DE2335735A1

DE2335735A1 - Textbearbeitungsgeraet fuer fernsteuerbare schreibmaschinen

Info

Publication number: DE2335735A1
Application number: DE19732335735
Authority: DE
Inventors: Paul Bauer; Franz Forster
Original assignee: FORSTER ELECTRONIC GmbH
Current assignee: FORSTER ELECTRONIC GmbH
Priority date: 1973-07-13
Filing date: 1973-07-13
Publication date: 1975-01-30
Also published as: DD113486A5; CH572812A5; FR2236665A1; SE7408896L; GB1438609A; US3962608A; NL7407902A; FR2236665B1

Description

Forster Electronic GmbH, Landshut

Textbearbeitungsgerät für fernsteuerbare Schreibmaschinen

Die Erfindung bezieht sich auf ein Textbearbeitungsgerät als.Zusatz für fernsteuerbare elektrische Schreibmaschinen, der in einem separaten, kastenförmigen Gehäuse untergebracht ist.

Solche Geräte, die dazu dienen, einen zunächst über die
Tastatur der Schreibmaschine eingeschriebenen Text zu speichern, um ihn sodann korrigiert oder auch mit Zusätzen oder Streichungen versehen automatisch reinschriftlich auszuschreiben, sind u.a. als sog. Auf-Tisch-Geräte bekannt. Neben einem Datenspeicher, beispielsweise in Form eines Magnetbandspeichers, erfordern diese Geräte verständlicherweise einen Computer, der gewöhnlich in integrierter Schaltungstechnik aufgebaut ist. Einzelne Baugruppen eines solchen Computers sind als gekapselte Bausteine erhältlich, die

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zweckmäßigerweise auf sogenannten Schaltungsplatten untergebracht werden. Diese Schaltungsplatten, die selbst aus Isolierstoff bestehen, tragen zugleich die erforderlichen Anschluß- und Verbindungsleitungen in Gestalt von "gedruckten" Leiterbahnen.

Zusätzliche derartige Schaltungsplatten sind dann erforderlich, wenn im Interesse eines sofortigen Zugriffs zumindest ein größerer Teil des Datenspeichers als Halbleiterspeicher oder dergl. und als solcher wiederum in integrierter Schaltungstechnik ausgeführt wird. Indessen ist eine kompakte, dabei aber servicegerechte Unterbringung zahlreicher Schaltungsplatten, die zudem noch belüftet werden müssen, schwierig, so daß es bislang nicht gelang, auch derartige Geräte ähnlich der Schreibmaschine selbst als Auf-Tisch-Geräte auszubilden.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerät der eingangs genannten Art bei Unterbringungsmöglichkeit für zahlreiche der erwähnten Schaltungsplatten besonders zweckmäßig, d.h. vor allem kompakt und dennoch servicefreundlich, zu gestalten.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß vor allem dadurch gelöst, daß das Gerät einen schachtfürmigen Rahmen aufweist, der in einer Anzahl beidseitiger und nach hinten offener Steckführungen übereinanderliegend Elektronikbauteile tragende Schaltungsplatten aufnimmt, daß die Rückwand des Rahmens hochschwenkbar ist und ein vorzugsweise über sämtliche übereinander liegende Schaltungsplatten hinwegreichendes Fenster aufweist, an dem außenseitig ein Gebläse angebracht ist, und daß ein weiteres, ebenso hohes Fenster im Bereich der diagonal gegenüberliegenden Rahmenecke vorgesehen ist.

Durch den schachtförmigen Rahmen in Verbindung mit den beiden diagonal einander gegenüberliegenden Fenstern, werden

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die in dem Rahmen untergebrachten Schaltungsplatten bei gedrängter Anordnung vorzüglich belüftet, und dennoch erlaubt es die hochschwenkbare Rückwand, jede einzelne dieser Platten jederzeit ohne den Ausbau weiterer Teile auszuwechseln.

Auch die Frontwand des Rahmens kann zudem noch aus einer oder mehreren Schaltungsplatten bestehen, die von ähnlichen, nach oben offenen Führungen aufgenommen werden.

Besonders zweckmäßig ist es, die gesamte Stromversorgung des Geräts neben dem erwähnten Rahmen anzuordnen und dabei das Gebläse über die betreffende Seitenwand des Rahmens hinweggreifen zu lassen, so daß es zugleich die Organe der Stromversorgung belüftet. Dabei können die Gleichrichter wie auch die Leistungstransistoren einer eventuellen Spannungsstabilisierung zur zusätzlichen Verbesserung der Wärmeabfuhr auf einer Leichtmetallschiene untergebracht werden, die zumindest mit einem Teil ihres Querschnitts auf die Gebläseöffnung zuläuft .

Frontseitig kann der erwähnte Rahmen einen niedrigeren Vorbau tragen, der die erforderlichen Bedienungstasten und ggf. weitere, weniger kühlbedürftige Schaltelemente aufnimmt. Das Gehäuse eines derartigen Geräts kann demjenigen einer - vor allem der zugehörigen - Schreibmaschine angepaßt sein.

Nachfolgend ist ein derartiges Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figuren beschrieben«. Es zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Gehäuseunterteils mit den Innenorganen des erfindungsgemäßen Geräts, wobei das restliche Gehäuse gestrichelt angedeutet ist,

Fig. 2 einen vertikalen Teilschnitt entsprechend der Linie II-II in Fig. 1 und

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Fig. 3 eine Außenansicht des betreffenden Geräts mitsamt eines in den Figuren 1 und 2 weggelassenen Magnetbandspeichers,

Das dargestellte Gerät 1 ist als Auf-Tisch-Gerät ausgebildet. Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, besitzt es die Kontur einer Schreibmaschine, mit der es über ein nicht eigens dargestelltes Steckkabel verbunden wird.

Im rückwärtigen Abschnitt des Gehäuseunterteils 2 ist ein Unterrahmen 3 angebracht, der sämtliche Innenorganejdes Geräts trägt. Dazu gehört vor allem der schachtförmige Rahmen 4, der etwas mehr als die Hälfte der Gehäusebreite einnimmt. Dieser Rahmen 4 besteht aus zwei oben durch Stangen und 6 mit Sprengringen 7 im Abstand gehaltenen Seitenplatinen 8 und 9, einer um die Stange 6 schwenkbaren Rückwand 10 und einer Frontwand, die von einer Schaltungsplatte 11 gebildet wird. Die Schaltungsplatte 11 ist von oben in beidseitige vertikale Führungen 12 eingesteckt. Desweiteren tragen die Platinen 8 und 9 jeweils eine Anzahl zueinander paralleler, übereinanderliegender Führungen 13 (nur auf einer Seite sichtbar), in die von hinten her weitere Schaltungsplatten 14 (vergl. auch Fig. 2) eingesteckt sind.

Die Rückwand 10 reicht seitlich über die Platine 9 hinaus und weist im wesentlichen auf ihrer ganzen Höhe ein Fenster 15 auf, das jeweils etwa zur Hälfte links und rechts von der Platine 9 liegt. Um dieses Fenster herum ist rückseitig ein handelsübliches Gebläse 16 an der Rückwand 10 angeflanscht. Ein weiteres, etwa ebenso hohes Fenster, 17, befindet sich am vorderen Ende der Platine 8, so daß es dem Fenster 15 im wesentlichen diagonal gegenüberliegt. Durch das Fenster 17 vermag das Gebläse 16 Luft anzusaugen, die dabei an den Schaltungsplatten 11 und vor allem 14 entlangstreicht. Die meisten der Schaltungsplatten 14 dienen beispielsweise dazu, Bausteine eines in dem Gerät 1 vorgesehenen Halbleiterspei-

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chers aufzunehmen, während die Ansteuermittel und vor allem der Computer auf der untersten Platte 14 und/oder auf der

Platte 11 angebracht sein mögen, Weitere derartige Platten können die Ansteuerung eventueller Periphergeräte, wie vor allem eines zusätzlichen Magnetbandspeichers, aufnehmen.

In den Figuren rechts schließt sich an den Rahmen 4 die Stromversorgung 18 mit dem Netztransformator 19, dem Halbleitergleichrichter 20 und den Glättungskondensatoren 21 an, zu der auch eine Spannungsstabilisierung mit den Leistungstransistoren 22 gehört, Diese letzteren wie auch der Gleichrichter 20 sind auf einer U-förmig profilierten utslim Inneren zusätzlich lamellierten Leisktmetallschiene 23 montiert, die mit ihrem Rücken an der Platine 9 entlang und dabei mit einem wesentlichen Teil ihres Querschnitts auf das Fenster 15 mit dem dahinter angeordnetenJGebläse 16 zuläuft. Hierdurch erfährt die Schiene eine vorzügliche Kühlung, die der Wärmeabfuhr aus dem Gleichrichter 20 und den Transistoren 22 zugutekommt. Darüberhinaus aber bestreicht der durch das Gebläse 16 hervorgerufene Luftstrom auch die übrigen Teile der Stromversorgung, wozu der Gehäuseunterteil 2 in seinem davorliegenden Bereich bodenseitige Lufteintrittsöffnungen 24 aufweist.

Weitere Lufteintrittsöffnungen, 25, befinden sich neben dem Fenster 17 in dem Gehäuseoberteil 26, der ebenso hinter dem Gebläse 16 Luftaustrittsöffnungen 27 aufweist.

Der Rahmen 4 trägt einen niedrigeren Vorbau 28, der vor allem, vorzugsweise einzeilig nebeneinander, die Bedienungstasten 29 des Geräts aufnimmt, soweit diese nicht an der damit gekuppelten Schreibmaschine vorgesehen sind, sowie eventuelle zusätzliche Schalt- und/oder Anzeigemittel, wie z.B. 30. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, erscheinen diese mit den Tasten 29 auf einem Pult 31 des geschlossenen Geräts, das

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in seiner Form demjenigen des Tastenfelds der zugehörigen Schreibmaschine entspricht. Darüberhinaus können sich in dem Vorbau 28 elektronische Schaltelemente befinden, die keine besondere Kühlung erfordern.

Über der Stromversorgung 18 kann in das Gerät 1 ein in den Figuren 1 und 2 der Übersichtlichkeit halber nicht gezeigtes, handelsübliches, kompaktes Bandspeichergerät eingesetzt werden, für dessen Aufnahme die an der Platine 9 angebrachten Tragarme 32 vorgesehen sind. Auch dieses Gerät wird mithin durch den Luftstrom des Gebläses 16 gekühlt. Die Bandkassette 33 dieses Geräts tritt in einem Fenster des Gehäuseoberteils 26 in Erscheinung, so daß sie jederzeit ausgewechselt werden kann.

- Patentansprüche - 7 -

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Claims

Patentansprüche

Textbearbeitungsgerät für fernsteuerbare elektrische Schreibmaschinen, das in einem separaten, kastenförmigen Gehäuse untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß es einen schachtförmigen Rahmen (4) aufweist, der in einer Anzahl beidseitiger und nach hinten offener Steckführungen (13) übereinanderliegend Elektronikbauteile tragende Schaltungsplatten (14) aufnimmt, daß die Rückwand (10) des Rahmens hochschwenkbar ist und ein vorzugsweise über sämtliche tibereinanderliegende Schaltungsplatten hinwegreichendes Fenster (15) aufweist, an dem außenseitig ein Gebläse (16) angebracht ist, und daß ein weiteres, ebenso hohes Fenster (17) im Bereich der diagonal gegenüberliegenden Rahmenecke vorgesehen ist.
2. Textbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontwand des Rahmens (4) aus einer oder mehreren weiteren, aufrechtstehenden Schaltungsplatten (11) besteht, die vorzugsweise in nach oben offenen Steckführungen (12) gehalten sind,
3. Textbearbeitungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgung (18) seitlich neben dem Rahmen (4) untergebracht ist und daß die Gebläseöffnung (16) über die auf dieser Seite liegende Seitenwand (9) des Rahmens hinweggreift.
4. Textbearbeitungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichrichter (20) der Stromversorgung (18) sowie eventuelle Leistungstransistoren (22)

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an einer mit zumindest einem Teil ihres Querschnitts auf die Gebläseöffnung zulaufenden Metallschiene, vorzugsweise Leichtmetallschiene (23), angebracht sind.
5. Textbearbeitungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Schiene (23) ein innenseitig lameliiertes U-Profil aufweist und mit ihrem Rücken der benachbarten Seitenwand (9) des Rahmens (4) zugekehrt ist.
6. Textbearbeitungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse (2, 26) Luftein- und -austrittsöffnungen (24, 25j 27) aufweist.
7. Textbearbeitungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Rahmen (4) in einem flacheren Vorbau (28), vorzugsweise einzeilig, die erforderlichen Bedienungstasten (29) etc. trägt.
8. Textbearbextungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Bedienungstasten (29) nach Schreibmaschinenart in einem frontseitigen Pult (31) des Gehäuses (2, 26) erscheinen.
9. Textbearbeitungsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Gehäusekontur derjenigen der zugehörigen Schreibmaschine angepaßt ist.

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