DE10062464B4 - Elektrische Steckverbindung - Google Patents
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Abstract
Elektrische Steckverbindung mit zwei an einem elektrischen Bauteil, insbesondere einem Aktuator für ein Kraftfahrzeug-Automatgetriebe, vorgesehenen Anschlußkontakten und mit zwei an einem Stecker vorgesehenen Verbindungskontakten, wobei je ein Verbindungskontakt mit dem zugehörigen Anschlußkontakt in lösbarer Weise in Eingriff zu bringen ist, und die Anschlußkontakte und die Verbindungskontakte derart ausgestaltet und angeordnet sind, dass Bauteil und Stecker miteinander durch axiale oder radiale Montage ohne Ausrichtung der beiden Teile zueinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Anschlußkontakt (3) des elektrischen Bauteils (5) eine kreisförmige Fläche an einer seiner Stirnseiten ist und der andere Anschlußkontakt (4) eine diese kreisförmige Fläche konzentrisch umgebende Ringfläche ist und dass die Verbindungskontakte (1, 2) des Steckers (6) im Abstand voneinander und parallel zueinander angeordnete federnde Laschen sind.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Steckverbindung mit zwei an einem elektrischen Bauteil, insbesondere einem Aktuator für ein Kraftfahrzeug-Automatgetriebe vorgesehenen Anschlußkontakten und mit zwei an einem Stecker vorgesehenen Verbindungskontakten, wobei je ein Verbindungskontakt mit dem zugehörigen Anschlußkontakt in lösbarer Weise in Eingriff zu bringen ist.
- Derartige Aktuatoren, z. B. in Form von Druckreglern oder Magnetventilen, werden insbesondere zur Druckregelung in Automatgetrieben für Kraftfahrzeuge eingesetzt. Ferner werden elektromagnetisch betätigbare Proportionalventile als Druckregelventile auch in Steuerungen für Getriebe, Baumaschinen, Regelanlagen mit hydraulischen Stelleinrichtungen etc. verwendet. Aus der Patentanmeldung
DE 199 49 757.5 der Anmelderin ist ein hydraulisch betätigbarer Aktuator in Form eines Proportionalventils, eines Volumenstromventils oder eines Schaltventils zur Druckregelung, insbesondere in einem Automatgetriebe für Kraftfahrzeuge bekannt, mit einem Anker, der in einem Ventilgehäuse verschiebbar gelagert ist und der mit einer Ankerstange mit einem Ventilschieber verbunden ist. - Eine elektrische Steckverbindung für einen derartigen Aktuator mit wenigstens zwei am Aktuator vorgesehenen Rundkontakten und mit wenigstens zwei Steckkontakten an einem Stecker zur Verbindung mit den Rundkontakten ist in der Patentanmeldung
DE 198 20 901.0 der Anmelderin beschrieben. Hierbei weist die Steckverbindung Mittel auf, die so ausgebildet sind, dass der Stecker in einer Ebene, welche sich beispielsweise senkrecht zur Längsachse der Rundkontakte erstreckt, aufsteckbar und am Bauteil arretierbar ist, wobei nach dem Aufsetzen des Steckers auf die Kontakte ein freier Zugang zu der Justiervorrichtung für den Aktuator ermöglicht wird. Der Stecker weist dazu zwei übereinander angeordnete U-förmige Federlaschen auf, deren Öffnungen in dieselbe Richtung weisen, während konzentrisch zur Längsachse der Rundkontakte ein Zahnkranz mit radial nach außen geöffneten Rastkerben am Bauteil vorgesehen ist, in die wenigstens eine Rastnase zur Arretierung des Steckers in Umfangsrichtung eingreift. - Die Justierung des Bauteils erfolgt durch eine Ausnehmung in einem Rasthaken, die derart angeordnet ist, dass eine Stellschraube im Inneren eines der Rundkontakte von der Stirnseite aus zugänglich ist.
- Die
DE 38 09 843 A1 offenbart eine elektrische Steckdose mit Kontaktfedern, deren Anschlussteil jeweils in Kammern eines Sockels eingelegt ist. Hierbei liegen Mittelbügel von Anschlussfedern auf Stegen der Kontaktfedern auf, wodurch ein Übergangswiderstand zwischen der Anschlussfeder und der Kontaktfeder sehr kleinen ist. - Aus der
US 5 940 966 A geht ein elektronische Verbindungsvorrichtung hervor, welche einen koaxialen Verbinder umfasst. Der Verbinder verfügt über ein dielektrisches Material mit einer zentralen Öffnung und mit isolierten, elektrisch leitenden inneren und äußeren Oberflächen, sowie über ein erstes und ein zweites Ende. Dabei ist das erste Ende zur Anbindung an eine elektrische Baugruppe vorgesehen und das zweite Ende zur steckbaren Anbindung an eine Platine mit gedruckten Leiterbahnen. - Die
DE 41 36 031 C1 schlägt für ein elektrisches System eines Kraftfahrzeugs einen Doppel-Steckkontakt vor. Dieser besteht aus zwei, jeweils mit einer Flachleiterbahn verbundenen Anschlussfahnen. Die Anschlussfahnen verfügen über federnde Arme, welche beim Einstecken einer Kontaktfahne leicht auseinandergedrückt werden, wodurch eine im wesentlichen punktförmige Berührungsfläche der nasenförmigen Vorsprünge der Anschlussfahnen mit der Kontaktfahne mit einer definierten Druckkraft beaufschlagt werden, so dass ein sicherer elektrischer Kontakt gewährleistet ist. - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine kostengünstige modulfähige lösbare elektrische Steckverbindung, insbesondere für die Aktuatoren von Kraftfahrzeug-Automatgetrieben, wie Druckregler und Magnetventile zu schaffen und zwar ohne Ausrichtung von Stecker und Bauteil zueinander.
- Ausgehend von einer elektrischen Steckverbindung der eingangs näher genannten Art erfolgt die Lösung dieser Aufgabe mit den in den Ansprüchen 1 und 2 angegebenen Merkmalen.
- Mit den erfindungsgemäßen Ausgestaltungen der elektrischen Steckverbindungen werden die Vorteile einer modulfähigen Kontaktierung erzielt und zwar sowohl die gleichzeitige parallele direkte Kontaktierung mehrerer Aktuatoren als auch die Kontaktierung eines einzigen Aktuators. Lange elektrische Kriechstrecken sind zwischen den Kontakten herstellbar.
- Bei den in den Ansprüchen 1 und 2 beschriebenen Ausgestaltungen ist keine Ausrichtung der beiden Teile, d. h. des Steckers und des Aktuators zueinander erforderlich. Die Erfindung betrifft auch deren geometrische Umkehr, d. h., daß die Formen der Anschlußkontakte des elektrischen Bauteils auch als Verbindungskontakt des Steckers vorgesehen sein können und umgekehrt die Formen der Verbindungskontakte des Steckers auch als Anschlußkontakte des elektrischen Bauteils.
- Falls erforderlich, kann durch die besondere Ausgestaltung des Steckers der Aktuator immer noch durch einen der Verbindungskontakte des Steckers hindurch justiert werden.
- Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert, in der vorteilhafte Ausgestaltungen dargestellt sind.
- Es zeigen:
-
1 ,3 ,4 ,6 ,7 ,8 und10 ,11 ,12 Ausführungsformen ohne Ausrichtung Bauteil und Stecker zueinander und -
2 ,5 ,9 , und13 ,14 Ausführungsformen mit Ausrichtung von Bauteil und Stecker zueinander. - Die in den
2 bis9 , sowie13 und14 gezeigten Ausführungsformen sind nicht Teil des erfinderischen Gedankens. - Bei allen dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Verbindungskontakte des Steckers und die Anschlußkontakte des Aktuators derart ausgestaltet und angeordnet, dass Bauteil und Stecker miteinander durch axiale oder radiale Kontaktierung ohne oder mit Ausrichtung der beiden Teile zueinander verbindbar sind. Gleiche Teile sind in allen Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.
- Bei dem in
1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Aktuator5 für ein Kraftfahrzeug-Automatgetriebe elektrisch durch einen Stecker zu kontaktieren, dessen Verbindungskontakte mit1 ,2 bezeichnet sind. Diese Verbindungskontakte1 ,2 bestehen hierbei aus im Abstand voneinander und parallel zueinander angeordneten federnden Laschen1 ,2 , die elektrisch voneinander isoliert sind. Die federnde Lasche1 ist hierbei als Doppellasche ausgeführt. Der Aktuator5 ist mit einer kreisförmigen Fläche3 an einer seiner Stirnseiten versehen, die den einen Anschlußkontakt darstellt und mit einer diese kreisförmige Fläche3 konzentrisch umgebende Ringfläche4 , die von der kreisförmigen Fläche3 elektrisch isoliert ist und die den anderen Anschlußkontakt darstellt. Eine Ausrichtung von Aktuator5 und Stecker mit den Verbindungskontakten1 ,2 ist hierbei nicht erforderlich. Die Ankontaktierung kann entweder in Axialrichtung (wie es durch den Pfeil f1 angedeutet ist) oder in Radialrichtung erfolgen (wie es durch den Pfeil f2 angedeutet ist). - Bei dem in
3 dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen die Anschlußkontakte des Aktuators5 aus zwei an einer der Stirnseiten des Bauteils5 (Aktuator) angeordneten in Axialrichtung hervorspringenden koaxial zur Längsachse des Bauteils5 und konzentrisch zueinander angeordneten Ringen3 ,4 , die die gleiche Höhe aufweisen, während die Verbindungskontakte des mit6 bezeichneten Steckers geschlitzte Federklammern1 ,2 sind, die jeweils an einer beliebigen Stelle auf je einem gedachten Ring angeordnet sind, deren Durchmesser den ringförmigen Anschlußkontakten3 ,4 entsprechen. Auch hierbei ist keine Ausrichtung von Bauteil5 und Stecker6 zueinander erforderlich, wobei letzterer in Axialrichtung f1 montiert wird. - Bei dem in
4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Anschlußkontakte des Bauteils5 zwei im Abstand voneinander und parallel zueinander sowie parallel zu einer der Stirnflächen des Bauteils5 und konzentrisch zur Längsachse des Bauteils5 angeordnete Scheiben3 ,4 , während die beiden Verbindungskontakte des Steckers6 zwei in einer Ebene nebeneinander angeordnete Federklammern1 ,2 sind, deren Abstand voneinander dem Abstand der beiden Scheiben3 ,4 entspricht. Eine Ausrichtung der Bauteile zueinander ist hierbei nicht erforderlich; die in den Federklammern angeordneten Ω-förmigen Aussparungen umgreifen bei radialer Montage des Steckers6 in Richtung f2 jeweils die zugehörige Scheibe3 ,4 des Bauteils5 . - Bei dem in
6 bis8 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Anschlußkontakte des Bauteils5 zwei an einer seiner Stirnseiten angeordnete in Axialrichtung hervorspringende koaxial zur Längsachse des Bauteils4 und konzentrisch zueinander angeordnete Ringe3 ,4 gleicher oder ungleicher Höhe, während die Verbindungskontakte des Steckers Gabelform aufweisen, wobei die den inneren Ring4 kontaktierende Gabel2 kleiner ist als die den äußeren Ring3 kontaktierende Gabel1 . Die beiden Gabeln1 ,2 können dabei Teile eines in den Stecker6 integrierten einlagigen Stanzgitters sein (7 ) oder aber Teile eines in den Stecker6 integrierten zweilagigen Stanzgitters (8 ). Die Montage der Verbindungskontakte1 ,2 des Steckers erfolgt auch hierbei in Axialrichtung, ohne dass eine Ausrichtung von Bauteil und Stecker zueinander erforderlich ist. - Bei dem in
10 bis12 dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen die Anschlußkontakte des Bauteils5 aus zwei nebeneinander und parallel zueinander an einer der Stirnseiten des Bauteils5 angeordneten unterschiedlich langen Federlaschen3 ,4 , während der eine Verbindungskontakt des Steckers6 eine kreisförmige Fläche2 ist und der andere Verbindungskontakt des Steckers eine diese kreisförmige Fläche2 konzentrisch umgebender Ring1 ist, der wieder von der kreisförmigen Fläche2 elektrisch isoliert ist. In10 ist eine Seitenansicht und in11 eine Stirnansicht des Bauteils5 dargestellt und in12 eine Seitenansicht und eine Stirnansicht des Steckers, wobei mit7 der Isolator zwischen den Kontakten1 ,2 bezeichnet ist. Auch hierbei ist keine Ausrichtung von Bauteil und Stecker zueinander erforderlich. -
2 zeigt nun ein Ausführungsbeispiel mit einer groben Ausrichtung des Bauteils5 relativ zum Stecker6 . Die Anschlußkontakte des Bauteils5 bestehen hierbei aus zwei symmetrisch zur Längsachse des Bauteils5 an einer seiner Stirnseiten angeordneten im wesentlichen halbkreisförmigen Abschnitten3 ,4 , während die Verbindungskontakte des Steckers6 zwei Federlaschen1 ,2 sind, deren Abstand voneinander dem Durchmesser des durch die beiden halbkreisförmigen Abschnitte3 ,4 gebildeten Kreises entspricht. Mit7 ist wieder der elektrische Isolator zwischen den beiden halbkreisförmigen Abschnitten3 ,4 bezeichnet. Der Stecker6 wird in Axialrichtung1 montiert; eine Grobausrichtung von Bauteil5 und Stecker6 zueinander ist erforderlich, damit die beiden Verbindungskontakte1 ,2 nicht in Eingriff mit dem Isolator7 gelangen. - Bei dem in
5 dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen die beiden Anschlußkontakte des Bauteils5 aus zwei parallel zueinander an einer der Stirnseiten angeordneten Flachkontakten3 ,4 , während die Verbindungskontakte des Steckers6 zwei in einer Ebene nebeneinander angeordnete Federlaschen (mit Aussparungen)1 ,2 sind, deren Abstand voneinander dem Abstand der Flachkontakte3 ,4 entspricht. Der Stecker wird hierbei in Radialrichtung f2 montiert. - Bei dem in
9 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Anschlußkontakte des Bauteils5 als zwei an einer seiner Stirnseiten angeordnete Rundstifte3 ,4 ausgeführt, während die Verbindungskontakte des Steckers6 wiederum zwei in einer Ebene nebeneinander angeordnete Federklammern1 ,2 sind, deren Abstand voneinander dem Abstand der Rundstifte3 ,4 entspricht. Auch hierbei wird der Stecker in Radialrichtung montiert. -
13 und14 zeigen zwei Teilschnitte, die um 90° zueinander versetzt sind, durch einen Aktuator, wie er für ein Kraftfahrzeug-Automatgetriebe verwendet wird, mit Anschlußkontakten3 ,4 . Diese sind als federnde Gabelkontakte ausgebildet und in einem aus einem isolierenden Werkstoff bestehenden und mit dem Aktuator5 fest verbundenen Steckergehäuse zur Vorzentrierung eines nicht gezeigten Steckers angeordnet. Durch diese Anordnung der Gabelkontakte3 ,4 in dem Aktuator5 wird vorteilhafterweise erreicht, dass zur Montage eines Steckers mit dem Aktuator5 lediglich eine grobe Ausrichtung der beiden Bauteile zueinander erforderlich ist. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Verbindungskontakt
- 2
- Verbindungskontakt
- 3
- Anschlußkontakt
- 4
- Anschlußkontakt
- 5
- Bauteil/Aktuator
- 6
- Stecker
- 7
- Isolator
Claims (2)
- Elektrische Steckverbindung mit zwei an einem elektrischen Bauteil, insbesondere einem Aktuator für ein Kraftfahrzeug-Automatgetriebe, vorgesehenen Anschlußkontakten und mit zwei an einem Stecker vorgesehenen Verbindungskontakten, wobei je ein Verbindungskontakt mit dem zugehörigen Anschlußkontakt in lösbarer Weise in Eingriff zu bringen ist, und die Anschlußkontakte und die Verbindungskontakte derart ausgestaltet und angeordnet sind, dass Bauteil und Stecker miteinander durch axiale oder radiale Montage ohne Ausrichtung der beiden Teile zueinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Anschlußkontakt (
3 ) des elektrischen Bauteils (5 ) eine kreisförmige Fläche an einer seiner Stirnseiten ist und der andere Anschlußkontakt (4 ) eine diese kreisförmige Fläche konzentrisch umgebende Ringfläche ist und dass die Verbindungskontakte (1 ,2 ) des Steckers (6 ) im Abstand voneinander und parallel zueinander angeordnete federnde Laschen sind. - Elektrische Steckverbindung mit zwei an einem elektrischen Bauteil, insbesondere einem Aktuator für ein Kraftfahrzeug-Automatgetriebe, vorgesehenen Anschlußkontakten und mit zwei an einem Stecker vorgesehenen Verbindungskontakten, wobei je ein Verbindungskontakt mit dem zugehörigen Anschlußkontakt in lösbarer Weise in Eingriff zu bringen ist, und die Anschlußkontakte und die Verbindungskontakte derart ausgestaltet und angeordnet sind, dass Bauteil und Stecker miteinander durch axiale oder radiale Montage ohne Ausrichtung der beiden Teile zueinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlußkontakte (
3 ,4 ) des Bauteils (5 ) zwei nebeneinander und parallel zueinander an einer seiner Stirnseiten angeordnete unterschiedlich lange Federlaschen sind und dass der eine Verbindungskontakt (2 ) des Steckers (6 ) eine kreisförmige Fläche ist, während der andere Verbindungskontakt (1 ) des Steckers (6 ) ein diese kreisförmige Fläche konzentrisch umgebender Ring ist.
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