DE10100931A1 - Abdeckung für eine Geräteeinheit - Google Patents
Abdeckung für eine GeräteeinheitInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdeckung für eine Geräteeinheit. DOLLAR A Insbesondere in der Fahrzeugtechnik sind Geräteeinheiten (1) bekannt, die zwecks Aufnahme von mehreren Bedienoptionen häufig zwei hintereinander angeordnete Bedienflächen aufweisen, die durch eine Bedienperson bedienbar sein müssen. Bei bekannten Geräteeinheiten (1) wird die vordere Bedienfläche abgeklappt oder abgeschwenkt. DOLLAR A Hiergegen sieht die vorliegende Lösung vor, die Geräteeinheit (1) mit einer planparallel zur Geräteeinheit (1) verfahrbaren Abdeckung (7) auszuführen, welche in mehrere Positionen verfahren werden kann. Je nach Funktionsauswahl wird die Nutzung der Gerätebereiche bzw. weiterer Zusatzgeräte (3, 4) durch Verstellung der Abdeckung (7) ermöglicht. Durch diese Verstellung bzw. Bewegung der Abdeckung (7) werden zum Beispiel Laufwerkschächte, beispielsweise für ein CC-, CD-, MD- oder DVD-Laufwerk, für vorzugsweise eine kurze Zeit zum Bestücken selbiger freigegeben bzw. verdeckte Gerätebereiche dem Nutzer zugänglich gemacht. Dazu ist die Abdeckung (7) mit vorzugsweise nur einem Antrieb (20) über eine Verstellkinematik verbunden, wodurch die Abdeckung (7) bewegt und geführt wird. Die Kinematik weist an einer Halterung (8) vorzugsweise zwei sich gegenüberliegende schlitzförmige Führungen (9) auf, welche die Verstellbewegung der Abdeckung (7) nachbilden. In den Kulissen (9) sind drehbare Hebel (10) gelagert, wobei ein Drehpunkt eines jeden Hebels (10) einseitig mit der Abdeckung (7) ...
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdeckung für eine Geräteeinheit.
Im Fahrzeugbereich gewinnen moderne kompakte Geräteeinheiten auch als Fahrerinfor
mationssysteme immer mehr an Bedeutung. Dabei müssen die geringen, vom Fahrer
gefahrlos einzusehenden und bedienbaren Flächen immer intensiver genutzt werden.
In der DE 37 26 754 A1 wird eine Geräteeinheit, ein Autoradio mit mehreren Zusatzgerä
ten, offenbart. Diese Zusatzgeräte sind ein Kompakt-Kassettengerät, ein Kompakt-Disc-
Abspielgerät, ein Funktelefon, ein Diktiergerät oder andere elektrische Geräteteile, die mit
dem Autoradio eine bauliche Geräteeinheit bilden. Die Zusatzgeräte sind in Form der Ein
schubtechnik ausgeführt. Alle Zusatzgeräte werden von einer zentralen Bedieneinheit
über eine Bedienfläche bedient. Die Anzeige erfolgt über ein gemeinsames Display ober
halb der Zusatzgeräte. Eine gemeinsame, die Geräteteile überdeckende Abdeckung
weist diese Lösung nicht auf.
Im Programm 96/97 der Firme Blaupunkt ist unter dem Thema "Sound und Fahrvergnü
gen pur" eine Geräteabdeckung offenbart, die im Winkel von 90° abgeklappt wird, wo
durch weitere Zusatzgeräte zugänglich werden.
Ein ähnliches Bediengerät, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit abschwenkbarem
Bedienfeld offenbart die DE 199 07 134 C1. Hierbei weist das Bediengerät zwei hinter
einander positionierbare Bedienfelder auf, wobei das vordere gegenüber dem hinteren im
Winkel von 90° abgeklappt bzw. verschwenkt werden kann. Das Abklappen erfolgt über
teleskopierbare Halterungsarme.
In der gattungsnahen EP 0 458 019 A2 wird ein Bedien- und Anzeigegerät offenbart, bei
dem in einem Ausführungsbeispiel ein parallel verschiebendes Herunterklappen des Be
dien- und Anzeigegerätes zur Frontseite eines Radioteils erfolgt. Dabei beabstandet sich
ein erstes Bedienfeld von einem zweiten, am Radioteil angeordneten Bedienfeld, wodurch
neben diesem Bedienfeld auch der Zugangsbereich für ein Kassettenlaufwerk freigelegt
wird.
Das Ab- bzw. Wegklappen bekannter Lösungen bringt jedoch einen vor der Geräteeinheit
notwendigen Platzbedarf mit sich und steht zudem dem Anspruch einer guten und über
sichtlichen Bedienbarkeit entgegen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine bedienerfreundliche Geräteeinheit zu
schaffen, welche mit einem möglichst einfachen Konzept bedient werden kann und zu
dem eine kleine Bautiefe bzw. einen kleinen Platzbedarf benötigt.
Gelöst wird die Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruches 1.
Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, die Geräteeinheit mit einer planparallel zur Gerä
teeinheit verfahrbaren Abdeckung auszuführen, welche in mehrere Positionen verfahren
werden kann. Je nach Funktionsauswahl wird die Nutzung der Gerätebereiche bzw. wei
terer Zusatzgeräte durch Verstellung der Abdeckung ermöglicht. Durch diese Verstellung
bzw. Bewegung der Abdeckung werden zum Beispiel Laufwerksschächte, beispielsweise
für ein CC-, CD-, MD- oder DVD-Laufwerk, für vorzugsweise eine kurze Zeit zum Bestüc
ken selbiger freigegeben bzw. verdeckte Gerätebereiche, beispielsweise ein Navigations
system, einem Nutzer zugänglich gemacht.
Dazu ist die Abdeckung mit vorzugsweise nur einem Antrieb über eine Kinematik verbun
den, wodurch die Abdeckung bewegt und geführt wird. Die Kinematik weist an einer Hal
terung vorzugsweise zwei sich gegenüberliegende schlitzförmige Führungen auf, welche
die Verstellbewegung der Abdeckung nachbilden. In den Kulissen sind drehbare Hebel
gelagert, wobei ein Drehpunkt eines jeden Hebels einseitig mit der Abdeckung verbunden
ist, während der andere Drehpunkt mit einem Teil in Verbindung steht, welches eine ge
radlinige Bewegung gegenüber der Geräteeinheit ausführt.
Die in einer Ausführung als Kipphebel ausgeführten Hebel sind ähnlich einem Kettenglied
oder Gliederband aufgebaut und weisen jeweils zwei Zapfen für die Drehpunkte zur Ver
stellung der Abdeckung auf. Dabei greift ein erster Zapfen der Hebel in die Kulisse und ist
mit dem, die geradlinige Bewegung ausführenden Teil verbunden. Am anderen, weiteren
Zapfen der Hebel ist die Abdeckung befestigt. Zwischen beiden Zapfen ist eine Art Fe
derelement angebracht, so daß der erste Zapfen im Kettenglied verstellbar eingebunden
ist, damit das Kettenglied mit dem zweiten Zapfen in Ausnehmungen der Kulisse verra
sten kann.
In einer weiteren Ausführung sind die Hebel mit einer Kurvenbahn versehen, wodurch die
mit der Abdeckung verbundenen Zapfen in dieser Kurvenbahn zwangsgeführt werden.
In die größeren Ausnehmungen verrasten die Hebel bei Einnahme einer Ruheposition der
Abdeckung, bei der diese an einer, die Geräteeinheit vorzugsweise umrahmende Blende
anliegt. Bei Verstellung der Abdeckung werden über die Hebel zwei aufeinanderfolgende
Bewegungen, vertikal und danach horizontal (oder umgekehrt), vollzogen. Durch die Ver
wendung von derartigen drehbar gelagerten Hebeln kann die Abdeckung aus der Ruhe
lage in zwei entgegengesetzte Richtungen mit nur einem Motor verstellt werden.
Weitere Ausnehmungen, die in der Kulisse integriert sind, dienen zur Arretierung der Ab
deckung in den zu verstellenden Positionen.
Vorteilhaft ist es, die Zugangsbereiche bzw. Zugangsabschnitte mit den Einschub
schächten für die hinter der Abdeckung befindlichen Laufwerkschächte bzw. Geräteberei
che an der Abdeckung selbst klappbar anzubringen, so daß ein notwendiger Bauraum für
die Abdeckung minimal bleibt, da diese mit Verstellung verschwenken bzw. weg klappen.
Als Geräteeinheiten können neben kompakte Autoradios mit diversen Zusatzgeräten
auch Aschenbecher und /oder Getränkehalter und dergleichen angesehen werden.
Die Abdeckung kann als Display, Platte, Touch-Screen oder ähnliches ausgeführt sein.
Auch ist es möglich, die Abdeckung rahmenartig zu gestalten, so daß ein dahinter befind
licher Bereich, beispielsweise eine Radioanzeige, in Ruhelage der Abdeckung durch die
se hindurch betrachtet werden kann.
Durch die Verstellbarkeit der Abdeckung wird die Bedienerfreundlichkeit kombiniert mit
einem geringen Platzbedarf und einer optisch vorteilhaften Ausgestaltung erhöht. Des
weiteren wird eine zusätzliche Sicherung der Geräteeinheit gegen Diebstahl realisiert.
Der Bedienperson wird mit dieser Lösung eine größtmögliche Anzeigefläche angeboten,
die von ihr gefahrlos einzusehen und zu bedienen ist.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeich
nungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, welches zahlreiche Merk
male in Kombination enthält. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch
einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen. Die Be
trachtung "horizontal/vertikal" ergibt sich aus der An- bzw. Einbauebene einer hier be
trachteten Geräteeinheit.
Es zeigt:
Fig. 1
eine Geräteeinheit mit einer verstellbaren Abdeckung in einer Seitendarstellung,
Fig. 2
in einer perspektivischen Darstellung die Abdeckung aus Fig. 1 ohne Zugangsabschnitte,
Fig. 3
eine Darstellung der motorische Verstellung der Abdeckung mit nur einem Motor,
Fig. 4a, b
einen Verstellablauf innerhalb der Führung aus Fig. 2 zur Positionierung der Abdeckung,
Fig. 5a, b
in einer schematischen Draufsichtdarstellung die Verstellung der Zugangsbereiche zur
Geräteeinheit,
Fig. 6
eine weitere Ausführungsform der Hebel.
In Fig. 1 ist in einer Schnittdarstellung eine Geräteeinheit 1, hier ein kompaktes Autoradio
2 mit Zusatzgeräten 3, 4 dargestellt. Diese Geräteeinheit 1 wird von einer Blende 5 rah
menartig umschlossen. Diese Blende 5 kann eine Frontblende auf einem Armaturenbrett
6 eines Fahrzeuges sein. Zwischen der Blende 5 und der Geräteeinheit 1 befindet sich
eine Abdeckung 7, die von einer Halterung 8 einer Verstellkinematik getragen wird. Die
Halterung 8 weist zwei parallel zueinander ausgerichtete schlitzförmige Führungen 9 als
Kulissenführungen auf. Die Führungen 9 bilden dabei die Verstellbewegung der Abdec
kung 7 nach. In diese Führungen 9 greifen jeweils zwei drehbar gelagerte Hebel 10 ein.
Die vier Hebel 10 sind gleichartig und als kippbare Hebel ausgeführt.
Die Abdeckung 7 besteht in diesem Ausführungsbeispiel aus einem zentralen Bereich
7.1, einem Zugangsabschnitt 7.2 für das Zusatzgerät 3 und einem weiteren Zugangsab
schnitt 7.3 für das Zugangsgerät 4. Der Bereich 7.1 ist ein Display, welches von der Blen
de 5 umrahmt ist und durch einen offenen Blendenbereich 5.1 betrachtet werden kann.
In Fig. 2 ist die Abdeckung 7 mit der Verstellkinematik in einer perspektivischen Darstel
lung näher dargestellt, wobei der Einfachheit halber auf die Darstellung der Zugangsab
schnitte 7.2 und 7.3 verzichtet wurde.
Das Grundgestell der Verstellkinematik, die Halterung 8, kann als ein Rahmengestell
ausgeführt sein. In den sich gegenüberliegenden Führungen 9 sind je zwei miteinander
wirkende Kipphebel 10 geführt, wobei die Anzahl der Kipphebel 10 in jeder der Führun
gen 9 von den Grundabmaßen der Abdeckung 7 abhängig ist.
Die Kipphebel 10 weisen in einer ersten Ausführung zwei Zapfen 10.1, 10.2 auf, die in
einem kettenartigen Glied 10.3 über ein nicht näher dargestelltes Federelement gehalten
werden, wobei an einem Drehpunkt des Hebels 10, am Zapfen 10.1, die Abdeckung 7
angebracht ist und der andere Drehpunkt, Zapfen 10.2, mit einem Teil 11 verbunden ist,
welches die geradlinige Bewegung entlang der Führungen 9 durchführt. In einem Auge
des Kettengliedes 10.3 ist ein leichtes, ellipsenförmiges Spiel integriert, so daß über das
nicht näher dargestellte Federelement eine geringe Beweglichkeit des ersten Zapfens
10.1 zum zweiten Zapfen 10.2 geschaffen wird.
An jeder Führung 9 ist ein Teil 11 angebracht, die über eine Zahnradwelle 22 zusammen
verstellt werden. Fig. 3 zeigt eine derartige Variante, bei der die Verstellkinematik vor
zugsweise mit nur einem Motor 20 auskommt. Dabei weisen die Teile 11 nicht näher dar
gestellte Zahnstangen auf, die über die Zahnradwelle 22 nach oben oder nach unten
geführt werden. Die Zahnradwelle 22 selbst wird über eine Antriebswelle 21 des Motors
20 angetrieben.
Anhand der Fig. 4a) bis 4c) soll nun die Funktionsweise der Verstellkinematik im Zu
sammenspiel mit der Abdeckung 7 beschrieben werden, wobei auch auf die Fig. 5a und
Fig. 5b verwiesen wird.
In Fig. 4a ist die sogenannte Ruhelage der Abdeckung 7 dargestellt. Die Zapfen 10.1 lie
gen in Ausführungen bzw. Nasen 9.1 an. Die Abdeckung 7 ist vom Prinzip her in zwei
(horizontale) Richtungen A und B verstellbar.
Aus der Ruhelage wird die Abdeckung 7 durch Ansteuerung des Motors 20 verbracht.
Die Ansteuerung zur Verstellung der Abdeckung 7 erfolgt mit Auswahl einer entspre
chenden Funktion durch Bestätigen eines beispielsweise in der Blende 5 befindlichen
Bedienelementes 13. Dadurch wird ein Signal für den Motor 20 ausgegeben, wodurch
über die Antriebswelle 21 und die Teile 11 die Kipphebel 10 aus ihrer Ruhelage geführt
werden. Im dargestellten Beispiel wird die Abdeckung 7 nach oben (horizontal) verfahren.
Beim Verfahren nach oben ziehen die Zapfen 10.2 der Hebel 10 die Zapfen 10.1 mit sich
und heben die Abdeckung 7 von der Blende 5 geringfügig ab, was in Fig. 3b erkennbar
ist, würde man eine Blende 5 vor der Abdeckung 7 gedanklich hinzufügen. Dabei
schwenken die Zapfen 10.1 selbst in die Führungen 9 (siehe Pfeil C) ein. In diesem Zeit
raum werden somit über die Hebel 10 zwei aufeinanderfolgende Bewegungsrichtungen,
eine vertikale C und danach eine horizontale Bewegungsrichtung A, auf die Abdeckung 7
übertragen, wobei das Teil 11 selbst nur in eine (die horizontale) Richtung A verstellt wird.
Die Hebel 10 werden danach in der Führung 9 nach oben (bzw. nach rechts) gezogen,
um beispielsweise den ausgewählten Zugangsbereich 7.3 der Abdeckung 7 gegenüber
der Geräteeinheit 1 zu positionieren. Eine leichte Arretierung der Hebel 10 erfolgt dabei in
nicht näher dargestellten kleineren Ausnehmungen innerhalb der Führungen 9.
Für den Transport der Abdeckung 7 in die Ruhelage werden die Hebel 10 nach unten
verschoben, bis die Zapfen 10.1 der Hebel 10 wieder in die Ruhestellung (Nasen 9.1)
einrasten.
Bei erneuter Funktionsauswahl kann die Abdeckung 7 auch nach unten, Richtung B
(bzw. links) geführt werden, um nun den Zugangsbereich 7.2 zu positionieren. Dies er
folgt analog zu der Darstellung aus Fig. 4a und Fig. 4c, wobei die Verstellung spiegelver
kehrt zu dieser Figur zu sehen ist.
Die Fig. 5a und Fig. 5b spiegeln die unterschiedliche Positionierung der Abdeckung 7 zur
Blende 5 wieder.
In Fig. 5a ist die Funktion "CD-Player" betätigt worden, so daß dieses Zusatzgerät 4
durch Positionierung des Zugangsbereiches 7.3 mit Verstellung der Abdeckung 7 zu
gänglich gemacht wird. Dadurch kann ein entsprechender Ton- oder Informationsträger
14, hier eine CD, eingelegt werden. Je nach Programmierung fährt die Abdeckung 7 nach
einer bestimmten Zeit wieder in ihre Ruheposition zurück.
Fig. 5b gibt die Positionierung der Abdeckung 7 bei Auswahl "MD-Player" wieder. Durch
die Verstellung des Zugangsbereiches 7.2 wird das dahinter liegende Zusatzgerät 3 frei
bedienbar, so daß hier eine MD als Tonträger 15 eingelegt werden kann.
Die Zwangssteuerung der Hebel 10 in ihre Ruhelagen erfolgt über das nicht näher darge
stellte Federelement. In dieser Position sind die vier Hebel 10 so ausgerichtet, daß eine
formschlüssige Arretierung der Abdeckung 7 an der Blende 5 gewährleistet ist. Fehlbe
dienungen werden mittels elektronischer Rückfahrsteuerung und durch eine nicht näher
dargestellte Rutschkupplung abfangen, um Verletzungen des Bedienenden zu vermeiden.
Eine andere Form der Zwangsführung ist in Fig. 6 dargestellt. Die Kipphebel, hier als 100
bezeichnet, weisen jeweils eine Kurvenbahn 101 auf, durch die ein in der Kurvenbahn
101 geführter Zapfen 102 zwangsgeführt wird. Am Zapfen 102 ist die Abdeckung 7 gela
gert, die damit gleichfalls zwangsgeführt wird. Der andere Zapfen 103 ist mit dem Teil 11
verbunden. Mit Verstellung des Teil 11 mit Hilfe des hier nicht näher dargestellten Motors
in Richtung A oder B wird der Hebel 100 durch den Zapfen 103 aus der Ausnehmung der
Kulisse 9 heraus geführt. Der Zapfen 102 läuft dabei in der Kurvenbahn 101 entlang.
Durch die Form der Kurvenbahn 101 wird somit eine Richtungsbewegung C ausgeführt, so
daß sich auch hierbei die Abdeckung 7 von der Blende 5 erst abgehoben wird, um da
nach in die Richtung A oder B verstellt zu werden.
Es versteht sich, das im Rahmen der Erfindung Änderungen möglich sind.
Auch können andere elektrische Geräte und Anschlüsse für Telekommunikationsgeräte,
beispielsweise für ein Diktiergerät, ein Funktelefon usw. die Geräteeinheit 1 bilden.
Die Abdeckung 7 kann auch als Touch-Screen ausgeführt sein, so daß sich entweder
oder auch auf bzw. in der Abdeckung 7 Bedienelemente 13 befinden.
Weiterhin kann die Abdeckung 7 rahmenartig gestaltet sein, so das der Bereich 7.1
gleichfalls als Rahmen für ein dahinter liegendes Geräteteil fungiert.
Die Führungen 9 können anstelle vor der Geräteeinheit 1 auch mit dieser fluchtend im
Armaturenbrett 6 eingebaut sein.
Mit der Definition "Fahrzeuge" sind Kraftfahrzeuge, Nutzfahrzeuge, Luftfahrzeuge etc.
eingeschlossen. Die Verstellkinematik kann aber auch in anderen Technikbereichen au
ßerhalb der Fahrzeugtechnik angewendet werden.
Die Verstellkinematik ist prinzipiell dort anwendbar, wo platzsparend und bedienerfreund
lich Geräteeinheiten 1 hinter einer gemeinsamen Abdeckung 7, einem gemeinsamen
Bedienfeld oder ähnlichem untergebracht sind.
Claims (12)
1. Abdeckung für eine Geräteeinheit, wobei die Abdeckung vor der Geräteeinheit und
gegenüber dieser beweglich angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Abdeckung (7) gegenüber der Geräteeinheit (1) in einem konstanten Abstand planparallel verstellbar ist, wozu
- - der Geräteeinheit (1) eine Verstellkinematik zugeordnet ist, die
- - wenigstens zwei parallel zueinander verlaufende Führungen (9) besitzt, in die
- - Hebel (10,100) eingreifen, die jeweils zwei Zapfen (10.1, 10.2, 102, 103) aufwei sen, wobei die
- - einen Zapfen (10.1, 102) die Abdeckung (7) tragen und
- - die anderen Zapfen (10.2, 103) mit einem, eine lineare Verstellbewegung übertra genden Teil (11) verbunden sind.
2. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
- - über die Hebel (10) die lineare Verstellbewegung des Teils (11) in zwei aufeinan derfolgende Bewegungsrichtungen, eine vertikale (C) und danach eine horizontale Bewegungsrichtung (A, B), auf die Abdeckung (7) übertragen wird.
3. Abdeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die lineare Verstellbewegung von wenigstens einem Motor (20) auf das Teil (11) übertragen wird.
4. Abdeckung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
- - an jeder der Führungen (9) ein Teil (11) angeordnet ist, welche
- - über eine am Teil (11) befindliche Zahnstange und eine gemeinsame Zahnrad welle (22) verstellt werden, wobei
- - die Zahnradwelle (22) von der Antriebswelle (21) des Motors (20) angetrieben wird.
5. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Führungen (9) als Kulissenführungen ausgeführt ist, die
- - Ausnehmungen (9.1) aufweist, durch die
- - die Abdeckung (7) in Ruhestellung an einer, die Geräteeinheit (1) umrahmenden Blende (5) direkt anliegt.
6. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Führungen (9) weitere Ausnehmungen aufweisen, durch die die verstellte Ab deckung (7) in der verstellten Position gehalten und leicht arretiert wird.
7. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Abdeckung (7) als Display, Platte und/oder als Touch-Screen ausgeführt ist.
8. Abdeckung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich
net, daß
- - die Abdeckung (7) einen rahmenartigen Aufbau aufweist.
9. Abdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- - die Hebel (10) als Kipphebel ausgeführt sind, wobei
- - die Zapfen (10.1, 10.2) in einem ein kettenartiges Glied (10.3) durch ein Fe derelement gehalten werden.
10. Abdeckung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
- - in einem Auge des kettenartigen Gliedes (10.3) ein kleines Spiel integriert ist, wel ches ellipsenförmig ausgestaltet ist.
11. Abdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- - die Hebel (100) jeweils eine Kurvenbahn (101) aufweisen, in der die Zapfen (102) geführt werden.
12. Abdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- - die in Position zu bringenden Zugangsbereiche (7.2, 7.3) an der Abdeckung (7) klappbar angebracht sind.
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Owner name: SIEMENS AG, 80333 MUENCHEN, DE Owner name: PREH GMBH, 97616 BAD NEUSTADT, DE |
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Owner name: PREH GMBH, 97616 BAD NEUSTADT, DE Owner name: CONTINENTAL AUTOMOTIVE GMBH, 30165 HANNOVER, DE |
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