DE29713239U1

DE29713239U1 - Telefon-Halterung für ein Fahrzeug

Info

Publication number: DE29713239U1
Application number: DE29713239U
Authority: DE
Original assignee: CULLMANN GmbH
Current assignee: CULLMANN GmbH
Priority date: 1997-07-25
Filing date: 1997-07-25
Publication date: 1997-09-25
Anticipated expiration: 2007-07-26

Description

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B/34.076 70/ei

CULLMANN GMBH,

Kapell-Leite 2, DE 90579 Langenzenn

Telefon-Halterung für ein Fahrzeug

Für drahtlose Telefone, d.h. für sog. Handy's, kommen in Fahrzeugen passive oder aktive Schalen als Telefon-Halterung zur Anwendung. Die passiven Lagerschalen sind nicht an das elektrische Bordnetz des Fahrzeugs angeschlossen, sie dienen einzig und allein zur Halterung des jeweiligen Telefons. Die aktiven Lagerschalen sind an das Bordnetz des Fahrzeugs angeschlossen, um das an der Lagerschale befindliche Telefon bzw. dessen Batterie, aufzuladen. Solche aktive Lagerschalen können mit einer im Fahrzeug installierten Freisprechanlage kombiniert sein. Alle diese bekannten Telefon-Halterungen sind jeweils nur für ein bestimmtes Telefon-Modell vorgesehen. Das bedeutet, dass es bei einem Fahrzeugwechsel notwendig ist, die Telefon-Halterung aus dem abzugebenden Fahrzeug auszubauen und im neuen Fahrzeug zu installieren. Das stellt einen erheblichen

Aufwand dar, weshalb bislang die Telefon-Halterung üblicherweise im abzugebenden Fahrzeug verbleibt. Für den - Käufer eines solchen Fahrzeuges ist die im Fahrzeug verbleibende Telefon-Halterung jedoch nur dann verwendbar, wenn er das dazu passende Telefon besitzt.

Entsprechendes gilt, wenn ein Fahrzeugbesitzer ein vorhandenes Telefon durch ein neues anderes Telefon ersetzen will; in diesem Falle ist es erforderlich, die im Fahrzeug befindliche Telefon-Halterung durch eine passende neue Telefon-Halterung zu ersetzen. Bezüglich des Installationsaufwandes gelten die obigen Ausführungen entsprechend.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Telefon-Halterung für ein Fahrzeug zu schaffen, welche die oben erwähnten Mängel vermeidet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Merkmale des Anspruchs 1, d.h. dadurch gelöst, dass die Telefon-Halterung ein am Fahrzeug zu befestigendes Grundteil und ein am Grundteil temporär festlegbares, längliches Telefon-Halteteil aufweist, das abmessungsmässig an das zugehörige Telefon angepasst und mit Halteorganen für das Telefon ausgebildet ist.

Die erfindungsgemässe Telefon-Halterung weist den Vorteil auf, dass nur das relativ einfach gestaltete Grundteil am Fahrzeug permanent befestigt wird, während das längliche Telefon-Halteteil am Grundteil temporär festgelegt wird. Bei einem Fahrzeugwechsel, d.h. bei einem Verkauf des Fahrzeuges, verbleibt nur das Grundteil im Fahrzeug, während das Telefon-Halteteil einfach und zeitsparend ohne besonderes Werkzeug vom Grundteil gelöst und beim Telefon bzw. beim Telefonbesitzer verbleiben kann.

Entsprechendes gilt für einen Telefonwechsel, d.h. auch bei einem solchen Telefonwechsel braucht nur das zum neuen Telefon • zugehörige Telefon-Halteteil an dem im Fahrzeug fest montierten Grundteil einfach und zeitsparend angebracht zu werden.

Mit Hilfe der erfindungsgemässen Telefon-Halterung ergibt sich also eine vergleichsweise hohe Mobilität, wie sie bislang nicht gegeben ist.

Unter Montagesichtspunkten und unter dem Gesichtspunkt eines minimierten Materialverbrauchs hat es sich als zweckmässig erwiesen, wenn das Grundteil als Platte ausgebildet ist, deren Grundflächen-Abmessungen kleiner sind als die Grundflächen-Abmessungen des Telefon-Halteteiles. Die Grundflächen-Abmessungen des Telefon-Halteteiles sind - wie ohne weiteres klar ist - durch die Abmessungen des jeweiligen Handy-Telefons bestimmt. Das plattenförmige Grundteil kann Grundflächen-Abmessungen aufweisen, die in Längsrichtung des Telefon-Halteteiles beispielsweise nur grössenordnungsmässig ein Drittel der Längenabmessung des Telefon-Halteteiles betragen.

Zur permanenten Befestigung des Grundteiles im jeweiligen Fahrzeug kann das Grundteil mit Montagelöchern ausgebildet sein. Durch diese Montagelöcher sind beispielsweise Schrauben durchsteckbar. Damit sich die Schraubköpfe nicht störend bemerkbar machen, können die Montagelöcher mit Einsenkungen gestaltet sein.

Das Telefon-Halteteil ist am Grundteil mittels einer geeigneten Befestigungseinrichtung temporär festlegbar, wobei die Befestigungseinrichtung vorzugsweise derartig gestaltet ist, dass auf besondere Werkzeuge verzichtet werden kann. Zu diesem Zwecke kann die Befestigungseinrichtung abgewinkelte Verankerungsstifte aufweisen, die in im Grundteil vorgesehene

Löcher einsteckbar sind. Nach dem Einstecken der Verankerungsstifte wird das Telefon-Halteteil in seiner - Längsrichtung begrenzt verschoben, so dass sich die abgewinkelten Verankerungsstifte gleichsam am Grundteil verhaken. Um diese Verbindung zwischen dem Grundteil und dem Telefon-Halteteil dann noch zu sichern, ist es bevorzugt, wenn die Befestigungseinrichtung einen Schnellverschluss wie ein Schraub- oder Bajonettelement aufweist, das in einem Gewindeloch oder in einem Bajonettloch im Grundteil festlegbar ist.

Beispielsweise können die Halteorgane für das Telefon am einen Längs-Endabschnitt des Telefon-Halteteiles von mindestens einem starren Halteansatz und am anderen Längs-Endabschnitt des Telefon-Halteteiles von einem federnden Halteansatz gebildet sind. Dabei können am besagten ersten Längs-Endabschnitt des Telefon-Halteteiles voneinander seitlich beabstandet zwei starre Halteansätze und am anderen Längs-Endabschnitt des Telefon-Halteteiles mittig ein federnder Halteansatz ausgebildet sein, so dass sich für das temporär festzulegende Handy-Telefon eine Dreipunkt-Festlegung ergibt. Eine solche Dreipunkt-Festlegung ist für das zugehörige Handy-Telefon exakt und zuverlässig. Der federnde Halteansatz kann einfach und ohne besonderes Werkzeug betätigt werden, um das am Telefon-Halteteil festgelegte Telefon vom Telefon-Halteteil zu lösen. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn das Handy-Telefon beispielsweise ausserhalb des Fahrzeuges benutzt werden soll.

Das Telefon-Halteteil kann mit einem Aktivierungs- und Deaktivierungs-Element für eine Fahrzeug-Freisprechanlage versehen sein. Das Aktivierungs- und Deaktivierungs-Element ist dabei - in an sich bekannter Art und Weise - derartig wirksam, dass die Fahrzeug-Freisprechanlage beispielsweise aktiviert

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ist, wenn das Handy-Telefon am Telefon-Halteteil festgelegt ist, und dass die Fahrzeug-Freisprechanlage ausgeschaltet ist, -wenn sich das Handy-Telefon nicht im Telefon-Halteteil befindet. Derartige Aktivierungs- und Deaktivierungs-Elemente für Fahrzeug-Freisprechanlagen in Gestalt von Magnetelementen, die mit Reed-Schaltern zusammenwirken, sind an sich bekannt, so dass hierauf nicht detailierter eingegangen zu werden braucht.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemässen Telefon-Halterung für ein Fahrzeug.

Es zeigen -:

Figur 1 eine räumliche Explosionsdarstellung der Telefon-Halterung in Blickrichtung von oben und

Figur 2 eine räumliche Explosionsdarstellung der Telefon-Halterung gemäss Figur 1 in Blickrichtung von unten.

Figur 1 zeigt eine Ausbildung der Telefon-Halterung 10 bestehend aus einem Grundteil 12 und einem länglichen Telefon-Halteteil 14. Das Grundteil 12 und das Telefon-Halteteil 14 weisen beispielsweise die gleiche Breitenabmessung auf. Das Grundteil 12 ist im Vergleich zum länglichen Telefon-Halteteil 14 mit einer kleinen Länge gestaltet. Das Grundteil 12 ist als Platte 16 mit einer umlaufenden Seitenwand 18 ausgebildet, um eine entsprechende Formstabilität zu gewährleisten. Das Grundteil 12 ist mit Montagelöchern 20 (sh. Figur 2) ausgebildet, die mit Einsenkungen 22 (sh. Figur 1) gestaltet

sind. Im Grundteil 12 sind ausserdem voneinander beabstandet zwei Langlöcher 24 ausgebildet, durch welche abgewinkelte -Verankerungsstifte 26 durchsteckbar sind, die vom länglichen Telefon-Halteteil 14 unterseitig wegstehen, wie aus Figur 2 ersichtlich ist. Das Grundteil 12 ist ausserdem mit einem Gewinde- oder Bajonettloch 28 ausgebildet, das für ein Schrauboder Bajonettelement 30 vorgesehen ist, das am Telefon-Halteteil 14 ausgebildet ist (sh. Figur 2). Das Schraub- oder Bajonettelement 30 ist mit einem verschwenkbaren, d.h. umklappbaren Betätigungsgriff 32 kombiniert, der sich in einer im Telefon-Halteteil 14 ausgebildeten Einsenkung 34 befindet und in dieser versenkbar ist, damit er sich nicht störend bemerkbar macht, wenn am Telefon-Halteteil 14 ein zugehöriges Handy-Telefon temporär festgelegt wird. Zur temporären Festlegung des entsprechenden Handy-Telefons am Telefon-Halteteil 14 ist das Telefon-Halteteil 14 mit zwei seitlichen starren Halteansätzen 36 und mit einem mittigen federnden Halteansatz 38 ausgebildet. Die beiden starren Halteansätze befinden sich am einen Endabschnitt 40 des länglichen Telefon-Halteteiles 14 und der mittige federnde Halteansatz 38 befindet sich am gegenüberliegenden zweiten Endabschnitt 42 des länglichen Telefon-Halteteiles 14. Der federnde Halteansatz bildet für das jeweilige Handy-Telefon ein federnes Schnapp-Rastelement. Durch einen Druck auf den federnden Halteansatz kann das Handy-Telefon einfach und zeitsparend ohne besonderes Werkzeug vom Telefon-Halteteil 14 gelöst und entfernt werden. Um das Telefon-Halteteil 14 vom Grundteil 12 der Telefon-Halterung 10 zu entfernen, braucht nur der Betätigungsgriff passend gedreht zu werden, um das Schraub- oder Bajonettelement 30 aus dem Gewinde- oder Bajonettloch 2 8 am Grundteil 12 zu lösen.

Das Telefon-Halteteil 14 ist mit einem Aktivxerungs- und Deaktivierungselement 44 für eine Fahrzeug-Freisprechanlage versehen.

Claims

B/34.076 70/ei CULLMANN GMBH, Kapell-Leite 2, DE 90579 Langenzenn Ansprüche

1. Telefon-Halterung für ein Fahrzeug, gekennzeichnet durch ein am Fahrzeug zu befestigendes Grundteil (12) und ein am Grundteil (12) temporär festlegbares, längliches Telefon-Halteteil (14), das abmessungsmässig an das zugehörige Telefon angepasst und mit Halteorganen (36, 38) für das Telefon ausgebildet ist.

2. Telefon-Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass das Grundteil (12) als Platte (16) ausgebildet ist, deren Grundflächen-Abmessungen kleiner sind als die Grundflächen-Abmessungen des Telefon-Halteteiles (14).

3. Telefon-Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass das Grundteil (12) mit Montagelöchern (20) ausgebildet ist.

4. Telefon-Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , dass das Telefon-Halteteil (14) am Grundteil (12) mittels einer Befestigungseinrichtung temporär festlegbar ist.

5. Telefon-Halterung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , dass die Befestigungseinrichtung abgewinkelte Verankerungsstifte (26) aufweist, die in im Grundteil (12) vorgesehene Löcher (24) einsteckbar sind.

6. Telefon-Halterung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , dass die Befestigungseinrichtung einen Schnellverschluss wie ein Schraub- oder ein Bajonettelement (30) aufweist, das in einem Gewinde- oder Bajonettloch (28) im Grundteil (12) festlegbar ist.

7. Telefon-Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 6_r dadurch gekennzeichnet , dass die Halteorgane für das Telefon am einen Längs-Endabschnitt (40) des Telefon-Halteteiles (14) von mindestens einem starren Halteansatz (36) und am anderen Längs-Endabschnitt (42) von einem federnden Halteansatz (38) gebildet sind.

8. Telefon-Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , dass das Telefon-Halteteil (14) mit einem Aktivierungsund Deaktivierungselement (44) für eine Fahrzeug-Freisprechanlage versehen ist.