DE1007220B - Lagerung fuer die Unterwalzen der Streck- und Lieferwerke von Spinn- und Zwirnmaschinen - Google Patents

Lagerung fuer die Unterwalzen der Streck- und Lieferwerke von Spinn- und Zwirnmaschinen

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Publication number
DE1007220B
DE1007220B DEW15700A DEW0015700A DE1007220B DE 1007220 B DE1007220 B DE 1007220B DE W15700 A DEW15700 A DE W15700A DE W0015700 A DEW0015700 A DE W0015700A DE 1007220 B DE1007220 B DE 1007220B
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DE
Germany
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roller
bearing
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rollers
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Pending
Application number
DEW15700A
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English (en)
Inventor
Hans Grill
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WUERTT SPINDELFABRIK GmbH
Original Assignee
WUERTT SPINDELFABRIK GmbH
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/56Supports for drafting elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Lagerung für die Unterwalzen der Streck- und Lieferwerke von Spinn- und Zwirnmaschinen Die Erfindung betrifft die Lagerung für die Unterwalzen der Streck- und Lieferwerke von Spinn- und Zwirnmaschinen.
  • Es ist bekannt, die Unterwalzen von Spinnmaschinen auf mindestens zwei achsparallel zueinander unter den Unterwalzen angeordneten Tragrollen oder Tragzylindern zu lagern. Die so gelagerten Unterwalzen laufen sehr leicht, wenn die Tragrollen mit Wälzlagern ausgerüstet sind. Die paarweise angeordneten Tragrollen benötigen aber viel Raum, der z. B. in den Streckwerken der Spinnmaschinen kaum zur Verfügung steht. Auch neigen die langen Unterwalzen der Streckwerke dazu, Torsionsschwingungen auszuführen, wenn sie nur auf Wälzlagern und damit praktisch ohne Reibung laufen. Im Gegensatz dazu braucht die nachstehend beschriebene Tragrollenlagerung für Unterwalzen u. dgl. nur wenig Raum. Auch können die Reibwiderstände an den Lagerstellen so bemessen werden, daß Torsionsschwingungen auch bei langen Unterwalzen mit Sicherheit nicht mehr auftreten.
  • Andererseits ist es aber auch bekannt, den in Faserlauf richtung wirkenden Schub durch Gleitflächen aufzunehmen. Auch elastische Wälzlager sind mannigfach bekannt wie auch elastische Zwischenglieder für Unterlagen und ferner solche Auflager, die aus Gummi bestehen. Schließlich ist es auch bekannt, für die Riffelzylinder eine ballige Laufbahn oder eine leicht ausgerundete Laufbahn für den Lagerhals einer Unterwalze vorzusehen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Verwendung dieser zum Teil an sich bekannten Merkmale eine besonders zweckmäßige und vorteilhafte Lagerung der Unterwalzen mit Hilfe von Tragrollen für die Unterwalzen zu schaffen, die die Nachteile der bekannten Unterwalzenlagerung mit paarweise angeordneten Tragrollen vermeidet.
  • Die Erfindung besteht darin, daß für die zur Ebene des Streckfeldes oder Fadenlaufes im wesentlichen senkrechten Belastungskräfte an jeder Lagerstelle der Unterwalze nur eine Tragrolle unter der Unterwalze angeordnet ist und zur Aufnahme für die parallel oder etwa parallel zur Ebene des Streckfeldes oder des Fadenlaufes wirkenden Schubkräfte in an sich bekannter Weise Gleitflächen vorgesehen sind.
  • Die unter der Unterwalze liegende Tragrolle wird vorteilhaft so angeordnet, daß durch sie der weitaus größte Teil der Belastungskräfte aufgenommen wird, während die auf die Gleitflächen wirkenden Kraftkomponenten nur so groß sind, daß die durch sie in den Gleitflächen erzeugten Reibwiderstände die Torsionsschwingungen der langen und schlanken Unterwalzen noch ausreichend dämpfen. Zur Unterstützung dieser Eigenschaften können die im Lagerbock oder Lagerschlitten angeordneten Auflager für die Tragrollen in an sich bekannter Weise aus elastischem Werkstoff hergestellt sein. Die Tragrollen können außerdem in einer Wiege gelagert sein, die kleine Schwenkbewegungen der Rolle in eine zur Unterwalze achsparallele Lage zuläßt. Vorteilhaft ist es außerdem, die Laufbahn der Tragrolle für die Unterwalze in an sich bekannter Weise leicht ballig auszubilden. Durch eine derartige Anordnung ist es möglich, die Tragrollen unter der Unterwalze derart in den Lagerschlitten des Streckwerkes einzubauen, daß das Einstellen der Unterwalzen auf die kleinsten Abstände noch möglich ist.
  • Die erfindungsgemäße Tragrollenlagerung wird nachstehend an einigen Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigt Fig. 1, von der Seite gesehen, teilweise im Schnitt, eine Tragrolle mit auf ihr gelagerter, durch Druckwalzen belasteter Unterwalze, die seitlich zwischen ebenen Gleitflächen geführt ist, Fig.2 die Lageranordnung nach Fig. 1, von vorn gesehen, teilweise im Schnitt, Fig. 3 eine Lageranordnung ähnlich der Fig. 2, jedoch mit Nadellagern statt Kugellagern, Fig. 4 die in Fig. 1 gezeigte Anordnung, jedoch mit dem Zylinderhals angepaßten gekrümmten seitlichen Führungsflächen und einer in elastischen Auflagern gelagerten Tragrolle, Fig. 5 die in Fig. 1 gezeigte Anordnung, jedoch mit einer den Unterwalzen umschließenden Gleitlagerbüchse zur Aufnahme der parallel zur Streckfeldebene wirkenden Kraftkomponenten und mit einer in einer Wiege gelagerten Tragrolle, Fig.6 die Anordnung nach Fig.5, von vorn gesehen, teilweise im Schnitt.
  • Es ist zweckmäßig, die Tragrolle 1 mit Wälzlagern auszurüsten. Die Fig.2 zeigt eine Tragrolle mit Kugellagern. Es können auch Nadellager nach Fig.3 gewählt werden. In Fig. 6 ist eine besonders geeignete Lagerung der Tragrolle in Rollenlagern dargestellt. Die Laufbahn des Zylinderhalses 11, die auf der Tragrolle 1 aufliegt, soll ebenso wie letztere gehärtet sein, damit an der Laufrolle auch dann keine Abnützung eintritt, wenn sie schmal und der spezifische Druck daher groß ist. Große Pressungen an den Laufbahnen sind erwünscht, weil dann die in die Laufbahnen gelangenden Flugfasern zwischen Tragrolle 1 und Zylinderhals 11 zermalmt werden, so daß sich am Unterwalzenhals keine Wickel bilden können.
  • Die Tragrollen 1 können, so wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, an ihren Achsenden 2 in nach oben offenen Aussparungen 4 im Lagerbock 3 der Unterwalzen 5 gehalten werden. Diese Anordnung erlaubt, die Tragrollen 1 zum Schmieren und Reinigen nach Entfernen der Druckwalze 6 und der Unterwalze 5 bequem aus-und einzubauen.
  • Die Tragrolle 1 der Fig. 4 ist im Lagerschlitten 3 der Unterwalzen 5 in elastischen Auflagern 7 aus Hartgummi od. dgl. angeordnet, wodurch Ungenauigkeiten in der Herstellung und Montage der Lagerungen ausgeglichen werden können. Bei nicht genau in einer Flucht liegenden Tragrollen 1 werden die höher liegenden Rollen, weil stärker belastet, mehr als die weniger stark belasteten Rollen in die elastischen Auflager 7 gedrückt. Es wird so die Flucht der Tragrollen 1 hergestellt und damit unzulässige Durchbiegungen der Unterwalzen und Kantenpressungen der Tragrollen verhindert.
  • Die Tragrolle 1 der Fig. 5 und 6 ruht in einer etwas nachgiebigen Wiege 8 aus Federstahl. Auch diese Rolle besitzt damit die Eigenschaften der in Fig. 4 gezeigten und beschriebenen nachgiebig gelagerten Tragrolle. Die Tragrolle kann sich außerdem, da sie in einer Wiege gelagert ist, achsparallel zur Unterwalze einstellen.
  • Die Tragrollen in Streckwerken laufen verhältnismäßig langsam. Der Schmiermittelv erbrauch ihrer Wälzlager ist daher sehr klein. Bei Verwendung eines hochwertigen Fettes kann auf ein Nachschmieren der Tragrollenlager in der Spinnerei verzichtet und die Tragrollen können mit nicht abziehbaren Lagerdeckeln und ohne besondere Schmieröffnungen geliefert werden.
  • Werden Laufrollen mit Nadel- oder Rollenlagern mit zylindrischen Laufbahnen für Wälzkörper ähnlich Fig.3 ausgerüstet, so ist es ratsam, die Außenlaufbahn der Tragrollen für den Walzenhals leicht ballig zu schleifen, um Kantenpressungen zu vermeiden. Bei nachgiebig gelagerten Laufrollen ähnlich Fig. 4, 5 und 6 ist diese ballige Form nicht immer erforderlich.
  • Die kleine parallel zur Streckfeldebene E wirkende Schubkomponente K der Belastungskraft P (s. Fig. 1) kann erfindungsgemäß in den meisten Fällen von einer ebenen Gleitfläche 10 aus geeignetem Lagerwerkstoff aufgenommen werden, ohne daß sich diese Gleitfläche unzulässig abnützt. In den ebenen Gleitflächen aus weichem Werkstoff werden durch die harten Unterwalzen bald kleine Mulden und dadurch Flächenberührungen mit kleinen Pressungen geschaffen und so weitere Abnutzungen der Gleitflächen verhindert.
  • Die Gleitlager 14 der Fig. 4 haben von Haus aus schon dem Walzenhals 11 angepaßte gekrümmte Gleitflächen. Die aus elastischem Lagerpreßstoff hergestellten, zu beiden Seiten des Walzenhalses angeordneten Gleitlager 14 bilden zweckmäßig ein Ganzes. Der die beiden Lager verbindende Steg 12 läßt sich federnd so viel durchbiegen, daß die Lager 14 bei ausgebautem Zylinder ohne Mühe über den Walzenhals geschoben werden können.
  • Das Gleitlager 15 der Unterwalze nach Fig. 5 und 6 hat die Form einer Lagerbüchse, die unten eine Aussparung 13 für die Tragrolle besitzt und dem Lagerschlitten 3 entsprechend seitlich abgeflacht ist (Fig.5). Solche Führungsbüchsen können bei Unterwalzen zur Anwendung kommen, deren Teilstücke an jedem Walzenhals in an sich bekannter Weise durch Verschrauben u. dgl. miteinander gekuppelt sind.
  • Die durch die Gleitlager 10 bzw. 14 bzw. 15 aufzunehmenden Belastungen sind klein. Diese Lager müssen nicht geschmiert werden und verlangen keine besondere Pflege, wenn sie aus einem geeigneten selbstschmierenden Werkstoff hergestellt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Lagerung für die Unterwalzen der Streck-und Lieferwerke von Spinn- und Zwirnmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß für die zur Ebene des Streckfeldes oder Fadenlaufes im wesentlichen senkrechten Belastungskräfte (P) an jeder Lagerstelle der Unterwalze (5) nur eine Tragrolle (1) unterhalb der Unterwalze angeordnet ist und zur Aufnahme für die parallel oder etwa parallel zur Ebene des Streckfeldes oder des Fadenlaufes wirkenden Schubkräfte (K) in an sich bekannter Weise Gleitflächen (beispielsweise 10) vorgesehen sind.
  2. 2. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Lagerbock oder Lagerschlitten (3) angeordneten Auflager (7) für die Tragrollen (1) in an sich bekannter Weise aus elastischem Werkstoff hergestellt sind (Fig.4).
  3. 3. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragrolle (1) in einer Wiege (8) gelagert ist, die kleine Schwenkbewegungen der Rolle in eine zum Zylinder (5) achsparallele Lage zuläßt (Fig. 6).
  4. 4. Lagerung nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbahn der Tragrolle (1) für den Riffelzylinder (5) in an sich bekannter Weise leicht ballig ausgebildet ist (Fig. 3).
  5. 5. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu beiden Seiten des Unterwalzenhalses (11) parallel angeordneten, die parallel zur Streckfeldebene wirkende Druckkomponente (K) aufnehmenden Gleitflächen (14) so gekrümmt sind, daß ihr Krümmungsdurchmesser dem Durchmesser des Unterwalzenhalses (11) genau entspricht und daß die Gleitflächen (14) durch einen federnden Steg (12) miteinander verbunden sind (Fig. 4).
  6. 6. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Druckkomponente (K) aufnehmendes Gleitlager einedenUnterwalzenhals (11) umschließende Büchse (15) mit einer Aussparung (13) für die Tragrolle (1) ist (Fig. 5).
  7. 7. Lagerung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragrollenlager in an sich bekannter Weise nicht abziehbare Lagerdeckel und keine besonderen Schmieröffnungen besitzen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 725 855, 843 075, 913 992; schweizerische Patentschrift Nr. 277 002; französische Patentschrift Nr. 775 113; britische Patentschrift Nr. 687 268; USA.-Patentschrift Nr. 2 246 086.
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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1078910B (de) * 1958-11-19 1960-03-31 Zinser Textilmaschinen Gmbh Nadellager fuer Unterwalzen von Streckwerken

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