DE10057982A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Fortpflanzung der Drehung in den Einbindepunkt einer Offenend-Spinnvorrichtung - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Fortpflanzung der Drehung in den Einbindepunkt einer Offenend-Spinnvorrichtung

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Abstract

Zur Fortpflanzung der Drehung aus einem in einer Fadenführung (2) geführten Fadenabschnitt (G¶b¶) in den Einbindepunkt (E) einer ein Spinnelement (10) aufweisenden Offenend-Spinnvorrichtung ist im Längenbereich der Fadenführung (2) eine Fadenauflagefläche (41) vorgesehen, welcher ein Vibrationselement (40, 40a, 40b, 40c, 40d) zugeordnet ist. Die Fadenauflagefläche (41) weist eine glatte Oberfläche auf und ist Teil eines am Fadeneintrittsende der Fadenführung (2) angeordneten Eintrittselementes (21). Das Vibrationselement (40, 40a, 40b, 40c, 40d) ist mit einer Steuervorrichtung (5) verbunden, mit deren Hilfe die Frequenz und/oder Amplitude der durch das Vibrationselement (40, 40a, 40b, 40c, 40d) erzeugten Schwingungen der jeweiligen Arbeitsphase und/oder der jeweiligen Drehzahl des Spinnelementes (10) und/oder dem zu verarbeitenden Fasermaterial angepaßt wird.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruches 1 sowie ein mit Hilfe einer derartigen Vorrichtung durchführbares Verfahren.
In einer Offenend-Spinnvorrichtung ist es von großer Bedeutung, daß im Fa­ sereinbindepunkt, in welchem während des Fadenbildungsprozesses laufend Fasern in ein offenes Fadenende eingebunden werden, eine ausreichende Drehung vorhanden ist, um ein Reißen des sich bildenden Fadens zu ver­ meiden. Dabei ist es allgemein bekannt, einem Offenend-Spinnelement, in welchem der Faden gebildet wird, ein Element nachzuschalten, das aufgrund seiner Struktur und Profilierung ein periodisches Abheben des in einer Fa­ denführung geführten Fadens von der Umlenkfläche eines als Fadenabzugs­ düse bekannten Eintrittselementes bewirkt, um es der Drehung zu ermögli­ chen, sich bis in den Einbindepunkt fortzupflanzen. Durch die Profilierung werden jedoch der gleichmäßige Umlauf des im Abzug begriffenen Fadens am Eintritt in die Fadenführung oder innerhalb der Fadenführung durch vor­ übergehendes Zurückhalten und anschließendes abruptes Freigeben beein­ trächtigt und die Oberfläche des erzeugten Fadens aufgerauht. Um diesen unerwünschten Nebeneffekt möglichst gering zu halten, wird deshalb in der Fadenführung in der Regel zusätzlich ein Falschdrahtelement vorgesehen, um die Drehung dadurch zu erhöhen, daß der echten Drehung ein Falsch­ draht überlagert wird. Aufgrund dieser erhöhten Drehung innerhalb der Fadenführung soll die Umlenkfläche leichter überwunden werden und die sich aus der echten Drehung und dem Falschdraht zusammensetzende Drehung besser zurück in den Fasereinbindepunkt fortpflanzen können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Möglichkeit zu schaffen, um auf der einen Seite eine gute Drehungsfortpflanzung zum Offenend-Spinn­ element einerseits und eine schonende Behandlung des Fadens anderer­ seits zu erreichen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 erzielt. Da der Faden während seines Abzuges bei seinem Umlauf in der Fadenführung nicht durch ein mechanisches Rückhalteelement zurückgehalten wird, um schließlich über das Rückhalteelement zu springen, ist der Faden keiner ho­ hen mechanischen Beanspruchung ausgesetzt, so daß seine Oberfläche nicht leidet. Vielmehr wird der Faden aufgrund der sich vom Vibrationsele­ ment auf ihn übertragenen Schwingung periodisch von der Fadenauflageflä­ che abgehoben, so daß sich die Drehung während dieser Phase ungehindert oder im wesentlichen ungehindert in Richtung zum Fasereinbindepunkt fort­ pflanzen kann.
Prinzipiell kann die Fadenauflagefläche ein von der Fadenführung unabhän­ giges Element sein, doch hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn diese Fadenauflagefläche gemäß Anspruch 2 Teil der Fadenführung ist und somit zur Führung des Fadens mit beiträgt.
Da es besonders wichtig ist, daß die sich in der Fadenführung bildende Dre­ hung zum Fasereinbindepunkt fortpflanzt, um die Fasereinbindung in das Fadenende zu begünstigen, ist in vorteilhafter Ausgestaltung der erfinde­ rischen Vorrichtung gemäß Anspruch 3 vorgesehen, daß sich die in Schwin­ gungen versetzbare Fadenauflagefläche in größtmöglicher Nähe zum Spinnelement befindet. Dabei ist es zweckmäßig, diese Fadenauflagefläche nach Anspruch 4 auszubilden.
Eine optimale Freigabe des Fadens läßt sich durch eine erfinderische Wei­ terbildung der Vorrichtung nach Anspruch 5 erreichen.
Zwar ist es zur Erzielung besonderer Oberflächeneigenschaften des er­ zeugten Fadens nach wie vor möglich, eine Fadenauflagefläche mit profi­ lierter Oberfläche zum Einsatz zu bringen; da jedoch für den Erfindungsge­ genstand für die Drehungsfortpflanzung eine derartig ausgebildete Oberflä­ che nicht erforderlich ist, ist in der Regel eine glatte Oberflächenausbildung gemäß Anspruch 6 vorzuziehen.
Prinzipiell kann ein beliebiger Vibrationsantrieb zur Erzeugung der Schwin­ gungen zur Anwendung gelangen, doch hat sich ein elektromagnetischer Antrieb gemäß Anspruch 7 als besonders vorteilhaft erwiesen.
Zur Erzielung eines optimalen Ergebnisses hinsichtlich Charakter des zu er­ zielenden Fadens werden in vorteilhafter Weiterbildung der erfindungsgemä­ ßen Vorrichtung nach Anspruch 8 unterschiedliche Schwingungen zur An­ wendung gebracht. Dabei ist es zur Vereinfachung der Vorrichtung von Vor­ teil, wenn gemäß Anspruch 9 eine Steuervorrichtung für die Steuerung der Vibration einer Vielzahl von Vibrationselementen zugeordnet ist.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, dem Faden nicht nur eine Vibration zu erteilen und damit die Drehungsfortpflanzung zu verbessern, sondern diese kann darüber hinaus gemäß dem erfinderischen Verfahren nach Anspruch 10 der jeweiligen Arbeitsphase angepaßt werden. So ist es nicht erforderlich, daß während des Anspinnens und während der normalen Produktion stets ein und dieselbe Schwingung zur Anwendung gelangt; vielmehr kann beispielsweise während der Anspinnphase eine bestimmte Vibration - z. B. mit geringerer Frequenz und stärkerer Amplitude - auf den Faden zur Einwirkung gelangen, damit die sich in der Fadenführung bildende Drehung besonders gut bis in den Fasereinbindepunkt vorgetragen werden kann, während anschließend während der normalen, ungestörten Produktion eine andere Schwingung zum Einsatz gelangt, indem die Schwingung hinsichtlich Frequenz und Amplitude den geänderten Spinnbe­ dingungen angepaßt wird, beispielsweise durch Erhöhung der Frequenz und Reduzierung der Amplitude. In ähnlicher Weise kann gemäß Anspruch 11 die Schwingung der Drehzahl des Spinnelementes bzw. des in ihm umlaufenden Mediums bzw. der in ihm zirkulierenden Kraft oder auch dem zu verspinnenden Fasermaterial angepaßt werden.
Im Sinne der vorliegenden Erfindung soll der Begriff "Drehzahl des Spinn­ elementes" nicht nur die Drehgeschwindigkeit eines mechanischen Spinn­ elementes umfassen, sondern soll gegebenenfalls auch die Rotationsge­ schwindigkeit eines pneumatischen oder elektromagnetischen Wirbels etc. mit einschließen, was jeweils von der speziellen Ausbildung der Offenend- Spinnvorrichtung abhängt.
Der Erfindungsgegenstand ist einfach im Aufbau und wirksam in seiner Funktion. Mit seiner Hilfe wird die Drehungsfortpflanzung zum Einbindepunkt verbessert, ohne daß hierunter die Oberfläche des erzeugten Fadens zu leiden hat, da der Faden während seines Abzuges im Längenbereich der Fadenführung in der Regel lediglich Flächen mit glatter Oberfläche passiert. Auf ein Falschdrahtelement kann deshalb - was die Drehungsfortpflanzung zum Einbindepunkt anbelangt - verzichtet werden. Außer in einer schonen­ den Behandlung des im Abzug begriffenen Fadens ist der besondere Vorteil des erfinderischen Verfahrens und der erfinderischen Vorrichtung vor allem auch darin zu sehen, daß die Drehungsfortpflanzung zum Einbindepunkt un­ abhängig von der Drehzahl des Offenend-Spinnelementes erfolgt und die Art der Schwingung hinsichtlich Frequenz und Amplitude somit frei nach den gewünschten Spinnbedingungen und unabhängig von der Drehzahl des Spinnelementes, des in ihm umlaufenden Mediums (z. B. Luft) bzw. des in ihm zirkulierenden (elektromagnetischen) Kraftfeldes gewählt werden kann. Somit ermöglichen es das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der vorlie­ genden Erfindung, die Drehungsfortpflanzung der jeweiligen Arbeitsphase, dem zu verspinnenden Fasermaterial und der jeweiligen Arbeitsgeschwindig­ keit anzupassen, so daß während des gesamten Spinnvorganges trotz un­ terschiedlicher Spinnbedingungen stets optimale Verhältnisse hinsichtlich der Drehungsfortpflanzung zur Verfügung stehen.
Ausführungsbeispiele des Erfindung werden nachstehend mit Hilfe von Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: im Querschnitt eine Offenend-Spinnvorrichtung mit einer erfin­ dungsgemäßen Vibrationseinrichtung für den Faden sowie mit einer schematischen Darstellung der steuermäßigen Verbin­ dungen; und
Fig. 2: einen Teil einer abgewandelten Vibrationseinrichtung gemäß der Erfindung.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit einer Offenend-Spinnvorrichtung 1 erläutert, welche als Spinnelement 10 einen mit hoher Geschwindigkeit rotierenden Spinnrotor aufweist. Die Erfin­ dung ist jedoch nicht auf eine derartige Rotorspinnvorrichtung eingeschränkt, sondern kann auch in Verbindung mit Offenend-Spinnvorrichtungen Anwen­ dung finden, die nach einem anderen Offenend-Spinnprinzip arbeiten, z. B. in Verbindung mit einer elektrostatischen Offenend-Spinnvorrichtung mit einer zirkulierenden elektromagnetischen Kraft, einer pneumatischen Offenend-Spinnvorrichtung mit einem rotierenden Luftwirbel oder auch einer Friktionsspinnvorrichtung mit ein oder mehr Friktionsspinnelementen. Bei all diesen Offenend-Spinnvorrichtungen 1 ist ein Fadenabzugsrohr 2 vorgesehen, das der Führung eines Fadens G während seines Abzuges von oder aus dem Spinnelement 10 dient und welches in geeigneter Weise an einer Halterung befestigt ist, die in Abhängigkeit von der jeweiligen Art der Offenend-Spinnvorrichtung 1 unterschiedlich ausgebildet sein kann bzw. muß. Im Fall einer als Rotorspinnmaschine ausgebildeten Offenend- Spinnvorrichtung 1 wird diese Halterung durch einen Rotordeckel 3 gebildet, auf den später noch zurückgekommen wird.
Fig. 1 zeigt außer dem bei diesem Ausführungsbeispiel als Spinnrotor aus­ gebildeten Spinnelement 10 lediglich jene Teile einer Offenend-Spinnvor­ richtung 1, welche für das Verständnis der Erfindung notwendig sind. Bei der als Ausführungsbeispiel gewählten Rotorspinnvorrichtung ist das Spinnele­ ment 10 (Spinnrotor) in einem topfartigen Rotorgehäuse 11 angeordnet, das mit Hilfe einer Unterdruckleitung 12 mit einer nicht gezeigten Unterdruck­ quelle in Verbindung steht, damit im Spinnrotor der für das Spinnen erforder­ liche Spinnunterdruck erzeugt werden kann.
Der Spinnrotor weist einen Rotorschaft 100 auf, der sich durch eine entspre­ chende Öffnung 111 im Boden 110 des Rotorgehäuses 11 erstreckt und mit dessen Hilfe der Spinnrotor in an sich bekannter Weise gelagert ist und an­ getrieben wird. In seinem Bereich mit dem größten Innendurchmesser bildet der Spinnrotor eine ringförmige Fasersammelfläche 101.
Das Rotorgehäuse 11 wird auf seiner dem Boden 110 gegenüberliegenden Seite durch den bereits erwähnten Rotordeckel 3 abgedeckt. Dieser nimmt einen Faserspeisekanal 30 auf, mit welchem dem Spinnrotor die zu verspin­ nenden Fasern F zugeführt werden. Der in bekannter Weise gesponnene Faden G verläßt den Spinnrotor durch die erwähnte Fadenführung 2.
Der Rotordeckel 3 weist auf seiner dem Spinnrotor zugewandten Seite ein Gewinde 31 auf, in welches ein Aufnahmeelement 32 eingeschraubt ist, in welchem ein Eintrittselement 21 auswechselbar gelagert ist. Dieses Eintritts­ element 21, das bei Rotorspinnmaschinen in der Regel als Fadenabzugs­ düse bezeichnet wird, erstreckt sich bis in den Rotordeckel 3 hinein. Im axialen Anschluß an das Eintrittselement 21 befindet sich ein Führungsstück 22, welches beim gezeigten Ausführungsbeispiel durch einen hülsenartigen Einsatz gebildet ist. Auf der dem Spinnrotor abgewandten Seite schließt sich an das erwähnte Führungsstück 22 ein Fadenabzugsrohr 20 an, das prinzi­ piell von beliebiger Form sein und in beliebiger, nicht gezeigter Weise durch das Führungsstück 22 oder durch den Rotordeckel 3 getragen werden kann.
Das Eintrittselement 21, das Führungsstück 22 und das Fadenabzugsrohr 20 bilden zusammen die erwähnte Führung 2, die gegenüber dem bewegbaren Rotordeckel 3 stationär ist.
Das Führungsstück 22 weist in seinem Längenbereich eine seitliche Aus­ nehmung 220 auf, durch welche hindurch ein Vibrationselement 40 in das Innere des Führungsstückes 22 ragt. Das Vibrationselement 40 weist in sei­ nem in das Innere des Führungsstückes 22 hineinbewegbaren Bereich eine glatte Fadenauflagefläche 41 auf. An seinem dem Führungsstück 22 abge­ wandten Ende besitzt das Vibrationselement 40 einen Führungsschaft 42, der von einer Spule 43 umgeben wird. Der Führungsschaft 42 ist auf diese Weise als Anker eines Elektromagneten ausgebildet, welcher somit den An­ trieb 4 für das Vibrationselement 40 bildet. Die Spule 43 wird mit Hilfe eines Winkels 44 o. dgl. vom Rotordeckel 3 getragen. Sie ist mittels einer Leitung 50 mit einer Steuervorrichtung 5 verbunden.
Die Steuervorrichtung 5 kann einer einzigen Offenend-Spinnvorrichtung 1 zugeordnet sein. Gemäß dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Steuervorrichtung 5 jedoch den Antrieben 4, z. B. in Form von Elektromagneten, einer Vielzahl gleichartiger Vibrationselemente 40, 40a, 40b, 40c, 40d usw. gemeinsam zugeordnet. Diese Vibrationselemente 40, 40a, 40b, 40c, 40d usw. sind beispielsweise nebeneinander bzw. in einer gemeinsa­ men Sektion der Offenend-Spinnmaschine angeordnet.
Während des Spinnprozesses werden dem Spinnelement 10, das gemäß dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel als Spinnrotor ausgebildet ist, durch den Faserspeisekanal 30 hindurch fortwährend vereinzelte Fasern F zugeführt, die im Spinnrotor auf dessen ringförmiger Fasersammelfläche 101 abgelegt und gesammelt werden, wo die Fasern F einen Faserring R bilden. An einem Einbindepunkt E steht mit diesem Faserring R das Ende des Fa­ dens G in Verbindung. Der sich in bekannter Weise durch Einbinden von Fasern F bildende Faden G wird mit Hilfe nicht gezeigter Mittel laufend aus dem Spinnelement 10 (Spinnrotor) abgezogen und zum Aufwinden einer Spule (ebenfalls nicht gezeigt) zugeführt.
Der Spinnrotor wird während der Erzeugung des Fadens G in bekannter Weise mit hoher Geschwindigkeit angetrieben, so daß das mit dem Faserring R in Verbindung stehende Ende des Fadens G ebenfalls mit hoher Drehgeschwindigkeit umläuft. Auf diese Weise wirkt der radiale Fadenabschnitt Ga, welcher sich vom Einbindepunkt E zum Eintrittselement 21 der Fadenführung 2 erstreckt, wie ein Kurbelarm und erzeugt in dem sich längs der Fadenführung 2 erstreckenden Fadenabschnitt Gb eine echte Drehung.
Um Fasern F im Einbindepunkt E in das Ende des sich bildenden Fadens G einbinden zu können, ist es erforderlich, daß die im Fadenabschnitt Gb inner­ halb der Fadenführung 2 entstehende Drehung zurück bis in den Einbinde­ punkt E fortgepflanzt wird. Dies wird dadurch erschwert, daß der Faden G durch die eine Umlenkfläche 210 bildende Innenkontur des Eintrittselemen­ tes 21 umgelenkt wird und dadurch fest auf diesem aufliegt.
Um diese Auflagekraft zu reduzieren und um dadurch der Drehung die Mög­ lichkeit zu geben, über die Umlenkfläche 210 hinweg zum Einbindepunkt E zu gefangen, wird das Vibrationselement 40 mit Hilfe der Spule 43 in Schwin­ gungen versetzt. Der im Abzug befindliche Faden G liegt innerhalb der Fa­ denführung 2 mit seinem Fadenabschnitt Gb auf der Fadenauflagefläche 41 des Vibrationselementes 40 auf, so daß sich die Schwingungen vom Vibra­ tionselement 40 auf den Faden G übertragen. Aufgrund dieser Schwingun­ gen wird der Faden G in schneller Folge abwechselnd gespannt und wieder gelockert. Während der Lockerungsphase gelangt die Drehung aus dem Fa­ denabschnitt Gb über die Umlenkfläche 210 hinweg in den Fadenabschnitt Ga und damit auch in den Einbindepunkt E. Aufgrund dieser zurück bis in den Einbindepunkt E fortgepflanzten Drehung wird der Faserring R durch das sich drehende Ende dieses Fadenabschnittes Ga in dessen Ende eingebunden.
Die vorstehend im Aufbau und in der Funktion beschriebene Vorrichtung kann im Rahmen der Erfindung in vielfältiger Weise abgewandelt werden, insbesondere durch Austausch einzelner oder mehrerer Merkmale oder durch andere Kombinationen von Merkmalen oder ihrer Äquivalente. So ist es beispielsweise nicht erforderlich, den Faden G durch eine quer zur Längserstreckung der Fadenführung 2 wirkende Schwingung von der Um­ lenkfläche 210 abzuheben bzw. den Anpreßdruck des Fadens G gegen die Umlenkfläche 210 so zu reduzieren, daß die Drehung über die Umlenkfläche 210 hinweg zum Einbindepunkt E gelangt. Eine entsprechende Abwandlung der zuvor erläuterten Vorrichtung wird nachstehend am Beispiel der Fig. 2 beschrieben, gemäß welcher die Schwingung parallel zur Längsachse A der Fadenführung 2 erzeugt wird.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel wird der Faden G nicht an irgendeiner Stelle innerhalb der Führung 2 in Schwingung versetzt, sondern bereits am Eintritt in das Eintrittselement 21. Zu diesem Zweck ist dieses Eintrittselement 21 in ein Aufnahmeelement 320 eingeschraubt, welches sei­ nerseits zum Schwingen gebracht werden kann und somit als Vibrationsele­ ment 40 dient. Dabei dient die Umlenkfläche 210 gleichzeitig als Fadenaufla­ gefläche 41 des Vibrationselementes 40. Mit dem Aufnahmeelement 320, das als bewegliches Teil der ansonsten stationär im Rotordeckel 3 gelager­ ten Fadenführung 2 ausgebildet ist, ist ein Antrieb 4 verbunden, der bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel wiederum als Elektromagnet ausge­ bildet ist. Zu diesem Zweck weist das Aufnahmeelement 320 einen sich in radialer Richtung nach außen erstreckenden Arm 321 auf, mit welchem der als Anker des Elektromagneten ausgebildete Führungsschaft 42 der Spule 43 verbunden ist, welche ihrerseits in der zuvor beschriebenen Weise mittels der Leitung 50 mit der Steuervorrichtung 5 (siehe Fig. 1) verbunden ist. Die Spule 43 wird mittels eines Winkels 440 o. dgl. vom Rotordeckel 3 getragen.
Bei dieser Ausbildung der Fadenführung 2 wird die Fadenauflagefläche 41 durch einen beweglichen Teil der Fadenführung 2, nämlich durch das Ein­ trittselement 21, gebildet. Auch bei einer solchen Ausgestaltung der Vorrich­ tung wird die Drehungsfortpflanzung dadurch verbessert, daß der Faden G in Nähe des dem Spinnrotor (oder einem in anderer Weise ausgebildeten Of­ fenend-Spinnelement 10) zugewandten Eintrittsendes der Fadenführung 2 periodisch von der Umlenkfläche 210 abgehoben wird. Hierdurch wird es der Drehung ermöglicht, aus ihrem Entstehungsbereich im Inneren der Faden­ führung 2 zurück zum Einbindepunkt E fortgepflanzt zu werden und dadurch eine einwandfreie Einbindung des Faserringes R in das Ende des Fadenab­ schnittes Ga sicherzustellen.
Es ist zwar von Vorteil, jedoch nicht unbedingt erforderlich, daß das Eintritts­ element 21 - wie zuvor beschrieben - in axialer Richtung in Schwingungen versetzt wird. Alternativ kann vorgesehen werden, daß der Arm 321 in den als Anker eines Elektromagneten ausgebildeten Führungsschaft 42 übergeht, der sich somit im wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung des Eintrittselementes 21 und des Führungsstückes 22 der Fadenführung 2 erstreckt. Auch bei einer derartigen Ausbildung der Fadenführung 2 und des Vibrationselementes 40 wird eine periodische Freigabe des Fadens G erreicht, so daß auch hier eine gute und sichere Fortpflanzung der Drehung in Richtung zum Einbindepunkt E erreicht wird. Vorteilhaft kann vorgesehen sein, daß sowohl in axialer Richtung als auch senkrecht zur Längserstreckung des Eintrittselements 21 Schwingungen auf dieses gebracht werden. In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, den Schaft 7 eines als Fadenabzugsdüse ausgebildeten Eintrittselements 21 als Anker auszubilden, der mit einer Spule 43 zusammenarbeitet. Dabei kann vorteilhaft durch die Spule in Verbindung mit dem Schaft 7 der Fadenabzugsdüse diese in der Offenend- Spinnvorrichtung gelagert und gehalten sein, wodurch andere Haltevorrichtungen, z. B. Klemmschrauben entfallen können.
Während beim bisher bekannten Stand der Technik eine Drehungsfortpflan­ zung zum Einbindepunkt E dadurch erkauft wird, daß der Faden G im Ein­ trittselement 21 oder im Fadenabzugsrohr 20 oder an anderer Stelle inner­ halb der Fadenführung 2 einer starken mechanischen Belastung unterworfen wird, ist es bei der beschriebenen Vorrichtung nicht erforderlich, den Faden G derart zu beanspruchen. Es ist somit durchaus möglich und in der Regel auch vorzuziehen, daß die Kontaktflächen, die der Faden G innerhalb der Fadenführung 2 berührt, ebenso wie die Fadenauflagefläche 41 des Vibra­ tionselementes 40 eine glatte Oberfläche aufweisen. Sollte jedoch eine be­ stimmte Profilierung einer oder mehrerer derartiger Flächen aus anderen Gründen gewünscht werden, beispielsweise um dem Faden G ein bauschi­ ges Aussehen zu verleihen, so steht einer derartigen Ausgestaltung der ge­ nannten Flächen naturgemäß nichts im Wege. Diese Flächen können dann ohne Rücksicht auf die gewünschte Drehungsfortpflanzung allein im Hinblick auf den angestrebten Charakter des Fadens hinsichtlich seines Aussehens gestaltet werden.
Prinzipiell ist es bei der beschriebenen Vorrichtung von Vorteil, daß der Fa­ den G lediglich Flächen mit glatter Oberfläche passiert. Darüber hinaus ist der besondere Vorteil des erfinderischen Verfahrens und der erfinderischen Vorrichtung außer in einer schonenden Behandlung des im Abzug begriffe­ nen Fadens G darin zu sehen, daß die Drehungsfortpflanzung zum Einbin­ depunkt E unabhängig von der Drehzahl des Offenend-Spinnelementes er­ folgt und die Art der Schwingung hinsichtlich Frequenz und Amplitude somit frei nach den gewünschten Spinnbedingungen gewählt werden kann. Dies wird nachstehend beschrieben:
In einer Offenend-Spinnvorrichtung 1 ist das Fadenansetzen ein empfindli­ cher Vorgang unabhängig davon, ob es sich um ein erstmaliges Ingangset­ zen des Spinnprozesses nach einem längeren Stillstand oder um die Behe­ bung eines Fadenbruches handelt. Dieser Vorgang erfolgt deshalb bei den heutzutage üblichen hohen Drehgeschwindigkeiten des Spinnelementes 10, z. B. eines Spinnrotors, während dessen Hochlaufs oder bei einer gegenüber der normalen Umlaufgeschwindigkeit reduzierten Geschwindigkeit. Hierbei wirken auf den Fadenabschnitt Ga somit noch nicht die hohen Fliehkräfte wie während des normalen Spinnvorganges. Um dennoch ein sicheres Einbinden des Faserringes R in das Ende des Fadenabschnittes Ga sicherzustellen, kann vorgesehen werden, daß während dieser Phase die Drehungsfortpflanzung zum Einbindepunkt E durch entsprechende Anpassung der Schwingungserteilung an die speziellen Erfordernisse während dieser Arbeitsphase optimiert wird. Dies kann beispielsweise durch eine Erhöhung der Frequenz oder auch der Amplitude geschehen. Im Fall, daß die Amplitude erhöht wird, kann die Drehungsfortpflanzung aber u. U. auch dadurch verbessert werden, daß die Frequenz gegenüber dem normalen Spinnprozeß reduziert wird. Hieraus wird deutlich, daß durch Änderung einer dieser Größen oder beider Größen, was durch Versuche in einfacher Weise ermittelt werden kann, für jede Arbeitsphase optimale Bedingungen geschaffen werden können.
Eine Veränderung der Frequenz und/oder der Amplitude ist jedoch nicht nur zur Anpassung an bestimmte Arbeitsphasen von Vorteil. Auch bei Verarbei­ tung verschiedener Fasermaterialien, die entsprechend andere Spinnbedin­ gungen erfordern, und bei verschiedenen Drehzahlen des Offenend-Spinn­ elementes können die jeweiligen Spinnbedingungen durch entsprechende Anpassung der Schwingungserteilung optimiert werden.
Gemäß einer einfachen Ausbildung der Vorrichtung sind in der Steuervor­ richtung 5 lediglich eine einzige bestimmte Frequenz und auch nur eine be­ stimmte Amplitude für das Vibrationselement 40 vorgegeben. Eine verbes­ serte Ausbildung der Steuervorrichtung 5 ist in Fig. 1 dargestellt. Die dort als Ausführungsbeispiel gezeigte Steuervorrichtung 5 besitzt eine erste Einstell­ vorrichtung 51, welche einen Einstellknopf 510, eine Skala 511 sowie vier Displayfelder 512, 513, 514 und 515 aufweist. Die Steuervorrichtung 5 weist gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel weiterhin eine zweite Einstellvor­ richtung 52 mit einem Einstellknopf 520, einer Skala 521 sowie vier Display­ feldern 522, 523, 524 und 525 auf. Die erste Einstellvorrichtung 51 dient hierbei der Einstellung der gewünschten Frequenz, während mit der zweiten Einstellvorrichtung 52 die Amplitude eingestellt werden kann.
Die Einstellknöpfe 510 und 520 sind gemäß dem gezeigten Ausführungsbei­ spiel als Multifunktionsknöpfe ausgebildet. So ist beispielsweise vorgesehen, daß durch Drehen des Einstellknopfes 510 bzw. 520 die Größe der Frequenz bzw. der Amplitude eingestellt wird. Zunächst werden diese Werte für die erste Arbeitsphase, z. B. das Anspinnen, eingestellt, was jeweils im ersten Displayfeld 512 bzw. 522 angezeigt wird. Durch Drücken der Einstellknöpfe 510 und 520 wird auf die nächste Arbeitsphase, z. B. auf den normalen Spinnprozeß, umgeschaltet, der im zweiten Displayfeld 513 bzw. 523 ange­ zeigt wird. Auch hier kann jeweils der gewünschte Wert durch Drehen des Einstellknopfes 510 bzw. 520 eingestellt werden. Weitere Einstellmöglich­ keiten sind durch Umschalten auf die weiteren Displayfelder 514 und 515 bzw. 524 und 525 möglich.
Andere Ausbildungen der Einstellvorrichtung(en) 51 und/oder 52 sind selbst­ verständlich möglich. Auch können weitere Vorwahlmöglichkeiten bei ent­ sprechender Ausbildung der Steuervorrichtung 5 vorgesehen werden.
Es versteht sich von selbst, daß prinzipiell die Vibration dem Fadenabschnitt Gb an jeder beliebigen Stelle innerhalb der Fadenführung 2 mitgeteilt werden kann, doch hat es sich gezeigt, daß es von Vorteil ist, wenn dies in größt­ möglicher Nähe vom Eintrittsende der Fadenführung 2, d. h. möglichst im Bereich oder in Nähe des Eintrittselementes 21, geschieht. Die durch den wie eine Kurbel wirkenden Fadenabschnitt Ga erzeugte echte Fadendrehung bildet sich in dem sich an die Umlenkfläche 210 anschließenden Längenbe­ reich der Fadenführung 2. Somit bewirkt die Anlage des Fadenabschnittes Gb an der Fadenauflagefläche 41 des Vibrationselementes 40, daß die Fort­ pflanzung der Drehung in Richtung zum Fadenabzugsrohr 20 gebremst wird. Somit wird die Drehung, die sich in Richtung zum Einbindepunkt E fortpflan­ zen kann, um so intensiver, je kleiner der Abstand zwischen der Umlenkflä­ che 210 und der Fadenauflagefläche 210 gewählt wird.
Wie die vorstehende Erörterung zeigt, wird die Drehung dadurch zum Ein­ bindepunkt E fortgepflanzt, daß der Faden G zum Schwingen gebracht wird und sich dadurch periodisch von der Umlenkfläche 210 abhebt.
Prinzipiell ist die spezielle Art der Ausbildung des Antriebes 4 für die Schwin­ gungserzeugung und -erteilung ohne Belang. Die in den Abbildungen ge­ zeigten Ausführungen sind somit lediglich Ausführungsbeispiele. Statt der gezeigten Ausbildung des Antriebes 4 als Elektromagnet ist es auch möglich, die Schwingungen auf rein mechanischem Wege zu erzeugen. So kann bei­ spielsweise ein auf einer Welle angeordneter Nocken vorgesehen sein, der direkt oder unter Zwischenschaltung eines separaten Vibrationselementes (ähnlich dem gezeigten Vibrationselement 40) auf den Faden G zur Einwir­ kung gelangt. Durch Austausch dieses Nockens durch einen Nocken anderer Größe und/oder Gestalt kann die Schwingungsform und/oder -amplitude verändert werden, während durch die dem Nocken erteilte Drehzahl die Schwingungsfrequenz gesteuert wird. Es ist auch möglich, im Bereich des Führungsstückes 22, d. h. in einem vorgegebenen Abstand von der Umlenk­ fläche 210, unter Zwischenschaltung einer Membran oder eines anderen geeigneten Zwischenelementes (z. B. in Form eines die Fadenführung 2 we­ nigstens in einem Teil ihres Längenbereiches bildenden Schlauches oder Balges, der einen beweglichen Teil der Fadenführung 2 bildet) ein anderes - z. B. ein pulsierendes pneumatisches - Medium zur Erzeugung der Schwin­ gungen zur Anwendung zu bringen.

Claims (11)

1. Vorrichtung zur Fortpflanzung der Drehung aus einem in einer Fadenführung geführten Fadenabschnitt zum Einbindepunkt in einer ein Offenend-Spinnelement aufweisenden Offenend-Spinnvor­ richtung, dadurch gekennzeichnet, daß im Längenbereich der Faden­ führung (2) eine Fadenauflagefläche (41) vorgesehen ist, welcher ein Vibrationselement (40, 40a, 40b, 40c, 40d) zugeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenauflagefläche (41) als beweglicher Teil der stationär gelagerten Fadenführung (2) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Vibrationselement (40, 40a, 40b, 40c, 40d) in Nähe des dem Spinn­ element (10) zugewandten Fadeneintrittsendes der Fadenführung (2) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenauflagefläche (41) Teil eines am Fadeneintrittsende der Fa­ denführung (2) angeordneten Eintrittselementes (21) ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ein­ trittselement (21) durch das Vibrationselement (40, 40a, 40b, 40c, 40d) in axialer Richtung bewegbar ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß die Fadenauflagefläche (41) eine glatte Oberfläche aufweist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß dem Vibrationselement (40, 40a, 40b, 40c, 40d) ein elektromagnetischer Antrieb (4) zugeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß das Vibrationselement (40, 40a, 40b, 40c, 40d) mit einer Steuervorrichtung (5) zur Steuerung der Frequenz und/oder Amplitude verbunden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (5) einer Vielzahl gleichartiger Vibrationselemente (40, 40a, 40b, 40c, 40d) zugeordnet ist.
10. Verfahren zur Fortpflanzung der Drehung aus einem in einer Fadenführung geführten Fadenabschnitt zum Einbindepunkt in einer ein Offenend-Spinnelement aufweisenden Offenend-Spinnvor­ richtung, bei welchem dem Faden eine Schwingung aufgezwungen wird, mit Hilfe einer Vorrichtung nach einem oder mehreren der An­ sprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz und/oder Amplitude der durch das Vibrationselement erzeugten Schwingungen der jeweiligen Arbeitsphase angepaßt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Fre­ quenz und/oder Amplitude der durch das Vibrationselement erzeugten Schwingungen der jeweiligen Drehzahl des Offenend-Spinnelementes und/oder dem zu verspinnenden Fasermaterial angepaßt wird.
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