DE10101212A1 - Bohrfutter - Google Patents

Bohrfutter

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DE10101212A1
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Guenter Horst Roehm
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Roehm GmbH Darmstadt
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Bohrfutter (1) mit einem an eine Bohrspindel anschließbaren Futterkörper (2), in dem in geneigt zur Futterachse (7) verlaufenden Führungsaufnahmen (8) Spannbacken (6) längsverschieblich geführt sind, die zum Öffnen und Schließen des Bohrfutters (1) mit einer Verzahnung (9) in ein Gewinde eines am Futterkörper (2) drehbar gelagerten Gewinderinges (10) eingreifen. Der Gewindering (10) ist axial nach rückwärts, also in Richtung der Bohrspindel, über einen Druckring (12) am Futterkörper (2) abgestützt und durch eine Stellhülse (18) verdrehbar, deren axiale Lage durch den Gewindering (10) bestimmt ist. Der Druckring (12) liegt an einer axial nach vorne weisenden ersten Körperschulter (13) an, deren Durchmesser zu einer maximal 50 prozentigen Überdeckung mit dem dadurch federnd nachgiebigen Druckring (12) in radialer Richtung führt, wobei der Futterkörper (2) im axial vorderen Bereich eine axial nach vorne weisende zweite Körperschulter (29) aufweist, der bei geöffnetem Bohrfutter (1) eine axial nach hinten weisende Hülsenschulter (28) der Stellhülse (18) gegenüberliegt, deren Abstand von der zweiten Körperschulter (29) der Auslenkung des Druckringes (12) bei geschlossenem Bohrfutter (1) entspricht.

Description

Die Erfindung betrifft ein Bohrfutter, insbesondere zum Schlagbohren, mit einem an eine Bohrspindel anschließbaren Futterkörper, in dem in geneigt zur Futterachse verlaufenden Führungsaufnahmen zwischen sich eine Aufnahme für das Bohrwerkzeug bildende Spannbacken längsverschieblich geführt sind, die zum Öffnen und Schließen des Bohrfutters mit einer Verzahnung in ein Gewinde eines am Futterkörper drehbar gelagerten Gewinderinges eingreifen, der axial nach rückwärts, also in Richtung der Bohrspindel, über einen Druckring am Futterkörper abgestützt ist, und mit einer der Verdrehung des Gewinderinges dienenden Stellhülse, deren axiale Lage durch den Gewindering bestimmt ist.
Derartige Bohrfutter sind aus der Praxis seit langem bekannt, die sich prinzipiell gut bewährt haben und die kostengünstig herzustellen sind, da infolge der Verwendung des Druckringes der Futterkörper aus Rundmaterial geringen Durchmessers gefertigt werden kann und trotzdem eine Abstützung des Gewinderinges radial weit außen möglich ist. Bei Bohrfuttern gibt es das ständige Bemühen, diese möglichst kompakt mit kurzer Baulänge zu fertigen, um so eine starke Kopflastigkeit der Bohrmaschine zu vermeiden, wenn das Bohrfutter an der Bohrspindel montiert ist. Für das Erreichen dieses Ziels ist es günstig, die axiale Sicherung der Stellhülse nicht am vorderen Ende des Futterkörpers zu bewirken, sondern über den in der Mitte des Futterkörpers angeordneten Gewindering. Nachteilig dabei ist jedoch, daß sich dabei eine große ungeführte Baulänge für die Stellhülse ergibt, was im axial vorderen Bereich mit einem gewissen Spiel verbunden ist, das den Eindruck einer unzureichenden Präzision bei der Fertigung des Bohrfutters und den Eindruck eines Taumelns des Bohrfutters hervorrufen kann, wenn dieses sich mit hohen Drehzahlen dreht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Bohrfutter der eingangs genannten Art so auszubilden, daß bei Beibehaltung der kurzen Baulänge des Bohrfutters die Führung der Stellhülse im axial vorderen Bereich verbessert wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei einem Bohrfutter der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Druckring an einer axial nach vorne weisenden ersten Körperschulter anliegt, deren Durchmesser zu einer maximal 50 prozentigen Überdeckung mit dem dadurch federnd nachgiebigen Druckring in radialer Richtung führt, und daß der Futterkörper im axial vorderen Bereich eine axial nach vorne weisende zweite Körperschulter aufweist, der bei geöffnetem Bohrfutter mit dem Druckring in seiner Ruhelage eine axial nach hinten weisende Hülsenschulter der Stellhülse gegenüberliegt, deren Abstand von der zweiten Körperschulter der Auslenkung des Druckringes bei geschlossenem Bohrfutter entspricht.
Dieses Bohrfutter bietet den Vorteil, daß in dessen geöffnetem Zustand die Stellhülse mit dem Gewindering leicht gegenüber dem Futterkörper verstellt werden kann, daß aber, sobald die Spannbacken an dem Werkzeugschaft zur Anlage kommen, eine Spannung des federnd nachgiebigen Druckringes erfolgt, wenn die Spannbacken sich über den Gewindering und den Druckring axial nach hinten am Futterkörper abstützen. Die Spannung des Druckringes ist mit einer Auslenkung seines freien, vom Futterkörper radial abgewandten Umfanges axial nach hinten verbunden. Der Gewindering, der sich an dem Druckring abstützt, erfährt dadurch eine Verschiebung in axialer Richtung nach hinten, an der auch die Stellhülse teilnimmt, deren axiale Lage durch den Gewindering bestimmt ist. Aufgrund dieser Verschiebung, die in der Praxis nur wenige Zehntelmillimeter weit erfolgt, kommt die Hülsenschulter an der zweiten Körperschulter zur Anlage. Dies bewirkt zum einen eine verbesserte Führung der Stellhülse im axial vorderen Bereich des Futterkörpers. Darüberhinaus gibt die Anlage der Hülsenschulter an die zweite Körperschulter dem Nutzer ein taktil fühlbares Signal, daß die zum sicheren Betrieb des Bohrfutters erforderliche Spannkraft erreicht ist, wobei die Auslenkung des Druckringes den Nutzer dazu animiert, über die anfängliche Erhöhung des Drehwiderstandes infolge der Anlage der Spannbacken an den Werkzeugschaft das Bohrfutter weiter zu spannen, weil eine weitere Drehung der Stellhülse möglich ist, bei der sich der Drehwiderstand allmählich erhöht. Ein zu starkes Anspannen schließlich wird dadurch verhindert, daß die Hülsenschulter gegen die zweite Körperschulter gepreßt wird, was einer weiteren axialen Verstellung der Stellhülse und damit Drehung des Gewinderinges entgegenwirkt.
Eine bevorzugte Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der ersten Körperschulter einer maximal 25%igen Überdeckung mit dem Gewindering entspricht. Bei dieser Ausführungsform hat sich gezeigt, daß eine gute Abstützung des Gewinderinges über den Druckring am Futterkörper weiterhin gewährleistet ist, daß aber der Druckring infolge der relativ geringen Überdeckung mit einer größeren radialen Länge federnd wirkt und so eine größere axiale Auslenkung erreichbar ist.
Im Sinne einer einfachen Fertigung und eines einfachen Zusammenbaus des Bohrfutters hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn eine in einer im Innenumfang der Stellhülse ausgebildeten Hülsennut eingesetzter Sicherungsring die Stellhülse gegenüber dem Gewindering axial nach vorne abstützt.
Moderne, leistungsstarke Bohrmaschinen arbeiten mit hohen Drehzahlen, wobei weiterhin diese Bohrmaschinen aus Sicherheitsaspekten in kürzester Zeit abgestoppt werden können, was zu impulsartigen Einwirkungen auf die Spannung des Werkzeugschaftes führt. Es ist daher ungünstig, wenn die Stellhülse ein hohes Trägheitsmoment aufweist, da in Abhängigkeit von dem Drehsinn des Bohrfutters ein Stop der Bohrspindel eine Verdrehung der Stellhülse in der dem Öffnen oder auch dem Schließen des Bohrfutters entsprechenden Richtung erfolgen kann. Es ist daher günstig, wenn die Stellhülse zweiteilig mit einer aus Metall bestehenden Außenhülse und einer drehfest und axial unverschiebbar mit der Außenhülse verbundenen, aus Kunststoff bestehenden Innenhülse gefertigt ist, an der die Hülsennut und die Hülsenschulter ausgebildet sind. Bei dieser Ausführungsform ist zunächst die Masse der Stellhülse und damit deren Trägheitsmoment gegenüber einer allein aus Metall gefertigten Stellhülse reduziert, wobei aber eine unverändert hohe Belastbarkeit gegeben ist, da die Außenhülse aus Metall besteht. Zusätzlich bietet sich der Vorteil, daß die aus Kunststoff bestehende Innenhülse gegenüber einer reinen Metallhülse eine stärkere Federcharakteristik bei axialer Krafteinwirkung hat, so daß die Innenhülse beim Schließen des Bohrfutters zusammen mit dem Druckring gespannt wird und zu einer festen Anpressung der Hülsenschulter gegen die zweite Körperschulter beiträgt.
In der einfachsten Gestaltung wird die axiale Sicherung der Stellhülse gegenüber dem Gewindering dadurch bewirkt, daß der Sicherungsring dem Druckring aufliegt. Bevorzugt ist allerdings, wenn ein Reif den in einer Ringnut des Futterkörpers gelagerten, geteilten Gewindering in seiner Gestalt sichert, und wenn der Reif den Druckring axial nach hinten zur Anlage an den Sicherungsring überragt, da so eine Überdeckung des Druckringes radial von außen und die damit verbundene Versteifung des Druckringes infolge mehrerer in Umfangsrichtung laufender Knicklinien vermieden ist.
Eine weiterhin im Rahmen der Erfindung bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die bei geschlossenem Bohrfutter aneinander zur Anlage kommenden Anlageflächen der zweiten Körperschulter und der Hülsenschulter eine hohe Haftreibung aufweisen. Diese hohe Haftreibung wirkt einer Verdrehung der Stellhülse mit dem Gewindering gegenüber dem Futterkörper entgegen, so daß dies als Sicherungseinrichtung für den momentanen Spannzustand des Bohrfutters aufgefaßt werden kann, die sowohl einem Öffnen als auch einem weiteren Schließen des Bohrfutters entgegen wirkt.
Eine derartige Wirkung wird auch erzielt, wenn die Anlageflächen eine aufgerauhte Oberfläche aufweisen, da so ein Formschluß ermöglicht wird. Alternativ ist vorgesehen, daß die Anlageflächen mit einen hohen Reibungskoeffizienten aufweisenden Materialien beschichtet sind, da so die Auswahl der Werkstoffe für den Futterkörper und die Stellhülse nicht unter dem Gesichtspunkt einer hohen Haftreibung erfolgen muß, die durch die Beschichtung gewährleistet wird.
Eine von dem Erfordernis einer möglichst hohen Reibung unabhängige Materialwahl für die Stellhülse und den Futterkörper ist auch möglich, wenn zwischen der zweiten Körperschulter und der Hülsenschulter eine Ringscheibe angeordnet ist, insbesondere wenn die Ringscheibe aus einem eine große Reibungskraft mit der zweiten Körperschulter und der Hülsenschulter erzeugenden Material besteht. Zusätzlich kann die in der Regel aus Kunststoff gefertigte Ringscheibe eine Dämpfungscharakteristik aufweisen, also beim Anpressen der Hülsenschulter federnd nachgeben, um so an den Kontaktstellen einen Formschluß zu erzeugen.
Im Hinblick auf eine einfache Montage ist es günstig, wenn die Ringscheibe axial gegenüber dem Futterkörper verschiebbar auf der Hülsenschulter befestigt ist.
Eine im Rahmen der Erfindung besonders bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche durch geneigt verlaufende Kegelflächen mit aufeinander abgestimmten Neigungswinkeln gebildet sind. Bei dieser Ausführungsform ist nicht nur eine Führung am axial vorderen Ende der Stellhülse gegeben, sondern es wird zugleich beim Schließen des Bohrfutters eine Zentrierung der Stellhülse bewirkt.
Um beim Durchbohren eines Werkstückes, an dem das Bohrfutter zur Anlage kommt, eine Bremswirkung auf die Stellhülse zu vermeiden, die wiederum je nach Drehrichtung der Bohrspindel zu einem Öffnen oder Schließen des Bohrfutters führen könnte, ist auf dem axial vorderen Ende des Futterkörpers mit Abstand zu der Stellhülse eine Schutzkappe angeordnet.
Bevorzugt ist weiterhin, wenn an den Anlageflächen eine Verzahnung mit niedrigen Zahnrücken ausgebildet ist. Diese Verzahnung stellt eine weiter verbesserte Sicherungseinrichtung dar, da beim geschlossenen, gespanntem Bohrfutter die an den Anlageflächen ausgebildeten Verzahnungen ineinandergreifen und so ein größeres Drehmoment erforderlich ist, um diesen Spannzustand des Bohrfutters zu verändern, insbesondere zu Bohrfutter sich schon bei geringen äußeren Krafteinwirkungen öffnet.
Um ein derartiges Öffnen auch bei hohen äußeren Krafteinwirkungen mit der erforderlichen Sicherheit unterbinden zu können, ist im Rahmen einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß der Reif das Kragenteil einer zwischen dem Gewindering und der Stellhülse angeordneten Zwischenhülse bildet, der gegenüber die Stellhülse durch Anschläge begrenzt verdrehbar ist, daß dem Futterkörper undrehbar Sperrausnehmungen zugeordnet sind, und daß die Zwischenhülse ein Sperrglied trägt, das durch Verdrehen der Stellhülse relativ zum Gewindering zwischen der in die Sperrausnehmungen eingerückten Zustand und dem ausgerückten Zustand verstellbar ist, wobei durch Verdrehen der Stellhülse in der dem Schließen des Bohrfutters entsprechenden Drehrichtung das Sperrglied sich aus dem ausgerückten in den eingerückten Zustand verstellt und umgekehrt. Bei dieser Ausführungsform wird eine positive Verriegelung des Bohrfutters erreicht, die eine Verdrehung der Stellhülse gegenüber dem Futterkörper verhindert, solange sich das Sperrglied im eingerückten Zustand befindet. Da bei dieser Ausführungsform die Stellhülse gegenüber der Zwischenhülse begrenzt verdrehbar sein muß, ist es nicht möglich, die Stellhülse unmittelbar mit dem Gewindering zu verbinden, so daß sich die erfindungsgemäße axiale Sicherung der Stellhülse gegenüber dem Gewindering als notwendig und besonders nützlich zeigt.
Zur verläßlichen Sicherung der Lage des Sperrgliedes im ausgerückten oder im eingerückten Zustand ist es günstig, wenn zwischen der Stellhülse und der Zwischenhülse eine Rasteinrichtung ausgebildet ist, die in Umfangsrichtung zwei Raststellungen aufweist, wobei sich in der einen Raststellung das Sperrglied in dem an den Sperrausnehmungen eingerückten Zustand und in der anderen Raststellung im ausgerückten Zustand befindet.
Eine hinsichtlich der Einfachheit ihres Aufbaus bevorzugte Ausführungsform, die mit nur wenigen Bauteilen auskommt, ist dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied durch einen sich in Umfangsrichtung erstreckenden Federarm gebildet ist, in dem zur Bildung der Rasteinrichtung Rastnocken ausgeformt sind, die zwischen den Raststellungen entsprechenden, in der Steilhülse ausgeformten Rasttaschen verstellbar sind.
Einer Vereinfachung der Komplexität des Bohrfutters dient auch, wenn zur Betätigung des Sperrgliedes und der Rasteinrichtung auf der Innenumfangsfläche der Stellhülse Steuerkurven ausgebildet sind, die insbesondere auch die Rasttaschen umfassen. Bei der aus Kunststoff bestehenden Innenhülse sind die Steuerkurven leicht im Spritzgießverfahren bei der Fertigung der Innenhülse auszubilden. Bei der einteiligen, aus Metall bestehenden Stellhülse ist bevorzugt, wenn die Steuerkurven durch von außen nach innen in die Steilhülse eingeprägte Taschen gebildet sind, um eine spanende Bearbeitung zu vermeiden.
Im folgenden wird die Erfindung an in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 das erfindungsgemäße Bohrfutter links in einem Axialschnitt, rechts in einer Seitenansicht im geöffneten Zustand mit den Spannbacken in ihrer maximal zurückgezogenen Stellung gezeichnet,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung des erfindungsgemäßen Bohrfutters im geschlossenen Zustand mit einem eingespannten Werkzeugschaft,
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung mit den als Kegelflächen gestalteten Anlageflächen,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Kegelverzahnung des Futterkörpers,
Fig. 5 den Schnitt V-V aus Fig. 1,
Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung mit dem Sperrglied im eingerückten Zustand und der diesen Zustand sichernden Rasteinrichtung, und
Fig. 7 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung eines Bohrfutters mit in der einteiligen Stellhülse eingeprägten Steuerkurven zur Betätigung der Verriegelungseinrichtung.
Das in der Zeichnung dargestellte Bohrfutter 1 umfaßt einen Futterkörper 2, in dem am axial rückwärtigen Ende eine Spindelaufnahme 3 ausgebildet ist, über die die Verbindung mit der Bohrspindel einer in der Zeichnung selber nicht dargestellten Bohrmaschine erfolgt. Über einen axialen Durchgang 4 ist die Spindelaufnahme 3 mit einer im vorderen Abschnitt des Futterkörpers 2 ausgebildeten Werkzeugaufnahme 5 verbunden, in die der Schaft eines Werkzeuges eingesetzt werden kann, dessen Spannung durch Spannbacken 6 erfolgt, die in geneigt zur Futterachse 7 verlaufenden Führungsaufnahmen 8 längsverschieblich geführt sind. Das Ende des in der Zeichnung selber nicht dargestellten Werkzeugschaftes kann durch den axialen Durchgang 4 hindurch von einem beispielsweise in der hohlen Bohrspindel geführten Döpper für den Schlagbohrbetrieb beaufschlagt werden.
Zur Verstellung der Spannbacken 6 weisen diese auf ihrer radial außenliegenden Seite eine Verzahnung 9 auf, mit der die Spannbacken 6 in das Gewinde eines Gewinderinges 10 eingreifen, der in dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel als geteilter, in einer Ringnut 11 des Futterkörpers 2 eingesetzter Gewindering 10 ausgeführt ist. Dieser Gewindering 10 ist axial nach vorne über die Nutwand abgestützt, während die Abstützung axial nach hinten über einen Druckring 12 erfolgt, der an einer axial nach vorne weisenden ersten Körperschulter 13 anliegt, wobei der Durchmesser der ersten Körperschulter 13 bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel zu einer 25%igen Überdeckung des Druckringes 12 führt, die bei anderen Ausführungsformen bis zu 50% erreichen kann. Diese relativ geringe Überdeckung läßt eine Auslenkung des Druckringes 12 axial nach hinten zu, wenn eine entsprechende Kraft auf ihn einwirkt. Zwischen dem Gewindering 10 und dem Druckring 12 ist weiterhin ein Kugellager 14 angeordnet mit in einem Kugelkäfig 15 angeordneten Kugeln 16, die auf Laufflächen des Gewinderinges 10 und des Druckringes 12 ablaufen.
Der geteilte Gewindering 10 ist durch einen Reif 17 in seiner Gestalt gesichert, der den Druckring 12 axial nach hinten überragt. Dieser Reif 17 ist das Kragenteil einer zwischen dem Gewindering 10 und einer Stellhülse 18 angeordneten Zwischenhülse 19, die drehfest und axial unverschiebbar mit dem Gewindering 10 verbunden ist. Eine Verstellung der Spannbacken 6 zum Öffnen und Schließen des Bohrfutters 1 wird durch eine Drehung des Gewinderinges 10 erzeugt, die durch eine Verdrehung der mit einer Hand ergreifbaren Stellhülse 18 hervorgerufen werden kann, die gegenüber der Zwischenhülse 19 durch Anschläge 20 begrenzt verdrehbar ist. Wird die Steilhülse 18 in der einen oder der anderen Drehrichtung verdreht, so kommt sie zur Anlage an einem der Anschläge 20 und nimmt so bei fortgesetzter Verdrehung die Zwischenhülse 19 und damit den drehfest mit der Zwischenhülse 19 verbundenen Gewindering 10 mit. Die begrenzte Verstellbarkeit der Steilhülse 18 gegenüber der Zwischenhülse 19 dient dazu, ein Sperrglied 21 zu betätigen, das durch Verdrehen der Steilhülse 18 relativ zum Gewindering 10 zwischen dem in Sperrausnehmungen 22 des Futterkörpers 2 eingerückten Zustand und dem ausgerückten Zustand verstellbar ist. Dabei verstellt sich durch Verdrehen der Stellhülse 18 in der dem Schließen des Bohrfutters 1 entsprechenden Drehrichtung das Sperrglied 21 aus dem ausgerückten in den eingerückten Zustand, während entsprechend bei Umkehrung der Drehrichtung das Sperrglied 21 wiederum in den ausgerückten Zustand zurückkehrt. Zwischen der Stellhülse 18 und der Zwischenhülse 19 ist eine Rasteinrichtung 32 ausgebildet, die in Umfangsrichtung zwei Raststellungen 33 aufweist, wobei sich in der einen Raststellung 33 das Sperrglied in den an den Sperrausnehmungen 22 eingerückten Zustand und in der anderen Raststellung 33 im ausgerückten Zustand befindet. Das Sperrglied 21 ist durch einen sich in Umfangsrichtung erstreckenden Federarm 34 gebildet, in dem zur Bildung der Rasteinrichtung 32 Rastnocken 35 ausgeformt sind, die zwischen den Raststellungen 33 entsprechenden, in der Stellhülse 18 ausgeformten Rasttaschen 36 verstellbar sind. Zur Betätigung des Sperrgliedes 21 und der Rasteinrichtung 32 sind auf der Innenumfangsfläche der Stellhülse 18 Steuerkurven 37 ausgebildet, die auch mit komplizierter Form bei der zweiteiligen Stellhülse 18 gemäß den Fig. 1 bis 6 leicht durch Spritzgießen an der Innenhülse 27 ausgeformt werden können. Bei der einteiligen, aus Metall bestehenden Stellhülse 18 (Fig. 7) können die Steuerkurven 37 in einfacher Weise durch Einprägen von Taschen 38 gebildet werden, die mittels auf die Außenumfangsfläche der Stellhülse einwirkende Stempel geformt werden, die sowohl radial als auch axial an die Stellhülse 18 herangeführt werden können.
Infolge der zwischen dem Gewindering 10 und der Stellhülse 18 angeordneten, für die Realisierung der in der DE 44 38 991 A1 beschriebenen und hier nicht detailliert zu erläuternden Verriegelungseinrichtung 23 erforderlichen Zwischenhülse 19 ist eine unmittelbare axiale Sicherung der Stellhülse 18 durch den Gewindering 10 nicht möglich, die bewirkt wird über einen in einer im Innenumfang der Stellhülse 18 ausgebildeten Hülsennut 24 eingesetzten Sicherungsring 25, der die Stellhülse 18 gegenüber der Zwischenhülse 19 und damit mittelbar gegenüber dem Gewindering 10 axial nach vorne abstützt. Die Stellhülse 18 ist in dem in den Fig. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiel zweiteilig mit einer aus Metall bestehenden Außenhülse 26 und einer drehfest und axial unverschiebbar mit der Außenhülse 26 verbundenen, aus Kunststoff bestehenden Innenhülse 27 gefertigt, an der die Hülsennut 24 ausgebildet ist. Diese Innenhülse 27 bzw bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 die Stellhülse 18 weist weiterhin eine Hülsenschulter 28 auf, die einer im vorderen Bereich des Futterkörpers 2 ausgebildeten, axial nach vorne weisenden zweiten Körperschulter 29 gegenüber liegt, und zwar bei geöffnetem Bohrfutter 1 mit einem Abstand, der der Auslenkung des infolge der geringen gegenseitigen Überdeckung mit der ersten Körperschulter 13 federnd nachgiebigen Druckringes 12 entspricht. In Fig. 1 ist der Ruhezustand des Druckringes 12 ersichtlich, aus dem sich der Abstand der Hülsenschulter 28 gegenüber der zweiten Körperschulter 29 ergibt, der zur Verdeutlichung übertrieben dargestellt ist. Fig. 2 zeigt den Zustand des Bohrfutters 1, der erreicht wird, wenn die Spannbacken 6 dem Werkzeugschaft anliegen und die sich auf den Werkzeugschaft ausgeübte Kraft in der Kraftübertragungskette mit dem Gewindering 10, dem Kugellager 14 und dem Druckring 12 axial nach hinten an dem Futterkörper 2 abstützt. Dabei tritt eine Auslenkung des Druckringes 12 auf, die wiederum zur Verdeutlichung in Fig. 2 übertrieben dargestellt ist. Bei dieser axial nach hinten erfolgenden Auslenkung, die in der Praxis nur wenige Zehntelmillimeter erreicht, folgt der Gewindering 10 dem Druckring 12, so daß mit dem Gewindering 10 über die Zwischenhülse 19 auch die Stellhülse 18 axial nach hinten wandert, bis die Hülsenschulter 28 an der zweiten Körperschulter 29 zur Anlage kommt.
Die bei geschlossenem Bohrfutter 1 aneinander zur Anlage kommenden Anlageflächen 30 der zweiten Körperschulter 29 und der Hülsenschulter 28 weisen eine hohe Haftreibung auf, die dadurch erreicht werden kann, daß die Anlageflächen 30 mit einen hohen Reibungskoeffizienten aufweisenden Materialien beschichtet sind. Statt einer Beschichtung der Anlageflächen 30 kann entsprechend dem in Fig. 7 gezeigten Ausführungsbeipiel zwischen der zweiten Körperschulter 29 und der Hülsenschulter 29 eine Ringscheibe 39 angeordnet sein, die aus einem eine große Reibungskraft erzeugenden Material, insbesondere einem Kunststoff besteht. Die Ringscheibe 39 ist bei dem in der Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel axial gegenüber dem Futterkörper 2 verschiebbar unmittelbar auf der Hülsenschulter 28 befestigt. Es ist gleichfalls möglich, einen Formschluß auszubilden, indem die Anlageflächen 30 eine aufgerauhte Oberfläche erhalten oder an den Anlageflächen 30 eine Verzahnung mit niedrigen Zahnrücken ausgebildet ist.
Bei dem in der Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Anlageflächen 30 durch geneigt verlaufende Kegelflächen mit aufeinander abgestimmten Neigungswinkeln gebildet, so daß sich bei der axial nach rückwärts erfolgenden Verstellung der Stellhülse 18 zugleich deren Zentrierung ergibt und jegliches radiale Spiel eliminiert wird. Auf dem axial vorderen Ende des Futterkörpers 2 ist mit Abstand zu der Stellhülse 18 eine Schutzkappe 31 angeordnet.

Claims (20)

1. Bohrfutter, insbesondere zum Schlagbohren, mit einem an eine Bohrspindel anschließbaren Futterkörper (2), in dem in geneigt zur Futterachse (7) verlaufenden Führungsaufnahmen (8) zwischen sich eine Aufnahme für das Bohrwerkzeug bildende Spannbacken (6) längsverschieblich geführt sind, die zum Öffnen und Schließen des Bohrfutters (1) mit einer Verzahnung (9) in ein Gewinde eines am Futterkörper (2) drehbar gelagerten Gewinderinges (10) eingreifen, der axial nach rückwärts, also in Richtung der Bohrspindel, über einen Druckring (12) am Futterkörper (2) abgestützt ist, und mit einer der Verdrehung des Gewinderinges (10) dienenden Stellhülse (18), deren axiale Lage durch den Gewindering (10) bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckring (12) an einer axial nach vorne weisenden ersten Körperschulter (13) anliegt, deren Durchmesser zu einer maximal 50 prozentigen Überdeckung mit dem dadurch federnd nachgiebigen Druckring (12) in radialer Richtung führt, und daß der Futterkörper (2) im axial vorderen Bereich eine axial nach vorne weisende zweite Körperschulter (29) aufweist, der bei geöffnetem Bohrfutter (1) mit dem Druckring (12) in seiner Ruhelage eine axial nach hinten weisende Hülsenschulter (28) der Stellhülse (18) gegenüberliegt, deren Abstand von der zweiten Körperschulter (29) der Auslenkung des Druckringes (12) bei geschlossenem Bohrfutter (1) entspricht.
2. Bohrfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der ersten Körperschulter (13) einer maximal 25 prozentigen Überdeckung mit dem Druckring (12) entspricht.
3. Bohrfutter Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einer am Innenumfang der Stellhülse (18) ausgebildeten Hülsennut (24) eingesetzter Sicherungsring (25) die Stellhülse (18) gegenüber dem Gewindering (10) axial nach vorne abstützt.
4. Bohrfutter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellhülse (18) zweiteilig mit einer aus Metall bestehenden Außenhülse (26) und einer drehfest und axial unverschiebbar mit der Außenhülse (26) verbundenen, aus Kunststoff bestehenden Innenhülse (27) gefertigt ist, an der die Hülsennut (24) und die Hülsenschulter (28) ausgebildet sind.
5. Bohrfutter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsring (25) dem Druckring (12) aufliegt.
6. Bohrfutter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Reif (17) den in einer Ringnut (11) des Futterkörpers (2) gelagerten, geteilten Gewindering (10) in seiner Gestalt sichert, und daß der Reif (17) den Druckring (12) axial nach hinten zur Anlage an dem Sicherungsring (25) überragt.
7. Bohrfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die bei geschlossenem Bohrfutter (1) aneinander zur Anlage kommenden Anlageflächen (30) der zweiten Körperschulter (29) und der Hülsenschulter (28) eine hohe Haftreibung aufweisen.
8. Bohrfutter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageflächen (30) eine aufgerauhte Oberfläche aufweisen.
9. Bohrfutter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageflächen (30) mit einen hohen Reibungskoeffizienten aufweisenden Materialien beschichtet sind.
10. Bohrfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der zweiten Körperschulter (29) und der Hülsenschulter (28) eine Ringscheibe (39) angeordnet ist.
11. Bohrfutter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheibe (39) aus einem eine große Reibungskraft mit der zweiten Körperschulter (29) und der Hülsenschulter (28) erzeugenden Material besteht.
12. Bohrfutter nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheibe (39) axial gegenüber dem Futterkörper (2) verschiebbar auf der Hülsenschulter (28) befestigt ist.
13. Bohrfutter nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (30) durch geneigt verlaufende Kegelflächen mit aufeinander abgestimmten Neigungswinkeln gebildet sind.
14. Bohrfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem axial vorderen Ende des Futterkörpers (2) mit Abstand zu der Stellhülse (18) eine Schutzkappe (31) angeordnet ist.
15. Bohrfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an den Anlageflächen (30) eine Verzahnung mit niedrigen Zahnrücken ausgebildet ist.
16. Bohrfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Reif (17) das Kragenteil einer zwischen dem Gewindering (10) und der Stellhülse (18) angeordneten Zwischenhülse (19) bildet, der gegenüber die Stellhülse (18) durch Anschläge (20) begrenzt verdrehbar ist, daß dem Futterkörper (2) undrehbar Sperrausnehmungen (22) zugeordnet sind, daß die Zwischenhülse (19) ein Sperrglied (21) trägt, das durch Verdrehen der Stellhülse (18) relativ zum Gewindering (10) zwischen dem in die Sperrausnehmungen (22) eingerückten Zustand und dem ausgerückten Zustand verstellbar ist, wobei durch Verdrehen der Stellhülse (18) in der dem Schließen des Bohrfutters (1) entsprechenden Drehrichtung das Sperrglied (21) sich aus dem ausgerückten in den eingerückten Zustand verstellt und umgekehrt.
17. Bohrfutter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Stehhülse (18) und der Zwischenhülse (19) eine Rasteinrichtung (32) ausgebildet ist, die in Umfangsrichtung zwei Raststellungen (33) aufweist, wobei sich in der einen Raststellung (33) das Sperrglied (21) in dem an den Sperrausnehmungen (22) eingerückten Zustand und in der anderen Raststellung (33) im ausgerückten Zustand befindet.
18. Bohrfutter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (21) durch einen sich in Umfangsrichtung erstreckenden Federarm (34) gebildet ist, in dem zur Bildung der Rasteinrichtung (32) Rastnocken (35) ausgeformt sind, die zwischen den Raststellungen (33) entsprechenden, in der Steilhülse (18) ausgeformten Rasttaschen (36) verstellbar sind.
19. Bohrfutter nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung des Sperrgliedes (21) und der Rasteinrichtung (32) auf der Innenumfangsfläche der Stellhülse (18) Steuerkurven (37) ausgebildet sind.
20. Bohrfutter nach Anspruch 19, mit einer einteiligen, aus Metall bestehenden Stellhülse (18), dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurven (37) durch von außen nach innen in die Steilhülse (18) eingeprägte Taschen (38) gebildet sind.
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