DE10101534A1 - Golfschlägerkopf - Google Patents
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Abstract
Ein besonders genauer Golfschlag, insbesondere einen Golfschlag, der durch eine geringere Streuung und einen runderen Schwung gekennzeichnet ist, wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Golfschlägerkopf in der Schlägersohle ein oder mehrere Gewichtseinlagen aufweist, wobei die Gewichtseinlagen nur in einem Bereich der Schlägersohle angeordnet sind, der in bzw. nahe einer gedachten/theoretischen Verlängerung des Golfschlägerschaftes liegt und/oder der Golfschlägerkopf eine aerodynamische Form aufweist, so daß beim Schlägerschwung eine zusätzliche Zentrifugalkraft und/oder eine zusätzliche Abtriebskraft erzeugt wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Golfschlägerkopf (Holz oder Eisen), der mit
einem Golfschlägerschaft verbunden bzw. verbindbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Golfschlägerkopf zur Verfügung zu stellen, bei
dem beim Schlägerschwung zusätzliche Kräfte erzeugt werden, die einen besonders
genauen Golfschlag ermöglichen, insbesondere einen Golfschlag, der durch eine
geringere Streuung und einen runderen Schwung gekennzeichnet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß der
Golfschlägerkopf in der Schlägersohle ein oder mehrere Gewichtseinlagen aufweist,
wobei die Gewichtseinlagen nur in einem Bereich der Schlägersohle angeordnet
sind, der in bzw. möglichst nahe einer gedachten/theoretischen Verlängerung des
Golfschlägerschaftes liegt und/oder der Golfschlägerkopf eine aerodynamische Form
aufweist, so daß beim Schlägerschwung eine zusätzliche Zentrifugalkraft und/oder
eine zusätzliche Abtriebskraft erzeugt wird.
Durch die Gewichtseinlagen, die vorzugsweise aus Materialien mit extrem hohen
Gewicht, wie beispielsweise Wolfram, Wolframkupfer, Titan oder dergl. ausgebildet
sind, wird ein niedrigerer Schwerpunkt erreicht, so daß der Schlägerschwung leicht
durch den Golfball gleitet. Durch die Plazierung der Gewichtseinlagen in der
Schlägersohle möglichst nahe der Verlängerung des Schaftes wird eine
Verlängerung des Schwung-Hebelarmes zum tiefstmöglichen Punkt erreicht und
damit eine zusätzliche Zentrifugalkraft ohne die Torsion des Schaftes zu vergrößern,
sodaß ein besonders streuungsarmer Golfschlag erreicht wird.
Jede weitere Gewichtsverlagerung bei Holz- oder Eisengolfschlägerköpfen zur
Schlägerkopfspitze hin würde einen zusätzlichen, unerwünschten Hebelarm
bewirken, welcher die Torsion des Schaftes verstärken und der möglichst "squaren"
(im rechten Winkel zur Flugbahn) Blattstellung im Treffmoment entgegen wirken
würde. Gewichtseinlagen, die nicht in der Schlägersohle, sondern an einem höheren
Punkt eingelegt werden, führen nicht zu der erfindungsgemäßen maximal möglichen
Schwerpunktsverlegung und damit auch nicht zur optimalen Ausnutzung der
maximalen Zentrifugalkraft.
Durch die gemäß der Erfindung vorgeschlagene aerodynamische Form des
Golfschlägerkopfes wird beim Schlägerschwung eine zusätzliche Abtriebskraft
erzeugt, durch die ein runder Schwung und ein tieferes "Durchschlagen" des
Golfballes erreicht wird. Bevorzugt ist zur Erzeugung der Abtriebskraft der
Schlägerkopf tragflügelförmig ausgebildet und dabei der Schlägerkopfboden nach
unten gewölbt und die Schlägerkopfoberseite teilweise oder gesamt nach
unten/innen gewölbt. Die Innenwölbung kann unterschiedlich stark ausgeprägt sein.
Sie kann näher an der Schlagfläche beginnen und flach auslaufen oder etwas
weiter hinten beginnen und steiler nach unten führen. Jegliche Art der Wölbung,
welche Abtrieb hervorruft, kann zur Ausführung kommen. Für schnelle Schwinger
wäre ein flaches Abtriebsprofil geeigneter, während für langsame Schwinger ein
gewölbteres Profil passend sein kann. Zur Orientierung können die ein- bzw.
ausgefahrenen Landeklappen eines Flugzeugflügels dienen.
Des weiteren kann an der Kopfaußenseite zusätzlich eine Aufkantung eingearbeitet
oder angefügt sein, welche einen Luftdruckausgleich zwischen Ober- und Unterteil
reduziert.
Auf der Oberseite können, wie auf Flugzeugtragflächen häufig zu sehen, kleine
Stabilisierungsprofile, beispielsweise Flettnerprofile, eingearbeitet oder aufgesetzt
werden, welche die Luftströmung begünstigen und die Vibration reduzieren.
Der Vorteil dieses abtriebsorientierten Schlägerkopfprofils liegt in der zusätzlichen
Ausnutzung des Abtriebs um hierdurch einen runden Schwung und ein tieferes
»Durchschlagen" des Balles zu erreichen. Die allgemein gewünschte Streckung der
Arme wird durch die zusätzliche Zugkraft gefördert.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
sowie der nachfolgenden Beschreibung angegeben.
In den Fig. 1 und 2 weist der Eisengolfschlägerkopf 10 Gewichtseinlagen 11 auf, die
im bzw. möglichst nahe dem Bereich 12 der Schlägersohle 13 angeordnet sind, der
in einer gedachten/theoretischen Verlängerung 14 des Golfschlägerschaftes 15 liegt.
In den Fig. 3 und 4 ist ein Holzgolfschlägerkopf 16 mit Gewichtseinlagen 17 in der
Schlägersohle 18 entsprechend der Erfindung veranschaulicht, wobei die
gedachte/theoretische Verlängerung mit 19 und der Golfschlägerschaft mit 20
bezeichnet ist.
In den Fig. 5 (Ansicht von vorne auf die Schlagfläche), 6 (Draufsicht) und 7(Schnitt
A-A in Fig. 6) ist ein tragflügelförmig ausgebildeter Golfschlägerkopf 21 nach der
Erfindung veranschaulicht, bei dem der Schlägerkopfboden 22 nach unten und die
Schlägerkopfoberseite 23 teilweise nach unten/innen gewölbt ausgebildet ist. Die
Schlagfläche ist mit 24, die Aufkantung mit 25, die Schaftaufnahme mit 26 und die
Schlägerkopfaußenseite mit 27 bezeichnet.
Bei den obigen Ausführungsbeispielen wurden die Gewichtseinlagen bzw. die
tragflügelförmige Ausbildung des Golfschlägerkopfes jeweils separat dargestellt. Es
ist selbstverständlich auch möglich und liegt im Rahmen der Erfindung, daß in einem
Golfschlägerkopf sowohl Gewichtseinlagen als auch die tragflügelförmige Ausbildung
zur Anwendung kommen.
Claims (6)
1. Golfschlägerkopf (Holz oder Eisen), der mit einem
Golfschlägerschaft verbunden bzw. verbindbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Golfschlägerkopf (10, 16, 21) in der
Schlägersohle (13, 18) ein oder mehrere Gewichtseinlagen (11, 17)
aufweist, wobei die Gewichtseinlagen (11, 17) nur in einem
einzigen Bereich (12) der Schlägersohle (13, 18) angeordnet sind,
der in bzw. möglichst nahe einer gedachten/theoretischen
Verlängerung (14, 19) des Golfschlägerschaftes (15, 20) liegt
und/oder der Golfschlägerkopf (21) eine aerodynamische Form
aufweist, so daß beim Schlägerschwung eine zusätzliche
Zentrifugalkraft und/oder eine zusätzliche Abtriebskraft erzeugt
wird.
2. Golfschlägerkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Erzeugung der Abtriebskraft der Schlägerkopf (10,16, 21)
tragflügelförmig ausgebildet ist.
3. Golfschlägerkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Abtriebskraft der
Schlägerkopfboden (22) nach unten gewölbt und die
Schlägerkopfoberseite (23) teilweise oder gesamt nach
unten/innen gewölbt ausgebildet ist.
4. Golfschlägerkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Schlägerkopfaußenseite (27)
eine Aufkantung (25) vorgesehen sind.
5. Golfschlägerkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Schlägerkopfoberseite (23)
Stabilisierungsprofile, vorzugsweise Flettnerprofile vorgesehen
sind.
6. Golfschlägerkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtseinlagen (11, 17) aus
Materialien mit extrem hohen Gewicht ausgebildet sind.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE10101534A DE10101534A1 (de) | 2001-01-14 | 2001-01-14 | Golfschlägerkopf |
DE20221637U DE20221637U1 (de) | 1977-04-15 | 2002-01-09 | Golfschlägerkopf |
EP02716651A EP1349617A2 (de) | 2001-01-14 | 2002-01-09 | Golfschlägerkopf |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10101534A DE10101534A1 (de) | 2001-01-14 | 2001-01-14 | Golfschlägerkopf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10101534A1 true DE10101534A1 (de) | 2002-07-25 |
Family
ID=7670584
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10101534A Withdrawn DE10101534A1 (de) | 1977-04-15 | 2001-01-14 | Golfschlägerkopf |
Country Status (3)
Country | Link |
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EP (1) | EP1349617A2 (de) |
DE (1) | DE10101534A1 (de) |
WO (1) | WO2002062427A2 (de) |
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- 2002-01-09 EP EP02716651A patent/EP1349617A2/de not_active Ceased
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO2002062427A3 (de) | 2002-09-19 |
EP1349617A2 (de) | 2003-10-08 |
WO2002062427A2 (de) | 2002-08-15 |
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