DE1007422B - Schaltung fuer einen selbsterregten Hochfrequenzgenerator fuer industrielle Anwendungen der Hochfrequenzenergie mit einer Kontrolleinrichtung zur Frequenzueberwachung - Google Patents
Schaltung fuer einen selbsterregten Hochfrequenzgenerator fuer industrielle Anwendungen der Hochfrequenzenergie mit einer Kontrolleinrichtung zur FrequenzueberwachungInfo
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/02—Induction heating
- H05B6/06—Control, e.g. of temperature, of power
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung für einen selbsterregten Hochfrequenzgenerator für industrielle
Anwendungen der Hochfrequenzenergie. Es ist bekannt, daß von derartigen Hochfrequenzgeneratoren
Störstrahlungen ausgehen können, welche zu starken Beeinträchtigungen des Betriebes von hochfrequenten
Nachrichtenanlagen führen können. In den meisten Ländern bestehen daher bereits gesetzliche Bestimmungen,
durch welche der Betrieb von industriellen Hochfrequenzanlagen auf bestimmte enge Frequenzbereiche beschränkt
wird. Ein solcher Frequenzbereich liegt z. B. bei 27,12 MHz und besitzt eine Breite von ± 0,6 %.
Ein bekanntes Mittel, die Frequenz eines industriell verwendeten Hochfrequenzgenerators bei Lastschwankungen
praktisch konstant zu halten, besteht in der Verwendung von fremdgesteuerten Anordnungen. Abgesehen
von dem Nachteil, daß solche Anordnungen wesentlich teurer werden als selbsterregte Generatoren,
besitzen solche fremdgesteuerten Anordnungen auch den weiteren Nachteil, daß sie sich bei der durch die Lastschwankungen
ergebenden Verstimmung des Arbeitskreises nicht in gleicher Weise elastisch den veränderten
Betriebsbedingungen anpassen wie Selbsterregungsanordnungen. Der selbsterregte Generator arbeitet nämlich
auch bei Belastungsschwankungen automatisch im abgestimmten Zustand, gerade weil sich seine Frequenz den
veränderten Daten des Arbeitskreises anpaßt und sich so selbsttätig auf die Lastschwankungen einstellt. Natürlich
ist dieses an sich erwünschte Verhalten auch der Grund dafür, daß Frequenzänderungen auftreten. Diese Frequenzänderungen
können durch geeignete Bemessung der Elemente des frequenzbestimmenden Schwingungskreises
so klein gehalten werden, daß die erzeugte Schwingungsfrequenz bei normalem Ablauf des Arbeitsprozesses nicht
aus dem zugelassenen Arbeitsfrequenzbereich herausfällt. Es ist bekannt, zur Herabsetzung der Frequenzänderungen
den Schwingkreis des Generators für eine hohe Blindleistung zu bemessen. Dies bedeutet, daß der
Schwingkreis aus einer verhältnismäßig großen Kapazität und einer entsprechend kleinen Induktivität zusammengesetzt
ist. Es ergeben sich dabei aber vielfach Verhältnisse der Blindleistung zur Wirkleistung von
mehreren 1000: 1. Durch die entsprechend großen im Schwingungskreis fließenden Blindströme entstehen entsprechend
große Dämpfungsverluste, was überaus unerwünscht ist. Durch diese Verluste wird nicht nur der
Wirkungsgrad des Generators verschlechtert, sondern es tritt auch das Problem der Wärmeableitung vom Schwingungskreis
auf. Die Schwingungskreise müssen notwendigerweise räumlich sehr groß ausgebildet sein und erforderlichenfalls
mit zusätzlicher Gebläsekühlung versehen werden.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß man beim Betrieb eines industriell verwendeten Hochfre-Schaltung
für einen selbsterregten
Hochfrequenzgenerator für industrielle
Anwendungen der Hochfrequenzenergie
mit einer Kontrolleinrichtung
zur Frequenzüberwachung
Anmelder:
Telefunken G.m.b.H.,
Berlin NW 87, Sickingenstr. 71
Berlin NW 87, Sickingenstr. 71
Dr.-Ing. Wolfgang Burkhardtsmaier, Berlin-Zehlendorf,
ist als Erfinder genannt worden
quenzgenerators zwischen zwei Arten von Änderungen der elektrischen Werte des Arbeitskreises unterscheiden
kann. Solche Änderungen treten nämlich erstens bei der Ausführung eines und desselben Arbeitsvorganges durch
die Änderungen der elektrischen Eigenschaften des behandelten Arbeitsgutes auf. Diese Änderungen halten
sich in verhältnismäßig engen Grenzen im Vergleich zu den Änderungen der zweiten Art, die sich beim Übergang
von einem BehandlungsVorgang eines bestimmten
Arbeitsgutes auf einen anderen Behandlungsvorgang eines Arbeitsgutes mit wesentlich abweichenden elektrischen
Eigenschaften ergeben. Aus dieser Erkenntnis ergibt sich, daß es nicht einmal genügen würde, das Verhältnis
der Blindleistung zur Wirkleistung im Arbeitskreis so hoch zu bemessen, daß die Arbeitsfrequenz während
des normalen Ablaufes eines Arbeitsvorganges nicht aus dem vorgeschriebenen Frequenzbereich herausläuft.
Bei der Bemessung müßten vielmehr auch die wesentlich größeren Änderungen der Belastung des Arbeitskreises
berücksichtigt werden, welche sich beim Übergang von der Behandlung eines Arbeitsgutes auf die eines Arbeitsgutes mit abweichenden elektrischen Eigenschaften ergeben.
Die Berücksichtigung dieser größeren und bei einer Neueinstellung des Arbeitsgerätes häufig unbekannten
Belastungsänderungen macht im allgemeinen die Verwendung eines in der Arbeitsvorrichtung oder im
Generator vorgesehenen Abstimmittels erforderlich, welches einen derartig bemessenen Wirkungsbereich haben
soll, daß damit beim Übergang von der Behandlung eines Arbeitsgutes auf die eines Arbeitsgutes mit abweichenden
elektrischen Eigenschaften die Schwingungsfrequenz zunächst auf einen Wert innerhalb des zugelassenen
Frequenzbereiches einstellbar ist. Die Wirkung einer erhöhten Blindleistung des Kreises im Sinne einer
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Frequenzstabilisierung braucht dann lediglich zur Be- handen sein, ehe die Regeleinrichtung, die auf diese
grenzung der bei den einzelnen Arbeitsvorgängen selbst Schwingung anspricht, den Fehler korrigieren kann,
eintretenden Frequenzänderungen ausgenutzt zu werden, Da die Kontrolleinrichtung der entsprechend der Er-
so daß man mit wirtschaftlich erträglichen Blindleistungs- findung ausgebildeten Hochfrequenzgeneratorschaltung
Verhältnissen auskommt. 5 von den Schwingungen des Generators unabhängig arbei-
Aus den vorangestellten Darlegungen ergibt sich, daß tet, kann sie auch beim Einschalten des Generators die
es bei selbsterregten Generatoren nicht zweckmäßig wäre, Erzeugung unerlaubter Schwingungsfrequenzen verhindie
geforderte Beschränkung der Arbeitsfrequenzen auf dem, indem sie beispielsweise den Einschaltvorgang so
einen zugelassenen Frequenzbereich durch Wahl eines lange sperrt, bis der Arbeitskreis auf die Erzeugung einer
entsprechend hohen Blindleistungsverhältnisses zu ge- ίο im zugelassenen Bereich liegenden Frequenz eingestellt
währleisten. Es werden im allgemeinen zusätzliche Ab- ist.
Stimmittel zum Ausgleich solcher Verstimmungen erfor- Für die praktische Ausbildung einer solchen Kontroll-
derlich sein, welche sich beim Übergang auf einen neuen einrichtung bestehen mehrere Möglichkeiten. Beispiels-Arbeitsprozeß
oder gelegentlich bei ungewöhnlichen Be- weise kann die Kontrolleinrichtung auf die durch die
lastungszuständen ergeben. Durch die freie Einstellbar- 15 Eigenschaften des Arbeitsgutes bestimmte Kapazität der
keit eines zusätzlichen Abstimmittels oder durch nicht Arbeitsvorrichtung und die Kapazität eines als Abauszuschließende
Störungen beim Ablauf eines Arbeits- Stimmittel dienenden einstellbaren Zusatzkondensators
prozesses, welche größere als die erwarteten Belastungs- ansprechen und die Schwingungserregung im Generator
änderungen zur Folge haben, ergibt sich die Möglichkeit, nur innerhalb eines vorbestimmten Bereiches der resuldaß
wenigstens kurzzeitig Schwingungen von unerlaubter ao tierenden Kapazität freigeben. Die Schaltung kann so
Frequenz erzeugt und über die Arbeitsvorrichtung mit aufgebaut sein, daß die Kapazitäten des Arbeitsmittels
unzulässiger Stärke ausgestrahlt werden. Der Erfindung und des Zusatzkondensators ein Schaltelement, vorzugsliegt
die Aufgabe zugrunde, diese Möglichkeit der Erzeu- weise einen Teil eines Schwingungskreises, in einer zugung
von Schwingungen unerlaubter Frequenz auszu- sätzlichen, vorzugsweise rückgekoppelten Oszillatoranschließen.
25 Ordnung bilden, die von der Schwingschaltung des Hauptin einer Schaltung eines selbsterregten Hochfrequenz- generators unabhängig arbeitet. Diese zusätzliche Oszilgenerators
für industrielle Anwendungen der Hochfre- latoranordnung kann beispielsweise so ausgebildet sein,
quenzenergie mit einer Kontrolleinrichtung zur Fre- daß sie bereits mit der Heizspannung des Hauptgeneraquenzüberwachung
soll erfindungsgemäß die Kontroll- tors eingeschaltet wird, während die Einschaltung der
einrichtung derartig ausgebildet sein, daß sie von den 30 Anodenspannung des Hauptgenerators erst über die
Schwingungen des Generators unabhängig arbeitet und Wirkung der Kontrolleinrichtung möglich ist. Als Oszildie
Schwingungserregung im Generator, beispielsweise latorfrequenz für die Kontrolleinrichtung wählt man
durch Sperrung des Einschalters, verhindert, wenn die zweckmäßigerweise eine sehr niedrige Frequenz (etwa
elektrischen Daten des Arbeitskreises, gegebenenfalls zu- einige kHz bis einige 100 kHz), damit die Kontrolleinsammen
mit einem an der Arbeits vorrichtung oder im 35 richtung ihrerseits nicht wieder unerwünschte Störstrah-Generator
vorgesehenen Abstimmittel, nicht auf die Er- lungen aussenden kann.
zeugung einer in dem zugelassenen Frequenzbereich lie- Die zusätzliche Oszillatoranordnung kann derartig
genden Schwingungsfrequenz eingestellt sind. Unter eingestellt werden, daß sie Schwingungen nur dann ereiner
von den Schwingungen des Generators unabhängig zeugt, wenn die aus den genannten Kapazitäten des Ararbeitenden
Kontrolleinrichtung soll dabei eine solche 40 beitskreises und des zusätzlichen einstellbaren Kondenverstanden
werden, deren Funktion nicht von dem Vor- sators resultierende Kapazität innerhalb des vorbestimmhandensein
von Schwingungsenergie des Hochfrequenz- ten Bereiches liegt. Die Kapazitäten des Arbeitsmittels
generators abhängig ist und die auch dann ihre Kontroll- und des Zusatzkondensators können aber in der zusatzfunktion
erfüllen kann, wenn der Generator keine Schwin- liehen Oszillatoranordnung auch derartig angeordnet
gungen erzeugt, also beispielsweise noch nicht einge- 45 sein, daß ihre Änderungen Frequenzänderungen der erschaltet
ist. zeugten Oszillatorschwingung bewirken. Im erstgenann-Es sei erwähnt, daß eine Frequenzüberwachungsein- ten Falle kann die Kontrollwirkung direkt von der Ausrichtung
für Hochfrequenzgeneratoren bekannt ist, wel- gangswechselspannung der Kontrolleinrichtung abgeleitet
ehe zwei verschieden abgestimmte, an den Generator- werden, indem durch die gleichgerichtete Ausgangsspanschwingungskreis
lose angekoppelte Hilfsschwingungs- 50 nung ein Relais oder Schütz erregt wird. Im zweiten
kreise aufweist, wobei als Kriterium einer Änderung der Fall kann die erzeugte Oszillatorfrequenz direkt über
zu überwachenden Frequenz die mit dieser Änderung einen Bandpaß geleitet werden oder durch Mischung mit
zusammenhängende Änderung in der Beeinflussung der einer festen Frequenz in einen anderen Frequenzbereich
beiden Hilfsschwingungskreise durch den Generator- verlagert und die verlagerte Frequenz über einen Bandschwingungskreis
benutzt ist. Die bekannte Einrichtung 55 paß geleitet werden, worauf das hochfrequente Ausgangskann
als selbsttätige Regeleinrichtung für die erzeugte signal über einen Gleichrichter auf das genannte Relais
Frequenz wirken, wenn die Abstimmittel des Generator- oder Schütz einwirkt, durch dessen Erregung über einen
Schwingungskreises in Einstellverbindung mit einem Mo- seiner Kontakte der Generator eingeschaltet oder seine
tor stehen, der seinerseits in Abhängigkeit von dem Einschaltung von Hand freigegeben wird.
Stromstärkeverhältnis der beiden Hilfsschwingungskreise 60 In der Zeichnung ist in Fig. 1 das Prinzipschaltbild
gebracht ist. Zur Lösung der der Erfindung zugrunde einer nach der Erfindung ausgebildeten Schaltung eines
liegenden Aufgabe ist diese bekannte Einrichtung nicht selbsterregten Hochfrequenzgenerators dargestellt, welgeeignet,
weil ihre Funktion von den Hochfrequenz- ehe mit einem Kontrollgerät der beschriebenen Art zuschwingungen
des Generators abhängig ist, durch deren sammenarbeitet. Der frequenzbestimmende Kreis des
Einfluß auf die Hilfsschwingungskreise der Regelvorgang 65 Hochfrequenzgenerators enthält die Induktivität L1 und
ausgelöst wird. Damit kann aber die Erzeugung von die Kapazität C1. Mit diesem Kreis ist das Arbeitsgerät
Schwingungen unerlaubter Frequenz, beispielweise beim unmittelbar verbunden, dessen Kapazität mit C2 bezeich-Einschalten
des Generators, nicht verhindert werden, net ist. Zum Ausgleich von Kapazitätsänderungen beim
denn die Schwingung unerlaubter Frequenz muß in der Übergang von einem Arbeitsvorgang auf einen anderen
bekannten Einrichtung grundsätzlich zuerst einmal vor- 70 Arbeitsvorgang dient der der Kapazität des Arbeitsgerätes
parallel geschaltete Kondensator C3, der als einstellbarer
Kondensator ausgebildet ist. Die von dem Hochfrequenzgenerator erzeugte Frequenz wird im wesentlichen durch
die Größe der bisher genannten Teile L1, C1, C2 und C3
bestimmt. An den aus diesen Teilen gebildeten Schwingungskreis ist über die Hochfrequenzdrossel L2 der aus
der Induktivität L3 und der Kapazität C4 gebildete
Schwingungskreis eines Hilfsoszillators angeschlossen, der eine Entladungsröhre O in an sich bekannter Rückkopplungsschaltung
enthält. Von der Anodenseite dieser Ent- ίο ladungsröhre wird die Schwingungsenergie über den
Bandpaß B dem Gleichrichter G zugeführt, so daß das an diesen Gleichrichter angeschlossene Relais R seinen
Anker anzieht, wenn die Frequenz der vom Hilfsoszillator erzeugten Schwingungen im Durchlaßbereich des Bandpasses
B liegt.
Um eine Ausstrahlung von Störschwingungen durch den Hilfsoszillator des Kontrollgerätes zu vermeiden, kann
die Frequenz der Hilfsschwingung verhältnismäßig niedrig, beispielsweise gleich 200 kHz, gewählt sein. In
diesem Falle können die Widerstände der Spulen L1 und
L2 bei der Frequenz der Hilfsschwingung vernachlässigt werden. Es ergibt sich dann für den zusammengesetzten
Schwingungskreis des Hilfsoszillators bei der Frequenz von 200 kHz das in Fig. 2 dargestellte Ersatzschaltbild.
Man erkennt ohne weiteres, daß die Kapazitätsänderungen von C2 bzw. C3 entsprechende Änderungen der
Hilfsfrequenz zur Folge haben und daß der Wert von 200 kHz sich nur bei richtiger Einstellung der Arbeitskapazität im Ausgangskreis des Hochfrequenzgenerators
ergibt. Die Durchlaßbreite des Bandpasses B ist dabei derartig zu bemessen, daß über den Kontakt des Relais
R die Schwingungserzeugung im Hochfrequenzgenerator nur dann freigegeben wird, wenn der frequenzbestimmende
Kreis des Hochfrequenzgenerators auf eine Frequenz innerhalb des zugelassenen Arbeitsbereiches
eingestellt ist.
Die angegebene Kontrolleinrichtung kann auch unabhängig von der Bemessung des Verhältnisses der Blindleistung
zur Wirkleistung im Arbeitskreis des Hochfrequenzgenerators bei beliebig ausgeführten Generatoren
angewendet werden. Ihre Verwendung ist auch nicht an die gleichzeitige Verwendung eines einstellbaren Ergänzungskondensators
C3 gebunden.
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Claims (7)
1. Schaltung für einen selbsterregten Hochfrequenzgenerator
für industrielle Anwendungen der Hochfrequenzenergie mit einer Kontrolleinrichtung zur
Frequenzüberwachung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrolleinrichtung derartig ausgebildet ist, daß
sie von den Schwingungen des Generators unabhängig arbeitet und die Schwingungserregung im Generator,
beispielsweise durch Sperrung des Einschalters, verhindert, wenn die elektrischen Daten des Arbeitskreises,
gegebenenfalls zusammen mit einem an der Arbeitsvorrichtung oder im Generator vorgesehenen
Abstimmittel (C3), nicht auf die Erzeugung einer in dem zugelassenen Frequenzbereich liegenden Schwingungsfrequenz
eingestellt sind.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontrolleinrichtung auf die durch die Eigenschaften des Arbeitsgutes bestimmte Kapazität
(C2) der Arbeitsvorrichtung und die Kapazität (C3) des als Abstimmittel dienenden einstellbaren
Zusatzkondensators anspricht und die Schwingungserregung nur innerhalb eines vorbestimmten Kapazitätsbereiches
freigibt.
3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazitäten des Arbeitsmittels und
des Zusatzkondensators ein Schaltelement, vorzugsweise einen Teil eines Schwingungskreises, in einer
zusätzlichen, vorzugsweise rückgekoppelten Oszillatoranordnung bilden.
4. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Oszillatoranordnung derartig
eingestellt ist, daß sie Schwingungen nur dann erzeugt, wenn die aus den genannten Kapazitäten
resultierende Kapazität innerhalb des vorbestimmten Bereiches liegt.
5. Schaltung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazitäten des Arbeitsmittels
und des Zusatzkondensators in der zusätzlichen Oszillatoranordnung derartig angeordnet
sind, daß ihre Änderungen Frequenzänderungen der erzeugten Oszillatorschwingung bewirken.
6. Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erzeugte Oszillatorfrequenz entweder
direkt über einen Bandpaß (B) oder durch Mischung mit einer festen Frequenz in einen anderen
Frequenzbereich verlagert und die verlagerte Frequenz über einen Bandpaß geleitet wird.
7. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das hochfrequente Ausgangssignal
der Kontrolleinrichtung über einen Gleichrichter (G) auf ein Relais (R) einwirkt, durch dessen
Erregung über einen seiner Kontakte der Generator eingeschaltet oder seine Einschaltung von Hand freigegeben
wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 826 030, 833 970;
USA.-Patentschrift Nr. 2 252 941.
Deutsche Patentschriften Nr. 826 030, 833 970;
USA.-Patentschrift Nr. 2 252 941.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 709 507/176 4.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET11450A DE1007422B (de) | 1955-10-07 | 1955-10-07 | Schaltung fuer einen selbsterregten Hochfrequenzgenerator fuer industrielle Anwendungen der Hochfrequenzenergie mit einer Kontrolleinrichtung zur Frequenzueberwachung |
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DET11450A DE1007422B (de) | 1955-10-07 | 1955-10-07 | Schaltung fuer einen selbsterregten Hochfrequenzgenerator fuer industrielle Anwendungen der Hochfrequenzenergie mit einer Kontrolleinrichtung zur Frequenzueberwachung |
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DE1007422B true DE1007422B (de) | 1957-05-02 |
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ID=7546723
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---|---|---|---|
DET11450A Pending DE1007422B (de) | 1955-10-07 | 1955-10-07 | Schaltung fuer einen selbsterregten Hochfrequenzgenerator fuer industrielle Anwendungen der Hochfrequenzenergie mit einer Kontrolleinrichtung zur Frequenzueberwachung |
Country Status (1)
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DE (1) | DE1007422B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2252941A (en) * | 1940-05-24 | 1941-08-19 | Henri C Marcy | Oscillating circuits for electrotherapeutics |
DE826030C (de) * | 1948-10-02 | 1951-12-27 | Siemens Schuckertwerke A G | Frequenzueberwachungs-Einrichtung fuer Hochfrequenz-Generatoren |
DE833970C (de) * | 1949-03-26 | 1952-03-13 | Ernst Prokott Dr Ing | Verfahren zur UEberwachung und Auswertung von Frequenzschwankungen |
-
1955
- 1955-10-07 DE DET11450A patent/DE1007422B/de active Pending
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