DE1008689B - Spreizbare Haspeltrommel - Google Patents

Spreizbare Haspeltrommel

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DE1008689B
DE1008689B DED18714A DED0018714A DE1008689B DE 1008689 B DE1008689 B DE 1008689B DE D18714 A DED18714 A DE D18714A DE D0018714 A DED0018714 A DE D0018714A DE 1008689 B DE1008689 B DE 1008689B
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DE
Germany
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drum
springs
core
piston
jaws
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Pending
Application number
DED18714A
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English (en)
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Davy Loewy Ltd
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Davy Loewy Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C47/00Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
    • B21C47/28Drums or other coil-holders
    • B21C47/30Drums or other coil-holders expansible or contractible

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Winding Of Webs (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft eine spreizbare Haspel trommel zum Aufwickeln von Bändern, wie sie beispielsweise in Walzwerken Verwendung findet. Solche Trommeln können durch Bewegen eines z. B. dreh- oder verschiebbaren Kerns radial zusammengezogen werden, um das Abziehen der Bunde zu erleichtern. Zur Aufnahme des Bandendes ist in der Trommel ein Schlitz angeordnet, in dem eine von dem Kern gleichzeitig betätigte Klemmvorrichtung zum Festhalten des Bandes vorgesehen ist. Damit trotz gleichen Hubs des Kerns eine Anpassung an verschiedene Banddicken möglich ist, wirkt beim Gegenstand eines älteren Patents der Kern über eine Feder auf die Klemmvorrichtung ein, über die die Differenz zwischen Kernhub und Klemmbackenhub ausgeglichen wird.
Auch die Erfindung will diese Wirkung in grundsätzlich gleicher Weise, jedoch mit anderen Lösungsmitteln erzielen. Sie erreicht dies, indem die beweglichen und mit festen Gegenlagern zusammenwirkenden Backen der Klemmvorrichtung für das Bandende auf im Trommelkörper radial verschiebbar geführten Kolben befestigt sind, die bewegliche sowie sich im Innern der Kolben über Druckfedern abstützende Druckglieder aufweisen, auf die der Kern einwirkt.
Bei der vorliegenden Erfindung wird unmittelbar durch die Bewegung des Drehkerns der Trommel ein radialer Druck auf den beweglichen, gefederten Klemmbacken ausgeübt, wobei durch die Anordnung der radial beweglichen Federeinrichtung gegenüber dem Gegenstand des älteren Rechtes Raum erspart wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht.
Fig. 1 und 2 sind Querschnitte durch die ungespreizte und gespreizte Wickeltrommel.
In der dargestellten Ausführungsform besteht die Trommel aus einem Hauptteil 1, der auf einer Drehachse oder einem Drehkern 34 befestigt ist, und aus zwei Spreizbacken 2, 3, die an dem festen Teil 1 angelenkt sind, um den Trommelquerschnitt verstellbar zu machen. In dem festen Teil 1 ist ein Klemmschlitz 4 angeordnet und bildet dort ein kurzes Stück einer Sehne. Er ist leicht nach innen verjüngt, wo sich an seinem Ende ein Raum 5 zur Aufnahme der Klemmeinrichtung anschließt. Das innere Schlitzende ist von dem Teil 1 selbst gebildet. Was die innere Fläche 6 des Schlitzes betrifft, so liegt diese der Drehachse der Trommel am nächsten. Kurz vor dem' Einlaufen der Fläche 6 in den Umfang der Trommel befindet sich ein nicht zur Erfindung gehöriges, drehbares Verschlußstück 8, das zum Schließen des Trommelumfanges beim Arbeiten mit Andrückrollen dient.
Beim Arbeitsgang wird die Wickeltrommel in üblicher Weise durch ein Bremsband in den für das Einführen des Bandes in den Schlitz 4 geeigneten Spreizbare Haspeltrommel
Anmelder:
Davy and United Engineering Company Limited, Sheffield, York (Großbritannien)
Vertreter: Dr. W. Schalk und Dipl.-Ing. P. Wirth,
ίο Patentanwälte,
Frankfurt/M., Große Eschenheimer Str. 39
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 21. Mai 1951
Stellen festgehalten. Ist das Band eingeführt, so wird die Welle 34 um 10° aus der Fig. 1 in die Stellung der Fig. 2 gedreht, bis der radial feste Teil 1 am Anschlag 44 anliegt. Während dieser Drehung wird der tote Gang überbrückt.
Gleichzeitig mit der Ausdehnung der Trommel schließt eine Reihe von Rollen 54 auf einer Achse 55 abwechselnd mit den Rollen 54 die Klemmeinrichtung, um das Bandende in dem inneren Ende des Schlitzes 4 festzuhalten. Dabei wird das Band, wie weiter unten beschrieben, durch Klauen 57, 58 gesichert. Sobald die Trommel gespreizt ist und das Bandende festliegt, wird die Bremse gelöst. Die Trommel kann sich dann drehen, die Welle 34 läuft l>eschleunigt, und das Aufwickeln beginnt. Tst das Band vollständig aufgewickelt, so wird die Trommel so angehalten, daß sie in der oben angegebenen Stellung liegt, und die Bremse wird wieder angelegt. Das Bund wird dann durch einen Bundabnehmer abgestützt und die Welle 34 relativ zur Trommel langsam rückwärts in ihre Anfangsstellung gedreht, bis der Anschlag 44 an dem Trommelteil 1 wieder anschlägt. Eine Spannfeder veranlaßt das Rückgehen der Spreizbacken 2, 3 in ihre Innenlage, wodurch der Trommelumfang schrumpft. Das Bund kann dann abgezogen werden. Die Klemmeinrichtung für das Bandende hat sich bei der Rückdrehung der Welle 34 gelöst.
Die Greifklaue 57 besteht aus einem gehärteten Metallstreifen, der in eine Vertiefung an der oberen Fläche des Schlitzes 4 eingelassen und dort durch versenkte Schrauben befestigt ist. Die innere Greifklaue 58 besteht aus aneinandergereihten, gehärteten
709 510/144
\letallstücken, die schwalbenschwanzförmig in entsprechend geformte Vertiefungen an den oberen Enden einer Reihe hin und her gehender Kolben 66 sitzen.
Nunmehr wird die Erfindung beschrieben: Die Kolben 66 gleiten in der radialen Bohrung des Raumes 5, der sich fast über die ganze Trommellänge erstreckt und an seinem inneren Ende einen erweiterten Teil 5e hat. Auf diese Weise können die Kolben 66 radial in der Trommel gleiten. Die Kolben 66 haben seitliche Flansche 67, die in dem erweiterten Teil 5a des Raumes 5 liegen. Zwischen diesen Flanschen 67 und der oberen Fläche des Raumes 5a im Trommelteil 1 sind Druckfedern 68 eingeschaltet. Diese Federn 68 suchen- die Klaue 58 radial nach innen und von der äußeren Klaue 57 abzuziehen. Jeder Kolben 66 hat einen längs der Trommel laufenden Schlitz 69, der sich nach den Kolbenräumen öffnet. Ein Druckglied 71 gleitet axial in der Bohrung 69 von jedem Kolben 66. In jedem Druckglied 71 sind drei Bohrungen 72 angeordnet, die nach oben offen sind. Eine Druckfeder 73 liegt in jeder Bohrung 72 und wirkt zwischen deren unterem Ende und der inneren Fläche des Kolbens 66 im Schlitz 69, wobei jede Feder 73 unter Vorspannung steht, wenn die Teile in der in Fig. 1 dargestellten Lage sind. Am oberen Ende jeder Bohrung 69 sind seitliche Vertiefungen 74 angeordnet. Seitliche Schultern 75 liegen an den Gegenflächen der Vertiefungen 74 an, um die Einwärtsbewegung des Druckgliedes 71 im Kolben 66 zu begrenzen. Die untere Fläche jedes Druckgliedes 71 trägt einen gehärteten Streifen 76 mit einer Kurvenfläche 77 auf der Unterseite, die durch eine der Rollen 54 angelaufen wird. Diese Streifen 76 sind etwa durch versenkte Schrauben befestigt.
Bei der Verdrehung der Welle 34 aus der Stellung der Fig. 1 in die der Fig. 2 laufen die Rollen 54 über die Kurvenflächen 77 und zwingen die Greiferklaue 58, die Kolben 66 und die Druckglieder 71 radial nach auswärts, wobei die Federn 68 zusammengedrückt werden. Ist kein Metallband zum Greifen vorhanden, dann wird die Berührung zwischen den Klauen 57 und 58 kurz vor dem Auflaufen der Rolle 54 bis zu dem Ende des schrägen Teiles der Kurvenflächen 77 eintreten, so daß die Federn 73 weiter zusammengedrückt werden, bis die Rollen 54 die Kurvenflächen 77 so weit nach außen gezwungen haben, wie dies möglich ist. Liegt aber ein Metallband zwischen den Klauen, dann tritt die Berührung zwischen der Klaue, dem Metallband und der Klaue 58 beim Auflaufen der Rollen auf den schrägen Teil der Kurvenflächen früher so ein, so daß die Federn 73 zusätzlich zusammengepreßt werden, je nach der Stärke des Metallbandes. Der Betrag der Pressung der Federn 73 hängt von der Stärke des Metallstreifens ab. Beim Rückdrehen der Welle 34 in die ursprüngliche Lage der Fig. 1 rollen die Rollen 54 über die Kurvenflächen 77 ab, so daß zunächst die Federn 73 sich allmählich lösen und dann die Federn 68, so daß sich die Klauen vollständig öffnen. Es sei noch festgestellt, daß die Federn 73 stärker sind als die Federn 68.
Beim Aufrollen der Rollen 54 auf die Kurvenflächen zum Greifen der Klauen 57, 58 liegt eine tangentiale Kraftkomponente auf dem Streifen 76, weshalb die innere Fläche 70 jedes Kolbens 66 eine Schulter 78 hat, die, wenn nötig, dem anliegenden Streifen 76 seitliche Stütze bietet.
Es ist zu bemerken — dies gehört aber nicht zur Erfindung ■—,daß die Griffflächen für das Band an den Klauen 57 und 58 parallel zum Schlitz 4, aber oberhalb desselben liegen, so daß das Band beim Durchlaufen zwischen den Schrägflächen 79, 80 der Klauen abgebogen wird.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Spreizbare Haspel trommel mit einem Kern, der einen konstanten Hub ausführt und zum gleichzeitigen Verklemmen des Bandendes sowie zum Spreizen der Trommel bestimmt ist, wobei die beim Einführungsschlitz angeordnete Klemmeinrichtung mit festen Gegenlagern zusammenwirkende bewegliche Backen aufweist, auf die der Kern unter Zwischenschaltung von Druckfedern, d. h. zur Anpassung an die Banddicke nachgiebig, einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Backen (58) auf im Trommelkörper (1) radial verschieblich geführten Kolben (66, 67) befestigt sind, die bewegliche sowie sich im Innern der Kolben über Druckfedern (73) abstützende Druckglieder (71) aufweisen, auf die der Kern (34, 54) einwirkt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckglieder (71) in den Kolben (66,6.7) verschieblich geführt sind und Schultern (75) aufweisen, mit denen sie nach dem Entspannen der Rückholfedern (73) im Kolbeninnern anliegen.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, mit einer Rückführung der beweglichen Klemmbacken durch Federn, dadurch gekennzeichnet, daß an Flanschen (67) der Kolben (66) in Richtung der Rückholfedern (73) wirkende Rückstellfedern (68) vorgesehen sind.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (58) sowie die Kolben (66, 67) mit Druckgliedern (71) und Federn (68, 73) in Längsschlitzen (5, 5a) über die ganze Trommellänge verteilt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 483 144, 2 321 146, 219 818.
Entgegengehaltene ältere Rechte:
Deutsches Patent Nr. 911 366.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 510/144 5.57
DED18714A 1951-05-21 1952-05-17 Spreizbare Haspeltrommel Pending DE1008689B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2601589A1 (de) * 1976-01-17 1977-07-21 Bwg Bergwerk Walzwerk Bandhaspel
DE3121240A1 (de) * 1980-05-27 1982-04-15 Wean United, Inc., 15222 Pittsburgh, Pa. Klemmvorrichtung am dorn einer wickelmaschine

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US2321146A (en) * 1941-12-22 1943-06-08 Wean Engineering Co Inc Expanding and contracting mandrel for coil holders, reels, or the like
US2483144A (en) * 1945-10-11 1949-09-27 Mackintosh Hemphill Company Strip coiler
DE911366C (de) * 1945-02-24 1954-05-13 Siemag Vertriebsgesellschaft M Mechanisch betaetigte Klemmvorrichtung fuer Wickeltrommeln

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