DE1005719B - Vorrichtung zum Entrinden von Baumstaemmen - Google Patents

Vorrichtung zum Entrinden von Baumstaemmen

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DE1005719B
DE1005719B DEV8636A DEV0008636A DE1005719B DE 1005719 B DE1005719 B DE 1005719B DE V8636 A DEV8636 A DE V8636A DE V0008636 A DEV0008636 A DE V0008636A DE 1005719 B DE1005719 B DE 1005719B
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winch
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Bernard Valentin
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/0009Energy-transferring means or control lines for movable machine parts; Control panels or boxes; Control parts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L1/00Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor
    • B27L1/005Debarking by non-rotatable tools
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L1/00Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor
    • B27L1/06Manually- operated or portable devices for debarking or for removing vestiges of branches

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Description

  • Vorrichtung zum Entrinden von Baumstämmen Es sind bereits Vorrichtungen zum Entrinden von Baumstämmen bekannt, bei denen ein sich selbst am Stamm führendes Messer an dem einen Ende eines Zugelementes, z. B. eines Drahtseiles, befestigt ist, dessen anderes Ende an eine motorisch betriebene Winde angeschlossen ist.
  • Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art muß für jeden zu entrindenden Stamm eine besondere Einstellung vorgenommen werden. Man muß jeweils bis an das Ende des Stammes gehen, um das Messer anzusetzen, und wenn im Laufe der Arbeit an einem Stamm ein Ast oder eine andere Unregelmäßigkeit auftritt, muß die Maschine angehalten werden, um das Hindernis zu umgehen, da sonst die Messer aus ihrer Bahn gebracht werden. Der Ast selbst muß dann von Hand entfernt werden. Auch die Wiedereinstellung des Werkzeuges nach der Beseitigung des Hindernisses macht Schwierigkeiten. Es ist infolgedessen notwendig, bei der Benutzung dieser Einrichtungen das Holz vorzubereiten, so daß es sich gleichmäßig bearbeiten läßt und den Werkzeugen keinen besonderen Widerstand leistet. Eine solche Vorbereitung ist aber lediglich in der Werkstatt möglich, so daß die bekannten Vorrichtungen bei im Wald aufgestapeltem Holz nicht anzuwenden sind.
  • Die Erfindung hilft diesem Übelstand dadurch ab, daß das Messer mit einem Stiel zur Führung von Hand versehen ist. Vorzugsweise ist die Messerfläche eben und mit einer geradlinigen oder einer konkav gekrümmten Schneide ausgebildet.
  • Die Winde kann sich gegen den Boden stützen, etwa in der Verlängerung der Längsachse des abzurindend,sn Stamms, wobei der Stamm gegenüber der Wind,? entweder durch deren eigenes Gewicht oder durch entfernbare oder auch feste Verankerungen festgelegt sein kann. Die festen Verankerungen sind weniger günstig, weil sie dazu zwingen, die Baumstämme in einer besonderen Lage vor der Winde anzuordnen. Gemäß einer besonders günstigen Ausführung wird die Unbeweglichkeit der Winde und des Baumstammes gegeneinander mit Hilfe einer Stütze bewirkt, deren eines Ende an der Winde zweckmäßig in der Höhe des Punktes angebracht ist, von dem das Zugelement abgeht, während das andere Ende ein Widerlager, z. B. eine in begrenzter Tiefe in die Stirnfläche des Baumstammes eindringende Spitze, aufweist. Vorzugsweise sind Vorkehrungen getroffen, die Einschlagtiefe auf einen bestimmten Höchstwert zu begrenzen. Es ist dann vorteilhaft, eine feste oder bewegliche Führung an der Stütze vorzusehen, durch die das Zugelement nach der Stütze hin abgelenkt wird. Die Anordnung einer solchen Führung gestattet es, eine verhältnismäßig leichte Winde zu verwenden, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Winde sich anhebt, wenn das Messer des Werkzeugs auf ein Hindernis, z. B. einen Knorren, trifft, wobei gleichzeitig vermieden wird, daß in solchen Fällen eine seitliche Verschiebung der Winde eintritt, wenn diese nicht genau in der Achse der Bewegung des Messers angeordnet ist. In diesem Fall kann die Winde auch mit besonderen Einrichtungen für ihre Verschiebung, z. B. mit Rädern, versehen sein. Die erwähnte Stütze kann an der Winde gelenkig oder auch fest angeordnet sein. In letzterem Fall kann sie auch als Lenker dienen, um die Winde bei ihrer Verschiebung zu führen. Sie kann von fester oder auch regelbarer Länge sein, z. B. mit Hilfe einer teleskopartigen Anordnung.
  • Schließlich kann die Winde mit ihrem Motor auf dem Entrindungswerkzeug selbst angeordnet sein, wobei Einrichtungen, z. B. eine Umlenkrolle, vorgesehen sein können, deren Achse in dem Boden oder in dem Balken selbst verankert wird, um das Zurückziehen des Zugelements bis an den Stamm heran und von dort nach der auf dem Werkzeug angebrachten Winde hin sicher durchzuführen.
  • In allen Fällen kann man eine Fernsteuerung vorteilhaft von dem Führungsstiel des Werkzeuges aus für den Windenmotor vorsehen.
  • Die Zeichnungen zeigen verschiedene Ausführungsformen der Erfindung, und zwar Fig. 1 das Werkzeug zum Entrinden während seiner Benutzung, Fig. 2 die gesamte Vorrichtung in Verbindung mit einer Einrichtung zum raschen Verschieben des zu bearbeitenden Werkstückes, Fig. 3 eine seitliche Ansicht einer Entrindungsvorrichtung mit fester Lage des Werkstückes, Fig. 4 eine abgeänderte Ausführungsform des Entrindungsmessers.
  • Fig. 5 bis 7 drei andere Ausführungsformen dieses Messers, Fig. 8 eine Anordnung mit einer auf Rädern laufenden beweglichen Winde, Fig. 9 eine abgeänderte Ausführung hierzu, Fig. 10 eine Seitenansicht einer Anordnung, bei der die Winde auf dem Entrindungswerkzeug angebracht ist, Fig. 11 eine abgeänderte Ausführung hierzu, Fig. 12 eine Seitenansicht des mit der Winde selbst versehenen Entrindungswerkzeugs.
  • In Fig. 1 und 2 bezeichnet 1 den zu entrindenden Baumstamm, 2 das Entrindungsmesser und 3 seinen gebogenen Stiel mit Handgriff, 4 seinen Anschluß an das Zugelement 5, das ein Drahtseil, aber auch eine Kette oder ein anderes ähnliches Element sein kann. Es wird durch die elektrisch angetriebene Winde 6 gezogen, deren Motor durch Kabel ? gespeist wird. Der Stiel oder Handgriff 3 weist unterhalb der Hand des Arbeiters einen Schalter 8 auf, der mit der Winde durch Kabel 9 verbunden ist. Schalter und Kabel sind so angebracht, daß sie den Arbeiter bei seinen Bewegungen nicht stören. Der feste Stand der Winde 6 wird durch ihr eigenes Gewicht oder durch eine nicht dargestellte Verankerung gesichert. Der Baumstamm selbst ist durch eine im Boden mittels eines Pfahls 15 befestigte Leiste 14 unbeweglich gemacht.
  • Der Arbeiter setzt die Winde 6 in Tätigkeit, indem er den Schalter 8 betätigt, und er bringt das Messer 2 unter die Rinde. Die Winde 6 und das Seil 5 bewirken dann den Zug des Messers, das ein Rindenband ablöst, und der Stiel 6 ermöglicht es dem Arbeiter, das Messer zu führen, indem er dessen Neigung ändert, um ein vollständiges Entrinden durchzuführen, das der gewollten Tiefe des Schnittes und einem leichten Befreien des Baumstammes von seinen Unregelmäßigkeiten infolge von Knorren an seiner Oberfläche entspricht. Die Möglichkeit, in jedem Augenblick die Neigung des Messers 2 mit Hilfe des Stieles 3 abändern zu können, gestattet ihm, notfalls die Knorren und andere verhältnismäßig gering,- Unregelmäßigkeiten in den Abmessungen des Baumstammes zu beseitigen, indem der Angriffswinkel des Messers 2 gerade in dem Moment vergrößert wird, wo es in Berührung mit den zu beseitigenden Unregelmäßigkeiten kommt.
  • Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführung ist ein Rückzugsseil 10 vorgesehen, das an das Zugseil 5 angeschlossen ist und durch Umkehr der Drehrichtung der Winde 6 dem Arbeiter das Zurückführen des Entrindungswerkzeugs von Hand am Ende der einzelnen Arbeitsgänge an seinen Ausgangspunkt erspart.
  • Die Winde ist am Erdboden befestigt, und ein Anschlag 11 sichert die Unbeweglichkeit des Baumstammes in seiner Längsrichtung, während ein mit Rollen 12 und 13 versehener Schlitten den Baumstamm stützt und seine Drehung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen des Entrindungswerkzeuges ermöglicht. Das Kabel 9 zur Verbindung des Schalters 8 an dem Stiel 3 des Werkzeuges mit dem Windenmotor wird von beweglichen Stützen 16 getragen, die sich an einem über dem Arbeitsplatz gespannten Seil 17 verschieben können.
  • Bei den dargestellten Ausführungen, beispielsweise nach Fig. 1 bis 3, ist die Messerfläche eben und führt infolge der geradlinigen Schneide einen geraden Schnitt aus. Die Messerfläche kann aber auch um eine senkrecht zur Schnittrichtung liegende Achse nach innen gebogen sein, wie bei 22 in Fig. 4 gezeigt, so daß, wenn der Arbeiter den Stiel 3 niedriger sinken läßt, die geradlinig schneidende Kante 24 nicht mehr das Bestreben hat, stark in das Holz einzufassen, wobei der Rücken 25 des Messers es dem Arbeiter ermöglicht, diesen Eingriff durch Anheben des Stieles zu begrenzen.
  • Die Schneide kann auch eine konkave Form haben, wie in Fig. 5 bei 24a gezeigt, in der die Messerfläche 22a eben ist. Dies hat zur Wirkung, daß das Messer nach der Achse zu, in der das Werkzeug gezogen wird, zurückgeführt wird, wobei die Aufmerksamkeit, die der Arbeiter darauf lenken muß, daß das Werkzeug nicht während der Arbeit nach rechts oder nach links gleitet, verringert wird. Schließlich kann die Messerfläche um eine parall-°1 zur Sclinittri-chtung liegende Achse nach innen gebogen sein, so daß sie in konvexer Form nach dem Baumstamm zu gerichtet ist, wie in Fig. 6 bei 22v gezeigt. Hierdurch wird die Breite des bei jedem Arbeitsgang abgehobenen Rindenbandes verringert, was in gewissen Sonderfällen vorteilhaft sein kann. Die Wölbung kann aber auch im umgekehrten Sinne erfolgen, indem die konkave Seite nach dem Baumstamm hin gerichtet ist, wie dies in Fig. 7 bei 22c gezeigt ist.
  • Die Wirkung dieser Anordnung ist es, daß ein breiter Span erzielt wird, was sehr wichtig ist und eine große Erleichterung für die Führung des Messers bedeutet. In beiden Fällen kann die Schneide in der gleichen, zur Messerfläche rechtwinkligen Ebene li2g,-n, ivie dies bei 24v in Fig.6, oder auch konkav g°bog,-n sein, wie in Fig. 7 hei 24c gezeigt.
  • Bei jeder Ausführungsform des Messers kann es mit zwei Schneiden versehen sein, von denen die eine vorn und die andere hinten liegt und eine Benutzung des Werkzeuges in beiden Bewegungsrichtungen gestattet, wobei die Winde ein Rückzugsseil aufweist, wie in Verbindung mit Fig. 3 bereits beschrieben.
  • Während bei den in Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungen die Winde entweder starr am Boden befestigt ist oder durch eine Verankerung mit dem Boden ihm gegenüber unbeweglich gemacht oder durch entsprechende Gewichte beschwert ist, die sehr erheblich sein müssen, um ein Anheben oder seitliches Verschieben beim Auftreten eines außergewöhnlichen, auf das Werkzeug ausgeübten Zuges oder bei einem Fehler bei der Aufstellung der Winde zu verhindern (die Gewichte können nur leichte Verschiebungen der Winde aufhalten), stellen Fig.8 und 9 Ausführungsformen dar, bei denen eine verhältnismäßig leichte und leicht verschiebbare `Finde verwendet werden kann.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 8 trägt die Winde 31 einen Motor und eine (nicht dargestellte) Trommel und ist auf einem Transportfahrzeug angeordnet, das, wie in der Zeichnung dargestellt, ein Karren 32 sein kann.
  • An dem Gehäuse der Winde ist ein Galgen 33 angebracht, an dem eine Rolle 34 für ein Kabel 35 zur Steuerung des Motors befestigt ist. Das eine Ende des Kabels ist mit dem Motor verbunden, während das andere Ende an einem an dem Handgriff 36 angebrachten Schalter angeschlossen ist. Der Handgriff 36 des Entrindungswerkzeuges wird durch das Seil 37 gezogen, das sich auf die Trommel der Winde aufwickelt.
  • Das Seil geht durch einen Ring 38, der an einer Stütze 39 befestigt ist. Die Stütze ist bei 40 an das Gehäuse angelenkt und an ihrem Ende und mit einer (in der Zeichnung nicht sichtbaren) Spitze und einem als Anschlagring ausgebildeten Widerlager 41 versehen. In der Nähe des anderen Endes der Stütze ist .-in Gegengewicht 42 vorg°seh°n.
  • Wenn die Stütze 39 nicht in den Baumstamm 43 einfaßt, wird ihr freies Ende durch die Wirkung des Gegengewichtes 42 nach oben bewegt, so daß der Transport der Winde erleichtert wird, da jede Gefahr des Einrammens der Spitze der Stütze 39 in den Boden vermieden wird.
  • Bei Benutzung der Entrindungsvorrichtung gibt man der Stütze 39 eine gegenüber der Waagerechten schräge Lage und rammt ihr Ende in das Holz 43 möglichst nahe an der oberen Kante des Stammes ein, wo die Stütze durch das diesem Zweck dienende Widerlager 41 gehalten wird. Nun führt man das Zugseil durch den Ring 38 und verbindet es mit dem Entrindungswerkzeug. Der Motor wird von dem Schalter am Handgriff des Werkzeuges aus in Gang gesetzt, und der Arbeiter folgt dem Vorgehen des Werkzeugs an dem Baumstamm entlang, indem er es mit Hilfe des Griffes führt, um das Abrinden durchzuführen.
  • Infolge der Führung 38 befindet sich die Angriffsstelle der Kraft, die die Winde anzuheben oder seitlich zu verschieben bestrebt ist, wenn sie nicht genau in der Zugachse des Messers liegt, in der Nähe der Stütze selbst, näher dem Angriffspunkt der letzteren an dem Baumstamm. Da das Anheben der Winde oder ihre seitliche Verschiebung durch Abgleiten nur erfolgen kann, wenn das auf den Stützpunkt der Stütze gegen den Baumstamm bezogene Kräftepaar der Kraft, das die Winde zum Heben oder zum Abgleiten zu bringen versucht, größer wird als das auf denselben Punkt bezogene Kräftepaar des Gewichts der Winde bzw. ihres Anhaftens am Boden in seitlicher Richtung, ergibt sich, daß die verwendete Anordnung das Gewicht der Winde mit seinem Motor erheblich zu verkleinern gestattet, da der Hebelarm des Kräftepaares zum Anheben oder zum seitlichen Verschieben selbst geringer ist. Außerdem vermeidet man gleichzeitig jede seitliche Verschiebung des Baumstammes, in der die Stellung der Zugelementführung an der Stütze es gestattet, die quer zur Zugkraft gerichtete Resultierende gleichzeitig auf den Baumstamm und die Winde zu verteilen. Die mögliche Verringerung des Gewichtes der Winde wird um so größer, je größer der Hebelarm des Kräftepaares des Gewichtes bzw. des Anhaftens der Winde selbst ist und je kleiner der Hebelarm des Kräftepaares, das ein Anheben oder Verschieben bewirkt, wird. Man ist infolgedessen bestrebt, die Stütze so lang wie möglich zu machen, soweit es der Widerstand dieser Stange gegen Knickung und die Grenzen des von der Anordnung einzunehmenden Raumes gestatten. Außerdem muß man die Führung so nahe wie möglich an das Ende der Stütze bringen, das sich gegen den Baumstamm legt, wobei darauf Rücksicht genommen werden muß, daß das Seil, das von dieser Führung ausgeht und an dem Entrindungswerkzeug befestigt ist, ohne Reibung oberhalb des Baumstammes verläuft.
  • Die Länge der Stange 39 kann regelbar gemacht werden, z. B. dadurch, daß man sie aus zwei Teilen herstellt, die teleskopartig ineinandergefügt sind. Ebenso kann clie Führung 38, die in Form eines Bügels dargestellt ist, als Öse, Führungsrolle od. dgl. ausgebildet und entlang der Stütze 39 einstellbar sein.
  • Fig. 9 zeigt eine vereinfachte Ausführungsform, bei der das Gestell 31 der Winde unmittelbar auf Rädern 15 angeordnet, die Stütze 39 an diesem Gestell befestigt und mit einem Handgriff 47 versehen ist, der es gestattet, die Winde bei ihren Verschiebungen gegenüber dem Baumstamm leicht zu handhaben.
  • Die Arbeitsweise dieser Anordnung ist die gleiche wie bei der nach Fig. 8, wobei die Führung 38 in beiden Fällen die gleiche Rolle spielt. Das Gestell der Winde muß jedoch gleichzeitig mit der Stütze 39, deren Schwenkbewegungen es bei seiner Aufstellung oder bei seiner Zurückbewegung von einem Baumstamm folgt, um die Achse der Räder 45 schwenkbar sein. Insbesondere ist das Einstechen der Spitze in den Baumstamm durch das Vorhandensein des Handgriffes 47 sehr erleichtert, der es gestattet, die Stütze gegen den gewünschten Punkt zu führen, an dem diese in den Baumstamm eindringen soll.
  • Bei dem in Fig. 10 bis 12 dargestellten Ausführungsbeispiel sitzt die Winde unmittelbar auf dem Entrindungswerkzeug. Durch das mit der Schneidkante 52 versehene Messer 51 gehen die mit Gewinde versehenen Enden der Gabelarme 53, 54 hindurch, die auf die Muttern 55, 56 aufgesetzt sind. An den Armen 54 und 55 ist mit Hilfe einer Mutter 58 eine Scheibe 57 befestigt, und die Scheibe trägt mit Hilfe von nicht dargestellten Schrauben mit versenkten Köpfen einen Elektromotor 59, der vorzugsweise innen einen abgesetzten Teil aufweist und dessen nach außen ragender Wellenstumpf 60 fest mit einer Trommel 61 verbunden ist, auf die das Seil 62 aufgewickelt ist. Das Seil läuft um eine auf einer Achse 64 sitzende Umlenkrolle 63, und die Achse endet in Spitzen 65, die in das zu entrindende Holz eingeschlagen sind.
  • Das Seil endet in zwei Seilenden 66 und 67, die mit an den Scheiben 66a und 6711 angebrachten Haken in Verbindung stehen. Die beiden Gabelarme 53, 54 enden in einen Stiel 68, der mit einem Hilfshandgriff 69 und mit einem Umschalter 70 versehen ist, durch den dij Dr-.hrichtung des Motors 79 gesteuert wird. Letzterer ist über ein Kabel 71, das über eine Aufwickelvorrichtung 72 läuft, mit dem elektrischen Netz verbunden.
  • In Fig. 11 ist eine abgeänderte Ausführungsform gezeigt, deren Teile, soweit sie mit denen in Fig. 10 übereinstimmen, die gleichen Bezugszeichen tragen. Die Scheibe 63 ist auf einer Achse 74 angeordnet, die in einem in den Boden eingeschlagenen Rohr 75 gleiten kann und bezüglich ihrer Höhenlage durch eine Klemmschraube 76 einstellbar ist. Der Baumstamm 1 ist durch einen Keil 77 und einen Absteckpfahl 78 unbeweglich gemacht. Wenn die Umlenkrolle 63 an Ort und Stelle gebracht und das Seil 62 abgehaspelt ist, liegt das Entrindungswerkzeug an der linken Seite von Fig. 10, und der Arbeiter betätigt den Umschalter 70, so daß der Motor 59 in dem gewünschten Sinne umläuft, damit der auf das sich auf die Trommel 61 aufrollende Seil ausgeübte Zug die gesamte Entrindungsvorrichtung nach der Umlenkrolle 63 hin zieht.
  • Die Kabelaufwickelvorrichtung 72 kann auch durch irgendeine andere entsprechende Vorrichtung ersetzt werden, z. B. durch Rollen, die das Kabel 71 tragen. Das Zugseil kann die Trommel auch nur mit einigen Reibungswindungen umschlingen, und seine Enden können über zwei Umlenkrollen, die an den beiden Enden des Baumstammes befestigt sind, zu dem Messer laufen. Auf diese Weise würde auch die Rückführung des gesamten beweglichen Teiles durch den Motor erfolgen können.
  • Man kann auch unter Verwendung des dargestellten Antriebes die Winde mit einer Ausrück- oder Kupplungsvorrichtung bekannter Art versehen, die es ermöglicht, den ganzen beweglichen Teil in die Ausgangsstellung von Hand zurückzubewegen, ohne daß der Antriebsmotor umzulaufen braucht.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Entrinden von Baumstämmen mit Hilfe eines Messers, das an dem einen Ende eines am anderen Ende auf einer motorisch betriebenen Winde aufwickelbaren Zugelementes, z. B. eines Drahtseiles, befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (2) mit einem Stiel (3) zur Führung von Hand versehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerfläche eben und mit einer geradlinigen oder einer konkav gekrümmten Schneide ausgebildet ist (Fig. 1 bzw. 5).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerfläche konvex oder konkav zum Baumstamm gegebenenfalls mit konkaver Schneide gekrümmt ist (Fig. 4 bzw. 6 bzw. 7).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Winde (31) mit einer Stütze (39) versehen ist, deren eines Ende an der Winde etwa in der Höhe des Ausgangs des Zugelementes (37) befestigt ist, deren anderes Ende ein Widerlager (41) gegen den Baumstamm (43), z. B. eine in begrenzter Tiefe in die Stirnfläche des Baumstammes eindringende Spitze aufweist und an der eine Zugelementführung (38), z. B. eine Leitrolle, vorgesehen ist (Fig. 9).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Winde (31) mit Laufrädern (45) od. dgl. auf einer rechtwinklig zur Stützachse vorgesehenen Achse ausgerüstet ist (Fig.9).
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (38) um eine waagerechte Achse (40) schwenkbar an der Winde (31) angeordnet ist (Fig. 8).
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (39) mit einem Handgriff (47) zu ihrer Führung an die Stirnfläche des Baumstammes ausgerüstet ist (Fig.9). B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugelementführung (38) an der Stütze (39) um deren Längsachse schwenkbar, gegebenenfalls auch in dieser Achse verstellbar angeordnet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (39) in ihrer Länge, z. B. durch teleskopartige Ausführung, veränderbar bzw. einstellbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Winde (61) auf dem Messer (51) selbst angeordnet ist und das Zugelement (62) über eine Umlenkrolle (63) geführt wird, die auf einem entweder in der Stirnfläche des Baumstammes selbst oder im Erdboden verankerten Träger (64 bzw. 74, 75) sitzt (Fig. 10 bzw. 11). In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 520 274.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN111037691A (zh) * 2020-01-17 2020-04-21 何炳朋 一种木头加工用刮树皮装置
CN111376362A (zh) * 2020-03-26 2020-07-07 赵建成 一种桑叉下部自动剥皮装置

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2520274A (en) * 1947-03-10 1950-08-29 Cline John T Bill Bark stripper and splitter

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FR65996E (de) 1956-03-27
FR67192E (fr) 1957-11-25
FR68414E (fr) 1958-04-30
BE536286A (de)
FR1108091A (fr) 1956-01-09
FR1104019A (fr) 1955-11-15

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