DE10062211A1 - Skelettschwelle oder Skeletteinzelblöcke zur Herstellung fester Fahrbahnen - Google Patents
Skelettschwelle oder Skeletteinzelblöcke zur Herstellung fester FahrbahnenInfo
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Abstract
Die Erfindung sieht die Verwendung von Skelettschwellen oder Skeletteinzelblöcken bei der Herstellung fester Fahrbahnen vor. Diese Schwellen, die im Gegensatz zu bekannten Stahlschwellen nicht biegesteif sind, werden in den Beton der Tragplatte eingerüttelt oder mit dem Beton der Tragplatte umgossen, wodurch ein besserer Verbund und weniger Schwindrisse entstehen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Schwellenkonstruktion und ein Verfahren, bei dem
diese für die Herstellung von Festen Fahrbahnen eingesetzt werden kann.
Bei zwei grundsätzlich verschiedenen Arten von Verfahren zur Herstellung fe
ster Fahrbahnen werden aus Schwellen und Schienen bestehende Gleisroste
entweder mit ihren Schwellen bis auf Sollmaß in Beton eingerüttelt oder ihre
ausjustierten Schwellen werden mit Beton umgossen. Die hierfür verwendeten
Schwellen bestehen meistens ganz aus Beton oder aus zwei einzelnen Be
tonblöcken, die überwiegend durch verbindende Teile aus Stahl möglichst
steif miteinander verbunden sind. Es ist auch beim Schotterbau bekannt,
Schwellen biegesteif vollständig aus Stahl auszuführen (z. B. Verbindung der
beiden Schienenbefestigungen mittels eines Doppel-T-Trägers), wobei die
steife Verbindung dabei die Schotteroberfläche überragt.
Bei allen diesen bekannten Schwellen tritt auf Grund der Volumenverminde
rung des Betons und des Herrausragens des Schwellenkörpers über den
Tragplattenbeton beim Aushärten stets eine Rißbildung zwischen der
Schwelle und dem Beton der Tragplatte ein. Ein solcher Riß stellt eine
Schwachstelle dar, die durch Verwitterung auch noch an Größe gewinnen
kann.
Außerdem weisen die verwendeten Schwellen ein hohes Gewicht auf, was die
Logistik bei der Herstellung fester Fahrbahnen erschwert.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine leichte Schwellenkonstruktion und ein auf
sie anwendbares Verfahren zur Herstellung fester Fahrbahnen ohne oder mit
deutlich weniger Schwindrissen an der Schwelle anzugeben.
Die Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 und des An
spruchs 12 angegebenen Merkmale gelöst.
Die Schwelle besteht erfindungsgemäß nur noch aus einem im wesentlichen
plattenförmigen Stahlteil und einer damit verbundenen Betonbewehrung, z. B.
in Form eines Bewehrungskorbes, der im späteren eingebauten Zustand voll
ständig von Beton der Tragplatte umhüllt ist.
Aufgrund des Fehlens eines Schwellenkörpers werden die erfindungsgemä
ßen Schwellen im weiteren als Skelettschwellen bezeichnet.
Der im wesentlichen plattenförmige Stahlteil, im weiteren Skelettplatte ge
nannt, ist Unterstützung für die Schienenbefestigungsplatte. Zwischen beiden
befindet sich dabei in einer bevorzugten Ausführung dämpfender Kunststoff.
An der Skelettplatte befestigt sind auch die Dübel, die in die Bewehrung nach
unten hineinragen und zum Haltern der Schienenbefestigungsmittel dienen.
Dies kann auch indirekt über die Schrauben in den Dübeln erfolgen, die die
Dübel an die Skelettplatte anpressen. Die Dübel können aber auch direkt mit
dem Bewehrungskorb verbunden sein.
Bei der erfindungsgemäßen Schwelle muß es sich nicht unbedingt um eine
Querschwelle handeln, sondern es ist auch eine Längsschwellenkonstruktion,
eine Y-Schwellenkonstruktion, eine Konstruktion mittels eines flächigen drei
eckigen Bewehrungskorbes mit je einer Schienenbefestigung in jedem Eckbe
reich oder eine Konstruktion in Form eines skelettierten Einzelblocks möglich,
der Skelettplatte und Bewehrung nur unter seiner einen und einzigen Schie
nenbefestigung aufweist. Statt eines Bewehrungskorbes sind auch offene Be
wehrungsschlaufen denkbar.
Da die schweren Schwellenkörper fehlen, ist es auch möglich, die Schienen
befestigungen des gesamten einzurüttelnden oder einzugießenden Gleisro
stes als Gesamtheit mit einer Bewehrungskonstruktion untereinander zu ver
binden. Diese Bewehrungskonstruktion kann dabei auch schon einen Teil
oder auch die ganze Tragplattenbewehrung beinhalten, was die Herstellung
der festen Fahrbahn beschleunigt.
Die erfindungsgemäßen Skelettschwellen weisen gegenüber herkömmlichen
mehrere Vorteile auf:
- 1. 1.) Es treten keine Schwindrisse zwischen dem Beton der Tragplatte und der Skelettschwelle auf, da kein Betonschwellenkörper mehr existiert.
- 2. 2.) Im Falle eines Einrüttelns solcher Schwellen findet kaum eine Betonver drängung statt, so daß die Betonoberfläche beim Eintauchvorgang kaum ver wirft und daher auch nur wenig oder gar nicht nachgearbeitet werden muß.
- 3. 3.) Die Schwellen sind wesentlich leichter und darüber hinaus nicht so sperrig wie Betonschwellen, was die Logistik und Handhabbarkeit vereinfacht.
- 4. 4.) Es können kleinere Rüttler verwendet werden, da die wesentlich kleineren Flächen der Skelettschwelle in den thixotropen Tragplattenbeton besser eintauchen oder es kann Beton höherer Steifigkeit verwendet werden, der bereits nach kürzerer Zeit standfest ist.
- 5. 5.) Das geringe Gewicht der Schwellen erlaubt es, bei sonst gleicher Genau igkeit auch die stützenden oder justierenden Vorrichtungen bei der Herstellung der festen Fahrbahn durch Einrütteln oder Umgießen der Schwellen weniger stabil und damit preisgünstiger auszuführen.
Das Einbringen der Schwellen in den noch frischen Beton der Tragplatte kann
bei dem erfindungsgemäßen Verfahren dadurch erfolgen, daß die Schwellen
selbst gerüttelt werden und dadurch beim Eintauchen den thixotropen Beton
verflüssigen. Bevorzugt ist es aber, den Beton durch Rüttler im Beton zu ver
flüssigen, ohne direkt an den Schwellen zu rütteln, da ein Rütteln der Schwel
len eine exakte Einjustierung derselben erschwert. Weiterhin ist es auch mög
lich, bereits einen dermaßen flüssigen Beton zu verwenden, daß gar kein
Rütteln mehr nötig ist, sondern die Schwellen einfach in diesen abgesenkt
werden können.
Zur Herstellung einer festen Fahrbahn unter Verwendung der erfindungsge
mäßen Skelettschwellen sind alle im Stand der Technik für konventionelle
Schwellen beschriebenen Verfahren geeignet, bei denen die Schwellen in
noch weichen Tragplattenbeton bis auf eine Sollposition eingerüttelt werden,
oder bei denen die Schwellen in Sollposition ausjustiert mit dem flüssigen
Tragplattenbeton oder einer anderen Vergußmasse umgossen werden. Es
muß jedoch darauf geachtet werden, daß die korrekte gegenseitige Ausrich
tung einander gegenüberliegender Schienenbefestigungen oder daran befe
stigter Schienen eines in Beton einzubettenden Gleisrostes nicht, wie bei her
kömmlichen Schwellen, durch die Steifheit eines Schwellenkörpers automa
tisch erfolgt, sondern daß diese Ausrichtung über die Haltevorrichtung erfol
gen muß, mit der die Schienenbefestigungen oder die beiden Schienen ge
haltert werden.
Daher erweist sich besonders das Verfahren, wie es in der DE 198 58 899 A1
dargestellt ist, vor allem in Kombination mit einer Vorrichtung, wie sie in der
noch nicht veröffentlichten P 100 22 311.7 beschrieben ist, als besonders ge
eignet für die Herstellung einer festen Fahrbahn unter Verwendung von Ske
lettschwellen.
Ein ebenfalls auf die Herstellung fester Fahrbahnen mit Hilfe der erfindungs
gemäßen Skelettschwellen gut anwendbares Verfahren ist in der DE 199 13 173 A1
und der DE 199 21 406 A1 angegeben.
Bei der Herstellung fester Fahrbahnen unter Zuhilfenahme der oben ange
führten oder anderer Methoden gemäß Stand der Technik entsteht als End
produkt eine ebene Tragplatte, aus der nur die Skelettplatten mit den darauf
befindlichen Mitteln zur Schienenbefestigung herausragen (beispielsweise ei
ne Rippenplatte mit Aufbauten).
Um besseren Schutz gegen Wasser oder Schnee zu gewährleisten, ist es
aber vorteilhaft, wenn die Skelettplatten und Schienenbefestigungen über die
Ebene der Tragplatte erhaben sind, das heißt, auf Höckern oder Dämmen lie
gen.
Um dies zu erreichen, also unterhalb der Skelettplatten eine Erhöhung aus
Beton zu erschaffen, sieht die Erfindung vor, an der Skelettplatte eine Saug
form anzubringen, die als echte oder verlorene Schalung für die Erhöhung
dient. Es kann nun entweder diese Schalung bis zum Eintauchen ihres Ran
des in den Tragplattenbeton abgesenkt, und anschließend der (durch Rütteln
verflüssigte) Beton in die Schalung mittels einer Pumpe emporgesaugt wer
den, oder aber es wird die Schalung, eventuell bereits unter Saugen, soweit in
den verflüssigten Tragplattenbeton eingetaucht, daß die Skelettplatte noch
aus dem Tragplattenbeton herausragt. Dort beläßt man sie bis zur Füllung um
sie anschließend bis auf Sollhöhe emporzuziehen.
Die Schalung kann aus Kunststoff, Stahl, Keramik oder Beton bestehen.
Bei Verwendung solcher Schalungen entsteht zwar an der Stelle, an der der
Rand der Schalung zum Abdichten des Unterdrucks in den Tragplattenbeton
eintaucht, ein kleiner Schwindriß, in den Wasser eindringen kann; diese Ritze
reicht jedoch nicht tief (nur wenige mm) und erreicht keine Bewehrung, so daß
keine Gefahr der Stabilitätsminderung durch Korrosion besteht.
In einer speziellen Ausführung stellt die Skelettplatte eine Teilfläche oben auf
dieser Schalung dar, sie ist Teil einer Kappe, die den Höcker überdeckt und
vor Witterungseinflüssen schützt.
Die Fig. 1 zeigt schematisch die erfindungsgemäße Skelettschwelle am Bei
spiel einer einzelnen Skelettplatte mit daran befestigtem Bewehrungskorb. Der
Bewehrungskorb ist in diesem Beispiel nach unten offen und besitzt an sei
nem unteren Ende freie, nach unten ragende Enden, die zwischen die Beweh
rung der Tragplatte eingreifen können. Über der Skelettplatte befindet sich ei
ne Elastomerplatte und darüber eine Rippenplatte, auf dieser eine weitere
Elastomerplatte und darauf die Schiene, niedergehalten durch Federn, welch
selbige durch Schrauben oder Bolzen gehalten werden, die in Dübeln sitzen,
die an der Skelettpatte befestigt sind.
Die Fig. 2 zeigt eine etwas anders aufgebaute erfindungsgemäße Skelett
schwelle, die zusätzlich eine Saugschalung zur Herstellung einer Erhöhung
unter der Skelettplatte aufweist. Das Saugrohr befindet sich am höchsten Teil
der Schalung und ist mit einem Filterflies verschlossen, das Luft, aber nicht
Zement durchläßt.
Die Saugschalung ist entweder bevorzugt aus Metall und fest mit der Skelett
platte verbunden, so daß sie bei der fertiggestellten festen fahrbahn gewis
sermaßen eine Panzerung eines Höckers darstellt, oder sie ist lösbar aber
luftdicht schließend mit der Skelettplatte verbunden und wird nach der hinrei
chenden Aushärtung des Betons entfernt, eventuell auch wiederverwendet. In
diesem Falle entsteht eine nur flache, den Höcker umlaufende Rinne mit noch
großer Überdeckung zu den Bewehrungen. Diese Rinne kann, falls ge
wünscht, auch nachträglich noch zugeschmiert werden.
Die Skelettplatte ist in diesem Ausführungsbeispiel auf ihrer Oberseite nicht
eben, sondern weist Wülste auf. Der Raum zwischen Wulst und Schienenfuß
ist mit einem Kunststoff ausgefüllt, der Querkräfte aufnehmen und an den
Wulst weiterleiten kann.
Bei einem Verfahren, welches mittels Einrütteln arbeitet, wird, um eine voll
ständige Füllung der Schalung zu gewährleisten, diese zuerst mindestens bis
zum Scheitel in den Tragplattenbeton eingetaucht und dann bis auf Sollhöhe
emporgezogen.
1
Oberfläche der Tragplatte
2
Schiene
3
Skelettplatte
4
Schraube mit Gewinde
5
Mutter
6
Feder
7
Klemmfeder
8
Elastomerplatte
9
Rippenplatte
10
Elastomerplatte
11
Bewehrungskorb
12
Tragplattenlängsbewehrung
13
Dübel
14
Schraube
15
Stahlplatte
16
Saugschalung
17
Saugstutzen
18
Filter gegen Zementzutritt
Claims (15)
1. Schwelle für den Einbau in den Tragplattenbeton oder die Vergußmasse ei
ner festen Fahrbahn,
dadurch gekennzeichnet, daß sie keinen Betonteil mehr aufweist und aus
mindestens folgenden Bestandteilen besteht:
- 1. a.) Schienenbefestigungsmitteln
- 2. b.) unterhalb dieser eine Skelettplatte
- 3. c.) Bewehrung, die an der Skelettplatte befestigt ist und sich ausgehend von dieser nach unten oder schräg unten erstreckt
- 4. d.) Dübel, die an der Skelettplatte oder an der Bewehrung befestigt sind.
2. Schwelle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sie wie ein Einzelblock Schienenbefesti
gungsmittel für die Befestigung nur einer Schiene an einem Ort aufweist.
3. Schwelle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sie wie eine Querschwelle Schienenbefesti
gungsmittel für die Befestigung beider Schienen aufweist, wobei unter je
dem der beiden Schienenbefestigungsmittel eine Skelettplatte sitzt, und
diese beiden Skelettplatten über einen Bewehrungskorb, der so tief liegt,
daß er überall in der späteren Tragplatte von mindestens 3 Zentimeter Be
ton überdeckt ist, miteinander verbunden sind.
4. Schwelle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sie wie eine Längsschwelle Schienenbefe
stigungsmittel für die Befestigung einer Schiene an mehreren hintereinan
der liegenden Orten aufweist, wobei unter jedem der Schienenbefesti
gungsmittel eine Skelettplatte sitzt, und diese Skelettplatten über einen
Bewehrungskorb, der so tief liegt, daß er überall in der späteren Tragplatte
von mindestens 3 Zentimeter Beton überdeckt ist, miteinander verbunden
sind.
5. Schwelle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sie wie eine Y-Schwelle zwei Schienenbefe
stigungsmittel für die Befestigung der einen Schiene und ein Schienenbe
festigungsmittel für die Befestigung der anderen Schiene aufweist, wobei
unter jedem der Schienenbefestigungsmittel eine Skelettplatte sitzt, und
diese Skelettplatten über einen Y-förmigen oder dreieckigen Bewehrungs
korb, der so tief liegt, daß er überall in der späteren Tragplatte von minde
stens 3 Zentimeter Beton überdeckt ist, miteinander verbunden sind.
6. Schwelle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei ihr um eine Bewehrungskon
struktion handelt, bei der sämtliche Skelettplatten unterhalb der Schienen
befestigungsmittel eines Gleisrostes über Bewehrungen zu einer zusam
menhängenden Struktur verbunden sind, wobei diese Bewehrungen so tief
liegen, daß sie überall in der späteren Tragplatte von mindestens 3 Zenti
meter Beton überdeckt sind.
7. Schwelle nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß sie die vollständige oder fast vollständige
Bewehrung der Tragplatte enthält.
8. Schwelle nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich einen oder mehrere nach un
ten offene, nach oben und zur Seite geschlossene an der Skelettplatte luft
dicht schließend angebrachte Schalungsteile mit einer oder mehreren
Saugöffnungen aufweist, wobei die Schalungsteile von solcher Form und
an denjenigen Stellen angeordnet sind, an denen später eine Erhöhung
von Beton der entsprechenden Form über die Ebene der Tragplatte erzeugt
werden soll.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Saugöffnungen mit einem luftdurchlässi
gen Filter gegen Zementzutritt verschlossen sind.
10. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 8 und 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schalung aus Kunststoff, Stahl, Keramik
oder Beton besteht.
11. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schalung aus Stahl besteht und ihr obe
rer Teil die Skelettplatte darstellt.
12. Verfahren zur Herstellung einer festen Fahrbahn unter Verwendung von
Schwellen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenbefestigung oder die Schiene in einer Haltevorrichtung gehaltert wird und
die Bewehrung der Schwelle entweder durch Absenken der in der Haltevor richtung gehalterten Schienenbefestigung oder Schiene bis auf Sollposition in die noch flüssige Vergußmasse bzw. den noch flüssigen Beton der Trag platte eingetaucht oder eingerüttelt wird, oder
die Bewehrung nach Ausjustierung der in der Haltevorrichtung gehalterten Schienenbefestigung oder Schiene in Sollposition durch Umgießen in Ver gußmasse bzw. Beton eingebettet wird,
wobei einander gegenüberliegende Schienenbefestigungen beziehungs weise Schienen des Gleisrostes über Stellkräfte, die nicht über die Beweh rung sondern über die Haltevorrichtung übertragen werden, zueinander ausgerichtet werden.
dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenbefestigung oder die Schiene in einer Haltevorrichtung gehaltert wird und
die Bewehrung der Schwelle entweder durch Absenken der in der Haltevor richtung gehalterten Schienenbefestigung oder Schiene bis auf Sollposition in die noch flüssige Vergußmasse bzw. den noch flüssigen Beton der Trag platte eingetaucht oder eingerüttelt wird, oder
die Bewehrung nach Ausjustierung der in der Haltevorrichtung gehalterten Schienenbefestigung oder Schiene in Sollposition durch Umgießen in Ver gußmasse bzw. Beton eingebettet wird,
wobei einander gegenüberliegende Schienenbefestigungen beziehungs weise Schienen des Gleisrostes über Stellkräfte, die nicht über die Beweh rung sondern über die Haltevorrichtung übertragen werden, zueinander ausgerichtet werden.
13. Verfahren nach Anspruch 12 für Schwellen nach mindestens einem der
Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schalungen mindestens mit ihrem unte
ren Rand in die noch flüssige Vergußmasse bzw. den Beton der Tragplatte
eingetaucht oder eingerüttelt werden, oder die Vergußmasse bzw. der Be
ton mindestens bis über den unteren Rand der Schalungen aufgefüllt wird
und anschließend durch Anlegen eines Unterdrucks in der Schalung flüssi
ge Vergußmasse bzw. Tragplattenbeton in die Schalung hinein gesaugt
wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schalungen so tief in die noch flüssige
Vergußmasse bzw. den Beton der Tragplatte eingetaucht oder eingerüttelt
werden, daß ihr höchster Punkt des inneren Hohlraumes unter die Oberflä
che der Vergußmasse bzw. des Betons zu liegen kommt, und daß nach
dem Auffüllen dieses Hohlraums mit Vergußmasse/Beton die Schalungen
zusammen mit den Schienenbefestigungen wieder auf Sollhöhe emporge
zogen werden, wobei der untere Rand der Schalungen noch gegen Luftzu
tritt abdichtet.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schalung nach der hinreichenden Verfe
stigung der Vergußmasse bzw. des Tragplattenbetons von der Tragplatte
entfernt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000162211 DE10062211A1 (de) | 2000-12-13 | 2000-12-13 | Skelettschwelle oder Skeletteinzelblöcke zur Herstellung fester Fahrbahnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000162211 DE10062211A1 (de) | 2000-12-13 | 2000-12-13 | Skelettschwelle oder Skeletteinzelblöcke zur Herstellung fester Fahrbahnen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10062211A1 true DE10062211A1 (de) | 2002-06-20 |
Family
ID=7667054
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000162211 Withdrawn DE10062211A1 (de) | 2000-12-13 | 2000-12-13 | Skelettschwelle oder Skeletteinzelblöcke zur Herstellung fester Fahrbahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10062211A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10310754B4 (de) * | 2003-01-28 | 2006-01-26 | Naumburger Bauunion Gmbh & Co. Bauunternehmung Kg | Verfahren zur Herstellung einer festen Schienenfahrbahn; Feste Schienenfahrbahn |
CN102587228A (zh) * | 2012-03-29 | 2012-07-18 | 莱芜美澳冶金科技有限公司 | 一种防松强锚固大调高量扣件 |
CN103573272A (zh) * | 2013-11-12 | 2014-02-12 | 中铁二院工程集团有限责任公司 | 隧底软弱地层动静荷载分离隧道结构 |
-
2000
- 2000-12-13 DE DE2000162211 patent/DE10062211A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10310754B4 (de) * | 2003-01-28 | 2006-01-26 | Naumburger Bauunion Gmbh & Co. Bauunternehmung Kg | Verfahren zur Herstellung einer festen Schienenfahrbahn; Feste Schienenfahrbahn |
CN102587228A (zh) * | 2012-03-29 | 2012-07-18 | 莱芜美澳冶金科技有限公司 | 一种防松强锚固大调高量扣件 |
CN103573272A (zh) * | 2013-11-12 | 2014-02-12 | 中铁二院工程集团有限责任公司 | 隧底软弱地层动静荷载分离隧道结构 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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