DE10114464A1 - Verfahren zum Betrieb einer Telefonanlage in einem Kraftfahrzeug - Google Patents

Verfahren zum Betrieb einer Telefonanlage in einem Kraftfahrzeug

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Joerg Lilienthal
Rudolf Mai
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    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
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    • H04M1/6041Portable telephones adapted for handsfree use
    • H04M1/6075Portable telephones adapted for handsfree use adapted for handsfree use in a vehicle
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Telefonanlage mit Freisprecheinrichtung in einem Kraftfahrzeug sowie einer Telefonanlage selbst, gemäß Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 4. Um hierbei zu erreichen, dass unter Verwendung eines üblichen Mobilfunkgerätes die im Kraftfahrzeug notwendigen Komponenten vereinfacht werden können, ist erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die kraftfahrzeuginterne Freisprecheinrichtung über eine berührungslose Datenschnittstelle mindestens eines, mit einer gültigen Sim-Karte versehenen Mobilfunkgerätes betrieben wird.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Telefonanlage mit Freisprecheinrichtung in einem Kraftfahrzeug, sowie eine Telefonanlage in einem Kraftfahrzeug als solche, gemäß Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 4.
Telefoneinrichtungen in Kraftfahrzeugen sind seit langem bekannt. Der flächendeckende Aufbau digitaler Mobilfunknetze führte auch zu Neuerungen im Bereich kraftfahrzeuginterner Telefonanlagen. Zunächst wurde durch den Gebrauch der sog. Handys, die als vollwertige, uneingeschränkte Mobilfunkgeräte ohne Ortsbeschränkung mitgeführt werden konnten, telefonieren überall möglich. Die Telefonanlage in einem Kraftfahrzeug bezog sich zunächst auf einen Festeinbau, der sich jedoch der besagten Mobilfunknetze bediente. Zur Erhöhung der Komfortabilität und der Verkehrssicherheit durch eine Reduktion der Fahrerablenkung während des Telefonierens, wurden die Telefonanlagen in Kraftfahrzeugen mit sog. Freisprecheinrichtungen versehen. Demnach mußte Mikrofon und Hörer nicht mehr händisch gehalten werden, sondern ein entsprechendes Mikrofon im Kraftfahrzeug, sowie die entsprechende Lautsprecheranlage im Kraftfahrzeug übernahmen diese Funktion.
Mittlerweile sind aufgrund verkehrstechnischer Studien Telefonanlagen in Kraftfahrzeugen nur noch mit Freisprecheinrichtung zugelassen. Der Betrieb ausschließlich eines Handys im Kraftfahrzeug ist aus Gründen der Fahrerablenkung grundsätzlich, d. h. gesetzlich untersagt.
Ein klassisches Freisprechsystem bei einem Autotelefon ist aus der DE 43 00 848 A1 bekannt. Hierbei handelt es sich um eine Freisprecheinrichtung im klassischen Sinne, wobei die Anzeige der Telefonparameter auf einem entsprechenden Display im Armaturenbereich des Fahrzeuges erfolgt.
Aus der DE 42 44 625 A1 ist ein Telefonmobilgerät für Kraftfahrzeuge bekannt, bei welchem ein Handgerät, beispielsweise ein Handy in einen dafür vorgesehenen Einbau- oder Einschubschacht innerhalb des Kraftfahrzeuges eingebracht wird und somit die Verbindung der beiden Gerätekomponenten das mobile Telefonieren aus dem Kraftfahrzeug heraus ermöglicht.
Aus der DE 196 18 535 A1 ist eine Einrichtung bekannt, welche eine sog. Sim-Karte verwendet. Die Sim-Karte repräsentiert die Benutzeridentifikation innerhalb eines Mobilfunknetzes und gewährleistet auch das entsprechende Gebührenabrechnungsverfahren gegenüber dem eingetragenen Eigentümer oder Besitzer der Sim-Card. Bei der genannten Einrichtung muß die sog. Sim-Card, die ansonsten bei Mobilfunkgeräten, den o. g. Handys, innerhalb derselben eingeschoben oder eingebaut ist, hierbei in ein fahrzeuginternes Gerät eingeschoben werden. Das heißt, die gesamte technische Abwicklung des Telefonates erfolgt über das bordeigene Gerät, währenddem dasselbe wiederum mit externen Geräten über eine Infrarotschnittstelle korrespondieren kann.
Aus der WO 98/57 824 ist eine Kraftfahrzeugeinbauvorrichtung für Mobilfunktelefone angegeben, bei dem ebenfalls eine feste Andockstation für ein Handy vorgesehen ist. Das Handy wird dabei in eine entsprechende Vorrichtung mit Kontaktleiste oder mit einer entsprechenden Schnittstelle eingebracht und beide Komponenten ermöglichen dann das Telefonieren.
Aus der DE 198 16 575 A1 sind weitergehend über das reine Telefonieren hinausgehende Dienste abrufbar, die sodann auch mit Ortungssystemen und dgl. mehr kombiniert werden können.
Die meisten der genannten Verfahren und Einrichtungen bedürfen einer entsprechenden komplexen Geräteausstattung innerhalb des Fahrzeuges. Da Mobilfunkgeräte üblicher Bauart jedoch selbständige funktionstaugliche Telefongeräte sind, wäre die Anordnung einer wiederum eigenständigen Telefonanlage mit allen Komponenten innerhalb des Kraftfahrzeuges dann redundant, wenn das sog. Handy ebenfalls verfügbar wäre.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine Einrichtung der gattungsgemäßen Art dahingehend zu vereinfachen, daß unter Verwendung eines üblichen Mobilfunkgerätes die im Kraftfahrzeug notwendigen Komponenten vereinfacht werden können.
Die gestellte Aufgabe ist im Hinblick auf ein Verfahren der gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den abhängigen Ansprüchen 2 und 3 angegeben.
Im Hinblick auf eine Einrichtung der gattungsgemäßen Art ist die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 4 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Einrichtung sind in den übrigen abhängigen Ansprüchen angegeben.
Verfahrensmäßig besteht der Kern der Erfindung darin, daß die kraftfahrzeuginterne Freisprecheinrichtung über eine berührungslose Datenschnittstelle mindestens eines mit einer gültigen Sim-Karte versehenen Mobilfunkgerätes betrieben wird.
Hierdurch ergibt sich nun, daß innerhalb des Kraftfahrzeuges an Komponenten zur Durchführung des Verfahrens, also des Telefoniervorganges, lediglich nur noch eine kraftfahrzeuginterne Freisprecheinrichtung vorgesehen sein muß, die über eine entsprechend ausgestattete berührungslose Datenschnittstelle verfügt. Diese berührungslose Datenschnittstelle, beispielsweise eine Infrarotschnittstelle oder eine Funkschnittstelle kurzer Reichweite, kann nun lediglich durch Annähern mindestens eines gültigen Mobilfunkgerätes mit einer entsprechend gültigen Sim-Karte die Freisprecheinrichtung des Kraftfahrzeuges betrieben werden. Innerhalb des Kraftfahrzeuges bedarf es somit keiner Telefonanlage als solche mehr, sondern das Mobilfunkgerät betreibt die im Kraftfahrzeug lediglich nur noch vorhandene Freisprecheinrichtung, und dies berührungslos, d. h. auch ohne Andockstation.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist angegeben, daß innerhalb der steuerungsmäßigen Sende- und Empfangsreichweite zwischen Mobilfunkgerät und Freisprecheinrichtung, die Freisprecheinrichtung ausschließlich über das Mobilfunkgerät bedienbar ist. Dies bedeutet verfahrensmäßig, daß bezogen auf die Steuerung zwischen Mobilfunkgerät und Freisprecheinrichtung und die darauf bezogene Sende- /Empfangsreichweite eine solche technische und funktionale Kommunikation zwischen Mobilfunkgerät und Freisprecheinrichtung, also bordeigenem Gerät möglich ist, daß die gesamte sich daraus ergebende Telefonanlage ausschließlich über das Mobilfunkgerät und die darin implementierten, technischen Funktionen betrieben wird.
Eine weitere Alternative besteht darin, daß innerhalb der steuerungsmäßigen Sende- /Empfangsreichweite zwischen Mobilfunkgerät und Freisprecheinrichtung, das Mobilfunkgerät über eine Eingabeeinheit der kraftfahrzeuginternen Freisprecheinrichtung bedienbar ist. In diesem Falle muß die Freisprecheinrichtung lediglich noch um eine entsprechend intelligente Eingabeschnittstelle oder Eingabeeinheit entfallen, so daß das Mobilfunkgerät als solches in seinen Funktionen auch von der fest installierten Freisprecheinrichtung im Kraftfahrzeug aus steuerbar ist.
Aus den erfindungsgemäßen Verfahrensmaßnahmen ergeben sich Vorteile, die insbesondere durch die nachfolgende einrichtungsgemäße Durchführung des Verfahrens, also durch die Hardware ermöglicht wird. Im übrigen ergibt sich, daß die Hardware durch die Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens in aufgabengemäßer Weise auf die nur noch wesentlichen und wichtigen Komponenten insgesamt reduziert werden kann, und das Telefonsystem unter Verwendung eines Mobilfunkgerätes nunmehr nicht mehr redundante technische Komponenten enthält und enthalten muß.
In einrichtungsgemäßer Weise besteht der Kern der Erfindung darin, daß das Mobilfunkgerät und die Freisprecheinrichtung mit berührungslosen Datenschnittstellen interkommunikativ miteinander verbindbar sind. Dies bedeutet, daß die reine Mobilfunknetzanbindung über das Handy eine erste Sende-/Empfangsmodalität des Mobilfunkgerätes ist, die zur Herstellung einer Gesprächsverbindung natürlich grundlegend notwendig ist, jedoch eine zweite Sende-/Empfangsmodalität geschaffen wird, die eine entsprechende Interkommunikation zwischen Mobilfunkgerät und Freisprecheinrichtung ermöglicht, nämlich dahingehend, daß die Freisprecheinrichtung und damit die notwendige kraftfahrzeuginterne Telefoneinrichtung in einem Ausführungsbeispiel lediglich nur noch auf die Freisprecheinrichtung selbst und deren Steuerung beschränkt sein kann. Das heißt, es befindet sich kein zweites GSM-Modul innerhalb des Fahrzeuges und dementsprechend auch keine aufwendige Elektronik hierzu.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist angegeben, daß über die interkommunikative Datenschnittstelle die Freisprecheinrichtung ausschließlich über das Mobilfunkgerät bedienbar ist. In einem anderen Beispiel ist die logische Anbindung umgekehrt, und über die besagte Datenschnittstelle kann über eine Eingabeeinheit an der Freisprecheinrichtung nunmehr auch das Mobilfunkgerät von der Freisprecheinrichtung bedienbar sein.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist angegeben, daß mehrere sitzplatzbezogene Mikrofon- und Lautsprechersysteme an die Freisprecheinrichtung gekoppelt sein können, welche ein gleichzeitiges Telefonieren von unterschiedlichen Sitzplätzen ermöglicht. Hierzu bedarf es nur einer elektronischen Distribution und Erfassung jedes einzelnen Telefonates über die Freisprecheinrichtung, so daß jedem geführten Telefonat auch ortsbezogen die Mikrofon- und Lautsprechereinheit zugeordnet werden kann.
Sowohl verfahrens- als auch einrichtungsgemäß bedeutet dies funktional, daß mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Einrichtung der Benutzer eines Mobilfunktelefones, mit entsprechend autorisierter Sim-Karte sich nur noch an sein Fahrzeug oder an das Fahrzeug annähern braucht. Sobald eine entsprechende Reichweite unterschritten ist, kommt es bei eingeschaltetem Mobilfunkgerät zu einer automatischen Sende-/Empfangsankopplung zwischen Mobilfunkgerät und Freisprecheinrichtung. Wird nun eine Telefonat durch Wahl einer Nummer, die manuell oder auch linguatronisch eingegeben wird, erstellt, oder ein Anruf entgegengenommen, so erfolgt die Aufschaltung der Freisprecheinrichtung automatisch dann, wenn das besagte autorisierte Mobilfunktelefon lediglich in der Sende- /Empfangsreichweite der Freisprecheinrichtung ist. Das heißt über die Antenne des Mobilfunkgerätes erfolgt die Ankopplung an das Mobilfunknetz und über die besagte erfindungsgemäße Datenschnittstelle erfolgt der entsprechende Austausch von Informationen, d. h. im wesentlichen von Sprachinformation zwischen Mobilfunkgerät und Freisprecheinrichtung, und die Freisprecheinrichtung schaltet hierzu nun Mikrofon und Lautsprecher im Fahrzeug in entsprechender Weise an.
Gegenüber dem Stand der Technik besteht eine erhebliche Erleichterung darin, daß das Mobilfunkgerät nicht mehr in eine Andockstation eingebracht werden muß und überdies enthält die Telefoneinrichtung innerhalb des Kraftfahrzeuges im wesentlichen nur noch die Freisprecheinrichtung, und kein eigenes GSM-Modul mehr, so daß das System nicht mehr redundant ausgelegt ist.
In der besagten erfindungsgemäßen Ausgestaltung der besagten Einrichtung kann das Mikrofon- und Lautsprechersystem auch sitzplatzbezogen konditioniert sein, wozu es im Stand der Technik bereits verschiedene Verfahren und Methoden hierzu gibt, um ggf. von jedem Sitzplatz eines Kraftfahrzeuges unabhängig zum anderen telefonieren zu können. Damit von jedem Sitzplatz auch in entsprechender konsequenter Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eine individuelle Telefonverbindung erstellbar ist, und beispielsweise zwei Fahrzeuginsassen unabhängig voneinander telefonieren wollen, müssen auch beide Fahrzeuginsassen ein entsprechend autorisiertes Mobilfunkgerät mitführen, um sich in entsprechender Weise autorisiert in das Freisprechsystem ihres entsprechenden Sitzplatzes berührungslos einloggen zu können.
In erfindungsgemäßer letzter Ausgestaltung enthält die Freisprecheinrichtung lediglich nur noch Sende-/Empfangsmittel zur Interkommunikation zwischen Mobilfunkgerät und Freisprecheinrichtung, und alle übrigen Funktionen werden über die innerhalb des Mobilfunkgerätes implementierten Funktionen gesteuert.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend näher beschrieben.
Die Abbildung zeigt lediglich nur noch schematisch alle wichtigen Komponenten der Erfindung. Innerhalb eines Kraftfahrzeuges 1 ist eine Freisprecheinrichtung 2 vorgesehen, die entweder ein gemeinsames Mikrofon- und Lautsprechersystem für das ganze Innere des Fahrgastraumes enthält oder auch sitzplatzbezogene Mikrofon- und Lautsprechersysteme steuern kann. Diese Freisprecheinrichtung 2 ist lediglich nur noch mit einer Sende-/Empfangseinrichtung 3 verbunden, die sodann in kurzreichweitiger berührungsloser Weise eine Datenschnittstelle, beispielsweise eine Infrarot- oder eine kurzreichweitige Funkschnittstelle, zu einem Mobilfunkgerät 10 erstellt. Diese Sende- /Empfangseinrichtung 3 der Freisprecheinrichtung 2 ist somit keine Sende- /Empfangseinrichtung zum Einloggen in das Mobilfunknetz, sondern lediglich eine Datenschnittstelle zwischen fest implementierter Gerätekomponente im Kraftfahrzeug und dem Mobilfunkgerät 10. Das Mobilfunkgerät 10 ist dabei mit einer gültigen Sim- Karte 11, die eine Benutzeridentifikation erstellt und wie oben bereits dargestellt, das Abrechnungssystem ermöglicht, versehen. Nähert sich nun der Benutzer eines gültigen Mobilfunkgerätes 10 mit einer entsprechend aufgeschalteten Sim-Karte 11 in den Sende-/Empfangsbereich der Sende-/Empfangseinheit 3 der Freisprecheinrichtung 2, so wird beim Einschalten des Mobilfunkgerätes zur Anwahl einer Telefonnummer oder zur Entgegennahme eines Telefongespräches automatisch die Freisprecheinrichtung 2 innerhalb des Fahrzeuges 1 eingeschaltet und ermöglicht so das Telefonieren mit Freisprecheinrichtung, ohne daß eine Andockstation im üblichen Sinne verwendet werden müßte. Über die besagte Datenschnittstelle zwischen Sende-/Empfangseinheit 3 und dem Mobilfunkgerät 10 werden lediglich die Sprachnachrichten und ggf. einige technische Parameter übersendet. Zum Einloggen in das Mobilfunknetz wird die Antenne des Mobilfunkgerätes 10 verwendet.
Die Freisprecheinrichtung 2 kann dabei eine gemeinsame Freisprecheinrichtung für den gesamten Fahrgastraum sein oder aber auch sitzplatzbezogene Mikrofon- und Lautsprecher betreiben. Hierzu bedarf es dann einer sitzplatzbezogenen Logik und auch die besagte berührungslose Datenschnittstelle zwischen Mobilfunkgerät und Freisprecheinrichtung bzw. jeweiliger Freisprecheinrichtung, die sitzplatzbezogen ist, muß dann ebenfalls sitzplatzbezogen sein und dementsprechend kurzreichweitiger sein. Ansonsten besteht der enorme Vorteil eines solchen Verfahrens und einer solchen Einrichtung darin, daß das System nun nicht mehr redundant ist, und lediglich nur noch ein GSM-Modul mit allen implementierten Telefonfunktionen über das Mobilfunkgerät bewerkstelligt werden muss, währenddem innerhalb des Fahrzeuges kein weiteres GSM-Modul notwendig ist.

Claims (8)

1. Verfahren zum Betrieb einer Telefonanlage mit Freisprecheinrichtung in einem Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß die kraftfahrzeuginterne Freisprecheinrichtung über eine berührungslose Datenschnittstelle mindestens eines, mit einer gültigen Sim-Karte versehenen Mobilfunkgerätes betrieben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der steuerungsmäßigen Sende-/Empfangsreichweite zwischen Mobilfunkgerät und Freisprecheinrichtung, die Freisprecheinrichtung über das Mobilfunkgerät bedienbar ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der steuerungsmäßigen Sende-/Empfangsreichweite zwischen Mobilfunkgerät und Freisprecheinrichtung, das Mobilfunkgerät über die mit einer Eingabeeinheit der kraftfahrzeuginternen Freisprecheinrichtung bedienbar ist.
4. Telefonanlage mit Freisprecheinrichtung in einem Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Kraftfahrzeuges lediglich eine logisch gesteuerte Freisprecheinrichtung (2) mit einer berührungslosen Datenschnittstelle (4) versehen ist, die mit der Datenschnittstelle (11) eines Mobilfunkgerätes (10) interkommuniziert.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der steuerungsmäßigen Sende-/Empfangsreichweite zwischen der Sende- /Empfangseinheit (3) der Freisprecheinrichtung (2), die Freisprecheinrichtung (2) über das Mobilfunkgerät (10) bedienbar ist.
6. Telefonanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der steuerungsmäßigen Sende-/Empfangsreichweite zwischen der Sende- /Empfangseinheit (3) der Freisprecheinrichtung (2), die Freisprecheinrichtung (2) über das Mobilfunkgerät (10) über eine Eingabeeinheit der kraftfahrzeuginternen Freisprecheinrichtung (2) bedienbar ist.
7. Telefonanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere sitzplatzbezogene Mikrofon- und Lautsprechersysteme zum gleichzeitigen Telefonieren mit der Freisprecheinrichtung (2) logisch verbunden sind.
8. Telefonanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Freisprecheinrichtung (2) lediglich Sende- und Empfangsmittel (3) und Wiedergabemittel enthält und ansonsten die Steuerung der Telefonparameter und Telefonfunktionen über das Mobilfunkgerät (10) erfolgt.
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