-
Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Fahrzeuganlasser-Schutzvorrichtung, und insbesondere
auf die Löschung
bzw. Außerkraftsetzung einer
Funktion der Fahrzeuganlasser-Schutzvorrichtung.
-
Im allgemeinen gibt es eine Vielzahl
von Anlasser-Schutzvorrichtungen,
welche auf der Grundlage von Veränderungen
in der durch das Ankurbeln bewirkten Spannung bestimmen, ob oder
ob nicht der Anlasser automatisch angehalten werden soll, um z.B.
ein unerwünschtes Überdrehen
des Anlassers nach dem Anlassen des Motors zu verhindern, um Belastungen
für Anlasserkomponenten
zu verringern, oder um unerwünschte Überdrehungsgeräusche zu
unterdrücken,
oder welche eine Funktion haben, die durchgeführt wird während eines kontinuierlichen
Betriebs des Anlassers oder während
einer Vielzahl von unterbrochenen Betätigungen des Anlassers mit
einer kleinen Anzahl von Unterbrechungsintervallen, um eine Überhitzung
des Anlassers unter Verwendung eines Thermistors oder eines integrierenden
Zeitnehmers zu überwachen,
um den Anlasser automatisch anzuhalten, unabhängig von den Absichten des
Fahrers, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind.
-
In herkömmlichen Vorrichtungen, die
angewendet werden auf das automatische Anhalten eines Anlassers
in einer von außerhalb
eines Fahrzeugs ferngesteuerten Motoranlassvorrichtung, berücksichtigen
einige das Außerkraftsetzen
bzw. Löschen
(im folgenden als "Löschung" bezeichnet) dieser
Funktion unter Verwendung eines äußeren Schalters.
Insbesondere, zumindest in jenen dieser obigen herkömmlichen
Vorrichtungen, welche angewendet werden z.B. auf Anlasser für deren
Schutz oder auf Anlasser-Steuerungen, die in einem Hauptkontraktor des
Anlassers eingebaut sind, oder neben dem oder vollständig getrennt
vom Anlasser-Hauptkörper
montiert sind, werden keine Erwägungen
unternommen für
das Löschen
der Funktion.
-
Außerdem löschen jene der oben beschriebenen "ferngesteuerten Motor-Anlassvorrichtungen", welche die Löschung der
Funktion berücksichtigen, das
automatische Anhalten des Anlassers durch Analysieren von Spannungsveränderungen.
In diesem Fall verwenden sie getrennte Mittel zum automatischen
Anhalten des Anlassers. Das bedeutet, dass der Funktionslöschvorgang
in diesem Fall nicht die automatische Anhaltfunktion des Anlassers löscht. Vielmehr
wirkt er als Veränderungsschalter
für das
automatische Anhaltmittel des Anlassers. Probleme, welche einhergehen
mit dem Fehlen von Erwägungen
für das
Löschen
der Funktion in jenen der oben beschriebenen Vorrichtungen, welche
angewendet werden auf den Schutz von Anlassern, werden unten beschrieben.
-
Als erstes ist die Betätigung des
Anlassers nicht nur erforderlich, um den Motor anzulassen, sondern
auch um den "Kompressionsdruck
zu messen" für die Motorwartung.
Das heißt,
dass während
kontinuierlich gekurbelt wird, um den Kompressionsdruck des Motors
zu messen, wenn die Anlasser-Schutzvorrichtung
irrtümlicherweise
bestimmt, dass der Anlasser angehalten werden soll, das kontinuierliche
Kurbeln abgebrochen werden kann, womit verhindert wird, dass der
Kompressionsdruck gemessen wird. Eine solche Situation kann auftreten bei
herkömmlichen
Bestimmungsverfahren zum Anhalten des Anlassers durch Analysieren
einer durch Kurbeln induzierten Spannungsveränderung betreffend "einen kontinuierlichen
Spannungsanstieg" oder "den Verlust von Spannungswellen
bzw. Spannungssignalen",
und selbst wenn irgendwelche Bedingungen die Vermeidung dieser Situation erlauben,
ist dies kein erwartetes Resultat. Somit ist es für die Wartung
wichtig, Mittel zu entwickeln, um ein unerwünschtes Anhalten des Anlassers
während
des Kurbelns zum Messen des Kompressionsdrucks zu verhindern.
-
Als nächstes wird ein Kurbeln betrachtet,
das in Beziehung steht mit Motorproblemen, wie einer unzureichenden
Kompression. Typischerweise können Mehrzylindermotoren
autonom arbeiten, selbst wenn irgend einer der Zylinder ungenügend komprimiert. Nichtsdestotrotz
kann die Motoranlassvorrichtung erneut eine falsche Bestimmung vornehmen,
um unerwünschterweise
den Anlasser anzuhalten. Ohne diese Motoranlassvorrichtung hätte das
Fahrzeug in eine Werkstatt gefahren werden können, und ein solcher Gedanke
kann eine psychologische Belastung für den Fahrer sein. Zumindest
die herkömmlichen Beispiele
berücksichtigen
diese Situationen nicht.
-
Ferner haben Fahrzeuge mit manueller Schaltung
bzw. Wechselschaltgetriebe im allgemeinen eine inhärente Fähigkeit
zum Anlassen. Zum Beispiel, in einem Notfall, wie einem Motorschaden an
einer Kreuzung, wo der Anlasser verwendet werden muss, um den Motor
zu betätigen,
kann die Motoranlassvorrichtung erneut eine falsche Bestimmung vornehmen,
um den Anlasser unerwünschterweise
anzuhalten. Natürlich
wird der Anlasservorgang dann unmöglich. Diese Situation ist
kritisch, und aufgrund der inhärenten
Anlasserfähigkeit
des Wechselschaltgetriebefahrzeugs mit der für den Anlasser verwendeten
Motoranlassvorrichtung, kann es sein, dass der Hersteller Schadensersatz
leisten muss, es sei denn, er gibt definitiv Unterschiede an zwischen diesem
Fahrzeug und dem Stand der Technik, in einem Betriebshandbuch oder
dgl.
-
Eine Kraftfahrzeuganlasser-Schutzvorrichtung
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 ist zum Beispiel in
EP 0 848 160 beschrieben.
In dieser, wie auch in der davor veröffentlichten Patentanmeldung
EP 0 833 051 , wird ein Betriebszustand
durch eine Abfrageperiode festgestellt. Im Detail werden Schwingungswellen
eines der Spannung oder der Stromstärke des Anlassers entsprechenden Signals
erfasst und beim Verschwinden dieser Schwingungswellen wird der
Anlasser abgeschaltet. Weitere Schutzvorrichtungen für Anlasser
sind in den Deutschen Patenten
DE
39 00 780 ,
DE 198 27
450 und
DE 199 25 872 beschrieben.
Die Erfindung in
DE 199 25 872 umfasst
eine Steuerschaltung, welche einen Zeitgebungsvorgang und einen
Anlasser, nach Betätigen
des Schlüsselschalters,
startet, wobei der Betrieb des Anlassers nach einer bestimmten Zeit unterdrückt wird.
Eine ähnliche
Zeitschaltung wird auch in
DE
198 27 450 verwendet.
DE
39 00 780 beschreibt eine Schutzeinrichtung die einen Schaltkreis derart
steuert, dass die Stromzufuhr von der Batterie zum Anlasser in Abhängigkeit
von der Welligkeit, die der Klemmspannung des Anlassers oder dem
Strom des Anlassers überlagert
ist, unterbrochen wird. Des weiteren wird in
DE 195 03 537 eine andere Schaltungsanordnung
beschrieben, die beim Ausbleiben der Welligkeit den Startermotor
in der Schaltungsanordnung abschaltet.
-
Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist die Bereitstellung einer verbesserten Schutzvorrichtung für Fahrzeuganlasser.
Gelöst
wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1. Vorteilhafte Weiterbildungen
werden in den abhängigen
Ansprüchen
beschrieben. Die erfindungsgemäße Fahrzeuganlasser-Schutzvorrichtung
kann das automatische Anhalten des Anlassers in der Situation vermeiden,
in der der Anlasser nicht wirklich überdreht. Es kann so eine falsche
Bestimmung vermieden werden, dass der Anlasser angehalten werden
soll, welche Bestimmung automatisch ein kontinuierliches Kurbeln
anhält
und die Messung des Kompressionsdrucks verhindert. Ebenso kann eine
falsche Bestimmung vermieden werden, dass der Anlasser angehalten
werden soll, obwohl ein Notfall vorliegt, in dem der Anlasser verwendet
werden muss, um den Motor zu betätigen
bzw. das Fahrzeug zu bewegen.
-
Eine Fahrzeuganlasser-Schutzvorrichtung nach
einem ersten Aspekt der Erfindung ist eine Fahrzeuganlasser-Schutzvorrichtung,
welche den Anlasser auf der Grundlage einer durch Kurbeln bewirkten
Spannungsveränderung
automatisch anhä1t, wobei
die Schutzvorrichtung Erfassungsmittel umfasst zur Erfassung eines
Betriebszustandes eines Schalters, der mit einem Betrieb des Anlassers
in Beziehung steht, und Funktionslöschmittel zur Löschung bzw.
Aufhebung des automatischen Anhaltens des Anlassers auf der Grundlage
einer Ausgabe aus den Erfassungsmitteln, wenn sich das Fahrzeug in
einer außergewöhnlichen
Situation befindet.
-
Eine Fahrzeuganlasser-Schutzvorrichtung nach
einem zweiten Aspekt der Erfindung ist eine Fahrzeuganlasser-Schutzvorrichtung
nach dem ersten Aspekt, wobei der Schalter ein Startschalter bzw. Anlass-Schalter
ist, und das Funktionslöschmittel das
automatische Anhalten des Anlassers löscht, wenn ein unterbrochenes
Stellen eines Schlüsselzylinders
in eine Anlassposition mittels des Anlass-Schalters eine vorbestimmte Anzahl von
Malen in einer vorbestimmten Zeitspanne erfasst worden ist.
-
Eine Fahrzeuganlasser-Schutzvorrichtung nach
einem dritten Aspekt der Erfindung ist eine Fahrzeuganlasser-Schutzvorrichtung
nach dem zweiten Aspekt, wobei die vorbestimmte Zeitspanne eingestellt
ist in einer Funktion zur Verhinderung der Betätigung des Anlassers für eine vorbestimmte
Zeitspanne nachdem der letzte Betrieb des Anlassers aufgehört hat.
-
Eine Fahrzeuganlasser-Schutzvorrichtung nach
einem vierten Aspekt der Erfindung ist eine Fahrzeuganlasser-Schutzvorrichtung
nach dem zweiten Aspekt, wobei die vorbestimmte Anzahl von Malen 2 oder 3 beträgt.
-
Eine Fahrzeuganlasser-Schutzvorrichtung nach
einem fünften
Aspekt der Erfindung ist eine Fahrzeuganlasser-Schutzvorrichtung nach dem ersten Aspekt,
wobei der Schalter ein Funktionslöschschalter ist, und das Funktionslöschmittel
das automatische Anhalten des Anlassers löscht, wenn der Funktionslöschschalter
geschlossen ist.
-
Eine Fahrzeuganlasser-Schutzvorrichtung nach
einem sechsten Aspekt der Erfindung ist eine Fahrzeuganlasser-Schutzvorrichtung
nach dem fünften
Aspekt, wobei der Funktionslöschschalter
eingerichtet ist in einem Fahrgastraum, einem Motorraum, oder einem
Schutzvorrichtungs-Hauptkörper.
-
Eine Fahrzeuganlasser-Schutzvorrichtung nach
einem siebten Aspekt der Erfindung ist eine Fahrzeuganlasser-Schutzvorrichtung
nach einem des ersten bis sechsten Aspektes, wobei die Schutzvorrichtung
Temperaturerfassungsmittel umfasst, um Wärme zu erfassen, die von dem
Anlasser während eines
kontinuierlichen Betriebs des Anlassers oder während einer Vielzahl von unterbrochenen
Betätigungen
des Anlassers mit einer kleinen Anzahl von Unterbrechungsintervallen
erzeugt wird, wobei das Funktionslöschmittel das automatische
Anhalten des Anlassers auf der Grundlage von Ausgaben aus den Temperaturerfassungsmitteln
und dem Erfassungsmittel löscht.
-
Eine Fahrzeuganlasser-Schutzvorrichtung nach
einem achten Aspekt der Erfindung ist eine Fahrzeuganlasser-Schutzvorrichtung
nach dem siebten Aspekt, wobei das Temperaturerfassungsmittel einen
Thermistor umfasst zur Erfassung von Wärme, die von dem Anlasser erzeugt
wird, und einen Temperaturbestimmungsabschnitt zur Bestimmung, dass Wärme von
dem Anlasser erzeugt wird, auf der Grundlage einer Ausgabe auf dem
Thermistor.
-
Eine Fahrzeuganlasser-Schutzvorrichtung nach
einem neunten Aspekt der Erfindung ist eine Fahrzeuganlasser-Schutzvorrichtung
nach dem siebten Aspekt, wobei das Temperaturerfassungsmittel ein
Betriebszeitnehmer ist zur Überwachung
der Zeitspanne, während
welcher der Anlasser betrieben wurde, um die Temperatur des Anlassers
abzuschätzen.
-
Eine Fahrzeuganlasser-Schutzvorrichtung nach
einem zehnten Aspekt der Erfindung ist eine Fahrzeuganlasser-Schutzvorrichtung
nach einem der ersten bis neunten Aspekte, wobei die Schutzvorrichtung
Speichermittel umfasst, um die Geschichte der Anzahl von Malen zu
speichern, dass eine Schutzfunktion betrieben wurde, der erfahrenen Temperatur,
Resultate von Selbstdiagnosen, oder dgl.
-
Eine Fahrzeuganlasser-Schutzvorrichtung nach
einem elften Aspekt der Erfindung ist eine Fahrzeuganlasser-Schutzvorrichtung
nach dem zehnten Aspekt, wobei das Speichermittel ein Flash-ROM
ist.
-
Eine Fahrzeuganlasser-Schutzvorrichtung nach
einem zwölften
Aspekt der Erfindung ist eine Fahrzeuganlasser-Schutzvorrichtung nach dem zehnten Aspekt,
wobei das Speichermittel eine Stromsicherung ist.
-
Eine Fahrzeuganlasser-Schutzvorrichtung nach
einem dreizehnten Aspekt der Erfindung ist eine Fahrzeuganlasser- Schutzvorrichtung
nach dem zehnten Aspekt, wobei das Speichermittel ein Element ist,
welches bei Anlegen einer Spannung eine bestimmte chemische Reaktion
zeigt, um seine Farbe zu ändern,
und welches nach der Reaktion keine Rückkehr zu seiner ursprünglichen
Farbe erlaubt.
-
1 ist
ein Blockdiagramm, welches die erste Ausführung der vorliegenden Erfindung
zeigt;
-
2 ist
ein Flussdiagramm, das nützlich
ist zur Erklärung
des Betriebs der ersten Ausführung
der vorliegenden Erfindung;
-
3 ist
ein Flussdiagramm, das nützlich
ist zur Erklärung
des Betriebs der ersten Ausführung
der vorliegenden Erfindung;
-
4 ist
ein Flussdiagramm, das nützlich
ist zur Erklärung
des Betriebs der ersten Ausführung
der vorliegenden Erfindung; und
-
5 ist.
ein Blockdiagramm, das die zweite Ausführung der vorliegenden Erfindung
zeigt.
-
Ausführungen der vorliegenden Erfindung werden
unten unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
-
Ausführung 1:
-
1 ist
ein Blockdiagramm, das die erste Ausführung der vorliegenden Erfindung
zeigt.
-
In dieser Zeichnung bezeichnet die
Bezugsziffer 1 eine Batterie, die Bezugsziffer 2 bezeichnet einen
Anlass-Schalter bzw. Startschalter, der mit einer positiven Elektrode
der Batterie verbunden ist, und die Bezugsziffer 3 bezeichnet
einen Löschschalter,
der in Reihe geschaltet ist mit dem Anlass-Schalter 2.
Der Löschschalter 3 ist
in 1 in einer Schutzvorrichtung
vorgesehen, kann aber auch außerhalb der
Schutzvorrichtung vorgesehen sein, z.B. in einem Fahrgastraum oder
einem Motorraum. Die Schalter 2 und 3 sind über Eingangsschnittstellen (I/F) 4 und 5 mit
einem Eingangsport bzw. Eingangsanschluss 69 (zur Spannungsüberwachung)
und einem Eingangsport bzw. Eingangsanschluss 70 (zur Spannungsüberwachung)
jeweils verbunden, wobei beide sich in einem Mikroprozessor 6 befinden.
-
Zusätzlich ist die positive Elektrode
der Batterie über
eine Eingangsschnittstelle 7 und eine Einheitsversorgungsschnittstelle 8 mit
einem Eingangsport bzw. Eingangsanschluss 71 (für A/D-Wandlung) und
einem Mikrocomputer-Versorgungseingangsabschnitt 68 jeweils
verbunden, welche beide im Mikroprozessor 6 befindlich
sind. Der Eingang der Eingangsschnittstelle 7 und der Einheitsversorgungsschnittstelle 8 können mit
einem Eingang der Eingangsschnittstelle 4 verbunden sein.
Die positive Elektrode der Batterie 1 ist weiterhin verbunden
mit einem Anlassermotor 10 über einen Erregungsschalter 9,
und Solenoid-Spulen 11 und 12 für den Anlasser-Erregungsschalter 9 sind
in Reihe geschaltet zwischen der Erde und einer Verbindung zwischen
dem Erregungsschalter 9 und dem Motor 10.
-
Die Bezugsziffer 13 bezeichnet
eine Treiberschnittstelle, die vorgesehen ist zwischen einem Ausgangsport
bzw. Ausgangsanschluss (zur Spannungssteuerung) in dem Mikroprozessor 6 und
einer Verbindung zwischen den Solenoid-Spulen 11 und 12,
und die Bezugsziffer 14 bezeichnet eine Schwungraddiode,
die zwischen einem Ausgang der Treiberschnittstelle 13 und
der Erde angeschlossen ist. Die Schwungraddiode 14 kann
außerhalb
der Schutzvorrichtung angeschlossen sein. Die Bezugsziffer 15 bezeichnet
einen Thermistor zur Erfassung von Wärme, die vom Motor 10 erzeugt wird,
wobei der Thermistor angeschlossen ist an den Eingangsport bzw.
Eingangsanschluss 72 (für
A/D-Wandlung) in den Mikroprozessor 6 über eine Eingangsschnittstelle 16.
-
Der Mikroprozessor 6 umfasst
einen Abschnitt 61 zur umfassenden Bestimmung der Anlasserbetrieb-Freigabe/Sperrung,
der einen Abschnitt 61a zur Verzögerung des Ritzelwiedereingriffs
enthält
und als Funktionslöschmittel
arbeitet, einen Überdrehungs-Bestimmungsabschnitt 62,
um aus einer Ausgabe aus dem Eingangsport 71 ein Überdrehen
zu bestimmen, zur Lieferung eines Ergebnisses der Bestimmung an
den Abschnitt 61 zur umfassenden Bestimmung der Anlasserbetrieb-Freigabe/Sperrung,
einen Triebsignal- bzw. Treibersignal-Erkennungsabschnitt 63 zur
Erkennung eines Triebsignals bzw. Treibersignals aus einer Ausgabe
aus dem Eingangsport 69, einen Funktionslöschungs-Bestimmungsabschnitt 64 zur
Bestimmung, ob eine Funktion gelöscht
werden soll, aus Ausgaben aus dem Eingangsport 70 und dem
Betriebssignal-Erkennungsabschnitt 63, um ein Ergebnis
der Bestimmung an den Abschnitt 61 zur umfassenden Bestimmung
der Anlasserbetrieb-Freigabe/Sperrung zu liefern, einen Temperaturbestimmungs-Abschnitt 65 zur
Bestimmung, ob der Anlasser überhitzt
ist, aus einer Ausgabe aus dem Eingangsport 72, um ein
Ergebnis der Bestimmung an den Abschnitt 61 zur umfassenden Bestimmung
der Anlasserbetrieb-Freigabe/Sperrung zu
liefern, und einen Speicherabschnitt 66, der z.B. ein Flash-ROM
umfasst und mit dem Abschnitt 61 zur umfassenden Bestimmung
der Anlasserbetrieb-Freigabe/Sperrung verbunden ist, um eine Geschichte der
Anzahl von Malen zu speichern, dass eine Schutzfunktion betrieben
wurde, sowie erfahrene Temperaturen oder Ergebnisse von Selbstdiagnosen zu
speichern.
-
Der Antriebssignal-Erkennungsabschnitt 63 und
der Funktionslöschungs-Bestimmungsabschnitt 64 konfigurieren
im wesentlichen Erfassungsmittel zur Erfassung eines Betriebszustands
eines Schalters, der in Beziehung steht mit dem Betrieb des Anlassers,
d.h. dem Startschalter 2.
-
Der Funktionslöschungs-Bestimmungsabschnitt 64 bestimmt
im wesentlichen, ob oder ob nicht eine automatische Anhaltfunktion
der Schutzvorrichtung gelöscht
bzw. aufgehoben werden soll, auf der Grundlage des Vorliegens eines
Treibersignals, das sich ergibt aus der Betätigung des Startschalters 2 durch
den Fahrer zum unterbrochenen Stellen eines Schlüsselzylinders in eine Startposition
oder aus einem offenen/geschlossenen Zustand, der sich ergibt aus
der Betätigung
des Löschschalters 3 durch
den Fahrer. Der Löschschalter 3 ist
mit einer Versorgungsleitung verbunden, an welche nur eine Spannung
angelegt wird, wenn der Schlüsselzylinder
mittels eines Schalters, wie des Startschalters 2, in die Startposition
gestellt wird.
-
Eine externe bzw. äußere Einheit,
wie eine Feststell-Einrichtung
oder eine Motorsteuereinheit (nicht abgebildet) kann zwischen dem
Startschalter 2 und der Batterie 1 geschaltet
sein, oder der Startschalter 2 kann in einer solchen externen
Einheit enthalten sein. Zusätzlich
sind der Startschalter 2 und der Löschschalter 3 als
mechanische Relais abgebildet, sie können jedoch auch Solenoid-
oder Halbleiter-Relais sein.
-
Zusätzlich verhindert der Abschnitt 61a zur Verzögerung des
Ritzelwiedereingriffs, dass der Anlasser eine vorbestimmte Zeitspanne
lang betätigt wird
nachdem die letzte Betätigung
des Anlassers vollendet wurde.
-
Zusätzlich kann der Speicherabschnitt 66 anstelle
des Flash-ROM eine
Stromsicherung sein, oder ein Element, welches beim Anlegen einer
Spannung eine bestimmte chemische Reaktion zur Veränderung
seiner Farbe zeigt, und welches eine Rückkehr zu seiner ursprünglichen
Farbe nach der Reaktion nicht erlaubt.
-
Als nächstes wird der Betrieb beschrieben.
-
Zunächst wird. kurz der Betrieb
der 1 beschrieben.
-
Wenn der Startschalter 2 eingeschaltet
wird, während
der Löschschalter 3 ausgeschaltet
ist, wird eine Batteriespannung aus der Batterie 1 dem
Mikroprozessor 6 als Treibersignal eingegeben, das ein Befehl
zur Betätigung
des Anlassers ist. Wenn dieses Treibersignal von dem Treibersignal-Erkennungsabschnitt 63 des
Mikroprozessors 6 erkannt wird, beginnt der Anlasser den
Betrieb auf der Grundlage des Ergebnisses der Bestimmung in dem Überdrehungs-Bestimmungsabschnitt 62 (kein Überdrehen) und
des Resultats der Bestimmung in dem Temperaturbestimmungsabschnitt 65 (der
Anlasser ist nicht überhitzt),
es sei denn, der Abschnitt 61a zur Verzögerung des Ritzelwiedereingriffs
ist aktiv.
-
Es wird dann angenommen, dass, nachdem der
Anlasser zu arbeiten begonnen hat, der Überdrehungs-Bestimmungsabschnitt 62 oder
der Temperaturbestimmungsabschnitt 65 das Vorliegen eines Überdrehens
oder einer Überhitzung
bestimmt, unabhängig
von dem Treibersignal. Dann wird der Anlasser zwangsweise angehalten,
um den Abschnitt 61a zur Verzögerung des Ritzelwiedereingriffs
für eine
vorbestimmte Zeitspanne zu betätigen
bzw. zu aktivieren. Tatsächlich
kann es jedoch sein, dass der Fahrer den Motor oder den Anlasser
starten muss, aufgrund einer außergewöhnlichen
Situation, wie einem Motorschaden, einem kontinuierlichen Kurbeln zum
Zweck der Wartung, oder eines Fahrzeuganlasser-Betriebs.
-
In einer solchen Situation, wenn
der Startschalter 2 verwendet wird, um den Schlüsselschalter kontinuierlich
eine vorbestimmte Anzahl von Malen in die Startposition zu stellen,
z.B. zwei- oder dreimal, für
eine vorbestimmte Zeitspanne, während
der Abschnitt 61a zur Verzögerung des Ritzelwiedereingriffs arbeitet,
um zu verhindern, dass der Anlasser automatisch gestartet wird,
bestimmt der Funktionslöschungs-Bestimmungsabschnitt 64 die
zu löschende Funktion,
um das gegenwärtige
Bestimmungsresultat (Zwangshalt), das von der Schutzvorrichtung
gemacht wurde, zu löschen
bzw. aufzuheben, wodurch der Anlasserbetrieb freigegeben wird.
-
Die automatische Anhaltefunktion
der Schutzvorrichtung arbeitet nicht während des ersten Anlasserbetriebs
nachdem die Funktion als gelöscht bestimmt
wird, auf der Grundlage des kontinuierlichen Stellens des Schlüsselzylinders
in die Startposition. Zusätzlich,
während
zum Beispiel bestimmt wird, dass der Fahrzeugbetrieb unterbunden
werden soll, um zu warten, damit der Anlasser abkühlt nachdem
ein Anlasser-Wärmeschutzvorgang
ausgelöst wurde,
wird der Anlasserbetrieb freigegeben, wenn der Schlüsselzylinder
eine vorbestimmte Anzahl von Malen unterbrochen in die Startposition
gestellt wurde, zum Beispiel zwei oder dreimal während einer bestimmten Zeit,
oder der Anlasserbetrieb wird freigegeben für eine Anlasserbetriebszeit,
die erforderlich ist um zumindest den Motor zu starten, zum Beispiel für drei Sekunden,
selbst vor oder nach der vorbestimmten Zeitspanne wenn der Abschnitt 61a zur Verzögerung des
Ritzelwiedereingriffs arbeitet.
-
In der obigen Beschreibung wird der
Startschalter 2 verwendet, um den Schlüsselzylinder unterbrochen in
die Startposition zu stellen, gleiches ist jedoch anwendbar auf Öffnungs-
und Schließvorgänge des
Löschschalters 3.
Zusätzlich
ist die Anzahl von Malen, dass der Schlüsselzylinder unterbrochen in
die Startposition gestellt wird, nicht beschränkt auf den oben beschriebenen
Wert, sondern kann jeden beliebigen vorbestimmten Wert größer als
1 haben.
-
Als nächstes wird der Funktionslöschungsvorgang
der Grundlage des Treibersignals unter Bezugnahme der 2 bis 4 beschrieben, d.h. der Funktionslöschvorgang
auf der Grundlage des unterbrochenen Stellens des Schlüsselzylinders
in die Startposition mittels des Startschalters 2.
-
Als erstes wird ein normaler Anlasser-Anhaltevorgang,
der in 2 gezeigt wird,
beschrieben.
-
Die Vorrichtung wird initialisiert
(Schritt S1), die Überwachung
des Treibersignals wird begonnen (Schritt S2), und der Treibersignal-Erkennungsabschnitt 63 bestimmt
dann, ob oder ob nicht das Treibersignal ausgegeben wurde (Schritt
S3). Wenn das Signal festgestellt wird, wird ein Versorgungsunterbrechungs-Zeitgeber
(nicht abgebildet) im Mikroprozessor 6 auf z.B. drei Sekunden
eingestellt (Schritt S4). Dann wird bestimmt, ob oder ob nicht ein
Anforderungs-Flag
zur Bestimmung des Fehlens des Treibersignals, das in einem später beschriebenen
Modus 2 eingestellt wird, eingeschaltet. ist (Schritt S5). Wenn
dieses Flag nicht eingeschaltet. ist, verzweigt sich der Prozessmodus
im Schritt S6, der dann ausgeführt
wird, in einen Modus 1 oder einen Modus 2.
-
Andererseits, wenn das Treibersignal
bei Schritt S3 nicht festgestellt wird, wird die im später beschriebenen
Modus 1 begonnene Überdrehungs-Überwachung
beendet (Schritt S7), und der Prozessmodus wechselt auf den Modus 1 (Schritt S8).
Das im Modus 2 gesetzte Anforderungs-Flag zur Bestimmung
des Fehlens des Treibersignals wird gelöscht (Schritt S9), und ein
im Modus 1, der später beschrieben
wird, gesetztes Funktionslöschungs-Flag
wird gelöscht
(Schritt S10).
-
Dann wird ein Wiedereingriffs-Verhinderungszeitgeber
(nicht abgebildet) in den Mikroprozessor 6, der in Beziehung
steht mit dem Abschnitt 61a zur Verzögerung des Ritzelwiedereingriffs
und im Modus 1 gesetzt wird, der später beschrieben wird, herabgezählt (Schritt
(S11), und der Versorgungsunterbrechungs-Zeitgeber wird herabgezählt (Schritt S12).
Die Erregung der Soleneid-Spulen 11 und 12 mittels
einer Ausgabe aus der Treiberschnittstelle 13 wird abgeschaltet,
und der Erregungsschalter 9 wird abgeschaltet, um das Antreiben
des Motors 10 anzuhalten, damit der Anlasser automatisch
angehalten wird (Schritt S13).
-
Es wird dann bestimmt, ob der Wiedereingriffs-Verhinderungszähler und
der Versorgungsunterbrechungszähler
beide einen Wert von Null haben (Schritt S14). Wenn die Werte nicht
Null sind, kehrt der Prozess zum Schritt S3 zurück, um den oben beschriebenen
Betrieb zu wiederholen. Wenn die Werte Null sind, wird die Einheitsversorgung
unterbrochen (Schritt S15).
-
Zusätzlich, wenn bei Schritt S5
das Anforderungs-Flag zur Bestimmung des Fehlens des Treibersignals
eingeschaltet ist, wird der Wiedereingriffs-Verhinderungszähler herabgezählt (Schritt S16)
und der Prozess kehrt zum Schritt S3 zurück, um den oben beschriebenen
Betrieb zu wiederholen.
-
Als nächstes wird der Betrieb im
Modus 1, der im wesentlichen vor dem Funktionslöschungsvorgang
durchgeführt
wird, unter Bezugnahme auf 3 beschrieben.
-
Wenn beim Schritt S6 in 2 in den Modus 1 eingetreten
wird, wird der Wiedereingriffs-Verhinderungszähler herabgezählt (Schritt
S21), und es wird bestimmt, ob oder ob nicht der Wiedereingriffs-Verhinderungszähler einen
größeren Wert
als Null hat (Schritt S22). Wenn der Wert nicht größer als
Null ist, bestimmt der Temperaturbestimmungsabschnitt 65 ob
oder ob nicht die von dem Thermistor 15 erfasste Anlassertemperatur
einen vorbestimmten Wert überschreitet
(Schritt S23). Wenn die Temperatur diesen Wert nicht überschreitet,
erregt eine Ausgabe aus dem Abschnitt 61 zur umfassenden
Bestimmung der Anlasserbetrieb-Freigabe/Sperrung über den
Ausgangsport 67 und die Treiberschnittstelle 13 die
Solenoid-Spulen 11 und 12, um den Erregungsschalter 9 einzuschalten,
zum Betreiben des Motors 10, wodurch der Anlasser gestartet
wird (Schritt S24).
-
Dann wird der Wiedereingriffs-Verhinderungszeitgeber
eingestellt, z. B. auf zwei Sekunden (Schritt S25) und der Prozessmodus
wird vom Modus 1 auf Modus 2 geschaltet (Schritt
S26). Dann wird eine Überdrehungs-Überwachung
begonnen (Schritt S27), und der Prozess kehrt zum Schritt S3 zurück, um den
oben beschriebenen Betrieb zu wiederholen.
-
Andererseits, wenn beim Schritt S22
der Wiedereingriffs-Verhinderungszeitgeber
einen größeren Wert
als Null hat, bestimmt der Funktionslöschungs-Bestimmungsabschnitt 64,
ob das Treibersignal unterbrochen eingegeben wird, z.B. dreimal oder
mehr während
der Wiedereingriffs-Verhinderungszeitgeber arbeitet, d.h. ob der
Schlüsselzylinder unterbrochen
drei oder mehrmals mittels des Startschalters 2 in die
Startposition gestellt wird (Schritt S28). Wenn das Antriebssignal
wie oben beschrieben unterbrochen eingegeben wurde, wird das Funktionslöschungs-Flag
gesetzt (Schritt S29). Danach wird der oben beschriebene Vorgang
wiederholt durch Starten des Anlassers bei Schritt S24, Einstellen
des Wiedereingriffs-Verhinderungszeitgebers auf 2 Sekunden bei Schritt
S25, Wechseln des Prozessmodus vom Modus 1 auf den Modus 2 bei
Schritt S26, Beginn der Überdrehungs-Überwachung
bei Schritt S27, und Rückkehr
zum Schritt S3. Zusätzlich, wenn
das Treibersignal nicht unterbrochen eingegeben wurde, wie oben
bei Schritt S28 beschrieben, kehrt der Prozess zum Schritt S3 zurück, um den oben
beschriebenen Vorgang zu wiederholen.
-
Zusätzlich, wenn die Anlassertemperatur
bei Schritt S23 den vorbestimmten Wert überschreitet, wird bestimmt,
ob das Treibersignal eine vorbestimmte Anzahl von Malen unterbrochen
eingegeben wird, dreimal oder mehr während einer vorbestimmten Zeitspanne
Schritt (S30). Wenn das Treibersignal, wie oben beschrieben, unterbrochen
eingegeben wurde, wird das Funktionslöschungs-Flag gesetzt (Schritt
S31). Danach wird der oben beschriebene Vorgang wiederholt durch
Starten des Anlassers bei Schritt S24, Einstellen des Wiedereingriffs-Verhinderungszeitgebers
auf 2 Sekunden bei Schritt S25, Wechseln des Prozessmodus von Modus 1 auf
Modus 2 bei Schritt S26, Beginnen der Überdrehungs-Überwachung
bei Schritt S27, und Rückkehr zum
Schritt S3.
-
Zusätzlich, wenn das Treibersignal
nicht wie oben bei Schritt S30 beschrieben unterbrochen eingegeben
wurde, wird die Anlasserbetriebszeit auf 5 Sekunden eingestellt
(Schritt S32), der Vorgang zwischen den Schritten S24 und S27 wird
danach, wie oben beschrieben, ausgeführt und der Prozess kehrt dann
zum Schritt S3 zurück,
um den oben beschriebenen Vorgang zu wiederholen.
-
Als nächstes wird unter Bezugnahme
auf 4 der Betrieb in
Modus 2 beschrieben, der durchgeführt wird, während der Anlasser arbeitet.
-
Wenn bei Schritt S6 in 2 in den Modus 2 eingetreten
wird, bestimmt der Temperaturbestimmungsabschnitt 65, ob
oder ob nicht die von dem Thermistor 15 erfasste Anlassertemperatur
einen vorbestimmten Wert überschreitet
(Schritt S41). Wenn die Temperatur den vorbestimmten Wert überschreitet,
wird dies im Speicherabschnitt 66 als eine Wärmeschutzoperations-Geschichte
gespeichert (Schritt S42), und es wird bestimmt ob oder ob nicht die
Anlasserbetriebszeit kleiner gleich der vorbestimmten Begrenzungszeit
ist, d.h. in diesem Fall 5 Minuten, welche bei Schritt
S32 im Modus 1 eingestellt wurde (Schritt 543). Wenn die
Anlasserbetriebszeit den vorbestimmten Wert überschreitet, wird bestimmt,
ob oder ob nicht das Funktionslöschungs-Flag
eingeschaltet ist (Schritt S44). Wenn dieses Flag nicht gesetzt
ist, schaltet eine Ausgabe aus dem Abschnitt 61 zur umfassenden
Bestimmung der Anlasserbetrieb-Freigabe/Sperrung über das Ausgangsport 67 und
die Treiberschnittstelle 63 die Soleneid-Spulen 11 und 12 ab,
um den Erregungsschalter 9 zu öffnen, zum Anhalten des Motors 10, womit
der Anlasser zwangsweise angehalten wird (Schritt S45).
-
Dann wird die Überdrehungs-Überwachung beendet
(Schritt S46), der Prozessmodus wird von Modus 2 auf Modus 1 gewechselt
(Schritt S47), das Anforderungs-Flag zur Bestimmung des Fehlens
des Treibersignals wird gesetzt (Schritt S48), und der Prozess kehrt
zum Schritt S3 zurück,
um den oben beschriebenen Vorgang zu wiederholen. Andererseits wenn
das Funktionslöschungs-Flag
bei Schritt S44 gesetzt ist, wird die Funktion gelöscht und
der Prozess kehrt zum Schritt S3 zurück, um den oben beschriebenen
Betrieb zu wiederholen.
-
Wenn die Anlassertemperatur bei Schritt
S41 nicht den vorbestimmten Wert überschreitet, oder bei Schritt
S43 die Anlasserbetriebszeit kleiner oder gleich der vorbestimmten
Begrenzungszeit ist, bestimmt der Überdrehungs-Bestimmungsabschnitt 62, ob
oder ob nicht ein Überdrehen
stattfindet, bei Schritt S49. Wenn kein Überdrehen stattfindet, kehrt der
Prozess zum Schritt S3 zurück,
um den oben beschriebenen Betrieb zu wiederholen. Wenn ein Überdrehen
stattfindet, wird bei Schritt S44 bestimmt, ob oder ob nicht das
Funktionslöschungs-Flag
eingeschaltet ist, wie oben beschrieben. Wenn das Funktionslöschungs-Flag
nicht gesetzt ist, werden Schritt S45 und die nachfolgenden Schritte
wiederholt, und ansonsten wird die Funktion gelöscht und der Prozess kehrt
zum Schritt S3 zurück,
um den oben beschriebenen Betrieb zu wiederholen.
-
In der obigen Beschreibung wird der
Startschalter 2 verwendet, um unterbrochen den Schlüsselzylinder
in die Startposition zu stellen, sodass das resultierende Treibersignal
identifiziert werden kann, um den Funktionslöschungs-Vorgang durchzuführen. Wenn
jedoch die Funktion gelöscht
wird auf der Grundlage des offenen oder geschlossenen Zustands des
Löschschalters 3,
welcher als Funktionslöschschalter
arbeitet, kann der Funktionslöschungs-Vorgang ähnlich durchgeführt werden,
indem der Funktionslöschungs-Bestimmungsabschnitt 64 verwendet
wird, um den offenen oder geschlossenen Zustand zu bestimmen.
-
Wie oben beschrieben, schafft diese
Ausführung
eine Fahrzeuganlasser-Schutzvorrichtung jenes Typs, der auf der
Grundlage einer durch Kurbeln verursachten Spannungsveränderung
bestimmt, ob oder ob nicht der Anlasser angehalten werden soll, wobei
die Vorrichtung das automatische Anhalten des Anlassers in der Situation
verhindern kann, in der eine Veränderung
im Verhalten, wie eine durch Kurbeln bewirkte Veränderung
der Spannung, die mit einem Motorproblem in Beziehung steht, wie
einer unpassenden Kompression, die Schutzvorrichtung dazu bringt
fälschlicherweise
zu bestimmen, dass der Anlasser angehalten werden soll, um zu verhindern,
dass der Motor einen autonomen Betrieb aufnimmt, d.h. in der Situation,
in der der Anlasser nicht wirklich überdreht.
-
Alternativ kann diese Ausführung während des
kontinuierlichen Kurbelns, das ausgeführt wird, um den Kompressionsdruck
des Motors zum Beispiel zur Wartung zu messen, die fälschliche
Bestimmung vermeiden, dass der Anlasser angehalten werden soll,
um das kontinuierliche Kurbeln automatisch anzuhalten, womit verhindert
wird, dass der Kompressionsdruck gemessen wird.
-
Alternativ kann diese Ausführung die
fälschliche
Bestimmung verhindern, dass der Anlasser angehalten werden soll,
um den Anlasserbetrieb in jenem Fall zu sperren, in dem ein Motorschaden
an einer Kreuzung oder ein anderer Notfall auftritt, bei. dem der
Anlasser verwendet werden muss, um den Motor zu betätigen.
-
Alternativ kann der Fahrer ein Kurbeln
durchführen,
indem er einfach den Schlüsselzylinder
betätigt,
um die automatische Anlasseranhaltefunktion zu löschen. Die Verwendung des Startschalters
der Fahrzeuganlasser-Schutzvorrichtung beseitigt die Notwendigkeit,
einen speziellen Schalter hinzuzufügen oder zu betätigen, der
inhärent
unabhängig
ist vom Fahrzeug.
-
Alternativ, wenn der Anlasserbetrieb
unterbunden wird aufgrund der Wärmeschutzfunktion,
und eine große
Zeitspanne erforderlich ist bevor der nächste Betrieb freigegeben wird
(z.B., dass der Anlasser abkühlen
muss), kann die Unterbindung des Anlasserbetriebs gelöscht werden,
selbst wenn der Motor nicht gestartet werden kann (insbesondere kann
dieses System auf Rettungswagen angewendet werden).
-
Zusätzlich kann die Ursache eines
Fehlers im Anlasser und dessen Betriebsumgebung einfacher abgeschätzt werden
nachdem der Anlasser entfernt wurde. Wenn z.B. die Anzahl von Malen,
dass der Anlasser während
seiner Lebensdauer betätigt wurde,
aufgezeichnet ist, kann eine Verteilung der Anzahl von Malen, dass
der Anlasser gestartet wurde, für
jedes Verkaufsgebiet abgeschätzt
werden. Für
Fahrzeuge mit einer Leerlaufanhaltefunktion kann bestimmt werden,
ob oder ob nicht die Anzahl von Startereignissen einen garantierten
Wert überschreitet,
wodurch die Ursache des Fehlers geklärt wird.
-
Alternativ, wenn die während der
Lebensdauer erfahrene Temperatur aufgezeichnet ist, kann eine Verteilung
der erfahrenen Temperatur für
jedes Fahrzeug, das den Anlasser enthält, bestimmt werden, oder wenn
eine Geschichte der Wärmeschutz-Vorgänge aufgezeichnet
ist, kann die Ursache des Fehlers geklärt werden. Alternativ, mit
Mitteln zur Extrahierung gespeicherter Inhalte für die Fahrzeugwartung, kann
leicht bestimmt werden, ob oder ob nicht der Anlasser durch einen
neuen ersetzt werden muss.
-
Alternativ wird die Notwendigkeit
einer Energieversorgung für
die Speicherung beseitigt, wenn als Speichermittel eine Stromsicherung
verwendet wird, oder ein Element, das beim Anlegen einer Spannung
eine bestimmte chemische Reaktion zeigt, um seine Farbe zu verändern, und
eine Rückkehr
zu seiner ursprünglichen
Farbe nach der Reaktion nicht möglich
ist.
-
Ausführung 2:
-
5 ist
ein Blockdiagramm, das die zweite Ausführung der vorliegenden Erfindung
zeigt. In dieser Figur werden Teile, welche jenen der 1 entsprechen, durch die
gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und ihre Beschreibung wird weggelassen.
-
Diese Ausführung wird angewendet auf eine Schutzvorrichtung,
die keinen Löschschalter 3 und zugehörige Eingangsschnittstelle 5 aufweist,
und auch im Vergleich mit der ersten Ausführung keinen Eingangsport 70,
und auch keinen Thermistor 15 sowie die zugehörige Eingangsschnittstelle 16 und
den Eingangsport 72 aufweist.
-
Somit ist ein Mikroprozessor 6A nach
dieser Ausführung
dem Mikroprozessor 6 in 1 ähnlich, außer dass
die oben beschriebenen Eingangsports 70 und 72 weggelassen
werden, dass ein Funktionslöschungs-Bestimmungsabschnitt 64A,
der nur den Ausgang aus dem Antriebssignal-Erkennungsabschnitt 63 akzeptiert,
anstelle des Funktionslöschungs-Bestimmungsabschnitts 64 verwendet
wird, und dass ein Betriebszeitgeber 73, der als integrierender
Zeitgeber arbeitet, anstelle des Temperaturbestimmungsabschnitts 65 verwendet
wird. Der Betriebszeitgeber 73 befindet sich innerhalb
des Mikrocomputers, um die Anlassertemperatur zu zählen, und überwacht
im wesentlichen die Anlasserbetriebszeit, um die Anlassertemperatur
abzuschätzen.
-
In diesem Fall bildet der Funktionslöschungs-Bestimmungsabschnitt 64A im
wesentlichen ein Erfassungsmittel zur Erfassung eines Betriebszustands
(offener/geschlossener Zustand) eines Schalters, der mit dem Anlasserbetrieb
in Beziehung steht, d.h. dem Löschschalter 3.
-
Folglich schafft diese Ausführung ähnliche Wirkungen,
wie jene der oben beschriebenen Ausführung 1, und vereinfacht
insbesondere die Konfiguration, um Kosten zu verringern, indem der
integrierende Zeigeber verwendet wird, d.h. der Betriebszeitgeber,
um die Überhitzung
des Anlassers zu kontrollieren.
-
Selbstverständlich kann bei dieser Ausführung der
Löschschalter
verwendet werden, und anstelle des Betriebszeitgebers kann der Thermistor und
der Temperaturbestimmungsabschnitt als Temperaturerfassungsmittel
verwendet werden.