DE4409653A1 - Feste Fahrbahn für schienengebundenen Verkehr - Google Patents
Feste Fahrbahn für schienengebundenen VerkehrInfo
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- DE4409653A1 DE4409653A1 DE19944409653 DE4409653A DE4409653A1 DE 4409653 A1 DE4409653 A1 DE 4409653A1 DE 19944409653 DE19944409653 DE 19944409653 DE 4409653 A DE4409653 A DE 4409653A DE 4409653 A1 DE4409653 A1 DE 4409653A1
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- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
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- E01B1/002—Ballastless track, e.g. concrete slab trackway, or with asphalt layers
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- E01B2/00—General structure of permanent way
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- E01B29/005—Making of concrete parts of the track in situ
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Description
Die Erfindung betrifft eine feste Fahrbahn für
schienengebundenen Verkehr, wie sie im Oberbegriff des
Anspruchs 1 beschrieben ist, sowie Verfahren zu deren
Herstellung.
Gattungsverwandte feste Fahrbahnen sind in der
unveröffentlichen DE P 43 25 869.7-25 vom 02.08.1993
beschrieben. Diese Patentschrift beschreibt bereits eine
feste Fahrbahn, bei der mit geringfügigen
Zusatzvorrichtungen ausgerüstete, fabrikmäßig in Großserie
herstellbare normale Gleisschwellen auf einem mindestens im
Aufstellbereich der Schwellenebenen tragenden, mit üblichen
Straßenbaugerät wirtschaftlich fertigbaren Unterbau verlegt
und auf ihm mit dübelartigen Vorrichtungen, die
Verschiebungen mindestens in Schwellenlängsachse
verhindern, vertikal beweglich und elastisch gehalten sind.
Für die Verdübelung der Schwellen auf dem Unterbau werden
in der bekannten Patentschrift verschiedene Lösungen
offenbart.
Aufgabe der Erfindung ist, die bekannten Lösungen weiter
und unabhängige - die Nachteile der bekannten Lösungen
vermeidende - neue Lösungen zu entwickeln.
Die grundlegenden übergreifenden Konstruktionsmerkmale der
neuen Lösungen sind im kennzeichnenden Teil der Ansprüche 1
und 2, Ausgestaltungen sind in den Ansprüchen 3 bis 28
beschrieben. Verfahren zur Durchführung der Ansprüche 1 bis
28 enthalten die Ansprüche 29 bis 32.
Die erfindungsgemäße Fahrbahn verwendet vorfertigbare
geringfügig modifizierte normale Gleisschwellen, die auf
einem im wesentlichen ebenen, mit üblichen Straßenfertigern
vollmechanisch herstellbaren Unterbau mit üblichen
Gleisverlegemaschinen einbaubar sind. Auch die
erfindungsgemäße Verdübelung der Schwellen auf dem Unterbau
ist durch Vormontage der Dübel bzw. durch Anbetonieren von
Dübelzapfen im Schwellenwerk mit geringem manuellen
Arbeitsaufwand verbunden und damit wird die
Gesamtkonstruktion im hohen Maße wirtschaftlich.
Durch Verwendung einfacher Betondübel oder von Dübeln mit
Stahldollen in Verbindung mit korrosionsbeständigen
Vergußmassen aus Kunststoff und Zementmörtel läßt die
erfindungsgemäße Konstruktion lange wartungsfreie
Standzeiten des Gleises und damit eine hohe
Wirtschaftlichkeit erwarten.
Die Erfindung wird anhand von Beispielen durch die Fig.
1 bis 24 erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße feste Fahrbahn nach
Anspruch 1 in einem Schnitt durch eine
Schwelle senkrecht zur Gleisachse,
Fig. 2 einen Schnitt analog Fig. 1 durch eine
feste Fahrbahn nach Anspruch 2,
Fig. 3 bis 6 Aufsichten auf die Oberfläche des Unter
baus; Fig. 3 und 4 mit Rinnen, Fig. 5 und 6
mit Ausnehmungen zur Einbindung der Ver
bindungsmittel. Fig. 3-6 geben Beispiele
möglicher Anordnung von Einbindungen der
Schwellen im Unterbau,
Fig. 7 und 8 eine Ausbildung des Verbindungsmittels nach
den Ansprüchen 7 + 8 in vertikal und
horizontal durch die Schwelle gelegten
Schnitten,
Fig. 9 und 10 eine Ausbildung des Verbindungsmittels nach
den Ansprüchen 8, 10-12 in zwei vertikal
durch die Schwelle gelegten Schnitten; Fig.
9 mit einem an der Schwelle bis zum Einbau
vor montierten Verbindungsmittel; Fig. 10
mit nach der Endmontage der Schwelle
abgesenkten Verbindungsmittel,
Fig. 11 und 12 eine Ausbildung des Verbindungsmittels nach
Anspruch 9; Fig. 11 ein Vertikalschnitt
längs der Schwellenachse; Fig. 12 eine
Draufsicht,
Fig. 13 und 14 eine Ausbildung des Verbindungsmittels nach
Anspruch 13 analog den Fig. 11 und 12,
Fig. 15 einen vertikalen Schnitt längs der Schwel
lenachse mit einem Dübelkörper nach den
Ansprüchen 15 und 25 als Verbindungsmittel
mit Rücksprung nach Anspruch 21 bzw. 23,
Fig. 16 einen vertikalen Schnitt längs der
Schwellenachse mit einem Dübelkörper nach
Anspruch 20,
Fig. 17 und 18 eine Ausbildung eines Verbindungsmittels
nach Anspruch 32 mit angeformtem höcker
artigen Zapfen; Fig. 17 ein Vertikalschnitt
längs der Schwellenachse; Fig. 18 eine
Aufsicht,
Fig. 19 Schema der Vorfertigung einer Ausnehmung
auf der Schwellenunterseite für das Ein
binden eines Dübelkörpers nach Anspruch 30,
Fig. 20 Schema der Vorfertigung einer Ausnehmung
analog Fig. 19 nach Anspruch 31,
Fig. 21 bis 23 Schematische Darstellungen von Verbindungs
mitteln jeweils in vertikalen und
horizontalen Schnitten, Unternr. 1 und 2
jeweils nach Anspruch 17 für rechteckigen,
3 und 4 nach Anspruch 18 für runden und
5 und 6 nach Anspruch 18 für ovalen Quer
schnitt,
Fig. 21 für Dübelkörper nach Anspruch 19,
Fig. 22 für Dübelkörper nach den Ansprüchen
25 bzw. 26,
Fig. 23 für Dübelkörper nach Anspruch 10,
Fig. 24 Vertikaler Schnitt in Querrichtung
durch eine Rinne nach Anspruch 24.
Die erfindungsgemäße feste Fahrbahn ist aufgebaut aus dem
maschinell fertigbaren Unterbau 1 mit der im wesentlichen
ebenen Oberfläche 2. Auf dem Unterbau liegen die das Gleis
tragenden Schwellen 3, 10 in den Bereichen 4 mit einer in
diesem Bereich zwischengelegten Ausgleichsschicht 6
kraftschlüssig auf, während im Bereich 5 ein dünner Spalt
offen bleibt. Er wird durchsetzt von einem Verbindungsmittel
7, das Einbindungen 8 in den Unterbau 1 und 9 in die
Schwelle 3, 10 aufweist. Die Schwelle 3 ist eine Monoblock-
Schwelle, die Schwelle 10 ist eine Bi-Blockschwelle, bei
der die Auflagerflächen 4 unter zwei durch einen
Stahlträger verbundenen Blöcken 11 liegen. Bei Verwendung
von Biblockschwellen 10 werden die Verbindungsmittel 7
unter einem rechten oder einem linken Block 11 angeordnet.
Zweckmäßige Anordnungen von Verbindungsmitteln 7 unter den
Schwellen eines Gleises, sind in den Fig. 3 bis 6
dargestellt. Die Verbindungsmittel 7 können im Unterbau 1
in durchlaufenden Rinnen 12 oder in Ausnehmungen 13
einbinden, wobei die Lösung mit einer Rinne 12 größere
Freiheit bei der Verlegung des Gleises gewährt.
Für die Ausbildung des Verbindungsmittels 7 werden
voneinander differierende Lösungen vorgeschlagen:
Fig. 7 und 8 zeigen ein Verbindungsmittel nach den
Ansprüchen 7 und 8. Ein Dollen 14 verdübelt die Schwelle 3
und 10 mit dem Unterbau 1. Er ist in der Schwelle in einer
in den Beton der Schwelle 3 und 10 eingegossenen Rohrhülse
15 vertikal beweglich - zweckmäßig mit Gleitschmierung -
geführt. Zum Toleranzausgleich in Längsrichtung der
Schwellen 3 und 10 wird die Hülse 15 in einem Langloch 38
mit Vergußmörtel 39 befestigt. In den Unterbau 1 bindet der
Dollen 14 über einem Spreizdübel 18 ein, dessen Backen
durch das keilförmig ausgebildete untere Ende des Dollens
(14) gegen die Seitenwände der Rinne 12 gepreßt werden. Der
Spreizdübel besteht zweckmäßig aus Kunststoff oder Metall.
Zur Gewährleistung der vertikalen Verschieblichkeit der
Schwelle 3 oder 10 wird oberhalb des Dollens 14 eine
nachgiebige Schaumstoffeinlage 16 eingebracht. Zum
Korrosionsschutz wird die Hülse 15 oben zweckmäßig mit
einem Deckel 17, oder mit dauerelastischem Kitt geschlossen
und mit einem Korrosionsschutzmittel, z. B. Fett, gefüllt.
Eine weitere Lösung mit einem Dollen 25 als
Verbindungsmittel 7 zeigen
Fig. 9 und 10. Der gleitend in
einer im Beton der Schwelle 3 oder 10 eingegossenen Hülse
14 geführte Dollen 25 ist fest in einen - zweckmäßig aus
Beton gefertigten - Dübelkörper 28 eingegossen, mit dem er
mittels eines elastischen Vergußmaterials 29 in der Rinne
12 im Unterbau 1 verankert ist.
Der Dollen 25 ist länger als die Schwelle 3 oder 10 hoch
ist. Sein oberes Ende steht damit oben aus der Schwelle
heraus, wenn der Dollen weitmöglichst von unten in die
Hülse 14 eingeschoben wird. Er weist eine Bohrung 26 auf,
durch die ein Splint 27 steckbar ist, womit das
Verbindungsmittel mit der Schwelle bis zur Endmontage
verbindbar ist.
Fig. 11 und 12 zeigen ein Verbindungsmittel nach Anspruch 9
in Form eines Gußkörpers 19, dessen Gießform sich aus dem
von einem abgeschalten Abschnitt der Rinne 12 unter der
Schwelle 3, 10, dem durch Dichtungsstränge 20 geschlossenen
Fugenraum zwischen Schwelle 3, 10 und Unterbau 1 sowie der
Ausnehmung 22 in der Schwelle 3, 10 zusammensetzt. Dieser
Hohlraum wird mit elastischem, gießbarem Material durch
einen Gußkanal 23 vergossen. Das elastische Material des
Gußkörpers 19 läßt Bewegungen der Schwelle 3 vertikal und
horizontal auf dem Unterbau 1 zu.
Zur Ersparnis von Vergußmaterial kann ein
Verdrängungskörper 24, wie in Fig. 13 und 14 dargestellt,
aus geringerwertigem Material als die Vergußmasse in den
Hohlraum eingesetzt werden.
Fig. 15 zeigt einen Dübelkörper 30 nach Anspruch 15 und 25
als Verbindungsmittel.
Der Dübelkörper weist einen unteren Teil 32 auf, der in den
Unterbau 1 einbindet und mit einer ca. 10 mm dicken,
hohlraumschaffenden kompressiblen Platte 37 auf seiner
Bodenfläche 36 beklebt und mit dichtem Mörtel in der Rinne
12 vergossen ist. Sein oberer Teil 31 springt - im
dargestellten Beispiel - mit seinen Seitenflächen gegenüber
den Seitenflächen des unteren Teils zurück und schafft mit
dem Rücksprung ein Widerlager, das das den Zwischenraum
zwischen den Seitenwänden des oberen Teils 31 und den
Seitenwänden 34 der Ausnehmung füllende elastische
Lagerpolster 35 am Herausfallen hindert.
Alternativ kann der Dübelkörper 30 nach Anspruch 22
temporär mit der Schwelle 3 oder 10 verbunden und der
Hohlraum, den die entfallende Platte 37 bildet, mit
Fließmörtel untergossen werden.
In Fig. 16 ist eine Schwelle 3 oder 10 in Rückenlage
dargestellt, bei der der Dübelkörper 30 in der Ausnehmung
33 auf einer hohlraumschaffenden Platte 37 liegt und nach
Anspruch 20 mit einem Elastomer unverlierbar eingegossen
ist.
Fig. 17 zeigt eine Schwelle 3 oder 10 mit einem bei der
Schwellenfertigung auf ihrer Unterseite anbetonierten
höckerförmigen Zapfen 38 als Verbindungselement. Seine
Untersichtfläche 39 ist mit einer Platte 40 aus
hohlraumschaffenden, kompressiblen Material beklebt und
steckt in einem Elastomerschuh 47. Nach Verlegung der
Schwelle 3 oder 10 auf dem Unterbau 1 wird die Rinne 12 im
Unterbau, in die der Zapfen 38 einbindet, mindestens um den
Zapfen 38 mit elastischem Vergußmaterial 41 ausgegossen.
Die Höcker 38 können vorgefertigt und - evtl. mit Platte 40
und Schuh 47 konfektioniert - als Elemente in den frischen
Beton eingesetzt werden.
Möglichkeiten eine Ausnehmung 33 auf der Unterseite der
Schwelle bei der Schwellenfertigung herzustellen, zeigen
schematisch die Fig. 19 und 20. In Fig. 19 wird ein
- geschalter oder massiver - Formkörper 43 in den bei der
Fertigung der Schwelle 3 oder 10 noch nicht erhärteten
Beton der in der Schalung obenliegenden Sohlfläche 44
eingedrückt. Dies wird vereinfacht, wenn man das Eindrücken
des Formkörpers mit dem Auflegen einer Auflastplatte 42
verbindet, auf deren Unterseite der Formkörper zugleich in
seiner Sollposition sicher fixierbar ist.
Bei Sofortentschalung bleibt der Formkörper 43 in der
Schwelle und wird erst nach Erhärten des Betons entfernt.
Bei Spätentschalung können Auflastplatte 42 und Formkörper
43 eine Einheit bilden.
Fig. 20 zeigt die Herstellung der Ausnehmung 33 in der
Sohlfläche 44 der Schwelle 3, 10 bei Herstellung der
Schwelle mit Sofortentschalung. Auflastplatte 42 und
Formkörper 43 können auch bei Sofortentschalung zu einer
Einheit verbunden werden, wenn eine wannenartige Schalung
45 über den Formkörper 43 gestülpt und eingerüttelt oder
nach dem Abheben der Auflastplatte 42 in den frischen Beton
eingedrückt wird. Nach dem Kippen und Abziehen der
Schwellenschalung auf die Palette 46 bleibt dann der
Formkörper 45, mindestens bis zur vollständigen Erhärtung
im Beton und stützt den Beton über der Ausnehmung. Danach
kann der Schalkörper ausgebaut werden oder kann verloren in
der Schwelle verbleiben.
Die Fig. 21 bis 23 zeigen eine Zusammenstellung
verschiedener Ausführungsformen des Verbindungsmittels 7,
Fig. 21 und 22 zeigen Beispiele für Körper 30 als Dübel,
Fig. 23 eine Ausführungsvariante mit Metalldollen 25 und
Dübelkörper 28.
Fig. 24 - Bei der erfindungsgemäßen festen Fahrbahn ist
eine Rinne gemäß Anspruch 24 dargestellt. Auf der im
wesentlichen ebenen Oberfläche 54 der Rohdecke 52 wird die
Rinne 12, 13 als vorgefertigtes Element 50 höhengenau auf
einer Ausgleichsschicht 51 verlegt. Anschließend wird die
Asphaltschicht 53 mit der für die Gleislage erforderlichen
Genauigkeit der Aufstandsfläche 2 hergestellt.
Claims (32)
1. Feste Fahrbahn für schienengebundenen Verkehr,
bestehend aus einem mindestens zwischen den
Aufstandsflächen (4) der Schwellen (3) nicht über die
Auflagerebene (2) des Auflagerfußes (6)
hinaus stehenden und im wesentlichen ebenen,
durchlaufenden tragenden Unterbau (1) und darauf
verlegten Gleisschwellen (3) sowie dübelartigen
Verbindungsmitteln (7) zwischen Schwellen (3) und
Unterbau (1), die das Gleis mindestens in Richtung der
Schwellenachse horizontal unverschieblich lagern,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwelle (3) durch ein dübelartiges Verbindungsmittel
(7), das die Fuge zwischen der Schwelle und dem
Unterbau (1) im zentralen Bereich (5) zwischen den
Aufstandsflächen (4) durchsetzt und oben in die
Schwelle und unten in den Unterbau einbindet, wobei
mindestens eine der beiden zugeordneten Einbindungen
(8, 9) eine vertikale Bewegung zwischen dem
Verbindungsmittel (7) und dem Bauteil, in den es
einbindet (1 bzw. 3), zuläßt, beide Einbindungen im
Zusammenwirken die Schwelle (3) für in
Schwellenlängsachse wirkende Belastungen elastisch
auf dem Unterbau (1) halten.
2. Feste Fahrbahn für schienengebundenen Verkehr,
bestehend aus einem mindestens zwischen den
Aufstandsflächen (4) der Schwellen (3) nicht über die
Auflagerebene (2) des Auflagerfußes (6)
hinaus stehenden und im wesentlichen ebenen,
durchlaufenden tragenden Unterbau (1) und darauf
verlegten Gleisschwellen (3) sowie dübelartigen
Verbindungsmitteln (7) zwischen Schwellen (3) und
Unterbau (1), die das Gleis mindestens in Richtung der
Schwellenachse unverschieblich lagern, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Biblock-Schwelle
(10) als Gleisträger dient, daß mindestens ein Block
(11) durch ein dübelartiges Verbindungsmittel (7), das
die Fuge zwischen dem Block (11) und dem Unterbau
(1) im Bereich (4) durchsetzt und oben in den
Block (11) und unten in den Unterbau einbindet,
wobei mindestens eine der beiden zugeordneten
Einbindungen (8, 9) eine vertikale Bewegung zwischen
dem Verbindungsmittel (7) und dem Bauteil, in den es
einbindet (11 bzw. 3), zuläßt, beide Einbindungen
im Zusammenwirken die Schwelle (10) für in
Schwellenachse wirkende Belastungen elastisch auf
dem Unterbau (1) halten.
3. Fahrbahn nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die
Einbindung (8) im Unterbau (1) eine im Bereich (5
bzw. 4) parallel zur Gleisachse durchlaufende Rinne
(12) ist, in die das Verbindungsmittel (7) durch
geeignete Mittel festsetzbar ist.
4. Fahrbahn nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die
Einbindung (8) im Unterbau (1) eine der Schwelle (3)
bzw. einem Block (11) zugeordnete begrenzte Ausnehmung
(13) ist, in der das Verbindungsmittel (7) durch
geeignete Mittel festsetzbar ist, wobei die
Ausnehmungen hintereinanderliegender verdübelter
Schwellen (3, 10) in regelmäßigen Abständen auf
mindestens einer parallel zur Gleisachse verlaufenden
Achse angeordnet sind.
5. Fahrbahn nach einem der Ansprüche 3 oder 4, da
durch gekennzeichnet, daß das
Verbindungsmittel durch einen dauerelastischen,
verschleißfesten, alterungsbeständigen Vergußmörtel
von definierten Materialkennwerten in der Rinne (12)
bzw. Ausnehmung (13) im Unterbau festsetzbar ist.
6. Fahrbahn nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Vergußmörtel in der Rinne
(12) abschnittsweise wechselnde Qualität aufweist, im
Bereich der Einbindung (8) eines Verbindungsmittels
(7) einen hochwertigen dauerelastischen Mörtel nach
Anspruch 5, in den zwischen den Einbindungen liegenden
Abschnitten einen wirtschaftlichen, leichter
entfernbaren Mörtel.
7. Fahrbahn nach einem der Ansprüche 1 oder 2 in
Verbindung mit einem der Ansprüche 3 oder 4, da
durch gekennzeichnet, daß das
Verbindungsmittel (7) ein Dollen (14) ist und daß der
Dollen (14) in der Schwelle (3, 10) vertikal gegen
diese bewegbar in einer Aussparung (48) der Schwelle
mit Mörtel (49) eingegossenen Hülse (15), in der Rinne
(12) bzw. der Ausnehmung (13) im Unterbau (1) in
einen Spreizdübel (18), dessen Backen sich auf die
Seitenwandungen der Rinne (12) bzw. der Ausnehmung
(13) abstützen, geführt ist.
8. Fahrbahn nach den Ansprüchen 7 und 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dollenhülse (15)
verschließbar ist.
9. Fahrbahn nach einem der Ansprüche 1 und 2 in Verbindung
mit einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Verbindungsmittel (7)
ein durch Ausgießen eines Hohlraums mit geeignetem
elastisch verformbarem, bei der Verarbeitung flüssigem
Material herstellbaren Dübelkörper (19) ist, wobei
der Hohlraum von allseitig ins den Fugen unter der
Schwelle (3, 10) eingebrachten Abschalungen (20, 21)
begrenzten Raum sowie durch den abgeschalten Teil der
Rinne (12) bzw. durch die Ausnehmung (13) im Unterbau
(1) und durch eine in zugeordneter Position in der
Schwelle (3, 10) vorgesehene Ausnehmung (22) gebildet
wird und durch den Gußkanal (23) ausgießbar ist.
10. Fahrbahn nach einem der Ansprüche 1 oder 2 in
Verbindung mit einem der Ansprüche 3 oder 4, da
durch gekennzeichnet, daß das
Verbindungsmittel (7) vorgefertigt ist und aus einem
Dollen (25) und Dübelkörper (28) besteht, in dem der
Dollen fest eingegossen ist, wobei der Dollen (25)
vertikal bewegbar in einer in der Schwelle (3, 10)
eingegossenen Hülse (15) gleitend geführt und im
Dübelkörper (28) nach Montage der Schwelle in die
Rinne (12) bzw. die Ausnehmung (13) im Unterbau (1)
absenkbar und mit elastischem Material (29) vergießbar
ist.
11. Fahrbahn nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das aus Dollen (25) und
Dübelkörper (26) bestehende Verbindungsmittel (7)
einen Dollen von gegenüber dem Maß der Schwellenhöhe
geringfügig größerer Länge mit einer an seinem oberen
Ende angeordneten Bohrung (26) aufweist, daß es durch
Einstecken des Dollens in die Hülse (15) vormontierbar
und mittels eines durch die geringfügig über die
Schwellenoberfläche herausstehende Bohrung (26) im
Dollen gesteckten Splints (27) in dieser Position bis
zum Absenken des Verbindungsmittels (7) in die Rinne
(12) bzw. die Ausnehmung (13) bei der Endmontage
fixierbar ist.
12. Fahrbahn nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Dübelkörper (26) durch Lösen
des Splints (27) in die Rinne (12) bzw. die Ausnehmung
(13) im Unterbau (1) absenkbar und mit ihr durch
elastischen Verguß fest verbindbar ist.
13. Fahrbahn nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß vor dem Ausgießen des Hohlraums
(19) ein Verdrängungskörper (24) aus gegenüber dem
gießbarem Material kostengünstigeren Werkstoff in den
Hohlraum einsetzbar ist.
14. Fahrbahn nach Anspruch 9 oder 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß der gießbare Werkstoff -
beispielsweise durch Einschluß von Luftporen,
Mikrohohlkugeln oder Styropor - elastisch kompressibel
ist.
15. Fahrbahn nach einem der Ansprüche 1 oder 2 in
Verbindung mit einem der Ansprüche 3 oder 4, da
durch gekennzeichnet, daß das
dübelartige Verbindungsmittel (7) ein vorgefertigter
Körper (30) - beispielsweise aus Beton, Keramik,
Metall, Gummi oder Kunststoff - ist, der mit seinem
oberen Teil (31) in eine Ausnehmung (33) der
Schwelle (3, 10) und mit seinem unteren Teil (32) in
eine Rinne (12) bzw. eine Ausnehmung (13) des
Unterbaus (1) einbindet.
16. Fahrbahn nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, das die Ausnehmung (33) eine konische
sich gegen die Sohle der Schwelle erweiternde Öffnung
aufweist.
17. Fahrbahn nach Anspruch 15 oder 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Dübelkörper (30) in
horizontalen Querschnitten rechteckig ist.
18. Fahrbahn nach Anspruch 15 oder 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Dübelkörper (30) in
horizontalen Querschnitten rund oder oval ist.
19. Fahrbahn nach den Ansprüchen 17 und 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der Dübelkörper (30)
kubische Form aufweist.
20. Fahrbahn nach den Ansprüchen 25 und 26, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verformungslager
(35) aus einem gießfähigen, aushärtbaren Elastomer -
beispielsweise PUR - besteht.
21. Fahrbahn nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Dübelkörper (39) an seinem in
die Ausnehmung (33) der Schwelle (3, 10) einbindenden
oberen Teil (31), mindestens bei den zur
Schwellenachse senkrechten Seitenflächen gegenüber den
Flächen des unteren Teils (32), zurückspringt.
22. Verfahren nach Anspruch 15 und 25 oder 26 in
Verbindung mit 27 oder 28, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Dübelkörper (30) in
der Ausnehmung (33) der Schwellen (3, 10) vormontiert
und durch geeignete Mittel - beispielsweise
schlaufenartige Kunststoffbänder oder Drähte -
temporär fixiert wird und die Halterung erst nach dem
Eingießen des Dübelunterteils (32) in den Rinnen
(12) oder Ausnehmungen (13) geöffnet wird.
23. Fahrbahn nach Anspruch 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Dübelkörper (30) an seinem in
die Ausnehmung (33) der Schwelle (3, 10) einbindenden
oberen Teil (31) einen umlaufenden Rücksprung der
senkrechten Seitenfläche gegenüber der Seitenfläche
des unteren Teils (32) aufweist.
24. Fahrbahn nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rinnen (12) oder
Ausnehmungen (13) aus vorgefertigten Elementen (50)
bestehen, die höhengenau über eine Ausgleichsschicht
(51) - beispielsweise aus Mörtel - auf der Rohdecke
(52) des Unterbaus (1) verlegt und mit der Fertig
decke (53) - beispielsweise aus Gußasphalt - einge
gossen werden.
25. Fahrbahn nach Anspruch 17 in Verbindung mit einem der
Ansprüche 19 und 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zwischenraum zwischen dem
oberen Teil (31) des Dübelkörpers (30) und den
Wandflächen (34) der Ausnehmung (33) der Schwelle
(3, 10) 10 mm mißt und seitlich mindestens auf den
rechtwinklig zur Schwellenachse stehenden
Flächenabschnitten ein definiertes Maß aufweist, das
durch die Abmessungen eines mindestens in diesem
Bereich angeordneten Verformungslagers (35) aus
Elastomer - beispielsweise aus Chroropren-Kautschuk
oder Gummi - bestimmt ist, die sich aus den
horizontalen Seitenkräften des Gleisverkehrs, die
das Lager zu übertragen hat, ergeben.
26. Fahrbahn nach Anspruch 17 oder 18 in Verbindung mit
einem der Ansprüche 19 und 23, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen
dem oberen Teil (31) des Dübelkörpers (30) und den
Wandflächen (34) der Ausnehmung (33) der Schwelle
(3, 10) oben 10 mm mißt und seitlich umlaufend ein
definiertes Maß aufweist, daß durch die Abmessungen
eines umlaufenden Verformungslagers (35) entsprechend
Anspruch 26 bestimmt ist.
27. Fahrbahn nach den Ansprüchen 25 und 26, dadurch
gekennzeichnet, daß das Elastomerlager
(35) in Bandform vorfertigbar und aufklebbar ist.
28. Fahrbahn nach Anspruch 26, dadurch
gekennzeichnet, daß das Elastomerlager
(35) als Ring vorfertigbar und aufklebbar ist.
29. Verfahren zur Herstellung einer festen Fahrbahn für
schienengebundenen Verkehr nach Anspruch 15 und nach
einem der Ansprüche 25 oder 26 in Verbindung mit
Anspruch 27 oder 28, bei dem mit geringfügigen
Zusatzeinrichtungen versehene normale Gleisschwellen
auf einem im wesentlichen ebenen Unterbau verlegt und
durch dübelartige Verbindungsmittel mit dem Unterbau
verbunden werden, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dübelkörper (30) mit einem
ca. 10 mm dicken Platte (37) aus plastisch verformbarem
Material beklebt und vor der Endmontage mit Hilfe des
Elastomerpolsters fest in der Ausnehmung (33) der
Schwellen (3, 10) verbunden werden, daß die so
ausgerüsteten Schwellen mit einem Schwellenverlege
gerät auf der Oberfläche (2) des Unterbaus (1) in
planmäßigen Abständen so verlegt und mit den unteren
Teilen (32) der vormontierten Dübelkörper (30) in die
vorbereitete Rinne (12) bzw. die Ausnehmung (13)
eingesetzt werden und daß abschließend die Rinne bzw.
die Ausnehmungen mit geeignetem Mörtel dicht
ausgegossen und dabei die unteren Teile (32) des
Betonkörpers (30) fest eingebunden werden.
30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ausnehmung (33) bei
Herstellung der Schwelle (3, 10) mit Hilfe eines
Formkörpers (43) von oben - zweckmäßig mit Hilfe einer
Auflastplatte (42), an der er befestigt bzw. von der
er mindestens in Position gehalten wird - abgesenkt
und in die in der Schalung obenliegende Schwellen
sohlfläche (44) eingedrückt wird.
31. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Stützung der
Ausnehmung (33) bei der Fertigung der Schwelle (3, 10)
mit Sofortentschalung ein Formkörper (45) mit dem
Verdichten des Betons in die obenliegende Sohlfläche
(44) eingerüttelt wird, beim Kippen der Schalung im
verdichteten Beton verbleibt, mit der Schwelle auf die
Palette gestürzt wird und mindestens bis zur
vollständigen Erhärtung des Betons in der Schwelle
verbleibt.
32. Verfahren zur Herstellung einer festen Fahrbahn für
schienengebundenen Verkehr nach einem der Ansprüche 25
oder 26 bei dem mit geringfügigen Zusatzeinrichtungen
versehene normale Gleisschwellen auf einem im
wesentlichen ebenen Unterbau verlegt und durch
dübelartige Verbindungsmittel mit dem Unterbau
verbunden werden, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schwellen (3, 10) bei
ihrer Fertigung auf ihrer Unterseite anstelle der
Ausnehmung (33) an gleicher Stelle mit einem
höckerartigen Zapfen (38) mit etwa gleichen
Abmessungen wie der untere Teil (32) des Dübelkörpers
(30) versehen werden, dessen Untersichtfläche (39) mit
einer ca. 10 mm dicken Platte (40) aus
hohlraumschaffenden kompressiblen Material beklebt
ist, Höcker (38) und Platte (40) in einem Elastomer-
Schuh (47) als horizontales Lager verwahrt sind, und
daß diese Schwellen mit einem Schwellenverlegegerät
auf der Oberfläche (2) des Unterbaus (1) in
planmäßigen Abständen so verlegt und mit dem (38) in
die vorbereitete Rinne (12) bzw. die Ausnehmung (13)
eingesetzt werden, und daß abschließend die Zapfen in
der Rinne bzw. in den Ausnehmungen fest jedoch in
vertikaler Achse bewegbar mit geeigneter elastischer
Vergußmasse umgossen werden.
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