DE10062648A1 - Passive Rückhalteeinrichtung - Google Patents

Passive Rückhalteeinrichtung

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DE10062648A1 DE2000162648 DE10062648A DE10062648A1 DE 10062648 A1 DE10062648 A1 DE 10062648A1 DE 2000162648 DE2000162648 DE 2000162648 DE 10062648 A DE10062648 A DE 10062648A DE 10062648 A1 DE10062648 A1 DE 10062648A1
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Abstract

Passive Rückhalteeinrichtung zur Absicherung eines Fahrwegs (2), insbesondere zur Absturzsicherung auf einer Straßenbrücke, mit einer seitlich neben dem Fahrweg (2) angeordneten ersten Schutzeinrichtung (4), die sich längs des Fahrwegs (2) erstreckt, einer seitlich hinter der ersten Schutzeinrichtung (4) auf der dem Fahrweg (2) abgewandten Seite der ersten Schutzeinrichtung (4) angeordneten zweiten Schutzeinrichtung (6), die sich längs des Fahrwegs (2) erstreckt, wobei zwischen der ersten Schutzeinrichtung (4) und der zweiten Schutzeinrichtung (6) eine dritte Schutzeinrichtung (5) angeordnet ist, die sich längs des Fahrwegs (2) erstreckt.

Description

Die Erfindung betrifft eine passive Rückhalteeinrichtung zur Absicherung eines Fahrwegs, insbesondere zur Absturzsi­ cherung auf einer Straßenbrücke, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus DE 199 07 954 A1 ist eine passive Rückhalteeinrichtung zur Anbringung neben einer Straße bekannt, die mehrere in Fahrtrichtung hintereinander angeordnete Pfosten aufweist, wobei an der der Straße zugewandten Seite der Pfosten eine Seitenwand befestigt ist, um Fahrzeuge bei einem seitlichen Aufprall auf dem Verkehrsweg zu halten. Zwischen den Pfosten und der Seitenwand sind hierbei Dämpfungselemente ange­ ordnet, um bei einem seitlichen Aufprall eines Fahrzeugs auf die Seitenwand Aufprallenergie zu verzehren und dadurch den Aufprall des Fahrzeugs zu dämpfen, wobei in den meisten Fällen auch verhindert wird, daß das Fahrzeug seitlich von der Straße abkommt.
Beim Einsatz einer derartigen passiven Rückhalteeinrichtung auf einer Straßenbrücke ist jedoch die Dämpfung der Auf­ prallenergie zweitrangig, wohingegen sicher gestellt werden muß, daß das Fahrzeug nicht von der Straße abkommt und von der Brücke abstürzt. Nachteilig an der eingangs beschriebe­ nen bekannten passiven Rückhalteeinrichtung ist somit die Tatsache, daß beim Einsatz auf einer Straßenbrücke nicht mit ausreichender Sicherheit verhindert werden kann, daß ein Fahrzeug beim Unfall von der Brücke abstürzt.
Weiterhin ist eine passive Rückhalteeinrichtung zur Ab­ sturzsicherung auf einer Straßenbrücke bekannt, bei der seitlich neben dem Fahrweg nebeneinander zwei Schutzein­ richtungen angeordnet sind. Die dem Fahrweg zugewandte Schutzeinrichtung ist hierbei in der eingangs beschriebenen Art ausgeführt und hab die Aufgabe, bei einem Unfall die Aufprallenergie zu dämpfen. Die dem Fahrweg abgewandte Schutzeinrichtung hat dagegen die Aufgabe, eine Durchbre­ chen eines Fahrzeugs bei einem Unfall zu verhindern und bildet somit eine zusätzliche Absturzsicherung.
Die vorstehend beschriebenen bekannte passiven Rückhalteeinrichtungen können jedoch beim Einsatz zur Ab­ sturzsicherung auf einer Straßenbrücke nicht mit ausrei­ chender Sicherheit verhindern, daß ein schweres Fahrzeug wie beispielsweise ein Lastkraftwagen bei einem Unfall seitlich von dem Fahrweg abkommt und von der Brücke stürzt.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine passi­ ve Rückhalteeinrichtung zur Absturzsicherung auf einer Straßenbrücke zu schaffen, die mit ausreichender Sicherheit verhindert, daß ein Fahrzeug seitlich von dem Fahrweg ab­ kommt und von der Brücke stürzt.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von der vorstehend beschrie­ benen bekannten passiven Rückhalteeinrichtung mit zwei ne­ beneinander angeordneten Schutzeinrichtungen, durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung umfaßt die allgemeine technische Lehre, seit­ lich neben dem Fahrweg hinter einander mehrere Schutzein­ richtungen anzuordnen, wobei die verschiedenen Schutzein­ richtungen vorzugsweise unterschiedliche Funktionen haben.
So dienen die fahrwegseitigen Schutzeinrichtungen vorrangig dazu, bei einem Aufprall eines Fahrzeugs die Aufprallener­ gie des Fahrzeugs zu dämpfen und dadurch die Schwere der Unfallfolgen zu verringern.
In einer Variante der Erfindung sind die fahrwegseitigen Schutzeinrichtungen deshalb über eine Befestigungsanordnung mit einem Fundament verbunden, wobei die Befestigungsanord­ nung eine Haltekraft aufweist, die unter der Reißgrenze der jeweiligen Einrichtung liegt. Bei einem schweren seitlichen Aufprall eines Fahrzeugs reißt die fahrwegseitige Schutz­ einrichtung deshalb am Aufprallort aus der Verankerung, was ein seitliches Durchbiegen der Schutzeinrichtung im Bereich des Aufprallortes ermöglicht.
In einer Ausführungsform dieser Variante weist die Befesti­ gungsanordnung zwischen der fahrwegseitigen Schutzeinrich­ tung und dem Fundament eine reibschlüßige Verbindung auf, die bei einem Fahrzeugaufprall ein seitliches Ausweichen der jeweiligen Schutzeinrichtung ermöglicht. Vorzugsweise weist die Schutzeinrichtung hierbei zur Befestigung an dem Fundament eine Bodenplatte mit mindestens einem im wesent­ lichen rechtwinklig zum Fahrweg verlaufenden und zum Fahr­ weg hin offenen Schlitz auf, durch den eine in dem Funda­ ment verankertes Befestigungselement wie beispielsweise ei­ ne Schraube hindurchgeführt ist. Bei einem seitlichen Auf­ prall eines Fahrzeugs kann die fahrwegseitige Schutzein­ richtung deshalb zusammen mit der Bodenplatte in Längsrich­ tung des Schlitzes verschoben werden und dadurch nachgeben.
In einer anderen Variante der Erfindung weist die Befesti­ gungsanordnung zwischen der fahrwegseitigen Schutzeinrich­ tung und dem Fundament dagegen eine Soll-Bruchstelle auf, so daß die Schutzeinrichtung bei einem schweren Aufprall eines Fahrzeugs von dem Fundament abreißt und nachgeben kann. Die Befestigung der Schutzeinrichtung an dem Funda­ ment erfolgt hierbei vorzugsweise ebenfalls durch Ver­ schraubung einer Bodenplatte mit dem Fundament, wobei die Schrauben eine Soll-Bruchstelle aufweisen.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die beiden vorstehend beschriebenen Varianten kombiniert, indem die fahrwegseitige Schutzeinrichtung eine Befestigungsan­ ordnung mit einer Soll-Bruchstelle aufweist, während die mittlere Schutzeinrichtung eine reibschlüssige Befesti­ gungsanordnung aufweist.
Die dem Fahrweg abgewandte Schutzeinrichtung ist vorzugs­ weise fest mit dem Fundament vergossen, um eine maximale Stabilität zu erreichen, damit in jedem Fall verhindert wird, daß ein Fahrzeug bei einem Unfall durch die beiden fahrwegseitigen Schutzeinrichtungen durchschlägt und dann möglicherweise von der Brücke stürzt.
Hinsichtlich der konstruktiven Gestaltung der Schutzein­ richtungen und insbesondere der mittleren und der fahrweg­ seitigen Schutzeinrichtung wird zur Vermeidung von Wieder­ holungen auf die bereits eingangs zitierte Offenlegungs­ schrift DE 199 07 954 A1 verwiesen, deren Inhalt diesbezüg­ lich der vorliegenden Patentanmeldung vollumfänglich zu zu­ rechnen ist.
Vorzugsweise dient die fahrwegseitige Schutzeinrichtung vorrangig zur Dämpfung der Aufprallenergie beim Aufprall leichter Fahrzeuge wie beispielsweise bei Unfällen von Per­ sonenkraftwagen. Dementsprechend weist die fahrwegseitige Schutzeinrichtung eine relativ geringe Stabilität und eine entsprechend große Nachgiebigkeit auf.
Im Gegensatz dazu soll die äußere oder mittlere Schutzein­ richtung die Aufprallenergie vorrangig beim Aufprall schwe­ rer Fahrzeuge wie beispielsweise Lastkraftwagen dämpfen und darüber hinaus ein seitliches Durchbrechen eines Fahrzeugs mit ausreichender Sicherheit verhindern. Dementsprechend weist die äußere und/oder mittlere Schutzeinrichtung eine relativ große Stabilität und geringe Nachgiebigkeit auf.
Die erfindungsgemäße Kombination einer relativ nachgiebigen fahrwegseitigen Schutzeinrichtung mit einer relativ stabi­ len und weniger nachgiebigen äußeren Schutzeinrichtung er­ möglicht also zum einen eine optimale Dämpfung der Auf­ prallenergie sowohl bei leichten als auch bei schweren Fahrzeugen. Zum anderen wird durch die erfindungsgemäße An­ ordnung mehrerer Schutzeinrichtungen ein seitliches Durch­ brechen eines Fahrzeugs verhindert.
Andere Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteran­ sprüchen gekennzeichnet oder werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Die erfindungsgemäße Rückhalteeinrichtung mit drei Schutzeinrichtungen in einer Querschnitts­ darstellung,
Fig. 2-4 die Bodenplatte der mittleren Schutzeinrichtung in einer Aufsichtsdarstellung.
Die in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße passive Rückhalteeinrichtung dient zur Absturzsicherung auf einer Straßenbrücke 1 und wird auf einem seitlich neben einem Fahrweg 2 auf der Straßenbrücke 1 angeordneten Fundament 3 aus Beton befestigt.
Im wesentlichen besteht die erfindungsgemäße Rückhalteein­ richtung aus drei Schutzeinrichtungen 4, 5, 6, die seitlich neben dem Fahrweg 2 nebeneinander angeordnet sind und sich entlang dem Fahrweg 2 erstrecken.
Die Schutzeinrichtung 4 dient hauptsächlich zur Dämpfung der Aufprallenergie eines Fahrzeugs bei einem Unfall. Hier­ zu weist die Schutzeinrichtung 4 eine dem Fahrweg 2 zuge­ wandte Leitplanke 7 auf, die über mehrere Träger 8 an ent­ lang dem Fahrweg 2 verteilt angeordneten Pfosten 9 befes­ tigt ist. Die einzelnen Pfosten 9 sind an ihrer Unterseite jeweils auf einer Bodenplatte 10 festgeschweißt, wobei sich die Verschweißung zwischen dem Pfosten 9 und der Bodenplat­ te 10 auf die dem Fahrweg 2 zugewandte Seitenkante und die rechtwinklig zu dem Fahrweg 2 verlaufenden Seitenkanten des Pfostens 9 beschränkt ist, wohingegen die dem Fahrweg 2 ab­ gewandte Seitenkante der Pfosten 9 nicht mit der Bodenplat­ te 10 verschweißt ist. Dadurch kann sich bei einem Aufprall eines Fahrzeugs in der letzten Abreißphase keine Gelenk an der dem Fahrweg 2 abgewandten Seite der Pfosten 9 bilden, was zu einem Herunterziehen der Schutzplanke 7 führen wür­ de. Die Befestigung der Bodenplatte 10 an dem Fundament 3 erfolgt durch zur Vereinfachung nicht dargestellte Schrau­ ben, die in entsprechenden Bohrlöchern 11 in dem Funda­ ment 3 verankert werden.
Die Schutzeinrichtung 5 hat zum einem die Aufgabe, bei ei­ nem schweren Aufprall beispielsweise eines Lastkraftwagens die Aufprallenergie zu dämpfen und dadurch die Schwere der Unfallfolgen zu mindern.
Zum anderen soll die Schutzeinrichtung 5 nach Möglichkeit auch verhindern, daß ein Fahrzeug bei einem Unfall seitlich zu weit von dem Fahrweg 2 abkommt.
Die Schutzeinrichtung 5 besteht im wesentlichen aus mehre­ ren entlang dem Fahrweg 2 verteilt angeordneten Pfosten 12, die jeweils auf einer Bodenplatte 13 festgeschweißt sind, wobei auf der dem Fahrweg 2 abgewandten Seite der Pfosten 12 ein dreieckiges Verstärkungselement 14 angeschweißt ist, um bei einem Unfall ein Abknicken der Pfosten 12 zu verhin­ dern. Auf der dem Fahrweg zugewandten Seite der Pfosten 12 sind übereinander drei kastenförmige Stahlprofile 15, 16, 17 festgeschraubt, die ein Durchbrechen eines Fahrzeugs verhindern sollen und darüber hinaus auch eine Dämpfung be­ wirken. Auf der dem Fahrweg 2 zugewandten Seite der Kasten­ profile 15, 16, 17 ist eine Seitenwand 18 aus Stahl befes­ tigt, die eine weitere Versteifung bewirkt. Schließlich sind auf der dem Fahrweg 2 abgewandten Seite der Pfosten 12 übereinander drei Rundeisen 19, 20, 21 befestigt, die sich entlang dem Fahrweg 2 über mehrere der Pfosten 12 erstre­ cken und als Zuggurte dienen. Bei einem schweren Aufprall beispielsweise eines Lastkraftwagens sollen die Rundeisen 19, 20, 21 ein Durchbrechen des Fahrzeugs verhindern.
Die Befestigung der Schutzeinrichtung 5 an dem Fundament 3 erfolgt durch eine sogenannte Rutschkupplung. Hierzu sind die Pfosten 12 auf der Bodenplatte 13 festgeschweißt, wobei alternative Ausführungsformen der Bodenplatte 13 in den Fig. 2, 3 und 4 dargestellt sind. Die Bodenplatte 13 weist zur Verschraubung mit dem Fundament 3 mehrere Schlitze 22, 23, 24, 25 auf, die sich rechtwinklig zu dem Fahrweg 2 erstrecken und zu dem Fahrweg 2 hin öffen sind. Die Befes­ tigung der Schutzeinrichtung 5 an dem Fundament 3 erfolgt durch nicht dargestellte Schrauben, die durch die Schlitze 22-25 in der Bodenplatte 13 hindurchgeführt und in ent­ sprechenden Bohrungen 26 in dem Fundament 3 verankert wer­ den. Die Schlitze 22-25 ermöglichen bei einem schweren seitlichen Aufprall eines Fahrzeugs ein seitliches Nachge­ ben der Schutzeinrichtung 5.
Schließlich ist auf der dem Fahrweg 2 abgewandten Seite des Fundamentes 3 eine weitere Schutzeinrichtung 6 vorgesehen, die ein Durchbrechen eines Fahrzeugs verhindern soll, wenn die Schutzeinrichtung 4, 5 hierfür nicht ausreichen. Die Schutzeinrichtung 6 hat deshalb keine Dämpfungsfunktion und ist fest mit dem Fundament 3 vergossen.
Vorzugsweise dient die Schutzeinrichtung 6 zusätzlich als Geländer. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn zwi­ schen der äußeren Schutzeinrichtung 6 und der mittleren Schutzeinrichtung 5 ein Fußgängerweg verläuft.
Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr ist eine Vielzahl von Varianten und Abwandlungen denkbar, die ebenfalls von dem Erfindungsgedanken Gebrauch machen und deshalb in den Schutzbereich fallen.
Bezugszeichenliste
1
Brücke
2
Fahrweg
3
Fundament
4
fahrwegseitige Schutzeinrichtung
5
mittlere Schutzeinrichtung
6
äußere Schutzeinrichtung
7
Leitplanke
8
Träger
9
Pfosten
10
Bodenplatte
11
Bohrungen
12
Pfosten
13
Bodenplatte
14
Vestärkungselement
15
,
16
,
17
Stahlprofile
18
Seitenwand
19
,
20
,
21
Rundeisen
22-25
Schlitze
26
Bohrung

Claims (16)

1. Passive Rückhalteeinrichtung zur Absicherung eines Fahrwegs (2), insbesondere zur Absturzsicherung auf einer Straßenbrücke, mit
einer seitlich neben dem Fahrweg (2) angeordneten ersten Schutzeinrichtung (4), die sich längs des Fahrwegs (2) er­ streckt,
einer seitlich hinter der ersten Schutzeinrichtung (4) auf der dem Fahrweg (2) abgewandten Seite der ersten Schutzein­ richtung (4) angeordneten zweiten Schutzeinrichtung (6), die sich längs des Fahrwegs (2) erstreckt,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der ersten Schutzeinrichtung (4) und der zwei­ ten Schutzeinrichtung (6) eine dritte Schutzeinrichtung (5) angeordnet ist, die sich längs des Fahrwegs (2) erstreckt.
2. Rückhalteeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mindestens eine der Schutzeinrichtungen (4, 5, 6) über eine Befestigungsanordnung (10, 11, 13, 26) mit einem Fundament (3) verbunden ist, wobei die Befestigungs­ anordnung (10, 11, 13, 26) eine Haltekraft aufweist, die unter der Reißgrenze der jeweiligen Schutzeinrichtung (4, 5, 6) liegt.
3. Rückhalteeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Befestigungsanordnung (10, 11, 13, 26) eine reibschlüssige Verbindung zwischen der jeweiligen Schutzeinrichtung (4, 5, 5) und dem Fundament (3) aufweist, um bei einem Fahrzeugaufprall ein seitliches Ausweichen der jeweiligen Schutzeinrichtung (4, 5, 6) zu ermöglichen.
4. Rückhalteeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mindestens einer der Schutzeinrichtungen (4, 5, 6) eine Bodenplatte (13) mit mindestens einem im wesent­ lichen rechtwinklig zum Fahrweg verlaufenden und zum Fahr­ weg hin offenen Schlitz (22-25) aufweist, durch den ein in dem Fundament (3) verankertes Befestigungsselement hin­ durchgeführt ist.
5. Rückhalteeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Befestigungselement eine in dem Fundament verankerte Schraube ist.
6. Rückhalteeinrichtung nach mindestens einem der vor­ hergehenden Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsanordnung mindestens eine Sollbruchstelle aufweist.
7. Rückhalteeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mindestens eine der Schutzeinrichtungen (4, 5, 6) mindestens einen Pfosten (9) aufweist, der an seiner Unterseite mit einer an dem Fundament (3) befestigten Bo­ denplatte (10) verschweißt ist, wobei der Pfosten (9) an der dem Fahrweg (2) abgewandten Seite nicht mit der Boden­ platte (10) verschweißt ist.
8. Rückhalteeinrichtung nach mindestens einem der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Schutzeinrichtung (5) mehrere in Fahrtrichtung hin­ tereinander angeordnete Pfosten (12) und eine in Fahrtrich­ tung verlaufende und dem Fahrweg (2) zugewandt an den Pfosten (12) befestigte Seitenwand (18) aufweist.
9. Rückhalteeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen der Seitenwand (18) und den Pfosten (12) mindestens ein in Fahrtrichtung verlaufendes Verstei­ fungselement (15, 16, 17) angeordnet ist.
10. Rückhalteeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Versteifungselement (15, 16, 17) aus ei­ nem Kastenprofil besteht.
11. Rückhalteeinrichtung nach mindestens einem der An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Pfosten (12) ein Rückhalteelement (19, 20, 21) befestigt ist, daß sich entlang dem Fährweg (2) über mehrere Pfosten (12) er­ streckt.
12. Rückhalteeinrichtung nach Anspruch 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Rückhalteelement (19, 20, 21) auf der dem Fahrweg (2) abgewandten Seite der Pfosten (12) befes­ tigt ist.
13. Rückhalteeinrichtung nach Anspruch 11 oder 12, da­ durch gekennzeichnet, daß das Rückhalteelement (19, 20, 21) mindestens ein Stahlseil oder ein Rundeisen aufweist.
14. Rückhalteeinrichtung nach mindestens einem der An­ sprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Rückhalteelemente (19, 20, 21) übereinander angeordnet sind.
15. Rückhalteeinrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ers­ te Schutzeinrichtung (4) und die zweite Schutzeinrichtung (6) und die dritte Schutzeinrichtung (5) auf einem gemein­ samen Fundament (3) befestigt sind.
16. Rückhalteeinrichtung nach mindestens einem der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennezeichnet, daß die zweite Schutzeinrichtung (6) in das Fundament (3) eingegos­ sen ist.
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