DE10064706A1 - Multi-Funktions-Vorrichtung zum Einsatz in Küche und Haushalt - Google Patents
Multi-Funktions-Vorrichtung zum Einsatz in Küche und HaushaltInfo
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- A47J47/02—Closed containers for foodstuffs
- A47J47/08—Closed containers for foodstuffs for non-granulated foodstuffs
- A47J47/10—Closed containers for foodstuffs for non-granulated foodstuffs with arrangements for keeping fresh
Abstract
Beschrieben und dargestellt ist eine Multi-Funktions-Vorrichtung (10) zum Einsatz in Küche und Haushalt, umfassend eine im wesentlichen schalenförmige, insbesondere sphärisch gewölbte und zu einer Seite (17) hin offene Haube (11), in der Hand-Durchgriffsöffnungen (16a, 16b, 16c) für einen Benutzer angeordnet sind. Die Besonderheit besteht darin, daß Einsatzelemente (13a, 13b, 13c) zum Einsetzen in die Hand-Durchgriffsöffnungen (16a, 16b, 16c) vorgesehen sind, die eine Vielzahl kleiner Luftdurchtrittsöffnungen (14) aufweisen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Multi-Funktions-Vorrichtung zum Einsatz
in Küche und Haushalt gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Multi-Funktions-Vorrichtung ist aus der DE 199 09 463 C1
bekannt. Es handelt sich hierbei um eine Zwiebelschneidehaube,
die nach unten offen und kegelstumpfförmig ausgebildet ist. Hier sind
zwei seitlich angeordnete runde Handöffnungen vorgesehen, die durch
einsteckbare Verschlußklappen verschlossen werden können.
Die bekannte Vorrichtung kann mit ihrer offenen Seite auf den
Boden aufgestellt werden, so daß ein Benutzer mit seinen beiden Hän
den die Hand-Durchgriffsöffnungen durchgreifen kann und geschützt
unter der umgestülpten Haube Gemüse, insbesondere Zwiebeln, schneiden
kann, wobei die Haube den Benutzer vor den reizenden, ätherischen
Ölen des Gemüses schützt. In diesem Sinne dient die bekannte Haube
als Zwiebel-Schneide-Haube.
Andererseits ist es aus der obigen Druckschrift jedoch auch schon
bekannt, die Handdurchsteckungen mittels Verschlußkappen zu ver
schließen, so daß das Schnittgut bis zum Verbrauch in der Haube auf
bewahrt werden kann, ohne daß Geruchsstoffe austreten. Hierfür wird die
Zwiebelhaube vorzugsweise mit ihrem Boden nach unten, also mit ihrer
offenen Seite nach oben gerichtet, angeordnet, und mittels eines Deckels
verschlossen. Die bekannte Multi-Funktions-Vorrichtung dient insofern
als Aufbewahrungsschüssel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Multi-Funktions-
Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1, wie sie aus der
eingangs genannten Schrift bekannt ist, derart weiter zu entwickeln, daß
sie variabler einsetzbar ist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspru
ches 1, insbesondere denen des Kennzeichenteils, und ist demgemäß
dadurch gekennzeichnet, daß Einsatzelemente zum Einsetzen in die
Hand-Durchgriffsöffnungen vorgesehen sind, die eine Vielzahl kleiner
Luftdurchtrittsöffnungen aufweisen.
Das Prinzip der Erfindung besteht somit im wesentlichen darin, statt
aus der DE 199 09 463 C1 bekannter, im wesentlichen flächig durchge
hend ausgebildeter Verschlußkappen, die das Austreten von Geruchs
stoffen verhindern, nunmehr zum Verschließen der Hand-Durchgriffsöff
nungen solche Einsatzelemente zu verwenden, die einen gewissen Luft
austausch ermöglichen, also gerade nicht luftdicht sind. Neben dem Luft
austausch gewährleistet das Vorsehen einer Vielzahl kleiner Luftdurch
trittsöffnungen, also das Vorsehen einer im wesentlichen gitterartigen
Ausbildung, einen Schutz des in der Haube befindlichen Nahrungsmittels
vor Insekten.
Ein gewisser Luftaustausch ist beispielsweise dann wünschenswert,
wenn Käse in der umgestülpten Haube über längere Zeit aufbewahrt
werden soll, um den Nachreifungsprozeß von Käse zu fördern. Gleiches
kann gewünscht sein, wenn Gefriergut schonend aufgetaut werden soll
und die Haube mit ihrer offenen Seite nach oben angeordnet und bei
spielsweise von einem Deckelelement verschlossen ist.
Bei beiden Beispielen, sowohl bei der Aufbewahrung von Käse wie
auch bei dem schonenden Auftauen von Gefriergut ist es, in Abhängig
keit von dem Klima und der Region, lästig, teilweise auch unhygienisch,
wenn Insekten, wie beispielsweise Fruchtfliegen, Zugang zu dem Nah
rungsmittel bekommen. Andererseits sorgt ein gewisser Luftstrom für
eine ausreichende Belüftung des Nahrungsmittels sowie für eine damit
einhergehende Wärmeleitung. Beides wird durch das Vorsehen der erfin
dungsgemäßen Einsatzelemente gewährleistet. Die erfindungsgemäße
Multi-Funktions-Vorrichtung funktioniert dabei sowohl bei einer Anord
nung, bei der die offene Seite nach unten gerichtet angeordnet ist, und
ein separates Deckelelement zum Verschließen der Haube prinzipiell
nicht notwendig ist, wie auch mit einem an der Haube befestigten
Deckelelement.
Die Erfindung ermöglicht somit die Ausbildung einer sehr einfach
gestalteten Haube, die Hand-Durchgriffsöffnungen zum geschützten
Schneiden von Zwiebeln aufweist, wobei auf Grund der besonderen Aus
bildung der Einsatzelemente weitere Funktionen der Haube möglich wer
den und diese somit variabler einsetzbar ist.
Die Verbindung zwischen den Einsatzelementen und der Haube ist
zunächst beliebig. Insbesondere wird daran gedacht, eine Nut-Feder-
Verbindung zu verwenden, beispielsweise derart, daß im Bereich des
umlaufenden Randes der Einsatzelemente eine umlaufende Nut ange
ordnet ist, in die entsprechende Randbereiche der Haube im Bereich des
Randes der Hand-Druchgriffsöffnungen eingreifen.
Selbstverständlich kann auch daran gedacht werden, andere Befe
stigungsarten, insbesondere auch Verriegelungsarten nach Art von
Schnappverbindungen oder Clipsverbindungen vorzusehen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind meh
rere Einsatzelemente miteinander verbunden. Dies bietet den Vorteil, daß
eine schnelle und besonders einfache Montage bzw. Demontage mehre
rer Einsatzelemente gleichzeitig möglich wird. So können insbesondere
mehrere Einsatzelemente gleichzeitig von der Haube gelöst bzw. an der
Haube montiert werden, ohne daß, wie im Stand der Technik, jedes
Einsatzelement separat von dem anderen Einsatzelement montiert und
demontiert werden muß. Darüber hinaus bietet diese Ausgestaltung der
Erfindung die Möglichkeit, den Einsatzelementen selbst eine gewisse
Stabilität zu verleihen. Insbesondere macht sich dieser Vorteil bemerk
bar, wenn ein gemeinsamer Ringkörper verwendet wird, an dem die Ein
zelelemente stoffschlüssig angeformt sind.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
sind drei Einsatzelemente vorgesehen. Dies bietet einerseits eine ver
besserte Handhabung insofern, als daß ein Benutzer nunmehr drei ver
schiedene Möglichkeiten hat, die Haube mit ihren Hand-Druchgriffsöff
nungen relativ zu dem Benutzer zu positionieren, wohingegen bei der
Haube des Standes der Technik lediglich zwei Hand-Durchgriffsöffnun
gen vorgesehen sind.
Andererseits bietet die Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Multi-
Funktions-Vorrichtung mit drei Einsatzelementen die Möglichkeit einer
weiter erhöhten Stabilität der Einsatzelemente, wenn diese an einem
gemeinsamen Ringkörper stoffschlüssig angeformt sind. Insbesondere
wenn es sich bei dem Ringkörper mit den Einsatzelementen um ein
Kunststoff-Spritzgußteil handelt, kann dadurch die Montage erleichtert
werden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
sind mehrere Einsatzelemente einstückig-stoffschlüssig an einen Ring
körper angeformt. Dies bietet die Möglichkeit, auf besonders einfache
Weise ein einziges Teil, insbesondere Spritzgußteil, vorzusehen, an dem
sämtliche zu montierenden Einsatzelemente befestigt sind und welches
die notwendige Stabilität und Steifheit zur Verfügung stellt.
Außerdem bietet das Vorsehen eines Ringkörpers die Möglichkeit,
Befestigungselemente an den Ringkörper anzuformen, die direkt mit
Randbereichen der Haube zusammenwirken, um den Ringkörper mit den
Einsatzelementen an der Haube zu befestigen. Dabei kann insbesondere
auf besondere Verriegelungselemente im Bereich der Einsatzelemente
verzichtet werden, so daß nur am Ringkörper Befestigungselemente
angeordnet sind.
Gleichzeitig bietet das Vorsehen eines Ringkörpers die Möglichkeit,
ein Deckelelement nunmehr unmittelbar am Ringkörper selbst zu besfe
stigen, um die Haube zu verschließen.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
sind die Hand-Durchgriffsöffnungen im Bereich eines Randes der Haube
angeordnet. Dies bietet die Möglichkeit, die Hand-Durchgriffsöffnungen
so anzuordnen, daß die Montage des Ringkörpers mit den Einsatzele
menten auf besonders einfache Weise möglich wird, insbesondere durch
Einstecken der Einsatzelemente in die Hand-Druchgriffsvorrichtungen
entlang einer gemeinsamen, geradlinigen Bewegungsbahn.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
sind die Hand-Durchgriffsöffnungen zu der offenen Seite der Haube hin
offen ausgebildet. Dies bietet die Möglichkeit, die Einsatzelemente von
der offenen Seite der Haube her in die Hand-Durchgriffsöffnungen einzu
schieben, so daß die Montage der Einsatzelemente an der Haube bzw.
des Ringkörpers an der Haube besonders einfach möglich ist.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgetsaltung der Erfindung
sind die Hand-Durchgriffsöffnungen im wesentlichen halbkreisförmig
ausgebildet. Dies bietet einerseits die Möglichkeit, die Einsatzelemente
im wesentlichen gewölbt auszubilden und sie auf diese Weise der
Grundform der Haube anzupassen. Andererseits kann die halbkreisför
mige Ausbildung der Einsatzelemente auch ein besonders einfaches
Einführen der Einsatzelemente in die Hand-Durchgriffsöffnungen derart
ermöglichen, daß im Bereich des umlaufenden Randes der Einsatzele
mente Führungsflächen für ein geführtes Einsetzen vorgesehen sind.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
der Boden der Haube zu der offenen Seite der Haube hin gewölbt aus
gebildet. Dies bietet die Möglichkeit, einen erhabenen Bereich in dem
Innenraum der Haube vorzusehen, auf dem beispielsweise Gefriergut
angeordnet werden kann, welches insbesondere schonend, also lang
sam, aufgetaut werden soll. Auf Grund der Erhabenheit der Wölbung, die
beispielsweise sphärisch, aber auch z. B. becherförmig ausgebildet sein
kann, wird ein keilförmiger oder im Querschnitt halbkreisförmiger Ring
raum geschaffen, in den beispielsweise beim Auftauen von Gefriergut die
Auftauflüssigkeit hineinlaufen kann und für eine gewisse Zeit aufbewahrt
werden kann. Auf diese Weise kommt die Auftauflüssigkeit mit dem
erhaben angeordneten Gefriergut nicht in unmittelbaren Kontakt. Dies
verbessert die hygienischen Bedingungen beim Auftauen von Gefriergut.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
bildet der Boden der Haube im Bereich seiner Außenfläche eine Ring
stirnfläche aus. Diese Ausbildung bietet insbesondere den Vorteil, daß
bei einer transparent, also durchsichtig ausgebildeten Haube,
beispielsweise aus Acrylglas, ein Kratzschutz erreicht wird. Ein
Verkratzen der Außenfläche der Haube in einer Anordnung, in der die
offene Seite der Haube nach oben zeigt, ist in diesem Falle praktisch
vernachlässigbar. Die Haube sitzt in diesem Fall lediglich mit der
Ringstirnfläche auf dem Boden auf, so daß eine definierte Auflagefläche
zur Verfügung steht.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nicht zitierten
Unteransprüchen sowie an Hand der nun folgenden Beschreibung des in
den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels. Darin zeigen:
Fig. 1 in auseinandergezogener Darstellung in perspektivischer
Ansicht die erfindungsgemäße Multi-Funktions-Vorrichtung mit einer
Haube, einem Ringkörper, an dem drei Einsatzelemente angeformt sind,
und mit einem Deckelelement,
Fig. 2a eine teilgeschnittene Ansicht einer zusammengesetzten
Multi-Funktions-Vorrichtung,
Fig. 2b in vergrößerter Darstellung gegenüber Fig. 2a eine teilge
schnittene Ansicht durch einen Verbindungsbereich zwischen Deckel
element, Ringkörper, Einsatzelement und Haube,
Fig. 3 in perspektivischer Ansicht eine transparente Haube,
Fig. 4 die Haube gemäß Fig. 3 mit darin eingesetzten Einsatzele
menten sowie Ringkörper und Deckelelement,
Fig. 5 die Haube gemäß Fig. 4 in einer umgedrehten Anordnung
ohne Deckelelement, und
Fig. 6 die Multi-Funktions-Vorrichtung gemäß Fig. 5 mit zusätzlich
aufgesetztem Deckelelement.
Gleiche bzw. vergleichbare Teile oder Elemente sind in der nun fol
genden Figurenbeschreibung mit gleichen Bezugsziffern versehen.
Die in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnete Multi-Funktions-Vor
richtung umfaßt, wie am besten aus Fig. 1 deutlich wird, eine Haube 11,
einen davon separaten Ringkörper 12 mit daran befestigten Einsatzele
menten 13a, 13b, 13c und als dritten Körper ein Deckelelement 15.
Die Haube 11 ist beim Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren im
wesentlichen sphärisch gewölbt ausgebildet, kann jedoch auch bei
spielsweise becherförmig oder schalenförmig ausgebildet sein, wobei es
lediglich darauf ankommt, daß die Haube 11 zu einer Seite 17 hin offen
ausgebildet ist.
Wie insbesondere aus den Fig. 1 und 3 deutlich wird, sind in der
Haube 11 drei Hand-Durchgriffsöffnungen 16a, 16b, 16c angeordnet.
Diese sind im wesentlichen halbkreisförmig als Ausnehmung in der Sei
tenwand 25 der Haube 11 angeordnet. Sie sind zu der bezüglich Fig. 1
unteren Seite 17 der Haube 11 hin offen ausgebildet.
Aus Fig. 1 ist ein separater Ringkörper 12 ersichtlich, der einen
Durchmesser d und eine Breite s aufweist.
An den Ringkörper 12 sind in Umfangsrichtung versetzt, gleichmä
ßig beabstandet, drei Einsatzelemente 13a, 13b, 13c angeformt, derart,
daß Ringkörper 12 und Einsatzelemente 13a, 13b, 13c ein einteiliges,
einstückiges Werkstück darstellen.
Die Einsatzelemente 13a, 13b, 13c sind bezüglich ihrer äußeren
Form an die Hand-Durchgriffsöffnungen 16a, 16b, 16c angepaßt und
weisen ebenfalls einen im wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt
auf.
Gegebenenfalls kann im Bereich des Randes R der Einsatzele
mente 13a, 13b, 13c bzw. im Bereich des Randes T der Hand-Durchgriff
söffnungen 16a, 16b, 16c vorgesehen sein, besondere Befestigungsele
mente oder Riegelelemente anzuordnen, die beispielsweise ein Ver
clipsen der Haube 11 und der Einsatzelemente 13a, 13b, 13c miteinan
der ermöglichen.
Selbstverständlich ist es auch möglich, derartige, nicht dargestellte
Befestigungs- oder Verriegelungselemente unmittelbar am Ringkörper 12
anzuordnen, so daß diese unmittelbar mit dem freien Rand 24 der Haube
11 zusammenwirken.
Zum Montieren des Ringkörpers 12 mit den Einsatzelementen 13a,
13b, 13c wird der Ringkörper 12 mit den Einsatzelementen 13 entlang
dem Pfeil E (Fig. 1) an die Haube 11 angesteckt. Selbstverständlich ist es
auch möglich, die Haube 11 entgegengesetzt zur Richtung des Pfeiles E
auf den festgehaltenen Ringkörper 12 mit den Einsatzelementen 13a,
13b, 13c aufzusetzen.
Der in Fig. 1 dargestellte Ringkörper 12 läßt sich außerdem lösbar
mit einem Deckelelement 15 verbinden. Hierzu wird insbesondere auf die
Fig. 2b verwiesen, aus der ersichtlich ist, daß an den Ringkörper 12 ein
umlaufender Ansatz 18 nach Art einer Feder angeformt ist. Der Ansatz
18 greift zur Bewerkstelligung einer Nut-Feder-Verbindung in eine nut
förmige Aufnahme 19 am Deckelelement 15 ein. Hierbei kann es sich
insbesondere um einen elastischen, clipsartigen Verschluß handeln.
Wie sich insbesondere aus der Fig. 2b ergibt, weist das Einsatzele
ment 13 eine Vielzahl von Luftdurchtrittsöffnungen 14 auf. Es handelt
sich bei dem Einsatzelement 13 somit um eine gitterartige Struktur, die
einem Sieb ähnlich aufgebaut ist.
Wie sich insbesondere aus der Fig. 2a ergibt, weist der Boden 20
der Haube 11 eine Wölbung 21 auf. Gemäß dem Ausführungsbeispiel ist
die Wölbung 21 zur offenen Seite 17 der Haube 11 hin gerichtet. Beim
Ausführungsbeispiel ist die Wölbung 21 sphärisch ausgebildet, wobei
auch andere, beispielsweise becherförmige Wölbungen 21 vorstellbar
sind. Entscheidend ist, daß die Wölbung 21 einen erhabenen Bereich 26
zur Verfügung stellt, auf dem beispielsweise Gefriergut zum Auftauen
gelagert werden kann. Die Wölbung 21 stellt dabei einen keilförmigen
Ringraum 22 zur Verfügung, in den hinein die Auftauflüssigkeit zur Ver
besserung der Hygiene hineinlaufen kann. Selbstverständlich findet dies
nur bei einer Anordnung der Multi-Funktions-Vorrichtung 10 gemäß den
Fig. 5 und 6 statt, bei der der Boden 20 der Multi-Funktions-Vorrich
tung 10 auf einer Auflagefläche ruht.
Die Wölbung 21 ist derart ausgebildet, daß im Bereich des Bodens
20 eine Ringstirnfläche 23 vorgesehen ist, mit der die Naube 11 bzw. die
Multi-Funktions-Vorrichtung 10 eine Auflagefläche berührt. Insbesondere
bei einer transparent ausgebildeten, beispielsweise aus Polyacryl beste
henden Multi-Funktions-Vorrichtung 10 lassen sich auf diese Weise
Kratzspuren im Bereich der Seitenwand 25 der Multi-Funktions-Vorrich
tung 10 vermeiden, da ein genau definierter Auflagebereich zur Verfü
gung steht.
Die Multi-Funktions-Vorrichtung 10 ist somit universell verwendbar,
als Gemüseschneidehaube, als Nahrungsmittelaufbewahrungsbehältnis,
das eine gewisse Belüftung und zugleich einen Schutz vor Insekten
gewährleistet, wie auch als Aufbewahrungsschüssel für Nahrungsmittel,
bei denen der Schutz vor Insekten ohne besondere Bedeutung ist, und
bei der beispielsweise ein Deckelelement nicht verwendet werden muß.
Außerdem ermöglicht die Vorrichtung ein hygienisches Auftauen von
Gefriergut.
Gleichzeitig bietet die erfindungsgemäße Multi-Funktions-Vorrich
tung 10 die Möglichkeit, warme Speisen abkühlen zu Lassen und zugleich
einen Insektenschutz zu gewährleisten.
Da der Ringkörper 12 mit den Einsatzelementen 13a, 13b, 13c ein
separates, von der Haube 11 lösbares Teil ist, bietet sich darüber hinaus
die Möglichkeit einer insbesondere farbigen Gestaltung des Ringkörpers
12 derart an, daß die Multi-Funktions-Vorrichtung 10 eine dekorative
Gestaltung aufweist. Somit kann die Multi-Funktions-Vorrichtung 10 auch
beispielsweise als Obstschale mit optischem Design eingesetzt werden,
wobei der Ringkörper 12 mit den Einsatzelementen 13 einen farblich
abgesetzten Dekorrand bereitstellt.
Claims (11)
1. Multi-Funktions-Vorrichtung (10) zum Einsatz in Küche und
Haushalt, umfassend eine im wesentlichen schalenförmige, insbesondere
sphärisch gewölbte und zu einer Seite (17) hin offene Haube (11), in der
Hand-Durchgriffsöffnungen (16a, 16b, 16c) für einen Benutzer angeord
net sind, dadurch gekennzeichnet, daß Einsatzelemente (13a, 13b, 13c)
zum Einsetzen in die Hand-Durchgriffsöffnungen (16a, 16b, 16c) vorge
sehen sind, die eine Vielzahl kleiner Luftdurchtrittsöffnungen (14) aufwei
sen.
2. Multi-Funktions-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Einsatzelemente (13a, 13b, 13c) miteinan
der verbunden sind.
3. Multi-Funktions-Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß drei Einsatzelemente (13a, 13b, 13c) vor
gesehen sind.
4. Multi-Funktions-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Einsatzelemente (13a, 13b,
13c) einstückig-stoffschlüssig an einen Ringkörper (12) angeformt sind.
5. Multi-Funktions-Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ringkörper (12) gemeinsam mit den Einsatz
elementen (13a, 13b, 13c) an der Haube (11) lösbar befestigbar, insbe
sondere anclipsbar, ist.
6. Multi-Funktions-Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Deckelelement (15) vorgesehen ist,
welches an dem Ringkörper (12) lösbar befestigbar, insbesondere
anclipsbar, ist.
7. Multi-Funktions-Vorrichtung nach einem der vorangegange
nen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hand-Durchgriffsöff
nungen (16a, 16b, 16c) im Bereich eines Randes (24) der Haube (11)
angeordnet sind.
8. Multi-Funktions-Vorrichtung nach einem der vorangegange
nen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hand-Durchgriffsöff
nungen (16a, 16b, 16c) zu der offenen Seite (17) der Haube (11) hin
offen ausgebildet sind.
9. Multi-Funktions-Vorrichtung nach einem der vorangegange
nen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hand-Durchgriffsöff
nungen (16a, 16b, 16c) im wesentlichen halbkreisförmig ausgebildet sind.
10. Multi-Funktions-Vorrichtung nach einem der vorangegange
nen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (20) der Haube
(11) zu der offenen Seite (17) der Haube (11) hin gewölbt ausgebildet ist.
11. Multi-Funktions-Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Boden (20) der Haube (11) im Bereich seiner
Außenfläche eine Ringstirnfläche (23) ausbildet.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE10064706A DE10064706A1 (de) | 2000-12-22 | 2000-12-22 | Multi-Funktions-Vorrichtung zum Einsatz in Küche und Haushalt |
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DE10064706A DE10064706A1 (de) | 2000-12-22 | 2000-12-22 | Multi-Funktions-Vorrichtung zum Einsatz in Küche und Haushalt |
Publications (1)
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DE10064706A1 true DE10064706A1 (de) | 2002-07-11 |
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE10064706A1 (de) |
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- 2000-12-22 DE DE10064706A patent/DE10064706A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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