DE1008148B - Schreibapparat - Google Patents

Schreibapparat

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DE1008148B
DE1008148B DEW16861A DEW0016861A DE1008148B DE 1008148 B DE1008148 B DE 1008148B DE W16861 A DEW16861 A DE W16861A DE W0016861 A DEW0016861 A DE W0016861A DE 1008148 B DE1008148 B DE 1008148B
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DE
Germany
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DEW16861A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Helmut Bross
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HELMUT BROSS DIPL ING
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HELMUT BROSS DIPL ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D19/00Movable-strip writing or reading apparatus

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  • Printers Characterized By Their Purpose (AREA)

Description

  • Schreibapparat Es ist bereits eine Schreibvorrichtung zur Erzeugung von Handschrift bekannt, die in sich den Schreibgriffel, die Schreibfläche und die Schreibunterlage vereint. Eine andere Vorrichtung besteht aus einer Schreibfläche und Schreibunterlage einerseits und aus einem an einen Finger ansteckbaren Schreibgriffel andererseits. Dise Geräte können beispielsweise auch in der Tasche getragen und dort benutzt werden. Sie. weisen jedoch den Nachteil einer geringen Kapazität auf, denn die Schriftzüge können damit nur in Originalgröße aufs Papier gebracht werden. Andererseits lassen diese Geräte wegen ihrer Größe und Formgebung keine Einbandbedienung zu. Es ist vielmehr nötig, sie gegen eine Anlage, z. B. in der Tasche gegen den Oberschenkel, gegenzudrücken. Außerdem besteht die eine der genannten Vorrichtungen aus zwei losen Teilen, was sich nachteilig für den Gebrauch. erweist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die geschilderten Nachteile hei einem Schreibgerät, das in sich Schreibgriffel, Schreibfläche und Schreibunterlage vereinigt, vermieden. Die technischen Vorteile ergeben sich daraus, daß erfindungsgemäß zwischen der Schreibhandhabe und dein Schreibstift eineUntersetzung eingeschaltet ist, so daß verhältnismäßig groß ausgeführte Schriftzüge im Gerät verkleinert aufgezeichnet werden. Das bedeutet ein größeres Speichervermögen, da der zu beschreibende, z. B. handartige Aufzeichnungsträger besser ausgenutzt wird. Das Gerät kann bei gleicher Kapazität kleiner gehalten werden. Ferner entsteht mit der Verkleinerung der Schrift ein schärferes Schriftbild, weil Ungenauigkeiten in der Führung des Schreibstiftes durch die Verkleinerung ausgeglichen werden. Mit der Verkleinerung des Schriftbildes ist auch eine Verkleinerung der Vorschubbewegung verbunden, wodurch die Mittel für den Vorschub und auch die Handhabung des Gerätes sich günstig gestalten. Das Gerät kann durch den erfindungsgemäßen Gedanken der Untersetzung so klein gestaltet werden, daß er in der Höhlung einer Hand Platz findet und mit einem Finger derselben Hand bedient werden kann. Damit ist die Einbandbedienung des Gerätes gegeben. Zum Beispiel kann damit ein Kraftfahrer während der Fahrt ohne weiteres einhändig Aufzeichnungen vornehmen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Schreibstift od. dgl. in seiner Ruhestellung vorzugsweise vermittels eines federnden Gliedes außer Eingriff mit der zu beschriftenden Schreibfläche gehalten und ist derart gestaltet oder mit der Schreibhandhabe in Verbindung gebracht, daß er durch Niederdruck der Handhabe in Schreibberührung mit der Schreibfläche gelangt. Gemäß einer besonders einfachen Ausführung besteht der Schreibstift, die Schreibhandhabe und das Untersetzungsgetriebe aus einem entweder vermittels Kugel und Pfanne oder eines Federgelenkes, z. B. einer Membrane, kugelgelenkig gelagerten Doppelhebel, dessen den Schreibstift bildender oder tragender Arm kürzer ist als der die Handhabe bildende oder tragende Arm. Das freie Ende des längeren Schenkels des Doppelhebels kann als spitze oder stumpfe, vorzugsweise gegenüber dein Schreibstift axial drehbare, bei Fingeraufdruck betätigbare Schreibhandschuhe ausgebildet sein. die vorzugsweise federnd in einer mittleren, zur Schreibebene senkrechten Ruhelage gehalten ist. Der Schreibstift kann hierbei von einer Graphit- oder Ktigelschreil)mine gebildet sein, wobei die zu beschriftende Schreibfläche aus Papier besteht. Der Schreibstift kann jedoch vorzugsweise aus einem Griffel beliebigen Materials bestehen, während die zu beschriftende Fläche im Gerät aus einem mit einer durchdrückba.ren Wachsschicht anderer Färbung versehenen, auswechselbar angeordneten Papier oder einer dauerschreibtafelähnlichen Anordnung besteht.
  • Das Schreibpapier bzw. Band kann zur Bewirkung eines kontinuierlichen Zeilenvorschubes längs der zu erzeugenden Schriftzeile durch eine vermittels eines beliebigen Motors, z. B. ein Federwerk, bewegte" nach ihrer vermittels einer gesonderten Handhabe oder beim Niederdrücken der Schreibhandhabe bewirkten Einschaltung einer Schreibvorschubeinrichtung kontinuierlich transportiert werden. Unter Weglassung eines Motors kann jedoch auch eine annähernd stetig wirkende Schreibvorschubeinrichtung vorgesehen sein, die ihren Antrieb aus einer oder den beiden Komponenten der mit der Handhabe ausgeführten Schreibbewegungen bezieht. Zur Verminderung der Unstetigkeit der Bewegung kann hierbei ein Schwungrad eingeschaltet sein, das über ein oder mehrere Freilaufgesperre angetrieben wird, Die zu beschriftende Fläche kann im einfachsten Falle aus einem Schreibband bestehen. In diesem Falle benötigt der Apparat keine Zeilenschaltvorrichtung. Im anderen Falle, zur Beschriftung eines in den Apparat einlegbaren Papierblattes, ist außer der Einrichtung zur Bewirkung des Zeilenvorschubes außerdem c ine Zeilenschalteinrichtung vorgesehen. Die Zeilenschaltung kann hierbei absatzweise vermittels einer besonderen Handhabe oder auch kontinuierlich von der Scbreib,vorschubbewegung her abgeleitet sein, wenn das zu beschriftende Blatt im Gerät zylinderförmig eingelagert ist. Das zylindrisch gelagerte Blatt erhält auf diese `reise eine spiralige Beschriftung. Das Zeilenschaltgetriebe besteht in, diesen Falle beispielsweise aus einem Spindelgetriebe. Der Schreibapparat besitzt hierbei vorzugsweise einen äußeren durchsichtigen, festen Zylindermantel, gegen den sich die gewachste Seite eines gewachsten Papieres anlegt, während der Schreibgriffel von innen her auf die umgewachste Seite des Papieres einwirkt.
  • Im einfachsten Falle weist der Schreibapparat eine nur absatzweise wirksame Schreibvorschubvorrichtung auf, die durch Niederdrücken der Schreibhandhabe gegen Federdruck betätigbar ist. Ein solcher Schreibapparat erfordert bediienungsgemäß nach der allerdings sehr exakt ausfallenden Niederschrift eines oder mehrerer Buchstaben durch erneutes Niederdrücken der Schreibhandhabe jeweils erneute Betätigung. Die eigentliche Schreibvorschubvorrichtung kann hierbei im einfachsten Falle aus einem in Vo,rschubrichtung schräg gestellten, elastischen, vorzugsweise bei der Druckbetätigung der Schreibhandhabc auf das zu transportierende Papier bzw. Papierband aufsetzenden Stangenglied bestehen, in Verbindung mit einer Bremsvorrichtung oder Sperrvorrichtung, die die vorgeschobene Lage des Papierbandes sichert. Gemäß einer bevorzugten Ausführung ist außerdem ein Papierniederha.lter vorgesehen, der den Papierstreifen beim Niederdrücken der Schreibhandhabe am Rande der zu beschriftenden Stelle an mindestens zwei deutlich a,useinanderliegenden Punkten geigen die Schreibgegenlage andrückt und somit zusätzlich währcnd des Schreibvorganges gegen, Verrücken sichert.
  • Die Schreibhandhabe! kann mit dem Schreibstift fest verbunden und zusammen mit dieseurrn gegen Federdruck in. einem kugelgelenkig gelagerten Doppelhebel verschieblich geführt sein. Der Doppelhebel seinersaits ist bei dem einen. Ausführungsbeispiel ebenfalls in der N iederdruckrichtung gefedert. Seine 1 iederdruckbewegung bewirkt die Niederdrückung eines ebenfalls federnd gelagerten schrägen, elastischen Stangengliedes, das seinerseits den Papiervorschub (Zeilenvorschub) bewerkstelligt. Der allseitig verschwenkbare Doppelhebel wird gleichzeitig z. B. durch Lagerung vermittels einer Membrane in einer zentralen Ruhelage gehglten. Die Federung ist hierbei solcher Art, daß sie die eigentliche: Schreibbetätigung aber nicht wesentlich stört. Weiter ist zweckmäßig ein allseitig wirksamer Anschlag, z. B. Ringanschlag" vorgesehen., der die Verschwenkung dies Doppelhebels bzw. der Schreibhandhabe begrenzt. Die Begrenzung ist hierbei mit einem gewissen Spielraum ausgelegt, so daß der Anschlag bei normalem Schreiben nicht störend in Erscheinung tritt.
  • Abgesehen von Sonderfällen, in denen die erfin, dungsgenäßen Schreibapparate auch ortsfest aufstellbar gestaltet sein können., ist die die Schreibebene im Gerät bildende Schreibgegenlage mit einer derart angeordneten und gestalteten. Handhabe versehen oder als eine solche ausgebildet, daß das Schreibgerät mit einigen Fingern einer Hand gehalten. werden kann" #;:cl;ei die Schreibhandhabe an solcher Stelle aus dem Gerät herausgeführt ist, so da,ß es durch einen Finger derselben Hand, insbesondere mit dem Daumen, bedienbar ist. Die Halterungshandhabe ist mit einem besonderen Fühlzeichen versehen, welches die Zeilenrichtung im Innern des Schreibapparates äußerlich kenntlich macht. In besonderem Falle ist die Handhabe jedoch mit einer in Beziehung zur Zeilenrichtung im Innern des Schreibapparates stehenden, derart angeordneten Richtfläche versehen, daß durch Anlegen bestimmter Finger der Haltehand an die Fläche die Richtlage des Schreibapparates in Beziehung zur Arbeitsrichtung des für die Schreibbetätigung vorgesehenen Fingers, z. B. des Daumens einerseits und der Zeilenrichtung im Schreibapparat andererseits erreicht ist. Die Halterungshandhabe besitzt vornehmlich die Gestalt einer Hülse geringer Größe mit im Inneren angeordneten Funktionsteilen.
  • Bei motorisch betriebener Schreibvorschubeinrichtung wird zur Einsparung von An.triebsen.ergie zweckmäßig der Schreibstift mit der Schreibhandhabe unter Vermittlung einer relativ schwachen, den. Schreibdruck begrenzenden Feder verbunden.
  • An die Stelle eines mechanisch wirksamen Schreibstiftes kann auch ein Lichtstrahl treten, der auf ein im Gerät befindliches, auswechselbares, lichtempfindlich gemachtes Papier einwirkt, wobei ein durch Niederdrücken der Schreibhandhabe einschaltbarer elektrischer Kontakt vorgesehen ist.
  • Die Erfindung ist an Hand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 und 2 die beiden Längsschnitte durch einen erfindungsgemäßen durch Federwerk angetriebenen Schreibapparat, Fig. 3 die schematische Darstellung der w esenflichen Teile eines erfindungsgemäßen Schreibapparates mit direktem Antrieb des Zeilenvorschubes von der Schreibhandhabe her, Fig.4 die schematische Darstellung der wesentlichen Teile eines erfindungsgemäßen Schreibapparates mit Antrieb der Zeilenvorschubhewegung unter Zwischenschaltung eines Schwungrades, Fig. 5 die schematische Darstellung eines Doppelza,hnstangengetriebes zur Ausnutzung des Hin- und Rückganges einer Bewegungskomponente der Schreibhandhabe, Fig. 6 den Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Schreibapparat mit absatzweise beim Niederdrücken der Schreibhandhabe wirksam werdenden Schreibvorschub, Fig. 7 das in Fig. 6 dargestellte Ausführungsbeispiel in der Seitenansicht, Fig. 8 die Draufsicht des das schräge Stangenglied, den Niederhalter und die Bremse bildenden Brückenteiles des in Fig. 6 dargestellten Schreibapparates, Fig. 9 die Darstellung der schreibb ere:itez Stellung des Gerätes in der Schreibhand.
  • In den Fig. 1, 2 ist mit 1 ein zylindrisches, mit einem abnehmbaren Deckelteil versehenes Gehäuse bezeichnet, das zur Bedienung in die Hand genommen wird. Im unteren Teil des Gehäuses 1 ist eine Aufnahme 3 für eine Schreibbandspule 4 aus einseitig gewachstem Papier ausgebildet. Die Aufnahme bildet mit ihrem oberen Teil eine ebene, feste Schreibunterlage 5, über die das Schreibband 6 hiinweggeführt ist. Eine Bremsfeder 7 dient zur Straffhaltung des Schreibbandes. Auf der gegenüberliegenden Seite sind zwei das Schreibband erfassende Transportwalzen 8 im Gehäuse drehbar gelagert. Vermittels eines Abweüsers tritt das transportierte Schreibband in den Zwischenraum zwischen Gehäuse 1 und die Aufnahme 3 und kann durch eine Öffnung 10 oder nach Abnahme des Deckels 2 dein Gerät entnommen werden.
  • In dem abnehmbaren Deckelteil 2 ist ein Federwerk 11 mit Aufzugsvierkant 12, einer Ablaufhemmung 13 und einem Ein- und Ausschaltglied 14 untergebracht. Das Federwerk 11 besitzt ein Kupplungsglied 15, das beim Aufsetzen des Deckelteiles 2 sich mit einem entsprechenden Kupplungsglied 16 der einen der beiden Transportwalzen 8 kuppelt. Oberhalb der ebenen, festen Schreibunterlage 5 und parallel zu ihr ist in das zylindrische Gehäuse 1 eine: elastische Membran 17 als Ersatz für ein Kugelgelenk eingelagert. Die Membran besitzt in ihrer Mitte einen sich nach oben fortsetzenden, rohrförmigen Arm 18 und an seinem unteren Ende eine relativ spitz zulaufende Schreibhandhabe 19. Iin unteren Teil des rohrförmigen Armes 18 ist ein unten aus der Membran 17 herausragender, in der Ruhestellung unter dem Druck einer Feder 20 an einem Absatz 21 des Armes 18 anliegender, längs verschieblicher Schreibstift 22 eingelagert. Die untere Schreibspitze des Schreibstiftes befindet sich in der gezeichneten Ruhelage nicht in Schreibberührung mit dem über die Schreibunterlage 5 geführten Schreibband 6. Der abnehmbare Deckelteil 2 ist mit einer flachen, rechtwinkelig zur Schreibbandführung im Gerät angeordneten Richtfläche 23 versehen. Diese dient zur Erziielung der richtigen Lage des Schreibapparates 24, durch Anlage der beiden Finger 25 in der Schreibband 26, Fig. 9. Hierbei legt sich der Daumen 27 der Schreibhand auf die Spitze der Schreibhandhabe 19. Nach Einschaltung des Federwerkes 11 durch Betätigung der Handhabe 14 transportieren die: Walzen 8 das Papierband 6 mit stetiger Geschwindigkeit. Durch Niederdrücken der Schreibhandhabe 19 unter damit verbundenem Durchdrücken der Membran 17 gelangt die Spitze des Schreibstiftes 22 unter einem durch die Feder 20 bestimmten Schreibdruck mit der gewachsten Fläche des Schreibbandes 6 in Schreibberührung. Relativ große, auf der Stelle mit der Handhabe 19 ausgeführte Schriftzüge 28 werdest durch den Schreibstift 22 durch die Wirkung der Membran 17 als Kugelgelenk in den Hebelarmverhältnissen entsprechender Verkleinerung auf das Schreibband 6 übertragen. Die Verkleinerung der mit dem Daumen ausgeführten Originalschriftzüge 28 besitzt den Vorteil der vergrößerten Speicherungsfähigkeit auf kleinem Raum bzw. einer kleinen Gerätegröße und einer Vergrößerung der Lesbarkeit der in deir Originalbewegung möglicherweise nicht ganz exakt ausgeführten Schriftzüge 28. Versuche haben gezeigt, daß die- Verzerrung der Schrift durch Ausführung der Einzelbuchstaben auf der Stelle bei kontinuierlich transportiertem Schreibband die, Lesbarkeit nicht wesentlich beeinträchtigt. Mit diesem Gerät können Aufzeichnungen sowohl in zusammenhängender Hand- oder Kurzschrift als auch die von Einzelbuchstal>en und Zahlen vorgenommen werden.
  • In der Fig. 3 s,in.d scheanatisch die wichtigsten Teile eines Schreibapparates gezeichnet, bei dem eine der beiden. Transportwalzen 8 von der Handhabe 19 her vorzugsweise durch die damit ausgeführten Auf- und Abstriche angetrieben ist. Die eine der beiden. Walzen 8 ist hierbei mit einer Mitnehmerscheibe 29 und einem Schwinghebel 30 versehen, der die Handhabe 19 mittels eines an seinem freien Ende angebrachten Längsschlitzes 31 übergreift. Zwischen der Mitnehmerscheibe 29 und dem auf der Achse der einen Transportwalze 8 gelagerten Schwinghebel ist ein aus Kugel und Schräge bestsehendes Richtgesperre 32 angeordnet. In diesem Ausführungsbeispiel ist der aus Handhabe 19 und Schreibstift 22 bestehende Doppelhebel vermittels eines aus Kugel und Pfanne bestehenden Kugelgelenkes 33 in einem senkrecht zur Schreibunterlage geführten Schlitten 34 gelagert, der in seiner Ruhelage unter dem Zug einer Feder 35 an einem gestellfesten Anschlag 36 anliegt. Zur Benutzung der mit der Handhabe 19 ausgeführten Auf- und Abstriche muß der Längsschlitz 31 nicht wie dargestellt, sondern um 90° gedreht angeordnet werden.. Das entsprechende Umlenkgetriebe ist zwecks Vereinfachung der Darstellung nicht eingezeichnet.
  • In der Fig. 4 ist ein weiterer in seinen wichtigsten Teilen schematisch dargestellter Schreibapparat abgebildet, bei dem eine Komponente der mit der Schreibhandhabe ausgeführten Schreibbewegungen über einen hei 37 schwenkbar gelagerten Doppelhebel 38 über eine gefederte Zahnstange 39 ein Schwungrad 40 in Bewegung setzt, das seinerseits über Zahnräder 41 die eine der beiden Transportwalzen 8 in etwa kontinuierliche Rotation versetzt. Auch hierbei ist die Lage des Längsschlitzes 31 in Wirklichkeit um 90° zu drehen und ein entsprechendes Bewegungsumlenkgetriebe vorzusehen.
  • Zur Ausnutzung der beiden Richtungen der Schreib komponente zum Antrieb des Schwungrades 40 können auch zwei von beiden Saiten federnd an einem Ritzel anliegende Zahnstangen 39', Fig. 5, vorgesehen sein.
  • In den Fig. 6 bis 8 ist ein Schreibapparat dargestellt, bei dem der Transport des Schreibbandes 6 des auf der ebenen Schreibunterlage 5 aufliegenden, durch eine Feder 7 gebremsten Papierbandeis 6 durch Niederdrücken der Schreibhandhabe vor dem jeweiligen Schreibvorgang bewerkstelligt wird. Als Transportgetriebe dient hierbei ein elastisches, schräg gestelltes, an einer elastischen Brücke 42 befindliches Stangenglied 43, das sich mit seinem freien Ende in setiner Ruhestellung vorzugsweise nicht in Berührung mit dem Papierband befindet. Es ist so angeordnet, da.ß es bei seinem Niederdruck mit seiner Spitze das Schreiibband berührt und dieses unter zunehmender Schrägstellung vorschiebt. Der Niederdruck des Stangengliedes 43, unabhängig von der Verschwenkstellung des die Schreibhandhabe tragenden rohrförmigen Annes 18 der elastischen Membran 17, geschieht über eine unten im Zentrum der Membran 17 ausgebildete Halbkugel 44, die mit einer in der Brücke 42 ausgebildeten, pfannenartigen Öffnung 45 zusammenwirkt. Der unten aus der Halbkugel 44 hervortretende Schreibstift 22 und die Handhabe 19 sind miteinander fest verbunden und liegen in ihrer Ruhestellung unter dem Einfluß einer Feder 46 an einem rückwärtigen Anschlag 47 des Armes 18 an. An. der Brücke befindet sich zu beiden Seiten des Schreibstiftes 22 je ein Niederhalternocken 48. Der eine der beiden Nocken 48 besitzt eine Anschlagfläche 49 zur Begrenzung der Ab Biegebewegung des schrägen Stangengliedes 43. Die Stärke der Feder 46, die Länge und Lage der N i°derhalternocken 48 sowie des schrägen Stangengliedes 43 und die Ausgangslage des Schreibstiftes 22 sind so bemessen., da.ß bei Niederdruck der Schreibhandhabe 19 unter elastischer Deformation der Membran 17 und der Brücke 42 zunächst das schräge Stangenglied 43 das auf der Unterlage 15 flach aufliegende Schreibband 6 berührt und bis zur Anlage am Anschlag 49 transportiert und die Niederhalternocken 48 am Ende der Vorschubbewegung das Papierband auf der Schreibunterlage 5 in Andruck halten. Erst bei weiterem Andruck der Scheibhandhabe 19 gelangt die Spitze des Schreibstiftes 22 in Schreibeingriff mit dem Papierband. In dieser Stellung ist es nunmehr möglich, vermittels der Schreibhandhabe 19 und des Schreibstiftes 22 beispielsweise einen. Buchstaben oder eine Zahl in dem Doppelhebelarmverhältnis entsprechender Verkleinerung exakt auf das Schreibband aufzuzeichnen. Dieses Schreibgerät erfordert demnach zur Niederschrift jedes Zeichens ein erneutes Niederdrücken der Schreibhandhabe. Es zeichnet sich jedoch durch, seinen. einfachen Aufbau und eine vollkommen verzerrungsfreie, verkleinerte Aufzeichnung der mit der Schreibhandhabe 19 ausgeführtem Schriftzeichen, aus. Das zylindrische Gehäuse 1 besitzt auch bei diesem Gerät einen abnehmbaren Deckelteil 2, Fig. 7, und eine rechtwinkelig zur Schreibbandführung angeordnete Richtfläche 23. Der abnehmbare Deckelteil kann zu seiner Befestigung zu beiden Seiten mit je einem federnden Lappen 50 versehen sein, die: mit je einem Nocken 51 in entsprechende im Gehäuse 1 angebrachte Öffnungen 52 federnd einrasten.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung nach Art eines Taschenschreibgerätes zum Erzeugen handschriftlicher Aufzeichnungen, bestehend aus einem Gehäuse zur Aufnahme des für die Aufzeichnungen bestimmten, über eine mit dem Gehäuse verbundenen als Aufzeichnungsgrundlage dienende Fläche geführten Bandes od. dgl. und aus einer von. außen bedienbaren Aufzeichnungshandhabe, die einen über der Fläche angeordneten, durch die Handhabe niederdrückbaren Schreibgriffel in einer Ebene parallel zur Fläche bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bedienungsteil der Aufzeichnungshandhabe und dem Schreibgriffel eine die Handschrift verkleinernde Bewegungsuntersetzung eingeschaltet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da:ß die Aufzeichnungshandhabe ein kugelgelenkartig am Gehäuse (1) gelagerter zweiarmiger Hebel (19, 22; 19, 18, 22) ist und die Untersetzling durch verschieden lange Hebelarme erzeugt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieLagerungderzweiarmigen Aufzeichnungshandhabe ( 19, 22) mittels eines Federgelenkes, z. B. einer Gummimembran (17), vorgenommen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem Stück bestehende Aufzeichnungshandhabe (19, 22) in einem mittels Gummimembran (17) im Gehäuse (1) elastisch aufgehängten Rohr (18) verschiehbar gelagert ist und eine Federkraft (17, 35, 46) sie in einer Bereitschaftslage über der Aufzeichnungsgrundlage (5) hält. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen allseitig wirksamen Anschlag, z. B. Ringanschlag, zum Begrenzen des Verschwenkens der Aufzeichnungshandhabe (19, 22).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch `°kemizeichnet, daß das Arbeitsende (22) derAufz; ichnungshandhabe mit dem Bedienungsende (19) unter Vermittlung einer im Verhältnis schwachen, den Aufzeichnungsdruck begrenzenden Feder (20) verbunden ist. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch Gekennzeichnet, daß für die Aufzeichnungen das in an sich bekannter Weise von der Vorratsspule (4) abwickelbare Band (6) unter der Wirkung eines Antriebmittels, beispielsweise eines Federmotors (11, 12), steht, das beim Niederdrücken der Aufzeichnungshandhab e (19, 22) oder durch Betätigen einer gesonderten. Handhabe (14) eingeschaltet wird, so daß beim Erzeugen. derAufzeichnungen das Band (6) für die Aufzeichnungen mit gleichbleibender Geschwindigkeit unter der Aufzeichnungshandhabe (19, 22) vorbeibewegt wird. B. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Bandes (6) für die Aufzeichnungen. von einer oder beidem Komponenten der mit der Aufzeichnungshandhabe (19, 22) ausgeführten Bewegungen abgeleitet ist, beispielsweise durch ein die eine Walze eines zur Förderung des Bandes (6) für die Aufzeichnungen vorgesehenen. Zugwa.lzenpaares (8, 8) antreibendes Richtgesperre (32), das über einen Schwinghebel (30) durch die Bewegung der Aufzeichnungshandhabe (19, 22) beeinflußt wird. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des Bandes (6) für die Aufzeichnungen ein oder mehrere Freilaufgesperre und eine durch diese Gesperre angetriebene Schwungscheibe (40) vorgesehen sind. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderung des Bandes (6) für die Aufzeichnungen jeweils durch Niederdrücken der durch Gegenkraft, z. B. eine Feder, in einer Bereitschaftsstellung gehaltenen Aufze.ichnungshandhabe (19, 22) auf die Aufzeichnungsgrundlage (5) absatzweise erfolgt. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zum Fördern des Bandes (6) für die Aufzeichnungen ein elastisch angeordneter, unter dem Einfluß der Niederdrückbewegung der Aufzeichnungshandhabe (19, 22) stehender, in Förderrichtung schräg gestellter Finger (43) vorgesehen ist. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10 und 11, gekennzeichnet durch unmittelbar oder mitteilbar durch das Niederdrücken der Aufzeichnungshandhabe (19, 22) bewegte Niederhalter (48) zum Festhalten des Bandes (6) für die Aufzeichnungen auf der Aufzeichnungsgrundlage (5) während des Aufzeichnens. 13. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (6) für die Aufzeichnungen nach dem Beschriften und gegebenenfalls nach dem Durchgang durch das Zugwalzenpaar (8, 8) frei abläuft. 14. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtungen im Innern einer Hülse od. dgl. geringer Größe angeordnet sind, die mit ihrer Oberfläche die Handhabe zum Halten der Vorrichtung in der Höhlung der einen Hand bildet. 15. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein. Deckel (2) des Gehäuses (1) zum Halten mit einem Fühlzeichen vesehen ist, vorzugsweise einer Richtfläche (23), :,o daß beim Anlegen bestimmter Finger an. die Richtfläche beim Bedienen der Vorrichtung mit einem anderen bestimmten Finger die richtige Arbeitslage verbürgt ist. 16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (6) für die Aufzeichnungen zylinderfärmig angeordnet ist und mittels eines Spdn.delgetriebes od. dgl. eine fortlaufende Zeilenschaltbewegung aus der Aufzeichnungsvorschubbewegung bzw. der Bewegung der Aufzeichnungshandhabe derart abgeleitet ist, daß das außen durch einen nötigenfalls durchsichtigen Zylinder abgestützte Aufzeichnungsband (6) eine, spiralenzehlige Beschriftung erhält. 17. Vorrichtung, vorzugsweise nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch die Verwendung einseitig gewachsten Papierbandes als Aufzeichnungsgrundlage, wobei das Arbeitsende der Aufzeichnungshandhabe auf die ungewachste Seite des Papierbandes wirkt, während die gewachste Seite an der Innenseite des durchsichtigen, Zylinders liegt. 18. Vorrichtung nach Ansprach 1 bis 16, dadurch gekennzenchnet, daß das Arbeitsende der Aufzeichnungshandhabe ein Griffel beliebigen Materials ist und das Aufzeichnungsband aus einem mit einer durchdrückbaren Wachsschicht anderer Färbung versehenen, Papier oder einer dauerschreib.tafelähnlichen Anordnung besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschriften Nr. 100 349, 107120.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT100349B (de) * 1923-10-31 1925-06-25 Voith J M Fa Vorrichtung zum handschriftlichen Aufzeichnen von Vermerken aller Art auf einer verschiebbaren Schreibfläche.
AT107120B (de) * 1925-07-03 1927-08-25 Karl Wagner Schreibgerät für Taschenschreibapparate.

Patent Citations (2)

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