DE10059138A1 - Trennmittelzufuhrsystem für die Verwendung in Druckern - Google Patents
Trennmittelzufuhrsystem für die Verwendung in DruckernInfo
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Abstract
Ein Trennmittelzufuhrsystem für ein elektrophotographsiches Druckverfahren verwendet eine Bahn (16), die ein Vliestextilmaterial ist, das im wesentlichen aus Sub-Denier-Fasern besteht. Das Trennmittelzufuhrsystem, welches das Textilmaterial verwendet, das vorwiegend aus Sub-Denier-Fasern besteht, erzeugt ein feineres Ölflußmuster, das eine verbesserte Druckqualität durch verringerte mikroskopische Schlierenbildung bietet.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen ein
Trennmittelzufuhrsystem für die Verwendung in einem elekt
rophotographischen Druckverfahren. Insbesondere betrifft
die vorliegende Erfindung die Verwendung einer (ungewebten)
Vlies-Textilbahn für die Verwendung als Trennmittelzufuhr
vorrichtung in einem Trennmittelzufuhrsystem. Genau ausge
drückt betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung
einer thermisch gebundenen Vlies-Textilbahn von im wesent
lichen Sub-Denier-Fasern in einem Trennmittelzufuhrsystem.
Die Verwendung der Textilbahn aus Sub-Denier-Fasern stellt
sehr feine Trennmittelflußmuster bereit, die eine stark
verbesserte Druckqualität durch verringerte mikroskopische
Schlierenbildung des Trennmittels bieten.
Bei dem elektrostatischen Druckverfahren wird ein latentes
elektrostatisches Bild auf einem lichtempfindlichen Element
aufgezeichnet, wobei das Bild nachfolgend sichtbar gemacht
wird, indem elektrostatische Markierungspartikel verwendet
werden, die typischerweise als Toner bezeichnet werden. Das
sichtbare Bild, das durch die Tonerpartikel gebildet wird,
wird daraufhin von dem lichtempfindlichen Element auf ein
Blatt Papier übertragen, wobei die Tonerpartikel nachfol
gend auf dem Papier fixiert werden.
Um die Tonerpartikel auf dem Papier durch Hitze dauerhaft
zu fixieren oder auf das Papier zu schmelzen, wird die
Temperatur der Tonerpartikel bis zu einem Punkt erhöht, bei
dem sich die Bestandteile des Toners vereinigen und klebrig
werden. Dadurch fließt der Toner bis zu einem gewissen Grad
in die Fasern oder Poren des Papiers. Wenn sich der Toner
abkühlt, wird der Toner fest, wodurch der Toner fest mit
dem Papier verbunden wird.
Ein Verfahren, die Tonerpartikel thermisch auf dem Papier
zu schmelzen, besteht darin, das Papier mit den darauf
befindlichen Tonerpartikeln durch ein Paar gegenüberlie
gender Walzen laufen zu lassen, wobei mindestens eine Walze
von innen beheizt ist. Während des Betriebes eines Schmelz
systems dieser Art wird das Papier, an dem die Tonerparti
kel elektrostatisch haften, durch den Spalt bewegt, der
zwischen den beiden Walzen gebildet ist, wobei die Toner
partikel die beheizte Schmelzwalze berühren, um die Toner
partikel innerhalb des Spalts dadurch zu erwärmen. Typi
scherweise enthalten diese Schmelzsysteme zwei Walzen, die
Schmelzwalze und die Druckwalze. Die Schmelzwalze ist
typischerweise mit einem nachgiebigen Material beschichtet,
wie beispielsweise Silikongummi, Niederoberflächenenergie-
Elastomeren oder Polytetrafluorethylen-Harz (PTFE-Harz),
das bei E. I. DuPont De Nemours unter dem Handelsnamen
TEFLON erhältlich ist. Ein Nachteil dieser Schmelzsysteme
des Stands der Technik besteht darin, daß ein Teil der
Partikel, welche das auf das Papier zu übertragende Bild
formen, oft von der beheizten Schmelzwalze zurückgehalten
werden, anstatt die Oberfläche des Papiers zu durchdringen,
da die Tonerpartikel mittels Hitze klebrig gemacht werden.
Dieser klebrige Toner klebt oft an der Oberfläche der
Schmelzwalze und lagert sich dann auf dem nachfolgenden
Papier oder auf der entsprechenden Druckwalze ab. Die
Ablagerung von Toner auf dem nachfolgenden Papier ist als
"Verschiebung" oder "Offsetting" bekannt. Verschiebung ist
ein unerwünschtes Phänomen, das die Schärfe und die Quali
tät des unmittelbaren Drucks mindert sowie die nachfolgen
den Drucke mit Toner beschmutzt.
Um die Tonerverschiebungsprobleme zu mildern, werden übli
cherweise Trennmittel verwendet, wie beispielsweise Sili
konöle, die auf die Oberfläche der Schmelzwalze aufgetragen
werden, um als Tonertrennmaterial zu wirken. Diese Toner
trennmittel weisen eine relativ niedrige Oberflächenenergie
auf und sind für die Verwendung in der Umgebung der beheiz
ten Schmelzwalze geeignet. In der Praxis wird eine dünne
Schicht aus Silikonöl auf die Oberfläche der beheizten
Schmelzwalze aufgetragen, um eine Grenzfläche zwischen der
Oberfläche der Schmelzwalze und den Tonerpartikeln zu
bilden, die sich auf dem Trägermaterial oder dem Papier
befinden. Auf diese Weise wird den Tonern, die durch den
Schmelzspalt laufen, eine leicht trennbare Schicht niedri
ger Oberflächenenergie geboten, wodurch verhindert wird,
daß Toner an der Oberfläche der Schmelzwalze haften bleibt.
Es wurden zahlreiche Systeme verwendet, um der Schmelzwalze
Tonertrennmittel, wie beispielsweise Silikon, zuzuführen.
Diese Systeme enthalten typischerweise ein Textilmaterial
als Trennmittelfluid- oder Ölhalte- und -Zufuhrmedium. Diese
Textilien spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle, da
sie als Schmelzwalzenreinigungsmechanismus verwendet wer
den. Bei jeder Umdrehung der Schmelzwalze können einige
Tonerpartikel, die sich nicht abgelöst haben, an der Ober
fläche der Schmelzwalze verbleiben. Diese nicht abgelösten
Tonerpartikel werden daraufhin in den Zwischenräumen der
Textilfasern eingefangen, wenn sich das Textilmaterial im
Verhältnis zur rotierenden Schmelzwalze bewegt.
Ein häufiger verwendetes Textilmaterial in elektrophoto
graphischen Druckmaschinen ist als thermisch gebundenes
Vliestextilmaterial bekannt. Andere Textilien umfassen
solche, die als spinngebundene Vliesmaterialien oder hydro
verfilzte Vliesmaterialien bekannt sind. Viele der Texti
lien, die in elektrophotographischen Druckmaschinen verwen
det werden, sind typischerweise mit einem gewissen Gehalt
an Polyesterfasern und Aramidfasern hergestellt. Manchmal
sind diese Materialien auch aus Imid, Polyphenylensulfid
(PPS), PTFE und Viscose-Rayonfasern hergestellt. Die Texti
lien werden typischerweise mit einem Silikonöl getränkt,
wie beispielsweise solche, die bei der Dow Corning Corpora
tion erhältlich sind. Viele dieser mit Silikonöl getränkten
Textilien werden bei BMP America Incorporated, mit Sitz in
Medina, New York und Portland, Oregon oder bei BMP Europe
Limited, mit Sitz in Accrington, Lancashire, Vereinigtes
Königreich, hergestellt.
Obgleich diese mit Öl getränkten Textilmaterialien den
Anforderungen der meisten Anwendungen gerecht werden,
erfordern einige Anwendungen eine verbesserte Bildqualität.
Bei den Bestrebungen, einen elektrophotographischen Druck
der Bildqualität einer traditionellen, mit Silberhalogenid
entwickelten Photographie anzunähern, ist auf dem heutigen
Markt jeder Schritt in Richtung einer verbesserten elektro
photographischen Druckqualität entscheidend. Bestimmte
Bild- oder Druckqualitätsfragen bestehen bei den gegenwär
tig verwendeten Textilmaterialien nach wie vor. Unter den
meisten Bedingungen erzeugen gegenwärtige Textilmaterialien
Silikonölflußmuster auf der Schmelzwalze, wobei diese
Ölflußmuster hohen, niedrigen und leeren Bereichen der
Textilfasern entsprechen. Diese Ölflußmuster werden auf dem
Umfang der Schmelzwalze positioniert, wobei hohe Ölfluß
muster den leeren Bereichen der Textilfasern entsprechen
und niedrige Ölflußmuster den hohen Faserbereichen der
Textilmaterialien entsprechen. Diese mikroskopischen Öl
schlieren werden auf die bedruckte Seite übertragen, wo
durch mikroskopische Bildvariationen erzeugt werden. Diese
mikroskopischen Bildvariationen treten in Form von Linien
auf, die abwechselnd ein glänzendes und mattes Aussehen
haben. Das Aussehen eines Bildes wird durch die Kombination
des Trägertyps erzeugt, d. h. Papier, Transparenz, Papierma
terial, Tonerart, Druckverfahren und Ölmenge. Blätter, die
mit schwerem Öl ge- oder bedruckt sind, weisen ein glänzen
des Aussehen auf, Blätter, die mit leichtem Öl bedruckt
sind, weisen ein mattes Aussehen auf und Blätter, die mit
nicht einheitlichem Öl bedruckt sind, weisen ein unregelmä
ßiges Aussehen auf, was das Ergebnis von abwechselnden,
glänzenden und matten Bereichen ist. Dieses unregelmäßige
Aussehen ist bei bedruckten Blättern sehr unerwünscht. Wenn
diese unregelmäßigen Bereiche kleiner werden, sind sie
schwieriger zu erkennen. Jeder Schritt dahingehend, ihre
Größe zu verringern, ist ein Schritt in Richtung einer
Verbesserung der Druckqualität.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Trenn
mittelzufuhrsystem für die Verwendung in einem elektropho
tographischen Drucker zu schaffen.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Vliestextilmaterialbahn zu schaffen, die als Trennmit
telzufuhrvorrichtung geeignet ist.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es,
eine thermisch gebundene Vliestextilbahn aus im wesentli
chen Sub-Denier-Fasern zu schaffen, die als Trennmittel
zufuhrvorrichtung verwendet werden kann.
Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist
es, eine Trennmittelzufuhrbahn zu schaffen, die ein un
gleichmäßiges Aussehen auf gedruckten Blättern verringert.
Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist
es, ein Trennmittelzufuhrsystem zu schaffen, das ein feine
res, gleichmäßigeres Umfangstrennmittelmuster auf der
Schmelzwalze eines elektrophotographischen Druckers bietet.
Die obigen Aufgaben werden erfindungsgemäß durch ein Trenn
mittelzufuhrsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und
ein Verfahren zum Zuführen von Trennmittel mit den Merkmalen
des Anspruchs 11 gelöst. Die Unteransprüche definieren
jeweils bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Schmelzwalze das
Trennmittel mittels einer thermisch gebundenen Vliestextil
bahn aus im wesentlichen Sub-Denier-Fasern zugeführt. Diese
Sub-Denier-Fasern bieten eine stark verbesserte Gleichför
migkeit des Trennmittels, das der Oberfläche der Schmelz
walze zugeführt wird. Anstelle von abwechselnden sichtbaren
Bereichen von mattem und glänzendem Aussehen auf dem Druck
hat die Zufuhr des Trennmittels mittels der (ungewebten)
Vliestextilbahn mit im wesentlichen Sub-Denier-Aussehen
gemäß der vorliegenden Erfindung ein deutlich gleichmäßige
res Muster der Trennmittelzufuhr zur Schmelzwalze zum
Ergebnis. Dieses gleichmäßigere Trennmittelzufuhrmuster hat
ein deutlich gleichmäßigeres Aussehen des resultierenden
Drucks zum Ergebnis.
Die Sub-Denier-Fasern der Vliestextilbahn, die bei der
vorliegenden Erfindung verwendet werden, bilden ein Textil
material mit einer feineren topographischen Oberfläche. Die
Oberfläche des Textilmaterials wird in einer mit Öl gefüll
ten Umgebung an der Oberfläche der Schmelzwalze entlangge
zogen. Die feinere topographische Oberfläche des Textilma
terials bietet ein feineres Umfangsölmuster oder ein Muster
mit einer dünneren Bandbreite auf der Oberfläche der
Schmelzwalze. Wenn der Toner auf das Blatt geschmolzen
wird, wird das Öl, das sich auf der Schmelzwalze befindet,
in das Blatt aufgesogen. Die Textilbahn, die bei der vor
liegenden Erfindung verwendet wird, ermöglicht ein deutlich
feineres Ölmuster mit einer deutlich dünneren Bandbreite,
das in das Blatt aufgesaugt werden muß.
Eine feinere Breite und daher ein gleichmäßigeres Ölmuster,
das in das be- oder gedruckte Blatt aufgesaugt wird, erhöht
die Qualität des gedruckten Bildes erheblich, indem die
individuelle Streifenbreite der abwechselnd glänzen
den/matten/glänzenden/matten Bereiche auf dem gedruckten
Blatt verringert wird. Die Verringerung der Größe der
individuellen Streifenbreite der abwechselnd glänzen
den/matten/glänzenden/matten Bereiche führt zu einem ein
heitlicheren Aussehen auf dem gedruckten Blatt. Die Auswir
kungen der vorliegenden Erfindung sind am besten bei Voll
farbdrucken sichtbar. Diese Verbesserungen sind bei einem
elektrophotographischen Druck insbesondere bei dem stets
schneller werdenden Wettlauf zur Erzielung einer traditio
nellen photographischen Qualität oder Silberhalogenid-
Qualität wichtig.
Um diese Ziele anzustreben, verwendet die vorliegende
Erfindung in einer Ausführungsform eine Textilbahn aus im
wesentlichen Sub-Denier-Fasern, wobei die Bahn ein Gewicht
im Bereich von 10 bis 150 Gramm/Quadratmeter aufweist und
aus mehr als 50% Fasern besteht, die eine Sub-Denier-Größe
aufweisen. Die Textilbahn kann durch thermisches Binden,
Spinnbinden, Nadelverfilzen, Schmelzblasen oder Hydrover
filzen hergestellt werden. Das Textilmaterial wird mit
Trennmittel, das typischerweise Silikonöl ist, bis zu einem
Grad von 2,5 bis 250 Gramm/Quadratmeter getränkt. Das
resultierende Trennmittelzufuhrsystem bietet als Ergebnis
der bedeutend verbesserten Gleichförmigkeit des Tonertrenn
mittelflußmusters, das auf die Schmelzwalze aufgetragen
wird, eine erheblich verbesserte Druckqualität. Die vorlie
gende Erfindung ist ein wesentlicher Fortschritt in der
Technik.
Während die neuartigen Eigenschaften des Trennmittelzufuhr
systems für elektrophotographische Drucker gemäß der vor
liegenden Erfindung insbesondere in den beigefügten Ansprü
chen dargelegt werden, kann ein völliges und vollständiges
Verständnis der Erfindung erlangt werden, indem auf die
ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
bezug genommen wird, die im folgenden erläutert werden und
in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind, wobei:
Fig. 1 ein seitlicher Aufriß einer Trennmittelzufuhrvor
richtung ist, die ein Vliestextilmaterial für die
Zufuhr eines Trennmittels gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet;
Fig. 2 eine obere Draufsicht eines Druckes ist, dessen
Toner teilweise geschmolzen ist und abwechselnd
matte und glänzende Bereiche aufweist;
Fig. 3 eine Ansicht ähnlich Fig. 2 ist und das Bild zeigt,
das aus der Verwendung einer Faserbahn mit einem
groben Denier resultiert;
Fig. 4 eine Ansicht ähnlich Fig. 2 und Fig. 3 ist und das
Bild zeigt, das aus der Verwendung einer Faserbahn
mit einem feinen Denier gemäß der vorliegenden Er
findung resultiert;
Fig. 5 eine Abtastelektronenmikroskopphotographie (SEM-
Photographie) einer Faserbahn mit einem Sub-Denier
von 0% gemäß dem Stand der Technik ist;
Fig. 6 eine Abtastelektronenmikroskopphotographie (SEM-
Photographie) einer Faserbahn mit einem Sub-Denier
von 100% ist, die in dem Trennmittelzufuhrsystem
gemäß der vorliegenden Erfindung verwendbar ist;
Fig. 7 eine Abbildung eines Tonerstaubtestdrucks eines
Druckers ist, der mit einer Faserbahn mit einem
Sub-Denier von 100% gemäß der vorliegenden Erfin
dung ausgestattet ist;
Fig. 8 eine Abbildung eines Tonerstaubtestdrucks eines
Druckers ist, der mit einer Faserbahn mit einem
Sub-Denier von 0% gemäß dem Stand der Technik aus
gestattet ist;
Fig. 9 eine graphische Normalverteilungsdarstellung der
Breite der Staubtestlinien eines Druckers ist, der
mit einem Trennmittelzufuhrsystem ausgestattet ist,
das eine Faserbahn mit einem Sub-Denier von 100%
gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet; und
Fig. 10 eine graphische Normalverteilungsdarstellung der
Breite der Staubtestlinien eines Druckers ist; der
mit einem Trennmittelzufuhrsystem ausgestattet ist,
das eine Faserbahn mit einem Sub-Denier von 0% ge
mäß dem Stand der Technik verwendet.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 ist zunächst eine Trennmittel
zufuhrvorrichtung zu sehen, die bei dem Vliestextilbahn-
Trennmittelzufuhrsystem der vorliegenden Erfindung verwend
bar ist. Eine nicht benutzte Vliestextilbahn-Zufuhrspule
10, die mit Trennmittel getränkt ist, und die in der elekt
rophotographischen Druckindustrie als "Zufuhrspule" be
zeichnet wird, ist gezeigt. Eine gegenüberliegende Spule
12, die als Aufnahmespule bezeichnet wird, wird verwendet,
um den benutzten Abschnitt einer Vliestextilbahn 16, die
mit Trennmittel getränkt ist und die von der Zufuhrspule 10
zugeführt wird, aufzunehmen. Ein Kassettengehäuse 14, das
typischerweise aus Kunststoff oder Metall gefertigt ist,
dient als mechanische Stütze für die Bahnbaugruppe 10, 12
und 16. Die mit Trennmittel getränkte Bahn 16 wird von
einer Druckwalze 20 komprimiert, die von einer Feder 18 in
Kontakt mit der Bahn 16 gedrückt wird und die das Trennmit
tel aus der Bahn 16 heraus auf die Schmelzwalze 22 drückt,
genauer ausgedrückt auf eine Oberfläche 24 der Schmelzwalze
22. Ein Blatt 26 mit ungeschmolzenem Toner tritt in einen
Spaltpunkt zwischen der Schmelzwalze 22 und einer Druck
walze 28 ein und kommt aus diesem Spaltpunkt als gedrucktes
Blatt mit geschmolzenem Toner 30 heraus. Der Toner 30 wird
aufgrund des ausgeübten Drucks und der Temperaturaussetzung
an dem Spaltpunkt zwischen der Schmelzwalze 22 und der
Druckwalze 28 auf das gedruckte Blatt aufgeschmolzen.
Resttoner 32 wird daraufhin auf die Schmelzwalze 22 über
tragen und auf die Oberfläche der Bahn 34 der mit Trennmit
tel getränkten Bahn 16 übertragen, die die Oberfläche 24
der Schmelzwalze 22 berührt.
Wie in Fig. 2, welche eine Ansicht der Schmelzwalze 22 von
einem Spaltpunkt 36 zwischen der Bahn 16 und der Schmelz
walze 22 aus in Richtung des Papiers oder eines ähnlichen
Trägermaterials 38 zeigt, dargestellt ist, besteht ein Bild
40, wie beispielsweise der Großbuchstabe T, aus 50% unge
schmolzenem Toner 26 und aus 50% geschmolzenem Toner 30.
Der ungeschmolzene Toner 26, der sich auf dem Papier 38
befindet, tritt in den Schmelzbereich ein, und der ge
schmolzene Toner 30 auf dem Papier 38 kommt aus dem
Schmelzbereich heraus. Der geschmolzene Toner 30 ist als
abwechselnd schwarze und graue Streifen dargestellt, um das
abwechselnd glänzende und matte Aussehen hervorzuheben, das
bei vielen elektrophotographischen Drucken visuell erfaßt
werden kann. Resttoner 32 wird auf der Schmelzwalze 22 in
Richtung des Spaltpunkts 36 der Bahn befördert. An dem
Spaltpunkt 36 der Bahn wird der Resttoner 32 entfernt, und
es wird Trennmittel auf der Schmelzwalze 22 abgelagert.
Umfangsfließmuster 42 des Trennmittels sind durch schwarze
und weiße Streifen dargestellt und sind tatsächlich Strei
fen von hoher und niedriger Trennmittelkonzentration, die
durch niedrige und hohe Punkte in der topographischen
Oberfläche der Vliestextilbahn 16, die mit Trennmittel
getränkt ist, erzeugt werden. Die vorliegende Erfindung
betrifft die Minimierung oder Verkleinerung der Größe des
Umfangstrennmittelflußmusters 42.
In Fig. 3 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 2 dargestellt, die
ein zu 50% geschmolzenes Bild des Großbuchstabens T zeigt,
das unter Verwendung eines Textilmaterials des Stands der
Technik mit einem gröberen Denier als Trennmittel
zufuhrvorrichtung erzeugt wurde, wodurch ein grobes Trenn
mittelflußmuster 42 erzeugt wird, das durch grobe schwarze
und weiße Streifen dargestellt ist. Wiederum sind die
schwarzen und weißen Streifen tatsächlich Streifen von
hoher und niedriger Trennmittelkonzentration, die durch
niedrige und hohe Punkte in der topographischen Oberfläche
des Textilmaterials erzeugt werden. Der geschmolzene Toner
99 ist als grobe, abwechselnd schwarze und graue Streifen
dargestellt, um das grobe, abwechselnd glänzende und matte
Aussehen hervorzuheben, das bei vielen elektrophoto
graphischen Drucken, die mit Textilmaterialtrennmittel
zufuhrsystemen des Stands der Technik hergestellt wurden,
beobachtet werden kann.
Unter Bezugnahme auf Fig. 4 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 2
und 3 dargestellt, die ein zu 50% geschmolzenes Bild des
Großbuchstabens T gemäß dem Trennmittelzufuhrsystem der
vorliegenden Erfindung zeigt, wobei Textilmaterialien mit
feineren Denier-Fasern verwendet werden, um feine Trennmit
telflußmuster 46 zu erzeugen oder auszubilden, die durch
feine schwarze und weiße Streifen dargestellt sind. Wieder
um sind die schwarzen und weißen Streifen tatsächlich
Streifen mit hoher und niedriger Trennmittelkonzentration,
die auf der Schmelzwalze 22 durch niedrige und hohe Punkte
auf der topographischen Oberfläche der thermisch gebundenen
Vliestextilbahn aus im wesentlichen Sub-Denier-Fasern
erzeugt werden, die bei dem Trennmittelzufuhrsystem der
vorliegenden Erfindung verwendet werden. Der geschmolzene
Toner 48 ist in Fig. 4 als feine, abwechselnd schwarze und
graue Streifen dargestellt, um das feine, abwechselnd
glänzende und matte Aussehen hervorzuheben. Dieses feine,
abwechselnd glänzende und matte Aussehen ist bei elektrophotographischen
Drucken visuell viel schwerer wahrzuneh
men. Die Verbesserung der elektrophotographischen Drucke
gemäß der vorliegenden Erfindung wird ausgewertet, indem
die Breite des Trennmittels, das auf dem Blatt abgelagert
wird, gemessen wird, und diese Messungen mit Messungen
verglichen werden, die bei Drucken gemacht wurden, die die
Trennmittelzufuhrsysteme des Stands der Technik verwenden.
In Fig. 5 ist eine Abtastelektronenmikroskopphotographie
(SEM-Photographie) einer Faserbahn mit einem Sub-Denier von
0% zu sehen, wobei der Denier von allen Fasern in dieser
Bahn 1,5 beträgt. Diese Art Bahn wurde in Trennmittel
zufuhrsystemen für elektrophotographische Drucker des
Stands der Technik verwendet.
Unter Bezugnahme auf Fig. 6 ist eine SEM-Photographie einer
Faserbahn mit einem Sub-Denier von 100% zu sehen, die in
dem Trennmittelzufuhrsystem der vorliegenden Erfindung
verwendbar ist. Die Zusammensetzung der Fasern in dieser
Bahn weist zu 80% Fasern mit einem Denier von 0,7 und zu
20% Fasern mit einem Denier von 0,8 auf. Diese Art einer
thermisch gebundenen Sub-Denier-Faservliesbahn wird bei dem
Trennmittelzufuhrsystem für elektrophotographische Drucker
gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet.
Das Vliestextilmaterial aus im wesentlichen Sub-Denier-
Fasern kann unter Verwendung verschiedener Verarbeitungs
verfahren, wie beispielsweise thermische Bindung, Spinnbin
dung und Hydroverfilzung, hergestellt werden. Das bevor
zugte Verfahren für die Herstellung von Vliestextilma
terialien ist thermische Bindung. Solche Herstellungsver
fahren sind Fachleuten im allgemeinen bekannt. Die Fasern
dieser Textilmaterialien sind vorzugsweise Aramid, Polyes
ter, Imid, PTFE, PPS, Viskose-Rayon oder eine Mischung aus
diesen Fasern. Die lineare Dichte dieser Fasern bewegt sich
zwischen 0,05 Denier und 2 Denier, und vorzugsweise zwi
schen 0,5 Denier und 1,0 Denier. Das Flächengewicht der
Textilmaterialien liegt typischerweise zwischen 10 und 150
Gramm pro Quadratmeter (g/m2) und vorzugsweise zwischen 15
und 100 g/m2. Die Stärke des Textilmaterials beträgt typi
scherweise zwischen 0,025 mm und 0,450 mm. Die bevorzugte
Stärke des Textilmaterials beträgt zwischen 0,035 mm und
0,300 mm.
Die Vliestextilmaterialien werden zuerst unter Verwendung
der oben genannten Verfahren gebildet. Nach ihrer Ausbil
dung werden die Textilmaterialien auf eine Größe geschnit
ten, die dafür geeignet ist, Öl einer Schmelzvorrichtung in
einer elektrophotographischen Druckmaschine zuzuführen.
Diese Größen bewegen sind zwischen 0,2 Meter Breite mal 1,0
Meter Länge und 1,0 Meter Breite mal 100 Meter Länge. Der
nächste Schritt besteht typischerweise darin, das Vliestex
tilmaterial mit einem Schmelztrennfluid, wie beispielsweise
Silikonöl, zu tränken. Üblicherweise wird Silikonöl mit
einer Viskosität im Bereich von 50 bis 100000 Zentistok
als Schmelztrennfluid verwendet.
Die thermisch gebundenen, im wesentlichen Sub-Denier-Vlies
textilmaterialien, die mit Schmelztrennöl getränkt sind,
werden daraufhin in eine Trennmittelzufuhrvorrichtung, wie
beispielsweise die, die in Fig. 1 dargestellt ist, einge
baut. Wiederum wird die mit Trennmittel getränkte Bahn 16
von einer federbelasteten Druckwalze 20 komprimiert, die
das Trennmittel aus der Bahn 16 heraus auf die Schmelzwalze
22 drückt, genauer ausgedrückt auf eine Oberfläche 24 der
Schmelzwalze. Das Blatt mit ungeschmolzenem Toner tritt in
einen Spaltpunkt zwischen der Schmelzwalze 22 und einer
Druckwalze 28 ein und kommt aus diesem Spaltpunkt als
gedrucktes Blatt mit geschmolzenem Toner 30 heraus. Der
Toner wird aufgrund des ausgeübten Drucks und der Tempera
turaussetzung an dem Spaltpunkt zwischen der Schmelzwalze
22 und der Druckwalze 28 auf das gedruckte Blatt aufge
schmolzen. Resttoner 32 wird daraufhin auf die Schmelzwalze
22 übertragen und auf die Anregungsoberfläche der Bahn 34
übertragen.
Wie oben beschrieben und schematisch in Fig. 4 dargestellt,
ermöglicht die Verwendung eines thermisch gebundenen Vlies
textilmaterials aus im wesentlichen Sub-Denier-Fasern in
einem Tonertrennmittel gemäß der vorliegenden Erfindung die
Herstellung eines elektrophotographisch erzeugten Drucks,
der ein wesentlich verbessertes Aussehen im Vergleich zu
Drucken aufweist, die unter Verwendung von Textilbahnen aus
Fasern von mehr als 1 Denier gemäß dem Stand der Technik
hergestellt wurden. Die Verwendung von Textilbahnen aus im
wesentlichen Sub-Denier-Fasern verleiht der Oberfläche der
Schmelzwalze eine wesentlich gleichmäßigere Beschichtung
mit Trennmittel als mit dem Stand der Technik erreicht
werden konnte. Wie oben erörtert, hat diese wesentlich
größere Gleichmäßigkeit der Trennmittelbeschichtung, die
auf die Schmelzwalze durch die Sub-Denier-Faserbahn aufge
tragen wird, eine wesentlich gleichmäßigere Auftragung des
Trennmittels auf das Papier und ein wesentlich feineres
Muster aus matten und glänzenden Bereichen in dem resultie
renden elektrophotographischen Druck zur Folge.
- 1. Es wurde ein thermisch gebundenes Textilmaterial unter
Verwendung von 80% Polyesterfasern mit einem Denier von
0,7 und 20% Aramidfasern mit einem Denier von 0,8 herge
stellt. Die Bahn wurde mit einem Flächengewicht von 24
Gramm pro Quadratmeter mit einer Stärke von 0,063 mm herge
stellt. Das Material wurde daraufhin auf eine Breite von
222 mm geschnitten. Die trockene, geschnittene Bahn wurde
daraufhin mit 17 Gramm pro Quadratmeter Silikonöl mit einer
Viskosität von 1000 Zentistok, das von Dow Corning unter
dem Markennamen 200 Fluid hergestellt wird, getränkt. Die
getränkte Bahn wurde daraufhin auf eine Metallwelle auf
eine Länge von 12,34 Meter aufgewickelt und bildete das,
was als Zufuhrspule bekannt ist. Eine andere Metallwelle
wurde an dem losen Ende der Bahn mittels druckempfindlichen
Klebstoffs befestigt, wobei das gebildet wurde, was als.
Aufnahmewellenende bekannt ist. Daraufhin wurden beide
Metallwellen in eine Bahnkartusche von Tektronix, Modell
Phaser 560, eingesetzt und in einem Drucker vom Modell
Phaser 560 angeordnet.
Für die Bestimmung der Mikro-Gleichförmigkeit der Ölab lagerung auf einem elektrophotographischen Druck ist ein übliches Verfahren als Tonerstaubtest bekannt. Das Toner staubtestverfahren, das für die Bahn gemäß Beispiel 1 verwendet wird, verläuft wie folgt:- a) Das Drucksystem vom Modell Phaser 560 wird von Restöl gereinigt, indem die Bahnkartusche entfernt wird und zehn weiße Blätter durch den Drucker laufen gelassen werden.
- b) Der Drucker wird in den Betriebszustand zurückversetzt, indem die Bahn, die getestet werden soll, d. h. die Bahn gemäß Beispiel 1, eingebaut wird und zehn weiße Blätter durch den Drucker laufen gelassen werden. Dadurch kann die Testbahn ihr Umfangsölflußmuster auf der Schmelzwal zenoberfläche ablagern, wie schematisch in Fig. 2, 3 und 4 dargestellt ist.
- c) Daraufhin wird ein elftes weißes Blatt durch den Drucker laufen gelassen, vorsichtig aus dem Ausgangstablett des Druckers entnommen und mit der öligen Seite nach oben auf einen flachen Tisch gelegt.
- d) Unter Verwendung eines Behälters, welcher einem Salz- /Pfefferstreuer ähnlich ist, d. h. einer Flasche, die mit einem perforierten Verschluß versehen und mit Toner ge füllt ist, wird eine dünne Schicht von Toner auf das ge samte Blatt gestreut.
- e) Nachdem das Blatt vollständig bedeckt ist, wird es aufgenommen und vertikal geschüttelt, um überschüssigen Toner zu entfernen. Nach der Entfernung des überschüssi gen Toners wird das Ölmuster des Blattes sichtbar. Dunk le Streifen stellen die starken Ölbereiche dar, während helle Streifen die schwachen Ölbereiche darstellen.
- f) Um dieses Öl-/Tonermuster für eine quantitative Analyse zu konservieren, wird das mit Toner bestaubte Blatt vor sichtig in einen Laminierungsbeutel mit den Maßen 0,003 × 9 × 11,5 eingegeben. Daraufhin werden das Blatt und der Beutel bei 120°C in einem Laminator der Marke Ibico, Modell EL-12 laminiert. 120°C sind ausreichend, um den Beutel auf das Testblatt zu laminieren, jedoch ist diese Temperatur niedrig genug, um ein Schmelzen des Toners zu verhindern.
- g) Um die Breite der Streifen mit hoher Ölkonzentration auf dem Blatt zu messen, wurde ein optischer Vergleicher, Serie 20-3600, der von S-T Industries Incorporated hergestellt wird, verwendet, Sechzig aufeinanderfolgende Ölstreifen wurden gemessen, woraufhin die Daten statis tisch analysiert wurden.
- 2. Vergleichsbeispiel: Mit Ausnahme des in dem Vergleichs beispiel verwendeten Textilmaterials wurde dasselbe Verfah ren, das für die Bestimmung der Gleichförmigkeit der Ölab lagerung durch die Bahn aus Beispiel 1 verwendet wurde, erneut durchgeführt. Das Textilmaterial des Vergleichsbei spiels war ein thermisch gebundenes Textilmaterial, das unter Verwendung einer Nicht-Sub-Denier-Faser hergestellt wurde. Dieses Textilmaterial wurde unter Verwendung von 70 % Polyesterfasern mit einem Denier von 1,5 und 30% Aramid fasern mit einem Denier von 1,5 hergestellt, einer Bahnfor mel, die typischerweise in Trennmittelzufuhrsystemen des Stands der Technik verwendet wird.
Fig. 7 stellt die Tonerstaubtestausgabe des Trennmittel
zufuhrsystems dar, das die thermisch gebundene Vliesfaser
bahn mit Sub-Denier-Fasern aus Beispiel 1 verwendet. Fig. 8
stellt die Tonerstaubtestausgabe der Textilbahn des Stands
der Technik dar, die Nicht-Sub-Denier-Fasern verwendet, wie
in Beispiel 2 beschrieben. Fig. 9 zeigt die normale Vertei
lungsdarstellung der Breite der Staubtestlinie der Faser
bahn mit einem Sub-Denier von 100%, d. h. der Bahn gemäß
Beispiel 1. Die durchschnittliche Breite der Staubtest
linie, die durch die Sub-Denier-Faserbahn erzeugt wurde,
betrug 0,135267 mm. Fig. 10 zeigt die normale Verteilungs
darstellung der Breite der Staubtestlinie der Faserbahn mit
einem Sub-Denier von 0%, d. h. der Bahn gemäß Beispiel 2.
Die durchschnittliche Breite der Staubtestlinie, die durch
die Bahn mit einem Denier von mehr als 1,0 erzeugt wurde,
betrug 0,174433 mm. Das Trennmittelzufuhrsystem, das die
Sub-Denier-Bahn gemäß der vorliegenden Erfindung verwende
te, zeigte eine Abnahme der Breite des Ölstreifens um 22%.
Um festzulegen, daß die Meßunterschiede zwischen den beiden
Datensätzen statistisch bedeutsam sind, wurden beide Daten
sätze unter Verwendung des statistischen Verfahrens analy
siert, das als studentscher t-Test bekannt ist. Das Ergeb
nis des t-Tests bezüglich der Daten, die in Fig. 9 und 10
dargestellt sind, zeigte, daß die beiden Datenansammlungen
mit einer Sicherheit von 99,9% einen statistisch bedeut
samen Unterschied aufwiesen.
Daher ist ersichtlich, daß das Trennmittelzufuhrsystem, das
eine thermisch gebundene Vliesbahn aus im wesentlichen Sub-
Denier-Fasern gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet,
die Erzeugung eines wesentlich feineren Öllinienmusters auf
einer Schmelzwalze, und daher auf einem Druck, der von
einem elektrophotographischen Drucker erzeugt wird, zur
Folge hat. Die Qualität des resultierenden Drucks ist
wesentlich besser als die Qualität eines Druckes, der mit
einem elektrophotographischen Drucker erzeugt wird, der
eine Bahn des Stands der Technik ohne Sub-Denier-Fasern
verwendet. Die bedeutend verringerte Linienbreite, die
durch das Trennmittelzufuhrsystem gemäß der vorliegenden
Erfindung gebildet wird, hat einen Druck mit einem Muster
einer wesentlich geringeren oder schmaleren Breite von
matten und glänzenden Linien zur Folge. Wie oben erörtert,
ist dies das Ergebnis des wesentlich gleichmäßigeren Sili
konölverteilungsmusters, das aus der Verwendung der Bahn
mit Sub-Denier-Fasern als Trennmittelzufuhr gemäß der
vorliegenden Erfindung resultiert.
Während eine bevorzugte Ausführungsform des Trennmittel
zufuhrsystems für elektrostatische Drucker gemäß der vor
liegenden Erfindung zuvor ausführlich und vollständig
dargestellt wurde, ist es für Fachleute ersichtlich, daß
eine Anzahl von Veränderungen vorgenommen werden kann,
beispielsweise hinsichtlich der Art des jeweils bedruckten
Trägermaterials, des jeweils verwendeten Kopiergeräts oder
dergleichen, ohne von dem eigentlichen Grundgedanken und
Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen, welcher
durch die beigefügten Ansprüche definiert ist.
Claims (14)
1. Trennmittelzufuhrsystem für einen elektrophotographi
schen Drucker, das umfaßt:
eine Trennmittelzufuhrvorrichtung (10, 12);
eine Vliestextilbahn (16) aus im wesentlichen Sub- Denier-Fasern, die von der Trennmittelzufuhrvorrichtung (10, 12) befördert wird; und
ein Partikeltrennmittel, mit dem die Vliestextilbahn (16) getränkt ist.
eine Trennmittelzufuhrvorrichtung (10, 12);
eine Vliestextilbahn (16) aus im wesentlichen Sub- Denier-Fasern, die von der Trennmittelzufuhrvorrichtung (10, 12) befördert wird; und
ein Partikeltrennmittel, mit dem die Vliestextilbahn (16) getränkt ist.
2. Trennmittelzufuhrsystem nach Anspruch 1, wobei die
Vliestextilbahn (16) vollständig aus Sub-Denier-Fasern
gebildet ist.
3. Trennmittelzufuhrsystem nach Anspruch 1, wobei sich die
Fasern zwischen 0,05 Denier und 2 Denier bewegen.
4. Trennmittelzufuhrsystem nach Anspruch 3, wobei sich die
Fasern zwischen 0,5 Denier und 1,0 Denier bewegen.
5. Trennmittelzufuhrsystem nach Anspruch 4, wobei die
Vliestextilbahn (16) ein Flächengewicht von 10 bis 150
Gramm pro Quadratmeter aufweist.
6. Trennmittelzufuhrsystem nach Anspruch 4, wobei die
Fasern zu 80% aus Fasern mit 0,7 Denier und zu 20%
aus Fasern mit 0,8 Denier bestehen.
7. Trennmittelzufuhrsystem nach Anspruch 6, wobei die
Textilbahn ein Flächengewicht von 15 bis 150 Gramm pro
Quadratmeter aufweist.
8. Trennmittelzufuhrsystem nach Anspruch 1, wobei das
Partikeltrennmittel Silikonöl ist.
9. Trennmittelzufuhrsystem nach Anspruch 8, wobei das
Silikonöl eine Viskosität zwischen 50 und 100000 Zen
tistok aufweist.
10. Trennmittelzufuhrsystem nach Anspruch 1, wobei die
Vliestextilbahn (16) thermisch gebunden ist.
11. Verfahren zum Zuführen von Trennmittel in einem elekt
rophotographischen Drucker, das umfaßt:
Bereitstellen einer Trennmittelzufuhrvorrichtung (10, 12);
Bereitstellen einer Vliestextilbahn (16) aus im wesent lichen Sub-Denier-Fasern;
Tränken der Vliestextilbahn (16) mit einem Partikel trennmittel;
Anordnen der Vliestextilbahn (16) in der Trennmittelzu fuhrvorrichtung (10, 12); und
Verwenden der Vliestextilbahn (16) für die Zufuhr des Partikeltrennmittels zum elektrophotographischen Dru cker.
Bereitstellen einer Trennmittelzufuhrvorrichtung (10, 12);
Bereitstellen einer Vliestextilbahn (16) aus im wesent lichen Sub-Denier-Fasern;
Tränken der Vliestextilbahn (16) mit einem Partikel trennmittel;
Anordnen der Vliestextilbahn (16) in der Trennmittelzu fuhrvorrichtung (10, 12); und
Verwenden der Vliestextilbahn (16) für die Zufuhr des Partikeltrennmittels zum elektrophotographischen Dru cker.
12. Verfahren nach Anspruch 11, das weiterhin die Bildung
der Vliestextilbahn (16) unter ausschließlicher Verwen
dung von Sub-Denier-Fasern umfaßt.
13. Verfahren nach Anspruch 12, das weiterhin die Auswahl
der Sub-Denier-Fasern aus Fasern im Bereich von 0,5 De
nier bis 1,0 Denier umfaßt.
14. Verfahren nach Anspruch 11, das weiterhin die Verwen
dung von Silikonöl als Partikeltrennmittel umfaßt.
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