DE19854609A1 - Feste Fahrbahn aus Vakuumbeton und Verfahren zur Herstellung - Google Patents
Feste Fahrbahn aus Vakuumbeton und Verfahren zur HerstellungInfo
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Abstract
Es wird ein Verfahren zur Herstellung einer Festen Fahrbahn aus Vakuumbeton vorgestellt. Bei einer solchermaßen hergestellten Festen Fahrbahn treten keine durch Schwerkraft oder elastisches Verhalten bedingten Formveränderungen des noch nicht durchgehärteten Betons mehr auf, die zu Verschiebungen von Schwellen führen.
Description
Die Erfindung betrifft die Herstellung Fester Fahrbahnen durch Einrütteln von
Schwellen oder Gleisrosten in noch frischen Beton.
Den nächstliegenden Stand der Technik stellen die DE 38 40 795 C2 sowie
die noch nicht veröffentlichte P 198 31 680. 1 dar. Bei diesen Techniken
werden Schwellen oder ganze Gleisroste in eine noch nicht erhärtete mittels
Gleitfertiger hergestellte Betontragplatte eingerütteit. Bei der P 198 31 680. 1
wird dabei zusätzlich zwischen den einzelnen Schwellen eine Gegenscha
lung aufgedrückt.
Nachteil der beschriebenen Verfahren ist, daß der Beton sich beim Einrütteln
nicht wie eine Flüssigkeit verhält, sondern elastische Spannungen aufbaut,
die nach Entfernen der Gegenkraft wieder zu einer geringfügigen Lageände
rung der Schwellen führen. Im Falle von geneigten Festen Fahrbahnen
kommt noch hinzu (und ist dann der beherrschende Effekt), daß der Beton
geringfügig bergab fließt und die eingebettete Schwelle mitnimmt (etwa 2 bis
4 Millimeter, die Fenigungstoleranz beträgt aber lediglich 1-2 Millimeter!). Es
kann auch geschehen, daß Schwellen nachträglich tiefer in den Beton ein
sacken. Dies tritt vor allem dann ein, wenn im angrenzenden Bereich gerade
eingerüttelt wird, denn durch die sich ausbreitende Schwingungsenergie wird
der thixotrope Beton in gewissem Grade verflüssigt.
Aufgabe der Erfindung ist die Herstellung einer Festen Fahrbahn mit geringer
Fertigungstoleranz durch Einrütteln von Schwellen.
Die Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Wesentliches Merkmal der Erfindung ist dabei die Erzeugung von Vakuumbe
ton zumindestens an der Oberfläche oder Teilbereichen der Oberfläche der
Festen Fahrbahn. (Die Bezeichnung Saugbeton trifft eigentlich besser, da
kein Vakuum erzielt wird.) Bei der Erzeugung von Vakuumbeton wird über
schüssige Flüssigkeit über eine aufgelegte Saugfläche (siehe z. B. die DE 30 33 197 A1)
aus dem Korngefüge des Betons abgesaugt, wodurch dessen
Viskosität stark ansteigt. Fließbewegungen als Folge von Gravitation oder
Scherspannungen werden dadurch fast bis zum Stillstand verlangsamt. Dies
gibt dem Beton die nötige Zeit auszuhärten.
Die Herstellung der Festen Fahrbahn aus Saugbeton hat den weiteren Vor
teil, daß eine Oberfläche höherer Qualität entsteht, die Witterung und Wetter
mehr Widerstand entgegensetzt. (Der bei gewöhnlichem Beton an der Ober
fläche befindliche Zementleim neigt zum Abplatzen, wodurch eine rauhere
angreifbarere Oberfläche entsteht.) Wenn bis in größere Tiefen Flüssigkeit
abgesaugt wird, so verbessern sich auch die Festigkeitswerte des gesamten
Betons, so daß Material eingespart werden kann! Dies gleicht Mehrkosten
durch den erhöhten Fertigungsaufwand des Vakuumbetons wenigstens teil
weise aus.
Vakuumabsaugung der Porenflüssigkeit, z. B. mittels der im Handel befindli
chen Saugmatten, bringt Vorteile bei allen Bauarten Fester Fahrbahnen.
Prinzipiell muß nicht die gesamte Feste Fahrbahn in Vakuumbeton umge
wandelt werden; es genügt, wenn in dem Beton eine durch Porenflüssig
keitsabsaugung verfestigte Struktur erzeugt wird, die die Schwellen an einer
Verschiebung hindert. Unkritische Bereiche der Betontragplatte können un
behandelt bleiben.
Als einfachste Ausführungsvariante bietet sich die Oberflächenverfestigung
der Betontragplatte an. Die gegen Verschiebungen verfestigte Oberfläche
hält dann den Rest des Betons samt eingelagerter Schwellen hinreichend
fest.
Wenn der Unterdruck länger auf die Betonoberfläche einwirkt, so wird nicht
nur Oberflächenflüssigkeit abgezogen, sondern die Flüssigkeitsverarmungs
zone wandert immer tiefer in den Beton hinein (anfangs mit einer Geschwin
digkeit von etwa 1 Zentimeter pro Minute, später naturgemäß langsamer), bis
sie den Boden der Tragplatte erreicht. In dieser Variante ist dann der gesam
te wesentliche Teil der Tragplatte verfestigt.
Die bloße Oberflächenverfestigung hat wiederum den Vorteil, daß der Volu
menschwund, der durch das Absaugen eintritt, geringer ausfällt und dadurch
kaum eine Absenkung der Schwellen erfolgt.
Der Unterdruck saugt nicht nur genau unterhalb der aufgelegten Saugfläche,
sondern wirkt günstigerweise auch etwas zur Seite hin, so daß eine Saugflä
che nicht exakt neben einer Schwelle liegen muß um diese zu immobilisie
ren. Andererseits darf aber eine Saugfläche auch nicht bis an den Rand der
Tragplatte aufgelegt werden, da sonst von der Seite Luft in die Hohlräume
des Korngefüges eingesaugt wird.
Als Saugflächen können die auf dem Markt befindlichen eingesetzt werden.
Da beim Bau Fester Fahrbahnen ständig sich wiederholende Strukturen auf
treten, lohnt es sich aber, speziell auf die Erfordernisse der Festen Fahrbahn
zugeschnittene Formen zu verwenden, also Formen, die die Schwellen aus
nehmen.
Besondere Verwendung findet das Verfahren zur Herstellung geneigter Fe
ster Fahrbahnen (Kurven), bei der die Schwerkraft sonst größere Verschie
bungen verursacht.
Es sind mehrere Möglichkeiten gegeben, den Beton hinreichend am Fließen
zu hindern:
1.) Verfestigen nach dem Einrütteln und noch vor dem Wegfahren des Verle
ge- und Einrüttelgerätes mittels einer am Gerät angebrachten, absenkba
ren Saugfläche. Besonders vorteilhaft kann hierfür die Gegenschalung
aus der P 19831 680. 1 als Saugschalung ausgestaltet werden.
2.) Verfestigung nach dem Einrütteln und nach dem Wegfahren des Einrüttel-
und Verlegegerätes zum benachbarten Einrüttelort.
Zu 1: Je nach Schwellentyp ist das Einrütteln bei Verfahren 1 bevorzugt ein-
oder zweistufig. Bei Einblockschwellen wird vor dem Einrütteln die Saugflä
che aufgelegt und die Schwellen durch Ausnehmungen in dieser Fläche hin
durch eingerüttelt. Erst dann wird gesaugt und der Beton verfestigt, die
Schalung abgehoben, und das Gerät weitergefahren.
Oder man läßt die Saugfläche noch saugend auf der Tragplatte liegen und
legt eine weitere im angrenzenden Teilstück auf, durch deren Ausnehmun
gen hindurch erneut eingerüttelt wird. Die erste Saugfläche wird dann abge
hoben und erneut verwendet usw.
Bei Zweiblockschwellen, die im unteren Teil ihrer Blöcke durch Stahlverbinder
zusammengehalten werden, erfolgt das Verfahren bevorzugt dergestalt, daß
erst einmal die Schwellen so weit in den Beton eingerüttelt werden, bis die
Stahlverbinder versenkt sind und anschließend erst eine Saugfläche aufge
legt wird, die nun auch den Bereich zwischen den beiden Blöcken abdeckt,
bevor dann weiter auf Endtiefe eingerüttelt wird. Erst dann wird saugend
verfestigt, die Schwellen vom Gerät abgekoppelt, die Saugfläche abgehoben
und das Gerät zum nächsten Bearbeitungsort weitergefahren. Es ist aber
auch möglich, eine erste Saugfläche mit Ausnehmungen für die Schwellen
aufzulegen, durch die hindurch die Schwellen auf Endtiefe eingerüttelt wer
den, anschließend eine zweite Saugfläche aufzulegen, die die noch freie Flä
che zwischen den Blöcken abdeckt, und dann saugend zu verfestigen. Auch
in diesem Fall kann die Saugfläche zur zusätzlichen Stabilisierung noch lie
gengelassen werden, während mit einer weiteren Saugfläche bereits im
Nachbarteilstück gearbeitet wird.
Anstatt das Auflegen der Saugfläche und das Einrütteln zu verschiedenen
Zeitpunkten durchzuführen, ist es auch möglich, Saugfläche und Schwellen
simultan abzusenken, so daß sie etwa gleichzeitig die Betonoberfläche errei
chen. Dann werden die Schwellen eingerüttelt, während die Saugfläche auf
der Oberfläche aufliegt. Bevorzugt ist es in diesem Falle, die Saugfläche
gleich als steife Schalung (Saugschalung) auszubilden, wobei zusätzlich
auch noch ein Rüttelgerät daran angeschlossen sein kann, das Rüttelenergie
in den Beton einträgt, während die Schwellen eingerüttelt werden. Die Saug
schalung liegt dann federnd auf der Oberfläche auf und glättet den durch das
Eindringen der Schwellen aufwölbenden Beton. Nach beendetem Einrütteln
wird zur Betonverfestigung Porenflüssigkeit abgesaugt.
Es ist auch möglich, die im angrenzenden Bauabschnitt bereits verlegten
Schwellen während der Anwendung von Rüttelenergie im Nachbarabschnitt
dadurch zu stabilisieren, daß die Schwellen durch eine Lehre verbunden
werden, so daß sie sich nicht mehr individuell verschieben können, sondern
nur gemeinsam. Da aber Verschiebungen nur an der zur Einrüttelstelle
nächstgelegenen Schwelle stattfinden, wird diese durch die Verbindung zu
den anderen Schwellen gehalten. Bevorzugt weist eine solche Lehre lediglich
zwei Längsschienen auf, die die Schwellen miteinander verbinden. Die
Längsschienen können Blindschienen sein, die später ausgetauscht werden,
oder es kann sich bereits um echte Eisenbahnschienen handeln, die nachher
miteinander verbunden werden (z. B. durch Schweißen, Schleifen und Vergü
ten der Oberfläche der Verbindungsstelle).
Zu 2: Nach Verfahren 2 wird so vorgegangen, daß zuerst konventionell einge
rüttelt wird, anschließend das Einrüttel- und Verlegegerät, mit neuen
Schwellen/neuem Gleisrost bestückt, über das Nachbarteilstück der Fahr
bahn gefahren wird, dann auf die soeben bearbeitete Fläche, zumindestens
in direkter Nachbarschaft zur neuen Einrüttelzone (2 bis 3 Schwellen), eine
Saugfläche (z. B. Saugmatten oder eine Saugschalung) aufgelegt/aufgepreßt
wird, und man den Beton dort saugend verfestigt bevor das Einrüttel- und
Verlegegerät mit dem Einrütteln der neuen Schwellen beginnt. Dann sind
nämlich die nicht mehr durch das Einrüttel- und Verlegegerät gehaltenen
Schwellen vor einem Verschieben gesichert, denn die Hauptverschiebungen
ergeben sich erfahrungsgemäß erst, wenn der thixotrope Beton durch sich
ausbreitende Rüttelenergie des nun benachbarten Verlege- und Einrüttelge
rätes verflüssigt wird. Zusätzlich können die Schwellen auch noch durch eine
Lehre wie unter Verfahren 1 beschrieben gegen Verschieben gesichert wer
den.
Das Verfahren 1 weist gegenüber dem Verfahren 2 eine höhere Genauigkeit
auf, da auch schon die elastisch und durch Schwerkraft bedingten Verschie
bungen der Schwellen im nicht fluidisierten Beton verringert werden. (Der
Beton wird hier schon verfestigt, bevor das Einrüttel- und Verlegegerät sich
von den Schwellen trennt.)
Die schematischen Figuren verdeutlichen das Verfahren am Beispiel eines
Verlege- und Einrüttelgerätes mit saugender Gegenschalung.
Die Fig. 1 zeigt im Querschnitt durch die Feste Fahrbahn und eine Schwelle
das Verlege- und Einrüttelgerät für einen aus Zweiblockschwellen zusam
mengesetzten Gleisrost. Die Befestigung der Saugschalung am Gerät, sowie
die innere Konstruktion der Gegenschalung aus Hohlräumen und die Saug
schläuche sind der Übersicht halber nicht eingezeichnet; sie entsprechen je
doch dem bekannten Stand der Technik für derartige Konstruktionen.
Die abgebildete Saugschalung weist außer am Ort der Blöcke selbst auch
zwischen den zwei Blöcken eine Ausnehmung auf.
Fig. 2 zeigt die in Fig. 1 abgebildete Saugschalung in Aufsicht. Die Fläche
zwischen den Blöcken ist frei und wird nach dem Einrüttelvorgang noch durch
zusätzliche passende Saugflächen abgedeckt.
1
weicher Beton einer geneigten Festen Fahrbahn
2
Saugfläche in Form einer Gegenschalung; der innere Aufbau
mit Hohlräumen und die Saugschläuche sind der Einfachheit
halber weggelassen.
3
Anschlag
4
Schwelle eines Gleisrostes
5
Einrüttelgerät, verfahrbar auf den Schalungen seitlich der
Betontragplatte
6
seitliche Schalung für Betontragplatte mit Schiene für das Ein
rüttelgerät
7
Rad des Einrüttelgerätes
8
Halterung für die Schwelle am Einrüttelgerät
9
Hydraulisch gebundene Tragschicht HGT
10
Aussparung in der Gegenschalung
11
Firstlinie der dachförmig geformten Schalung
Claims (11)
1. Feste Fahrbahn,
dadurch gekennzeichnet, daß sie zumindest an Teilen ihrer Oberfläche
aus Vakuumbeton besteht.
2. Verfahren zur Herstellung einer Festen Fahrbahn gemäß Anspruch 1
durch Einrütteln von Schwellen oder Gleisrosten in noch frischen Beton,
dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einrütteln die Tragplatte oder
wenigstens Teilbereiche derselben nahe den Schwellen durch ein Vaku
umverfahren, welches Porenflüssigkeit aus dem Beton absaugt, verfestigt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß es im wesentlichen die folgenden Vorgänge
beinhaltet, wobei die ersten beiden Vorgänge in dieser Reihenfolge, in et
wa gleichzeitig oder in umgekehrter Reihenfolge stattfinden:
- - Justierendes Auflegen einer Saugfläche, die Ausnehmungen für Schwellen freiläßt, auf den frischen Beton einer Tragplatte
- - Justieren und Einrütteln der Schwellen/des Gleisrostes mittels des Verle ge- und Einrüttelgerätes durch die Ausnehmungen der Saugfläche hin durch
- - Verfestigung des Betons der Tragplatte unter der Saugfläche wenigstens an seiner Oberfläche durch Absaugen der Porenflüssigkeit
- - Abheben der Saugfläche und Weiterfahren des von den Schwellen/dem
Gleisrost abgekoppelten Verlege- und Einrüttelgerätes
oder
Weiterfahren des von den Schwellen/dem Gleisrost abgekoppelten Verlege- und Einrüttelgerät und dann Abheben der Saugfläche oder
Weiterfahren des von den Schwellen/dem Gleisrost abgekoppelten Verlege- und Einrüttelgerätes unter Liegenlassen der Saugflächen, wo bei diese liegengebliebenen Saugflächen den Beton durch Saugen stabilisieren, während in der Nachbarschaft erneut Schwellen durch die Ausnehmungen von Saugflächen hindurch eingerüttelt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß es im wesentlichen die folgenden Vorgänge
beinhaltet:
- - Justieren und Einrütteln der Schwellen/des Gleisrostes mittels des Verle ge- und Einrüttelgerätes
- - Weiterfahren des von den Schwellen/dem Gleisrost abgekoppelten Verlege- und Einrüttelgerätes
- - Auflegen/Aufpressen von Saugflächen auf den soeben durch Einrütteln bearbeiteten Bereich der Tragplatte oder zumindestens den Teil, der an das Teilstück der Tragplatte angrenzt, in dem als nächstes eingerüttelt wird
- - Verfestigung des Betons der Tragplatte unter der Saugfläche wenigstens an seiner Oberfläche durch Absaugen der Porenflüssigkeit
- - Justieren und Einrütteln der nächsten Schwellen/des nächsten Gleisro stes benachbart zur Saugfläche mittels des Verlege- und Einrüttelgerä tes
- - Weiterrücken des Verlegegerätes und der Saugfläche
5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellen im Bereich, der an die Einrüt
telzone angrenzt, durch eine austauschbare Lehre oder endgültige Eisen
bahnschienen an Relativverschiebungen zueinander gehindert werden.
6. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die notwendige Form der Saugfläche aus
handelsüblichen oder aus auf die Form der Schwellen abgestimmten,
speziell konfektionierten Saugmatten zusammengesetzt wird.
7. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß eine steife Schalung mit Hohlräumen und
Kanälen in ihrem Inneren als Saugfläche auf die Oberfläche der frisch
betonierten Tragplatte aufgelegt/aufgepreßt wird, die den Beton vor dem
Beginn des Saugens noch in Form hält.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach mindestens einem der
Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem verfahrbaren Gerät besteht,
welches ein Justier- und Verlegeteil für Schwellen/einen Gleisrost auf
weist, sowie Rüttler zum Einrütteln beim Absenken der Schwellen/des
Gleisrostes in den noch frischen Beton der Tragplatte, sowie eine oder
mehrere Saugflächen, die nach Beendigung des Einrüttelvorganges aus
der Oberfläche der Tragplatte Porenflüssigkeit des Betons absaugen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen der Saugflächen zum
Verlege- und Einrüttelgerät leicht lösbar und wiederherstellbar sind.
10. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 8 und 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Saugflächen als steife und die Beton
oberfläche formende Gegenschalung mit Ausnehmungen für die Schwel
len ausgestaltet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenschalung durch direkte Verbin
dung oder Ankopplung an einen Rüttler als Rüttelfläche ausgestaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998154609 DE19854609B4 (de) | 1998-11-26 | 1998-11-26 | Feste Fahrbahn aus Vakuumbeton und Verfahren zur Herstellung |
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DE1998154609 DE19854609B4 (de) | 1998-11-26 | 1998-11-26 | Feste Fahrbahn aus Vakuumbeton und Verfahren zur Herstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19854609A1 true DE19854609A1 (de) | 2000-05-31 |
DE19854609B4 DE19854609B4 (de) | 2009-02-19 |
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ID=7889124
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1998154609 Expired - Fee Related DE19854609B4 (de) | 1998-11-26 | 1998-11-26 | Feste Fahrbahn aus Vakuumbeton und Verfahren zur Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19854609B4 (de) |
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1998
- 1998-11-26 DE DE1998154609 patent/DE19854609B4/de not_active Expired - Fee Related
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