DE10084683B4 - Neigbare Führungswalze - Google Patents

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Abstract

Führungswalze zum Führen eines Förderbandes (4) eines Bandförderers, welche Führungswalze eine gegen das Band (4) anliegende Ummantelung (11) hat, eine die Walze in Längsrichtung durchsetzende Achse (7) und ein Lager (6), das im mittleren Abschnitt der Walze zwischen der Ummantelung und der Achse (7) angeordnet ist und das einen auf der Achse (7) gelagerten Stift (9) aufweist, um dessen Rotationsachse (10) die Ummantelung (11) senkrecht zur Achse (7) in Querrichtung (B) zur Bandoberfläche und in Richtung (c) der Bandoberfläche schwenkbar ist, wobei die Rotationsachse (10) in einem Führungswinkel (k) relativ zur Vertikalen (13) zwischen 10° und 40° liegt, so dass die Schwenkbewegung in Bandrichtung größer ist als in transversaler Richtung, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (6) einen Ring (6b) mit einer gekrümmten Kontaktfläche (8) aufweist, mit dem es an der Achse (7) anliegt, sodass sich die Walze um die Rotationsachse (10) neigen kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Führungswalze zum Führen eines Förderbandes eines Bandförderers gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Die Führungswalze weist dazu eine gegen das Band anliegende Ummantelung auf, eine durch die Walze sich erstreckende Achse und ein Lager, das auf dem mittleren Abschnitt der Walze zwischen der Ummantelung und der Achse angeordnet ist, wobei die Lagerung es der Ummantelung erlaubt, sich relativ zur Achse bezüglich der Oberfläche des Bandes in transversaler Richtung zu neigen, und welche es der Ummantelung erlaubt, in Richtung der Bandoberfläche um einen Stift oder eine ähnliche Schwenkachse transversal zur Walzenachse zu schwenken. Die Führungswalze ist weiterhin an dem Förderer in solcher Weise angeordnet, dass die Schwenkachse relativ zur Vertikalen in einem geneigten Führungswinkel angeordnet ist, wobei das Band, wenn es sich aus dem Zentrum herausbewegt das Ende der Walzenummantelung nach unten drückt, wo sich das fehlausgerichtete Band befindet, und resultierend die Ummantelung, wenn sie nach unten gepresst wird, gleichzeitig durch die Einwirkung des Führungswinkels an ihrem nach unten gepressten Ende in Bewegungsrichtung des Bandes schwenkt, in einer Bewegung, die proportional zum Wert des Führungswinkels ist.
  • Materialmassen bzw. Schüttgüter werden üblicherweise auf Bandförderern transportiert. Die Bänder der Förderer bestehen üblicherweise aus Gummi und sind relativ dünn. Für eine verbesserte Stärke werden die Bänder vulkanisiert, und die Struktur der Bänder wird durch Plastikfasern und/oder Stahldrähte verstärkt. Die Bänder müssen ausreichend stark sein, um sicherzustellen, dass sie der Kraft widerstehen, die auf sie durch den Bandantriebsmechanismus ausgeübt wird, und durch die Biegelast, die durch die auf dem Band transportierten Schuttgüter verursacht wird. Nichtsdestotrotz muss das Band elastisch sein und ausreichend dünn, um eine zuverlässige und ökonomische Kraftübertragung zwischen dem Band und der das Band antreibenden Trommel sicherzustellen, und um es zu ermöglichen, dass die Kraftübertragung mit Trommeln einer vernünftigen Größe versehen ist. Aufgrund der obigen Aspekte wird ein dünnes Band bevorzugt. Ein dünnes Band ist jedoch nicht stabil in Querrichtung, und unterschiedliche Störungen tendieren dazu, dass das Band zur Seite hin abdriftet. Solche Störungen können z. B. verursacht werden durch eine schlechte Walze, dadurch dass Material an dem Band oder der Walze hängt oder durch unkorrekte Ausrichtung der Walzen/Trommeln. Das laterale Abdriften des Bandes kann dazu führen, dass das Band aufgeladenes Material verliert und sich leert. Zusätzlich kann das Band gegen den Rahmen der Förderstruktur reiben und dabei beschädigt werden. Weil das Förderband üblicherweise die teuerste Komponente in einem Bandförderer und die wesentlichste für den Betrieb der Ausrüstung ist, werden alle Anstrengungen unternommen, um dessen Beschädigung zu vermeiden.
  • Zum Zwecke des Zentrierens des Förderbandes sind zahlreiche Führungsrollengestelle konstruiert worden, welche sich jedoch im Betrieb als unzuverlässig herausstellten. Ein weiteres dadurch verursachtes Problem ist eine unzureichende Führungseffizienz. Es hat sich insbesondere als schwierig herausgestellt, eine Bandführung zu konstruieren, die ordentlich funktioniert in Förderern, bei denen das Band in zwei Richtungen angetrieben wird.
  • Anstrengungen wurden unternommen, um das Problem zu lösen, in dem unterschiedliche Führungsrollen mit einer Zentrallagerung konstruiert wurden. Das Band, das sich auf dem Förderer vom Zentrum wegbewegt, drückt die Ummantelung der Führungswalze mit Bezug auf ihre zentrale Lagerung an der Kante herunter, wo sich das nicht ausgefluchtete Band befindet. Wenn beispielsweise die Führungswalze diagonal um eine Achse in einem Winkel von 45° zur Vertikalen schwenkbar ist, ist die Walze derart bewegbar, dass sie durch das „nach unten Pressen” automatisch in die Laufrichtung des Bandes geschwenkt wird, wobei die Führungswalze die seitliche Fehlausrichtung des Bandes insbesondere durch den Einfluss des Schwenkens der Führungswalze in Laufrichtung des Bandes korrigiert. Ein Nachteil bei bekannten Führungswalzen mit einer zentralen Lagerung besteht jedoch darin, dass aufgrund des Winkels von 45° die vertikale und horizontale Komponente, die durch das Herabdrücken der Ummantelung erzeugt wird, eine gleiche Größe haben. Aufgrund der Walzendimensionierung ist die horizontale Komponente, d. h. diejenige in Bewegungsrichtung des Bandes gering und die Ummantelung der Führungswalze schwenkt lediglich ein wenig in die Richtung der Bandebene, woraufhin eine Führungseffizienz resultiert, die mit üblichen Standardwalzenabmessungen nicht erzielt werden kann.
  • Um die Bewegung der Führungswalze in horizontaler Richtung zu vergrößern, ist es beispielsweise gemäß der US 1,833,180 A bekannt, den Neigungswinkel der Schwenkachse zur Vertikalen kleiner als 45° zu wählen. Auch ist es beispielsweise aus der US 2,330,923 A oder der WO 96/09237 A1 bekannt, einen Einstellwinkel zur Schwenkachse von 0° zur Vertikalen vorzusehen, womit einzig eine Horizontalbewegung der Führungswalze möglich ist.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Führungswalze anzugeben, die es ermöglicht, die Probleme des Standes der Technik zu vermeiden.
  • Die Führungswalze der Erfindung ist durch die Merkmale von Anspruch 1 charakterisiert.
  • Der Stift oder eine ähnliche Rotationsachse, die an dem zentralen Lager angeordnet ist, um welchen Stift die Ummantelung in der Richtung der Bandebene schwenken kann, ist in einem Winkel von 10 bis 40° relativ zur vertikalen Achse angeordnet. Dieser Winkel wird Führungswinkel k genannt. Die horizontale Bewegungskomponente, d. h. die Komponente, die in Bandrichtung wirkt, ist somit immer größer als die Komponente der Abwärtsbewegung, d. h. derjenigen, die in transversaler Richtung zum Band wirkt. Ein Wert von k zwischen 25 und 35° wird bevorzugt. Eine wesentliche Idee einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass die Grösse des Führungswinkels geändert werden kann, d. h. das Verhältnis zwischen der horizontalen und vertikalen Komponente kann gemäß der Struktur des Förderers und seiner diversen Wendungszwecke eingestellt werden. Weiterhin basiert eine zweite Ausführungsform der Erfindung auf der Idee, dass die Führungswalze so angeordnet ist, dass der Führungswinkel k in beiden Bewegungsrichtungen des Bandes zwischen 10 und 40° liegt. Eine wesentliche Idee einer dritten Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass der Führungswinkel in beiden Bewegungsrichtungen des Bandes eingestellt werden kann. Ein stärkeres Schwenken der Walze in Bewegungsrichtung des Bandes macht die Repositionierung effizienter und erlaubt es, dass die Zentrierung des Bandes in dem normalen Bewegungspfad schneller erfolgen kann, bevor es beschädigt wird. Darüber hinaus erlaubt die Möglichkeit, das Verhältnis zwischen der horizontalen und vertikalen Komponente durch Einstellung des Führungswinkels zu ändern, die Verwendung der Führungswalze in unterschiedlichen Situationen auf die bestmögliche Weise. Zusätzlich kann das Verhältnis der horizontalen und vertikalen Bewegungskomponente in Förderern, die in beiden Richtungen angetrieben sind, separat für beide Bewegungsrichtungen des Bandes eingestellt werden.
  • Die Erfindung wird detaillierter in der beiliegenden Zeichnung beschrieben. In dieser zeigen:
  • 1a und 1b Lösungen nach dem Stand der Technik,
  • 2a und 2b schematische Darstellungen von Bandförderern, in welchen die Führungswalze der Erfindung verwendet werden kann,
  • 3 eine schematische, geschnittene Ansicht eines Lagers, das im mittleren Teil der Führungswalze angeordnet ist, gesehen in Bewegungsrichtung des Bandes,
  • 4a und 4b schematische Ansichten der Führungswalze, wenn das Band korrekt läuft,
  • 5a und 5b das Schwenken der Führungswalze, wenn sich das Band aus dem Zentrum herausbewegt hat,
  • 6 eine schematische Ansicht einer Lösung nach dem Stand der Technik, bei der der Steuerwinkel k = 45° beträgt, und
  • 7 und 8 eine Lösung der Erfindung.
  • 1a ist eine vereinfachte Ansicht einer Führungswalze 1 gesehen vom Walzenende, welche Walze in einem Winkel von 45° nach dem Stand der Technik angeordnet ist. 1b zeigt ein Befestigungselement nach dem Stand der Technik zur Installation der Führungswalze. An dem Ende der Führungswalze ist ein Abschnitt 2 vorgesehen, der in einem an dem Befestigungselement in einem Winkel von 45° ausgebildeten Schlitz 3 in einem Winkel von 45° angeordnet ist. Die Bewegungsrichtung des Bandes 4 in der Figur ist durch den Pfeil A dargestellt.
  • 2a und 2b zeigen exemplarisch Bandförderer, bei denen die Führungswalze der Erfindung verwendet werden kann. Die bevorzugten Punkte für die Installation der Führungswalzen sind in den Figuren mit Pfeilen dargestellt. In einem Förderer wird eine Führungswalze üblicherweise auf der Rückführseite des Bandes angeordnet, wo es eine herkömmliche Walze ersetzt. Die Führungswalze der Erfindung kann verwendet werden in Förderern, die in einer oder in beiden Richtungen betrieben werden.
  • 3 zeigt einen Schnitt eines Lagers 6, das im mittleren Bereich der Führungswalze 1 angeordnet ist, welche Anordnung einen äußeren Ring 6a umfasst, der an der Ummantelung der Walze angeordnet ist und einen inneren Ring 6b, der an der Achse 7 der Walze angeordnet ist. Die Lagerung erlaubt es der Walze, in Richtung B der Figur auf- und abzuschwingen, weil die Kontaktfläche zwischen dem inneren Ring 6b und der Achse 7 kurvenförmig bzw. gekrümmt ausgebildet ist. Das Schwingen oder Neigen der Walze in Richtung B kann in 5a gesehen werden. Die Walze kann auch um einen Stift 9 und seine Rotationsachse 10 schwenken, die quer zur Achse 7 angeordnet ist, in Richtung C in der Figur. Das Schwenken der Ummantelung 11, das in Richtung der Bandebene stattfindet, wird wiederum in 5b dargestellt. Das Neigen der Ummantelung in Richtung B und sein Schwenken in Richtung C wird beschränkt durch die Dimensionierung der Führungswalze. In ihren Extrempositionen kann die Ummantelung derart schwenken, dass ihre Innenfläche gegen die Achse 7 der Walze anliegt, wie es in den 5a und 5b dargestellt ist. Eine detailliertere Beschreibung des Lagers wird in diesem Zusammenhang nicht benötigt, weil die Anordnung per se bekannt ist und daher zur Routine des Fachmannes gehört.
  • 4a zeigt die Führungswalze in Bewegungsrichtung des Bandes, wobei 4b eine Aufsicht auf die Walze darstellt. In der in den Figuren dargestellten Situation läuft das Band 4 korrekt zentriert auf der Führungswalze 1, wobei die Ummantelung 11 der Walze im Wesentlichen parallel zur Walzenachse 7 liegt. Aus Gründen der Klarheit zeigen die gebrochenen Linien das Band 4 in der 4b. Mit dem an den Enden der Achse der Führungswalze angeordneten Befestigungselement 12 kann die Füh rungswalze an der Rahmenstruktur des Förderers befestigt werden. Die einfachsten Befestigungselemente sind Stützen, die aus einer gebogenen Platte hergestellt sind. Darüber hinaus ist zwischen der Walzenachse und den Befestigungselementen 12 ein Einstellmechanismus 5 vorgesehen, der es erlaubt, dass die Rotationsachse 13 auf einem gewünschten Führungswinkel eingestellt werden kann. Der Einstellmechanismus kann geeignete Stifte oder dergleichen enthalten, welche mit Befestigungslöchern an dem Befestigungselement verbunden werden können. Andererseits kann der Einstellmechanismus einen stufenlos einstellbaren Begrenzer wie z. B. eine Einstellschraube, ein exzentrisches Teil oder dergleichen enthalten. Die Führungswalze ist weiterhin versehen mit einer Einrichtung, die es dem Stift 9 erlaubt, in jede Bewegungsrichtung des Bandes zu schwenken, wobei ein Führungswinkel der Erfindung in beiden Bewegungsrichtungen des Bandes erzielt wird. Die Führungswinkeleinstellung kann auch für beide Bewegungsrichtungen des Bandes separat vorgesehen sein.
  • Die 5a zeigt eine Situation, gesehen aus der Bewegungsrichtung des Bandes, bei der das Band deshalb zur linken Seite der Walze abgedriftet ist, weil das Schwerkraftzentrum des Bandes nicht mit dem der Walze zusammenfällt, wobei die Walze so geneigt ist, dass ihr linkes Ende, wo sich das fehlausgerichtete Band gemäß der Figurdarstellung nach unten bewegt hat, und das entgegengesetzte Ende natürlich entsprechend hochgestiegen ist. Weil der Stift 9 diagonal in einem gewünschten Winkel relativ zur Bandoberfläche angeordnet ist, schwenkt die Abwärtsbewegung der Ummantelung auch die Ummantelung um den Stift 9 und die Rotationsachse 10 in der Richtung der Bandoberfläche, wie es in 5b dargestellt ist. Dies ist in den 6 bis 8 dargestellt, welche die Situation vom Ende der Führungswalze aus zeigen. 6 zeigt eine Lösung nach dem Stand der Technik, bei der die Rotationsachse 10 festgelegt auf einen Winkel von 45° relativ zur vertikalen Achse 13 angeordnet ist.
  • Der Winkel, der von der Rotationsachse relativ zur Vertikalen gebildet wird, wird hier als Führungswinkel bezeichnet, nachfolgend abgekürzt mit k. Wenn der Führungswinkel k, wie in der Figur dargestellt, 45° beträgt, werden eine Abwärtsbewegungskomponente a1, d. h. eine transversal zum Band gerichtete Komponente und eine horizontale Bewegungskomponente b1, d. h. eine Komponente parallel zur Bandrichtung gleicher Größe gebildet. Die Größe der resultierenden c1, d. h. der maximale Schwenkwinkel wird bestimmt durch die Abmessungen der Führungswalze. Obwohl 6 die Geometrie der Führungsanordnung durch die Darstellung der Achse 7, gezeichnet mit einer gebrochenen Linie sowohl am Zentrum der Walze und auch anliegend gegen den Innenumfang der Ummantelung darstellt, muss es dennoch angemerkt werden, dass in Wirklichkeit die Achse 7 ihre Position beibehält und sich die Ummantelung 11 in Richtung der resultierenden c1 bewegt. Nachdem die Führungswalze das Band repositioniert hat, so dass es wieder in der Mitte des Förderers läuft, fällt das Schwerkraftzentrum des Bandes mit dem der Führungswalze zusammen und die Führungswalze nimmt wieder eine horizontale Position an und schwenkt zurück in eine fluchtende Position relativ zum Band, wobei sie das Band nicht länger führt.
  • 7 zeigt eine schematische Darstellung des Endes der Führungswalze der Erfindung mit der Darstellung des geringsten Führungswinkelwertes. 8 zeigt den Roller mit dem höchsten k-Wert. Aus den Gründen der Klarheit wird eine Bewegungskomponente b1 entsprechend einem k-Wert von 45° in beiden Figuren gezeigt. Die Figuren zeigen klar, dass in beiden Fällen b1 kleiner ist als die Bewegungskomponenten b2 und b3, die mit den Führungswinkelwerten der Erfindung erzielt werden. Um sicherzustellen, dass die Führungswalze die notwendigen Führungsbewegungen vollzieht, wenn das Band aus dem Zentrum abgedriftet ist, sollte der Führungswinkel nicht kleiner gemacht werden als in der in 7 dargestellten Lösung, wo k = 10° beträgt. Konsequenterweise ist die Komponente a2 ein Minimalwert, der ei ne ausreichende Führungskraft und einen Betrieb der Führungswalze sicherstellt. Alle Führungswalzenwerte erzielen gleiche Resultate c1–c3, weil ihre Größe von den Abmessungen der Walze abhängt. Ein Führungswinkelwert k zwischen 25 und 35° wird bevorzugt, um eine ordentliche Abwärtsbewegung zu schaffen und gleichzeitig ein effizientes Schwenken in Bandrichtung.
  • Die Zeichnungen und die zugehörige Beschreibung dienen nur zur Darstellung der Erfindungsidee. Die Details der Erfindung können jedoch innerhalb des Schutzbereiches der Ansprüche variieren. Somit kann das Lager im Mittelbereich der Führungswalze auch auf eine andere Weise als beispielsweise in 3 ausgebildet sein.

Claims (5)

  1. Führungswalze zum Führen eines Förderbandes (4) eines Bandförderers, welche Führungswalze eine gegen das Band (4) anliegende Ummantelung (11) hat, eine die Walze in Längsrichtung durchsetzende Achse (7) und ein Lager (6), das im mittleren Abschnitt der Walze zwischen der Ummantelung und der Achse (7) angeordnet ist und das einen auf der Achse (7) gelagerten Stift (9) aufweist, um dessen Rotationsachse (10) die Ummantelung (11) senkrecht zur Achse (7) in Querrichtung (B) zur Bandoberfläche und in Richtung (c) der Bandoberfläche schwenkbar ist, wobei die Rotationsachse (10) in einem Führungswinkel (k) relativ zur Vertikalen (13) zwischen 10° und 40° liegt, so dass die Schwenkbewegung in Bandrichtung größer ist als in transversaler Richtung, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (6) einen Ring (6b) mit einer gekrümmten Kontaktfläche (8) aufweist, mit dem es an der Achse (7) anliegt, sodass sich die Walze um die Rotationsachse (10) neigen kann.
  2. Führungswalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wert des Führungswinkels (k) zwischen 25° und 35° liegt.
  3. Führungswalze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungswalze eine Einrichtung zum Anordnen der Rotationsachse (10) der Walze aufweist, die in Übereinstimmung mit der Bewegungsrichtung des Bandes (4) so schwenkt, dass der Führungswinkel (k) in beiden Bewegungsrichtungen (A) des Bandes (4) zwischen 10° und 40° liegt.
  4. Führungswalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungswalze mit einem Einstellmechanismus (5) für die Einstellung der Größe des Führungswinkels (k) versehen ist.
  5. Führungswalze nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Größe des Führungswinkels (k) separat für beide Bewegungsrichtungen (A) des Bandes (4) einstellbar ist.
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