DE1006267B - Fallschirm-Traggestell - Google Patents

Fallschirm-Traggestell

Info

Publication number
DE1006267B
DE1006267B DEP14857A DEP0014857A DE1006267B DE 1006267 B DE1006267 B DE 1006267B DE P14857 A DEP14857 A DE P14857A DE P0014857 A DEP0014857 A DE P0014857A DE 1006267 B DE1006267 B DE 1006267B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support frame
parachute
frame according
connecting devices
release
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEP14857A
Other languages
English (en)
Inventor
Edward Anthony Gimalouski
Conrad Selvester Kowalski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pioneer Parachute Co Inc
Original Assignee
Pioneer Parachute Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Pioneer Parachute Co Inc filed Critical Pioneer Parachute Co Inc
Priority to DEP14857A priority Critical patent/DE1006267B/de
Publication of DE1006267B publication Critical patent/DE1006267B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D17/00Parachutes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D17/00Parachutes
    • B64D17/22Load suspension
    • B64D17/30Harnesses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Fallschirm -Traggestell Die Erfindung bezieht sich auf ein Fallschirm-Traggestell zum sofortigen Abwerfen nach der Landung, bestehend aus einem Brustteil und damit verbundenen Schulter- und Sitzriemen.
  • Bei den bekannten Fallschirm-Traggestellen sind die Schulter- und Sitzriemen entweder miteinander oder mit einem Zwischenstück unlösbar oder mittels Spangen, Ösen od. dgl. verbunden. So ausgebildete Traggestelle müssen nach der Landung mühsam vom Körper des Fallschirmspringers abgestreift werden. Dies bereitet insbesondere dann erhebliche Schwierigkeiten, wenn der Fallschirmspringer mit zusätzlichem Ballast, wie Schwimmkörpern, -flossen od. dgl., ausgerüstet ist. Um den Springer in seiner Bewegungsfreiheit nach der Landung nicht durch den Fallschirm zu beeinträchtigen, ist schon vorgeschlagen worden, Auslösekupplungen zwischen Traggestell und dem Fallschirm vorzusehen. Das Traggestell bleibt aber auch in diesem Falle noch am Körper des Springers und behindert diesen nicht unbedeutend.
  • Zur Behebung dieses Mangels liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Fallschirm-Traggestell zu schaffen, das nach der Landung mit einfachen Mitteln sofort gelöst und vom Fallschirmspringer abgeworfen werden kann. Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß sowohl zwischen dem Brustteil und den Schulterriemen als auch zwischen dem Brustteil und wenigstens einem der Sitzriemen sofort lösbare Verbindungsvorrichtungen vorgesehen sind.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind an beiden Befestigungspunkten der Sitzriemen sofort lösbare Verbindungsvorrichtungen vorgesehen, wobei die Beinriemen ebenfalls gleichzeitig mittels dieser Verbindungsvorrichtungen vom Brustteil gelöst werden. In diesem Falle fallen nach erfolgter Auslösung sämtliche Tragriemen vom Brustteil ab, und der Springer ist vollständig vom Traggestell befreit.
  • Zur Vereinfachung und Beschleunigung der Betätigung dieser verschieden angeordneten Verbindungsvorrichtungen sieht die Erfindung ferner eine Auslösevorrichtung vor, mittels der sämtliche vorhandenen Verbindungsvorrichtungen gleichzeitig ausgelöst werden können.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Traggestells für Fallschirme gemäß der Erfindung. Es stellt dar Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, Fig. 2 eine Ansicht eines Brustteiles mit den anzuschließenden Tragriemen gemäß der Fig.1 in gelöstem Zustand, Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Verbindungsvorrichtung, Fig.4 eine vergrößerte Vorderansicht einer Verbindungsvorriehtung mit einer Auslöseeinrichtung, Fig. 5 eine Seitenansicht zur Fg. 4.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Traggestell besteht aus einer Sitzschlinge 2, die sich beiderseits des Gesäßes des Trägers, nach aufwärts bis zur Taillennähe erstreckt, um mit den Verbindungsvorrichtungen 4 und 6 an den lösbaren Gurtstücken 8 und 10 in Verbindung zu treten. Die oberen Enden dieser Gurtstücke 8 und 10 sind durch Verbindungsvorrichtungen 12 und 14 mit den Schulterriemen 16 und 18 verbunden. Die Beinriemen 20 und 22 sind mit der Sitzschlinge, 2 verbunden, sie verlaufen sodann zwischen den Beinen des Trägers nach vorn und aufwärts und sind durch die Verbindungsvorrichtungen 4 und 6 mit den unteren Enden der Gurtstücke 8 und 10 verbunden.
  • Die übrigen Teile des Traggestells können beliebig ausgebildet sein. Wie gezeigt, verlaufen die Rückenriemen 24 von den Schultern abwärts, kreuzen sich am Rücken und sind durch seitliche Ösen 26 an den oberen Enden der Sitzschlinge durchgezogen und an den hinteren Taillenriemen 28 befestigt.
  • Das Traggestell kann in irgendeiner zweckmäßigen Ausbildung mit Fallschirmsack, wie Gesäßsack, Rükkensack oder Brustsack, gebraucht werden. Die Fanggurte 30 und 32 sind mit den Schulterriemen 16 und 18 durch Schnallen 34 verbunden und erstrecken sich rückwärts über die Schultern des Trägers zur Befestigung an einem Fallschirm im Rücken- oder Gesäßsack.
  • Die Gurtstücke 8 und 10 sind vorzugsweise miteinander durch ein Brustteil 36 verbunden, wie in Fig. 1 gezeigt, zur Aufnahme von Führungsmitteln für eine sich von einer Auslöseeinrichtung 38 zu den Verbindungsvorrichtungen 4, 6, 12 und 14 erstreckenden Schnur. Die Auslöseeinrichtung ist ausgebildet, um alle Verbindungsvorrichtungen 4, 6, 12 und 14 gleichzeitig zum Auslösen der Gurtstücke- von der Sitzschlinge, den Beinriemen und den Schulterteilen des Traggestells in einem Vorgang zu betätigen.
  • Die Auslösevorriichtung kann an irgendeiner bequem zugänglichen Stelle, die mit den Gurtstücken 8 und 10 und dem Brustblatt 36 in Zusammenhang stehen, angebracht sein. Die Auslösevorrichtung ist vorzugsweise in der Nähe der rechten Schulter des Trägers angebracht und so ausgebildet, daß sie zwei getrennte und verschiedene Bewegungen zur Betätigung erfordert, so daß sie nicht zufällig betätigt werden kann, z. B. durch Hängenbleiben oder wenn der Träger bei Überstürzung die Auslösevorrichtung vorzeitig betätigen sollte.
  • In Fig. 4 und 5 ist im einzelnen eine Auslösevorrichtung gezeigt. Diese besteht aus einem Gehäuse 42 mit einer Trommel 44, die drehbar auf einer feststehenden Achse 46 angeordnet ist und einen Arm 48 aufweist. Der Arm 48 ist bei 50 geschlitzt, um einen kopfgestauchten Zapfen 52 am inneren Ende eines Betätigungshandgriffes 54 aufzunehmen. Das Gehäuse 42 weist einen Schlitz 56 auf, entlang dem der Handgriff und der Zapfen 52 von der untersten Stellung (in Fig. 4 mit ausgezogenen Linien angedeutet), in welcher der Arm 48 durch eine Rasterfeder 58 gehalten wird, bis zur oberen (gestrichelt gezeichneten) Stellung A, in der der Arm 48 von der Rasterfeder abgedrückt ist, gleitet und dabei eine Drehung von etwa 10° zur Einleitung der Auslösebetätigung der Auslösevorrichtung ausführt. Vom Schlitz 56 führt ein Abzweigungsschlitz 60 weg, der etwas unter dem oberen Ende des Schlitzes 56 ansetzt und sich seitlich erstreckt, so daß der Handgriff 54 nach einer Aufwärts-Bewegung zum oberen Ende des Schlitzes 56 seitwärts geschwenkt werden kann, um den Arm 48 und die Trommel 44 in einem weiteren Drehwinkel in die endgültige Auslösestellung zu drehen. Der Zweigschlitz 60 kann an der Wand des Gehäuses 42 enden, wodurch der Arm 48 einen weiteren Winkel von etwa 30° bis zur Stellung B gedreht wird; oder die Gehäusewand kann aufgeschlitzt sein, um dem Handgriff 54 und Arm 48 ein Ausschwenken aus dem Gehäuse in einem Winkel von 90° oder mehr, wie die gestrichelte Stellung C in Fig. 4 zeigt, zu ermöglichen.
  • Als Vorsichtsmaßnahme und um die Bewegung des Handgriffes 54 in zwei verschiedenen Richtungen und in zwei aufeinanderfolgenden Schritten zu gewährleisten, ist zur Verhinderung einer zufälligen und aufeinanderfolgenden Bewegung beim Auslösen des Traggestells ein Sperrglied 62 drehbar am Gehäuse in der Nähe des Abzweigschlitzes 60 befestigt, welches zum Abschließen der Abzweigung während der Aufwärtsbewegung des Handgriffes entlang dem Schlitz 56 dient. Der Handgriff muß daher bis zum oberen Ende des Schlitzes 56 und bis zu einem Punkt, wo er gegen eine seitliche Bewegung gesichert ist, bewegt werden, bis das Sperrglied 62 die Abzweigung 60 aufmacht. Hierzu dreht eine Feder 64 das Sperrglied 62 in die ausgezogen gezeichnete Stellung der Fig. 4, in welcher der untere Teil des Schlitzes 56 abgeschlossen und die Abzweigung 60 geöffnet ist, so daß der Handgriff nur in die seitliche Auslöserichtung bewegt werden kann. Der Handgriff 54 muß daher zwei verschiedene und aufeinanderfolgende Bewegungen ausführen, um den Arm 48 und die Trommel 44 in einem genügend großen Winkel zur Betätigung der Verbindungsvorrichtungen 4, 6, 12 und 14 beim Auslösen des Traggestells zu schwenken.
  • Die Anfangsdrehung des Armes 48 und der Trommel 44, welche während der Aufwärtsbewegung des Handgriffes entlang dem Schlitz 56 stattfindet, mag entsprechend einer geeigneten Stellung des Schlitzes 56 zum Arm 48 und der Achse, um welche sich der Arm dreht, verändert sein oder überhaupt fortfallen. Eine begrenzte Drehung ist gewöhnlich wünschenswert, um den Arm 48 aus der Rasterfeder 58 auszulösen und um die Schlaffheit der Kabel 66, 68, 70 und 72 zu beseitigen, die sich von der Trommel 44 der Auslöseeinrichtung zur Klinke 74 der Verbindungsvorrichtungen 4, 6, 12 und 14 erstrecken. Die für diesen Zweck gebrauchten Kabel werden zweckmäßig in Kabelhüllen 76 geführt, wobei die Kabel und die Hüllen flexibel sind, wie auch die Verbindungsvorrichtungen auf flexiblen Teilen des Traggestells befestigt sind. Es ist daher vorzuziehen, die Kabel so anzuordnen, daß sie genug locker sind, um die entsprechenden Bewegungen der den Träger umschlingenden oder umgürtenden Teile ohne Gefahr auf ein Anspannen der Kabel und unvorhergesehenes Betätigen der Klinken der verschiedenen Verbindungsvorrichtungen zu ermöglichen.
  • Die Verbindungsvorrichtungen 4, 6, 12 und 14 können alle gleich sein mit der in der Fig. 4 und 5 gezeigten Ausführungsform, wobei in einem schachtelartigen Gehäuse 78 ein Schlitz 80 zur Aufnahme eines durchlöcherten Bolzens 82 vorgesehen ist. Die Klinke 74 hat einen abgeschrägten Kopf 84, der von einer Feder 86 in die vorspringende und einklinkende Stellung gedrückt wird, so daß die Klinke sich normalerweise quer zum Schlitz 80 in den Zapfen 82 erstreckt, der ausgeweitet ist, um das Eingreifen des Zapfens zur Sicherung des von einem Träger aufgenommenen Traggestells zu ermöglichen. Wenn der Zapfen 82 in die eigentliche Verbindungsstelle eingeführt ist, so spricht die Öffnung 88 des Zapfens auf die Klinke an, worauf diese in ihre Einklinkstellung vorspringt, um das Verbindungsglied 40 festzuhalten und zu sichern.
  • Um dieses Verbindungsglied zum Freimachen des Trägers vom Traggestell auszulösen, ist eine Kurbel 90 drehbar bei 92 im Gehäuse 78 befestigt und mit einem Arm 94 versehen, mit dem eines der Kabel, z. B. Kabel 66, verbunden ist. Ein Arm 96 der Kurbel ragt in eine Nut 98 der Klinke 74. Diese kann aus der Sperrstellung mit dem Zapfen 82 durch einen Zug an dem mit der Kurbel verbundenen Kabel entsprechend der Betätigung der Auslösevorrichtung 38 herausgezogen werden. Die Zapfen 82 der unteren Verbindungsvorrichtungen 4 und 6 werden von den Verbindungsgliedern 40' getragen, die an beiden Enden der Sitzschlinge des Traggestells vorgesehen sind und die zum Eingriff in eine Öse 100 der Verbindungsglieder 40 an den Beinriemen 20 und 22 angepaßt sind. Die Zapfen 82 der Verbindungsvorrichtungen 12 und 14 an den oberen Enden der Gurtstücke 8 und 10 sind auf Platten 104 befestigt, welche durch Riemen 102, die am Brustteil 36 nahe den Verbindungsvorrichtungen angebracht sind, getragen werden, wie in Fig. 5 gezeigt.
  • Die von den Schulterriemen getragenen Verbindungsglieder 40 sind mit je einer Öse 100 versehen, so daß das Verbindungsglied über den Zapfen 82 gestülpt und nachher der Zapfen in den Schlitz 80 der Verbindung eingeführt werden kann, um das Verbindungsglied festzuhalten.
  • Bei Gebrauch des beschriebenen Traggestells legt der Träger die Schulterriemen 16 und 18 des Traggestells über die Schultern und stülpt die Verbindungsglieder 40 mit den vorderen Enden über die Zapfen 82 auf den Platten 104 der Riemen 102, die an den Verbindungsvorrichtungen 12 und 14 an den oberen Enden der Gurtstücke 8 und 10 anliegen. Die Zapfen 82 werden dann in die Schlitze 80 der Verbindungsvorrichtungen 12 und 14 eingeführt, wobei die Klinken 74 entgegen der Wirkung der Feder 86 zurückgedrückt werden. Passen die Öffnungen 88 der Zapfen mit den Klinken aufeinander, so rasten letztere in die Einklinkstellung, um die Schulterriemen an den oberen Enden der Gurtstücke zu sichern. Hierauf werden die mit Ösen versehenen Verbindungsglieder 40 an den Enden der Beinriemen 20 und 22 auf die Zapfen 82 der Verbindungsglieder 40' aufgesteckt, um die beiden oberen Enden der Sitzschlingen 2 zu sichern. Die letzeren Zapfen werden dann in die Schlitze 82 der Verbindungsvorrichtungen 4 und 6 an den unteren Enden der Gurtstücke 8 und 10 eingeführt, worauf die Klinken einschnappen, um beide, die Beinriemen und die Sitzschlinge gemeinsam, wie in Fig. 3 gezeigt, zu halten.
  • Das Traggestell ist somit verbunden und vom Träger angelegt. Es kann noch genau und bequem angepaßt werden mittels einer Schnellpaßschnalle, welche vorzugsweise von der Art ist, wie sie von Miller in den USA.-Patentschriften 2 542 044 und 2 475 631 gezeigt und beschrieben wird.
  • Wenn eine Person mit dem beschriebenen Traggestell abspringt und sich dem Boden nähert, wird der Handgriff 54 der Auslösevorrichtung 38 erfaßt und entlang dem Schlitz 56 des Gehäuses aufwärts bewegt und das Sperrglied 62 zum oberen Ende des Schlitzes 56 gerichtet. Die Auslösevorrichtung ist dadurch einsatzbereit oder fertig zur Auslösung, aber sie ist noch immer durch die oberen Seitenteile des Schlitzes nicht frei beweglich. Jedoch nach dem Landen ist der Handgriff frei, um nach unten und seitwärts entlang dem Abzweigschlitz 60 gestoßen zu werden, wodurch der Arm 48 und die Trommel 44 in einem ausreichenden Winkel zum gemeinsamen Anziehen aller Kabel 66, 68, 70 und 72 gedreht werden. Jede der Klinken 74 der Verbindungsvorrichtungen 4, 6, 12 und 14 wird sodann betätigt, worauf die seitlichen Gurtstücke 8 und 10 mit dem Brustteil 36 vollständig vom Traggestell ausgelöst werden. Die Schulterriemen 16 und 18 sind von den oberen Teilen der Gurtstücke durch Betätigung der Klinken in den Verbindungsvorrichtungen 12 und 14 abgetrennt, während die beiden Enden der Sitzschlinge 2 von den unteren Enden der Gurtstücke durch Betätigung der Klinken in den Verbindungsvorrichtungen 4 und 6 losgelöst werden. Die gelochten Verbindungsglieder 40 an den Beinriemen 20 und 22 fallen von den Zapfen 82 der Glieder 40' der Sitzschlinge ab, so daß schließlich das ganze Traggestell vom Träger ohne weitere Handhabung von Seiten des Trägers abfällt. Im Falle, daß das Traggestell von einer Person getragen wird, die auf dem Wasser landet und mit aufblasbaren Wasserflossen oder Schwimmkörpern, die bereits vor dem Landen, aufgeblasen worden sind, ausgerüstet ist, so kann das Traggestell ebenfalls ohne Schwierigkeiten entkuppelt werden, und es kann wegschwimmen oder dahintreiben, ohne daß sieh der Träger beim Abstreifen des Gestells über die Schultern oder den aufgeblasenen Teilen abquälen oder die Beinriemen entwirren muß.
  • Während die bevorzugte Form der Erfindung eine einzige Auslösevorrichtung zum gleichzeitigen Auslösen aller Verbindungen vorsieht, ist es selbstverständlich möglich, jede der Verbindungen mit einer unabhängig zu betätigenden Auslösevorrichtung auszustatten, oder die Verbindungen können auch paarweise mit verschiedenen Auslösevorrichtungen verbunden sein oder sie können in anderer Weise angeordnet sein für eine Einzel- oder Gruppenbetätigung zum Auslösen der Gurtstücke vom Traggestell. Weiterhin ist es klar, deß der Brustteil 36 und die seitlichen Gurtstücke 8 und 10 nur an drei Stellen auslösbar zu sein brauchen, wodurch der Brustteil an irgendeiner Stelle, z. B. an einem Beinriemen, mit dem Traggestell in Verbindung bleibt. Für eine solche Ausführung benötigt man nur drei Verbindüngsvorrichtungen, und der Brustteil geht nicht verloren und braucht nicht ersetzt zu werden, wenn das Traggestell nach dem Einsatz zurückgewonnen wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Fallschirm-Traggestell zum sofortigen Abwerfen nach der Landung, bestehend aus einem Brustteil und damit verbundenen Schulter- und Sitzriemen, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl zwischen dem Brustteil (36) und den Schulterriemen (16,18) als auch zwischen dem Brustteil (36) und wenigstens einem der Sitzriemen (2, 20 bzw. 2, 22) sofort lösbare Verbindungsvorrichtungen (12, 14 und 4 bzw. 6) vorgesehen sind.
  2. 2. Fallschirm-Traggestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Auslösevorrichtung (38) zur sofortigen und gleichzeitigen Auslösung der Verbindungsvorrichtungen (12, 14, 4, 6) vorgesehen ist.
  3. 3. Fallschirm-Traggestell nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösevorrichtung (38) zuerst in eine Zwischenstellung (A), in der das Verbindungsorgan noch verkuppelt bleibt, und dann erst in die Auslösestellung (B oder C) schaltbar ist.
  4. 4. Fallschirm-Traggestell nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösevorrichtung (38) zwei Bewegungsrichtungen (56 und 60) für einen Handgriff (54) aufweist, wobei in der ersten Richtung (56) die Zwischenstellung und in der zweiten Richtung (60) die Auslösestellung liegt.
  5. 5. Fallschirm-Traggestell nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsorgane an den Enden der seitlichen Gurtstücke (8, 10) des von einem Brustblatt (36) gebildeten Brustteiles angebracht sind.
  6. 6. Fallschirm-Traggestell nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Gurtstücke (8, 10) sich über das Brustblatt (36) hinaus erstrecken. In Betracht gezogene Druckschriften Französische Patentschrift Nr. 931 168; USA.-Patentschriften Nr. 2 481 116, 2 499 107.
DEP14857A 1955-09-17 1955-09-17 Fallschirm-Traggestell Pending DE1006267B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP14857A DE1006267B (de) 1955-09-17 1955-09-17 Fallschirm-Traggestell

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP14857A DE1006267B (de) 1955-09-17 1955-09-17 Fallschirm-Traggestell

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1006267B true DE1006267B (de) 1957-04-11

Family

ID=588651

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP14857A Pending DE1006267B (de) 1955-09-17 1955-09-17 Fallschirm-Traggestell

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1006267B (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR931168A (fr) * 1945-11-06 1948-02-16 Pioneer Parachute Company Inc Dispositif d'attache entre les parachutes et leur harnais
US2481116A (en) * 1947-01-23 1949-09-06 James W Horning Parachute canopy release device
US2499107A (en) * 1948-01-10 1950-02-28 Miller Daniel Parachute release device

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR931168A (fr) * 1945-11-06 1948-02-16 Pioneer Parachute Company Inc Dispositif d'attache entre les parachutes et leur harnais
US2481116A (en) * 1947-01-23 1949-09-06 James W Horning Parachute canopy release device
US2499107A (en) * 1948-01-10 1950-02-28 Miller Daniel Parachute release device

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE617001C (de) Vorrichtung zum Anschnallen des Fliegers an einen Sitz von Luftfahrzeugen
DE2311175A1 (de) Skibindung
DE2158760A1 (de) Gurtwerk für Fallschirme o.dgl
DE1160307B (de) Rasch loesbare Verbindungsvorrichtung fuer die Traggurte eines Fallschirmbehaelters
DE1006267B (de) Fallschirm-Traggestell
DE700627C (de) Vorrichtung zum Hand- und selbsttaetigen Ausloesen des Verschlusses von Fallschirmpacktaschen
DE545233C (de) Tasche fuer photographische Apparate
DE202011107584U1 (de) Abseil- und Tragegeschirr
DE1756587A1 (de) Fallschirmgeschirr und loesbares Verbindungselement fuer dasselbe
DE711466C (de) Tragvorrichtung fuer Fallschirme mit einem Zentralverschluss fuer die Traggurte
DE267062C (de)
DE2100855A1 (de) Schnell lösbare Bügelverbindung für Fallschirmkoppelzeug
DE12809C (de) Vorrichtungen zum plötzlichen Abspannen der Pferde vom Wagen
DE365961C (de) Anschnallvorrichtung zur Sicherung fuer Flieger und aehnliche Zwecke mittels Riemen,Brustgurte u. dgl.
DE677089C (de) Tragvorrichtung fuer Fallschirme
DE1075955B (de) Ausloesevorrichtung fuer Fallschirm-Gurtwerke
DE1431248C (de) Vorrichtung zum Festlegen der Gliedmaßen eines auf einem Schleudersitz mit Hilfe von lösbaren Sitzgurten angeschnallten Fliegers
DE561875C (de) Fallschirmausruestung, bei der das Traggeschirr im Innern der Kleidung untergebracht ist
DE1189863B (de) Ausruestung fuer Fallschirmspringer
DE1289747B (de) Gurtzeug fuer Fallschirmspringer
DE635944C (de) Vorrichtung zum Befestigen von Fallschirmen in einem am Koerper des Fliegers sitzenden Verpackungssacke
DE617328C (de) Fallschirmgeschirr fuer ein am Ruecken oder Gesaess eines Fluggastes angeordnetes Fallschirmpaket
DE2902454C2 (de) Anhängerkupplung
DE702441C (de) Tragvorrichtung fuer einen Fallschirm und seinen Benutzer mit Zentralverschluss
AT270470B (de) Sicherheitsschibindung