DE100981C - - Google Patents

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DE100981C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B21/00Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically
    • F22B21/02Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from substantially straight water tubes
    • F22B21/04Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from substantially straight water tubes involving a single upper drum and a single lower drum, e.g. the drums being arranged transversely

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Description

PATENTAMT.
kTENTSCHRIFT
KLASSE 13: Dampfkessel.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. September 1897 ab.
Der neue Wasserröhrenkessel besteht aus einem oder mehreren durch gerade Röhren verbundenen Ober- und Unterkesseln, und die Röhren sind derart angeordnet, dafs sie sämmtlich nur die Wasserräume der beiden über einander liegenden Kessel mit einander verbinden. Die Röhren sind hierbei nicht, wie dies schon ausgeführt wurde, in flachen Platten, der Ober- und Unterkessel befestigt, wobei sich der Uebelstand zeigte, dafs infolge unvermeidlicher Durchbiegung derselben beständig Undichtigkeiten sich einstellten. Bei der neuen ..Gestaltung sind vielmehr diese Platten wellenförmig ausgebildet, indem entweder einzelne geschmiedete Formstücke mit einander vernietet und an den Seiten, welche die Verbindungsstellen mit dem Kesselmantel bilden, zusammengeschweifst werden, oder indem das erforderliche Wellblechprofil aus einem gröfseren Blechstück gearbeitet wird, wobei ebenfalls die Stellen für die Verbindungsnähte durch entsprechendes Schmieden bezw. Schweifsen gebildet werden. Die wellenförmigen Platten werden so angeordnet, dafs ihre entsprechenden Wellenberge und -Thäler senkrecht über einander liegen. Die Wellenberge erhalten dann die zur Aufnahme der Röhren nöthigen Bohrungen,
Durch diese Gestaltung wird erstens den Platten eine solche Festigkeit ertheilt, dafs Durchbiegungen und hierdurch entstehende Undichtigkeiten ausgeschlossen sind ; zweitens werden, da die Röhren nur an den vorspringenden Theilen der Wellenplatten befestigt werden , zwischen den einzelnen Röhrenreihen freie Räume gebildet, welche theils zur Aufnahme des die Züge bildenden Mauerwerks dienen, theils die einzelnen Röhren von aufsen zwecks Reinigung u. s. w. leicht zugänglich machen. Aufserdem wird das Einsetzen der Röhren sehr erleichtert; das betreffende Rohr wird bis auf den Boden des einen Wellenthales gesenkt, darauf in die Bohrung der gegenüberliegenden Wellenplatte eingeschoben und dann so weit gehoben, dafs es auch in die Bohrung der anderen Platte eingesetzt werden kann, ohne dafs hierbei eine nennenswerthe Schräglagerung erforderlich würde.
In Fig. ι bis 4 ist ein solcher Kessel dargestellt, während Fig. 5 bis 8 Einzelheiten der Rohrbefestigung und der Ausbildung der Platten zeigen.
Die Vertheilung der Röhren α zwischen den beiden Kesseln b und c ist aus Fig. 1 und 2 ohne Weiteres zu erkennen. Die Wellenbergen? sind abwechselnd mit einer oder zwei Reihen von Bohrungen versehen, in welchen die Röhren in bekannter Weise befestigt werden. Zwischen je vier Röhrenreihen ist eine Mauer e aufgeführt, welche in wechselnder Folge seitliche Durchtrittsöffnungen f für die Feuergase frei lassen und den von der Feuerung g (in Fig. 4 im Schnitt gesondert dargestellt) strömenden Gasen einen' schlangenförmigen Weg durch die Wasserrohren hindurch vorschreiben.
Im Kessel strömt das Wasser durch die Röhren α vom Unterkessel c in den Oberkessel b, in welchem die Trennung von Wasser und Dampf stattfindet. Durch aufserhalb der Feuergase liegende Röhre h gelangt das Wasser
vom Oberkessel wieder nach unten. Das ,Speisewasser wird in den Oberkessel eingeführt und verliert auf seinem Wege durch die Rohre h nach dem Unterkessel c allmä'lig alle unlöslichen Bestandteile, welche sich' auf dem Boden von c ablagern.
Fig. 3 zeigt oberhalb der Röhren Einsteiglöcher i, welche einen Zugang zu den einzelnen Rohrreihen bilden, so dafs diese zwecks äufserer Reinigung leicht zugänglich werden. Wie schon erwähnt, wird die Reinigung durch die von den Wellenthälern gebildeten Zwischenräume zwischen den einzelnen Rohrreihen ganz wesentlich erleichtert.
Die Befestigung der Röhren in den Wellenplatten und die Ausbildung letzterer ist aus Fig. 5 bis 8 leicht zu erkennen. Nach Fig. 5 und 6 wird der Kesselboden k aus einzelnen geschmiedeten Formstücken A"1 gebildet, die über die ganze Breite des Bodens vernietet sind, während die Ränder /t2 zur Verbindung mit dem Kesselmantel / durch Aneinanderschweifsen der einzelnen Formstücke Ar1 hergestellt sind. An den Stellen, an welchen eine Trennungsmauer aufgeführt werden soll, wie bei A:8, geschieht die Verbindung der Formstücke kl vortheilhaft durch eine aufgenietete Lasche.
Bei'der Ausführung nach Fig. 7 und 8 werden Formstücke für je vier Reihen von Röhren verwendet, und es werden diese einzelnen Formstücke nur an den Trennungswä'nden durch Laschen verbunden. Natürlich werden die Verbindungsstellen der Ränder wie bei der vorher beschriebenen Ausführung geschweifst'
Der bei der Biegung der' Rippen Ä1 entstehende Materialüberflufs an den Rändern k% wird durch entsprechendes Ausschneiden der Bleche und Zusammenschweifsen derselben beseitigt. Uebrigens können diese Formstücke bei Verwendung geeigneten Materials auch durch Gufs hergestellt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Wasserröhrenkessel, gekennzeichnet durch wellenförmig ausgebildete Rohrwände, in deren Wellenbergen die Röhren befestigt sind, zum Zweck, eine Durchbiegung der Wände zu vermeiden und das Einziehen der Röhren ohne besondere Oeffnungen im Kessel zu ermöglichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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