DE10000899A1 - Drehschwingungsdämpfer - Google Patents
DrehschwingungsdämpferInfo
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Abstract
Ein Drehschwingungsdämpfer (12), insbesondere für eine hydrodynamische Kopplungseinrichtung (10), insbesondere zur Kopplung einer Turbinenradnabe (34) mit einer Turbinenradschale (30) oder/und zur Kopplung einer Überbrückungskupplungsanordnung (106) mit einem Turbinenrad (28), umfasst eine Primärseite (54) und eine gegen die Wirkung einer Dämpferelementenanordnung (74) bezüglich der Primärseite (54) um eine Drehachse (A) drehbare Sekundärseite (64) und eine Radiallagerungsanordnung (92) zur Lagerung von Primärseite (54) und Sekundärseite (64) bezüglich einander in radialer Richtung. Dabei ist vorgesehen, dass die Radiallagerungsanordnung (92) radial außerhalb der Dämpferelementenanordnung (74) angeordnet ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Drehschwingungsdämpfer,
insbesondere für eine hydrodynamische Kopplungseinrichtung, insbesondere
zur Kopplung einer Turbinenradnabe mit einer Turbinenradschale oder/und
zur Kopplung einer Überbrückungskupplungsanordnung mit einem Turbinen
rad, umfassend eine Primärseite und eine gegen die Wirkung einer Dämpfer
elementenanordnung bezüglich der Primärseite um eine Drehachse drehbare
Sekundärseite und eine Radiallagerungsanordnung zur Lagerung von
Primärseite und Sekundärseite bezüglich einander in radialer Richtung.
Aus der DE 197 24 973 C1 ist ein Drehschwingungsdämpfer bekannt, bei
welchem die Primärseite und die Sekundärseite des Drehschwingungs
dämpfers verschiedene Baugruppen einer Turbinenradnabe umfassen. Das
heißt, ein erstes Baugruppenteil der Turbinenradnabe, welches letztendlich
drehbetriebsmäßig der Turbinenradschale zugeordnet ist, da es mit dieser
fest verbunden ist, ist mit einer Seite von Primärseite und Sekundärseite
drehfest verbunden, und ein zweites Teil ist mit der anderen Seite von
Primärseite und Sekundärseite des Drehschwingungsdämpfers drehfest
verbunden bzw. damit integral ausgebildet. Diese beiden Baugruppen oder
Bauteile sind durch eine Radiallagerungsanordnung aneinander in radialer
Richtung gelagert, so dass dadurch letztendlich auch die Primärseite und die
Sekundärseite des Drehschwingungsdämpfers, welchen diese einzelnen
Teile oder Baugruppen zuzuordnen sind, durch diese Radiallagerung in
radialer Richtung bezüglich einander gelagert sind. Die Radiallagerung liegt
in einem der Drehachse nahen Bereich. Aufgrund des geringen Radialab
stands zur Drehachse ist die zur Lagerung zur Verfügung gestellte Lager
fläche einer jeweiligen Baugruppe sehr begrenzt, was letztendlich auch
durch die begrenzte Axialausdehnung bedingt ist.
Bei derartigen Drehschwingungsdämpfern besteht ein Problem darin, dass
die Primärseite und die Sekundärseite desselben bzw. die aneinander
gelagerten Baugruppen eine Relativverdrehung nur in einem kleinen
Drehwinkelbereich, jedoch mit hoher Wiederholungsrate bezüglich einander
durchführen. Dies bedeutet jedoch, dass auch nur ein relativ geringer
Flächenbereich der der gegenseitigen Lagerung dienenden Flächen oder
Komponenten überstrichen wird. In diesem Bereich oder in diesen Bereichen
tritt letztendlich im Schwingungsdämpfungsbetrieb eine sehr starke
Belastungskonzentration auf.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen gattungsgemäßen
Drehschwingungsdämpfer derart weiterzubilden, dass die im Schwingungs
dämpfungsbetrieb auftretende Belastung in dem der Radiallagerung
zwischen Primärseite und Sekundärseite dienenden Bereich gemindert ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch einen Drehschwingungs
dämpfer, insbesondere für eine hydrodynamische Kopplungseinrichtung,
insbesondere zur Kopplung einer Turbinenradnabe mit einer Turbinenrad
schale oder/und zur Kopplung einer Überbrückungskupplungsanordnung mit
einem Turbinenrad, umfassend eine Primärseite und eine gegen die Wirkung
einer Dämpferelementenanordnung bezüglich der Primärseite um eine
Drehachse drehbare Sekundärseite und eine Radiallagerungsanordnung zur
Lagerung von Primärseite und Sekundärseite bezüglich einander in radialer
Richtung.
Dabei ist weiter vorgesehen, dass die Radiallagerungsanordnung radial
außerhalb der Dämpferelementenanordnung angeordnet ist.
Die vorliegende Erfindung geht also den Weg, die Radiallagerungsanordnung
von dem aus dem Stand der Technik genutzten Bereich heraus und nach
radial außen zu verlagern, so dass aufgrund des größeren radialen Abstands
zur Drehachse bei gleichem Relativdrehwinkel zwischen Primärseite und
Sekundärseite ein deutlich größerer Flächenbereich zur gegenseitigen
Lagerung beitragen wird. Infolgedessen ist die im Stand der Technik
auftretende Belastungskonzentration vermieden, und ein übermäßiger
Verschleiß im Bereich der der gegenseitigen Lagerung von Primärseite und
Sekundärseite dienenden Baugruppen kann vermieden werden.
Eine besonders verschleißarm arbeitende Radiallagerungsanordnung kann
dadurch erhalten werden, dass diese an einer Seite von Primärseite und
Sekundärseite drehbar angeordnet eine Mehrzahl von Lagerrollenelementen
umfasst, an welchen die andere Seite von Primärseite und Sekundärseite mit
einer Lagerungsfläche bewegbar ist.
Dabei ist vorzugsweise wenigstens ein Lagerrollenelement über wenigstens
einen Lagerkörper bezüglich der einen Seite von Primärseite und Sekundär
seite drehbar gelagert. Der wenigstens eine Lagerkörper kann ein Gleit
lagerkörper sein. Dieser ist dann vorzugsweise als Gleitlagerhülse ausgebil
det, welche an einem Lagerzapfen der einen Seite von Primärseite und
Sekundärseite getragen ist und auf welcher ein jeweiliges Lagerrollen
element getragen ist.
Bei einer alternativen Ausgestaltungsart kann vorgesehen sein, dass
wenigstens ein Lagerrollenelement durch eine Mehrzahl von Wälzkörpern,
vorzugsweise Kugeln, an einem Lagerzapfen der einen Seite von Primärseite
und Sekundärseite gelagert ist.
Eine weitere alternative Ausgestaltungsart eines erfindungsgemäßen
Drehschwingungsdämpfers kann derart ausgebildet sein, dass an einer Seite
von Primärseite und Sekundärseite eine Mehrzahl von Gleitlagerelementen
angeordnet ist, an welchen die andere Seite von Primärseite und Sekundär
seite mit einer Lagerungsfläche bewegbar ist.
Um in einfacher Weise dafür sorgen zu können, dass die Primärseite und die
Sekundärseite nur in einem begrenzten Relativdrehwinkel bezüglich einander
bewegbar sind, ohne dabei die Dämpferelementenanordnung übermäßig zu
beanspruchen, wird vorgeschlagen, dass bei einer einem jeweiligen
Lagerrollenelement beziehungsweise Gleitlagerelement zugeordneten
Lagerungsfläche an wenigstens einem Umfangsbereich ein Umfangsbewe
gungsanschlag für das jeweilige Lagerrollenelement beziehungsweise
Gleitlagerelement vorgesehen ist.
Der Aufbau eines erfindungsgemäßen Drehschwingungsdämpfers kann
durch Funktions- oder Baugruppenintegration dadurch vereinfacht werden,
dass eine jeweilige Lagerungsfläche an einem radial äußeren Bereich eines
der Abstützung der Dämpferelementenanordnung an der anderen Seite von
Primärseite und Sekundärseite dienenden Abstützbereichs vorgesehen ist.
Bei einer weiteren alternativen Ausgestaltungsart des erfindungsgemäßen
Drehschwingungsdämpfers kann vorgesehen sein, dass die Radiallagerungs
anordnung ein die Drehachse ringartig umgebendes und an einer jeweiligen
Lagerungsfläche der Primärseite und der Sekundärseite angreifendes
Lagerungsorgan umfasst. Vorzugsweise umfasst das Lagerungsorgan eine
Gleitlagerhülse.
Bei einem zur Drehmomentenübertragung in Umfangsrichtung besonders
geeigneten Aufbau des erfindungsgemäßen Drehschwingungsdämpfers ist
vorzugsweise vorgesehen, dass die Primärseite zwei in axialem Abstand
zueinander angeordnete und miteinander fest verbundene Deckscheiben
elemente aufweist, zwischen welchen ein Zentralscheibenelement der
Sekundärseite angeordnet ist.
Um auch hier wieder eine funktions- bzw. baugruppenmäßige Integration zu
erhalten und damit den Aufbau so einfach als möglich zu gestalten, wird
vorgeschlagen, dass wenigstens ein Lagerrollenelement beziehungsweise
wenigstens ein Gleitlagerelement an einem die Deckscheibenelemente
miteinander verbindenden Verbindungselement getragen ist.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn mit wenigstens einem der Deckscheiben
elemente in dessen radial innerem Bereich eine Turbinenradschale einer
hydrodynamischen Kopplungseinrichtung verbunden ist. Dabei kann weiter
vorgesehen sein, dass mit dem Zentralscheibenelement eine Turbinenrad
nabe einer hydrodynamischen Kopplungseinrichtung verbunden ist,
vorzugsweise damit einteilig ausgebildet ist.
Des Weiteren ist es vorteilhaft, wenn mit der Primärseite ein Kupplungs
element einer Überbrückungskupplung einer hydrodynamischen Kopplungs
einrichtung verbunden ist. Dieses Kupplungselement kann einen Lamellen
träger umfassen und kann an der Primärseite vermittels der Verbindungs
elemente gehalten sein.
Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine hydrodynamische Kopplungs
einrichtung, insbesondere hydrodynamischer Drehmomentwandler oder
Fluidkupplung, welche einen erfindungsgemäßen Drehschwingungsdämpfer
aufweist.
Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Figuren
anhand bevorzugter Ausgestaltungsformen detailliert beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Teil-Längsschnittansicht einer als Drehmomentwandler
ausgebildeten hydrodynamischen Kopplungseinrichtung mit
einem erfindungsgemäßen Drehschwingungsdämpfer;
Fig. 2 eine Teil-Axialansicht eines Teils des in Fig. 1 dargestellten
Drehschwingungsdämpfers, welche das Funktionsprinzip
desselben bei der Lagerung von Primärseite und Sekundärseite
bezüglich einander darstellt;
Fig. 3 eine abgewandelte Ausgestaltungsart des in Fig. 1 dargestell
ten Drehschwingungsdämpfers;
Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht für den in Fig. 3
dargestellten Drehschwingungsdämpfer;
Fig. 5 eine weitere abgewandelte Ausgestaltungsart des in Fig. 1
dargestellten Drehschwingungsdämpfers;
Fig. 6 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht für den in Fig. 5
dargestellten Drehschwingungsdämpfer.
Die Fig. 1 zeigt eine Schnittansicht eines hydrodynamischen Drehmo
mentwandlers 10, bei welchem ein erfindungsgemäßer Drehschwingungs
dämpfer 12 Anwendung findet. Der Drehmomentwandler 10 umfasst ein
allgemein mit 14 bezeichnetes Gehäuse, das einen Gehäusedeckel 16 und
eine mit dem Gehäusedeckel 16 radial außen verbundene Pumpenradschale
18 umfasst. Die Pumpenradschale 18 ist radial innen mit einer Pumpenrad
nabe 20 verbunden und trägt ferner an ihrer Innenseite eine Mehrzahl von
Pumpenradschaufeln 22. Die Pumpenradschale 18, die Pumpenradnabe 20
und die Pumpenradschaufeln 22 bilden im Wesentlichen zusammen ein
allgemein mit 24 bezeichnetes Pumpenrad. Im Inneren 26 des Drehmo
mentwandlers 10 ist ferner ein allgemein mit 28 bezeichnetes Turbinenrad
angeordnet. Dieses umfasst eine Turbinenradschale 30, die an ihrer dem
Pumpenrad 24 zugewandten Seite eine Mehrzahl von Turbinenradschaufeln
32 trägt. Das Turbinenrad 28 umfasst ferner eine allgemein mit 34
bezeichnete Turbinenradnabe, die mit einer nicht dargestellten Abtriebswelle
des Drehmomentwandlers 10 durch Axialverzahnung drehfest verbunden
werden kann. Die Turbinenradschale 30 und die Turbinenradnabe 34 sind,
wie im Folgenden noch detailliert beschrieben, durch den Drehschwingungs
dämpfer 12 zur Drehung verbunden.
Axial zwischen dem Turbinenrad 28 und dem Pumpenrad 24 liegt ein Leitrad
40, das auf einem Leitradaußenring 42 eine Mehrzahl von in Umfangs
richtung aufeinander folgenden Leitradschaufeln 44 aufweist. Der Leitrad
außenring 42 ist über einen Freilauf auf einem Stützelement, beispielsweise
einer Stützhohlwelle, derart getragen, dass er in einer Drehrichtung um die
Drehachse A im Wesentlichen frei drehbar ist, gegen Drehung in der
anderen Drehrichtung jedoch blockiert ist. Das Leitrad 40 ist axial über
jeweilige Lagerungsanordnungen 48 und 50 am Pumpenrad 24 bzw. am
Turbinenrad 28 abgestützt, und das Turbinenrad 28 ist wiederum über eine
Lagerungsanordnung 52 axial und radial am Gehäusedeckel 16 gelagert.
Der Drehschwingungsdämpfer 12 umfasst eine allgemein mit 54 bezeich
nete Primärseite, die wiederum als wesentliche Baugruppen zwei in axialem
Abstand liegende Deckscheibenelemente 56, 58 aufweist. Radial außen sind
die Deckscheibenelemente 56, 58 durch eine Mehrzahl von Verbindungs
bolzen 60, beispielsweise Nietbolzen 60, miteinander fest verbunden. Axial
zwischen den beiden Deckscheibenelementen 56, 58 liegt ein allgemein mit
62 bezeichnetes Zentralscheibenelement einer Sekundärseite 64 des
Drehschwingungsdämpfers 12. Das Zentralscheibenelement 62 ist in der
dargestellten Ausgestaltungsform mit der Turbinenradnabe 34 integral, d. h.
einteilig ausgebildet, könnte mit dieser jedoch auch durch Vernietung,
Verschweißung o. dgl. fest verbunden sein. Zwischen den Deckscheiben
elementen 56, 58 und dem Zentralscheibenelement 62 liegt im radial
inneren Endbereich der Deckscheibenelemente 56, 58 ein jeweiliger
Gleitlagerungsring 66 bzw. 68. Die Gleitlagerungsringe 66, 68 können, wie
in Fig. 1 gezeigt, an Zentrierungsschultern des Zentralscheibenelements
radial zentriert sein, so dass sie letztendlich sowohl bezüglich der Primär
seite 54 als auch bezüglich der Sekundärseite 64 drehbar sind. Alternativ
können die beiden Gleitlagerungsringe 66, 68 jedoch auch an dem jeweils
zugeordneten Deckscheibenelement 56, 58 oder an dem Zentralscheiben
element 62 durch Verklebung, Vernietung o. dgl. festgelegt sein. Durch die
Gleitlagerungsringe 66, 68 ist die Primärseite 54 axial bezüglich der
Sekundärseite 64 gehalten bzw. zentriert. Das dem Turbinenrad 28
naheliegende Deckscheibenelement 58 ist nach radial innen über den
Gleitlagerungsring 68 hinaus verlängert und ist dort durch Nietbolzen 70 mit
dem radial inneren Endbereich der Turbinenradschale 30 fest verbunden. Zur
Herstellung dieser Verbindung weist das Zentralscheibenelement 64 in
demjenigen Umfangsbereich, in welchem auch die Nietbolzen 70 zu
positionieren sind, Durchgriffsöffnungen 72 auf, durch welche hindurch ein
Werkzeug geführt werden kann.
Der Drehschwingungsdämpfer 12 umfasst ferner eine Dämpferelementen
anordnung 74, die, in an sich bekannter Weise, eine Mehrzahl von in
Umfangsrichtung aufeinander folgend angeordneten Federn 76 oder
Gruppen von derartigen Federn 76 aufweist, wobei diese Federn 76 oder
Gruppen von Federn 76 an jeweiligen Abstützbereichen 78, 80 der
Deckscheibenelemente 56, 58 einerseits und Abstützbereichen 82 des
Zentralscheibenelements 62 andererseits in Umfangsrichtung abgestützt
sind. Das heißt, jede Feder 76 oder Gruppe von Federn 76 ist derart
positioniert, dass sie in Umfangsrichtung jeweils zwischen zwei derartigen
Abstützbereichen 78, 80 der Primärseite 54 bzw. 82 der Sekundärseite 64
eingespannt ist. Die Abstützbereiche 78, 80 der Primärseite 54 können
beispielsweise durch axiales Verformen der Deckscheibenelemente 56, 58
gebildet werden, welche an zwischen den Abstützbereichen 78, 80
liegenden Umfangsbereichen ausgeschnitten oder ausgeformt sein können,
um die Federn 76 aufzunehmen. Die Abstützbereiche 82 des Zentral
scheibenelements 62 sind durch in der Fig. 2 auch erkennbare Abstützarme
84 gebildet, welche von einem radial inneren ringartigen und durchgehenden
Abschnitt 86 des Zentralscheibenelements 62 hervorstehen und beispiels
weise radial außen ebenfalls durch Verbindungsabschnitte 88 miteinander
verbunden sind. Es sei noch darauf hingewiesen, dass die Dämpfer
elementenanordnung 74 selbstverständlich auch ineinander geschachtelte
Federn 76, 77 aufweisen kann, die beispielsweise an den Abstützbereichen
78, 80 und 82 über sog. Federteller 90 o. dgl. abgestützt sein können.
Zur Radiallagerung der Primärseite 54 bezüglich der Sekundärseite 64 ist
eine Radiallagerungsanordnung 92 vorgesehen. Diese umfasst, wie in den
Fig. 1 und 2 erkennbar, eine Mehrzahl von Lagerrollenelementen 94, die
unter Zwischenlagerung einer Gleitlagerhülse 96 auf einem jeweiligen
Verbindungsbolzen 60 drehbar getragen sind. Zu diesem Zwecke weisen die
Verbindungsbolzen 60 einen Abschnitt 95 vergrößerten Durchmessers auf,
dessen Axialbreite näherungsweise der Axialbreite der Gleitlagerhülse 96
bzw. des Lagerrollenelements 94 entspricht. Jedem dieser Lagerrollen
elemente 94 zugeordnet weist die Sekundärseite 64, d. h. das Zentral
scheibenelement 62 derselben, eine Lagerungsfläche 98 auf, an welcher bei
Relativdrehung zwischen Primärseite 54 und Sekundärseite 64 das jeweils
zugeordnete Lagerrollenelement 94 abrollen kann. Wenigstens eine der
Lagerungsflächen 98 ist an ihren beiden Umfangsendbereichen durch
jeweilige Anschlagabschnitte 100, 102 begrenzt, welche letztendlich nach
radial außen vorspringende Bereiche sind, beispielsweise auch gebildet
durch die Verbindungsabschnitte 88. Diese Anschlagabschnitte 100, 102
bilden eine Drehwinkelbegrenzung für den Drehschwingungsdämpfer 12.
Dreht sich nämlich die Primärseite 54 bezüglich der Sekundärseite 64 aus
derjenigen Stellung heraus, welche diese beiden Baugruppen bezüglich
einander im unbelasteten Zustand einnehmen, und in welcher beispielsweise
die Lagerrollenelemente 94, so wie in Fig. 2 dargestellt, im Umfangszen
tralbereich der jeweiligen Lagerungsflächen 98 Liegen, so gelangen, wie in
Fig. 2 angedeutet, die Lagerrollenelemente 94 zunehmend näher and die
Anschlagabschnitte 100, 102 heran, bis sie diese berühren und sich nicht
mehr weiterbewegen können. Es können dann auch die Primärseite 54 und
die Sekundärseite 64 sich nicht mehr bezüglich einander bewegen.
Es sei darauf hingewiesen, dass bei dieser Ausgestaltungsvariante nicht
notwendigerweise Lagerrollenelemente mit diese lagernden Gleitlagerhülsen
eingesetzt werden müssen. Es könnten auch unmittelbar die Gleitlagerhül
sen auf den zugeordneten Lagerungsflächen abgestützt sein, wobei die
Gleitlagerhülsen dann nicht drehbar bezüglich der Primärseite 54 angeordnet
sein müssen, sondern sich entlang der jeweiligen Lagerungsflächen 98
gleitend bewegen können. Auch Gleitlagerungsblöcke oder andere
konstruktive Ausgestaltungen von Gleitlagerungselementen sind hier
denkbar.
Man erkennt insbesondere in Fig. 1, dass durch die Verbindungsbolzen 60
ferner ein Innenlamellenträger 104 einer allgemein mit 106 bezeichneten
Überbrückungskupplungsanordnung an die Primärseite 54 des Dreh
schwingungsdämpfers 12 angebunden ist. Der Innenlamellenträger 104
weist eine Verzahnung 108 auf, auf welcher die Innenlamellen 110
drehfest, jedoch axial bewegbar getragen sind. Jeweilige Außenlamellen
112 sind bezüglich des Gehäuses 14 drehfest, jedoch axial beweglich
gehalten und jeweils eine Außenlamelle 112 liegt zwischen zwei Innenlamel
len 110 bzw. umgekehrt. Als weitere Außenlamelle ist ein Widerlager
element 114 zu betrachten, das bezüglich des Gehäuses 14 feststeht. An
dem Widerlagerelement 114 stützt sich eine Feder 116 ab, die eine vom
Widerlagerelement 114 am weitesten entfernt liegende Außenlamelle 112
in Richtung vom Widerlagerelement 114 weg vorspannt.
Ein Kupplungskolben 116 der Überbrückungskupplungsanordnung 106 ist
am Gehäusedeckel 16 axial bewegbar, radial innen und radial außen jedoch
fluiddicht geführt. Über eine Fluidkanalanordnung 118 kann Fluid in einen
zwischen dem Gehäusedeckel 16 und dem Kupplungskolben 116 gebildeten
Fluidraum 119 geleitet werden, so dass entgegen dem im Innenraum 26 des
Drehmomentwandlers 10 vorherrschenden Druck der Kupplungskolben 116
vom Gehäusedeckel 16 weg gepresst wird und über ein Abstützelement
120 die dem Gehäusedeckel 112 am nächsten liegende und axial beweg
bare Außenlamelle 112 in Richtung auf das Widerlagerelement 114 zu
presst. Es werden dabei dann die Außenlamellen 112 und die Innenlamellen
110 in gegenseitigen Reibkontakt gebracht, um einen Überbrückungs
zustand herzustellen. Es sei darauf hingewiesen, dass die Außenlamellen
112 oder/und die Innenlamellen 110 Reibbeläge aufweisen können.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Drehschwingungsdämpfers
12 werden verschiedene Vorteile miteinander kombiniert. Zum einen wird
die Lagerung der Primärseite 54 bezüglich der Sekundärseite 64 im radial
äußeren Bereich dieser Baugruppen vorgesehen, so dass auch nur relativ
kleine Drehbewegungen dieser beiden Baugruppen bezüglich einander zum
Überstreichen eines relativ großen Lagerungsflächenbereichs führen, so dass
punktuelle Überlastungen bzw. Abnutzungen sowohl im Bereich der
Lagerungsflächen 98 als auch im Bereich der Lagerrollenelemente 94
vermieden werden können. Ferner gestattet der erfindungsgemäße Aufbau,
bei welchem die Turbinenradschale 30 in ihrem radial inneren Bereich an
einem der Deckelemente 56, 58 angebracht ist, den Einsatz herkömmlicher
Turbinenradschalen, die ansonsten in diesem radial innen liegenden Bereich
derselben in der gleichen Art und Weise mit einer Turbinenradnabe vernietet
würden. Auch das Anbinden des Innenlamellenträgers 104 an die Primär
seite 54 in einer derartigen Form, dass dieser axial über den Drehschwin
gungsdämpfer 12 letztendlich nicht vorsteht, trägt in vorteilhafter Weise
dazu bei, dass eine Gesamtkonstruktion erhalten wird, die in Achsrichtung
sehr klein ist. Wesentlich hierfür ist, dass der Innenlamellenträger 104
ausgehend von seinem flanschartigen und an die Primärseite 54 angebunde
nen Bereich die Radiallagerungsanordnung 92 mit einem im Wesentlichen
zylindrischen Abschnitt 146 in Achsrichtung übergreift und letztendlich
nicht über den verbleibenden Teil des Drehschwingungsdämpfers 12 in
Achsrichtung hervorsteht.
Eine Abwandlung dieser Ausgestaltungsform eines Drehschwingungs
dämpfers ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt. Man erkennt dort, dass die
Radiallagerungsanordnung 92 nicht mehr die vorangehend angesprochenen
bzw. dargestellten Gleitlagerhülsen umfasst, sondern jeweilige Wälzkörper
122, z. B. Kugeln, umfasst, die in einer Wälzkörperbahn 124 eines
Lagerinnenrings 126 einerseits und einer Wälzkörperbahn 128 eines
Lageraußenrings 130 abrollen können. Der Lagerinnenring 126 ist auf dem
Abschnitt 96 des Verbindungsbolzens 60 getragen, und der Lageraußenring
130 liegt, wie in Fig. 4 erkennbar, mit seiner Außenumfangsfläche auf einer
jeweiligen Lagerungsfläche 98 des Zentralscheibenelements 62. Das heißt
letztendlich, dass der Lageraußenring 130 das Lagerrollenelement bei dieser
Ausgestaltungsform bildet.
In Fig. 4 erkennt man, dass das Zentralscheibenelement 64 letztendlich
keine die Abstützarme 84 verbindenden Verbindungsbereiche aufweist. Die
Anschlagabschnitte 100, 102 sind durch in Umfangsrichtung und in radialer
Richtung vorspringende Ansätze gebildet, die zusätzlich auch noch die
Funktion aufweisen, die Dämpferelementenanordnung 74 bzw. die Federn
76, 77 in ihren Abstützbereichen gegen Bewegung nach radial außen zu
sichern.
Ferner sei darauf hingewiesen, dass, wie in Fig. 3 erkennbar, die Gleit
lagerungsringe 66, 68 an den Deckscheibenelementen 56 bzw. 58 oder am
Zentralscheibenelement 62 durch Festnieten, Festkleben o. dgl. fixiert
werden können. Ferner sei noch darauf hingewiesen, dass der in den Fig.
3 und 4 dargestellte Drehschwingungsdämpfer selbstverständlich, ebenso
wie vorangehend mit Bezug auf die Ausgestaltungsform der Fig. 1 und 2
beschrieben, in eine hydrodynamische Kopplungseinrichtung, beispielsweise
einen derartigen Drehmomentwandler wie er in Fig. 1 dargestellt ist, oder
auch eine Fluidkupplung integriert werden kann.
Eine weitere Abwandlung des erfindungsgemäßen Drehschwingungs
dämpfers ist in den Fig. 5 und 6 dargestellt. Bei dieser Ausgestaltungs
variante umfasst die Radiallagerungsanordnung 92 eine Gleitlagerhülse 140,
welche die Drehachse A im Wesentlichen konzentrisch umgibt und somit
ringartig ausgebildet ist. Das Zentralscheibenelement 62 weist in seinem
radial äußeren Bereich einen zylindrischen Abschnitt 142 auf, an dessen
Außenumfangsfläche 144 die Gleitlagerhülse 140 anliegt. Der Innenlamel
lenträger 104, welcher ebenso wie vorangehend beschrieben durch die
Verbindungsbolzen 60 an den Deckscheibenelementen 56, 58 gehalten ist
und somit einen Bestandteil der Primärseite 54 bildet, weist in seinem
ebenfalls zylindrisch ausgebildeten Abschnitt 146 eine Innenumfangsfläche
148 auf, an welcher die Gleitlagerhülse 140 nach radial außen hin
abgestützt ist. Um hier eine gleichmäßige Lagerung vorsehen zu können,
sind die beiden zylindrischen Abschnitte 142, 146 in Umfangsrichtung
durchgehend ausgebildet. Das heißt, auch in den zwischen zwei Ab
stützbereichen 82 des Zentralscheibenelements 62 liegenden Verbindungs
abschnitten 68 ist der zylindrische Abschnitt 142 des Zentralscheiben
elements 62 vorhanden. Dieser Verbindungsabschnitt 68 kann teilweise eine
Umfangsausnehmung aufweisen, die an ihren beiden Umfangsenden wieder
durch Anschlagabschnitte 100, 102 begrenzt ist. An diesen Anschlag
abschnitten 100, 102 kann nunmehr der in diese Umfangsausnehmungen
150 eingreifende Verbindungsbolzen 60, beispielsweise mit seinem
Abschnitt 96 größeren Durchmessers in Umfangsrichtung zur Anlage
kommen, um somit eine Drehwinkelbegrenzung zwischen der Primärseite 54
und der Sekundärseite 64 vorzusehen.
Es sei zusammenfassend noch darauf hingewiesen, dass selbstverständlich
verschiedene der vorangehend beschriebenen Ausgestaltungsvarianten
miteinander kombiniert werden können. So können selbstverständlich in
Umfangsrichtung verteilt einerseits Lagerrollenelemente liegen, die über
Wälzkörper, beispielsweise die vorangehend beschriebenen Kugeln 122,
drehbar gelagert sind, und andererseits Lagerrollenelemente, die über
Gleitlagerhülsen drehbar gelagert sind. Jede dieser Ausgestaltungsvarianten
kann zusätzlich noch mit der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Gleit
lagerhülse, welche die Drehachse A konzentrisch umgibt, kombiniert
werden. Letztendlich bietet jede der vorangehend beschriebenen Ausgestal
tungsvarianten entweder alleine oder in Kombination mit einer anderen
Ausgestaltungsvariante den wesentlichen Vorteil, dass die Lagerung in
einen radial äußeren Bereich verschoben ist, mit dem Effekt der geringeren
Beanspruchung der der Lagerung dienenden Komponenten und dem Effekt,
dass insbesondere auch die Turbinenradschale in herkömmlicher Art und
Weise ausgebildet werden kann.
Es sei noch darauf hingewiesen, dass selbstverständlich ein derartiger
Drehschwingungsdämpfer auch bei anders ausgebildeten Drehmomentwand
lern oder hydrodynamischen Kopplungseinrichtungen eingesetzt werden
kann, insbesondere bei anders ausgestalteter Überbrückungskupplungs
anordnung. Lediglich bei der Ausgestaltungsform gemäß den Fig. 5 und 6
muss dann beispielsweise durch ein Bauteil, das im Wesentlichen hinsicht
lich seiner Konfiguration dem Innenlamellenträger entspricht und beispiels
weise auch durch einen nach radial außen verlängerten Abschnitt des
Deckscheibenelements 56 gebildet sein könnte, für eine Radialabstützfläche
zur Abstützung der Gleitlagerhülse gesorgt werden.
Claims (19)
1. Drehschwingungsdämpfer, insbesondere für eine hydrodynamische
Kopplungseinrichtung, insbesondere zur Kopplung einer Turbinenrad
nabe (34) mit einer Turbinenradschale (30) oder/und zur Kopplung
einer Überbrückungskupplungsanordnung (106) mit einem Turbinen
rad (28), umfassend eine Primärseite (54) und eine gegen die
Wirkung einer Dämpferelementenanordnung (74) bezüglich der
Primärseite (54) um eine Drehachse (A) drehbare Sekundärseite (64)
und eine Radiallagerungsanordnung (92) zur Lagerung von Primärseite
(54) und Sekundärseite (64) bezüglich einander in radialer Richtung,
dadurch gekennzeichnet, dass die Radiallagerungsanordnung (92)
radial außerhalb der Dämpferelementenanordnung (74) angeordnet
ist.
2. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Radiallagerungsanordnung (92) an
einer Seite (54) von Primärseite (54) und Sekundärseite (64) drehbar
angeordnet eine Mehrzahl von Lagerrollenelementen (94; 130)
umfasst, an welchen die andere Seite (64) von Primärseite (54) und
Sekundärseite (64) mit einer Lagerungsfläche (98) bewegbar ist.
3. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Lagerrollenelement
(94; 130) über wenigstens einen Lagerkörper (96) bezüglich der
einen Seite (54) von Primärseite (54) und Sekundärseite (64) drehbar
gelagert ist.
4. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Lagerkörper (96)
ein Gleitlagerkörper (96) ist.
5. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitlagerkörper (96) eine Gleit
lagerhülse (96) ist, welche an einem Lagerzapfen (60) der einen Seite
(54) von Primärseite (54) und Sekundärseite (64) getragen ist und auf
welcher ein jeweiliges Lagerrollenelement (94) getragen ist.
6. Drehschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Lagerrollenelement
(94; 130) durch eine Mehrzahl von Wälzkörpern (122), vorzugsweise
Kugeln (122), an einem Lagerzapfen (60) der einen Seite (54) von
Primärseite (54) und Sekundärseite (64) gelagert ist.
7. Drehschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass an einer Seite (54) von Primärseite
(54) und Sekundärseite (64) eine Mehrzahl von Gleitlagerelementen
angeordnet ist, an welchen die andere Seite (64) von Primärseite (54)
und Sekundärseite (64) mit einer Lagerungsfläche (98) bewegbar ist.
8. Drehschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass bei einer einem jeweiligen Lagerrollen
element (94; 130) beziehungsweise Gleitlagerelement zugeordneten
Lagerungsfläche (98) an wenigstens einem Umfangsbereich ein
Umfangsbewegungsanschlag (100, 102) für das jeweilige Lagerrol
lenelement (130) beziehungsweise Gleitlagerelement vorgesehen ist.
9. Drehschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass eine jeweilige Lagerungsfläche (98) an
einem radial äußeren Bereich eines der Abstützung der Dämpfer
elementenanordnung (74) an der anderen Seite (64) von Primärseite
(54) und Sekundärseite (64) dienenden Abstützbereichs (82)
vorgesehen ist.
10. Drehschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass die Radiallagerungsanordnung (92) ein
die Drehachse (A) ringartig umgebendes und an einer jeweiligen Lage
rungsfläche (148, 144) der Primärseite (54) und der Sekundärseite
(64) angreifendes Lagerungsorgan (140) umfasst.
11. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerungsorgan (140) eine Gleit
lagerhülse (140) umfasst.
12. Drehschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass die Primärseite (54) zwei in axialem
Abstand zueinander angeordnete und miteinander fest verbundene
Deckscheibenelemente (56, 58) aufweist, zwischen welchen ein
Zentralscheibenelement (62) der Sekundärseite (64) angeordnet ist.
13. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 12 und einem der
Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Lagerrollenelement
(94; 130) beziehungsweise wenigstens ein Gleitlagerelement an
einem die Deckscheibenelemente (56, 58) miteinander verbindenden
Verbindungselement (60) getragen ist.
14. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, dass mit wenigstens einem (58) der Deck
scheibenelemente (56, 58) in dessen radial innerem Bereich eine
Turbinenradschale (30) einer hydrodynamischen Kopplungsein
richtung (10) verbunden ist.
15. Drehschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Zentralscheibenelement (62)
eine Turbinenradnabe (34) einer hydrodynamischen Kopplungseinrichtung
(10) verbunden ist, vorzugsweise damit einteilig ausgebildet
ist.
16. Drehschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 12 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, dass mit der Primärseite (54) ein Kupplungs
element (104) einer Überbrückungskupplung (106) einer hydrodyna
mischen Kopplungseinrichtung (10) verbunden ist.
17. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungselement (104) einen
Lamellenträger (104) umfasst.
18. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 16 oder 17 und Anspruch
13,
dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungselement (104) ver
mittels der Verbindungselemente (60) an der Primärseite (54)
gehalten ist.
19. Hydrodynamische Kopplungseinrichtung, insbesondere hydrodyna
mischer Drehmomentwandler oder Fluidkupplung, umfassend einen
Drehschwingungsdämpfer (12) nach einem der vorangehenden An
sprüche.
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