DE10101108A1

DE10101108A1 - Flachbildschirmeinheit, die trennbar mit einem Computer verbunden ist

Info

Publication number: DE10101108A1
Application number: DE10101108A
Authority: DE
Inventors: Manfred Wang; Tom Tseng; Steven Ma; Chiachuan Lin
Original assignee: Acer Inc
Current assignee: Wistron Corp; Acer Inc
Priority date: 2000-04-14
Filing date: 2001-01-12
Publication date: 2001-10-18
Anticipated expiration: 2021-01-13
Also published as: TW516316B; JP2001306179A; US6366453B1; DE10101108B4

Abstract

Eine Flachbildschirmeinheit, die leicht an eine Station angefügt und von einer Station abgenommen werden kann, weist einen Flachbildschirm und einen Grundständer auf. Der Flachbildschirm ist drehbar auf den Grundständer aufgesetzt. Das Gehäuse der Station und der Grundständer der Flachbildschirmeinheit sind so gestaltet, um sich miteinander zu verbinden, wobei die Flachbildschirmeinheit mit der Station verbunden wird. Die Station weist zumindest ein Speichergerät zum Lesen und Schreiben von Daten auf. Die Flachbildschirmeinheit umfaßt mehrere Strom- und Signalkontakte, um den elektrischen Strom und die Signaldaten von der Station zu beziehen.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG 1. Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Flachbildschirmeinheit und insbesondere eine Flachbildschirmeinheit, die einem Computer angefügt und abgenommen werden kann.

2. Beschreibung des Stands der Technik

Für informationsverarbeitende Vorrichtungen wird ein Datensichtgerät verwendet, um die Informationen darzustellen, die gerade verarbeitet werden, sei es Text- oder Bildinformation. Mit den Fortschritten in dieser Technologie ist das derzeitig aktuelle Datensichtgerät ein Flachbildschirm anstatt einer veralteten Kathodenstrahlröhre (CRT). Solche Bildschirme sind kompakter und geben weniger Strahlung ab als ihre Vorgänger. Der beliebteste Flachbildschirm für informationsverarbeitende Vorrichtungen ist ein Flüssigkristallbildschirm (LCD).

Ein LCD-PC in einem Stück wird durch Zusammenfügen eines Flachbildschirms und eines Verarbeitungsrechners in einem Gehäuse hergestellt. Solch ein Gerät ist sowohl kompakt als auch relativ einfach zu verwenden. Der Flachbildschirm ist teurer als der Verarbeitungsrechner, aber er weist eine längere Nutzstandzeit auf. Jedoch, wenn ein Teil des Verarbeitungsrechners aufgewertet werden muß oder benutzungsunfähig wird, wird der Flachbildschirm, obwohl noch in gutem Zustand, gemeinsam mit dem Verarbeitungsrechner weggeworfen. Dies ist sowohl verschwenderisch in bezug auf die Ressourcen als auch in bezug auf Geld. Andererseits muß eine Vielzahl von Informationsgeräten wie Personalcomputer, Videorecorder, Fernsehgeräte, Spielkonsolen, etc. Bildinformation darstellen. Daher könnte eine typische Familie eine Vielzahl von überflüssigen Sichtgeräten besitzen, was ebenfalls verschwenderisch ist. Zusätzlich kann, wenn der Verarbeitungsrechner eine Reparatur benötigt, der Bildschirm zerkratzt oder auf andere Weise während der Servicetätigkeit beschädigt werden, was die Reparaturkosten in die Höhe treibt.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Es ist daher eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Flachbildschirmeinheit zu schaffen, um das oben erwähnte Problem zu lösen.

Kurz gesagt, schafft die vorliegende Erfindung in einer bevorzugten Ausführungsform eine Flachbildschirmeinheit, die leicht an einen Computer angefügt oder von einem solchen abgenommen werden kann. Eine Flachbildschirmeinheit weist einen Flachbildschirm und einen Grundständer auf. Der Flachbildschirm ist drehbar auf den Grundständer aufgesetzt. Das Gehäuse des Computers und der Grundständer der Flachbildschirmeinheit sind so konstruiert, daß sie zusammengefügt werden können, wodurch die Flachbildschirmeinheit mit dem Computer verbunden wird. Der Computer weist zumindest eine Speichervorrichtung für das Lesen und Schreiben von Daten auf.

Es ist ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, daß die Flachbildschirmeinheit leicht an das Gehäuse des Computers angefügt oder von diesem getrennt werden kann, so daß, wenn der Computer für Wartungsarbeiten verschickt wird, die Flachbildschirmeinheit vom Computer abgenommen werden kann, wodurch ein möglicher Schaden an der Flachbildschirmeinheit vermieden wird.

Diese und andere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden zweifellos den Durchschnittsfachleuten auf diesem Gebiet der Technik einsichtig werden, nachdem sie die folgende genaue Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform gelesen haben, die durch die verschiedenen Figuren und Zeichnungen veranschaulicht wird.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Fig. 1 bis Fig. 3 sind perspektivische Ansichten einer Flachbildschirmeinheit nach der vorliegenden Erfindung.

Fig. 4 bis Fig. 6 sind perspektivische Ansichten eines Computers nach der vorliegenden Erfindung.

Fig. 7 bis Fig. 9 sind perspektivische Absichten vom Zusammenfügen der Flachbildschirmeinheit aus Fig. 1 bis 3 und des Computers aus Fig. 4 bis 6.

GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM

Es ist Bezug auf Fig. 1 bis Fig. 6 zu nehmen. Fig. 1 bis Fig. 3 sind perspektivische Ansichten einer Flachbildschirmeinheit 10 nach der vorliegenden Erfindung. Fig. 4 bis Fig. 6 sind perspektivische Ansichten eines Computers 20 nach der vorliegenden Erfindung. Die Flachbildschirmeinheit 10 umfaßt einen Flachbildschirm 12 und einen Grundständer 14. Der Grundständer 14 umfaßt einen vorspringenden Abschnitt 16, der sich von einer Seite des Grundständers 14 erstreckt. Der Flachbildschirm 12 ist auf dem Grundständer 14 in einer drehbaren Weise befestigt, die es dem Benützer erlaubt, den Betrachtungswinkel des Flachbildschirms 12 auf sich anzupassen. Der vorspringende Abschnitt 16 des Grundständers 14 wird in eine Vertiefung 22 des Computers 20 eingeschoben, welcher die Flachbildschirmeinheit 10 mit dem Computer 20 verbindet. Der Computer 20 umfaßt einen Handgriff 24, um das Anfügen und Abnehmen der Flachbildschirmeinheit 10 vom Computer 20 bewerkstelligen zu können.

Der Grundständer 14 umfaßt auch ein Fußgestell 18, welches sich auf derselben Seite des Grundständers 14 wie der vorspringende Abschnitt 16 befindet. Wenn der vorspringende Abschnitt 16 des Grundständers 14 in die Vertiefung 22 des Computers 20 eingeschoben wird, kommt der Computer 20 auf dem Fußgestell 18 zu stehen. Der vorspringende Abschnitt 16 des Grundständers 14 ist eine relativ lange vertikale Schiene mit einer Länge, die größer als ihre Breite ist. Der Computer 20 gleitet vertikal entlang des vorspringenden Abschnitts 16 auf das Fußgestell 18 des Grundständers 14 auf, wobei sich der vorspringende Abschnitt 16 mit der Vertiefung 22 des Computers 20 verbindet. Da der Flachbildschirm 12 drehbar auf dem Grundständer 14 befestigt ist, können die Benützer den Betrachtungswinkel der Bildschirmtafel der Flachbildschirmeinheit 12 sowohl im Uhrzeigersinn als auch gegen den Uhrzeigersinn anpassen.

Es ist nun Bezug auf Fig. 7 bis Fig. 9 zu nehmen. Fig. 7 bis Fig. 9 sind perspektivische Absichten von der Zusammenfügung der Flachbildschirmeinheit 10 und des Computers 20. Wenn der Benutzer den Computer 20 vertikal auf den Grundständer 14 der Flachbildschirmeinheit 10 stellt, werden die lange Vertiefung 22 des Computers 20 und der vorspringende Abschnitt 16 des Grundständers 14 miteinander verbunden. Dabei wird der vorspringende Abschnitt 16 des Grundständers 14 in die Vertiefung 22 des Computer 20 eingeschoben. Der Computer 20 weist zumindest eine Speichervorrichtung 30 wie ein CD-ROM Laufwerk auf, um auf externe Daten zugreifen zu können. Die Speichervorrichtung 30 ist austauschbar. Der Grundständer 14 weist zumindest eine Öffnung 15 zur Aufnahme der Speichervorrichtung 30 auf.

Der vorspringende Abschnitt 16 des Grundständers 14 weist mehrere Strom- und Signalkontakte auf (nicht in den Zeichnungen gezeigt). Die Vertiefung 22 des Computers 20 weist mehrere entsprechende Strom- und Signalkontakte auf (nicht in den Zeichnungen gezeigt). Wenn der vorspringende Abschnitt 16 sich mit der Vertiefung 22 verbindet, verbinden sich die Kontakte des vorspringenden Abschnitts 16 mit jenen der Vertiefung 22. Auf diese Weise liefert der Computer 20 den elektrischen Strom und die Signaldaten an die Flachbildschirmeinheit 10.

Der vorspringende Abschnitt 16 des Grundständers 14 kann bloß Signalkontakte (nicht in den Zeichnungen gezeigt) aufweisen, und die Vertiefung 22 des Computers 20 kann ebenfalls bloß entsprechende Signalkontakte (nicht in den Zeichnungen gezeigt) aufweisen. Wenn der vorspringende Abschnitt 16 sich mit der Vertiefung 22 verbindet, verbinden sich die Signalkontakte des vorspringenden Abschnitts 16 mit jenen der Vertiefung 22. Auf diese Weise liefert der Computer 20 Signaldaten an die Flachbildschirmeinheit 10, und die Flachbildschirmeinheit 10 muß ein Stromanschlußkabel (nicht gezeigt) für die Verbindung zum elektrischen Stromnetz besitzen, die für ihren Betrieb erforderlich ist.

Da die Flachbildschirmeinheit 10 nach der vorliegenden Erfindung leicht vom Computer getrennt werden kann, kann die Flachbildschirmeinheit 10 in verschiedenen anderen Geräten wie Videorekordern, TV Geräten, DVD- Abspielgeräten, etc. genutzt werden. Sie kann auch mit anderen Computersystemen benutzt werden. Daher eröffnet die Flachbildschirmeinheit 10 nach der vorliegenden Erfindung mehr Nutzungsmöglichkeiten.

Verglichen mit dem Stand der Technik bei Flachbildschirmeinheiten, verwendet die Flachbildschirmeinheit 10 nach der vorliegenden Erfindung einen modularen Aufbau, um die Produktlebenszeit zu verlängern, bietet größere Flexibilität beim Erweitern und bietet einen verbesserten Kundendienst. Das Bausteinsystem der Konstruktion bietet mehr Wahlmöglichkeiten für den Benützer. Die Flachbildschirmeinheit 10 kann ein Flüssigkristallbildschirm sein und diese kann verschiedene Größen wie 15 Zoll und 17 Zoll aufweisen und verschiedene Qualitäten besitzen. In ähnlicher Weise können verschiedene Arten von Computern mit unterschiedlichen Funktionen verwendet werden. Und für jeden Computer können unterschiedliche Arten von Speichergeräten wie CD-ROM, CD-R/W und DVD Laufwerke hin- und hergetauscht und -gesteckt werden. Diese Modularität der Konstruktion besitzt auch ökonomische Vorteile. Da jedes Modul eine unabhängige Einheit darstellt, beeinflußt ein Schaden an einem Bauteil nicht den Einsatz der anderen. Zum Beispiel kann die Flachbildschirmeinheit behalten werden, wenn der Computer ersetzt wird. Zusätzlich verhindert die Modularität des Aufbaus Beschädigungen an anderen Einheiten während einer Reparatur. Zum Beispiel, wenn der Computer funktionsuntüchtig wird, kann er von der Flachbildschirmeinheit getrennt werden, und es wird bloß der Computer zur Reparatur eingeschickt. Die Flachbildschirmeinheit muß nicht mitgeschickt werden, wodurch eine mögliche Beschädigung während der Beförderung und des Verladens vermieden wird.

Die Fachleute auf diesem Gebiet werden leicht erkennen, daß zahlreiche Modifikationen und Abänderungen gemacht werden können, wobei die Lehren der Erfindung erhalten bleiben. Dementsprechend sollte die obige Offenbarung nur so ausgelegt werden, wie sie durch Ergebnisse und Grenzen der angefügten Ansprüche begrenzt wird.

Claims

1. Flachbildschirmeinheit, die an einen Computer anfügbar ist, wobei der Computer eine Vertiefung auf einer Seite aufweist, die Flachbildschirmeinheit umfassend:
einen Flachbildschirm zum Darstellen von Bildkadern; und
einen Grundständer, auf welchen der Flachbildschirm aufgesetzt wird,
wobei der Grundständer einen vorspringenden Abschnitt umfaßt;
wobei sich der vorspringende Abschnitt des Grundständers mit der Vertiefung des Computers verbindet, wodurch die Flachbildschirmeinheit mit dem Computer verbunden ist.

2. Flachbildschirmeinheit nach Anspruch 1, wobei der Flachbildschirm drehbar auf dem Grundständer befestigt ist.

3. Flachbildschirmeinheit nach Anspruch 1, wobei der Grundständer des weiteren ein Fußgestell umfaßt und wobei der Computer, wenn der vorspringende Abschnitt des Grundständers sich mit der Vertiefung des Computers verbindet, auf dem Fußgestell ruht.

4. Flachbildschirmeinheit nach Anspruch 1, wobei die vertikale Höhe des vorspringenden Abschnitts des Grundständers größer als die horizontale Breite des vorspringenden Abschnitts ist und wobei der Computer vertikal entlang des vorspringenden Abschnitts eingeschoben wird, um auf dem Grundständer so angeordnet zu sein, daß der vorspringende Abschnitt des Grundständers sich mit der Vertiefung des Computers verbindet.

5. Flachbildschirmeinheit nach Anspruch 4, wobei der Computer des weiteren einen Handgriff umfaßt, um das Anfügen und Abnehmen der Flachbildschirmeinheit vom Computer durchführen zu können.

6. Flachbildschirmeinheit nach Anspruch 1, wobei der Computer des weiteren zumindest ein Speichergerät umfaßt, wobei das Speichergerät zum Lesen oder Schreiben von Daten verwendet wird.

7. Flachbildschirmeinheit nach Anspruch 6, wobei das Speichergerät austauschbar ist.

8. Flachbildschirmeinheit nach Anspruch 6, wobei der Grundständer der Flachbildschirmeinheit zumindest eine Öffnung zur Aufnahme des Speichergeräts des Computer aufweist, wenn der Computer mit der Flachbildschirmeinheit verbunden ist.

9. Informationsvorrichtung, umfassend:
einen Flachbildschirm zur Darstellung von Bildkadern;
einen Grundständer, auf welchen der Flachbildschirm aufgesetzt ist, wobei der Grundständer einen vorspringenden Abschnitt auf einer Seite aufweist; und
eine Station zum Verarbeiten von Daten, wobei die Station eine Vertiefung auf einer Seite aufweist;
wobei der vorspringende Abschnitt des Grundständers sich mit der Vertiefung der Station verbindet, wodurch der Flachbildschirm mit der Station verbunden wird.

10. Informationsvorrichtung nach Anspruch 9, wobei die Station ein Computer ist.

11. Informationsvorrichtung nach Anspruch 9, wobei die Station ein DVD (Digital Versatile Disc) Abspielgerät ist.

12. Informationsvorrichtung nach Anspruch 9, wobei der Flachbildschirm drehbar auf dem Grundständer aufgesetzt ist.

13. Informationsvorrichtung nach Anspruch 9, wobei der Grundständer des weiteren ein Fußgestell umfaßt und wobei die Station, wenn der vorspringende Abschnitt des Grundständers sich mit der Vertiefung der Station verbindet, auf dem Fußgestell ruht.

14. Informationsvorrichtung nach Anspruch 9, wobei die vertikale Höhe des vorspringenden Abschnitts des Grundständers größer ist als die horizontale Breite des vorspringenden Abschnitts und wobei die Station vertikal entlang des vorspringenden Abschnitts eingeschoben wird, um auf dem Grundständer so angeordnet zu sein, daß der vorspringende Abschnitt des Grundständers sich mit der Vertiefung der Station verbindet.

15. Informationsvorrichtung nach Anspruch 14, wobei die Station des weiteren einen Handgriff umfaßt, um das Anfügen und Abnehmen der Flachbildschirmeinheit von der Station durchführen zu können.

16. Informationsvorrichtung nach Anspruch 9, wobei die Station des weiteren zumindest ein Speichergerät umfaßt, wobei das Speichergerät zum Lesen oder Schreiben von Daten verwendet wird.

17. Flachbildschirmeinheit nach Anspruch 16, wobei das Speichergerät austauschbar ist.

18. Flachbildschirmeinheit nach Anspruch 16, wobei der Grundständer zumindest eine Öffnung zur Aufnahme des Speichergeräts der Station aufweist, wenn die Station mit dem Grundständer verbunden ist.