-
Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Wärme-Druck-Fixiervorrichtung zum Fixieren eines
auf einem Substrat getragenen Tonerbildes.
-
Hintergrund der Erfindung
-
Wärme-Druck-Fixiervorrichtungen
zum Fixieren eines auf einem Substrat getragenen Tonerbildes sind
bekannt. Bei solchen Vorrichtungen, welche normalerweise eine beheizte
Fixierwalze verwenden, besteht für
das Substrat eine Neigung, an der Fixierwalze zu haften, bis ein
Trennmittel, wie z.B. ein Silikonöl, darauf aufgetragen wird.
-
In
solch einer Vorrichtung, wie im amerikanischen Patent
US 4426953 (Kromm und andere, übertragen
an Xerox Corporation) beschrieben, ist eine beheizte Fixierwalze
mit einer Stützwalze
in Kontakt, um dazwischen einen Walzenspalt zu bilden, durch welchen
sich ein Nachbildungssubstrat erstreckt. Eine Auftragungseinrichtung
für Trennmittel
ist zum Auftragen eines Trennmittels von einer Trennmittelversorgung
auf die beheizte Fixierwalze vorgesehen. Die Auftragungseinrichtung
für Trennmittel
enthält eine
Donatorwalze, welche mit der beheizten Fixierwalze in Wälzberührung steht,
wobei die Donatorwalze mit einem Bezug bzw. Mantel aus einem verformbaren
Material gebildet ist, wie z.B. Silikongummi. Das Trennmittel wird
durch eine mit einer Stahloberfläche
versehene Messwalze von der Trennmittelversorgung zur Oberfläche der
Donatorwalze befördert.
-
Bei
solch einer Fixiervorrichtung ist es wünschenswert, dass der Verbrauch
des Trennmittels auf ein Minimum verringert wird, dass die richtigen
Trenneigenschaften erzielt werden, dass das aufgetragene Trennmittel
gleichmäßig und
streifenfrei auf die beheizte Fixierwalze aufgetragen wird, und
dass die Stärke
des Trennmittelfilms auf der beheizten Fixierwalze im Wesentlichen
unabhängig
vom Vorhandensein oder Nichtvorhandensein der Substratschichten
ist, welche sich durch den Walzenspalt erstrecken.
-
JP-A-1-251074,
JP-A-03-107979) und JP-A-05-188813 offenbaren alle Beförderungswege für das Trennmittel.
Sowohl JP-A-03-107979) als auch JP-A-05-188813 verwenden nur ein
einziges Abstreifblatt auf einer Auftragwalze. JP-A-1-251074 offenbart
die Verwendung von zwei Abstreifblättern auf der Auftragwalze.
Durch das obere Abstreifblatt eingeführte Fehler werden direkt in
den Walzenspalt zwischen der Auftragwalze und der Fixierwalze gefegt.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Wir
haben herausgefunden, dass diese Aufgaben leichter gelöst werden
können,
wenn die Auftragungseinrichtung für Trennmittel weiter eine mit der
Auftragwalze in Wälzberührung stehende Übertragungswalze,
eine Einrichtung zum Fördern
eines Trennmittels von der Trennmittelversorgung auf die Oberfläche der Übertragungswalze
zur Bildung eines Trennmittelweges von der Trennmittelversorgung über die Übertragungswalze
und die Auftragwalze auf die beheizten Fixierwalze, eine Einrichtung
zum Definieren des auf der Übertragungswalze
getragenen Trennmittelfilms vor der Wälzberührung derselben mit der Auftragwalze,
und eine Einrichtung zum Definieren des Trennmittelfilms auf der Übertragungswalze
vor der Wälzberührung mit
der Auftragwalze aufweist.
-
Folglich
ist nach der Erfindung eine Wärme-Druck-Fixiervorrichtung
zum Fixieren eines auf einem Substrat getragenen Tonerbildes vorgesehen, welche
Folgendes enthält:
eine beheizte Fixierwalze, welche mit einer Reaktionsoberfläche zur
Bildung eines dazwischenliegenden Walzenspalts in Berührung steht,
durch welchen ein Substratweg verläuft; eine Auftragungseinrichtung
für Trennmittel
zum Auftragen eines Trennmittels von der Trennmittelversorgung auf
die beheizte Fixierwalze, wobei die Auftragungseinrichtung für Trennmittel
Folgendes enthält: eine
Auftragwalze, welche mit der beheizten Fixierwalze in Wälzberührung steht,
eine Einrichtung zur Förderung
des Trennmittels von der Trennmittelversorgung auf die Oberfläche der
Auftragwalze und eine mit der Auftragwalze in Wälzberührung stehende Übertragungswalze;
eine Einrichtung zum Fördern
des Trennmittels von der Trennmittelversorgung auf die Oberfläche der Übertragungswalze,
um dadurch einen Trennmittelweg von der Trennmittelversorgung über die Übertragungswalze
und die Auftragwalze auf die beheizte Fixierwalze zu bilden, und eine
Einrichtung zum Definieren der Stärke des auf der Auftragwalze
getragenen Trennmittelfilms vor der Wälzberührung derselben mit der Übertragungswalze,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Definieren der Stärke des
auf der Übertragungswalze
getragenen Trennmittelfilms vor der Wälzberührung derselben mit der Auftragwalze.
-
Zwar
ist eine mit der beheizten Fixierwalze in Wälzberührung stehende Auftragwalze
ausreichend, aber es ist möglich
mehr als eine dieser Auftragwalzen zu verwenden. Zwar ist genauso
eine mit der Auftragwalze in Wälzberührung stehende Übertragungswalze
ausreichend, aber es können
mehr als eine dieser Übertragungswalzen
verwendet werden. Es ist auch möglich,
eine mit einer anderen Übertragungswalze
in Wälzberührung stehende Übertragungswalze
vorzusehen, welche wiederum mit der Auftragwalze in Wälzberührung steht.
Es können
sogar mehr als eine dieser Zwischenübertragungswalzen verwendet
werden.
-
Das
Trennmittel kann aus einem Sammelbehälter, einem getränkten Docht
oder einer Tropfzuführung
zugeführt
werden.
-
Die
beheizte Fixierwalze weist einen starren Kern auf, welcher aus einem
Metall gebildet sein kann, wie beispielsweise Aluminium. Der Kern
trägt einen
Mantel aus einem nachgiebigen Werkstoff, welcher aus synthetischen
Gummiwerkstoffen ausgewählt
werden kann, wie z.B. Silikongummi oder Viten (Warenzeichen), welcher
möglicherweise
mit einer PTFE-Schicht oder PFA-ähnlichen
Schicht beschichtet oder bedeckt ist. Die Fixierwalze kann beispielsweise
durch das Positionieren eines Heizstrahlers innerhalb eines hohlen
Kerns der Walze oder das Fließen
eines beheizten Fluids durch den hohlen Kern im Inneren beheizt
werden. Als Alternative kann die Fixierwalze von Außen beheizt
werden.
-
In
der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ist der auf die
beheizte Fixierwalze aufzutragende Trennmittelfilm stabilisiert
und vom Durchgang der Substratschichten durch den Fixierwalzenspalt unabhängiger,
der Verbrauch des Trennmittels am Fixierwalzenspalt auf ein Minimum
verringert, werden durch die Auftragwalze aufgenommene Staub- und Tonerablagerungen
entfernt, um eine Verunreinigung der Ölversorgung zu verhindern,
und ein gleichmäßigerer Ölfilm wird
auf die beheizte Fixierwalze zugeführt.
-
Wenn
die Vorrichtung eine einzelne Auftragwalze und eine einzelne Übertragungswalze
enthält, kann
ein Übertragungskoeffizient
(C1) des Trennmittels zwischen der Übertragungswalze und der Auftragwalze
und ein Übertragungskoeffizient
(C2) des Trennmittels zwischen der Auftragwalze und der beheizten
Fixierwalze definiert werden. Üblicherweise werden
die Übertragungskoeffizienten
ca. 0,5 betragen. Eine richtige Werkstoffwahl kann zu anderen Werten
des Übertragungskoeffizienten
führen.
Diese können
für ein
gegebenes Fixiersystem optimiert werden. Beispielsweise führen kleinere Übertragungskoeffizienten
zu kleineren Mengen des auf die beheizte Fixierwalze übertragenen Öls.
-
Wenn
mehr als eine Auftragwalze und/oder Übertragungswalze verwendet
werden, sollten die optimalen Übertragungskoeffizienten
entsprechend eingestellt werden. Jede zusätzliche Übertragungswalze ändert die
Menge des auf das Papier übertragenen
Trennmittels mit einem Faktor C/(1-C). Das Hinzufügen eines
Abstreifblattes auf die zusätzliche Übertragungswalze
verringert die Menge des Trennmittels, welches durch einen Faktor
1/(1-C) auf das Papier übertragen
wird.
-
Die
Einrichtung zum Definieren des auf der Übertragungswalze getragenen
Trennmittelfilms und zum Definieren des auf der Auftragwalze getragenen Trennmittelfilms
kann durch ein oder mehrere Abstreifblätter gebildet sein. Die Abstreifblätter können aus
Elastomermaterialien, wie z.B. Viton, oder aus Metallen, wie z.B.
Stahl, rostfreier Stahl oder Phosphorbronze hergestellt werden.
Sie sind mit einer Länge
versehen, welche mit der Walze, mit welcher sie assoziiert werden,
längengleich
ist. Die Kante des Blattes, welches die Walze berührt, weist
vorzugsweise einen Radius von 0,010 mm bis 0,25 mm auf. Das Blatt
wirkt zum Steuern der Schicht des Trennmittels, welches durch die
assoziierte Walze zu einer vorbestimmten Stärke aufgenommen wurde, und zum
Entfernen des Papierstaubs und der Tonerablagerung, um zu verhindern,
dass Letztere die Trennmittelversorgung verunreinigen und zum Verhindern, dass
das aufgetragene Trennmittel ungleichmäßig ausgebreitet wird, was
Streifen auf der beheizten Fixierwalze und daher Streifen im Bild
verursacht.
-
Vorzugsweise
ist die Vorrichtung zum Fixieren von Tonerbildern ausgelegt, welche
auf gegenüberliegenden
Seiten eines Substrats getragen werden, wobei die Reaktionsoberfläche eine
zweite beheizte Fixierwalze enthält
und eine zweite Auftragungseinrichtung für Trennmittel zum Auftragen
eines Trennmittels aus einer zweiten Trennmittelversorgung auf die
zweite beheizte Fixierwalze vorgesehen ist. Die zweite Auftragungseinrichtung
für Trennmittel
kann eine zweite Auftragwalze enthalten, welche mit der zweiten
beheizten Fixierwalze in Wälzberührung steht.
Die zweite Auftragungseinrichtung für Trennmittel kann außerdem eine
mit der zweiten Auftragwalze in Wälzberührung stehende zweite Übertragungswalze
und eine Einrichtung zum Fördern
eines Trennmittels von der zweiten Trennmittelversorgung auf die
Oberfläche
der zweiten Übertragungswalze
enthalten, um dadurch einen zweiten Trennmittelweg von der zweiten
Trennmittelversorgung über
die zweite Übertragungswalze
und die zweite Auftragwalze auf die zweite beheizte Fixierrolle
zu bilden.
-
Das
in der vorliegenden Erfindung verwendete Trennmittel ist üblicherweise
ein spezielles Silikonöl.
-
Bei
Fixiervorrichtungen mit einer Wärme-Druck-Walze
wird erwünscht,
dass die restlichen Toner- und Papierablagerungen die Versorgung
des Trennmittels nicht verunreinigen, um sicherzustellen, dass eine
stetige Versorgung des Trennmittels auf die beheizte Fixierwalze
durchführbar
ist. Falls eine überschüssige Menge
des Trennmittels auf die beheizte Fixierrolle zugeführt wird,
wird außerdem
erwünscht,
diesen Überschuss
auf eine andere Weise als das Zulassen, dass er auf das Substrat übertragen
wird, zu entfernen.
-
Wir
haben festgestellt, dass diese Aufgaben beispielsweise gelöst werden
können,
wenn eine Reinigungsvorrichtung, welche eine mit der beheizten Fixierwalze
in Wälzberührung stehende
Zwischenwalze, welche dem Walzenspalt nachgeordnet ist, zum Sammeln
der restlichen Tonerpartikel und Ablagerung von der beheizten Fixierwalze
aufweist, und eine Reinigungsvorrichtung zum Entfernen der Tonerpartikel
und Ablagerung von der Zwischenwalze vorgesehen sind.
-
Die
Reinigungsvorrichtung kann in der Form eines Abstreifblatts, einem
feststehenden Reinigungskissen oder einer Saugabnahmevorrichtung sein,
aber enthält
am bevorzugtesten eine mit der Zwischenwalze in Berührung stehende
bewegliche Reinigungsbahn. Ein geeignetes Material für die Reinigungsbahn
ist ein Gewebe, wie z.B. ein Mischgewebe aus Aramid (beispielsweise
Nomex) und Polyester. Die Vorrichtung kann zudem eine Einrichtung zum
Antreiben der Reinigungsbahn mit einer anderen Geschwindigkeit als
der Umfangsgeschwindigkeit der Zwischenrolle aufweisen, um die Übertragung
des restlichen Toners und der Ablagerung von der Zwischenwalze zu
verbessern. Zudem oder alternativ kann die Vorrichtung außerdem eine
Einrichtung zum Bilden einer Temperatur an der Oberfläche der
Zwischenwalze enthalten, welche sich von der Temperatur an der Oberfläche der
beheizten Fixierwalze unterscheidet, was beim Verbessern der Übertragung
des restlichen Toners von der beheizten Fixierwalze zur Zwischenwalze
insbesondere vorteilhaft ist.
-
Die
Zwischenwalze weist vorzugsweise eine Oberfläche auf, welche aus einem Material
mit einer höheren
Oberflächenenergie
als der der Oberfläche der
beheizten Fixierwalze gebildet ist. Beispielsweise weist die Zwischenwalze
eine Oberfläche
auf, welche aus einem aus Silikonpolymeren und mit Fluorid versetzten
Polymeren ausgewählten
Material gebildet ist. Die Zwischenwalze wird üblicherweise im Wesentlichen
starr sein und vorzugsweise unabhängig angetrieben werden, aber
kann auch durch ihre Wälzberührung mit
der beheizten Fixierwalze angetrieben werden.
-
Wenn
die Vorrichtung zum Fixieren von auf gegenüberliegenden Seiten eines Substrats
getragenen Tonerbildern adaptiert ist, wie oben beschrieben wurde,
kann eine zweite Reinigungsvorrichtung vorgesehen sein, welche eine
mit der dem Walzenspalt nachgeordneten, zweiten beheizten Fixierwalze
in Wälzberührung stehende
Zwischenwalze zum Sammeln der restlichen Tonerpartikel und Ablagerung von
der zweiten beheizten Fixierwalze und eine zweite Reinigungsvorrichtung
zum Entfernen der Tonerpartikel und Ablagerung von der zweiten Zwischenwalze
enthält.
-
Die
Erfindung wird nun rein mittels eines Beispiels weiter in Bezug
auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
-
1 schematisch
eine Wärme-Druck-Fixiervorrichtung
nach einer Ausführungsform
der Erfindung;
-
2 eine
schematische Darstellung des Trennmittelkreises der in 1 veranschaulichten
Fixiervorrichtung; und
-
3 schematisch
einen Teil der Wärme-Druck-Fixiervorrichtung
gemäß 1,
welche durch die Verwendung von mehr als einer Übertragungswalze verändert wurde.
-
1 zeigt
eine Wärme-Druck-Fixiervorrichtung
zum Fixieren eines auf einem Substrat 10 getragenen Tonerbildes.
Die Vorrichtung enthält
eine beheizte Fixierwalze 12, welche mit einer Reaktionswalze 14 in
Berührung
steht, um einen dazwischenliegenden Walzenspalt 16 zu bilden,
durch welchen sich ein Substratweg 18 erstreckt. Der Druck
zwischen der beheizten Fixierwalze 12 und der Reaktionswalze 14 beträgt ca. 800
N.
-
Es
ist eine Auftragungsvorrichtung für Öl zum Auftragen eines Trennöls aus einer Ölversorgung
in Form einer Ölwanne 20 auf
die beheizte Fixierwalze vorgesehen, welche eine mit der beheizten Fixierwalze 12 in
Wälzberührung stehende
Auftragwalze 22 enthält.
Die Auftragwalze 22 ist mit einem aus Stahl gebildeten starren
Kern 24 gebildet, welcher einen Mantel 25 aus
einem nachgiebigen Material trägt,
welches aus einem mit einer Silikongummischicht bedeckten Schaum
gebildet ist.
-
Die
Auftragungsvorrichtung für Öl enthält weiter
eine mit der Auftragwalze 22 in Wälzberührung stehende Übertragungswalze 26.
Die Übertragungswalze 26 ist
mit einem starren Kern 30 gebildet, welcher aus Stahl gebildet
ist und einen Mantel 31 aus einem mit einer Silikongummischicht
bedeckten Schaum trägt.
-
Ein
Paar standfester Walzen 28 aus rostfreiem Stahl dienen
zum Fördern
eines Silikontrennöls von
der Ölwanne 20 auf
die Oberfläche
der Übertragungswalze 26,
um dadurch einen Ölweg
von der Ölwanne 20 über die Übertragungswalze 26 und
die Auftragwalze 22 auf die beheizte Fixierwalze 12 zu bilden.
-
Die
Vorrichtung weist weiter ein aus Stahl oder Viton-Gummi gebildetes
erstes Abstreifblatt 32 zum Definieren des auf der Übertragungswalze 26 getragenen Ölfilms vor
der Wälzberührung derselben mit
der Auftragwalze 22 auf. Ein zweites Abstreifblatt 34 dieser
Art definiert den auf der Auftragwalze 22 getragenen Ölfilm vor
der Wälzberührung derselben mit
der Übertragungswalze 26.
Die Abstreifblätter 32, 34 sind
mit einer Länge
versehen, welche mit der Walze längengleich
ist, mit welcher sie assoziiert werden. Die Kante jedes Blatts,
welches die Walze berührt,
weist einen Radius von ca. 0,025 mm auf.
-
Der Ölübertragungskoeffizient
(C1) zwischen der Übertragungswalze und der Auftragwalze
beträgt etwas
weniger als 0,5. Der Ölübertragungskoeffizient (C2) zwischen der Auftragwalze und der beheizten
Fixierwalze beträgt
etwas mehr als 0,5.
-
Die
Wärme-Druck-Fixiervorrichtung
enthält auch
eine mit der dem Walzenspalt 16 nachgeordneten beheizten
Fixierwalze 12 in Wälzberührung stehende
Zwischenwalze 50. Die Zwischenwalze 50 dient zum
Sammeln der restlichen Tonerpartikel, des überschüssigen Trennöls und der
Ablagerung von der beheizten Fixierwalze 12. Die Zwischenwalze 50 ist
eine starre Walze, welche aus Stahl gebildet ist und eine Oberfläche 54 aufweist,
welche aus einem mit Fluorid versetzten Polymer gebildet ist, wie
z.B. FEP, einem Material mit einer höheren Oberflächenenergie
als der der Oberfläche 56 der
beheizten Fixierwalze 12.
-
Eine
mit der Zwischenwalze 50 in Berührung stehende Reinigungsbahn 52 aus
Polyester wirkt als Reinigungsmittel zum Entfernen der Tonerpartikel, des überschüssigen Trennöls und der
Ablagerung von der Zwischenwalze 50. Die Reinigungsbahn 52 wird
von einer Versorgungswalze 57 abgewickelt und wieder auf
eine angetriebene Aufwickelwalze 58 gewickelt. Die Aufwickelwalze 58 treibt
die Bahn 52 über
die Oberfläche 54 der
Zwischenwalze 50 in eine zur Umfangsbewegung der Zwischenwalze 50 entgegengesetzte
Richtung an. Die relative Geschwindigkeit zwischen der Reinigungsbahn 52 und
der Oberfläche 54 der
Zwischenwalze beträgt
beispielsweise 45 bis 100 mm/Sek.
-
Ein
Kühlgebläse 59 ist
zum Kühlen
der Oberfläche
der Reinigungsbahn 52 auf eine Temperatur von beispielsweise
von 110 °C
bis 150 °C,
d.h. geringer als die der Oberfläche
der beheizten Fixierwalze 56, vorgesehen, um dadurch die Übertragung
der restlichen Tonerpartikel von der beheizten Fixierwalze 56 auf
die Zwischenwalze 50 zu fördern.
-
Die
Vorrichtung ist zum Fixieren von Tonerbildern ausgelegt, welche
auf gegenüberliegenden Seiten
eines Substrats getragen werden. Dies wird durch eine identische
Anordnung erzielt, welche auf der gegenüberliegenden Seite des Substratwegs
positioniert ist. Folglich enthält
die Reaktionswalze 14 eine zweite beheizte Fixierwalze,
und eine zweite Auftragungsvorrichtung für Öl ist zum Auftragen von Trennöl aus einer
zweiten Ölwanne 36 auf
die zweite beheizte Fixierwalze 14 vorgesehen. Die zweite
Auftragungsvorrichtung für Öl enthält eine
mit der zweiten beheizten Fixierwalze 14 in Wälzberührung stehende
zweite Auftragwalze 38, wobei die zweite Auftragwalze 38 mit
einem starren Kern 40 gebildet ist, welcher einen Mantel 41 aus
einem nachgiebigen Material trägt.
Die zweite Auftragungsvorrichtung für Öl enthält weiter eine mit der zweiten
Auftragwalze 38 in Wälzberührung stehende
zweite Übertragungswalze 42 und
ein Paar standfester Walzen 44 zum Befördern des Trennöls aus der
zweiten Ölwanne 36 auf
die Oberfläche
der zweiten Übertragungswalze 42,
um dadurch einen zweiten Ölweg
von der zweiten Ölwanne 36 über die
zweite Übertragungswalze 42 und
die zweite Auftragwalze 38 auf die beheizte Fixierwalze 14 zu
bilden, wobei die zweite Übertragungswalze 42 mit
einem starren Kern 46 gebildet ist, welcher einen Mantel 47 aus
einem nachgiebigen Material trägt.
Ein Abstreifblatt 48 ist zum Definieren des auf der zweiten Übertragungswalze 42 getragenen Ölfilms vor
dem Wälzkontakt
derselben mit der Auftragwalze 38 vorgesehen und ein Abstreifblatt 49 definiert
den auf der zweiten Auftragwalze 38 getragenen Ölfilm vor
dem Wälzkontakt
derselben mit der zweiten Übertragungswalze 42.
Die Abstreifblätter 48, 49 sind
auf ähnliche
oder identische Weise wie die Abstreifblätter 32, 34 gebildet.
-
Bei
Verwendung geht ein Substrat 10, welches ein nicht fixiertes
Tonerbild auf einer oder beiden Seiten desselben trägt, welches
in einer Kopier- oder Druckeinrichtung einer bekannten Konstruktion gebildet
ist, entlang dem Substratweg 18 durch den Walzenspalt 16.
Der Toner, welcher üblicherweise
ein oder mehrere Pigmente aufweist, welche in einem thermoplastischen
Material dispergiert sind, wird im Walzenspalt 16 erhitzt
und in die Substratstruktur gedrückt,
wodurch das Bild dauerhaft gemacht wird. Abhängig von der Beschaffenheit
des Toners und den thermischen Eigenschaften des verwendeten Substrats,
beträgt
die Oberflächentemperatur
der beheizten Fixierwalzen beispielsweise 135 °C bis 185 °C.
-
Eine
zweite Reinigungsvorrichtung (nicht gezeigt) mit einer ähnlichen
Konstruktion kann zum Entfernen des restlichen Toners, der Ablagerung
und des überschüssigen Öls von der
zweiten beheizten Fixierwalze 14 vorgesehen sein.
-
In
Bezug auf 2 ist erkennbar, dass der Ölkreis einen
Hauptbehälter 64 enthält, aus
welchem das Trennöl
durch eine Pumpe 66 über
einen Filter 68 zur oberen und unteren Ölwanne 20 und 36 gepumpt
wird. Überschüssiges Öl aus der
oberen und unteren Ölwanne 20 und 36 geht
zur oberen und unteren Altölrinne 60, 62 und
wird von dort zum Hauptölbehälter 64 zurückgeführt. Die
obere Altölrinne 60 ist
in der Vorrichtung zum Aufnehmen des von der Auftragwalze 22 und
der Übertragungswalze 26 durch
die Abstreifer 34 und 32 entfernten Öls positioniert.
Die untere Altölrinne 62 ist
in der Vorrichtung zum Aufnehmen des von der Auftragwalze 38 und der Übertragungswalze 42 durch
die Abstreifer 49 und 48 entfernten Öls positioniert.
Sensoren (nicht gezeigt) zum Erfassen des Ölstands können im Hauptölbehälter 64 in
der Leitung desselben zur Ölpumpe 66 oder
in der Leitung desselben zum Filter 68 vorgesehen sein.
-
In
der in 3 gezeigten Ausführungsform ist die Auftragungsvorrichtung
für Öl zum Auftragen von
Trennöl
aus einer Ölwanne 120 auf
die beheizte Fixierwalze 12 vorgesehen, welche die mit
der beheizten Fixierwalze 12 in Wälzberührung stehende Auftragwalze 22 enthält. Die
Auftragungsvorrichtung für Öl enthält zudem
eine mit der Auftragwalze 22 in Wälzberührung stehende erste Übertragungswalze 122.
Die erste Übertragungswalze 122 ist
mit einem aus Stahl gebildeten starren Kern 124 gebildet,
welcher einen Mantel 125 aus einem nachgiebigen Material
trägt,
welches aus einem mit einer Silikongummischicht bedeckten Schaum
gebildet ist. Eine zweite Übertragungswalze 126 ist
in Wälzberührung mir der
ersten Übertragungswalze 122 vorgesehen.
Die zweite Übertragungswalze 126 ist
mit einem aus Stahl gebildeten starren Kern 130 gebildet,
welcher einen Mantel 131 aus einem nachgiebigen Material trägt, welches
aus einem mit einer Silikongummischicht bedeckten Schaum gebildet
ist.
-
Ein
Paar feststehender rostfreier Walzen 128 dient zum Befördern eines
Silikontrennöls
aus einer Wanne 120 auf die Oberfläche der zweiten Übertragungswalze 126,
um dadurch einen Ölweg
von der Wanne 120 über
die Übertragungswalzen 126, 122 und
die Auftragwalze 22 auf die beheizte Fixierwalze 12 zu
bilden.
-
Die
Vorrichtung enthält
weiter aus Metall oder Viton-Gummi
gebildete erste, zweite und dritte Abstreifblätter 34, 134 und 132 zum
Bilden des auf den Übertragungswalzen 122, 126 getragenen Ölfilms vor
der Wälzberührung derselben
mit der Auftragwalze 22. Die Abstreifblätter 34, 132 und 134 sind mit
einer Länge
vorgesehen, welche mit der Walze längengleich sind, welcher sie
zugeordnet sind. Die Kante jedes Blattes, welches die Walze berührt, weist einen
Radius von ca. 0,025 mm auf.
-
Der Ölübertragungskoeffizient
(C1) zwischen der ersten und zweiten Übertragungswalze 122, 126 und
der Ölübertragungskoeffizient
(C1')
zwischen der ersten Übertragungswalze 122 und
der Auftragwalze 22 sind so, dass C1 und
C1' etwas
weniger als 0,5 betragen. Der Ölübertragungskoeffizient
(C2) zwischen der Auftragwalze 22 und
der beheizten Fixierwalze 12 beträgt etwas mehr als 0,5.
-
- 10
- Substrat
- 12
- beheizte
Fixierwalze
- 14
- zweite
beheizte Fixierwalze
- 16
- Walzenspalt
- 18
- Substratweg
- 20
- Ölwanne
- 22
- Auftragwalze
- 24
- starrer
Kern
- 25
- Mantel
- 26
- Übertragungswalze
- 28
- standfeste
Walzen
- 30
- starrer
Kern
- 31
- Mantel
- 32
- erstes
Abstreifblatt
- 34
- zweites
Abstreifblatt
- (C1)
- Ölübertragungs-koeffizient
- (C2)
- Ölübertragungs-Koeffizient
- 36
- zweite Ölwanne
- 38
- zweite
Auftragwalze
- 40
- starrer
Kern
- 41
- Mantel
- 42
- zweite Übertragungswalze
- 44
- feststehende
Walzen
- 46
- starrer
Kern
- 47
- Mantel
- 48
- Abstreifer
- 49
- Abstreifer
- 50
- Zwischenwalze
- 52
- Reinigungsbahn
- 54
- Oberfläche
- 56
- Oberfläche
- 57
- Versorgungswalze
- 58
- Aufwickelwalze
- 59
- Kühlgebläse
- 60,
62
- obere
und untere Altölrinnen
- 64
- Hauptbehälter
- 66
- Pumpe
- 68
- Filter
- 120
- Ölwanne
- 122
- erste Übertragungswalze
- 124
- starrer
Kern
- 125
- Mantel
- 126
- zweite Übertragungswalze
- 130
- starrer
Kern
- 131
- Mantel
- 128
- Stahlwalzen
- 134,
132
- zweite
und dritte Abstreifblätter