DE10061652A1 - Vorrichtung zur axialen Hin-und Herbewegung einer Reiberwalze in einer Druckmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur axialen Hin-und Herbewegung einer Reiberwalze in einer Druckmaschine

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DE10061652A1
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/15Devices for moving vibrator-rollers

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Abstract

Eine Vorrichtung zur axialen Hin- und Herbewegung einer Reiberwalze in einer Druckmaschine besteht aus einem eine Schalteinrichtung (39) aufweisenden Getriebe (18, 20 bis 29, 39) zum axialen Antreiben der Reiberwalze und einem Stellantrieb (47) zum Schalten der Schalteinrichtung (39). Der Stellantrieb (47) ist mit der Schalteinrichtung (39) über mindestens ein Verbindungselement (55) so verbunden, daß das Verbindungselement (55) einen Freiheitsgrad f von mindestens zwei (f >= 2) seiner Bewegbarkeit aufweist.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur axialen Hin- und Herbewegung einer Reiberwalze in einer Druckmaschine, bestehend aus einem eine Schalteinrichtung aufweisenden Getriebe zum axialen Antreiben der Reiberwalze und einem Stellantrieb zum Schalten der Schalteinrichtung, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Beim Drucken mit einer Druckmaschine erfolgt eine kontinuierliche Farbabgabe aus einem Farbwerk der Druckmaschine und wird die abgegebene Farbmenge durch eine dementsprechende Farbzufuhr ins Farbwerk ausgeglichen. Die Farbzufuhr erfolgt aus einem Farbkasten des Farbwerkes gemäß eines an einer Dosiereinrichtung des Farbkasten eingestellten zonalen Farbprofils über die Druckbreite hinweg in unterschiedlich starkem Maße. Durch die Farbverreibung mittels Reiberwalzen im Farbwerk wird die Farbe aufbereitet und werden weichere Übergänge des Farbprofils von Farbzone zu Farbzone geschaffen. Durch die Farbzufuhr wird das Farbprofil im Farbwerk fortlaufend aufgefrischt, so daß während des Druckbetriebes keine Gefahr besteht, daß das Farbprofil durch die Reiberwalzen vollständig verwischt und eingeebnet wird.
Während Druckunterbrechungen erfolgt jedoch keine Farbabgabe aus dem Farbwerk, und ist deshalb auch die Farbzufuhr ins Farbwerk ausgeschaltet, so daß die im Farbwerk befindliche Farbmenge konstant gehalten wird. Weil während der Druckunterbrechungen auch keine das Farbprofil auffrischende Farbzufuhr ins Farbwerk erfolgt, bestünde ohne geeignete Gegenmaßnahmen die Gefahr, daß das Farbprofil im Farbwerk durch die Reiberwalzen während der Druckunterbrechungen vollständig egalisiert wird.
Um dies zu vermeiden, wird die axiale Bewegung der Reiberwalzen während der Druckunterbrechungen stillgesetzt oder von einem Normalhub für den Druckbetrieb auf einen Minimalhub für die Druckunterbrechungen umgeschaltet, so daß das zonal unterschiedlich eingestellte Farbprofil im Farbwerk im wesentlichen erhalten bleibt. Beim Wechsel von der Druckunterbrechung zum Druckbetrieb ist somit kein allmählicher und Makulatur verursachender Neuaufbau des Farbprofils im Farbwerk erforderlich.
Um die axiale Bewegung einer Reiberwalze stillzusetzten oder auf einen Minimalhub zu schalten sind verschiedene Vorrichtungen bekannt.
In der DE 197 56 077 A1 ist eine der eingangsgenannten Gattung entsprechende Vorrichtung beschrieben, welche eine Schalteinrichtung aufweist, die aus einer verdrehbaren Kulisse und einem in einer Nut der Kulisse geführten Kulissenstein besteht. Die Kulisse und der Kulissenstein sind an verschiedenen, eine oszillierende Antriebsbewegung auf die Reiberwalze übertragenden Getriebegliedern angeordnet. Ein die Kulisse verdrehender Stellantrieb ist nicht an einem Gestell der Druckmaschine, sondern an einem der Getriebeglieder befestigt, so daß der Stellantrieb mit den Getriebegliedern mitschwingt. Für eine mehrere Schalteinrichtungen für verschiedene Reiberwalzen umfassende Druckmaschine ist die beschriebene Anordnung des Stellantriebes jedoch ungünstigt, da die Anordnung des Stellantriebes der Betätigung von mehreren Schalteinrichtungen durch den Stellantrieb entgegensteht und somit für jede Schalteinrichtung der Druckmaschine ein separater Stellantrieb erforderlich wäre. Der Einsatz mehrerer Stellantriebe ist nicht nur sehr kostenintensiv, sondern erfordert auch sehr viel Bauraum für alle Stellantriebe. Der Stellantrieb ist als ein Pneumatikzylinder ausgebildet, dessen Kolbenstange über einen in der Fig. 7 der Offenlegungsschrift gezeigten Gelenkzapfen mit der Kulisse gelenkig verbunden ist. Das durch den Stift gebildete Drehgelenk hat nur eine einzige Drehachse und den Freiheitsgrad f = 1.
In der DE 44 42 302 A1 ist eine weitere der eingangs genannten Gattung entsprechende Vorrichtung beschrieben, deren Schalteinrichtung aus einer Kurbelschwinge und einer mittels eines Stellantriebes wahlweise in eine koaxiale Relativlage und eine exzentrische Relativlage zu einem Drehpunkt der Kurbelschwinge verschiebbare Rolle besteht. Der als ein Pneumatikzylinder ausgebildete Stellantrieb ist zwar an einem Maschinenseitengestell befestigt, indem der Stellantrieb über ein Stützlager an einer Lagerplatte und diese wiederum über Stehbolzen am Maschinenseitengestell angebracht ist, jedoch ist auch dieser Stellantrieb auf Grund der Art und Weise seiner Verbindung mit der Schalteinrichtung ungünstigerweise nur zur Betätigung einer einzigen Schalteinrichtung verwendbar. Wie aus den Figuren der zuletzt genannten Offenlegungsschrift ersichtlich, ist eine darin als Schubstange bezeichnete Kolbenstange des Stellantriebes über einen Zapfen mit einer Halterung verbunden, die durch den Stellantrieb parallel zum Maschinenseitengestell verschiebbar ist und an der die Rolle befestigt ist. Die Schubstange und die Halterung führen bei ihrem Verschieben entlang des Maschinenseitengestells keine gewollte Relativbewegung zueinander aus und der Zapfen bildet lediglich ein Drehgelenk mit dem Freiheitsgrad f = 1 zum Ausgleich etwaiger Fertigungstoleranzen.
Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine der eingangs genannten Gattung entsprechende Vorrichtung zu schaffen, deren Aufbau eine kostengünstige und Bauraum sparende Verwendung des Stellantriebes ermöglicht.
Die gestellte Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur axialen Hin- und Herbewegung einer Reiberwalze in einer Druckmaschine, bestehend aus einem eine Schalteinrichtung aufweisenden Getriebe zum axialen Antreiben der Reiberwalze und einem Stellantrieb zum Schalten der Schalteinrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß der Stellantrieb mit der Schalteinrichtung über ein Verbindungselement so verbunden ist, daß das Verbindungselement einen Freiheitsgrad f von mindestens zwei (f ≧ 2) seiner Bewegbarkeit aufweist.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß das konstruktive Konzept der Vorrichtung sowohl eine Nutzung des Stellantriebes zur Betätigung nur der genannten Schalteinrichtung als auch bei Bedarf eine Nutzung des Stellantriebes zur Betätigung einer weiteren Schalteinrichtung oder mehrerer weiterer Schalteinrichtungen zusätzlich zur genannten Schalteinrichtung ermöglicht.
Durch die erhöhte Beweglichkeit des Verbindungselementes werden Bewegungen der Schalteinrichtungen relativ zum Stellantrieb ausgeglichen, so daß letzterer in einer frei wählbaren Position an einem Gestell der Druckmaschine angeordnet werden kann. Die Position wird vorzugsweise so gewählt, daß der Stellantrieb mit mehreren Schalteinrichtungen verbunden werden kann, welche der Stellantrieb zugleich umschalten kann.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung genannt.
Bei einer hinsichtlich einer kostengünstigeren Fertigung vorteilhaften Ausführungsform ist das Verbindungselement ein in Längsrichtung ausschließlich auf Zug und nicht auf Schub beanspruchbares Zugmittel, welches bei einer Schubbelastung seitlich ausweicht, indem es ausknickt oder -beult, und bei einer darauf folgenden Zugbelastung wieder straffgezogen wird. Der mittlere Bereich des im ausgeknickten oder -gebeulten Zustand schlaff durchhängenden Zugmittels kann je nach Größe des Durchhanges in alle Richtungen bewegt werden, obwohl das Zugmittel an seinen Enden fest angebracht ist. Aus der Beweglichkeit des mittleren Bereiches des entspannten Zugmittels ergibt sich der Freiheitsgrad f.
Im Zusammenhang mit der Erfindung werden die Begriffe "Zugmittel" und "Zugmittelgetriebe" im in der Fachsprache geläufigen Sinne verwendet. Bei einem Zugmittelgetriebe sind zwei zueinander nicht benachbarte Getriebeglieder über ein schmiegsames Zugmittel, z. B. über einen Riemen oder über ein Band, oder ein vielgliedriges Zugmittel gekoppelt.
Solche Zugmittel sind aufgrund ihrer Massenanfertigung sehr preiswert und werden häufig als sogenannte Meter-Ware vom Hersteller geliefert.
Bei einer hinsichtlich einer geringen zu bewegenden Masse des Zugmittels vorteilhaften Ausführungsform ist das Zugmittel als ein Seil ausgebildet. Bei Verwendung eines Drahtseiles als das Seil kann dieses sehr große Zugkraft aufnehmen. Das Drahtseil kann wie bei einem Bowdenzug in einem biegsamen Schlauch geführt sein und ist vorzugsweise ohne einen solchen Schlauch freiliegend angeordnet.
Bei einer hinsichtlich der Ausbildung des Zugmittels als ein offenes Zugmittel (Zugmittel mit miteinander unverbundenen Enden) vorteilhaften Ausführungsform ist ein Ende des Zugmittels mit dem Stellantrieb und das andere Ende des Zugmittels mit einem über das Zugmittel verstellbaren Sperrelement der Schalteinrichtung verbunden. Der Stellantrieb kann somit über das Zugmittel das Sperrelement aus einer Sperrstellung in eine Freigabestellung ziehen.
Bei einer hinsichtlich eines reaktionsschnellen Zurückstellens des Sperrelementes aus der Freigabestellung in die Sperrstellung vorteilhaften Ausführungsform umfaßt die Schalteinrichtung eine das Sperrelement zurückstellende Feder. Diese ist vorzugsweise als eine schraubenförmig gewundene Schenkelfeder ausgebildet, die auch oft als Drehfeder bezeichnet wird.
Bei einer hinsichtlich der Verstellbarkeit des Sperrelementes relativ zu einem zum axialen Antreiben der Reiberwalze eine Schwingung auf die Reiberwalze übertragenden Getriebeglied des Getriebes vorteilhaften Ausführungform wird das Sperrelement von einem Gelenk am Getriebeglied geführt. Das Gelenk kann bei Ausbildung des Sperrelementes als ein Sperrschieber oder Schubriegel als ein Schubgelenk ausgebildet sein.
Bei einer hinsichtlich der Umwandlung einer Drehschwingung des Getriebegliedes in eine Linearschwingung der Reiberwalze vorteilhaften Ausführungsform ist das Getriebeglied als ein Schwenkhebel ausgebildet. Der Hebel kann um eine zur Rotationsachse der Reiberwalze senkrecht stehende Hebelachse schwingen. Von einem am Hebel befestigten Mitnehmer, z. B. einer Rolle, kann die Schwingung des Hebels auf die Reiberwalze übertragen werden. Vorzugsweise ist der Hebel als eine Wippe und somit mehrarmig ausgebildet.
Bei einer hinsichtlich einer sicheren Funktion und kostengünstigen Fertigung des Gelenkes, über welches das Sperrelement am schwingenden Getriebeglied angeordnet ist, vorteilhaften Ausführungsform ist das Gelenk als ein Drehgelenk und das Sperrelement als eine um dieses Drehgelenk schwenkbare Klinke oder Falle ausgebildet.
Bei einer hinsichtlich der Korrektur einer durch eine axiale Drift der Reiberwalzen bedingten Fehlstellung des schwingenden Getriebegliedes vorteilhaften Ausführungsform weist das Sperrelement zwei Sperrstufen auf. Zur Unterteilung des Sperrelementes in die Sperrstufen ist das Sperrelement mit einem Vorsprung versehen, der eine relativ zu einer ersten Sperrstufe in Sperrrichtung zurückgesetzte zweite Sperrstufe bildet.
Bei einer hinsichtlich der Koppelung des z. B. als der Schwenkhebel ausgebildeten schwingenden Getriebegliedes mit einem weiteren schwingenden Getriebeglied des Getriebes, welches z. B. als eine Schubstange ausgebildet ist, vorteilhaften Ausführungform ist bei in die Sperrstellung verstelltem Sperrelement zwischen diesem und einem am schwingenden Getriebeglied (genannter Schwenkhebel) angeordneten Anschlag ein am weiteren schwingenden Getriebeglied (genannte Schubstange) angeordneter Mitnehmer eingeklemmt. Wie vorstehend bereits beschrieben, ist das Sperrelement vorzugsweise über das Gelenk mit jenem Getriebeglied (Schwenkhebel) des Getriebes verbunden, an dem auch der Anschlag angeordnet ist. Es ist stattdessen aber auch eine gelenkige Verbindung des Sperrelementes mit jenem Getriebeglied (Schubstange) möglich, an welchem der Mitnehmer angeordnet ist, so daß das Sperrelement relativ zu diesem Getriebeglied (Schubstange) verstellbar ist. Bei der zuletzt genannten konstruktiven Variante kann sich der Mitnehmer bei nicht in der Sperrstellung befindlichen Sperrelement innerhalb einer durch den Anschlag und einen weiteren Anschlag beidseitig begrenzten Ausnehmung des den Anschlag aufweisenden Getriebeglieds (Schwenkhebel) hin- und herbewegen. Durch die Verstellung des Sperrelementes in die Sperrstellung bildet dieses zusammen mit dem Mitnehmer einen so dicken Block, daß dieser zwischen den Anschlägen eingeklemmt ist, wobei das Sperrelement an dem einen Anschlag und der Mitnehmer an dem anderen Anschlag anliegt.
Bei einer hinsichtlich des Schaltens mehrerer Schalteinrichtungen, von denen jede einer anderen Reiberwalze zugeordnet und an einem anderen Getriebeglied mit diesem Getriebeglied mitschwingend angeordnet ist, vorteilhaften Ausführungsform ist der Stellantrieb von den die Schalteinrichtungen tragenden Getriebegliedern separat und ortsfest an einem Gestell der Druckmaschine befestigt.
Bei einer hinsichtlich einer zur Schalteinrichtung winkelversetzten und z. B. rechtwinkligen Anordnung einer weiteren Schalteinrichtung, die einer weiteren Reiberwalze zum Stillsetzen oder zur Minimierung von deren axialer Hin- und Herbewegung zugeordnet ist, vorteilhaften Ausführungsform ist der Stellantrieb mit beiden Schalteinrichtungen über ein Zugmittelgetriebe verbunden. Dabei kann es vorgesehen sein, daß ein und dasselbe Zugmittel, z. B. ein Seil, antriebsmäßig sowohl mit dem Stellantrieb als auch mit beiden Schalteinrichtungen verbunden ist. Es kann aber auch vorgesehen sein, daß ein erstes Zugmittel (erstes Seil) des Zugmittelgetriebs zur Verbindung des Stellantriebes mit der einen Schalteinrichtung und ein zweites Zugmittel (zweites Seil) des Zugmittelgetriebes zur Verbindung des Stellantriebes mit der anderen Schalteinrichtung angeordnet ist. Auch ist es möglich, daß ein erstes Zugmittel (erstes Seil) zur Verbindung des Stellantriebes mit der einen Schalteinrichtung und ein zweites Zugmittel (zweites Seil) zur Verbindung der zuletzt genannten Schalteinrichtung mit der anderen Schalteinrichtung angeordnet ist.
Bei einer hinsichtlich der Verwendung einer aus Stahl oder dergleichen bestehenden Koppel zum Verbinden der Schalteinrichtung mit dem Stellantrieb ist das Verbindungselement entweder als ein Dreh- oder Schubgelenk, welches sowohl eine Drehachse als auch eine Schubachse aufweist, oder als ein Drehgelenk mit zwei verschiedenen Drehachsen ausgebildet.
Jede Bewegungsachse (Dreh- oder Schubachse) des Gelenkes entspricht einem der Freiheitsgrade.
Die Druckmaschine, welche die erfindungsgemäße Vorrichtung enthält, ist vorzugsweise eine Bogenoffset-Rotationsdruckmaschine.
Weitere konstruktiv und funktionell besonders vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform und der dazugehörigen Zeichnung.
In dieser zeigt:
Fig. 1 eine Rotationsdruckmaschine mit einem Farbwerk, das vier Reiberwalzen enthält,
Fig. 2 ein Zahnradgetriebe und ein im Längsschnitt dargestelltes Kurbelgetriebe zum axialen Antrieb der Reiberwalzen,
Fig. 3 das Kurbelgetriebe in einer Draufsicht und zwei Hebelgetriebe zum axialen Antrieb von jeweils zwei der Reiberwalzen, zwei Schalteinrichtungen, über welche die Hebelgetriebe mit dem Kurbelgetriebe verbindbar sind, und ein Zugmittelgetriebe, über welches die Schalteinrichtungen durch einen Stellantrieb schaltbar sind,
Fig. 4 eine Lagerung eines der Hebelgetriebe und Teile der dem Hebelgetriebe zugeordneten Schalteinrichtung in einer Querschnittsdarstellung,
Fig. 5 bis 7 verschiedene Stellungen des Kurbelgetriebes bei mittels der Schalteinrichtung vom Kurbelgetriebe abgekoppeltem Hebelgetriebe,
Fig. 8 bis 12 verschiedene Bewegungsphasen während des Ankoppelns des Hebelgetriebes an das Kurbelgetriebe mittels der Schalteinrichtung,
Fig. 13 bis 15 Bewegungsphasen einer mittels der Schalteinrichtung gekoppelten Hin- und Herbewegung des Kurbelgetriebes und des Hebelgetriebes,
Fig. 16 und 17 eine Seitenansicht des in den Fig. 13 bis 15 dargestellten Hebelgetriebes, welche zeigt, wie dessen Hin- und Herbewegung auf zwei der Reiberwalzen übertragen wird,
Fig. 18 ein Koppelgetriebe zum Ersatz des Zugmittelgetriebes und
Fig. 19 ein anderes Koppelgetriebe zum Ersatz des Zugmittelgetriebes.
In der Fig. 1 ist eine Rotationsdruckmaschine 1 mit mindestens einem Druckwerk 2 zum Bedrucken bogenförmigen Bedruckstoffes dargestellt. Das Druckwerk 2 umfaßt in einer für das Offset-Verfahren geeigneten Anordnung einen Gegendruckzylinder 3, einen Gummituchzylinder 4, einen Druckformzylinder 5, ein Feuchtwerk 6 zur Einfeuchtung einer Druckform auf dem Druckformzylinder 5 und ein Farbwerk 7 zur Einfärbung der Druckform. Das Farbwerk 7 weist einen Farbkasten mit einer Farbkastenwalze 8, eine Heberwalze 9, vier axial changierende Reiberwalzen 10 bis 13, Übertragwalzen 70 und 71 sowie Auftragswalzen 72 und 73 auf.
Wie in der Fig. 2 ersichtlich, wird die Axialbewegung jeder Reiberwalze 10 bis 13 von einem elektromotorischen Antrieb 15 der Druckmaschine 1, welcher auch die Zylinder 3 bis 5 rotativ antreibt, über ein aus Zahnrädern 16 und 17 und einer Exzenterwelle 18 bestehendes Getriebe angetrieben. Die eine Kurbel bildende Exzenterwelle 18 ist über ein Pendellager 19 mit einem Winkelhebel 20 verbunden, der zwei Arme aufweist. Der eine Arm bildet eine Schubstange 21 zur Hin- und Herbewegung eines Mitnehmers 22, mit welchem die Schubstange 21 über ein Pendellager 23 verbunden ist, in Längsrichtung der Schubstange 21. Der andere Arm ist über ein Drehlager 24 an einer weiteren Schubstange 25 angelenkt, die wiederum über ein Pendellager 26 mit einem weiteren Mitnehmer 27 verbunden ist.
Die Schubstange 21 ist zur Übertragung ihrer Hin- und Herbewegung über den Mitnehmer 22 auf eine auch als mehrarmiger Schwenkhebel bezeichenbare Wippe 29 angeordnet. Die Wippe 29 ist zur zueinander gegensinnigen Axialbewegung der Reiberwalzen 10 und 11 - vergleiche Fig. 16 und 17 - um ein gestellfestes Schwenklager 28 schwenkbar angeordnet. Eine weitere Wippe 30, die ebenfalls als ein Schwenkhebel bezeichnet werden, kann ist den Reiberwalzen 12 und 13 zu deren zueinander gegensinnigen Axialbewegung zugeordnet und über die Schubstange 25 und den Mitnehmer 27 um ein gestellfestes Schwenklager 31 schwenkbar angeordnet.
Die aus der Fig. 4 ersichtliche Lagerung der Wippe 29 und des Mitnehmers 22 an einem seitlichen Gestell 32 der Druckmaschine 1 ist baugleich zu einer Lagerung der Wippe 30 und des Mitnehmers 27.
Eine Schwenkachse der Wippe 30 ist winkelversetzt, nämlich rechtwinklig, zu einer durch das Schwenklager 28 bestimmten Schwenkachse der Wippe 29 ausgerichtet.
Der Mitnehmer 22 ist an einem koaxial zum Schwenklager 28 der Wippe 29 schwenkbar gelagerten Schwenkhebel 33 zu diesem gegen eine Verdrehung gesichert angeordnet. Durch das Pendellager 23 ist ein zylindrischer Zapfen 22.1 des Mitnehmers 22 hindurchgeführt. Ein sich an den Zapfen 22.1 anschließender quaderförmiger Klotz 22.2 des Mitnehmers wird von einem Schwenkhebel 32 in Gegenüberlage zu einem an der Wippe 29 angeordneten Anschlag 3 gehalten.
In der Fig. 3 ist dargestellt, daß an den beiden Armen der Wippe 29 je eine Rolle 35 und 36 drehgelagert ist, die zur Übertragung der periodischen Schwenkbewegung der Wippe 29 auf die jeweilige Reiberwalze 10 und 11 in einer Ringnut 37 und 38 läuft, die an einem Achszapfen der jeweiligen Reiberwalze 10 und 11 angeordnet ist. Genauso wie die Wippe 29 mit den Reiberwalzen 10 und 11 ist die Wippe 30 mit den Reiberwalzen 12 und 13 über Mitnehmerrollen und -nuten verbunden. Der Schubstange 21 und der Wippe 29 ist zur antriebsmäßigen Koppelung miteinander und Entkoppelung voneinander eine Schalteinrichtung 39 zwischengeordnet. Eine zur Schalteinrichtung 39 baugleiche Schalteinrichtung 40 ist an der Schubstange 25 und an der Wippe 30 angeordnet.
Der Aufbau der oftmals auch als schaltbare Kupplungen bezeichneten Schalteinrichtungen 39 und 40 wird nachfolgend am Beispiel der Schalteinrichtung 39 erläutert.
Die Schalteinrichtung 39 besteht aus einer als ein Sperrelement oder ein Drehriegel bezeichenbaren Sperrklinke 41, die von einer als eine Schenkelfeder 42 ausgebildeten Feder um ein Schwenklager 43 an der Wippe 30 in den Bewegungsweg des Mitnehmers 22 schwenkbar ist. Die schraubenförmig gewundene Schenkelfeder 42, deren einer Schenkel sich über einen Stift 44 an der Wippe 30 und deren anderer Schenkel sich über einen weiteren Stift 45 an der Sperrklinke 41 abstützt, wird von einem Zapfen 46 des Schwenklagers 43 durchdrungen. Die Sperrklinke 41 weist zwei Stufen 41.1 und 41.2 auf. Bei in Gegenüberlage zum Anschlag 34 geschwenkter vorderer Stufe 41.1 ist der Mitnehmer 22 zwischen dem Anschlag 34 und der vorderen Stufe 41.1 eingeklemmt, wie dies aus den Fig. 3, 13 bis 17 ersichtlich ist.
Am Gestell 32 ist eine Konsole 46 befestigt, in der ein Lagerzapfen der Wippe 30 drehgelagert und an welcher ein auch als Stellantrieb bezeichenbarer pneumatischer Arbeitszylinder 47 an seinem einen Ende angelenkt ist. Das von einer Kolbenstange 48 gebildete andere Ende des Arbeitszylinders 47 ist gelenkig mit einem Stützhebel 49 verbunden, der wiederum an der Konsole 46 angelenkt ist. Der Arbeitszylinder 47 ist über ein auch als Zugmittel bezeichenbares Seil 50 mit der Sperrklinke 41 verbunden. Jedes Ende des Seils 50 ist mit einer Schlaufe 51 und 52 zum Anhängen des Seils 50 an an der Sperrklinke 41 und dem Stützhebel 49 befestigten Stiften 53 und 54 versehen. Auf diesselbe Art und Weise ist eine Sperrklinke 56 der Schalteinrichtung 40 mit demselben Arbeitszylinder 47 über ein Seil 55 verbunden. Die Seile 50 und 55 sind als mehradrige Drahtseile ausgebildet, deren Drahtadern ineinander geflochten sind.
Der Arbeitszylinder 47 ist so ausgerichtet, daß seine Längsachse, entlang welcher die Kolbenstange 48 aus- und einfährt, in etwa der Winkelhalbierenden eines zwischen den Seilen 50 und 55 liegenden Winkels entspricht. Somit ist eine annähernde Gleichverteilung der beim Ausfahren vom Arbeitszylinder 47 aufgebrachten Kraft auf die Seile 50 und 55 sichergestellt.
Um während einer Druckunterbrechung ein über die Druckbreite hinweg zonal unterschiedlich eingestelltes Farbprofil im Farbwerk 7 aufrecht zu erhalten, wird die Axialbewegung mittels der Schalteinrichtung 39 stillgesetzt, wie dies in den Fig. 5 bis 8 gezeigt ist.
Dazu wird die Sperrklinke 41 gegen die Wirkung der Schenkelfeder 42 durch ein Ausfahren des Arbeitszylinders 47 und über das sich dabei straffende Seil 50 aus der kreisbogenförmig um das Schwenklager 28 verlaufenden Bewegungsbahn des Mitnehmers 22 heraus- und in eine Freigabestellung gezogen, wie dies in der Fig. 8 dargestellt ist. Somit kann der von der Schubstange 21 angetriebene Mitnehmer 22 periodisch und von der Sperrklinke 41 ungehindert zwischen seiner unteren Totpunktlage - vergleiche Fig. 5 - und seiner oberen Totpunktlage - vergleiche Fig. 7 - hin- und herschwingen. Bei vom Arbeitszylinder 47 in der Freigabestellung gehaltener Sperrklinke 41 liegt letztere an einem ihren Schwenkwinkel begrenzenden Endanschlag an, welcher vom Stift 44 gebildet wird.
Wenn eine Summe A + B aus einer in Richtung der Bewegungsbahn des Mitnehmers 22 gemessenen Länge A des Mitnehmers 22 und einer von einer vorlaufenden Fläche des Mitnehmers 22 bei dessen Bewegung aus seiner unteren Totpunktlage in seine obere Totpunktlage zurückgelegte Strecke B kleiner ist als ein entlang der Bewegungsbahn gemessener Abstand zwischen dem Anschlag 34 und einer diesem gegenüberliegenden Fläche 57 der Wippe 29, bewegt sich der Mitnehmer 22, ohne die Wippe 29 durch ein Anstoßen an dem Anschlag 34 oder der Fläche 57 mitzunehmen, hin und her, so daß die rotierenden Reiberwalzen 10 und 11 im Idealfall in Axialrichtung stillstehen, wie dies in den Fig. 5 bis 7 gezeigt ist.
Häufig ist jedoch vom Idealfall abweichend mit einer unkontrollierten axialen Driftbewegung der Reiberwalzen 10 und 11 zu rechnen, die z. B. von der Zügigkeit der Farbe im Farbwerk 7 und der Umfangsgeschwindigkeit der Reiberwalzen 10 und 11 abhängt und infolge derer die driftenden Reiberwalzen 10 und 11 die Wippe 29 während der Druckunterbrechung geringfügig schwenken. Deshalb kann es sein, daß auch bei der vorstehend erläuterten Dimensionierung des Abstandes C der während der Druckunterbrechung weiterhin hin- und herschwingende Mitnehmer 22 infolge seiner Bewegung immer wieder an den Anschlag 34 oder die Fläche 57 anstößt. Durch dieses Anstoßen werden die Wippe 29 und die Reiberwalzen 10 und 11 in die für die Druckunterbrechung vorgesehene Lage zurückgestellt und der Erhalt des zonalen Farbprofils gesichert.
Abweichend vom in den Figuren gezeigten Beispiel kann durch einen kleiner als die Summe A + B dimensionierten Abstand C erreicht werden, daß jede Reiberwalze 10 und 11 während der Druckunterbrechung mit einer gegenüber der während des Druckens verwendeten Normalamplitude verringerten Minimalamplitude von z. B. 1 mm oszilliert, was in bestimmten Fällen vorteilhaft ist.
Nachfolgend wird die Funktionsweise der in den Fig. 1 bis 17 dargestellten Vorrichtung erläutert:
Bei während einer Druckunterbrechung abgeschalteter Verreibung der Reiberwalzen 10 bis 13 bleiben die Schubstangen 21 und 25 über das durch die Exzenterwelle 18 gebildete Kurbelgetriebe und das durch die Zahnräder 16 und 17 gebildete Zahnradgetriebe in formschlüssiger Koppelung mit dem Druckformzylinder 5. Somit bleibt während der Druckunterbrechung die eingestellte Phasenbeziehung der Bewegung der Schubstangen 21 und 25 relativ zur Drehwinkelstellung des während der Druckunterbrechung weiter rotierenden Druckformzylinders 5 erhalten. Vorteilhaft daran ist, daß somit die eingestellte Phasenlage der Reiberwalzenbewegung relativ zur Maschinendrehung bei jedem Ankoppelvorgang - vergleiche Fig. 8 bis 12 - der Reiberwalzen 10 bis 13 mittels der Schalteinrichtungen 39 und 40 sofort wieder gegeben ist.
Bei abgekoppelter Verreibung treibt die Schubstange 21 den Mitnehmer 22 an, so daß dieser sich ungehindert in einer durch den Anschlag 34 und die dem Anschlag 34 gegenüberliegende Fläche 57 begrenzte Aussparung der Wippe 29 bewegen kann, ohne die Wippe 29 mitzubewegen. Da sich während der Druckunterbrechung somit die Wippe 29 nicht um das Schwenklager 28 bewegt, werden die Reiberwalzen 10 und 11 auch nicht von den an der Wippe 29 befestigten Rollen 35 und 36 in Axialrichtung hin- und hergeschoben. Damit sich der Mitnehmer 22, ohne an die Sperrklinke 41 anzustoßen, in der Aussparung der Wippe 29 bewegen kann, wird die Sperrklinke 41 während der Druckunterbrechung vom ausgefahrenen Arbeitszylinder 47 über das Seil 50 in der in den Fig. 5 bis 8 gezeigten vollständig aus der Bewegungsbahn des Mitnehmers 22 zurückgezogenen Freigabestellung gehalten.
Um die axiale Bewegung der Reiberwalzen 10 bis 13 nach der Druckunterbrechung für die erneute Aufnahme des Druckbetriebes wieder einzuschalten, wird die Kolbenstange 48 des Arbeitszylinders 47 wieder eingefahren. Dies kann durch ein auf die Kolbenstange 48 wirkende Rückstellfeder des Arbeitszylinders 47 oder bei Ausbildung des Arbeitszylinders 47 als ein doppelt wirkender Arbeitszylinder durch eine der Druckluftbeaufschlagung einer ersten Kammer des Arbeitszylinders 47 beim Ausfahren entgegengesetzte und den Kolben zurückschiebende Druckluftbeaufschlagung einer zweiten Kammer des Arbeitszylinders 47.
Durch die Zurückstellung des Arbeitszylinders 47 löst sich die Spannung des Seiles 50, so daß dieses durchhängt, wie dies in den Fig. 9 bis 12 dargestellt. Infolge der nachlassenden Zugkraft des Seiles 50 wird die Schenkelfeder 42 nicht mehr zurückgehalten, welche nunmehr versucht, die Sperrklinke 41 in ihre Sperrstellung - vergleiche Fig. 13 bis 17 - zurückzudrehen. Infolge einer unkontrollierten axialen Drift der Reiberwalzen 10 und 11 ist die Wippe 29 möglicherweise geringfügig in Richtung +X aus einem für das Einfallen der Sperrklinke 41 erforderlichen Umkehrpunkt der Wippe 29 herausgewandert, so daß die Sperrklinke 41 mit einer Seitenfläche an eine Seitenfläche des Mitnehmers 22 anstößt, wie dies in der Fig. 9 dargestellt ist, und somit vorerst nicht vollständig einfällt und die Sperrstellung erreicht.
In der Fig. 9 ist die untere Totpunktlage des Mitnehmers 22 gezeigt. Bei aus ihrem Umkehrpunkt ausgewanderter Wippe 29 liegt der Mitnehmer 22 nicht am Anschlag 34 an, wenn sich der Mitnehmer 22 in seiner unteren Totpunktlage befindet. Nachdem der Mitnehmer 22 seine untere Totpunktlage erreicht hat, setzt der Mitnehmer 22 seine Hin- und Herbewegung in Richtung -X fort. Dabei trifft der Mitnehmer 22 auf die zweite Stufe 41.2 der Sperrklinke 41, so daß die Wippe 29 über die Sperrklinke 41 und das Schwenklager 43 in Richtung -X mitgenommen wird. Die Richtungen +X und -X verlaufen kreisbogenförmig um das in den Fig. 10 und 11 durch eine Mittelachse schematisch angedeutete Schwenklager 28.
Die Mitnahme der Wippe 29 durch den auf die Stufe 41.2 drückenden Mitnehmer 22 ist in den Fig. 10 und 11 anhand einer Markierung 58 der Wippe 29 verdeutlicht, wobei die Markierung 58 um das gestellfeste Schwenklager 28 senkrecht zur Bildebene der Fig. 10 und 11 schwenkt. Durch die Verstellung der Wippe 29 aus ihrer Position gemäß der Fig. 10 in ihre Position gemäß der Fig. 11 wird der in Richtung +X durch die Drift aus dem unteren Totpunkt des Mitnehmers 22 herausgewanderte Anschlag 34 über den unteren Totpunkt hinaus in Richtung -X verstellt.
Wenn sich nun der Mitnehmer 22 nach Erreichen seines oberen Totpunktes von der Stufe 41.2 löst und wieder in Richtung +X bewegt, trifft der Mitnehmer 22 im Laufe dieser Bewegung mit seiner in Richtung +X vorlaufenden Seite auf den Anschlag 34 und nimmt danach die Wippe 29 in Richtung des unteren Totpunktes des Mitnehmers 22 mit. In dem Moment, wenn der Mitnehmer 22 auf den Anschlag 34 trifft, ergibt sich für die Sperrklinke 41 genug Freiraum zwischen dem Mitnehmer 22 und der Fläche 57, um vollständig einzufallen. Mit anderen Worten gesagt, bewegt die Schenkelfeder 42 beim vollständigen Einfallen die erste Stufe 41.1 in Gegenüberlage zum Anschlag 34, wie dies in der Fig. 12 dargestellt ist, so daß sich in der Sperrstellung die erste Stufe 41.1 in Gegenüberlage zum Anschlag 34 befindet und der Mitnehmer 22 zwischen dem Anschlag 34 und der ersten Stufe 41.1 eingeklemmt ist.
Um ein paßgenaues Einklemmen des Mitnehmers 22 zu ermöglichen, ist ein auf der Mitte des Schwenklagers 43 bezogener Radius r der Sperrklinke 41 nur minimal kleiner als ein bei am Anschlag 34 anliegenden Mitnehmer 22 ebenfalls auf die Mitte des Schwenklagers 43 bezogener Radius R des Mitnehmers 22.
Danach ist die Wippe 29 antriebsmäßig wieder mit der Schubstange 21 verbunden und wird von dieser über den in der Schalteinrichtung 39 eingeklemmten Mitnehmer 22 und die Sperrklinke 41 periodisch um das Schwenklager 28 hin- und hergeschwenkt, wie dies in den Fig. 13 bis 17 gezeigt ist.
Dadurch, daß die Sperrklinke 41 genau dann einfällt, wenn sich der Mitnehmer 22 im Totpunkt seiner Bewegung befindet, ist ein weiches und ruckfreies Einkoppeln bei jeder Geschwindigkeit, d. h. auch bei Maschinenhöchstgeschwindigkeit, möglich. Durch die sogenannten "weiche", d. h. flexible Verbindung des Arbeitszylinders 47 mit der Sperrklinke 41 durch das Seil 50 kann der Arbeitszylinder 47 während des Druckbetriebes stillstehen, d. h. an einem unbeweglichen Bauteil der Druckmaschine 1 befestigt sein, während die Sperrklinke 41 fortwährend die Schwenkbewegung der Wippe 29 mitmacht.
Die Schalteinrichtung 40 funktioniert genauso wie die vorstehend beschriebene Schalteinrichtung 39.
Auf Grund eines Phasenversatzes der Axialbewegung der Reiberwalzen 10 und 11 relativ zur Axialbewegung der Reiberwalzen 12 und 13 und der Schwenkbewegung der Wippe 29 relativ zur Schwenkbewegung der Wippe 30 fallen die Sperrklinke 41 und eine Sperrklinke 56 der Schalteinrichtung 40 kurz nacheinander in ihre jeweilige Sperrstellung ein. Beispielsweise kann es sein, daß der Mitnehmer 22 bereits seine untere Totpunktlage erreicht und die Wippe 29 in die zum Einfallen der Sperrklinke 41 erforderliche Stellung verstellt hat, wie dies in der Fig. 12 gezeigt ist, während sich der Mitnehmer 27 der Schalteinrichtung 40 noch in Richtung einer zurückgesetzten zweiten Stufe der Sperrklinke 56 von einem Anschlag an der Wippe 30 fortbewegt oder sich gerade von der zweiten Stufe gelöst hat und wieder in Richtung des Anschlages zurückbewegt, um diesen in die untere Totpunktlage des Mitnehmers 27 zu drücken, in welcher die Sperrklinke 56 einfallen kann.
Wenn der Arbeitszylinder 47 bei einer erneuten Druckunterbrechung wieder ausfährt, werden beide Seile 50 und 55 gleichzeitig angespannt, so daß die Sperrklinken 41 und 56 annähernd gleichzeitig aus ihrer Sperrstellung in ihre Freigabestellung gezogen werden und dadurch die Wippen 29 und 30 von den Schubstangen 51 und 52 abgekoppelt werden.
Zur Realisierung des Phasenversatzes der Axialbewegung der Reiberwalzen 10 und 11 relativ zur Axialbewegung der Reiberwalzen 12 und 13 kann es erforderlich sein, daß sich im Laufe einer Umdrehung der Exzenterwelle 18 über einen bestimmten Drehwinkelbereich von dieser hinweg die Mitnehmer 22 und 27 in zueinander entgegengesetzte Richtungen bewegen. Beispielsweise bewegt sich der Mitnehmer 22 in die Richtung +X und drückt zwar auf den Anschlag 34, jedoch nicht auf die Sperrklinke 41, während sich der Mitnehmer 27 in eine der Richtung -X entsprechende Richtung bewegt und dabei auf die Sperrklinke 56 drückt. Somit wäre die Sperrklinke 41 leichtgängig und die Sperrklinke 56 auf Grund der größeren Reibung zwischen der Sperrklinke 56 und dem Mitnehmer 27 schwergängig aus der jeweiligen Sperrstellung herausziehbar und würden beim Entkoppeln die Mitnehmer 22 und 27 ohne geeignete Gegenmaßnahmen zeitversetzt freigegeben.
Als vorteilhafte Gegenmaßnahme hat sich eine aufeinander abgestimmte Wahl der Phasenversätze der Hin- und Herbegungen der Mitnehmer 22 und 27 relativ zur Phasenlage des Druckformzylinders 5 erwiesen. Über einem bestimmten Drehwinkelbereich der Exzenterwelle 18, deren Drehzahl in einem bestimmten Verhältnis zur Drehzahl des Druckformzylinders 5 steht, bewegen sich beide Mitnehmer 22 und 27 gleichsinnig in die Richtung +X, so daß währenddessen beide Sperrklinken 41 und 56 entlastet sind. Somit ist eine gleichzeitige Schaltung der Schalteinrichtungen 39 und 40 durch den Arbeitszylinder 47 und ein gleichzeitiges Herausziehen der Sperrklinken 41 und 56 aus ihren Sperrstellungen beim Abkoppeln auf jeden Fall gewährleistet.
Der Vorteil der Verwendung der Seile 50 und 55 zur Kraftübertragung besteht darin, daß jeweils ein Ende der Seile 50 und 55 am ruhenden Arbeitszylinder 47 angebracht sein kann, während das andere Ende des jeweiligen Seiles 50 und 55 während des Druckbetriebes die Schwenkbewegung der jeweiligen Wippe 29 und 30 mitmachen kann. Ebenso wird der Rückhub des Arbeitszylinders 47 nicht behindert, wenn sich eine der Wippen 29 und 30 noch nicht in jener Schwenkstellung befindet, in der die an dieser Wippe 29 oder 30 angebrachte Sperrklinke 41 oder 56 in die Sperrstellung bewegbar ist. Das entsprechende Seil 50 oder 55 knickt oder beult auf Grund seiner Flexibilität in diesem Fall einfach aus.
Ein weiterer Vorteil der Verwendung der Seile 59 und 55 kann sich zeigen, wenn es nicht möglich ist, diese wie in der Fig. 3 gezeigt, geradlinig durch den Bauraum zu spannen, da z. B. andere Bauelemente eine solche Spannung der Seile 50 und 55 behindern. Die Seile 50 und 55 können ohne weiteres über Umlenkelemente um die Bauelemente herumgelenkt werden. Ein solches Umlenkelement kann beispielsweise ein am Gestell 32 befestigter Ösenhaken sein, durch dessen Öse das entsprechende Seil 50 oder 51 hindurchgezogen ist, so daß das Seil 50 oder 55 im gespannten Zustand im Bereich der Öse einen Knick macht.
In der Fig. 18 ist eine Modifikation der in den Fig. 2 bis 17 gezeigten Vorrichtung dargestellt. Die modifizierte Vorrichtung entspricht bis auf die Verwendung angelenkter Koppeln anstelle der Seile 50 und 55 der in den Fig. 2 bis 17 gezeigten Vorrichtung. Am Beispiel der Schalteinrichtung 39 wird die Modifikation nachfolgend erläutert. Eine anstelle des Seiles 50 verwendete mehrteilige Koppel 60 ist über ein Gelenk 61 mit der Sperrklinke 41 und über ein weiteres Gelenk 62 mit dem Arbeitszylinder 47 verbunden. Jedes der Gelenke 61 und 62 weist einen Gelenkfreiheitsgrad f = 3 auf und ist um mindestens drei verschiedene Gelenkachsen drehbar, bezogen auf die Fig. 18 nämlich um eine Horizontalachse und eine Vertikalachse, die in der Bildebene liegen, sowie um eine senkrecht zur Bildebene verlaufende dritte Achse. Jedes der Gelenke 61 und 62 ist als ein oft auch als Kugelgelenk bezeichnetes Kugelschalengelenk ausgebildet. Die Kugelköpfe der Gelenke 61 und 62 sind an der Koppel 60 und die Gelenkschalen an der Sperrklinke 41 und der Kolbenstange 48 angeordnet. Die Koppel 60 ist in zwei Stangenteile 60.1 und 60.2 unterteilt, die an ihren den Gelenken 61 und 62 entgegengesetzten Enden über ein weiteres Gelenk 63 miteinander verbunden sind, so daß die Koppel 60 ähnlich einer zweigliedrigen Kette ausgebildet ist. Das weitere Gelenk 63 weist einen Gelenkfreiheitsgrad f = 2 auf und ist als ein Dreh- und Schubgelenk ausgebildet. Ein am Stangenteil 60.2 angebrachter Gelenkzapfen 63.1 des Gelenkes 63 ist in Längsrichtung (Schubachse) eines in das Stangenteil 60.1 eingebrachten Langloches 63.2 des Gelenkes 63 verschiebbar und der Gelenkzapfen 63.1 ist im Langloch 63.2 um seine Mittelachse (Drehachse) drehbar.
In der Fig. 19 ist eine andere Modifikation der in den Fig. 2 bis 17 gezeigten Vorrichtung dargestellt. Auch diese modifizierte Vorrichtung entspricht bis auf die Verwendung angelenkter Koppeln anstelle der Seile 50 und 55 der in den Fig. 2 bis 17 gezeigten Vorrichtung. Am Beispiel der Schalteinrichtung 39 wird die weitere Modifikation beschrieben. Eine anstelle des Seiles 50 verwendete mehrteilige Koppel 64 ist über ein Gelenk 65 mit der Sperrklinke 41 und über ein weiteres Gelenk 66 mit dem Arbeitszylinder 47 verbunden. Jedes der Gelenke 65 und 66 weist einen Gelenkfreiheitsgrad f = 2 auf und ist als ein Dreh- und Schubgelenk ausgebildet, das aus einem Langloch 67 und 68 und einem in letzteren geführten Gelenkzapfen besteht. Das Verschieben des jeweiligen Gelenkzapfens in Längsrichtung (Schubachse) des Langsloches 67 oder 68 entspricht einem translatorischen Freiheitsgrad und das Verdrehen des Gelenkzapfens um seine Mittelachse (Drehachse) innerhalb des Langloches 67 oder 68 einem rotativen Freiheitsgrad des jeweiligen Gelenks 65 oder 66. Beispielsweise können die Stifte 53 und 55 als die Gelenkzapfen der Gelenke 65 und 66 verwendet werden. In diesem Fall sind die Langlöcher 67 und 68 in die Koppel 64 eingebracht. Diese ist in zwei Stangenteile 64.1 und 64.2 unterteilt, die an ihren den Gelenken 65 und 66 entgegengesetzten Enden über ein weiteres Gelenk 69 miteinander verbunden sind, so daß die Koppel 64 einer zweigliedrigen Kette ähnlich ausgebildet ist. Das weitere Gelenk 69 weist einen Gelenkfreiheitsgrad f = 3 auf und ist als ein Kugelgelenk ausgebildet.
Die bei den in den Fig. 18 und 19 gezeigten Modifikationen vorgesehene Ausbildung der Gelenke 61, 62, 63, 65, 66 und 69 der Zugstangen bildenden Koppeln 60 und 64 bewirkt ähnlich wie das Seil 50 einen Längen- bzw. Relativlageausgleich, wenn sich die bei eingeschalteter Verreibung in ihrer Sperrstellung befindliche Sperrklinke 41 durch die Hin- und Herbewegung der Wippe 29 relativ zum Arbeitszylinder 47 und z. B. periodisch auf diesen zu und von diesem weg bewegt. Durch die mehrteilige Ausbildung der Koppeln 60 und 64 und Anordnung der Gelenke 63 und 69 ist eine besonders hohe Beweglichkeit gegeben und ein seitliches Ausknicken der Koppeln 60 und 64 bei deren Schubbelastung möglich.
Bezugszeichen
1
Rotationsdruckmaschine
2
Druckwerk
3
Gegendruckzylinder
4
Gummituchzylinder
5
Druckformzylinder
6
Feuchtwerk
7
Farbwerk
8
Farbkastenwalze
9
Heberwalze
10
Reiberwalze
11
Reiberwalze
12
Reiberwalze
13
Reiberwalze
14
-
15
Antrieb
16
Zahnrad
17
Zahnrad
18
Exzenterwelle
19
Pendellager
20
Winkelhebel
21
Schubstange
22
Mitnehmer
22.1
Zapfen
22.2
Klotz
23
Pendellager
24
Drehlager
25
Schubstange
26
Pendellager
27
Mitnehmer
28
Schwenklager
29
Wippe
30
Wippe
31
Schwenklager
32
Gestell
33
Schwenkhebel
34
Anschlag
35
Rolle
36
Rolle
37
Ringnut
38
Ringnut
39
Schalteinrichtung
40
Schalteinrichtung
41
Sperrklinke
41.1
erste Stufe
41.2
zweite Stufe
42
Schenkelfeder
43
Schwenklager
44
Stift
45
Stift
46
Konsole
47
Arbeitszylinder
48
Kolbenstange
49
Stützhebel
50
Seil
51
Schlaufe
52
Schlaufe
53
Stift
54
Stift
55
Seil
56
Sperrklinke
57
Fläche
58
Markierung
59
-
60
Koppel
60.1
Stangenteil
60.2
Stangenteil
61
Gelenk
62
Gelenk
63
Gelenk
63.1
Gelenkzapfen
63.2
Langloch
64
Koppel
64.1
Stangenteil
64.2
Stangenteil
65
Gelenk
66
Gelenk
67
Langloch
68
Langloch
69
Gelenk
70
Übertragwalze
71
Übertragwalze
72
Auftragswalze
73
Auftragswalze
A Länge
B Strecke
C Abstand
R Radius (von
22
)
r Radius (von
41
)
+X Richtung
-X Richtung

Claims (19)

1. Vorrichtung zur axialen Hin- und Herbewegung einer Reiberwalze (10) in einer Druckmaschine (1), bestehend aus einem eine Schalteinrichtung (39) aufweisenden Getriebe (16 bis 21, 23, 28, 29, 39) zum axialen Antreiben der Reiberwalze (10) und einem Stellantrieb (47) zum Schalten der Schalteinrichtung (39), dadurch gekennzeichnet, daß der Stellantrieb (47) mit der Schalteinrichtung (39) über mindestens ein Verbindungselement (55, 61, 62, 63, 65, 66 oder 69) so verbunden ist, daß das Verbindungselement (55, 61, 62, 63, 65, 66 oder 69) einen Freiheitsgrad f von mindestens zwei (f ≧ 2) seiner Bewegbarkeit aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (55) ein Zugmittel (55) ist, durch dessen bei Schubbelastung des Zugmittels (55) quer zur Belastungsrichtung wirksame Verformbarkeit der Freiheitsgrad f bestimmt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel (55) ein Seil (55) ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (55) mit einem durch den Stellantrieb (47) verstellbaren Sperrelement (41) der Schalteinrichtung (39) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Sperrelement (41) zur Verstellung des Sperrelements (41) in eine Sperrstellung (Fig. 13 bis 17) eine Feder (42) der Schalteinrichtung (39) zugeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (41) über ein Gelenk (43) an einem beim axialen Antreiben der Reiberwalze (10) schwingenden Getriebeglied (29) des Getriebes (16 bis 21, 23, 28, 29) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebeglied (29) ein Schwenkhebel (29) ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (41) eine Sperrklinke (41) ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (41) mehrere Stufen (41.1 und 41.2) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen einem in eine Sperrstellung (Fig. 13 bis 17) verstellten Sperrelement (41) und einem Anschlag (34) ein schwingender Mitnehmer (22) der Schalteinrichtung (39) befindet.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellantrieb (47) an einem Gestell (32) der Druckmaschine (1) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellantrieb (47) mit einer weiteren solchen vom Stellantrieb (47) schaltbaren Schalteinrichtung (40) antriebsmäßig verbunden ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (61, 62, 63, 65, 66 oder 69) ein Gelenk (61, 62, 63, 65, 66 oder 69) ist, welches mindestens zwei den Freiheitsgrad f bestimmende Bewegungsachsen aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (61, 62 oder 69) ein Drehgelenk (61, 62 oder 69) mit mindestens zwei winklig zueinander ausgerichteten Drehachsen ist, welche die Bewegungsachsen bilden.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehgelenk (61, 62 oder 69) ein Kugelgelenk (61, 62 oder 69) ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (63, 65 oder 66) ein Dreh- und Schubgelenk (63, 65 oder 66) ist, welches als die Bewegungsachsen eine Drehachse und eine Schubachse aufweist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (62 oder 66) zur Anlenkung einer Koppel (60 oder 64) an dem Stellantrieb (47) und ein weiteres solches Gelenk (61 oder 65) zur Anlenkung der Koppel (60 oder 64) an einem Sperrelement (41) der Schalteinrichtung (39) angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (63 oder 69) zur gelenkigen Verbindung zweier Stangenteile (60.1, 60.2 oder 64.1, 64.2) einer Stellantrieb (47) mit einem Sperrelement (41) der Schalteinrichtung (39) antriebsmäßig verbindenden Koppel (60 oder 64) angeordnet ist.
19. Druckmaschine (1) mit einer nach einem der Ansprüche 1 bis 18 ausgebildeten Vorrichtung.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2006058703A1 (de) 2004-12-04 2006-06-08 Daimlerchrysler Ag Windschottanordnung für ein fahrzeug mit offenem aufbau
US7131377B2 (en) 2003-12-15 2006-11-07 Heidelberger Druckmaschinen Ag Oscillating mechanism for a distributor roll of a press

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