DE10082555B4 - Fahrrad mit Hinterradschwinge - Google Patents

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Abstract

Fahrrad mit einem Rahmen (1), einer gefederten, ein Hinterrad (7) tragenden Hinterrad-Schwinge (6), die in Bezug zum Rahmen (1) eine Bewegung ausführen kann, bei der sich das Hinterrad (7) auf einer Bahnkurve bewegt, und einem in einem Antriebsstrang integrierten Getriebe (2) mit einem in einem Gehäuse (10) angeordneten Getriebeeingang (25) und einem Getriebeausgang (13), wobei die Drehachse (A) des Getriebeausganges (13) und der Mittelpunkt der Bahnkurve des Hinterrades (7) zusammenfallen, und die Hinterrad-Schwinge (6) schwenkbar im Getriebegehäuse (10) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Hinterrad-Schwinge (6) einstellbar ist, und dass der Mittelpunkt der Bahnkurve des Hinterrades (7) bezogen auf das Hinterrad (7) hinter einer durch die Tretlagerachse (26) laufenden Lotrechten (K) liegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrrad mit einem Rahmen, einer gefederten, ein Hinterrad tragenden Hinterrad-Schwinge, die in Bezug zum Rahmen eine Bewegung ausführen kann, bei der sich das Hinterrad auf einer Bahnkurve bewegt, und einem in einem Antriebsstrang integrierten Getriebe mit einem in einem Gehäuse angeordneten Getriebeeingang und einem Getriebeausgang, wobei die Drehachse des Getriebeausganges und der Mittelpunkt der Bahnkurve des Hinterrades zusammenfallen, und die Hinterrad-Schwinge schwenkbar im Getriebegehäuse gelagert ist.
  • Ein solches Fahrrad ist beispielsweise aus der DE 197 02 764 A1 bekannt. Das bekannte Fahrrad ist mit einer Einarmschwinge ausgerüstet, so dass das Hinterrad zu seiner frei gelagerten Seite hin abnehmbar ist, wodurch ein problemloser Wechsel des Hinterrades möglich wird. Insbesondere im sportlichen Einsatz, wo Zeit entscheidend ist, kommt es darauf an, dass Teile schnell und problemlos ausgetauscht werden können.
  • Im sportlichen Einsatz mit Mountainbikes wird auch ein breites, zur Verfügung stehendes Übersetzungsband gefordert. Gleichzeitig muss das Fahrrad möglichst leicht und wendig sein. Eine gute Wendigkeit ist erzielbar, wenn der Schwerpunkt des Fahrrades möglichst zentral zur Schwerpunktlinie des Fahrers, der das Fahrrad bewegt, liegt. Je kürzer der Radstand des Fahrrades ist, umso leichter lässt es sich im Gelände handhaben. Die zu wählende Rahmengröße ist abhängig von der Größe des Fahrers, der das Fahrrad benutzen möchte. Der Abstand zwischen Tretlager und Vorderrad ist also vom Fahrer abhängig. Entscheidend für das Handling des Fahrrades ist also der Abstand zwischen Tretlagerachse und Hinterrad.
  • Bei einem aus der DE 40 01 728 A1 bekannten Fahrrad ist zwischen den Tretkurbeln und der Hinterradnabe in dem Getriebegehäuse eine Kettenschaltung integriert. Von dem mit den Tretkurbeln verbundenen Kettenblatt läuft eine über zwei Spanner geführte Kette zu den Zahnkränzen der Kettenschaltung. Der Abtrieb wird durch das äußere große Ritzel gebildet, über das eine Kette zum mit dem Hinterrad verbundenen Ritzel läuft. Das Hinterrad ist in einer Schwinge gelagert, deren Drehachse mit der Drehachse des Getriebeausganges zusammenfällt.
  • Vielfach befindet sich bei Fahrrädern – wie aus der DE 197 26 067 bekannt – die Kettenschaltung am Hinterrad. Durch die Verlagerung des Getriebes an den Rahmen, wird die Masse des Hinterrades reduziert, was sich insbesondere bei gefederten Fahrrädern vorteilhaft auswirkt, weil sich der Fahrkomfort mit Abnahme der ungefederten Massen erhöht. Insbesondere bei sogenannten Mountainbikes, die im Gelände bewegt werden, macht sich eine Reduzierung der Masse des Hinterrades sehr bemerkbar. Bei schnellen Bergabfahrten (Downhill) ist neben dem erhöhten Fahrkomfort die gesteigerte Fahrsicherheit wichtig. Wenn große Federwege realisiert werden sollen, muss die Antriebskette über einen Kettenspanner laufen, damit der sich ändernde Abstand zwischen der Drehachse des Hinterrades und der Drehachse des Abtriebritzels ausgeglichen werden kann. Die Kettenschaltung hat den Nachteil, dass sie nach der Herstellung des eigentlichen Fahrradrahmens von außen an den Rahmen montiert werden muss. Reaktionskräfte des Kettentriebs führen zu Bewegungen der Hinterradfederung, was zu einem Wippen resultiert. Insbesondere, wenn große Kräfte in den Antriebsstrang eingeleitet werden, wie sie bei Bergauffahrten aufgebracht werden müssen, macht sich eine wippende Federung für den Fahrer unangenehm bemerkbar.
  • Die EP 0 899 187 A2 offenbart einen Fahrradrahmen mit einem in dem Rahmen integrierten Getriebe mit einer Eingangswelle und einer Ausgangswelle. Am Rahmen ist ein Kettenrad drehbar gelagert, das mechanisch mit der Eingangswelle des Getriebes gekoppelt ist.
  • Die US 4,715,246 offenbart ein Lastenfahrrad, dessen Pedalantrieb mit einem Planetengetriebe gekoppelt ist, wobei die Tretlagerachse in das Planetengetriebe integriert ist und gleichzeitig auch zur Lagerung des Hinterrades vorgesehen ist.
  • Die DE 94 04 889 U1 offenbart ein Fahrrad mit einem gefederten Rahmen, bei dem gegenüber dem Hauptrahmen der Hinterradrahmen in einem Lager schwenkbar gelagert ist, und zwischen dem Hinterradrahmen und dem Hauptrahmen eine Federeinrichtung zur elastischen Abfederung der Schwenkbewegung des Hinterradrahmens um die Lagerhülse angeordnet ist. Beim Fahren auf unebener Strecke kann durch diese Ausgestaltung das Hinterrad Erhebungen nach oben ausweichen, wobei der Hinterradrahmen um das Lager schwenkt und die Federeinrichtung gespannt wird. Nach Überwindung der Erhebung kehrt der Hinterradrahmen der Federkraft folgend in seine Ausgangsposition zurück.
  • Aus der US 3,298,713 ist es bekannt, zwischen dem Rahmen und dem vorderen Ende der Hinterradschwinge eines Motorrades ein Zwischenstück einsetzen zu können, um die Länge der Schwinge zu verändern. Zum Einsetzen oder Austauschen des Zwischenstückes muss der Rahmen völlig zerlegt werden.
  • Von dieser Problemstellung ausgehend sollen die Handlingeigenschaften des eingangs beschriebenen Fahrrades verbessert werden.
  • Zur Problemlösung zeichnet sich ein gattungsgemäßes Fahrrad dadurch aus, dass die Länge der Hinterrad-Schwinge einstellbar ist und dass der Mittelpunkt der Bahnkurve des Hinterrades, bezogen auf das Hinterrad, hinter einer durch Tretlagerachse laufenden Lotrechten liegt.
  • Durch diese Ausgestaltung gelangt der Schwerpunkt des Fahrrades dicht an die Schwerpunktlinie des auf ihm sitzenden Fahrers. Durch die Einstellbarkeit der Länge der Hinterrad-Schwinge kann der Radstand auf beispielsweise veränderte Reifengrößen angepasst werden, so dass, bezogen auf die vorgegebenen konstruktiven Maße des Rahmens, stets ein kürzest möglicher Radstand und damit optimale Handlingeigenschaften eingestellt werden können.
  • Dadurch, dass das Getriebe in den Rahmen integriert ist und die Drehachse des Getriebeausganges und der Mittelpunkt der Bahnkurve des Hinterrades zusammenfallen, ändert sich der Abstand zwischen der Drehachse des Hinterrades und der Drehachse des Getriebeausganges bei Einfederbewegungen des Hinterrades auch über große Strecken nicht. Es findet also bei Federbewegungen überhaupt keine Längenänderung der Strecke zwischen Hinterrad und Getriebeabtrieb statt, so dass die Antriebskette auch sehr stark gespannt werden kann, um ein Schlagen der Kette zu vermeiden. Insbesondere bei Verwendung der Erfindung an Mountainbikes werden die bei Geländefahrten und insbesondere bei Bergabfahrten auftretenden Geräusche einer schlagenden Kette vermindert. Außerdem wird die Gefahr eliminiert, dass durch zu kräftiges Schlagen der Kette diese vom Ritzel abspringt, was zu Stürzen mit schwersten Verletzungen führen könnte.
  • Wenn das Getriebe als tragendes Bauteil in den Rahmen integriert ist, kann es als vormontierte Baueinheit beschafft werden, und an ihm müssen dann nur die übrigen Bauteile des Rahmens individuell befestigt werden. Die Herstellungskosten können dadurch gesenkt werden. Gleichzeitig ist aber die Vielfalt an Rahmengeometrien beizubehalten, wenn am Getriebegehäuse entsprechend universelle Befestigungsstellen vorgesehen werden. Auch sind verschiedene Rahmengrößen einfach realisierbar und unterschiedliche Fahrradmodelle durch Wechseln einfach ausgebildeter Bauelemente herzustellen.
  • Vorzugsweise sind am Getriebegehäuse Befestigungsstellen vorgesehen, an denen die den Rahmen ausbildenden Rohre lösbar (beispielsweise verschraubbar) befestigbar sind. Natürlich können die Rahmenrohre auch vernietet oder verlötet werden.
  • Wenn das Getriebe als tragendes Bauteil ausgebildet ist, kann auch die Hinterrad-Schwinge schwenkbar am Getriebegehäuse befestigt werden. Durch die einstellbare Länge der Hinterrad-Schwinge ist eine Veränderung des Radstandes und ein Spannen der Kette einfach möglich. Der Getriebeeingang steht mit dem Tretkurbelantrieb in Wirkverbindung. Vorzugsweise ist das Getriebegehäuse gegenüber der Tretlagerachse verlagerbar. Dadurch kann die Primärkette, die vom Kettenblatt zum Getriebeeingang läuft gespannt werden, ohne dass es eines zusätzlichen Kettenspanners bedarf. Es kann auch eine Kettenspannung im Tretlager vorgesehen sein, wie dies beispielsweise bei Tandem-Rädern üblich ist.
  • Dadurch, dass der Mittelpunkt der Bahnkurve des Hinterrades bezogen auf das Hinterrad hinter der durch die Tretlagerachse laufenden Lotrechten liegt, liegt der Mittelpunkt der Bahnkurve des Hinterrades immer vor der Tretlagerachse. Das hat außerdem den Vorteil, dass Bauraum gewonnen wird, um die Mechanismen der Federung/Dämpfung der Schwinge hinter dem Getriebe anzuordnen.
  • Als Getriebe kann ein Planetenradgetriebe eingesetzt werden.
  • Vorteilhaft ist es, wenn der Primärantrieb innerhalb des Getriebegehäuses angeordnet ist.
  • Auch das Dämpferelement der Federung kann am Getriebegehäuse befestigt sein.
  • Mit Hilfe einer Zeichnung sollen Ausführungsbeispiele der Erfindung nachfolgend näher erläutert werden. Es zeigt:
  • 1 – ein Fahrrad nach einem ersten Ausführungsbeispiel in der Seitenansicht;
  • 2 – ein Fahrrad nach einem zweiten Ausführungsbeispiel in der Seitenansicht;
  • 3 – ein Fahrrad nach einem dritten Ausführungsbeispiel in der Seitenansicht;
  • 4 – eine vergrößerte Teil-Darstellung des Fahrrades nach 1;
  • 5 – die Darstellung nach 4 nochmals vergrößert;
  • 6 – den Schnitt entlang der Linie VI-VI nach 1 in vereinfachter Darstellung;
  • 7 – eine vergrößerte Teildarstellung nach 6;
  • 8 – eine vergrößerte Teildarstellung aus 2.
  • Das Fahrrad besteht aus dem Rahmen 1, dem im Rahmen 1 integrierten Getriebe 2, das über eine Kette 3 mit dem Kettenblatt 4 bzw. den Tretkurbeln 5 in Verbindung steht. Am Getriebe 2 befestigt ist die Hinterrad-Schwinge 6, in der das Hinterrad 7 gelagert ist. Ein Dämpfungselement 8 stützt sich am Sattelrohr 9 des Rahmens 1 und der Schwinge 6 des Getriebes 2 ab. Über eine Kette 11 (Sekundärkette) ist das Hinterrad 7 mit dem Abtrieb 12 des Getriebes 2 verbunden.
  • Wie 6 zeigt, ist die Schwinge 6 fliegend über die im Gehäuse 10 des Getriebes 2 angeordneten Dünnring-Lager 14, 15 gelagert. Der Drehpunkt der Schwinge 2 fällt zusammen mit der Drehachse A des mit einem Abtriebsritzel 13 versehenen Abtrieb 12 des Planetengetriebes. Dadurch, dass der Drehpunkt der Schwinge 2 mit der Drehachse des Abtriebsritzels 13 zusammenfällt, ist die Länge L bei Federbewegungen des Hinterrades 7, das über die Nabe 16 an den Ausfallenden der Schwinge 2 gelagert ist, konstant. Weil damit auch die Länge der Kette L bei Einfederbewegungen konstant bleibt, kann auf einen aufwendigen Kettenspanner verzichtet werden.
  • Die Schwinge 6 ist am Gehäuse 10 des Getriebes 2 befestigt. Sie ist über eine Stellschraube 18 in ihrer Länge veränderbar, so dass die relative Position des Getriebeabtriebs 12 zum Hinterrad 7 verändert werden kann, um die Kette 11 zu spannen. Die Schwinge 6 ist verschiebbar in der Führung 19 gelagert. Über die Schrauben 20 wird die Schwinge 6 nach der Spannung der Kette 11 in der Führung 19 fixiert. Anstatt der gezeigten einarmigen Schwinge kann auch eine Mehrgelenkkonstruktion verwendet werden, bei der der Mittelpunkt der Drehachse der Bahnkurve des Hinterrades 7 nicht mit dem Drehpunkt eines Schwenkarmes übereinstimmt.
  • Das Getriebegehäuse 10 ist mit Seitenplatten 21 versehen, die sternförmig ausgebildet sind (5). Über Schrauben 22, 23 sind die Seitenplatten 21 am Rahmen 1 befestigt. Das Getriebe 2 kann nach Lösen der Schrauben 22, 23 über die Spannschraube 24 in seiner Lage verändert werden, so dass der relative Abstand zwischen der Drehachse des Antriebsritzels 25 und der Tretlagerachse 26 zum Spannen der Kette 3 (Primärkette) einstellbar ist. Es ist ersichtlich, dass die Seitenplatten 21 den in drei Teile zerlegbaren Rahmen 1 miteinander verbindet und ihnen Lagerung und Stabilität gibt. Die Achse 28 des Planetengetriebes steht fest und überträgt die Reaktionsmomente über Schrauben 27 auf die Seitenplatten 21.
  • Bei dem in 2 gezeigten Fahrrad ist die Schwinge 6 entsprechend der bei dem Fahrrad nach 1 ausgebildet. Der Primärtrieb ist hier innerhalb des Getriebegehäuses 10 angeordnet und kann beispielsweise durch Zahnräder oder ebenfalls durch eine Kette oder einen Zahnriemen ausgebildet werden. Es können bereits auf der Tretlagerachse 26 entsprechende Zahnräder vorgesehen sein. Auch hier stützt sich das Dämpferelement 8 zwischen der Schwinge 6 und dem Getriebe 2 ab. Zwischen dem Getriebegehäuse 10 und dem Steuerrohr 28 ist ein Verbindungsrohr 29 vorgesehen. Auch bei dieser Ausführungsform benötigt die Hinterradnabe 16 keinen Freilauf, so dass sie sehr leicht ausgebildet werden kann. Der Freilauf ist im Getriebe 2 vorgesehen. Wie ersichtlich ist, liegt der Mittelpunkt der Bahnkurve des Hinterrades 7 bezogen auf das Hinterrad 7 hinter einer durch die Tretlagerachse 26 laufenden Lotrechten K.
  • Bei dem in 3 gezeigten Fahrrad entspricht das Getriebe 2 dem nach 2. Es soll nur dargestellt werden, dass vielfältige Rahmenformen realisiert werden können, wenn ein Getriebe 2 als tragendes Bauteil in den Rahmen integriert wird.
  • 1
    Rahmen
    2
    Getriebe
    3
    Kette/Primärkette
    4
    Kettenblatt
    5
    Tretkurbel
    6
    Hinterrad/Schwinge
    7
    Hinterrad
    8
    Dämpfer/Dämpfungselement
    9
    Sattelrohr
    10
    Getriebegehäuse
    11
    Kette/Sekundärkette
    12
    Abtrieb
    13
    Kitzel
    14
    Lager
    15
    Lager
    16
    Nabe
    17
    Kitzel
    18
    Stellschraube
    19
    Führung
    20
    Schraube
    21
    Seitenplatte
    22
    Schraube
    23
    Schraube
    24
    Spannschraube
    25
    Antriebsritzel
    26
    Tretlagerachse
    27
    Schraube
    28
    Steuerrohr
    29
    Verbindungsrohr
    K
    Lotrechte
    L
    Länge

Claims (6)

  1. Fahrrad mit einem Rahmen (1), einer gefederten, ein Hinterrad (7) tragenden Hinterrad-Schwinge (6), die in Bezug zum Rahmen (1) eine Bewegung ausführen kann, bei der sich das Hinterrad (7) auf einer Bahnkurve bewegt, und einem in einem Antriebsstrang integrierten Getriebe (2) mit einem in einem Gehäuse (10) angeordneten Getriebeeingang (25) und einem Getriebeausgang (13), wobei die Drehachse (A) des Getriebeausganges (13) und der Mittelpunkt der Bahnkurve des Hinterrades (7) zusammenfallen, und die Hinterrad-Schwinge (6) schwenkbar im Getriebegehäuse (10) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Hinterrad-Schwinge (6) einstellbar ist, und dass der Mittelpunkt der Bahnkurve des Hinterrades (7) bezogen auf das Hinterrad (7) hinter einer durch die Tretlagerachse (26) laufenden Lotrechten (K) liegt.
  2. Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (2) als tragendes Bauteil in den Rahmen (1) integriert ist.
  3. Fahrrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Getriebegehäuse (10) Befestigungsstellen vorgesehen sind, an denen die den Rahmen (1) ausbildenden Rohre (9, 29) lösbar befestigbar sind.
  4. Fahrrad nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Getriebeeingang (25) mit einem Tretkurbelantrieb in Wirkverbindung steht und das Getriebegehäuse (10) gegenüber der Tretlagerachse (26) verlagerbar ist.
  5. Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Einstellung der Länge der Hinterrad-Schwinge (6) eine Stellschraube (18) vorgesehen ist.
  6. Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (2) ein Planetengetriebe ist.
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