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Hintergrund
der Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich auf Wafer-Träger. Insbesondere bezieht sie
sich auf abdichtbare Wafer-Gehäuse,
die Türen
mit Verriegelungsmechanismen besitzen.
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Zum
Einschließen
von Wafern in Behälter sind
verschiedene Verfahren verwendet worden. Für eine solche Lagerung und
die Auslage besitzen einige Behälter
starre Körper
mit vertikalen Schlitzen für die
Aufnahme der Wafer und flexible Einrastabdeckungen. Diese Behälter sind
im allgemeinen nicht für
die Verwendung in Anwendungen geeignet, in denen die Wafer nicht
der umgebenden Atmosphäre ausgesetzt
werden dürfen.
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Für Wafer
im Bereich von 200 mm oder weniger sind Behälter, die als SMIF-Aggregate
(Standardized Mechanical Interface-Aggregate) 20 bekannt
und in 1 gezeigt sind, verwendet worden, um eine reine,
dichte Kleinstumgebung zu schaffen, die das Umlagern von Wafern
in Verarbeitungsanlagen ermöglicht,
ohne die Wafer der umgebenden Atmosphäre auszusetzen. Beispiele solcher
Aggregate sind in den US-Patenten Nrn. 4.532.970 und 4.534.389 gezeigt.
Solche SMIF-Aggregate verwenden typischerweise einen durchsichtigen
Behälterabschnitt 34 mit
einem unteren Türrahmenabschnitt 35, der
als Flansch konfiguriert ist, der einen offenen Boden 52 definiert,
und mit einer verriegelbaren Tür 36, die
den offenen Boden verschließt.
Der Türrahmenabschnitt 35 ist
an der Verarbei tungsanlage festgeklemmt, ferner ist eine an der
Verarbeitungsanlage befindliche Tür an der unteren Tür des SMIF-Aggregats
befestigt. Beide Türen
können
gleichzeitig von der Hülle
nach unten in eine abgedichtete Verarbeitungsumgebung in der Verarbeitungsanlage
abgesenkt werden. Ein hiervon getrennter H-Stab-Träger 38,
der an der oberen Oberfläche 40 der
SMIF-Aggregattür 36 positioniert
ist und mit Wafern beladen wird, wird zusammen mit der Aggregattür abgesenkt, um
auf die Wafer zuzugreifen und sie zu verarbeiten.
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Die
Halbleiterverarbeitungsindustrie tendiert zur Verwendung größerer Wafer,
genauer von Wafern mit 300 mm. Transportmodule für solche Wafer verwenden auf
der Grundlage von sich entwickelnden Industrienormen eine nach vorn öffnende
Tür, die
vom Modul nach unten fällt.
In 2 ist ein solches nach vorn öffnendes Gehäuse gezeigt.
Ein solches Gehäuse
besitzt im Behälterabschnitt 34 analoge
Komponenten ohne einen hiervon getrennten abnehmbaren Träger.
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Herkömmliche
Konfigurationen von Türgehäusen und
Verriegelungsmechanismen für
abdichtbare Gehäuse
sind im Stand der Technik bekannt. Im allgemeinen besitzen diese
typischerweise den Nachteil, daß sie
nicht einfach zerlegt werden können,
daß sie
zahlreiche bewegliche Teile besitzen und daß sie metallische Teile einschließlich Befestigungseinrichtungen
verwenden. Die Verwendung metallischer Befestigungseinrichtungen
oder anderer Metallteile ist in Halbleiterwafer-Trägern oder
-Behältern
höchst
unerwünscht.
Metallteile erzeugen äußerst schädliche Partikel,
wenn an ihnen gerieben oder gekratzt wird. Der Zusammenbau eines
Moduls mit Befestigungseinrichtungen ruft ein solches Reiben und
Kratzen hervor. Daher muß die
Verwendung von metallischen Befestigungseinrichtungen oder anderer
Metallteile in Wafergehäusen
vermieden werden.
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Obwohl
Gehäuse
wie oben beschrieben in verhältnismäßig reinen
Umgebungen verwendet werden, sammeln solche Gehäuse im Laufe der Zeit auf dem
Gehäuse,
im Gehäuse
und innerhalb des Türgehäuses Verunreinigungen
an, was letztlich eine Reinigung erfordert. Solche Verunreinigungen
können durch
Reiben auf Teilen etwa beim Betrieb des Türverriegelungsmechanismus wie
oben beschrieben, durch das Be- und Entladen von Wafern auf Wafergestellen
und durch Einrasten und Lösen
der Tür
am bzw. vom Behälterabschnitt
erzeugt werden. Die zahlreichen Teile in herkömmlichen Verriegelungsmechanismen,
die Schwierigkeit der Abnahme der Türen und die Verwendung metallischer
Befestigungseinrichtungen erschweren die Reinigung solcher Türen. Einfach
abnehmbare Türen
mit einfach abnehmbaren Verriegelungsmechanismen und mit einer minimalen
Anzahl beweglicher Teile sind höchst
wünschenswert.
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Die
größeren Türen, die
für größere Wafer-Träger erforderlich
sind, erfordern sichere Verriegelungsmechanismen in den Türen. Im
Idealfall sind solche Mechanismen mechanisch einfach und besitzen
wenige bewegliche Teile und keine Metallteile.
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Kürzlich sind
nach vorn öffnende
Transportmodule entwickelt worden, die viele der obigen Forderungen
erfüllen.
Siehe beispielsweise das US-Patent Nr. 5.915.562 an Nyseth und Krampotich
und übertragen
an den Eigentümer
der Erfindung dieser Anmeldung. Siehe außerdem lfd. Nr. 08/904.660,
für die
die Erteilungsgebühr
bezahlt worden ist, an Eggum, Wiseman, Mikkelsen, Adams und Bores,
ebenfalls übertragen
an den Eigentümer
der Erfindung der vorliegenden Anmeldung. Das '562-Patent und die genehmigte 08/904.660-Anmeldung
sind hiermit durch Literaturhinweis eingefügt. Diese Verriegelungsmechanismen
sowie andere Verriegelungsmechanismen für Wafer-Träger, die im Stand der Technik
bekannt sind, verwenden typischerweise drehbare Nockenelemente.
Diese Nockenelemente sind typischerweise aus im allgemeinen kreisförmigen Kunststoffplatten
mit länglichen
Aussparungen, die Nockenoberflächen
definieren, gebildet worden.
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In
Trägern
des Standes der Technik wurde solche Verriegelungsmechanismen in
Türgehäuse eingeschlossen.
Solche Gehäuse
bewirken im allgemeinen eine Isolation und enthalten irgendwelche Partikel,
die durch den Verriegelungsmechanismus erzeugt werden. Solche Partikel
können
sich ansammeln und erfordern evtl. eine Entfernung und eine Reinigung.
Herkömmlicherweise
werden Wafer-Träger,
die Wafer-Behälter
enthalten, mit Wasserlösungen
gereinigt und mit Druckluft oder Gasen getrocknet. Eine solche Reinigung
ist für
die Aufrechterhaltung der Produktionsmenge kritisch. Um eine Reinigung
effektiv auszuführen,
müssen
die Türen
abgenommen werden oder besitzen wenigstens Abdeckungen, die entfernt
werden können,
um die Verriegelungsmechanismen freizulegen. Dieser Vorgang ist
arbeitsintensiv und ermüdend.
In dem Ausmaß,
in dem die Abdeckung nicht entfernt wird, werden der Zugriff und
die Reinigung des Innenraums erschwert. Wenn ferner ein Waschen
mit dem eingeschlossenen Verriegelungsmechanismus ausgeführt wird,
ist das Trocknen des eingeschlossenen Verriegelungsmechanismus problematisch.
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Die
drehbaren Nockenelemente sind für
die Erfüllung
der Industrienormen zum Öffnen
der Türen von
300 mm-Trägern
mittels eines Roboters besonders nützlich. Siehe SEMI E62 Provisional
Specification for FIMS Door, erhältlich
von dem Semiconductor Equipment Manufactories Institut, Mountain
View, Kalifornien, und als Anhang beigefügt. Diese Norm erfordert die
Verwendung zweier paralleler, beabstandeter Werkzeuge, die "Verriegelungsschlüssel" genannt werden und
in eine Tür
mittels eines Roboters eingeführt
werden. Beide Werkzeuge werden gleichzeitig im Uhrzeigersinn gedreht,
um die Tür
zu entriegeln. In Übereinstimmung
mit diesen Normen verwenden herkömmliche
nach vorn öffnende
Transportmodule oder Versandbehälter
für 300
mm-Wafer zwei getrennte Verriegelungsmechanismen, einen für jede Seite
der Tür.
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Solche
Mechanismen, die auch von Hand geöffnet werden können, verwenden
Griffe, die auch das innere Nockenelement drehen. Herkömmliche 300 mm-Versandbehälter, die
solche Griffe besitzen, erfordern jeweils zwei solche Griffe, um
getrennt gedreht zu werden, woraufhin die Tür von Hand abgenommen wird,
indem an den Handgriffen gezogen wird. Eine solche getrennte Drehbewegung
durch jede Hand einer Bedienungsperson ist schwierig und im allgemeinen
nicht intuitiv. Weiterhin ist sie schwer zu überprüfen, falls jeder Drehgriff
die volle notwendige Umdrehung für
eine vollständige
Verriegelung oder Entriegelung gedreht worden ist.
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Obwohl
derartige rotierende Nockenelemente in Türen von Wafer-Trägern funktionieren,
haben sie mehrere Nachteile. Das drehbare Nockenelement kann schwer
zu entwerten und herzustellen sein, außerdem erfordern sie typischerweise
verhältnismäßig große kreisförmige Nockenelemente,
um einen vernünftigen
mechanischen Vorteil zu erzielen. Die Verringerung der Größe solcher
Nockenelemente verringert den mechanischen Vorteil. Darüber hinaus
arbeiten Nockenelemente typischerweise nicht gleichmäßig, wenn
die Drehbewegung in eine geradlinige Bewegung überführt wird, die unregelmäßig ist,
wie dies für
Verriegelungs- und Entriegelungsanwendungen geeignet ist. Vor allem
wenn solche rotierenden Nockenelemente manuell gedreht werden, kann
ein fehlerhaftes Anhalten auftreten, bevor die Verriegelungsabschnitte
vollständig
aus- oder eingefahren sind.
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Darüber hinaus
wirken solche drehbaren Nockenelemente der Bereitstellung eines
zusätzlichen, nicht
drehbaren und von Hand ergreifbaren Verriegelungs-/Entriegelungsgriffs
entgegen. Die Schaffung drehbarer zusätzlicher Handgriffe ist bekannt.
Solche Griffe, die drehbar sind, stellen jedoch ein sehr unsiche res
Handhabungsmittel dar, das zu einer ungleichmäßigen und beschwerlichen manuellen
Anbringung oder Abnahme von Türen
an den bzw. von den Türöffnungen
der Gehäuseabschnitte
führen kann.
Ein solcher ungleichmäßiger Betrieb
kann an der Türöffnung zu
einem ungeeigneten Kontakt zwischen der Tür und dem Gehäuse führen, was
ein Kratzen mit Partikelerzeugung, ein Zerbrechen des Sitzes der
Wafer, eine Auslösung
von Partikeln vom Träger
oder andere unerwünschte
Konsequenzen hervorruft. Eine Wafer-Tür mit einem Verriegelungsmechanismus
würde im
Idealfall Griffe besitzen, die den Verriegelungsmechanismus manuell
betätigen und
nicht drehbar sind.
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Es
besteht ein Bedarf an einer manuell betätigten Tür, die gleichmäßig, einfach
und intuitiv betätigt
wird und einen einfachen mechanischen Entwurf besitzt. Darüber hinaus
besteht ein Bedarf an einer solchen Tür, die die Industrienormen
für einen
Betrieb der Tür
mittels Roboter erfüllt.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Ein
Wafer-Behälter
besitzt eine offene Vorderseite, die durch einen Türaufnahmerahmen
definiert ist, sowie eine Tür,
die an die Größe des Türaufnahmerahmens
angepaßt
ist. Der Türaufnahmerahmen
besitzt auf gegenüberliegenden
Seiten der Tür Schlitze
und verwendet zwei Verriegelungsverbindungsglieder, die zwei Verriegelungsabschnitte
vom Kantenabschnitt jeder gegenüberliegenden
Seite der Tür
in Verriegelungsaufnahmeräume
am Türaufnahmerahmen
ausfahren, anheben, absenken und diese beiden Verriegelungsabschnitte
daraus zurückziehen.
In einer bevorzugten Ausführungsform
verwendet jeder Verriegelungsmechanismus eine Gleitplatte mit einem
damit verbundenen Griff, der an der Vorderseite der Tür freiliegt.
Die Gleitplatte besitzt ein Paar Hubverbindungsglieder, die mit
einem Paar Verriegelungsverbindungsglieder zusammenwirken. Ein Bewegen
der Griffe nach außen
bewirkt zunächst
ein Ausfahren der Verriegelungsabschnitte in einer ersten Richtung
in die Verriegelungsaufnahmeräume, woraufhin
sich die Verriegelungsabschnitte über eine rampenförmige Nockenoberfläche und
eine Nockenfolgerfläche
auf den sich überlappenden
Verbindungsgliedern in einer zur ersten Richtung senkrechten zweiten
Richtung bewegen, um die Tür
nach innen zu ziehen und die Tür
am Behälterabschnitt
abzudichten. Die Gleitplatte enthält einen mit einem Ritzel kämmenden
Zahnstangenabschnitt. Das Ritzel ist von der Vorderseite der Tür durch
einen Verriegelungs schlüssel
zugänglich,
wodurch der Mechanismus mittels eines Roboters betätigt werden
kann. Dadurch wird ein Verriegelungsmechanismus mit einem nicht
drehbaren Griff geschaffen, der ein zweites Mittel zum Betätigen des
Riegels darstellt. In einer bevorzugten Ausführungsform liegt der gesamte
Verriegelungsmechanismus an der Vorderseite der Tür frei.
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Eine
Aufgabe und ein Vorteil bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung
ist, daß ein
nicht drehbares Mittel vorgesehen ist, um den Verriegelungsmechanismus
zu betätigen.
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Eine
Aufgabe und ein Vorteil bevorzugter Ausführungsformen ist, daß der Verriegelungsmechanismus
an der Vorderseite der vorderen Tür freiliegt, was die Reinigung
und Trocknung des Mechanismus erleichtert, die richtige Funktion
visuell sicherstellt und im allgemeinen einen einfachen Zugang zu dem
Mechanismus schafft, wenn eine Wartung erforderlich ist.
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Eine
Aufgabe und ein Vorteil bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung
ist, daß keine
Türgehäuse vorhanden
sind. Dadurch wird die Anzahl der Komponenten auf ein geringes Maß verringert, wird
der Zusammenbau vereinfacht und werden die Kosten gesenkt.
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Eine
Aufgabe und ein Vorteil bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung
ist, daß die
manuelle Bewegung zum Verriegeln der Tür intuitiv ist, d. h. daß die Bewegung
der Griffe nach außen
zum Umfang der Tür
die Riegelabschnitte ausfährt.
Die Bewegung der Griffe nach innen fährt die Regelabschnitte ein.
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Eine
weitere Aufgabe und ein weiterer Vorteil bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung ist, daß der
manuell betätigbare
Verriegelungsmechanismus der Tür
auch mittels eines Roboters betätigbar ist.
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Ein
Merkmal und Vorteil bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung
ist, daß der
Verriegelungsmechanismus gleichmäßig arbeitet,
insbesondere im Vergleich zu Mechanismen, die drehbare Nockenelemente
verwenden.
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Ein
Vorteil und Merkmal der Erfindung ist, daß der verwendete Verriegelungsmechanismus eine
minimale Anzahl von Komponenten besitzt, die mechanisch einfach
sind und dennoch eine effektive und zuverlässige Verriegelungswirkung
schaffen.
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Ein
weiteres Merkmal und ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß der Mechanismus
an der Innenseite der Tür
angeordnet ist, wodurch die Erzeugung und die Zerstreuung von Partikeln
durch den Türmechanismus
minimiert werden.
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Die
Verwendung von "im
wesentlichen" umfaßt die Menge,
die Qualität oder
die Position genau wie angegeben. "Verbunden" und Abwandlungen hiervon erfordern
keine direkte Verbindung oder einen Kontakt, vielmehr können die
Elemente durch Mechanismen oder Kupplungen miteinander verbunden
sein.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines SMIF-Aggregats des Standes der
Technik.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht eines Transportmoduls des Standes der
Technik.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht eines Transportmoduls des Standes der
Technik mit Griffen für
eine manuelle Betätigung
und mit Öffnungen
für Roboter-Verriegelungsschlüssel.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht eines Wafer-Behälters gemäß dieser Erfindung.
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5 ist
eine Explosionsansicht der Vorderseiten von Komponenten der Tür eines
Wafer-Behälters
gemäß dieser
Erfindung.
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6 ist
eine Explosionsrückansicht
eines Verriegelungsmechanismus gemäß dieser Erfindung.
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7 ist
ein Aufriß einer
Vorderseite einer montierten Tür
gemäß dieser
Erfindung.
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8 ist
eine Querschnittsansicht eines Verriegelungsmechanismus mit zurückgefahrenem
Verriegelungsabschnitt gemäß dieser
Erfindung.
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9 ist
eine Querschnittsansicht eines Verriegelungsmechanismus mit ausgefahrenem
Verriegelungsabschnitt gemäß dieser
Erfindung.
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Die 10a und 10b sind
perspektivische Ansichten der Vorderseite bzw. der Rückseite einer
Tür eines
Wafer-Trägers
gemäß dieser
Erfindung.
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Genaue Beschreibung
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Die 1 und 2 des
Standes der Technik zeigen SMIF-Aggregate 20 mit Bodenöffnung bzw.
ein nach vorn öffnendes
Transportmodul 30, für das
die Erfindung sehr gut geeignet ist. Jedes abdichtbare Gehäuse besitzt
einen Behälterabschnitt 34 und
eine damit zusammenwirkende Tür 36.
Das SMIF-Aggregat 20 besitzt außerdem einen hiervon getrennten
Wafer-Träger 38,
der ein H-Stab- Träger ist,
der im Stand der Technik wohlbekannt ist und auf der oberen Oberfläche 40 der
Tür 36 sitzt.
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Jeder
Behälterabschnitt 34 und
jedes Gehäuse
besitzt eine obere Seite 46, eine Vorderseite 48 und
eine Bodenseite 50. In dem SMIF-Aggregat ist die Bodenseite 50 geöffnet, um
den Wafer-Träger 38 und
die Tür 36 aufzunehmen.
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Die
Türen besitzen
eine nach innen weisende Seite 52, eine nach außen weisende
Seite 53 und eine Umfangsfläche 55 und umfassen
ein Gehäuse 56 mit
einem offenen Innenraum 58, der einen Verriegelungsmechanismus 60 enthält, wovon
ein Teil in den 1 und 2 gezeigt
ist. Der Verriegelungsmechanismus enthält einen Verriegelungsabschnitt 62,
der aus Schlitzen 66 ausfahrbar ist, um mit Verriegelungsabschnitt-Aufnehmern 68 in
Eingriff zu gelangen, die sich im Türrahmenabschnitt 74 des
Behälterabschnitts 34 befinden.
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In 3 ist
ein Wafer-Behälter
des Standes der Technik gezeigt, wobei Griffe 80 gezeigt
sind, die nach außen
geschwenkt werden können,
um ihre Drehung zu erleichtern. Die Griffe sind mit drehbaren Nockenelementen
in jedem entsprechenden Türgehäuse verbunden.
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In 4 ist
ein die Erfindung enthaltender Wafer-Behälter 90 gezeigt, der
im allgemeinen einen Behälterabschnitt 92 und
eine damit zusammenwirkende Tür 94 umfaßt. Der
Behälterabschnitt
besitzt mehrere Wafer-Schlitze 100 zum Einschieben und Entfernen
von Wafern W in im wesentlichen horizontalen Ebenen. Die Schlitze
sind durch die Fächer 102 für Wafer-Träger definiert.
Der Behälterabschnitt
besitzt im allgemeinen eine offene Vorderseite 106, eine geschlossene
Oberseite 108, eine geschlossene linke Seite 110,
eine geschlossene Rückseite 112,
eine geschlossene rechte Seite 114 und einen geschlossenen
Boden 116. Der Behälter
besitzt an der Außenseite
des geschlossenen Bodens typischerweise nicht gezeigte Anlagengrenzflächen.
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Die
Tür 94 sitzt
in einem Türaufnahmerahmen 120 und
ist mit diesem in Eingriff, wobei der Rahmen 120 mit der
Hülle 124 einteilig
oder nicht einteilig ausgebildet sein kann. Der Türrahmen 120 besitzt
zwei Paare gegenüberliegender
Rahmenelemente, ein vertikales Paar 130, 132 und
ein horizontales Paar 136, 138. Die vertikalen
Rahmenelemente besitzen jeweils ein Paar Aufnehmer 150,
die als Öffnungen
oder Schlitze konfiguriert sind und für den Eingriff und die Verriegelung
der Tür
am Behälterabschnitt
verwendet werden. Die Tür
kann ein aktives Wafer-Rückgewinnungsmittel,
wie es in dem US-Patent Nr. 5.915.562 offenbart ist, das hiermit
durch Literaturhinweis eingefügt
ist, oder ein passives Mittel, das im Stand der Technik wohlbekannt
ist, enthalten.
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Die
Tür kann
eine vordere Abdeckung 160, die als Füllwand konfiguriert ist und
geeignet, etwa durch Federelemente, befestigt ist, wie in lfd. Nr. 08/904.660,
die hiermit durch Literaturhinweis eingefügt ist, offenbart ist, und
ein Gehäuse 162 verwenden,
die zusammen ein Gehäuse 164 bilden.
Zwei Antriebsabschnitte, die als Handgriffe 170, 172 konfiguriert
sind, verlaufen durch Öffnungen 174, 176 in der
vorderen Abdeckung. Verriegelungsschlüssel-Löcher 180, 182 schalten
einen Zugang für
einen Roboter zu weiteren Antriebsabschnitten, die als Schlüsselaufnehmer
konfiguriert sind. Verriegelungsabschnitte 184, 185 werden
durch Öffnungen 186, 187 in
der Umfangsfläche 188 der
Tür aus-
und eingefahren.
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Wie
in den 5, 6, 7, 8 und 9 gezeigt
ist, besitzt das Türgehäuse 164 zwei Fächer 190, 192 für die Unterbringung
zweier verschiedener, spiegelbildlicher Verriegelungsmechanismen 200, 202.
In dieser Ausführungsform
besitzt die Tür
einzelne Mechanismusabdeckungen 203, 204. Der
erste oder linke Verriegelungsmechanismus 202 ist in einer
Explosionsansicht mit dem zweiten oder rechten Verriegelungsmechanismus 200 zusammengefügt. 6 zeigt
die entgegengesetzte oder nach innen gerichtete Ansicht der in Explosionsdarstellung
gezeigten linken Verriegelungsmechanismus-Komponenten. Jeder Verriegelungsmechanismus
besitzt im allgemeinen einen Antriebsabschnitt 205, einen
Abschnitt 206 für
translatorische Bewegung und einen Verriegelungsabschnitt 207.
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In
der gezeigten besonderen Ausführungsform
umfaßt
jeder Mechanismus einen Gleitantriebsabschnitt 210, der
einen entsprechenden Handgriff 170, 172, Verbindungsabschnitte 218,
ein Paar Verbindungsglieder, die als Zahnstange 224 konfiguriert
sind, und eine mittige Öffnung 225 enthält. Die Hubverbindungsglieder
enthalten eine Nockenfläche 226 oder
einen zweiten Hubabschnitt, der als Rampe konfiguriert ist, seitliche
Führungsschlitze 232, 234, einen
mittigen Führungsschlitz 236 sowie
Abstandhalter 240, 242, die als Pfosten konfiguriert
sind. Die Hubverbindungsglieder 220, 222 wirken
mit Verriegelungsarmen 250, 252, die die Verriegelungsabschnitte 184, 185 enthalten,
und mit Führungselementen 258, 259 zusammen,
die als Führungsstifte
konfiguriert sind, die sich von den Verbindungsgliedern erstrecken.
Die Führungsstifte
bewegen sich in den seitlichen Führungsschlitzen 232, 234 und
sind in diesen eingefangen. Die Verriegelungsarme besitzen außerdem Anschlagelemente 268,
die als starre Elemente konfiguriert sind, die sich von der vorderen Fläche 274 der
Verriegelungsarme erstrecken. Die Rückseite der Verriegelungsarme
besitzt einen ersten Hubabschnitt 276, der als Nockenfolger
mit einer Rampeneingriffoberfläche 277 konfiguriert
ist, die mit dem zweiten Hubabschnitt am Hubverbindungsglied in
Eingriff ist, um die Einwärts/Auswärtsbewegung des
Verriegelungsabschnitts zu schaffen. Die Abdeckteile 203, 204 halten
die Komponenten fest und können
im Idealfall durch nichtmetallische Schrauben in Gewindebohrungen 282 im
Pfosten 284 befestigt sein.
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Ein
Zahnradelement 290, das als ein Ritzel konfiguriert ist,
sitzt drehbar auf einem Pfosten 294. Das Zahnradelement
ist mit der Zahnspange am Verbindungsabschnitt 218 in Eingriff,
um diesen horizontal zu bewegen, wenn das Ritzel gedreht wird. Das Zahnradelement
besitzt einen Schlüsselaufnehmer, der
als Verriegelungsschlüssel-Schlitz 298 konfiguriert
ist, um einen Roboter-Verriegelungsschlüssel 300 aufzunehmen.
Der Schlüsselaufnehmer
bildet einen ersten Antriebsabschnitt, während der Handgriff einen zweiten
Antriebsabschnitt bildet, wobei beide Antriebsabschnitte den Abschnitt
für translatorische Bewegung,
der den Zahnstangen/Ritzel-Mechanismus und die Verbindungsglieder
umfaßt,
betätigen. Innerhalb
des Umfangs besonderer Aspekte der Erfindung können Abschnitte für eine translatorische Hin-
und Herbewegung verwendet werden.
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Der
Verriegelungsmechanismus arbeitet analog wie der Verriegelungsmechanismus
der 17, 18a, 19a, 19b, 20, 21 der
US-Anmeldung mit der lfd. Nr. 08/891.645, die hiermit durch Literaturhinweis
eingefügt
ist, obwohl kein drehbares Nockenelement verwendet wird. Statt dessen
wird der gleitende Handgriff mit den daran befestigten Hubverbindungsgliedern
verwendet, um die Verbindungsglieder seitlich zu bewegen. In der
08/891.645-Anmeldung ist die Verriegelung auch mit dem drehbaren
Nockenelement in Eingriff. Im vorliegenden Fall wird der Verriegelungsarm
durch das Hubverbindungsglied eingefangen, ferner wird die Aufwärts/Abwärts-Bewegung
durch die Konfiguration der Struktur an den Abdeckungen 203, 204 gesteuert
und begrenzt.
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Die
einzelnen Teile des Türmechanismus 100 können geeignet
aus Kohlenstoffaser-Polycarbonat hergestellt sein, um eine statische
dissipative Charakteristik zu erzielen. Die vordere Platte und das Türgehäuse können aus
Polycarbonat hergestellt sein. Die Verriegelungskomponenten können aus
einem geeigneten Kunststoff wie etwa Nylon oder PEEK hergestellt
sein.
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Zusammenfassung
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Ein
Wafer-Behälter
besitzt eine offene Vorderseite, die durch einen Türaufnahmerahmen
definiert ist, und eine Tür,
die an die Größe des Türaufnahmerahmens
angepaßt
ist. Der Türaufnahmerahmen
besitzt auf gegenüberliegenden
Seiten der Tür Schlitze
und verwendet zwei Verriegelungsverbindungsglieder, die zwei Verriegelungsabschnitte
vom Kantenabschnitt jeder gegenüberliegenden
Seite der Tür
in Verriegelungsaufnahmeräume
am Türaufnahmerahmen
ausfahren, anheben, absenken und diese beiden Verriegelungsabschnitte
daraus zurückziehen.
In einer bevorzugten Ausführungsform
verwendet jeder Verriegelungsmechanismus eine Gleitplatte mit einem
damit verbundenen Griff, der an der Vorderseite der Tür freiliegt.
Die Gleitplatte besitzt ein Paar Hubverbindungsglieder, die mit
dem Paar Verriegelungsverbindungsglieder zusammenwirken. Die Bewegung
der Griffe nach außen
fährt zunächst die Verriegelungsabschnitte
in einer ersten Richtung in die Verriegelungsaufnahmeräume aus,
anschließend bewegen
sich die Verriegelungsabschnitte aufgrund einer mit einer Rampe
versehenen Nockenoberfläche
und einer Nockenfolgeroberfläche
auf den überlappenden
Verbindungsgliedern in einer zweiten Richtung, die zu der ersten
Richtung senkrecht ist, um die Tür
nach innen zu ziehen und um die Tür am Behälterabschnitt abzudichten.
Die Gleitplatte enthält einen
Zahnstangenabschnitt, der mit einem Ritzel kämmt. Das Ritzel ist von der
Vorderseite der Tür durch
einen Verriegelungsschlüssel
zugänglich,
wobei der Mechanismus durch einen Roboter betätigt werden kann. Somit wird
ein Verriegelungsmechanismus mit einem nicht drehbaren Griff geschaffen,
der ein zweites Mittel für
den Antrieb des Riegels schafft. In einer bevorzugten Ausführungsform
liegt der gesamte Verriegelungsmechanismus an der Vorderseite der
Tür frei.