausystem mit
optionalem Anschluß an das Autoradio zur Stummschaltung und Verwendung
dessen Lautsprechers bekannt. Die vielseitige Verwendbarkeit dieses Systems
beruht bei dieser bekannten Freisprecheinrichtung auf einer funktionalen
Zweiteilung dahingehend, daß für die fahrzeugseitigen Anpassungen
einschließlich der Steuerung der Freisprechkomponenten ein fahrzeugfest zu
installierender Schnittstellenmodul mit Mikroprozessor vorgesehen ist, während
alle gerätespezifischen Anforderungen (Ablaufprogramm und Daten) in einen
Speicher im gerätespezifischen Stecker eines hier sogenannten Systemkabels
ausgelagert sind, welches das Schnittstellenmodul mit einer gerätespezifisch
schalenförmigen, in der Praxis Cradle genannten Halterung für das Mobiltelefon
verbindet. Die Kommunikation zwischen diesen beiden Systemteilen besorgt der
im Schnittstellenmodul enthaltener Mikroprozessor über zwei serielle
Schnittstellen.
Der Nutzer braucht bei dieser bekannten Freisprecheinrichtung also lediglich zu
seinem aktuell benutzten Mobiltelefon über eine dazu mechanisch passende
Halterung samt elektrisch passendem Systemkabel zu verfügen, um diese im
Fahrzeug installierte Freisprecheinrichtung nutzen zu können. Deshalb kann das
zu benutzende Fahrzeug freizügig gewechselt bzw. ein Fahrzeug von
verschiedenen Nutzern mit ihren unterschiedlichen Mobiltelefonen gefahren
werden, ohne gegen die aktuellen Verbote des händischen Telefonierens im
betriebsbereiten Kraftfahrzeug verstoßen zu müssen. Die gerätespezifische
Halterung (Cradle) für die schocksichere Aufnahme des zugeordneten
Mobiltelefones ist manuell leicht austauschbar auf einer fahrzeugfest montierten
Montageeinheit verrastbar. Mit dem Anstecken des Systemkabels bzw. mit dem
Starten des Motors bei angestecktem Kabel wird die Programmierung des
Schnittstellenmodules initiiert, also der gerätespezifische Betriebsdatensatz aus
dem Systemkabel-Stecker in den Mikroprozessor geladen und dessen Programm
dadurch gerätespezifisch abgearbeitet.
Diese den Duplex-Freisprechbetrieb ermöglichende Einrichtung hat sich in der
Praxis bewährt. Vorliegender Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die
gattungsgemäße Freisprecheinrichtung noch in Hinblick auf künftige
Anforderungen vor allem hinsichtlich zuverlässiger und sicherer Übertragung auch
größerer Datenvielfalt zu verbessern.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch den Gegenstand des Anspruchs 1
gelöst. Es handelt sich dabei um eine Freisprecheinrichtung für den Betrieb von
Mobiltelefonen in Kraftfahrzeugen, die jeweils mit einem Schnittstellenmodul, das
fahrzeugspezifische Daten enthält, und einer Montageeinheit für eine leicht
auswechselbare gerätespezifische Halterung mit gerätespezifischen Daten
ausgestattet sind. Hierbei ist vorgesehen, daß einerseits das Schnittstellenmodul
und andererseits die Montageeinheit und/oder die Halterung jeweils einen
Mikroprozessor aufweisen. Über die vorzugsweise über einen Bus miteinander
kommunizierenden Mikroprozessoren wird es möglich gemäß dem Lösungsweg a)
des Anspruchs 1, eine automatisch optimierende Schnittstellenkonfiguration
und/oder gemäß dem Lösungsweg b) des Anspruchs 1 eine Berechtigungsprüfung
und/oder gemäß dem Lösungsweg c) des Anspruchs 1 eine Datenverschlüsselung
und/oder Datenkompression zu realisieren. Die Freisprecheinrichtung wird damit
auch für Mobiltelefone der künftigen UMTS-Generation problemlos verwendbar.
Eine zuverlässige und sichere Übertragung ist auch bei großer Datenvielfalt
gewährleistet.
Zur automatischen Schnittstellenkonfiguration ist gemäß Merkmalkombination a)
vorgesehen, daß die Mikroprozessoren über eine serielle, wahlweise synchron
und asynchron betreibbare Schnittstelle über einen Bus miteinander
kommunzieren, um zu Betriebsbeginn die Schnittstelle gemäß der aktuellen
Gerätekombination zu konfigurieren. Die Schnittstellenkonfiguration kann z. B.
ausgelöst werden, wenn das Schnittstellenmodul ein Umschaltkommando an die
Montageeinheit zurücksendet, weil es dessen gerade empfangenen Satz von
Schnittstellenparametern unterstützen kann.
Zur Berechtigungsprüfung ist gemäß Merkmalkombination b) vorgesehen, daß die
Mikroprozessoren über eine serielle, wahlweise synchron und asynchron
betreibbare Schnittstelle über einen Bus miteinander kommunizieren, um eine
Berechtigungsprüfung hinsichtlich der Zulässigkeit des Betriebs eines
Mobiltelefons an den vorliegenden Schnittstellenmodul durchzuführen.
Die Datenverschlüsselung gemäß Merkmalkombination c) erfolgt dadurch, daß die
vorzugsweise über einen Bus miteinander kommunizierenden Mikroprozessoren
eine Datenverschlüsselung durchführen. Hierbei kann das erste Zeichen eines
Datentelegramms ein empfängerseitig bekanntes Synchronisationszeichen sein,
das senderseitig gemäß einer vorgegebenen Gesetzmäßigkeit chiffriert wird,
woraufhin die anderen Zeichen des sendenden Datentelegramms nach der
gleichen Gesetzmäßigkeit chiffriert werden, während empfangsseitig das erste
Zeichen in das erwartete Synchronisationszeichen rückgewandelt wird, woraufhin
auch die anderen Zeichen dieses Telegramms in gleicher Weise behandelt
werden.
Die Datenkompression kann durch eines der eingeführten Standardverfahren
erfolgen.
Bei dieser Freisprecheinrichtung, bei der, wie erläutert, die
Schnittstellenkonfiguration automatisch optimierbar ist, und/oder eine
Berechtigungsprüfung und/oder eine Datenverschlüsselung und
Datenkompression durchführbar ist, wirkt die mit einem Prozessor ausgestattete
gerätespezifische Halterung vorzugsweise nur als Steuereinheit für die
gerätespezifischen Funktionen des gerade zu betreibenden Mobiltelefons, wie
insbesondere Schnittstellenübergabe und Akkuladezyklus. Die in den Prozessor
der Halterung abgelegten gerätespezifischen Daten beziehen sich vorzugsweise
in erster Linie auf die Leistungsklasse der Mobiltelefone, weniger oder überhaupt
nicht auf hersellerspezifische Daten, so daß eine Halterung im wesentlichen nur
bei Übergang auf eine andere Leistungsklasse ausgetauscht werden muß und
also nicht unbedingt bei jedem Austausch des Mobiltelefons ein Austausch der
Halterung erforderlich wird. Auf eine Identifikation des gerade betriebenen
Mobiltelefons kann verzichtet werden, da die Steuereinheiten zwischen Halterung
und Schnittstellenmodul geräteunabhängig zusammenwirken und zwar
vorzugsweise seriell. In dem Schnittstellenmodul mit seinem Prozessor sind alle
fahrzeugspezifischen Funktionen abgebildet und im Zusammenhang damit auch
die optimalen Funktionen der Universal-Freisprecheinrichtung aktivierbar. Ein
Schnittstellenmodul kann für wenigstens eine Typenklasse unterschiedlicher
Fahrzeuge ausgelegt sein. Für den Datenverkehr erfolgt eine automatische
Abstimmung zwischen der Halterung und dem Schnittstellenmodul, die über den
Bus verbunden sind. Die Schnittstellenkonfiguration findet über Datenaustausch
statt und zwar vorzugsweise auf optimale Geschwindigkeit und Datensicherheit
zwischen den Datenbusteilnehmern.
Insbesondere ist diese automatische Schnittstellenkonfiguration mit der
Berechtigungsprüfung und mit der Datenverschlüsselung verknüpfbar.
Bei besonders bevorzugten Ausführungen kann das Schnittstellenmodul mit einer
Spracherkennung zu immanueller Sprachsteuerung ausgestattet sein.
Falls im Kraftfahrzeug schon ein Steuergerät installiert sein sollte, etwa für das
Autoradio, für einen Fernseher, für ein Navigationsgerät oder für ein
Kommunikationssystem wie Telematic oder als Internetzugang, kann die z. B.
mittels einer Kabelverbindung oder vorzugsweise einer direkten Steckverbindung
an die Telefonhalterung angeschlossene Montageeinheit statt an ein eigenes
Schnittstellenmodul der Freisprecheinrichtung auch unmittelbar an jenes
Steuergerät angeschlossen werden.
Grundsätzlich kann die Kabelverbindung für den Bus zwischen
Schnittstellenmodul und Montageeinheit für die Telefonhalterung durch eine
Fernsteuerung ersetzt oder ergänzt werden, die vorzugsweise noch für andere
Funktionen als für den Betrieb der Freisprecheinrichtung einsetzbar ist, nämlich
insbesondere für solche Funktionen, die bei modernen Fahrzeugen von einem
Multifunktionslenkrad aus aktivierbar sind.
Schließlich ist eine durch eine materielle oder kabellos immaterielle
Busverbindung zwischen Schnittstellenmodul und Montageeinheit für die
Halterung nun eröffnete Anschlußmöglichkeit mehrerer auch für gänzlich
unterschiedliche Leistungsklassen ausgelegter Halterungen an ein gemeinsames,
vorzugsweise einziges, Schnittstellenmodul im Fahrzeug vor allem für
Geschäftsfahrzeuge von gesteigertem praktischem Interesse.
Um für Telefonate im Privatmodus nicht das Mobiltelefon aus seiner Halterung
herausnehmen zu müssen, kann deren fahrzeugfeste Montageeinheit mit einem
Sender-Empfänger für drahtlose Kommunikation etwa über Kopfhörer und
Mikrofon eines Headset ausgestattet oder nachgerüstet werden.
Der Einsatz ist in allen Kraftfahrzeugen, d. h. Personen- und Nutzfahrzeugen aller
Art vorgesehen. Auch der Einsatz in Schienenfahrzeugen ist vorgesehen. Es
handelt sich in der Regel um Einsatz in Landfahrzeugen, aber auch der Einsatz in
z. B. Sportbooten und Sportflugzeugen ist entsprechend möglich.
Bezüglich Einzelheiten der erfindungsgemäßen Lösungen und deren
Weiterbildungen wird außer auf die Ansprüche, die alle inhaltlich auch in
wechselseitiger Abhängigkeit voneinander stehen können, auch auf nachstehende
Beschreibung verwiesen, die anhand eines in der Zeichnung auf das Wesentliche
vereinfacht skizzierten bevorzugten Realisierungsbeispieles zur Erfindung auf
deren Grundfunktionen und Weiterbildungsmöglichkeiten näher eingeht.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung eines Ausführungsbeispiels einer
Freisprecheinrichtung.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine hinsichtlich
unterschiedlichster Typen und Leistungsklassen von marktgängigen
Mobiltelefonen universell verwendbare Kraftfahrzeug-Freisprecheinrichtung, kurz
Universal-Freisprecheinrichtung genannt.
Ein fahrzeugfest zu installierendes, universelles Schnittstellenmodul 16 ist
unabhängig von den verschiedenen Mobiltelefonen (nicht gezeichnet) ausgelegt.
Das kommuniziert im Datenverkehr oder mit Pegelsteuerung aber
geräteunabhängig über einen materiellen oder immateriellen Bus 22 und über eine
ebenfalls fest im Fahrzeug montierte Montageeinheit 12 für eine gerätespezifisch
ausgebildete, leicht austauschbar darauf zu befestigende Halterung 14. Diese
Kommunikation erfolgt zwischen je einem Mikroprozessor beiderseits der
Busverbindung, nämlich einem Mikroprozessor einerseits im Schnittstellenmodul
16 und einem Mikroprozessor andererseits in der Halterung 14 oder in der
Montageeinheit 12, über nur noch eine einzige serielle Schnittstelle, die
physikalisch synchron und asynchron betrieben werden kann. Eine Halterung 14
kann über ihre Montageeinheit 12 wahlfrei mit unterschiedlichen
Schnittstellenmodulen 16 und ein Schnittstellenmodul 16 kann mit beliebigen
Halterungen 14 zusammenarbeiten, wofür vor Einsetzen des Datenaustausches
wechselseitig eine geräteunabhängige Schnittstellenanpassung erfolgt. Das
bedeutet, daß keine feste gerätetechnische Zuordnung zwischen Halterung 14
und Montageeinheiten 12 bzw. Schnittstellenmodulen 16 eingehalten werden
muß, sondern der Nutzer zu seinem Mobiltelefon die Halterung 14 freizügig an die
z. B. in einem Mietwagen vorzufindende Montageeinheit 12 anschließen kann.
Die mit einem Prozessor ausgestattete, gerätespezifische Halterung 14 - in der
Praxis Cradle genannt - wirkt ihrerseits nur als Steuereinheit für die
gerätespezifischen Funktionen des gerade zu betreibenden Mobiltelefones, wie
insbesondere Schnittstellenübergabe und Akku-Ladezyklus. Dafür ist an der im
wesentlichen muldenförmigen Halterung 14 ein Stecker 14a so positioniert, daß
der mit den entsprechenden Anschlußstellen des spezifischen, in die Halterung 14
gerade eingesetzten Mobiltelefones zusammenwirkt. Die elektrische,
insbesondere datentechnische Verbindung zwischen Halterung 14 und
Montageeinheit 12 erfolgt über eine Anschlußeinheit, bei der es sich um ein
Systemkabel 18 handeln kann, dessen Stecker 20 an die zugeordnete Buchse
12a in der Montageeinheit 12 gesteckt wird; oder aber statt dieser Kabel-Steck
verbindung ist eine korrespondierende Steckverbindung 12b unmittelbar zwischen
Montageeinheit 12 und Halterung 14 vorgesehen, die beim Aufsetzen der
Halterung 14 auf die Montageeinheit 12 wirksam wird. Die in den Prozessor der
Halterung 14 abgelegten gerätespezifischen Daten beziehen sich in erster Linie
auf die Leistungsklasse der Mobiltelefone, weniger auf herstellerspezifische
Daten, so daß eine Halterung 14 im wesentlichen nur bei Übergang auf eine
andere Leistungsklasse ausgetauscht werden muß, noch nicht unbedingt beim
bloßen Austausch von Mobiltelefonen (wenn nur deren Anschlüsse weiterhin zum
eingebauten Stecker 14a passen).
Für einen Wechsel des Mobiltelefones ist es erforderlich, die Halterung 14 mit
ihrer gerätespezifischen Software auszutauschen. Auf eine Identifikation des
gerade betriebenen Mobiltelefones kann verzichtet werden, da die Steuereinheiten
zwischen Halterung 14 und Schnittstellenmodul 16 seriell, also universal und
deshalb geräteunabhängig zusammenwirken. Der Datenaustausch findet hier über
den Bus 22 mit einem synchronen Datenkanal statt, bei dem für alle beteiligen
Systeme (also insbesondere Halterung 14 und Modul 16) identisch alle Zeichen in
einem festen Zeitraster bzw. in einem genau aufeinander abgestimmten Takt
liegen. Das Taktsignal kann auf einer gesonderten Leitung geführt oder dem
Datenstrom aufmoduliert sein. Die Datenblöcke beginnen und enden mit einem
Synchronisationszeichen. So können auch die stark ansteigenden Datenmengen
beherrscht werden, die mit Einführung des UMTS-Netzes zu erwarten sind, aber
mit herkömmlichen asynchronen Schnittstellen, also mit der derzeit anzutreffenden
asynchronen Datenübertragung nicht mehr beherrschbar wären. Zusätzliche
Datenmengen für die Verarbeitung von Satelliten-Navigationsinformationen,
Internet-Zugänge, SMS-Verkehr und dergleichen stellen dann auch kein Problem
mehr dar. Im Interesse der gerätetechnischen Flexibilität ist aber eine
Umschaltmöglichkeit zwischen synchronem und asynchronem Datenaustausch
vorgesehen.
Im Schnittstellenmodul 16 mit seinem Prozessor sind alle fahrzeugspezifischen
Funktionen abgebildet und in Zusammenhang damit auch die optionalen
Funktionen dieser Universal-Freisprecheinrichtung aktivierbar, wie insbesondere
eine aus der Nachrichtentechnik geläufige Echoentzerrung, Rauschunterdrückung,
Spracherkennung und -steuerung oder Text-Sprach-Wandlung. Zugleich ist
dieser Prozessor als Transceiver zum Datenbus des Fahrzeuges ausgelegt.
Schließlich dient er der Freisprecheinrichtung als Audioverstärker. Ein
Schnittstellenmodul 16 kann für wenigstens eine Typenklasse unterschiedlicher
Fahrzeuge ausgelegt sein, um zu größeren Fertigungslosen zu gelangen.
Wenn das Mobiltelefon in seiner Halterung 14 eingerastet und dadurch mit dem
Stecker 14a verbunden ist, dann wird vom Schnittstellenmodul 16 die
Freisprechfunktion aktiviert und in Bereitschaftsstellung geschaltet für den Fall,
daß ein Telefongespräch geführt wird. D. h. im Falle eines Telefonats wird dann
insbesondere das externe Mikrofon und der externe Lautsprecher (beide in der
Zeichnung nicht dargestellt und beispielsweise schon im Autoradio vorhanden)
eingeschaltet und das Mute-Signal schaltet das Autoradio stumm. Wenn die
Version realisiert ist, bei welcher die Schale 14 über das Systemkabel 18 mit
Stecker 20 an die Montageeinheit 12 angeschlossen ist, wird mit Abnehmen der
Halterung 14 (mit eingelegtem Mobiltelefon) von der Montageeinheit 12 die oben
genannte Bereitschaftsstellung von Freisprechen auf einen Privatmodus
umgeschaltet und im Falle, daß das Telefongespräch geführt wird, der externe
Lautsprecher und das externe Mikrofon abgeschaltet und das Radio über Mute-
Signal stumm geschaltet.
Um auch für diesen Betrieb im Privatmodus keine - im betriebsbereiten
Kraftfahrzeug ohnehin unterdessen verbotenen - manuellen Handhabungen wie
Abnehmen des Mobiltelefones aus seiner Halterung 14 ausführen zu müssen, ist
die Montageeinheit 12 zweckmäßigerweise mit einer Steckfassung für einen
kleinen Sender-Empfänger 25a ausgestattet, der etwa in Bluetooth-Technik eine
mehrkanalige drahtlose Signalübertragung über Funk- oder Infrarotstrecken an
einen entsprechenden Sender-Empfänger eines Headset 25b mit Kopfhörer und
Mikrofon übermittelt.
Anstelle oder zusätzlich zu dem bei der Anordnung in Fig. 1 vorhandenen als
Audiomodul ausgebildeten Sender-Empfänger 25a kann ein Personal Digital
Assistant, ein sogenannter PDA oder Mini-PC, über Kabel oder kabellos, z. B. über
Funk oder Blue Tooth an die Montageeinheit 12 angeschlossen werden.
Vorzugsweise ist die Anschlußmöglichkeit bei Ausführungen in Fig. 1 vorgesehen,
bei denen die Halterung 14 kein Anschlußkabel 18 aufweist, sondern über die
elektrische Steckverbindung mit der Montageeinheit 12 verbindbar ist und die
Montageeinheit 12 entsprechende Elektronik, vorzugsweise einen Mikroprozessor
aufweist. Der in Fig. 1 nicht dargestellte PDA kann mittels einer im Kraftfahrzeug
stationären Halterung befestigt werden, vorzugsweise kann die Anordnung in der
Nähe der Montageeinheit erfolgen. Mit dem Anschluß des PDA wird es möglich,
über das Mobiltelefon empfangene SMS- oder Mailnachrichten am Display des
PDA anzuzeigen oder vorzulesen. Außerdem ist es mit dem Anschluß des PDA
auch möglich, einen Internetzugang im Kraftfahrzeug herzustellen, wobei der PDA
die notwendige Technik bereits mitbringt, d. h. Rechenleistung, Betriebssystem
und Browser usw.. Mit der Möglichkeit der Internetanbindung kann auch über
einen Dienstleister, z. B. Passo, der Weg navigiert werden. Darüber hinaus ist es
möglich, über den PDA die Fernsprecheinrichtung bzw. das Mobiltelefon
anzusteuern, indem die Daten in den PDA eingegeben werden oder in den PDA
gespeicherte Daten verwendet werden, z. B. kann das Telefonbuch des PDA für
die Nummernwahl verwendet werden.
Für den Datenverkehr erfolgt eine automatische Abstimmung zwischen der
Halterung 14 und dem Schnittstellenmodul 16 aufeinander, völlig unabhängig vom
gerade zu betreibenden Mobiltelefon. Vor der Schnittstellenkonfiguration herrscht
die asynchrone Grundeinstellung der Busteilnehmer. Nach dem Einschalten bzw.
Anstecken der Halterung 14 an den Bus 22 zum Schnittstellenmodul 16 hört die
Halterung 14 in der Grundeinstellung den Bus ab. Empfängt die Halterung 14
innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne in der Größenordnung von z. B. drei
Sekunden keine Initialisierungskennung, schaltet die Halterung 14 ihre
Schnittstelle auf Pegelsteuerung um, weil offenbar kein funktionstüchtiges
Schnittstellenmodul 16 oder eines mit Pegelsteuerung statt mit
Prozessor-Ablaufsteuerung angeschlossen ist; d. h., es werden dann keine
Datentelegramme gesendet, sondern die Schnittstellensteuerung erfolgt über
analoge Signale und somit in einer Betriebsart, in der immerhin noch bestimmte
Komfort-Grundfunktionen wie Stummschaltung des Autoradios bei
Funkkommunikation und deren Lautstärkeregelung funktionieren. Beim
Verbindungsaufbau findet also zur Beschleunigung der Initialisierung keine
zusätzliche Belastung durch etwaigen Austausch systemspezifischer Daten des
gerade eingesetzten Mobiltelefones statt. Der aktuelle Datenaustausch bezieht
sich immer nur auf Daten, die typisch für die Halterung 14 und das
Schnittstellenmodul 16 mit ihren integrierten Prozessoren sind, er enthält keine
hinsichtlich des Mobiltelefons gerätetypischen Daten.
Das Modul 16 sendet zunächst zyklisch eine Initialisierungskennung für den
Kommunikationsaufbau, bis bei Anschluß einer Halterung 14 über den Bus 22
eine Initialisierungsantwort von der Halterung 14 kommt. Damit kann die
Schnittstellenkonfiguration über Datenaustausch stattfinden, nämlich auf optimale
Geschwindigkeit und Datensicherheit zwischen Datenbus-Teilnehmern
verschiedener Ausbaustufen.
Ist auf diese Weise der Verbindungsaufbau erfolgreich, sendet der
Schnittstellenmodul 16 seine Schnittstellenparameter an die Halterung 14, die eine
bestmögliche Schnittstellenverbindung aus Sicht des Schnittstellenmoduls 16
darstellen. Das bedeutet, daß die Halterung 14 die Parameter des
Schnittstellenmoduls 16 zurücksendet, wenn sie von der Halterung 14 unterstützt
werden und wenn sie besser sind, als die Parameter der Halterung 14; andernfalls
sendet sie ihre eigenen Parameter zurück (Maximalanforderung des
Schnittstellenmoduls 16). Sollte das Schnittstellenmodul 16 die über den Bus 22
empfangenen Schnittstellenparameter nicht unterstützen können, sendet es neue
Parameter an die Halterung 14, die höchstens dieselben Anforderungen haben,
wie die gerade von der Halterung 14 empfangenen Parameter. Nach einer
vorgegeben Anzahl von beispielsweise drei ergebnislosen Paramertervorschlägen
bleibt es jedoch bei der oben erwähnten Grundeinstellung.
Die Schnittstellenkonfiguration wird ausgelöst, wenn das Schnittstellenmodul 16
ein Umschaltkommando zurücksendet, weil es den aktuell empfangenen Satz von
Schnittstellenparametern unterstützen kann. Damit schalten Halterung 14 und
Schnittstellenmodul 16 auf die neue Konfiguration um. Mit dieser werden dann
zum Testen noch einmal die aktuell gültigen Parameter ausgetauscht. Nun kann
die digitale Kommunikation zwischen Halterung 14 und Schnittstellenmodul 16
über den Bus 22 stattfinden.
Um die Nutzkommunikation zwischen Halterung 14 und Schnittstellenmodul 16
automatisch autorisieren zu können, ist eine Berechtgigungsprüfung zweckmäßig,
um mögliche Betriebsstörungen aufgrund von Unverträglichkeiten weitestgehend
ausschließen zu können. Die Berechtigungsprüfung bezieht sich also weniger auf
den Nutzer als vielmehr vor allem darauf, daß u. U. Komponenten bestimmter
Auslegung nur in bestimmten Fahrzeugtypen betrieben werden dürfen. Sie folgt
zweckmäßigerweise unmittelbar auf die zuvor beschriebene, erfolgreich
abgeschlossene Schnittstellenkonfiguration. Nur wenn die für verschiedene
Fahrzeughersteller oder Betreiber vom Lieferanten der Freisprechanlage zum
jeweiligen Fahrzeugtyp vergebenen Kennungen in Form von Codenummern
hinsichtlich Halterung 14 und/oder Schnittstellenmodul 16 paarweise einander
zugeordnet sind, kann der Datenverkehr aufgenommen werden, also die
Kommunikation über diese Freisprechanlage stattfinden.
Dabei ist eine Datenkompression auf dem Bus 22 von der Montageeinheit 12 (also
letztlich von der Telefon-Halterung 14) zum Schnittstellenmodul 16 zweckmäßig,
um hier die erforderliche Übertragungsbandbreite und dementsprechend den
Aufwand für Entstörungsmaßnahmen gering halten zu können. Für das
Komprimieren wird aus Aufwandsgründen auf eines der eingeführten
Standardverfahren zurückgegriffen.
Eine zusätzliche Verschlüsselung des Datenverkehrs ist ein wirksames Mittel
gegen etwaige unautorisierte Eingriffe in die Schnittstellenkonfiguration. Für das
Chiffrieren genügt es im vorliegenden Zusammenhang, auf die Übertragung von
Zeichen im Klartext zu verzichten, indem eines der bekannten, schnellen
Verschlüsselungsverfahren auf unterster Ebene unter Vermeiden einer
Wiederholung gleicher Zeichenmuster verwirklicht wird. Vorzugsweise wird das
erste Zeichens eines Datentelegrammes, bei dem es sich um das auch
empfängerseitig bekannte Synchronisationszeichen handelt, einer Quasi-Zufalls
behandlung nach bestimmter Gesetzmäßigkeit unterworfen. Empfangsseitig wird
dann das erste empfangene Zeichen in das bekannte Synchronisationszeichen
rückgewandelt und die daraufhin erscheinende Datenfolge ebenfalls gemäß der
dafür sich ergebenden Gesetzmäßigkeit behandelt. Der Sender chiffriert also alle
Zeichen eines Telegramms nach dem gleichen für das Synchronisationszeichen
vorgegebenen Muster (hinsichtlich Verschiebung und Verknüpfung seiner Bits).
Der Empfänger führt das erste empfangene Zeichen auf die Bitfolge des
bekannten Synchronisationszeichens zurück und wendet dann des Prozedur
(hinsichtlich Verschiebung und Verknüpfung der Bits eines Zeichens) auch auf die
folgenden Zeichen des Telegramms an. Durch fortlaufenden Wechsel der
Kodierung haben die Telegramme selbst solcher Daten, die betriebsbedingt oder
zur Redundanzerhöhung mehrfach übertragen werden, auf der Schnittstelle stets
unterschiedliches Aussehen.
Da das Schnittstellenmodul 16 vorzugsweise für Einsatzmöglichkeit in
unterschiedlichen Fahrzeugen ausgelegt wird, ist es zweckmäßig, darin
Zusatzfunktionen zu verwirklichen, de nur bedarfsweise aktiviert werden. Eine
solche Zusatzfunktion ist die Sprachsteuerung der Halterung 14 und damit des
Mobiltelefons, die aber auch zur Steuerung von Fahrzeugfunktionen
herangezogen werden kann. Das ist insbesondere problemlos realisierbar bei
Funktionen, die ohnehin mit dem Schnittstellenmodul 16 funktional verbunden
sind, wie das Autoradio, dessen Lautsprecher für die Freisprecheinrichtung
genutzt wird. Dann kann aber der zu erkennende Sprachschatz auch gleich für die
Akustiksteuerung etwa von am Kfz-Universalbus hängenden Komfortfunktionen
wie Sitzverstellung, Fensterheber, Navigationsanzeige u. dgl. mit eingegeben
werden, apparativer Mehraufwand entsteht dadurch nicht mehr.
Im Rahmen vorliegender Erfindung kann sogar auf den Einbau eines
eigenständigen Schnittstellenmoduls (16) verzichtet werden, wenn dessen
Funktion schon anderweitig im Kraftfahrzeug implementiert ist, wie beispielsweise
in der Funktion einer Telematik-Box als Universal-Steuergerät etwa für Autoradio,
Fernseher, Internetzugang und Navigationssystem, die dann auch für vorliegende
Freisprecheinrichtung mitbenutzt werden kann.
Besonders zweckmäßig ist der Anschluß des Halters 14 gemäß vorliegender
Erfindung an einen Kommunikationsport eines Autoradios mit universeller
Eingabetastatur und Display. Denn dann kann der Halter samt seinem
Mobiltelefon beispielsweise ins Handschuhfach eingeschlossen werden, weil nun -
zusätzlich zum Lautsprecher und Mikrofon - für Bedienungs- und
Anzeigefunktionen des Mobiltelefons das Autoradio herangezogen wird. Der
Anschluß der Halterung an das Rundfunkgerät des Kraftfahrzeuges kann mit
minimalem zusätzlichem Verkabelungsaufwand über eine weitere Schnittstelle
erfolgen, über den auch telefonspezifische Datensätze wie Adressen und
Anschlußnummern, SMS-Telegramme oder Servicedaten aus dem Fahrzeug
heraus ebenso wie in es hinein übertragbar sind.
Eine ergonomisch vorteilhafte Anordnung von Bedienelementen an der für leicht
demontierbare Aufnahme der Halterung 14 optimierten Montageeinheit 12 ist nicht
ohne weiteres möglich. Zum Einschalten der Freisprecheinrichtung bzw. ihres
Spracherkenners ist deshalb ein autarkes da batteriebetriebenes und deshalb im
Fahrgastraum beliebig, auch bei den Fahrgästen auf den rückwärtigen Sitzen
positionierbares kleines Steuergerät mit einigen wenigen Tasten zweckmäßig,
unter denen eine Notruftaste sein kann, aber auch Bedienungsmöglichkeiten zur
Steuerung von Informationsanzeigen oder etwa von Multimediaanwendungen im
Kraftfahrzeug. Insbesondere kann an dem Gerät auch mindestens eine
sogenannte "Push to talk" Taste vorhanden sein, über die die Sprachsteuerung
der Freisprecheinrichtung und/oder anderer im Fahrzeug installierter
Einrichtungen ein-/ausschaltbar sind. Ferner können auch Tasten zur Steuerung
von reinen Fahrzeugfunktionen wie Fensterheber, Sitzverstellung usw. in dem
Gerät vorgesehen sein. Die Signalübertragung zum Halter des Mobiltelefons, also
somit in dessen Steuerung hinein und daraus weiter auf den Kfz-Bus, erfolgt
zweckmäßigerweise drahtlos, insbesondere über eine mit gängigen Komponenten
preiswert erstellbare Infrarotstrecke. Das eröffnet Möglichkeiten, die sonst nur
beschränkt in der obersten Ausstattungsklasse mit Multifunktions-Lenkrad
anzutreffen sind.
Weil für die Kommunikation zwischen Schnittstellenmodul 16 und Montageeinheit
12 für die Halterung 14 ein Bus 22 vorgesehen ist, können problemlos mehrere
Mobiltelefone mit ihren Haltern 14 an das einzige Schnittstellenmodul 16 eines
Fahrzeuges zusätzlich angeschlossen und von hier aus verwaltet werden, was die
universelle Verwendbarkeit der erfindungsgemäßen Freisprecheinrichtung
eindrucksvoll unterstreicht.
Claims (25)
1. Freisprecheinrichtung für den Betrieb von Mobiltelefonen in Kraftfahrzeugen,
z. B. Personenkraftwagen, Bussen, Lastkraftwagen und anderen
Nutzfahrzeugen,
mit einem im Kraftfahrzeug installierbarem Schnittstellenmodul (16), der einen Mikroprozessor mit gespeicherten fahrzeugspezifischen Daten enthält, und mit einer im Kraftfahrzeug installierbaren Montageeinheit (12) für eine leicht auswechselbare gerätespezifische, ein Mobiltelefon temporär aufnehmende Halterung (14) mit auf einem Mikroprozessor gespeicherten gerätespezifischen Daten,
wobei vorgesehen ist,
mit einem im Kraftfahrzeug installierbarem Schnittstellenmodul (16), der einen Mikroprozessor mit gespeicherten fahrzeugspezifischen Daten enthält, und mit einer im Kraftfahrzeug installierbaren Montageeinheit (12) für eine leicht auswechselbare gerätespezifische, ein Mobiltelefon temporär aufnehmende Halterung (14) mit auf einem Mikroprozessor gespeicherten gerätespezifischen Daten,
wobei vorgesehen ist,
- a) daß die Mikroprozessoren über eine serielle, wahlweise synchron und/oder asynchron betreibbare Schnittstelle über einen Bus (22) miteinander kommunizieren, um zu Betriebsbeginn die Schnittstelle gemäß der aktuellen Gerätekombination zu konfigurieren; und/oder
- b) daß die Mikroprozessoren über eine serielle, wahlweise synchron und/oder asynchron betreibbare Schnittstelle über einen Bus (22) miteinander kommunizieren, um eine Berechtigungsprüfung hinsichtlich der Zulässigkeit des Betriebs eines Mobiltelefons an dem vorliegenden Schnittstellenmodul (16) durchzuführen; und/oder
- c) daß die vorzugsweise über einen Bus (22) miteinander kommunizierenden Mikroprozessoren eine Datenverschlüsselung und/oder eine Datenkompression durchführen.
2. Freisprecheinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Schnittstellenkonfiguration ausgelöst wird, wenn das
Schnittstellenmodul (16) ein Umschaltkommando an die Montageeinheit (12)
zurücksendet, weil es dessen gerade empfangenen Satz von
Schnittstellenparametern unterstützen kann.
3. Freisprecheinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Zeichen eines Datentelegramms ein empfängerseitig bekanntes
Synchronisationszeichen ist, das senderseitig gemäß einer vorgegebenen
Gesetzmäßigkeit quasi zufällig, vorzugsweise durch Rotation und/oder
Verknüpfung seiner Bitfolge chiffriert wird, woraufhin die anderen Zeichen des
zu sendenen Datentelegramms nach der gleichen Gesetzmäßigkeit chiffriert
werden, während empfangsseitig das erste Zeichen entsprechend,
vorzugsweise durch Bitrotation und/oder Verknüpfung in das erwartete
Synchronisationszeichen rückgewandelt wird, woraufhin auch die anderen
Zeichen dieses Telegramm in gleicher Weise behandelt werden.
4. Freisprecheinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gesetzmäßigkeit für aufeinander folgende Datentelegramme geändert
wird.
5. Freisprecheinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine kabellose Steckverbindung (12b) zwischen Halterung (14) und
Montageeinheit (12) vorgesehen ist und/oder daß eine Kabelverbindung (18)
mit Stecker (20) zwischen Halterung (14) und Montageeinheit (12) vorgesehen
ist oder daß keine elektrische Verbindung zwischen Halterung (14) und
Montageeinheit (12), sondern eine Kabelverbindung mit Stecker zwischen
Halterung (14) und dem Schnittstellenmodul (16) vorgesehen ist.
6. Freisprecheinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung (14) und/oder die Montageeinheit (12) an einem im
Kraftfahrzeug ohnehin, z. B. für den Betrieb eines Autoradios, eines
Fernsehers, eines Navigationssystems, des Internets oder eines
Kommunikationssystems wie z. B. Telematic vorhandenem Steuergerät
anschließbar ist.
7. Freisprecheinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung (14) und/oder die Montageeinheit (12) an einem im Kraftfahrzeug installierbarem Schnittstellenmodul (16) mit vorzugsweise auf einem Mikroprozessor gespeicherten fahrzeugspezifischen Daten anschließbar ist und an der Halterung (14) und/oder der Montageeinrichtung (12) und/oder an dem Schnittstellenmodul (16) ein kabelloses Fernsteuergerät anschließbar ist, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, daß über das Fernsteuergerät auch derartige andere Funktionen als die Freisprecheinrichtung im Kraftfahrzeug fernsteuerbar sind, wie sie etwa über ein Multifunktionslenkrad ansteuerbar wären,
worin vorzugsweise vorgesehen ist,
daß das Schnittstellenmodul (16), an dem die Halterung (14) und/oder die Montageeinheit (12) über das kabellose Fernsteuergerät anschließbar ist, ein im Kraftfahrzeug ohnehin für den Betrieb eines Autoradios, des Fernsehers, eines Navigationssystems, des Internets und/oder eines Kommunikationssystems wie z. B. Telematic vorhandenes Schnittstellenmodul (16) und/oder Steuergerät ausgebildet ist.
daß die Halterung (14) und/oder die Montageeinheit (12) an einem im Kraftfahrzeug installierbarem Schnittstellenmodul (16) mit vorzugsweise auf einem Mikroprozessor gespeicherten fahrzeugspezifischen Daten anschließbar ist und an der Halterung (14) und/oder der Montageeinrichtung (12) und/oder an dem Schnittstellenmodul (16) ein kabelloses Fernsteuergerät anschließbar ist, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, daß über das Fernsteuergerät auch derartige andere Funktionen als die Freisprecheinrichtung im Kraftfahrzeug fernsteuerbar sind, wie sie etwa über ein Multifunktionslenkrad ansteuerbar wären,
worin vorzugsweise vorgesehen ist,
daß das Schnittstellenmodul (16), an dem die Halterung (14) und/oder die Montageeinheit (12) über das kabellose Fernsteuergerät anschließbar ist, ein im Kraftfahrzeug ohnehin für den Betrieb eines Autoradios, des Fernsehers, eines Navigationssystems, des Internets und/oder eines Kommunikationssystems wie z. B. Telematic vorhandenes Schnittstellenmodul (16) und/oder Steuergerät ausgebildet ist.
8. Freisprecheinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung (14) und/oder die Montageeinheit (12) an einem im Kraftfahrzeug installierbarem Schnittstellenmodul (16) mit vorzugsweise auf einem Mikroprozessor gespeicherten fahrzeugspezifischen Daten anschließbar ist, das auch mit einem Spracherkenner zur verbalen Steuerung der Freisprecheinrichtung und vorzugsweise auch anderer Funktionen im Kraftfahrzeug ausgestattet ist,
worin vorzugsweise vorgesehen ist,
daß das mit dem Spracherkenner ausgestattete Schnittstellenmodul (16) als ein im Kraftfahrzeug ohnehin z. B. für den Betrieb eines Autoradios, eines Fernsehers, eines Navigationssystems, des Internets und/oder eines Kommunikationssystems wie z. B. Telematic vorhandenes Schnittstellenmodul (16) oder Steuerungsgerät ausgebildet ist.
daß die Halterung (14) und/oder die Montageeinheit (12) an einem im Kraftfahrzeug installierbarem Schnittstellenmodul (16) mit vorzugsweise auf einem Mikroprozessor gespeicherten fahrzeugspezifischen Daten anschließbar ist, das auch mit einem Spracherkenner zur verbalen Steuerung der Freisprecheinrichtung und vorzugsweise auch anderer Funktionen im Kraftfahrzeug ausgestattet ist,
worin vorzugsweise vorgesehen ist,
daß das mit dem Spracherkenner ausgestattete Schnittstellenmodul (16) als ein im Kraftfahrzeug ohnehin z. B. für den Betrieb eines Autoradios, eines Fernsehers, eines Navigationssystems, des Internets und/oder eines Kommunikationssystems wie z. B. Telematic vorhandenes Schnittstellenmodul (16) oder Steuerungsgerät ausgebildet ist.
9. Freisprecheinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere jeweils einen Mikroprozessor aufweisende Halterungen (14)
und/oder Montageeinrichtungen (12) vorgesehen sind, die an einem Bus (22)
zu einem gemeinsamen im Kraftfahrzeug installierbaren, vorzugsweise einen
Mikroprozessor aufweisenden Schnittstellenmodul (16) anschließbar sind.
10. Freisprecheinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Verbindung des Mikroprozessors der Halterung (14) bzw. der
Montageeinheit (12) mit dem Mikroprozessor des Schnittstellenmoduls (16)
ein Bus vorgesehen ist, der vorzugsweise als kabellos immaterieller Bus
ausgebildet ist.
11. Freisprecheinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Montageeinheit (12) und/oder die Halterung (14) mit einem
Sender/Empfänger (25a) für drahtlose Audioverbindung zu einem Sender-
Empfänger an einem Headset (25b) mit Kopfhörer und Mikrofon versehen ist.
12. Freisprecheinrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sender/Empfänger (25a) der Montageeinheit (12) bzw. der Halterung
(14) als separate und/oder nachrüstbare Baueinheit ausgebildet ist.
13. Freisprecheinrichtung nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Audioverbindung so geschaltet ist, daß sie eingeschaltet ist, wenn die
Freisprecheinrichtung in Privatmodus geschaltet ist und dabei automatisch
Kopfhörer und Mikrofon des Headset (25b) eingeschaltet und vorzugsweise
die externen Lautsprecher und Mikrofon der Freisprecheinrichtung
ausgeschaltet sind.
14. Freisprecheinrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Audioverbindung über einen von Hand betätigbaren Schalter und/oder
über eine Sprachsteuerung ein-/ausschaltbar ist.
15. Freisprecheinrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der von Hand betätigbare Schalter im Bereich des Senders-Empfängers
(25a) der Montageeinheit (12) bzw. der Halterung (14) und/oder im Bereich
des Senders-Empfängers des Headsets (25) angeordnet ist.
16. Freisprecheinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei eingeschaltetem Privatmodus die Halterung (14) an und/oder auf der
Montageeinheit (12) angeordnet ist.
17. Freisprecheinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an die Montageeinheit (12) und/oder die Halterung (14) und/oder an das
Schnittstellenmodul (16) eine Rechen- und/oder Speicher- und/oder
Anzeigeeinrichtung anschließbar ist.
18. Freisprecheinrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die an die Montageeinheit (12) und/oder die Halterung (14) und/oder an
das Schnittstellenmodul (16) anschließbare Rechen- und/oder Speicher-
und/oder Anzeigeeinrichtung als Computer mit Display, vorzugsweise Laptop
oder Notebook oder insbesondere als Personal Digital Assistant (PDA) oder
Organizer oder Mini-Computer ausgebildet ist.
19. Freisprecheinrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rechen- und/oder Speicher- und/oder Anzeigeeinrichtung über Kabel
oder kabellos, z. B. über Funk, Blue Tooth anschließbar ist.
20. Freisprecheinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Montageeinheit (12) eine in dem Kraftfahrzeug stationär anbringbare
Konsole (12) oder dergleichen aufweist, wobei die Konsole (12) vorzugsweise
am Armaturenbrett oder an der Mittelkonsole oder an der Armlehne oder in
oder am Handschuhfach oder in einer Tür, vorzugsweise Innenseite einer
Fahrzeugtür anbringbar ist,
21. Freisprecheinrichtung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Konsole (12) eine an die Befestigungsstelle am Armaturenbrett, an
der Mittelkonsole oder an der Armlehne angepaßte Befestigungsseite
aufweist.
22. Freisprecheinrichtung nach einem der beiden vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zur temporären Aufnahme des Mobiltelefons ausgebildete Halterung
(14) mit der Konsole temporär verbindbar ist.
23. Freisprecheinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung als in der Form vorzugsweise schalenförmig an das
Mobiltelefon angepaßte Aufnahme zur temporären Aufnahme des
Mobiltelefons ausgebildet ist.
24. Freisprecheinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung (14) einen elektrischen Anschluß für das Mobiltelefon und
vorzugsweise eine Steuereinheit, insbesondere mit Mikroprozessor aufweist.
25. Kraftfahrzeug mit einer darin installierten Freisprecheinrichtung nach einem
der vorangehenden Ansprüche.
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