DE10100931A1 - Abdeckung für eine Geräteeinheit - Google Patents

Abdeckung für eine Geräteeinheit

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdeckung für eine Geräteeinheit. DOLLAR A Insbesondere in der Fahrzeugtechnik sind Geräteeinheiten (1) bekannt, die zwecks Aufnahme von mehreren Bedienoptionen häufig zwei hintereinander angeordnete Bedienflächen aufweisen, die durch eine Bedienperson bedienbar sein müssen. Bei bekannten Geräteeinheiten (1) wird die vordere Bedienfläche abgeklappt oder abgeschwenkt. DOLLAR A Hiergegen sieht die vorliegende Lösung vor, die Geräteeinheit (1) mit einer planparallel zur Geräteeinheit (1) verfahrbaren Abdeckung (7) auszuführen, welche in mehrere Positionen verfahren werden kann. Je nach Funktionsauswahl wird die Nutzung der Gerätebereiche bzw. weiterer Zusatzgeräte (3, 4) durch Verstellung der Abdeckung (7) ermöglicht. Durch diese Verstellung bzw. Bewegung der Abdeckung (7) werden zum Beispiel Laufwerkschächte, beispielsweise für ein CC-, CD-, MD- oder DVD-Laufwerk, für vorzugsweise eine kurze Zeit zum Bestücken selbiger freigegeben bzw. verdeckte Gerätebereiche dem Nutzer zugänglich gemacht. Dazu ist die Abdeckung (7) mit vorzugsweise nur einem Antrieb (20) über eine Verstellkinematik verbunden, wodurch die Abdeckung (7) bewegt und geführt wird. Die Kinematik weist an einer Halterung (8) vorzugsweise zwei sich gegenüberliegende schlitzförmige Führungen (9) auf, welche die Verstellbewegung der Abdeckung (7) nachbilden. In den Kulissen (9) sind drehbare Hebel (10) gelagert, wobei ein Drehpunkt eines jeden Hebels (10) einseitig mit der Abdeckung (7) ...

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdeckung für eine Geräteeinheit.
Im Fahrzeugbereich gewinnen moderne kompakte Geräteeinheiten auch als Fahrerinfor­ mationssysteme immer mehr an Bedeutung. Dabei müssen die geringen, vom Fahrer gefahrlos einzusehenden und bedienbaren Flächen immer intensiver genutzt werden.
In der DE 37 26 754 A1 wird eine Geräteeinheit, ein Autoradio mit mehreren Zusatzgerä­ ten, offenbart. Diese Zusatzgeräte sind ein Kompakt-Kassettengerät, ein Kompakt-Disc- Abspielgerät, ein Funktelefon, ein Diktiergerät oder andere elektrische Geräteteile, die mit dem Autoradio eine bauliche Geräteeinheit bilden. Die Zusatzgeräte sind in Form der Ein­ schubtechnik ausgeführt. Alle Zusatzgeräte werden von einer zentralen Bedieneinheit über eine Bedienfläche bedient. Die Anzeige erfolgt über ein gemeinsames Display ober­ halb der Zusatzgeräte. Eine gemeinsame, die Geräteteile überdeckende Abdeckung weist diese Lösung nicht auf.
Im Programm 96/97 der Firme Blaupunkt ist unter dem Thema "Sound und Fahrvergnü­ gen pur" eine Geräteabdeckung offenbart, die im Winkel von 90° abgeklappt wird, wo­ durch weitere Zusatzgeräte zugänglich werden.
Ein ähnliches Bediengerät, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit abschwenkbarem Bedienfeld offenbart die DE 199 07 134 C1. Hierbei weist das Bediengerät zwei hinter­ einander positionierbare Bedienfelder auf, wobei das vordere gegenüber dem hinteren im Winkel von 90° abgeklappt bzw. verschwenkt werden kann. Das Abklappen erfolgt über teleskopierbare Halterungsarme.
In der gattungsnahen EP 0 458 019 A2 wird ein Bedien- und Anzeigegerät offenbart, bei dem in einem Ausführungsbeispiel ein parallel verschiebendes Herunterklappen des Be­ dien- und Anzeigegerätes zur Frontseite eines Radioteils erfolgt. Dabei beabstandet sich ein erstes Bedienfeld von einem zweiten, am Radioteil angeordneten Bedienfeld, wodurch neben diesem Bedienfeld auch der Zugangsbereich für ein Kassettenlaufwerk freigelegt wird.
Das Ab- bzw. Wegklappen bekannter Lösungen bringt jedoch einen vor der Geräteeinheit notwendigen Platzbedarf mit sich und steht zudem dem Anspruch einer guten und über­ sichtlichen Bedienbarkeit entgegen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine bedienerfreundliche Geräteeinheit zu schaffen, welche mit einem möglichst einfachen Konzept bedient werden kann und zu­ dem eine kleine Bautiefe bzw. einen kleinen Platzbedarf benötigt.
Gelöst wird die Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruches 1.
Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, die Geräteeinheit mit einer planparallel zur Gerä­ teeinheit verfahrbaren Abdeckung auszuführen, welche in mehrere Positionen verfahren werden kann. Je nach Funktionsauswahl wird die Nutzung der Gerätebereiche bzw. wei­ terer Zusatzgeräte durch Verstellung der Abdeckung ermöglicht. Durch diese Verstellung bzw. Bewegung der Abdeckung werden zum Beispiel Laufwerksschächte, beispielsweise für ein CC-, CD-, MD- oder DVD-Laufwerk, für vorzugsweise eine kurze Zeit zum Bestüc­ ken selbiger freigegeben bzw. verdeckte Gerätebereiche, beispielsweise ein Navigations­ system, einem Nutzer zugänglich gemacht.
Dazu ist die Abdeckung mit vorzugsweise nur einem Antrieb über eine Kinematik verbun­ den, wodurch die Abdeckung bewegt und geführt wird. Die Kinematik weist an einer Hal­ terung vorzugsweise zwei sich gegenüberliegende schlitzförmige Führungen auf, welche die Verstellbewegung der Abdeckung nachbilden. In den Kulissen sind drehbare Hebel gelagert, wobei ein Drehpunkt eines jeden Hebels einseitig mit der Abdeckung verbunden ist, während der andere Drehpunkt mit einem Teil in Verbindung steht, welches eine ge­ radlinige Bewegung gegenüber der Geräteeinheit ausführt.
Die in einer Ausführung als Kipphebel ausgeführten Hebel sind ähnlich einem Kettenglied oder Gliederband aufgebaut und weisen jeweils zwei Zapfen für die Drehpunkte zur Ver­ stellung der Abdeckung auf. Dabei greift ein erster Zapfen der Hebel in die Kulisse und ist mit dem, die geradlinige Bewegung ausführenden Teil verbunden. Am anderen, weiteren Zapfen der Hebel ist die Abdeckung befestigt. Zwischen beiden Zapfen ist eine Art Fe­ derelement angebracht, so daß der erste Zapfen im Kettenglied verstellbar eingebunden ist, damit das Kettenglied mit dem zweiten Zapfen in Ausnehmungen der Kulisse verra­ sten kann.
In einer weiteren Ausführung sind die Hebel mit einer Kurvenbahn versehen, wodurch die mit der Abdeckung verbundenen Zapfen in dieser Kurvenbahn zwangsgeführt werden.
In die größeren Ausnehmungen verrasten die Hebel bei Einnahme einer Ruheposition der Abdeckung, bei der diese an einer, die Geräteeinheit vorzugsweise umrahmende Blende anliegt. Bei Verstellung der Abdeckung werden über die Hebel zwei aufeinanderfolgende Bewegungen, vertikal und danach horizontal (oder umgekehrt), vollzogen. Durch die Ver­ wendung von derartigen drehbar gelagerten Hebeln kann die Abdeckung aus der Ruhe­ lage in zwei entgegengesetzte Richtungen mit nur einem Motor verstellt werden.
Weitere Ausnehmungen, die in der Kulisse integriert sind, dienen zur Arretierung der Ab­ deckung in den zu verstellenden Positionen.
Vorteilhaft ist es, die Zugangsbereiche bzw. Zugangsabschnitte mit den Einschub­ schächten für die hinter der Abdeckung befindlichen Laufwerkschächte bzw. Geräteberei­ che an der Abdeckung selbst klappbar anzubringen, so daß ein notwendiger Bauraum für die Abdeckung minimal bleibt, da diese mit Verstellung verschwenken bzw. weg klappen.
Als Geräteeinheiten können neben kompakte Autoradios mit diversen Zusatzgeräten auch Aschenbecher und /oder Getränkehalter und dergleichen angesehen werden.
Die Abdeckung kann als Display, Platte, Touch-Screen oder ähnliches ausgeführt sein. Auch ist es möglich, die Abdeckung rahmenartig zu gestalten, so daß ein dahinter befind­ licher Bereich, beispielsweise eine Radioanzeige, in Ruhelage der Abdeckung durch die­ se hindurch betrachtet werden kann.
Durch die Verstellbarkeit der Abdeckung wird die Bedienerfreundlichkeit kombiniert mit einem geringen Platzbedarf und einer optisch vorteilhaften Ausgestaltung erhöht. Des weiteren wird eine zusätzliche Sicherung der Geräteeinheit gegen Diebstahl realisiert.
Der Bedienperson wird mit dieser Lösung eine größtmögliche Anzeigefläche angeboten, die von ihr gefahrlos einzusehen und zu bedienen ist.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeich­ nungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, welches zahlreiche Merk­ male in Kombination enthält. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen. Die Be­ trachtung "horizontal/vertikal" ergibt sich aus der An- bzw. Einbauebene einer hier be­ trachteten Geräteeinheit.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Geräteeinheit mit einer verstellbaren Abdeckung in einer Seitendarstellung,
Fig. 2 in einer perspektivischen Darstellung die Abdeckung aus Fig. 1 ohne Zugangsabschnitte,
Fig. 3 eine Darstellung der motorische Verstellung der Abdeckung mit nur einem Motor,
Fig. 4a, b einen Verstellablauf innerhalb der Führung aus Fig. 2 zur Positionierung der Abdeckung,
Fig. 5a, b in einer schematischen Draufsichtdarstellung die Verstellung der Zugangsbereiche zur Geräteeinheit,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform der Hebel.
In Fig. 1 ist in einer Schnittdarstellung eine Geräteeinheit 1, hier ein kompaktes Autoradio 2 mit Zusatzgeräten 3, 4 dargestellt. Diese Geräteeinheit 1 wird von einer Blende 5 rah­ menartig umschlossen. Diese Blende 5 kann eine Frontblende auf einem Armaturenbrett 6 eines Fahrzeuges sein. Zwischen der Blende 5 und der Geräteeinheit 1 befindet sich eine Abdeckung 7, die von einer Halterung 8 einer Verstellkinematik getragen wird. Die Halterung 8 weist zwei parallel zueinander ausgerichtete schlitzförmige Führungen 9 als Kulissenführungen auf. Die Führungen 9 bilden dabei die Verstellbewegung der Abdec­ kung 7 nach. In diese Führungen 9 greifen jeweils zwei drehbar gelagerte Hebel 10 ein. Die vier Hebel 10 sind gleichartig und als kippbare Hebel ausgeführt.
Die Abdeckung 7 besteht in diesem Ausführungsbeispiel aus einem zentralen Bereich 7.1, einem Zugangsabschnitt 7.2 für das Zusatzgerät 3 und einem weiteren Zugangsab­ schnitt 7.3 für das Zugangsgerät 4. Der Bereich 7.1 ist ein Display, welches von der Blen­ de 5 umrahmt ist und durch einen offenen Blendenbereich 5.1 betrachtet werden kann.
In Fig. 2 ist die Abdeckung 7 mit der Verstellkinematik in einer perspektivischen Darstel­ lung näher dargestellt, wobei der Einfachheit halber auf die Darstellung der Zugangsab­ schnitte 7.2 und 7.3 verzichtet wurde.
Das Grundgestell der Verstellkinematik, die Halterung 8, kann als ein Rahmengestell ausgeführt sein. In den sich gegenüberliegenden Führungen 9 sind je zwei miteinander wirkende Kipphebel 10 geführt, wobei die Anzahl der Kipphebel 10 in jeder der Führun­ gen 9 von den Grundabmaßen der Abdeckung 7 abhängig ist.
Die Kipphebel 10 weisen in einer ersten Ausführung zwei Zapfen 10.1, 10.2 auf, die in einem kettenartigen Glied 10.3 über ein nicht näher dargestelltes Federelement gehalten werden, wobei an einem Drehpunkt des Hebels 10, am Zapfen 10.1, die Abdeckung 7 angebracht ist und der andere Drehpunkt, Zapfen 10.2, mit einem Teil 11 verbunden ist, welches die geradlinige Bewegung entlang der Führungen 9 durchführt. In einem Auge des Kettengliedes 10.3 ist ein leichtes, ellipsenförmiges Spiel integriert, so daß über das nicht näher dargestellte Federelement eine geringe Beweglichkeit des ersten Zapfens 10.1 zum zweiten Zapfen 10.2 geschaffen wird.
An jeder Führung 9 ist ein Teil 11 angebracht, die über eine Zahnradwelle 22 zusammen verstellt werden. Fig. 3 zeigt eine derartige Variante, bei der die Verstellkinematik vor­ zugsweise mit nur einem Motor 20 auskommt. Dabei weisen die Teile 11 nicht näher dar­ gestellte Zahnstangen auf, die über die Zahnradwelle 22 nach oben oder nach unten geführt werden. Die Zahnradwelle 22 selbst wird über eine Antriebswelle 21 des Motors 20 angetrieben.
Anhand der Fig. 4a) bis 4c) soll nun die Funktionsweise der Verstellkinematik im Zu­ sammenspiel mit der Abdeckung 7 beschrieben werden, wobei auch auf die Fig. 5a und Fig. 5b verwiesen wird.
In Fig. 4a ist die sogenannte Ruhelage der Abdeckung 7 dargestellt. Die Zapfen 10.1 lie­ gen in Ausführungen bzw. Nasen 9.1 an. Die Abdeckung 7 ist vom Prinzip her in zwei (horizontale) Richtungen A und B verstellbar.
Aus der Ruhelage wird die Abdeckung 7 durch Ansteuerung des Motors 20 verbracht. Die Ansteuerung zur Verstellung der Abdeckung 7 erfolgt mit Auswahl einer entspre­ chenden Funktion durch Bestätigen eines beispielsweise in der Blende 5 befindlichen Bedienelementes 13. Dadurch wird ein Signal für den Motor 20 ausgegeben, wodurch über die Antriebswelle 21 und die Teile 11 die Kipphebel 10 aus ihrer Ruhelage geführt werden. Im dargestellten Beispiel wird die Abdeckung 7 nach oben (horizontal) verfahren. Beim Verfahren nach oben ziehen die Zapfen 10.2 der Hebel 10 die Zapfen 10.1 mit sich und heben die Abdeckung 7 von der Blende 5 geringfügig ab, was in Fig. 3b erkennbar ist, würde man eine Blende 5 vor der Abdeckung 7 gedanklich hinzufügen. Dabei schwenken die Zapfen 10.1 selbst in die Führungen 9 (siehe Pfeil C) ein. In diesem Zeit­ raum werden somit über die Hebel 10 zwei aufeinanderfolgende Bewegungsrichtungen, eine vertikale C und danach eine horizontale Bewegungsrichtung A, auf die Abdeckung 7 übertragen, wobei das Teil 11 selbst nur in eine (die horizontale) Richtung A verstellt wird.
Die Hebel 10 werden danach in der Führung 9 nach oben (bzw. nach rechts) gezogen, um beispielsweise den ausgewählten Zugangsbereich 7.3 der Abdeckung 7 gegenüber der Geräteeinheit 1 zu positionieren. Eine leichte Arretierung der Hebel 10 erfolgt dabei in nicht näher dargestellten kleineren Ausnehmungen innerhalb der Führungen 9.
Für den Transport der Abdeckung 7 in die Ruhelage werden die Hebel 10 nach unten verschoben, bis die Zapfen 10.1 der Hebel 10 wieder in die Ruhestellung (Nasen 9.1) einrasten.
Bei erneuter Funktionsauswahl kann die Abdeckung 7 auch nach unten, Richtung B (bzw. links) geführt werden, um nun den Zugangsbereich 7.2 zu positionieren. Dies er­ folgt analog zu der Darstellung aus Fig. 4a und Fig. 4c, wobei die Verstellung spiegelver­ kehrt zu dieser Figur zu sehen ist.
Die Fig. 5a und Fig. 5b spiegeln die unterschiedliche Positionierung der Abdeckung 7 zur Blende 5 wieder.
In Fig. 5a ist die Funktion "CD-Player" betätigt worden, so daß dieses Zusatzgerät 4 durch Positionierung des Zugangsbereiches 7.3 mit Verstellung der Abdeckung 7 zu­ gänglich gemacht wird. Dadurch kann ein entsprechender Ton- oder Informationsträger 14, hier eine CD, eingelegt werden. Je nach Programmierung fährt die Abdeckung 7 nach einer bestimmten Zeit wieder in ihre Ruheposition zurück.
Fig. 5b gibt die Positionierung der Abdeckung 7 bei Auswahl "MD-Player" wieder. Durch die Verstellung des Zugangsbereiches 7.2 wird das dahinter liegende Zusatzgerät 3 frei bedienbar, so daß hier eine MD als Tonträger 15 eingelegt werden kann.
Die Zwangssteuerung der Hebel 10 in ihre Ruhelagen erfolgt über das nicht näher darge­ stellte Federelement. In dieser Position sind die vier Hebel 10 so ausgerichtet, daß eine formschlüssige Arretierung der Abdeckung 7 an der Blende 5 gewährleistet ist. Fehlbe­ dienungen werden mittels elektronischer Rückfahrsteuerung und durch eine nicht näher dargestellte Rutschkupplung abfangen, um Verletzungen des Bedienenden zu vermeiden.
Eine andere Form der Zwangsführung ist in Fig. 6 dargestellt. Die Kipphebel, hier als 100 bezeichnet, weisen jeweils eine Kurvenbahn 101 auf, durch die ein in der Kurvenbahn 101 geführter Zapfen 102 zwangsgeführt wird. Am Zapfen 102 ist die Abdeckung 7 gela­ gert, die damit gleichfalls zwangsgeführt wird. Der andere Zapfen 103 ist mit dem Teil 11 verbunden. Mit Verstellung des Teil 11 mit Hilfe des hier nicht näher dargestellten Motors in Richtung A oder B wird der Hebel 100 durch den Zapfen 103 aus der Ausnehmung der Kulisse 9 heraus geführt. Der Zapfen 102 läuft dabei in der Kurvenbahn 101 entlang. Durch die Form der Kurvenbahn 101 wird somit eine Richtungsbewegung C ausgeführt, so daß sich auch hierbei die Abdeckung 7 von der Blende 5 erst abgehoben wird, um da­ nach in die Richtung A oder B verstellt zu werden.
Es versteht sich, das im Rahmen der Erfindung Änderungen möglich sind.
Auch können andere elektrische Geräte und Anschlüsse für Telekommunikationsgeräte, beispielsweise für ein Diktiergerät, ein Funktelefon usw. die Geräteeinheit 1 bilden.
Die Abdeckung 7 kann auch als Touch-Screen ausgeführt sein, so daß sich entweder oder auch auf bzw. in der Abdeckung 7 Bedienelemente 13 befinden.
Weiterhin kann die Abdeckung 7 rahmenartig gestaltet sein, so das der Bereich 7.1 gleichfalls als Rahmen für ein dahinter liegendes Geräteteil fungiert.
Die Führungen 9 können anstelle vor der Geräteeinheit 1 auch mit dieser fluchtend im Armaturenbrett 6 eingebaut sein.
Mit der Definition "Fahrzeuge" sind Kraftfahrzeuge, Nutzfahrzeuge, Luftfahrzeuge etc. eingeschlossen. Die Verstellkinematik kann aber auch in anderen Technikbereichen au­ ßerhalb der Fahrzeugtechnik angewendet werden.
Die Verstellkinematik ist prinzipiell dort anwendbar, wo platzsparend und bedienerfreund­ lich Geräteeinheiten 1 hinter einer gemeinsamen Abdeckung 7, einem gemeinsamen Bedienfeld oder ähnlichem untergebracht sind.

Claims (12)

1. Abdeckung für eine Geräteeinheit, wobei die Abdeckung vor der Geräteeinheit und gegenüber dieser beweglich angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Abdeckung (7) gegenüber der Geräteeinheit (1) in einem konstanten Abstand planparallel verstellbar ist, wozu
  • - der Geräteeinheit (1) eine Verstellkinematik zugeordnet ist, die
  • - wenigstens zwei parallel zueinander verlaufende Führungen (9) besitzt, in die
  • - Hebel (10,100) eingreifen, die jeweils zwei Zapfen (10.1, 10.2, 102, 103) aufwei­ sen, wobei die
  • - einen Zapfen (10.1, 102) die Abdeckung (7) tragen und
  • - die anderen Zapfen (10.2, 103) mit einem, eine lineare Verstellbewegung übertra­ genden Teil (11) verbunden sind.
2. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - über die Hebel (10) die lineare Verstellbewegung des Teils (11) in zwei aufeinan­ derfolgende Bewegungsrichtungen, eine vertikale (C) und danach eine horizontale Bewegungsrichtung (A, B), auf die Abdeckung (7) übertragen wird.
3. Abdeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die lineare Verstellbewegung von wenigstens einem Motor (20) auf das Teil (11) übertragen wird.
4. Abdeckung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - an jeder der Führungen (9) ein Teil (11) angeordnet ist, welche
  • - über eine am Teil (11) befindliche Zahnstange und eine gemeinsame Zahnrad­ welle (22) verstellt werden, wobei
  • - die Zahnradwelle (22) von der Antriebswelle (21) des Motors (20) angetrieben wird.
5. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Führungen (9) als Kulissenführungen ausgeführt ist, die
  • - Ausnehmungen (9.1) aufweist, durch die
  • - die Abdeckung (7) in Ruhestellung an einer, die Geräteeinheit (1) umrahmenden Blende (5) direkt anliegt.
6. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Führungen (9) weitere Ausnehmungen aufweisen, durch die die verstellte Ab­ deckung (7) in der verstellten Position gehalten und leicht arretiert wird.
7. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Abdeckung (7) als Display, Platte und/oder als Touch-Screen ausgeführt ist.
8. Abdeckung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich­ net, daß
  • - die Abdeckung (7) einen rahmenartigen Aufbau aufweist.
9. Abdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß
  • - die Hebel (10) als Kipphebel ausgeführt sind, wobei
  • - die Zapfen (10.1, 10.2) in einem ein kettenartiges Glied (10.3) durch ein Fe­ derelement gehalten werden.
10. Abdeckung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - in einem Auge des kettenartigen Gliedes (10.3) ein kleines Spiel integriert ist, wel­ ches ellipsenförmig ausgestaltet ist.
11. Abdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß
  • - die Hebel (100) jeweils eine Kurvenbahn (101) aufweisen, in der die Zapfen (102) geführt werden.
12. Abdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß
  • - die in Position zu bringenden Zugangsbereiche (7.2, 7.3) an der Abdeckung (7) klappbar angebracht sind.
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