DE10100783A1 - Bifunktionelle Nutzung von Eisenbahntrassen - Google Patents

Bifunktionelle Nutzung von Eisenbahntrassen

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DE10100783A1
DE10100783A1 DE2001100783 DE10100783A DE10100783A1 DE 10100783 A1 DE10100783 A1 DE 10100783A1 DE 2001100783 DE2001100783 DE 2001100783 DE 10100783 A DE10100783 A DE 10100783A DE 10100783 A1 DE10100783 A1 DE 10100783A1
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Germany
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DE2001100783
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Willi Eichholz
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B15/00Combinations of railway systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D1/00Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
    • B62D1/24Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle not vehicle-mounted
    • B62D1/28Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle not vehicle-mounted non-mechanical, e.g. following a line or other known markers

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  • Transportation (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
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Abstract

Von Straßenfahrzeugen nutzbare Wegtrassen erhalten abtastbare Seitenbegrenzungen (4) und die darauf verkehrenden Fahrzeuge (1) seitlich aktive Abstandssensoren (2), welche die Information für die auszuführenden Lenkbewegungen liefern, wodurch sich mittels Elektronik- und Computersteuerungen eine Automatisierungsmöglichkeit für lenkbare Straßenfahrzeuge ergibt.

Description

Es wird vorgeschlagen, Eisenbahntrassen in der Art zu modifizieren, daß zusätzlich zu den Schienenfahrzeugen, auch Straßenfahrzeuge auf den Trassen verkehren können.
Straßenfahrzeuge könnten, in Abstimmung mit den Schienenfahrzeugen, derartige Trassen vollautomatisch abfahren, indem diese z. B. elektronisch gekuppelt, Güterzügen hinterher fahren und quasi eine Verlängerung der Züge darstellen würden.
Derartiges gilt insbesondere für LKW's und Busse.
Hierzu erhält der Eisenbahndamm einerseits eine Auffüllung, die ihn auch für Straßenfahrzeuge befahrbar macht.
Zusätzlich werden die Eisenbahntrassen mit einer Art von Leitplanken versehen.
Diese Leitplanken haben einerseits die üblichen Scherheitsfunktionen und dienen andererseits der automatischen Spurabtastung mittels berührungslosen Sensoren, welche an den LKW's angeordnet sind und auf die Lenkung einwirken.
Diese Sensoren können z. B. mittels Ultraschall, Lichtstrahlen, Infrarot, Laserstrahlen usw. den Abstand des LKW's zu den Leitplanken messen und entsprechende Lenkbewegungen auslösen.
Die bei PKW's eingesetzten Sensoren zur Abstandsmessung beim Einparken, haben ihre Praxistauglichkeit bereits erwiesen.
Stehen zwei Leitplanken zur Verfügung, kann das Fahrzeug seine Lenkorientierung in der Mitte der beiden Leitplanken finden.
Es reicht aber das Abtasten einer einzigen Leitplanke aus, da durch die Abstandsmes­ sung das Nachfahren des Fahrzeugs parallel zu dieser einen Leitplanke sichergestellt werden kann.
Im Bereich von Abzweigungen und Einmündungen sind Leitplanken an beiden Seiten des Fahrzeugs vorgesehen.
Wird der Fahrzeugsensor zur Abtastung der linken Leitplanke aktiviert; fährt das Fahrzeug dieser Leitplanke nach.
Wird der Fahrzeugsensor zur Abtastung der rechten Leitplanke aktiviert; fährt das Fahrzeug dieser Leitplanke nach.
Die automatisch gelenkten Straßenfahrzeuge können ihre Spur genauso exakt einhalten, wie Schienenfahrzeuge ihre Spur einhalten.
Deshalb reichen auch die Platzverhältnissse der ansonsten beengten Bahntrassen gegenüber den breiteren Straßentrassen zur Erschließung durch Straßenfahrzeuge.
So wie ein Blinder zu seiner Wegorientierung die Bürgersteigkante abtastet; so tasten die Sensoren die Leitplanken ab, um die Wegorientierung für den LKW zu finden.
Fig. 1 zeigt einen Bahnkörper mit den Eisenbahnschienen 3; einer Auffüllung 5; dem LKW 1, dessen berührungslose Sensoren 2 die Leitplanken 4 abtasten.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf ein derartiges System im Bereich einer Abzweigung.
Fig. 3 zeigt eine Kombination von Schienenfahrzeugen und Straßenfahrzeugen.
Derartige Fahrzeuge können bifunktional ausgerüstet sein, d. h. einerseits verfügen sie in konventioneller Weise über manuell betätigtem Schaltgetriebe, Kupplung und Lenkrad und andererseits zusätzlich über eine Umschaltungsmöglichkeit zum automatischen Fahren der Fahrzeuge.
Diese Fahrzeuge können dann sowohl in konventioneller Weise von einem Fahrer gelenkt werden und andererseits im Automatikbetrieb auch vollautomatisch, fahrerlos ihre Strecken abfahren.
Denkbar sind Fahrzeuge, die nur für Automatikbetrieb vorgesehen sind.
Auf entsprechenden "Auto-Bahnhöfen" findet der Wechsel zwischen manuellem und automatischem Betrieb statt.
Der individuelle, lenkbare LKW ist dem schienengebundenen Kollektiv von Güterwaggons in seiner Effektivität haushoch überlegen.
Durch die Automatisierung des LKW-Verkehrs wird diese Überlegenheit noch gewaltig gesteigert.
Durch die Erschließung der Eisenbahntrassen auch für LKW's ergeben sich Lösungen für Verkehrsprobleme.
Im Endeffekt könnte der wesentliche Güterverkehr auf Eisenbahntrassen abgewickelt werden und die Autobahnen stünden fast vollständig dem PKW-Verkehr zur Verfügung.
Es ist denkbar, bei der Nutzung dieser Möglichkeiten auch ganz auf den Schienenverkehr zu verzichten und Trassen derart auszubilden, daß sie nur von Straßenfahrzeugen genutzt werden.
So wie es für das Verkehrsmittel Eisenbahn reizvoll war und ist, dieses in Form von Modellbauanlagen nachzubilden; so reizvoll dürfte es sein, auf einem von Seitenbegrenzungen gebildeten Spurensystem, computergesteuert, automatisch fahrende Modellautos (PKW; LKW . . .) fahren zu lassen.
In Freizeitparks, Messen u. dgl. können nach diesem Prinzip mit Kleinfahrzeugen betriebene Verkehrsanlagen die Personenbeförderung übernehmen.
Man könnte dieses Verkehrsprinzip auch folgendermaßen definieren:
Lenkfahrzeuge fahren in einem U-Profil und tasten hierbei die Seitenflanken des U- Profils ab.
Man könnte auch wiederum von Schienenfahrzeugen sprechen, die jedoch keine Weichen mehr benötigen, da sie selbst lenkaktiv sind.
Will man die LKW's elektrisch betreiben, kann z. B. auf die vorhandenen Oberleitungssysteme der Bahn zurückgegriffen werden.
Die LKW's erhalten dazu zusätzlich einen Stromabnehmer.
Dieser könnte ähnlich den von Eisenbahnzügen sein.
Der abfließende Strom könnte gut über die Leitplanken abgeleitet werden.
Dazu erhält der LKW an beiden Seiten weitere Stromabnehmer, die mit den Leitplanken korrespondieren.
Diese mit den Leitplanken korrespondierenden Stromabnehmer könnten ein- und ausfahrba sein.
Dieses wäre bei stromlosen Betrieb und in anderen Situationen evtl. vorteilhaft.

Claims (5)

1. Eine Möglichkeit, durch Ergänzungen und Änderungen an Trassen und Fahrzeugen eine Fortentwicklung im Verkehrsbereich zu erzielen, dadurch gekennzeichnet, daß z. B. gemäß Fig. 1 Eisenbahntrassen zusätzlich eine Fahrbahnauffüllung 5 und abtastbare Seitenbegrenzungen 4 erhalten, und in der Art von Straßenfahrzeugen 1, welche mit seitlich aktiven, berührungslosen Abstandssensoren 2 versehenen sind, vollautomatisch befahren werden können, wodurch in ausreichendem Maße Verkehrstrassen auf höchstem technischen Niveau zur Verfügung stehen würden.
2. Eine Möglichkeit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ganz allgemein auf Trassen mit abtastbaren Seitenbegrenzungen 4; lenkbare Straßenfahrzeuge 1 jeglicher Bauart (PKW's, Modellautos, Kleinfahrzeuge auf Messen, in Freizeitparks usw.) mit seitlich aktiver, berührungsloser Abstands­ erfassung 2; vollautomatisch verkehren zu lassen.
3. Die Möglichkeiten gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß gemäß Fig. 2 einerseits beide berührungslosen Sensoren 2 gleichzeitig beide Seitenbegrenzungen 4 erfassen und abtasten können; aber andererseits auch jeweils ein Sensor sich einzig an der korrespondierenden Seitenbegrenzung orientiert und diese abtastet und dadurch ein Befahren von Abzweigungen und Einmündungen möglich wird.
4. Lenkbare Straßenfahrzeuge, geeignet zum fahrerlosen Befahren von mit Seitenbegrenzungen versehenen Trasssen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrzegue an beiden Setien mit zur Seite wirkenden berührungslos, mittels Ultraschall, Licht, Infrarot, Laser u. dgl., arbeitenden Abtastsensoren, ausgerüstet sind, wodurch der Abstand zur Seitenbegrenzung gemessen werden kann, um dadurch eine Größe für die einzuschlagende Lenkbewegung zu erhalten.
5. Elektrifizierte, lenkbare Straßenfahrzeuge, geeignet zum fahrerlosen Befahren von mit Oberleitungen und Seitenbegrenzungen versehenen Trasssen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrzeuge einerseits mit schienenfahrzeugähnlichen Stromabnehmern ausgerüstet sind, jedoch zusätzlich auch über an beiden Seiten des Fahrzeugs angeordneten weiteren Stromabnehmern verfügen, welche mit den Seitenbegren­ zungen der Trassen korrespondieren und somit ein elektrischer Leitungsschluss zur Erde hergestellt werden kann.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007023103A1 (de) * 2005-08-23 2007-03-01 Siemens Aktiengesellschaft System für spurverlassenswarnung und/oder spurhaltefunktion

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WO2007023103A1 (de) * 2005-08-23 2007-03-01 Siemens Aktiengesellschaft System für spurverlassenswarnung und/oder spurhaltefunktion

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