DE1007278B - Teleskopgelenkspindel fuer den Antrieb eines Walzgeruestes u. dgl. - Google Patents
Teleskopgelenkspindel fuer den Antrieb eines Walzgeruestes u. dgl.Info
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- DE1007278B DE1007278B DED22492A DED0022492A DE1007278B DE 1007278 B DE1007278 B DE 1007278B DE D22492 A DED22492 A DE D22492A DE D0022492 A DED0022492 A DE D0022492A DE 1007278 B DE1007278 B DE 1007278B
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- Pending
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B35/00—Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives
- B21B35/14—Couplings, driving spindles, or spindle carriers specially adapted for, or specially arranged in, metal-rolling mills
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/16—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts
- F16D3/26—Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected
- F16D3/265—Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected in which one coupling part has a tongue received with the intermediate member(s) in a recess with a transverse axis in the other coupling part
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Description
- Teleskopgelenkspindel für den Antrieb eines Walzgerüstes u. dgl. Die Erfindung betrifft einen längenveränderlichen Antrieb zwischen ortsfesten Kammwalzgerüsten und den in Richtung der Walzenachsen verschiebbaren Walzenständern.
- Die Verschiebung wird in den Antriebsspindeln aufgenommen, die als Teleskopgelenkspindeln ausgebildet sind. Der Teleskopgelenkkopf wird in einer mit der Kammwalze oder der Arbeitswalze verbundenen Muffe in Vielkeilen verschoben. In der Muffe befindet sich ein Ölbad, um die Vielkeile schmieren zu können. Bei den bekannten Ausführungen erfolgte die Abdichtung bisher durch einen Faltenbalg, der an der Muffe und der Spindel befestigt war und der sich beim Verschieben der Spindel mehr oder weniger längte. Dieser Faltenbalg schob sich, wenn er an der Kammwalze angeordnet war, bei einer Verschiebung von beispielsweise 300 mm um denselben Betrag nach der Gerüstseite hin heraus.
- In der Praxis hat sich gezeigt, daß dies nicht vorteilhaft ist. Wenn nämlich in der Walzenstraße eine Störung eintritt und ein Stab aus dem Gerüst herausspringt, so kann er leicht auf den ausgefahrenen Faltenbalg fallen. Der Faltenbalg wird dabei, wie die Praxis gezeigt hat, in den meisten Fällen so stark beschädigt, daß das Öl aus der Muffe ausläuft. Will man den Faltenbalg auswechseln, so muß die Straße stillgesetzt werden, was natürlich erheblichen Produktionsausfall zur Folge hat. Durch diesen Faltenbalg geht auch sehr viel Platz verloren, da hinter dem Kammwalzengerüst zur Abstützung der Spindel beim Ausbau der Walzen meistens ein Spindelstuhl angeordnet ist.
- Alle diese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung behoben. Sie schlägt hierzu vor, daß zur Abdichtung der aus der Vielnutführung herausgeführten Spindel zwischen dieser und der Nutführung eine Membran eingespannt ist, die über einen auf der Spindel gleitend angeordneten Ring mit dieser verbunden ist, und daß ferner an dem Ring radial vorstehende Stege oder Scheiben sich befinden, die sich bei axialer Verschiebung des Ringes auf mit der Nutführung verbundene Anschläge abstützen. Durch eine derartige Ausführung und Anordnung einer Dichtung wird erreicht, daß sie bei Längenvergrößerung der Spindel nicht hervorsteht und damit nicht durch herausspringendes Walzgut beschädigt wird. Sie liegt in jedem Falle geschützt innerhalb der Vielnutführung.
- Nach einem anderen Merkmal der Erfindung kann links und rechts der Membran eine mit dem Ring fest verbundene Scheibe angebracht sein, die über entsprechende Anschläge an der Nutführung den Ring in seiner Lage auf der Spindel fixiert. Derartige ringförmige Scheiben sind sehr leicht und billig herzustellen und mit dem Ring auf einfache Weise, so z. B. durch Schweißen, zu verbinden.
- Eine besonders vorteilhafte Ausführung gemäß der Erfindung ergibt sich dann, wenn die Scheiben mit dem bei der größtmöglichen Verlängerung der Spindel sich ergebenden Schwenkradius gewölbt ausgeführt sind. Dies ergibt eine einwandfreie Führung und Abstützung des Ringes auch in der Lage, in der meistens die größte Schwenkung der Spindel erfolgt.
- Ein Ausführungsbeispiel zeigt die Zeichnung in einem Schnitt durch eine derartige Teleskopgelenkspindel.
- Mit 1 ist der Zapfen der Arbeitswalze bezeichnet, mit 2 dessen aufgeschrumpfte Kuppelmuffe und mit 3 der Zapfen der Kammwalze, auf dem die Kuppelmuffe 4 aufgeschrumpft ist. Die Spindel 5 ist auf der einen Seite mit ihrem Kopf 6 in der Muffe 2 und auf der anderen Seite mit ihrem Kopf 7 in dem Führungskopf 8 gelagert, der wiederum kraftschlüssig gleitend in der Muffe 4 angeordnet ist.
- Zur Abdichtung des zwischen der mit mehreren Nuten ausgeführten Muffe 4 und der herausgeführten Spindel 5 entstehenden Spaltes ist am Ende der Muffe 4 eine nachgiebige, ringförmige Membran 9 angeordnet, die an ihrem äußeren Durchmesser mittels eines auf die Muffe 4 auf schraubbaren Endstückes 10 an dieser befestigt ist. An ihrem Innendurchmesser ist sie mit dem Ring 11 verbunden, der auf der Spindel 5 gleitend angeordnet ist. Zur Begrenzung der axialen Bewegungsmöglichkeit dieses Ringes ist links und rechts der Membran 9 je eine radial vorstehende Ringscheibe 12 vorgesehen. Zur eigentlichen Begrenzung dienen zwei Anschläge 13 und 14. Eine Dichtungsmanschette im Ring ist mit 15 bezeichnet.
- X kennzeichnet den Schwenkpunkt der Spindel 5 bei der kleinstmöglichen Spnndellänge und Y den bei der größtmöglichen Länge der Spindel. Mit diesem um den Punkt Y sich ergebenden Schwenkradius sind die Scheiben 12 gewölbt ausgeführt.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Teleskopgelenkspindel für den Antrieb eines Walzgerüstes u. dgl. mit einem gezahnten und gegenüber der eigentlichen Spindel schwenkbaren Führungskopf, der in einer mit der Kamm- oder Arbeitswalze verbundenen Vielnutführung kraftschlüssig, längs verschiebbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdichtung der aus der Vielnutführung (4) herausgeführten Spindel (5) zwischen dieser und der Nutführung (4) eine ringförmige Membran (9) eingespannt ist, die über einen auf der Spindel (5) gleitend angeordneten Ring (11) mit der Spindel (5) verbunden ist, und daß an dem Ring (11) radial vorstehende Stege oder Scheiben (12) angeordnet sind, die sich bei axialer Verschiebung des Ringes (11) auf an der Vielnutführung (4) vorgesehene Anschläge (13 und 14) abstützen.
- 2. Teleskopgelenkspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß links und rechts der Membran (9) eine mit dem Ring (11) fest verbundene Scheibe (12) angeordnet ist, wobei jeder Scheibe (12) ein Anschlag (13 oder 14) zugeordnet ist.
- 3. Teleskopgelenkspindel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Scheiben (12) mit dem bei der größtmöglichen Verlängerung der Spindel (5) sich ergebenden Schwenkradius gewölbt ausgeführt ist.
- 4. Teleskopgelenkspindel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (11) in an sich bekannter `'eise mit einer Abdichtung (15) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED22492A DE1007278B (de) | 1956-03-09 | 1956-03-09 | Teleskopgelenkspindel fuer den Antrieb eines Walzgeruestes u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED22492A DE1007278B (de) | 1956-03-09 | 1956-03-09 | Teleskopgelenkspindel fuer den Antrieb eines Walzgeruestes u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1007278B true DE1007278B (de) | 1957-05-02 |
Family
ID=7037471
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED22492A Pending DE1007278B (de) | 1956-03-09 | 1956-03-09 | Teleskopgelenkspindel fuer den Antrieb eines Walzgeruestes u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1007278B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3407275A1 (de) * | 1984-02-28 | 1985-08-29 | Kraftwerk Union AG, 4330 Mülheim | Einrichtung an einer rotierenden maschine zur waermebeweglichen und abdichtenden kopplung zweier konzentrischer wellen |
DE4123494A1 (de) * | 1991-07-16 | 1993-01-21 | Daimler Benz Ag | Dichtungsvorrichtung |
-
1956
- 1956-03-09 DE DED22492A patent/DE1007278B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3407275A1 (de) * | 1984-02-28 | 1985-08-29 | Kraftwerk Union AG, 4330 Mülheim | Einrichtung an einer rotierenden maschine zur waermebeweglichen und abdichtenden kopplung zweier konzentrischer wellen |
DE4123494A1 (de) * | 1991-07-16 | 1993-01-21 | Daimler Benz Ag | Dichtungsvorrichtung |
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