DE1009512B - Gleitschutzkettenstrang mit ungeschraenkten Kettengliedern - Google Patents

Gleitschutzkettenstrang mit ungeschraenkten Kettengliedern

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Publication number
DE1009512B
DE1009512B DEE13021A DEE0013021A DE1009512B DE 1009512 B DE1009512 B DE 1009512B DE E13021 A DEE13021 A DE E13021A DE E0013021 A DEE0013021 A DE E0013021A DE 1009512 B DE1009512 B DE 1009512B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chain
strand
rollers
skid
chain links
Prior art date
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Pending
Application number
DEE13021A
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English (en)
Inventor
Karl Kurz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Erlau AG
Original Assignee
Eisen und Drahtwerk Erlau AG
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Publication date
Application filed by Eisen und Drahtwerk Erlau AG filed Critical Eisen und Drahtwerk Erlau AG
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Publication of DE1009512B publication Critical patent/DE1009512B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C27/00Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
    • B60C27/06Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables
    • B60C27/08Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables involving lugs or rings taking up wear, e.g. chain links, chain connectors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Gleitschutzkettenstrang mit urigeschränkten Kettengliedern Eine Gleitschutzkette für den Reifen eines Kraftfahrzeuges setzt sich aus einzelnen Kettenstücken oder Kettensträngen zusammen. Die Kettenstränge liegen teilweise in der Reifenebene, und zum anderen Teil verlaufen sie schräg oder senkrecht zur Reifenebene. Um die Greifwirkung zu erhöhen, um die Spur zu halten und um bei glatter Straßenoberfläche ein seitliches Abrutschen zu verhindern, ist es bekannt, die Kettenglieder der Stränge mit zusätzlichen Organen zu versehen. Ein derartiges Organ besteht bei einem Kettenstrang mit ungeschränkten Kettengliedern erfindungsgemäß aus einer Doppelrolle, die von einem senkrecht auf der Reifenoberfläche stehenden Kettenglied getragen wird. Vorzugsweise ist die einzelne Doppelrolle lose in ihrem Kettenglied angeordnet. Unter einer Doppelrolle soll jedes Gebilde verstanden werden, welches auf den Enden einer Achse je eine Rolle trägt, wobei die einzelne Rolle aus einer Kugel, einer Kreisscheibe od. dgl. besteht. Für den Fall, daß die Rollen lose drehbar auf ihrer Achse angeordnet sind, könnte die Achse auch mit dem Kettenglied fest verbunden sein oder mit ihm aus einem Stück bestehen.
  • Die einzelnen Rollen besitzen einen Durchmesser derart, daß sie bei auf dem Reifen befindlichem Strang über ihre Kettenglieder nach außen vorstehen. Die Vorteile der neuen Doppelrolle sind folgende: Die Doppelrollen gewährleisten eine breite und gleichmäßige Auflage des Kettenstranges auf dem Reifen, wobei ein Kippen der Doppelrollen bei richtig gespannter Gleitschutzkette ausgeschlossen ist. Die Doppelrollen stellen die eigentlich tragenden Elemente dar, wodurch der Kettenstrang selbst entlastet ist. Durch die Drehbarkeit der Rollen tritt ein gleichmäßiger Verschleiß an ihrem Umfang ein. Da der Kettenstrang selbst dem Verschleiß nicht ausgesetzt ist, so ergibt sich die weitere vorteilhafte Möglichkeit, abgenutzte Doppelrollen durch neue zu ersetzen, so daß der einzelne Kettenstrang in kurzer Zeit wieder einsatzfähig gemacht werden kann. Je nach der Profilierung der Rollen kann eine größere oder kleinere Greif- und Gleitschutzwirkung erreicht werden. Der neue Kettenstrang eignet sich auch für die Reifen von Ackerschleppern, denn durch Vergrößerung der Rollendurchmesser kann auch auf schmierigem Ackerboden eine gute Greifwirkung erreicht werden.
  • Die Anordnung der einzelnen Doppelrolle in dem Raum zwischen zwei sich an ihr Kettenglied anschließenden, waagerecht liegenden Kettengliedern kann verschieden getroffen werden. Die Rollen einer Doppelrolle können zwischen die Enden der benachharten waagerecht liegenden Kettenglieder eingreifen, sie können die benachbart liegenden Kettenglieder seitlich übergreifen, ebenso sind auch beide der erwähnten Anordnungen gleichzeitig möglich.
  • Hinsichtlich weiterer Merkmale der Erfindung wird auf die nachstehende Beschreibung und die Zeichnung verwiesen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele eines Kettenstranges teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt einen Kettenstrang, von oben gesehen; Fig. 2 zeigt den Strang in einer Seitenansicht; Fig.3 zeigt eine andere Ausbildung der Doppelrolle; Fig. 4 und 5 zeigen die einzelne Rolle einer Doppelrolle mit größerem Durchmesser, von der Seite gesehen und im Schnitt.
  • Der Kettenstrang besteht in bekannter Weise aus urigeschränkten Kettengliedern, von denen die senkrecht auf der Reifenoberfläche stehenden Glieder mit 1 und die waagerecht liegenden Kettenglieder mit 1' bezeichnet sind. In dem Berührungsbereich von Reifen bzw. Gleitschutzkette und Straßenoberfläche sind die senkrecht stehenden Kettenglieder 1 je mit einer Doppelrolle versehen, die aus einer Achse 2 und den beiden auf den Enden der Achse 2 angeordneten Rollen 3 besteht. Im gezeichneten Beispiel erstreckt sich die Doppelrollenachse 2 frei und mit Spiel durch den Innenraum des Kettengliedes 1. Die Rollen 3 sind auf die Achse 2 aufgeschoben, wie aus dem unteren Teil der Fig. 1 ersichtlich ist. In dieser aufgeschobenen Stellung sind die Rollen 3 mit den Enden der Achse 2 vernietet, wie beispielsweise bei 4 in der Mitte der Fig. 1 dargestellt. Natürlich könnte an die Stelle der Nietverbindung auch eine andere bekannte Verbindung treten.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, greifen die Rollen 3 mit ihren einander zugekehrten Flächen in den Zwischenraum zwischen den beiden sich an das Kettenglied 1 anschließenden, waagerecht liegenden Kettengliedern 1' ein. Diese Innenflächen der Rollen 3 sind vorzugsweise kegelig gestaltet oder, wie in der Zeichnung dargestellt, mit konkaven- Ausdrehungen versehen. Im Durchmesser ist die einzelne Rolle 3 so bemessen, daß sie die bereits erwähnten benachbarten waagerecht liegenden Kettenglieder 1' seitlich übergreift, wie in der Zeichnung dargestellt ist. Auf alle Fälle ist der Durchmesser der Rollen 3 so groß, daß sie bei auf dem Reifen aufliegendem Kettenstrang das Kettenglied 1 nach außen überragen, so daß die Straßenoberfläche nur mit den Rollen 3 in Berührung kommt. Das Gewicht des Kraftfahrzeuges wird nur von den Doppelrollen aufgenommen, so daß der Kettenstrang selbst weitgehend entlastet und keinem Verschleiß ausgesetzt ist.
  • Bei den Rollen 3 der Doppelrollen kann es sich um scheibenförmige Rollen handeln, wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist; man kann aber auch kugelig gestaltete Rollen 5 verwenden, wie in Fig.3 dargestellt wurde.
  • Handelt es sich um Kettenstränge für Ackerschlepper u. dgl., dann wird man im Durchmesser noch größere Rollen 3' verwenden, wie in den Fig. 4 und 5 und an einer Stelle der Fig. 1 gestrichelt angegeben wurde.
  • Wenn in der Zeichnung eine Berührung der Rollen 3 mit den benachbarten Kettengliedern 1' dargestellt ist, so soll das nicht ausschließen, daß auch zwischen den Kettengliedern 1' und den Rollen 3 ein freies Spiel vorhanden sein kann.
  • Im Gegensatz zu bekannten Kettengliedern, bei welchen zwischen den Biegungsstellen gerade und parallel liegende. Stücke vorhanden sind, ist aus der Zeichnung eine Kettengliedform ersichtlich, bei welcher die bekannten parallel liegenden Gliedstücke nach außen gewölbt sind. Der äußere und innere Umriß des einzelnen Kettengliedes entspricht also der geometrischen Ellipsenform. Diese Ellipsenform hat den Vorteil, daß die bei einem Kettenglied 1 in Fig.2 mit 6 bezeichneten Stellen verhältnismäßig weit gegenüber den mit 7 bezeichneten Stellen der einzelnen Rolle 3 zurückliegen. Bei kleinem Reifendurchmesser sind also die Kettengliedstellen 6 bei entsprechend weitgehender Abnutzung der Doppelrolle 2, 3 später einem Verschleiß ausgesetzt als bei einem bekannten Kettenglied mit parallelen und geraden Gliedstücken. Schließlich sei noch erwähnt, daß man vorzugsweise der Doppelrollenachse 2 einen größeren Durchmesser gibt als der Durchmesser des zur Herstellung der Kettenglieder verwendeten Runddrahtes. Durch die Ellipsenform der Kettenglieder ist auch dafür gesorgt, daß die starke Doppelrollenachse 2 ein genügendes Spiel innerhalb ihres Kettengliedes 1 besitzt.
  • Das Einbringen der Doppelrolle 2, 3 in das zugehörige Kettenglied gestaltet sich einfach. Auf die Enden der durch das Kettenglied 1 gesteckten Achse werden die beiden Rollen 3 aufgesteckt. Durch eine Preßvorrichtung wird die unten in Fig. 1 dargestellte bündige Lage der Achse und der Rollen erreicht, worauf die Vernietung an den Stellen 4 erfolgt. Natürlich könnte eine Rolle 3 mit der Achse 2 auch aus einem Stück bestehen, so daß nur die zweite Rolle aufzustecken und zu befestigen wäre. Auch könnte die Achse 2 seitlich abgesetzte Zapfen zur Aufnahme der Rollen 3 besitzen. Diese Ausführungen kommen aber in der Herstellung teurer als die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Gleitschutzkettenstrang mit ungeschränkten Kettengliedern, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht auf der Reifenoberfläche stehenden Kettenglieder (1) eine Doppelrolle (2, 3) tragen.
  2. 2. Gleitschutzkettenstrang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelrolle (2, 3) mit ihrer Achse (2) lose drehbar in dem Kettenglied (1) angeordnet ist.
  3. 3. Gleitschutzkettenstrang nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (3) bei auf dem Reifen befindlichem Strang über ihre Kettenglieder (1) nach außen vorstehen.
  4. 4. Gleitschutzkettenstrang nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (3) einer Doppelrolle zwischen die Enden der benachbart liegenden, der Reifenoberfläche parallelen Kettenglieder (1') eingreifen und sie seitlich übergreifen.
  5. 5. Gleitschutzkettenstrang nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Doppelrollenachse (2) größer als der Durchmesser des Kettenglieddrahtes ist.
DEE13021A 1956-10-01 1956-10-01 Gleitschutzkettenstrang mit ungeschraenkten Kettengliedern Pending DE1009512B (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2727513A1 (de) * 1977-06-18 1979-01-04 Erlau Ag Eisen Drahtwerk Reifenkette
DE3627717A1 (de) * 1986-08-14 1988-02-25 Thiele Fa August Reifenkette, insbesondere reifengleitschutzkette fuer kraftfahrzeuge
EP1040942A3 (de) * 1999-04-01 2004-04-14 OBERLAND-Schneeketten Anton Mangold Reifenkette und Verfahren zu ihrer Herstellung
JP2009006998A (ja) * 2007-06-28 2009-01-15 Thule Spa スノーチェーン用のホイールリムのアンチスクラッチ装置
US20110041974A1 (en) * 2008-05-01 2011-02-24 Scp 89 Inc. Tire chain with replaceable wear inserts

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