Die vorliegende Erfindung betrifft eine hydrodynamische Kopplungsein
richtung, insbesondere hydrodynamischer Drehmomentwandler oder Fluid
kupplung, umfassend eine Gehäuseanordnung, ein in der Gehäuseanord
nung bezüglich dieser um eine Drehachse drehbar angeordnetes Turbinen
rad, eine Überbrückungskupplungsanordnung, durch welche wahlweise
eine Drehmomentübertragungsverbindung zwischen der Gehäuseanordnung
und dem Turbinenrad herstellbar ist, wobei die Überbrückungskupplungs
anordnung ein Kupplungselement umfasst, das durch eine Verbindungs
anordnung mit der Gehäuseanordnung im Wesentlichen drehfest, bezüglich
dieser jedoch axial verlagerbar verbunden ist, wobei die Verbindungsanord
nung wenigstens ein elastisch verformbares Verbindungselement umfasst,
das mit der Gehäuseanordnung einerseits und mit dem Kupplungselement
andererseits fest verbunden ist.
Aus der DE 195 81 383 T1 ist eine hydrodynamische Kopplungseinrich
tung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt, bei welcher eine
Kupplungskomponente einer Überbrückungskupplungsanordnung, also
beispielsweise ein Kupplungskolben, in seinem radial inneren Bereich axial
beweglich, insbesondere abgedichtet, auf einem Gehäusenabenelement
angeordnet ist. Im radial mittleren Bereich ist durch eine Verbindungsanord
nung eine drehfeste Mitnahmeverbindung zwischen einem Gehäusedeckel
der Gehäuseanordnung und dem Kupplungselement hergestellt. Zu diesem
Zwecke ist ein elastisches Verbindungselement vorgesehen, das nähe
rungsweise ringartig aufgebaut ist und von dem nach radial innen und in
Umfangsrichtung einzelne Verbindungsarmabschnitte abstehen. Im Bereich
der Verbindungsarmabschnitte ist eine Anbindung an das Kupplungsele
ment durch Vernietung vorgesehen, im Bereich von dazwischen liegenden
Körperabschnitten ist eine Nietanbindung an den Gehäusedeckel vorge
sehen.
Aus der DE 199 10 049 A1 ist ein hydrodynamischer Drehmomentwandler
bekannt, bei welchem an einer Außenseite eines Gehäusedeckels eine zur
Anbindung an eine Antriebswelle vorgesehene Ankoppelanordnung ange
bracht ist. Die Ankoppelanordnung ist am Gehäusedeckel grundsätzlich
grundsätzlich durch Verschweißen festgelegt. Am Gehäusedeckel sind im
Bereich der drehfesten Kopplung desselben mit einem Kupplungskolben
einer Überbrückungskupplungsanordnung Ausformungen gebildet, die in
zugeordnete Öffnungen der Ankoppelanordnung eingreifen.
Die DE 299 11 867 U1 offenbart einen hydrodynamischen
Drehmomentwandler, bei welchem eine Ankoppelanordnung durch im
Bereich eines Gehäusedeckels gebildete nietartige Ausformungen an die
sem festgelegt ist.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine hydrodynamische
Kopplungseinrichtung bereitzustellen, bei welcher im Bereich der Verbin
dung zwischen der Gehäuseanordnung derselben und einer Ankoppelanord
nung zur drehfesten Ankopplung der Gehäuseanordnung an ein Antriebs
organ eine hohe Verbindungsstabilität vorhanden ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Aufgabe gelöst durch eine
hydrodynamische Kopplungseinrichtung, insbesondere hydrodynamischer
Drehmomentwandler oder Fluidkupplung, umfassend eine Gehäuseanord
nung, ein in der Gehäuseanordnung bezüglich dieser um eine Drehachse
drehbar angeordnetes Turbinenrad, eine Überbrückungskupplungsanord
nung, durch welche wahlweise eine Drehmomentübertragungsverbindung
zwischen der Gehäuseanordnung und dem Turbinenrad herstellbar ist,
wobei die Überbrückungskupplungsanordnung ein Kupplungselement
umfasst, das durch eine Verbindungsanordnung mit der Gehäuseanordnung
im Wesentlichen drehfest, bezüglich dieser jedoch axial verlagerbar ver
bunden ist, wobei die Verbindungsanordnung wenigstens ein elastisch
verformbares Verbindungselement umfasst, das mit der Gehäuseanordnung
einerseits und mit dem Kupplungselement andererseits fest verbunden ist.
Dabei ist dann weiter vorgesehen, dass mit einem Gehäuseelement der
Gehäuseanordnung eine Ankoppelanordnung zur drehfesten Kopplung der
Gehäuseanordnung mit einem Antriebsorgan durch bereichsweise Um
formung des Gehäuseelements verbunden ist, und dass das wenigstens
eine Verbindungselement mit dem Gehäuseelement im Bereich wenigstens
einer zur Verbindung des Gehäuseelements mit der Ankoppelanordnung
gebildeten Umformung fest verbunden ist. Die sehr stabile Verbindung
zwischen der Ankoppelanordnung und dem Gehäuseelement kann erhalten
werden, wenn die Ankoppelanordnung mit einem zur Verbindung derselben
mit dem Gehäuseelement umgeformten Bereich eine im Bereich der Um
formung des Gehäuseelements gebildete Hinterschneidung hintergreift.
Hier kann also in ein- und demselben Bereich sowohl die Verbindung zwi
schen der Gehäuseanordnung und der Ankopplungsanordnung als auch die
Verbindung zwischen der Gehäuseanordnung und dem Verbindungselement
hergestellt werden. Dies vereinfacht den Aufbau, da der Vorgang des
Zusammensetzens dreier Baugruppen zusammengefasst werden kann.
Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass das wenigstens eine Verbin
dungselement wenigstens eine Durchgriffsaussparung aufweist, durch
welche das Gehäuseelement mit seiner Umformung hindurchgreift und das
wenigstens eine Verbindungselement an seiner vom Gehäuseelement
abgewandten Seite hintergreift.
Weiter kann die Verbindungsstabilität erhöht werden, wenn die Ankoppel
anordnung mit einem zur Verbindung derselben mit dem Gehäuseelement
umgeformten Bereich in eine Durchgriffsaussparung des wenigstens einen
Verbindungselements eingreift.
Auch im Bereich der Verbindung des wenigstens einen Verbindungsele
ments mit dem Kupplungselement ist es aus Gründen der Stabilität und des
einfachen Aufbaus bevorzugt, wenn das wenigstens eine Verbindungs
element wenigstens einen Verbindungsarmabschnitt aufweist, in dessen
Bereich es mit dem Kupplungselement verbunden ist, vorzugsweise durch
Vernietung.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden
Zeichnungen anhand bevorzugter Ausgestaltungsformen detailliert
beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Teil-Längsschnittansicht einer hydrodynamischen Kopp
lungseinrichtung;
Fig. 2 eine Teil-Längsschnittansicht einer erfindungsgemäßen hydro
dynamischen Kopplungseinrichtung;
Fig. 3 eine erste Ausgestaltungsform eines elastischen Verbindungs
elements;
Fig. 4 eine Ansicht des in Fig. 3 dargestellten Verbindungselements
von radial außen;
Fig. 5 eine der Fig. 3 entsprechende Ansicht eines alternativen Ver
bindungselements;
Mit Bezug auf die Fig. 1 wird zunächst der grundsätzliche Aufbau eines
hydrodynamischen Drehmomentwandlers beschrieben. Die konkreten
erfindungsmäßigen Details werden dann mit Bezug auf die Fig. 2-5 be
schrieben.
Der hydrodynamische Drehmomentwandler 10 umfasst eine allgemein mit
12 bezeichnete Gehäuseanordnung. Diese Gehäuseanordnung 12 weist
eine Pumpenradschale 14 auf, die in einem radial inneren Bereich mit einer
Pumpenradnabe 16 beispielsweise durch Verschweißung fest verbunden ist
und an ihrer zum Innenraum 18 hin gewandten Seite eine Mehrzahl von
Pumpenradschaufeln 20 trägt. Die Pumpenradschale 14 mit den daran
getragenen Pumpenradschaufeln 20 und der Pumpenradnabe 16 bildet ein
allgemein mit 22 bezeichnetes Pumpenrad.
Radial außen ist mit der Pumpenradschale 14 durch Verschweißung ein
Gehäusedeckel 24 fest verbunden. Der Gehäusedeckel 24 erstreckt sich
nach radial innen und ist in seinem zentralen, der Drehachse A nahen
Bereich an seiner Außenseite mit einem Lagerzapfen 26 durch Verbindung
oder integrale Ausbildung fest verbunden. Dieser Lagerzapfen 26 kann in
einer nicht dargestellten Lagerausnehmung einer Antriebswelle, beispiels
weise Kurbelwelle, drehbar aufgenommen sein, um eine Zentrierung des
Drehmomentwandlers 10 bezüglich der Antriebswelle zu erhalten. Ferner
ist an der Außenseite des Gehäusedeckels 14 eine Ankoppelanordnung 28
vorgesehen, durch welche die Gehäuseanordnung 12 beispielsweise über
eine Flexplatte oder dergleichen drehfest an die angesprochene Antriebs
welle angebunden werden kann. Diese Ankoppelanordnung 28 umfasst
beispielsweise ein ringartiges Trägerteil 30, das einerseits an den Gehäuse
deckel 24 angeschweißt ist, und das andererseits eine Mehrzahl von Befe
stigungsmuttern 32 trägt. In diese Befestigungsmuttern 32 können dann
die Flexplatte oder dergleichen an die Gehäuseanordnung 12 anbringende
Schrauben eingeschraubt werden.
Im Innenraum 18 des Drehmomentwandlers 10 ist ferner ein Turbinenrad
34 angeordnet. Dieses umfasst eine Turbinenradsschale 36, das an einer
dem Pumpenrad 22 zugewandten Seite eine Mehrzahl von Turbinenrad
schaufeln 38 trägt. Radial innen ist die Turbinenradschale 36 mit einer
Turbinenradnabe 40 beispielsweise durch Vernietung fest verbunden,
wobei hier ggf. zwischen diesen beiden Komponenten ein Drehschwin
gungsdämpfer wirken kann.
Axial zwischen dem Pumpenrad 22 und dem Turbinenrad 34 liegt im radial
inneren Bereich ein allgemein mit 42 bezeichnetes Leitrad. Auf einem
Leitrad-Außenring 44 sind mehrere Leitradschaufeln 46 getragen. Der
Leitrad-Außenring 44 ist ferner über einen Freilauf 48 an einem nicht darge
stellten Stützelement, beispielsweise einer Stützhohlwelle, abgestützt und
ist bezüglich dieses Stützelements in einer Drehrichtung frei drehbar, gegen
Drehung in der anderen Richtung jedoch blockiert. Axial ist das Leitrad 42
beispielsweise im Bereich des Freilaufs 48 durch Lageranordnungen, bei
spielsweise Wälzkörperlager oder Gleitelementlager, am Pumpenrad 22
einerseits und an dem Turbinenrad 34 im Bereich der Turbinenradnabe 40
andererseits abgestützt. Die Turbinenradnabe 40 ihrerseits ist an der ande
ren axialen Seite axial an einer Gehäusenabe oder Deckelnabe 50 abge
stützt. Diese ist an der Innenseite des Gehäusedeckels 24 angeordnet und
wie nachfolgend beschrieben, mit diesem verbunden.
Der Drehmomentwandler 10 weist ferner eine Überbrückungskupplungs
anordnung 52 auf. Diese umfasst einen Kupplungskolben 54 als axial
bewegbares, im Wesentlichen jedoch mit der Gehäuseanordnung 12 dreh
fest verbundenes Kupplungselement. In seinem radial inneren Bereich ist
mit einem zylindrischen Abschnitt 56 der Kupplungskolben 54 auf einer
Außenumfangsfläche der Gehäusenabe 50 unter Zwischenlagerung eines
Dichtungselements 58 axial bewegbar und fluiddicht geführt. Weiter außen
weist das Kupplungselement 54 eine Reibfläche 60 auf, die einer Gegen
reibfläche 62 an dem Gehäusedeckel 24 axial gegenüberliegt. Zwischen
diesen beiden Flächen 60, 62 liegt eine Kupplungslamelle 64 mit ihren
beiden Reibbelägen 66, 68. Die Kupplungslamelle 64 ist wiederum durch
ein Mitnahmeelement 70 drehfest mit dem Turbinenrad 34 verbunden. Man
erkennt also, dass hier zwei Flächenbereiche vorliegen, in welchen bei
hergestelltem Überbrückungszustand oder bei Herstellung des Überbrüc
kungszustands eine Reibkraft erzeugt wird. Es ist selbstverständlich mög
lich, mehrere derartige Flächenpaarungen vorzusehen, wenn beispielsweise
mit dem Turbinenrad 34 mehrere derartige Lamellen 64 verbunden sind,
zwischen welchen jeweilige mit der Gehäuseanordnung 12 drehfest ver
bundene Lamellen liegen.
Zur Herstellung einer drehfesten Verbindung zwischen dem Kupplungs
kolben 54 und der Gehäuseanordnung 12 ist eine Verbindungsanordnung
72 vorgesehen, die im Wesentlichen ein elastisches Verbindungselement
74 umfasst. Dieses Verbindungselement 74, das beispielsweise als Blech
teil oder dergleichen ausgebildet ist, ist in seinem radial äußeren Bereich
76 beispielsweise durch Vernietung mit dem Kupplungskolben 54 verbun
den, und ist in seinem radial inneren Bereich 78 axial zwischen zwei ein
ander zugewandt positionierten Oberflächen 80, 82 der Gehäusenabe 50
einerseits und des Gehäusedeckels 24 andererseits angeordnet. Durch eine
schematisch angedeutete Laserschweißnaht 84 wird eine feste Verbindung
zwischen der Gehäusenabe 50, dem Verbindungselement 74 und dem
Gehäusedeckel 24 hergestellt.
Eine Ausgestaltungsform einer erfindungsgemäßen hydrodynamischen
Kopplungseinrichtung ist in Fig. 2 dargestellt. Komponenten, welche vor
angehend beschriebenen Komponenten hinsichtlich Aufbau bzw. Funktion
entsprechen, sind mit dem gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung eines
Anhangs "b" beschrieben.
Man erkennt in Fig. 2, dass die Verbindungsanordnung 72b derart ausge
staltet ist, dass in deren Bereich sowohl eine Verbindung zwischen der
Ankoppelanordnung 24b und der Gehäuseanordnung 12b als auch eine
Verbindung zwischen dem Verbindungselement 74b und der Gehäusean
ordnung 12b, insbesondere dem Gehäusedeckel 24b, erzeugt wird. Das
Verbindungselement 74b kann beispielsweise so wie in den Fig. 3 und 5
dargestellt ausgebildet sein, wobei die Öffnungen 11 2a hier vorzugsweise
etwas größeren Durchmesser aufweisen, um den nachfolgend beschriebe
nen Umformungsvorgang zu ermöglichen.
Zur Erzeugung dieser Verbindung wird wie folgt vorgegangen: Es werden
der Gehäusedeckel 24b, der Träger 30b und das Verbindungselement 74b
zunächst axial aufeinander gelegt. Danach wird durch Heranführung eines
Werkzeugs eine axiale Presskraft erzeugt, durch welche einerseits der
Gehäusedeckel 24b axial in die Öffnungen 11 2b eingepresst wird, um mit
einem nietkopfartigen Materialabschnitt 130b das Verbindungselement 74b
an der vom Gehäusedeckel 24 entfernt liegenden axialen Seite desselben
zu hintergreifen. In diesen ungeformten Materialbereich 130b greift dann
der Träger 30b mit einem bei diesem Umformvorgang gebildeten kopf
artigen Materialabschnitt 132b ein, welcher Hinterschneidungen 134b,
gebildet im Materialabschnitt 130b, hintergreift. Es ist somit auch eine axial
formschlüssige Verbindung zwischen dem Träger 30b und dem Gehäuse
deckel 24b bereitgestellt. Das Bilden dieser Hinterschneidungen 134b kann
beispielsweise zunächst durch das axiale Drücken und dann das Verstem
men der Bauteile erzeugt werden. Entweder vor oder nach diesem Ver
bindevorgang kann dann der Kupplungskolben 54b mit den Verbindungs
armabschnitten des Verbindungselements 74b verbunden. Dabei kann so
vorgegangen werden, dass, nachdem der Kupplungskolben 54b aufgesetzt
worden ist, Nietelemente in zugeordnete Öffnungen des Verbindungsele
ments 74b einerseits und des Kupplungskolbens 54b andererseits einge
setzt werden, die Nietverbindung dadurch hergestellt wird, dass bei Beauf
schlagung durch ein Nietwerkzeug der Setzkopf sich direkt am Gehäuse
deckel 24b abstützt und der Schließkopf an der anderen axialen Seite des
Kupplungskolbens 54b gebildet wird. Dabei wird in vorteilhafter Weise die
elastische Verformbarkeit des Kupplungskolbens 54b genutzt, da bei Erzeu
gung der axialen Beaufschlagung zwischen dem Kupplungskolben 54b und
dem Gehäusedeckel 24b auch, nachdem der Kupplungskolben 54b an einer
Lamelle angestoßen ist, noch ein geringer Spalt verbleibt. Alternativ ist es
selbstverständlich auch möglich, die Nietverbindung unter Einsatz von
nachträglich eingesetzten Blindnieten zu realisieren.
Eine Ausgestaltungsform eines bei der hydrodynamischen Kopplungsein
richtung 10b einsetzbaren Verbindungselements ist in den Fig. 3 und 4
gezeigt.
Man erkennt, dass das Verbindungselement 74a einen näherungsweise
kreisringartigen Körperbereich 86a aufweist, in welchen in Umfangsrich
tung aufeinander folgend mehrere U-förmige Einschnitte 110a eingebracht
sind, welche letztendlich die in einem Endbereich an dem Körperbereich
86a angeschlossenen Verbindungsarmabschnitte 88a bereitstellen. Diese
werden axial abgebogen, so wie in Fig. 4 erkennbar, um den axialen Zwi
schenraum zwischen dem Gehäusedeckel 24a und dem Kupplungskolben
55a zu überbrücken. Jeweils radial innerhalb und radial außerhalb der
Verbindungsarmabschnitte 88a liegen jeweilige Materialabschnitte 116a,
118a des Körperbereichs 86a, so dass hier eine an beiden radialen Seiten
der Verbindungsarmabschnitte 88a in Umfangsrichtung geschlossene
Konfiguration des Körperbereichs 86a mit entsprechender Stabilität bereit
gestellt wird. In den Umfangsbereichen zwischen jeweiligen Verbindungs
armabschnitten 88a sind Durchtrittsöffnungen 112a vorgesehen, durch
welche hindurch sich Nietelemente zur Anbindung des Verbindungsele
ments 74a an den Gehäusedeckel 24a erstrecken können.
Eine abgewandelte Ausgestaltungsform des Verbindungselements 74a ist
in Fig. 5 gezeigt. Man erkennt hier, dass, im Gegensatz zu der in Fig. 3
dargestellten Ausgestaltungsvariante, die U-förmigen Einschnitte 110a sich
nicht tangential, sondern in Umfangsrichtung gekrümmt erstrecken, so
dass entsprechend gekrümmte Verbindungsarmabschnitte 88a erzeugt
werden.
Vorangehend ist eine hydrodynamische Kopplungseinrichtung beschrieben
worden, die insbesondere durch die Art und Weise der drehfesten Ver
bindung zwischen dem Kupplungskolben und der Gehäuseanordnung einen
einfach herzustellenden, gleichwohl jedoch stabil wirkenden Aufbau bereit
stellt. Es sei abschließend noch darauf hingewiesen, dass selbstverständ
lich bei derartigen hydrodynamischen Kopplungseinrichtungen die Fluidzu
fuhr und die Fluidabfuhr so wie aus dem Stand der Technik bekannt erfol
gen kann. Beispielsweise kann eine Fluidzufuhr im Bereich zwischen dem
Kupplungskolben und der Pumpenradschale erfolgen, eine Fluidabfuhr kann
aus diesem Raumbereich und auch aus dem Raumbereich zwischen dem
Gehäusedeckel und dem Kupplungskolben erfolgen, wobei dann beispiels
weise in der Gehäusenabe von radial innen nach radial außen sich er
streckende Fluidkanäle vorgesehen sind oder in Verbindung mit dem Ge
häusedeckel geschaffen werden, um den Fluiddurchtritt zu ermöglichen.
Die Reibbeläge der Lamelle oder der Lamellen können mit Belagsnuten
versehen sein, welche auch im eingerückten Zustand der Überbrückungs
kupplungsanordnung einen Fluiddurchtritt ermöglichen. Ferner ist es mög
lich, im Kupplungskolben selbst mehrere Drosselöffnungen bereitzustellen,
welche den angesprochenen Fluidaustausch ermöglichen.