DE10062648A1 - Passive Rückhalteeinrichtung - Google Patents
Passive RückhalteeinrichtungInfo
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- E01F15/02—Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes
- E01F15/04—Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes essentially made of longitudinal beams or rigid strips supported above ground at spaced points
- E01F15/0407—Metal rails
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Abstract
Passive Rückhalteeinrichtung zur Absicherung eines Fahrwegs (2), insbesondere zur Absturzsicherung auf einer Straßenbrücke, mit einer seitlich neben dem Fahrweg (2) angeordneten ersten Schutzeinrichtung (4), die sich längs des Fahrwegs (2) erstreckt, einer seitlich hinter der ersten Schutzeinrichtung (4) auf der dem Fahrweg (2) abgewandten Seite der ersten Schutzeinrichtung (4) angeordneten zweiten Schutzeinrichtung (6), die sich längs des Fahrwegs (2) erstreckt, wobei zwischen der ersten Schutzeinrichtung (4) und der zweiten Schutzeinrichtung (6) eine dritte Schutzeinrichtung (5) angeordnet ist, die sich längs des Fahrwegs (2) erstreckt.
Description
Die Erfindung betrifft eine passive Rückhalteeinrichtung
zur Absicherung eines Fahrwegs, insbesondere zur Absturzsi
cherung auf einer Straßenbrücke, gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Aus DE 199 07 954 A1 ist eine passive Rückhalteeinrichtung
zur Anbringung neben einer Straße bekannt, die mehrere in
Fahrtrichtung hintereinander angeordnete Pfosten aufweist,
wobei an der der Straße zugewandten Seite der Pfosten eine
Seitenwand befestigt ist, um Fahrzeuge bei einem seitlichen
Aufprall auf dem Verkehrsweg zu halten. Zwischen den Pfosten
und der Seitenwand sind hierbei Dämpfungselemente ange
ordnet, um bei einem seitlichen Aufprall eines Fahrzeugs
auf die Seitenwand Aufprallenergie zu verzehren und dadurch
den Aufprall des Fahrzeugs zu dämpfen, wobei in den meisten
Fällen auch verhindert wird, daß das Fahrzeug seitlich von
der Straße abkommt.
Beim Einsatz einer derartigen passiven Rückhalteeinrichtung
auf einer Straßenbrücke ist jedoch die Dämpfung der Auf
prallenergie zweitrangig, wohingegen sicher gestellt werden
muß, daß das Fahrzeug nicht von der Straße abkommt und von
der Brücke abstürzt. Nachteilig an der eingangs beschriebe
nen bekannten passiven Rückhalteeinrichtung ist somit die
Tatsache, daß beim Einsatz auf einer Straßenbrücke nicht
mit ausreichender Sicherheit verhindert werden kann, daß
ein Fahrzeug beim Unfall von der Brücke abstürzt.
Weiterhin ist eine passive Rückhalteeinrichtung zur Ab
sturzsicherung auf einer Straßenbrücke bekannt, bei der
seitlich neben dem Fahrweg nebeneinander zwei Schutzein
richtungen angeordnet sind. Die dem Fahrweg zugewandte
Schutzeinrichtung ist hierbei in der eingangs beschriebenen
Art ausgeführt und hab die Aufgabe, bei einem Unfall die
Aufprallenergie zu dämpfen. Die dem Fahrweg abgewandte
Schutzeinrichtung hat dagegen die Aufgabe, eine Durchbre
chen eines Fahrzeugs bei einem Unfall zu verhindern und
bildet somit eine zusätzliche Absturzsicherung.
Die vorstehend beschriebenen bekannte passiven
Rückhalteeinrichtungen können jedoch beim Einsatz zur Ab
sturzsicherung auf einer Straßenbrücke nicht mit ausrei
chender Sicherheit verhindern, daß ein schweres Fahrzeug
wie beispielsweise ein Lastkraftwagen bei einem Unfall
seitlich von dem Fahrweg abkommt und von der Brücke stürzt.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine passi
ve Rückhalteeinrichtung zur Absturzsicherung auf einer
Straßenbrücke zu schaffen, die mit ausreichender Sicherheit
verhindert, daß ein Fahrzeug seitlich von dem Fahrweg ab
kommt und von der Brücke stürzt.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von der vorstehend beschrie
benen bekannten passiven Rückhalteeinrichtung mit zwei ne
beneinander angeordneten Schutzeinrichtungen, durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung umfaßt die allgemeine technische Lehre, seit
lich neben dem Fahrweg hinter einander mehrere Schutzein
richtungen anzuordnen, wobei die verschiedenen Schutzein
richtungen vorzugsweise unterschiedliche Funktionen haben.
So dienen die fahrwegseitigen Schutzeinrichtungen vorrangig
dazu, bei einem Aufprall eines Fahrzeugs die Aufprallener
gie des Fahrzeugs zu dämpfen und dadurch die Schwere der
Unfallfolgen zu verringern.
In einer Variante der Erfindung sind die fahrwegseitigen
Schutzeinrichtungen deshalb über eine Befestigungsanordnung
mit einem Fundament verbunden, wobei die Befestigungsanord
nung eine Haltekraft aufweist, die unter der Reißgrenze der
jeweiligen Einrichtung liegt. Bei einem schweren seitlichen
Aufprall eines Fahrzeugs reißt die fahrwegseitige Schutz
einrichtung deshalb am Aufprallort aus der Verankerung, was
ein seitliches Durchbiegen der Schutzeinrichtung im Bereich
des Aufprallortes ermöglicht.
In einer Ausführungsform dieser Variante weist die Befesti
gungsanordnung zwischen der fahrwegseitigen Schutzeinrich
tung und dem Fundament eine reibschlüßige Verbindung auf,
die bei einem Fahrzeugaufprall ein seitliches Ausweichen
der jeweiligen Schutzeinrichtung ermöglicht. Vorzugsweise
weist die Schutzeinrichtung hierbei zur Befestigung an dem
Fundament eine Bodenplatte mit mindestens einem im wesent
lichen rechtwinklig zum Fahrweg verlaufenden und zum Fahr
weg hin offenen Schlitz auf, durch den eine in dem Funda
ment verankertes Befestigungselement wie beispielsweise ei
ne Schraube hindurchgeführt ist. Bei einem seitlichen Auf
prall eines Fahrzeugs kann die fahrwegseitige Schutzein
richtung deshalb zusammen mit der Bodenplatte in Längsrich
tung des Schlitzes verschoben werden und dadurch nachgeben.
In einer anderen Variante der Erfindung weist die Befesti
gungsanordnung zwischen der fahrwegseitigen Schutzeinrich
tung und dem Fundament dagegen eine Soll-Bruchstelle auf,
so daß die Schutzeinrichtung bei einem schweren Aufprall
eines Fahrzeugs von dem Fundament abreißt und nachgeben
kann. Die Befestigung der Schutzeinrichtung an dem Funda
ment erfolgt hierbei vorzugsweise ebenfalls durch Ver
schraubung einer Bodenplatte mit dem Fundament, wobei die
Schrauben eine Soll-Bruchstelle aufweisen.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die
beiden vorstehend beschriebenen Varianten kombiniert, indem
die fahrwegseitige Schutzeinrichtung eine Befestigungsan
ordnung mit einer Soll-Bruchstelle aufweist, während die
mittlere Schutzeinrichtung eine reibschlüssige Befesti
gungsanordnung aufweist.
Die dem Fahrweg abgewandte Schutzeinrichtung ist vorzugs
weise fest mit dem Fundament vergossen, um eine maximale
Stabilität zu erreichen, damit in jedem Fall verhindert
wird, daß ein Fahrzeug bei einem Unfall durch die beiden
fahrwegseitigen Schutzeinrichtungen durchschlägt und dann
möglicherweise von der Brücke stürzt.
Hinsichtlich der konstruktiven Gestaltung der Schutzein
richtungen und insbesondere der mittleren und der fahrweg
seitigen Schutzeinrichtung wird zur Vermeidung von Wieder
holungen auf die bereits eingangs zitierte Offenlegungs
schrift DE 199 07 954 A1 verwiesen, deren Inhalt diesbezüg
lich der vorliegenden Patentanmeldung vollumfänglich zu zu
rechnen ist.
Vorzugsweise dient die fahrwegseitige Schutzeinrichtung
vorrangig zur Dämpfung der Aufprallenergie beim Aufprall
leichter Fahrzeuge wie beispielsweise bei Unfällen von Per
sonenkraftwagen. Dementsprechend weist die fahrwegseitige
Schutzeinrichtung eine relativ geringe Stabilität und eine
entsprechend große Nachgiebigkeit auf.
Im Gegensatz dazu soll die äußere oder mittlere Schutzein
richtung die Aufprallenergie vorrangig beim Aufprall schwe
rer Fahrzeuge wie beispielsweise Lastkraftwagen dämpfen und
darüber hinaus ein seitliches Durchbrechen eines Fahrzeugs
mit ausreichender Sicherheit verhindern. Dementsprechend
weist die äußere und/oder mittlere Schutzeinrichtung eine
relativ große Stabilität und geringe Nachgiebigkeit auf.
Die erfindungsgemäße Kombination einer relativ nachgiebigen
fahrwegseitigen Schutzeinrichtung mit einer relativ stabi
len und weniger nachgiebigen äußeren Schutzeinrichtung er
möglicht also zum einen eine optimale Dämpfung der Auf
prallenergie sowohl bei leichten als auch bei schweren
Fahrzeugen. Zum anderen wird durch die erfindungsgemäße An
ordnung mehrerer Schutzeinrichtungen ein seitliches Durch
brechen eines Fahrzeugs verhindert.
Andere Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen gekennzeichnet oder werden nachstehend zusammen
mit der Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Die erfindungsgemäße Rückhalteeinrichtung mit
drei Schutzeinrichtungen in einer Querschnitts
darstellung,
Fig. 2-4 die Bodenplatte der mittleren Schutzeinrichtung
in einer Aufsichtsdarstellung.
Die in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße passive
Rückhalteeinrichtung dient zur Absturzsicherung auf einer
Straßenbrücke 1 und wird auf einem seitlich neben einem
Fahrweg 2 auf der Straßenbrücke 1 angeordneten Fundament 3
aus Beton befestigt.
Im wesentlichen besteht die erfindungsgemäße Rückhalteein
richtung aus drei Schutzeinrichtungen 4, 5, 6, die seitlich
neben dem Fahrweg 2 nebeneinander angeordnet sind und sich
entlang dem Fahrweg 2 erstrecken.
Die Schutzeinrichtung 4 dient hauptsächlich zur Dämpfung
der Aufprallenergie eines Fahrzeugs bei einem Unfall. Hier
zu weist die Schutzeinrichtung 4 eine dem Fahrweg 2 zuge
wandte Leitplanke 7 auf, die über mehrere Träger 8 an ent
lang dem Fahrweg 2 verteilt angeordneten Pfosten 9 befes
tigt ist. Die einzelnen Pfosten 9 sind an ihrer Unterseite
jeweils auf einer Bodenplatte 10 festgeschweißt, wobei sich
die Verschweißung zwischen dem Pfosten 9 und der Bodenplat
te 10 auf die dem Fahrweg 2 zugewandte Seitenkante und die
rechtwinklig zu dem Fahrweg 2 verlaufenden Seitenkanten des
Pfostens 9 beschränkt ist, wohingegen die dem Fahrweg 2 ab
gewandte Seitenkante der Pfosten 9 nicht mit der Bodenplat
te 10 verschweißt ist. Dadurch kann sich bei einem Aufprall
eines Fahrzeugs in der letzten Abreißphase keine Gelenk an
der dem Fahrweg 2 abgewandten Seite der Pfosten 9 bilden,
was zu einem Herunterziehen der Schutzplanke 7 führen wür
de. Die Befestigung der Bodenplatte 10 an dem Fundament 3
erfolgt durch zur Vereinfachung nicht dargestellte Schrau
ben, die in entsprechenden Bohrlöchern 11 in dem Funda
ment 3 verankert werden.
Die Schutzeinrichtung 5 hat zum einem die Aufgabe, bei ei
nem schweren Aufprall beispielsweise eines Lastkraftwagens
die Aufprallenergie zu dämpfen und dadurch die Schwere der
Unfallfolgen zu mindern.
Zum anderen soll die Schutzeinrichtung 5 nach Möglichkeit
auch verhindern, daß ein Fahrzeug bei einem Unfall seitlich
zu weit von dem Fahrweg 2 abkommt.
Die Schutzeinrichtung 5 besteht im wesentlichen aus mehre
ren entlang dem Fahrweg 2 verteilt angeordneten Pfosten 12,
die jeweils auf einer Bodenplatte 13 festgeschweißt sind,
wobei auf der dem Fahrweg 2 abgewandten Seite der Pfosten
12 ein dreieckiges Verstärkungselement 14 angeschweißt ist,
um bei einem Unfall ein Abknicken der Pfosten 12 zu verhin
dern. Auf der dem Fahrweg zugewandten Seite der Pfosten 12
sind übereinander drei kastenförmige Stahlprofile 15, 16,
17 festgeschraubt, die ein Durchbrechen eines Fahrzeugs
verhindern sollen und darüber hinaus auch eine Dämpfung be
wirken. Auf der dem Fahrweg 2 zugewandten Seite der Kasten
profile 15, 16, 17 ist eine Seitenwand 18 aus Stahl befes
tigt, die eine weitere Versteifung bewirkt. Schließlich
sind auf der dem Fahrweg 2 abgewandten Seite der Pfosten 12
übereinander drei Rundeisen 19, 20, 21 befestigt, die sich
entlang dem Fahrweg 2 über mehrere der Pfosten 12 erstre
cken und als Zuggurte dienen. Bei einem schweren Aufprall
beispielsweise eines Lastkraftwagens sollen die Rundeisen
19, 20, 21 ein Durchbrechen des Fahrzeugs verhindern.
Die Befestigung der Schutzeinrichtung 5 an dem Fundament 3
erfolgt durch eine sogenannte Rutschkupplung. Hierzu sind
die Pfosten 12 auf der Bodenplatte 13 festgeschweißt, wobei
alternative Ausführungsformen der Bodenplatte 13 in den
Fig. 2, 3 und 4 dargestellt sind. Die Bodenplatte 13 weist
zur Verschraubung mit dem Fundament 3 mehrere Schlitze 22,
23, 24, 25 auf, die sich rechtwinklig zu dem Fahrweg 2
erstrecken und zu dem Fahrweg 2 hin öffen sind. Die Befes
tigung der Schutzeinrichtung 5 an dem Fundament 3 erfolgt
durch nicht dargestellte Schrauben, die durch die Schlitze
22-25 in der Bodenplatte 13 hindurchgeführt und in ent
sprechenden Bohrungen 26 in dem Fundament 3 verankert wer
den. Die Schlitze 22-25 ermöglichen bei einem schweren
seitlichen Aufprall eines Fahrzeugs ein seitliches Nachge
ben der Schutzeinrichtung 5.
Schließlich ist auf der dem Fahrweg 2 abgewandten Seite des
Fundamentes 3 eine weitere Schutzeinrichtung 6 vorgesehen,
die ein Durchbrechen eines Fahrzeugs verhindern soll, wenn
die Schutzeinrichtung 4, 5 hierfür nicht ausreichen. Die
Schutzeinrichtung 6 hat deshalb keine Dämpfungsfunktion und
ist fest mit dem Fundament 3 vergossen.
Vorzugsweise dient die Schutzeinrichtung 6 zusätzlich als
Geländer. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn zwi
schen der äußeren Schutzeinrichtung 6 und der mittleren
Schutzeinrichtung 5 ein Fußgängerweg verläuft.
Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr ist eine Vielzahl
von Varianten und Abwandlungen denkbar, die ebenfalls von
dem Erfindungsgedanken Gebrauch machen und deshalb in den
Schutzbereich fallen.
1
Brücke
2
Fahrweg
3
Fundament
4
fahrwegseitige Schutzeinrichtung
5
mittlere Schutzeinrichtung
6
äußere Schutzeinrichtung
7
Leitplanke
8
Träger
9
Pfosten
10
Bodenplatte
11
Bohrungen
12
Pfosten
13
Bodenplatte
14
Vestärkungselement
15
,
16
,
17
Stahlprofile
18
Seitenwand
19
,
20
,
21
Rundeisen
22-25
Schlitze
26
Bohrung
Claims (16)
1. Passive Rückhalteeinrichtung zur Absicherung eines
Fahrwegs (2), insbesondere zur Absturzsicherung auf einer
Straßenbrücke, mit
einer seitlich neben dem Fahrweg (2) angeordneten ersten Schutzeinrichtung (4), die sich längs des Fahrwegs (2) er streckt,
einer seitlich hinter der ersten Schutzeinrichtung (4) auf der dem Fahrweg (2) abgewandten Seite der ersten Schutzein richtung (4) angeordneten zweiten Schutzeinrichtung (6), die sich längs des Fahrwegs (2) erstreckt,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der ersten Schutzeinrichtung (4) und der zwei ten Schutzeinrichtung (6) eine dritte Schutzeinrichtung (5) angeordnet ist, die sich längs des Fahrwegs (2) erstreckt.
einer seitlich neben dem Fahrweg (2) angeordneten ersten Schutzeinrichtung (4), die sich längs des Fahrwegs (2) er streckt,
einer seitlich hinter der ersten Schutzeinrichtung (4) auf der dem Fahrweg (2) abgewandten Seite der ersten Schutzein richtung (4) angeordneten zweiten Schutzeinrichtung (6), die sich längs des Fahrwegs (2) erstreckt,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der ersten Schutzeinrichtung (4) und der zwei ten Schutzeinrichtung (6) eine dritte Schutzeinrichtung (5) angeordnet ist, die sich längs des Fahrwegs (2) erstreckt.
2. Rückhalteeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens eine der Schutzeinrichtungen (4,
5, 6) über eine Befestigungsanordnung (10, 11, 13, 26) mit
einem Fundament (3) verbunden ist, wobei die Befestigungs
anordnung (10, 11, 13, 26) eine Haltekraft aufweist, die
unter der Reißgrenze der jeweiligen Schutzeinrichtung (4,
5, 6) liegt.
3. Rückhalteeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Befestigungsanordnung (10, 11, 13, 26)
eine reibschlüssige Verbindung zwischen der jeweiligen
Schutzeinrichtung (4, 5, 5) und dem Fundament (3) aufweist,
um bei einem Fahrzeugaufprall ein seitliches Ausweichen der
jeweiligen Schutzeinrichtung (4, 5, 6) zu ermöglichen.
4. Rückhalteeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens einer der Schutzeinrichtungen (4,
5, 6) eine Bodenplatte (13) mit mindestens einem im wesent
lichen rechtwinklig zum Fahrweg verlaufenden und zum Fahr
weg hin offenen Schlitz (22-25) aufweist, durch den ein in
dem Fundament (3) verankertes Befestigungsselement hin
durchgeführt ist.
5. Rückhalteeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Befestigungselement eine in dem Fundament
verankerte Schraube ist.
6. Rückhalteeinrichtung nach mindestens einem der vor
hergehenden Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Befestigungsanordnung mindestens eine Sollbruchstelle
aufweist.
7. Rückhalteeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens eine der Schutzeinrichtungen (4,
5, 6) mindestens einen Pfosten (9) aufweist, der an seiner
Unterseite mit einer an dem Fundament (3) befestigten Bo
denplatte (10) verschweißt ist, wobei der Pfosten (9) an
der dem Fahrweg (2) abgewandten Seite nicht mit der Boden
platte (10) verschweißt ist.
8. Rückhalteeinrichtung nach mindestens einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
dritte Schutzeinrichtung (5) mehrere in Fahrtrichtung hin
tereinander angeordnete Pfosten (12) und eine in Fahrtrich
tung verlaufende und dem Fahrweg (2) zugewandt an den Pfosten
(12) befestigte Seitenwand (18) aufweist.
9. Rückhalteeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen der Seitenwand (18) und den Pfosten
(12) mindestens ein in Fahrtrichtung verlaufendes Verstei
fungselement (15, 16, 17) angeordnet ist.
10. Rückhalteeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Versteifungselement (15, 16, 17) aus ei
nem Kastenprofil besteht.
11. Rückhalteeinrichtung nach mindestens einem der An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Pfosten (12)
ein Rückhalteelement (19, 20, 21) befestigt ist, daß sich
entlang dem Fährweg (2) über mehrere Pfosten (12) er
streckt.
12. Rückhalteeinrichtung nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Rückhalteelement (19, 20, 21) auf der
dem Fahrweg (2) abgewandten Seite der Pfosten (12) befes
tigt ist.
13. Rückhalteeinrichtung nach Anspruch 11 oder 12, da
durch gekennzeichnet, daß das Rückhalteelement (19, 20, 21)
mindestens ein Stahlseil oder ein Rundeisen aufweist.
14. Rückhalteeinrichtung nach mindestens einem der An
sprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Rückhalteelemente (19, 20, 21) übereinander angeordnet
sind.
15. Rückhalteeinrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ers
te Schutzeinrichtung (4) und die zweite Schutzeinrichtung
(6) und die dritte Schutzeinrichtung (5) auf einem gemein
samen Fundament (3) befestigt sind.
16. Rückhalteeinrichtung nach mindestens einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennezeichnet, daß die
zweite Schutzeinrichtung (6) in das Fundament (3) eingegos
sen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000162648 DE10062648A1 (de) | 2000-12-15 | 2000-12-15 | Passive Rückhalteeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000162648 DE10062648A1 (de) | 2000-12-15 | 2000-12-15 | Passive Rückhalteeinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10062648A1 true DE10062648A1 (de) | 2002-06-27 |
Family
ID=7667345
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000162648 Withdrawn DE10062648A1 (de) | 2000-12-15 | 2000-12-15 | Passive Rückhalteeinrichtung |
Country Status (1)
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