DE10056282A1 - Künstliches Neuron, elektronische Schaltungsanordnung und künstliches neuronales Netz - Google Patents
Künstliches Neuron, elektronische Schaltungsanordnung und künstliches neuronales NetzInfo
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Abstract
Das künstliche Neuron weist einen Transistor auf, dessen erster Anschluss eine Mehrzahl elektrisch leitender mechanisch biegbaren Nanostrukturen gekoppelt ist. Ferner sind eine Mehrzahl elektrischer Kontakte vorgesehen, die von den zweiten Enden der elektrisch leitenden nanostrukturen elektrisch kontaktierbar sind.
Description
Die Erfindung betrifft ein künstliches Neuron, eine
elektronische Schaltungsanordnung sowie ein künstliches
neuronales Netz.
Ein solches künstliches Neuron und eine solche elektronische
Schaltungsanordnung sowie ein solches künstliches neuronales
Netz sind aus [1] bekannt.
Bei einem solchen künstlichen Neuron werden üblicherweise
ungefähr 100 bis 1000 MOS-Feldeffekttransistoren (Metal-
Oxide-Semiconductor-Feldeffekttransistor) verwendet, um die
Funktion eines künstlichen Neurons zu gewährleisten.
Unter einem künstlichen Neuron ist im weiteren ein Bauelement
zu verstehen, vorzugsweise ein elektronisches Bauelement, das
folgenden Voraussetzungen genügt:
- - das Bauelement weist mehrere Eingänge auf;
- - die Eingänge sollen unterschiedlich gewichtet werden können;
- - es soll eine Summenbildung über die gewichteten Eingangsgrößen durchgeführt werden können;
- - das künstliche Neuron weist mindestens einen Ausgang auf, an dem ein Ausgangssignal bereitgestellt wird, welches das Ergebnis der Summenbildung nach außen, beispielsweise an andere künstliche Neuronen weitergibt;
- - der Lernvorgang, d. h. beispielsweise eine Veränderung der Gewichte der Eingangsgrößen wird durch das Ausgangssignal am Ausgang des künstlichen Neurons bestimmt.
Die bekannten elektronischen Schaltungsanordnungen zur
Realisierung eines künstlichen Neurons sind aufgrund ihrer
großen Anzahl an erforderlichen MOS-Feldeffekttransistoren
kompliziert, aufwendig und weisen einen erheblichen
Platzbedarf auf einem Computerchip auf.
Weiterhin sind Grundlagen über künstliche neuronale Netze aus
[2] bekannt.
Weiterhin ist aus [3] eine Hardware-Realisierung eines
künstlichen Neurons bekannt, die eine Multi-Input-Floating-
Gate-Struktur (MIFG-Struktur) aufweist. Eine solche MIFG-
Struktur weist mehrere Eingänge auf, führt die Summenbildung
durch und gibt das Ergebnis am Ausgang aus, d. h. stellt das
Ausgangssignal am Ausgang der MIFG-Struktur bereit. Eine
solche MIFG-Struktur hat jedoch von Natur aus feste Gewichte
der Eingangsfunktionen, die nicht gemäß einer Lernfunktion
angepasst werden können.
Um eine Adaption, d. h. eine Änderung der Gewichtung von
Eingangssignalen, die an dem Eingang der MIFG-Struktur
anliegen, zu ermöglichen, ist in diesem Fall eine Vielzahl
von Transistoren erforderlich, um diese Funktion zu
gewährleisten. Ferner sind für die Auswertung kleiner
Sensorsignale, d. h. von Sensorsignalen mit einem geringen
Signalpegel, weitere Transistoren erforderlich, um
tatsächlich ein künstliches Neuron in dem oben beschriebenen
Funktionsumfang zu realisieren.
Auch diese bekannte MIFG-Struktur weist insbesondere den
Nachteil eines erheblichen Platzbedarfs bei der Realisierung
auf einem Chip auf, weshalb auch die Herstellungskosten eines
solchen künstlichen Neurons erheblich sind.
Aus [4] sind Grundlagen über Kohlenstoff-Nanoröhre und über
Verfahren zu deren Herstellung bekannt.
In [5] ist ein Verfahren zum Herstellen von Silizium-
Nanodrähten beschrieben.
Ferner ist in [6] der Kontaktierungsvorgang zwischen einem
freien Ende einer Kohlenstoff-Nanoröhre und einem
elektrischen Kontakt beschrieben.
Somit liegt der Erfindung das Problem zugrunde, ein
künstliches Neuron, eine elektrische Schaltungsanordnung mit
einem künstlichen Neuron sowie ein künstliches neuronales
Netz mit mindestens einem künstlichen Neuron anzugeben, wobei
das künstlichen Neuron einen geringeren Platzbedarf aufweist
als ein aus [1] oder [3] bekanntes künstliches Neuron.
Das Problem wird durch das künstliche Neuron, die
elektronische Schaltungsanordnung mit mindestens einem
künstlichen Neuron sowie durch ein künstliches neuronales
Netz mit mindestens einem künstlichen Neuron mit den
Merkmalen gemäß den unabhängigen Patentansprüchen gelöst.
Ein künstliches Neuron weist einen Transistor auf, an dessen
ersten Anschluss jeweils ein Ende einer Mehrzahl von
elektrisch leitenden mechanisch biegbaren Nanostrukturen
gekoppelt ist.
Unter einer elektrisch leitenden mechanisch biegbaren
Nanostruktur ist im Rahmen der Erfindung eine längliche
Struktur in Nanogröße zu verstehen, die eine elektrisch
leitende Eigenschaft aufweist. Beispiele für eine solche
Nanostruktur sind Nanodrähte, vorzugsweise Silizium-
Nanodrähte oder auch Nanoröhren, vorzugsweise Kohlenstoff-
Nanoröhren.
Die Nanoröhren können sowohl halbleitend als auch metallisch
leitend sein und können als einwandige oder auch als
mehrwandige Nanoröhren ausgestaltet sein.
Ferner weist das künstliche Neuron eine Mehrzahl elektrischer
Kontakte auf, die von den zweiten Enden der elektrisch
leitenden Nanostrukturen elektrisch kontaktiert werden
können. In anderen Worten ausgedrückt bedeutet dies, dass die
Nanostruktur, beispielsweise die Kohlenstoff-Nanoröhren lang
genug sind, dass sie gebogen werden können und durch die
Biegung in elektrischen und mechanischen Kontakt mit den
elektrischen Kontakten gebracht werden können.
Anschaulich kann die Erfindung darin gesehen werden, dass ein
an einem ersten Anschluss des Transistors befestigtes,
vorzugsweise mittels einer kovalenten Bindung gekoppeltes
Nanoelement, d. h. eine elektrisch leitende mechanisch
biegbare Nanostruktur vorgesehen ist, die durch Einwirkung
eines elektrischen Feldes mittels eines in einer solchen
Nanostruktur auftretenden Feldeffekts in Richtung vorgebbarer
elektrischer Kontakte hin gebogen werden derart, dass sie mit
diesen bei Anlegen eines ausreichend großen elektrischen
Feldes in elektrischen und mechanischen Kontakt kommen und in
diesem zumindest eine ausreichende Zeitdauer entsprechend den
Anforderungen des künstlichen Neurons entsprechend dem
Trainingsverfahrens verbleiben.
Die Bindung mit den elektrischen Kontakten kann
beispielsweise mittels von der Waalschen Kräften erfolgen
oder auch mittels einer kovalenten Bindung, beispielsweise
bei einer Kohlenstoff-Nanoröhre mittels einer Gold-
Schwefelkopplung mit einer auf der jeweiligen Elektrode
vorgesehen Goldschicht. Alternativ kann zum lokalisierten
Abscheiden einer Kohlenstoff-Nanoröhre ein beliebiges Metall
oder eine beliebige Metallverbindung verwendet werden,
beispielsweise Wolfram, Tantal, Kupfer, Titan, Titan-Nitrid,
Tantal-Nitrid, welches bedeckt ist mit einem
Katalysatormaterial für die Bildung einer Kohlenstoff-
Nanoröhre, z. B. Platin, Eisen, Kobalt, Nickel, Molybdän, auf
welchem Katalysatormaterial die Kohlenstoff-Nanoröhre
beispielsweise mittels eines CVD-Verfahrens abgeschieden
wird.
Der Transistor kann ein Feldeffekttransistor, vorzugsweise
ein MOS-Feldeffekttransistor, ein Bipolartransistor oder auch
ein Transistor mit einer MTFG-Struktur, im weiteren
bezeichnet als MIFG-Transistor, sein. Allgemein kann jeder
beliebige Transistor, d. h. ein Element, dessen Leitfähigkeit
zwischen zwei Anschlüssen durch Anlegen eines elektrischen
Feldes über einen dritten Anschluss steuerbar ist, eingesetzt
werden.
So kann beispielsweise auch ein unter Verwendung von
Nanoröhren, beispielsweise ein mittels Kohlenstoff-Nanoröhren
gebildeter Transistor, im Rahmen dieser Erfindung eingesetzt
werden.
Ferner kann der Transistor als ein High-Electron-Mobility-
Transistor (HEMT-Transistor) ausgestaltet sein.
Ist der Transistor ein MOS-Feldeffekttransistor, so ist der
Drain-Anschluss des MOS-Feldeffekttransistors über jeweils
einen elektrischen Widerstand mit jeweils einem Eingang des
künstlichen Neurons gekoppelt.
Mit anderen Worten bedeutet dies, dass mehrere elektrische
Widerstände parallel geschaltet sind, so dass eine Mehrzahl
von Eingängen gebildet werden, die alle an den ersten
Anschluss, bei einem Feldeffekttransistor der Drain des
Feldeffekttransistors, angeschlossen sind.
Ist der Transistor ein Bipolartransistor, so sind die
elektrischen Widerstände mit dem Kollektor des
Bipolartransistors parallel geschaltet.
Durch das erfindungsgemäße künstliche Neuron wird eine
Hardware-Realisierung eines künstlichen Neurons mit erheblich
verringertem Platzbedarf auf einem Chip, verglichen mit einer
Hardware-Realisierung eines künstlichen Neurons gemäß dem
Stand der Technik, erreicht.
Somit wird die Realisierung eines künstlichen Neurons oder
auch eines künstlichen neuronalen Netzes oder allgemein einer
elektrischen Schaltungsanordnung mit mindestens einem solchen
künstlichen Neuron erheblich kostengünstiger herstellbar und
ferner mit einem verringerten Platzbedarf realisierbar.
Das künstliche Neuron wird beispielsweise in einem
Lernverfahren trainiert, d. h. die Gewichte an den Eingängen
des künstlichen Neurons werden verändert, wenn das künstliche
Neuron feuert, d. h. wenn Strom durch den Transistor fließt.
In diesem Fall liegt an dem Ausgang des künstlichen Neurons
ein hoher Spannungspegel (High-Pegel) an.
Weiterhin kann eine Spannungsquelle vorgesehen sein, die an
einem zweiten Anschluss, vorzugsweise bei einem
Feldeffekttransistor an dem Gate-Anschluss oder bei einem
Bipolartransistor an dem Basis-Anschluss eine Spannung
bereitgestellt wird, mit der der Transistor in einem
vorgegebenen Arbeitspunkt betreibbar ist.
Der Transistor ist gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung in
einer Diodenschaltung geschaltet, wodurch zusätzlich eine
Verstärkungsfunktion des Transistors erreicht wird.
Um einen vorgegebenen Pegel des an dem Ausgang des
künstlichen Neurons anliegenden Ausgangssignals zu
gewährleisten, d. h. um zu gewährleisten, dass das
Ausgangssignal hochohmig anliegt, kann an einen dritten
Anschluss des Transistorsein Inverter angeschlossen sein,
bei einem MOS-Feldeffekttransistor als Transistor an den
Source-Anschluss und bei einem Bipolartransistor als
Transistor an dem Emitter-Anschluss.
Eine elektronische Schaltungsanordnung weist mindestens ein
künstliches Neuron gemäß den oben beschriebenen Merkmalen
auf.
Weiterhin kann das künstliche Neuron in einem künstlichen
neuronalen Netz mit beliebiger Struktur eingesetzt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren
dargestellt und wird im weiteren näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Skizze eines künstlichen Neurons gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 ein elektrisches Ersatzschaltbild des künstlichen
Neurons aus Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt durch den das künstliche Neuron aus
Fig. 1; und
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein künstliches Neuron gemäß
einem Ausführungsbeispiel der Erfindung mit acht
Eingängen.
Fig. 1 zeigt ein künstliches Neuron 100 mit einem MOS-
Feldeffekttransistor 101.
Der Source-Anschluss 102 des MOS-Feldeffekttransistors 101
ist mit dem Massenpotential 103, allgemein mit einem frei
vorgebbaren Bezugspotential verbunden.
Der Gate-Anschluss 104 des MOS-Feldeffekttransistors 101 ist
mit einer Spannungsquelle gekoppelt, mit der eine Bias-
Spannung an den MOS-Feldeffekttransistor 101 als Gate-
Spannung anlegbar ist, wodurch das künstliche Neuron 100 in
einem vorgegebenen Arbeitspunkt abhängig von der Bias-
Spannung betrieben werden kann.
Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist der Gate-Anschluss 104
mit dem Drain-Anschluss 105 gekoppelt, d. h. der MOS-
Feldeffekttransistor 101 ist in Diodenschaltung geschaltet.
An den Drain-Anschluss 105 ist ferner ein Inverter 106
angeschlossen, an dessen Ausgang 107 das Ausgangssignal 108
des künstlichen Neurons 100 hochohmig abgreifbar ist.
Der Drain-Anschluss 105 des MOS-Feldeffekttransistors 101 ist
ferner mit einer mit Gold beschichteten Elektrode 109
gekoppelt, an die, wie im weiteren noch detailliert erläutert
wird, gemäß diesem Ausführungsbeispiel Kohlenstoff-Nanoröhren
kovalent mittels der Gold-Schwefelkopplung gebunden sind.
Alternativ kann zum Binden einer Kohlenstoff-Nanoröhre ein
beliebiges Metall oder eine beliebige Metallverbindung für
die Elektrode 109 verwendet werden, beispielsweise Wolfram,
Tantal, Kupfer, Titan, Titan-Nitrid, Tantal-Nitrid welches
bedeckt ist mit einem Katalysatormaterial für die Bildung
einer Kohlenstoff-Nanoröhre, z. B. Platin, Eisen, Kobalt,
Nickel, auf welchem Katalysatormaterial die Kohlenstoff-
Nanoröhre beispielsweise abgeschieden wird.
Die Kohlenstoff-Nanoröhren 110 sind somit an einem ersten
Ende 111 an die Elektrode 109 kovalent gebunden.
Das jeweilige zweite Ende 115 der Kohlenstoff-Nanoröhren ist
in ihrem Grundzustand des künstlichen Neurons 100 frei, d. h.
die Kohlenstoff-Nanoröhren 110 sind frei beweglich, werden
jedoch aufgrund ihrer ihnen immanenten Federkraft in einen
Ausgangszustand zurückgedrückt.
Weiterhin sind in dem künstlichen Neuron 100 eine zweite
Elektrode 112, eine dritte Elektrode 113, sowie eine vierte
Elektrode 114 vorgesehen, die die Eingänge des künstlichen
Neurons 100 bilden.
Allgemein sind eine beliebige Anzahl n von zusätzlichen
Elektroden 112, 113, 114 zum Bilden von Eingängen des
künstlichen Neurons 100 vorgesehen.
In Fig. 1 ist die Situation gezeigt, dass an der zweiten
Elektrode 112 eine Mehrzahl von Kohlenstoff-Nanoröhren 110
mittels der Gold-Schwefel-Kopplung auf der mit Gold
beschichteten zweiten Elektrode 112 kovalent gebunden sind,
wodurch eine gute elektrische Leitfähigkeit zwischen dem
entsprechenden Eingang, welcher mit der zweiten Elektrode 112
gekoppelt ist, gewährleistet wird.
Die dritte Elektrode 113 ist gemäß Fig. 1 mit keiner
Kohlenstoff-Nanoröhre 110 gekoppelt, so dass ein an dem mit
der dritten Elektrode 113 gekoppelten Eingang anliegendes
Eingangssignal keinen Beitrag zu dem durch den MOS-
Feldeffekttransistor 101 fließenden Strom leistet.
Die vierte Elektrode 114 ist mit einer Kohlenstoff-Nanoröhre
110 kovalent gebunden, wodurch zwar schon eine elektrische
Leitung ermöglicht ist, die elektrische Leitfähigkeit jedoch
noch relativ gering ist.
Es ist in diesem Zusammenfang darauf hinzuweisen, dass die
elektrische Leitfähigkeit, wie im weiteren noch detailliert
erläutert wird, mit der an einer Elektrode 112, 113, 114
gebundenen Anzahl von Kohlenstoff-Nanoröhren 110 ansteigt.
Die Bindung der Kohlenstoff-Nanoröhren 110 an einer
jeweiligen Elektrode 112, 113, 114 muss jedoch nicht kovalent
erfolgen, sondern kann bei ausreichender Länge der
Kohlenstoff-Nanoröhre 110 aufgrund der auftretenden von der
Waalschen Kräfte zwischen der Elektrode 112, 113, 114 und der
jeweiligen Kohlenstoff-Nanoröhre 110 gewährleistet werden,
wenn die von der Waalschen Kräfte größer sind als die
Federkraft der jeweiligen Kohlenstoff-Nanoröhre 110.
Zusammenfassend ausgedrückt weist das künstliche Neuron 100
somit einen üblichen Transistor 101, beispielsweise einen
MOS-Feldeffekttransistor, einen Bipolartransistor oder auch
einen MIFG-Transistor auf, wobei bei Einsatz eines MOS-
Feldeffekttransistors 101 als Transistor des künstlichen
Neurons 100 der Drain-Anschluss 105 mit einem Bündel von
Kohlenstoff-Nanoröhren gekoppelt ist, die eine Anzahl von in
ihrer Nähe sich befindenden elektrischen Kontakten, d. h.
Elektroden, elektrisch und mechanisch kontaktieren können.
Es ist somit lediglich zu gewährleisten, dass die Länge der
Kohlenstoff-Nanoröhren 110 ausreichend groß ist, so dass die
zweiten Enden 115 der Kohlenstoff-Nanoröhren 110 an die
jeweiligen Elektroden 112, 113, 114 binden können.
Die Kohlenstoff-Nanoröhren 110 können sich, da ihre zweiten
Enden 115 frei und unabhängig voneinander bewegbar sind,
unter dem Einfluss eines an das künstliche Neuron 100
angelegten elektrischen Feldes entsprechend der Ausrichtung
des angelegten elektrischen Feldes zu den jeweiligen
Elektroden, d. h. zu den elektrischen Kontakten hin oder von
diesen weg bewegen und einen elektrischen Kontakt herstellen
oder unterbrechen.
Es ist in diesem Zusammenhang anzumerken, dass der
elektrische Widerstand einer einzelnen Kohlenstoff-Nanoröhre
110 in einem Bereich von ungefähr 25,8 kΩ liegt, wobei sich
noch Kontaktwiderstände in der gleichen Größenordnung additiv
diesem sogenannten Klitzing-Widerstand überlagern können.
Somit wird zunächst nur ein schwacher elektrischer Kontakt
zwischen der jeweiligen Kohlenstoff-Nanoröhre 110 und einer
Elektrode 112, 113, 114, die jeweils einem Eingang des
künstlichen Neurons 100 zugeordnet ist, hergestellt.
Ist das angelegte elektrische Feld ausreichend groß und/oder
liegt es über eine längere Zeit oder sehr häufig an, so
können eine grundsätzlich beliebige Anzahl von Kohlenstoff-
Nanoröhren 110 zu einen elektrischen Kontakt, d. h. an eine
Elektrode 112, 113, 114 bewegt und an diesen gebunden werden,
wodurch der elektrische Widerstand der jeweiligen Kopplung
zwischen der ersten Elektrode 109 und der zweiten, dritten
bzw. vierten Elektrode, 112, 113, 114 gewährleistet werden
kann.
Auf diese Weise kann ein Lernen, d. h. eine Veränderung der
Gewichtung eines an einem Eingang des künstlichen Neurons 100
anliegenden elektrischen Signals realisiert werden, da die
Gewichtung in diesem Fall der jeweiligen Leitfähigkeit der
entsprechenden Kopplungen entspricht.
Das elektronische Ersatzschaltbild 200 des künstlichen
Neurons 100 aus Fig. 1 ist in Fig. 2 dargestellt.
Der Transistor 201 ist mit dessen ersten Anschluss 202 mit
dem Massenpotential 203 gekoppelt und mit einem zweiten
Anschluss 204 sowohl mit dem Ausgang 205 des künstlichen
Neurons 200 als auch mit Widerstandselementen 206, deren
elektrischer Widerstand einstellbar ist.
An einen dritten Anschluss 208 des Transistors 201 ist eine
Bias-Spannung anlegbar, mit der gewährleistet wird, dass der
Transistor 201 in einem vorgegebenen, sinnvollen Arbeitspunkt
betrieben werden kann.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel ist das Widerstandselement 206
gebildet durch die jeweiligen Kohlenstoff-Nanoröhren 110, die
mit der jeweiligen Elektrode, d. h. mit dem jeweiligen Eingang
207 des künstlichen Neurons gekoppelt sind.
Der Wert des jeweiligen elektrischen Widerstands wird
eingestellt durch die Anzahl mit dem jeweiligen elektrischen
Kontakt verbundenen Kohlenstoff-Nanoröhren 110 und der damit
einstellbaren elektrischen Leitfähigkeit der Verbindung
zwischen der ersten Elektrode 109 und der zweiten, dritten
bzw. vierten Elektrode 112, 113, 114.
An die Eingänge 207 des künstlichen Neurons 200 sind die
jeweiligen Eingangssignale als Eingangsspannungen U1, U2,
U3, . . . Un anlegbar.
Ist der Transistor 201 als Bipolartransistor ausgestaltet, so
eignet sich das künstliche Neuron 200 insbesondere für den
Einsatz in einer Stromschaltung.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch das künstliche Neuron
100, wobei der MOS-Feldeffekttransistor 101 in bekannter
CMOS-Prozesstechnik auf einem Silizium-Substrat 301 oder auch
einem Gallium-Arsenid-Substrat 301 gebildet wird.
Der MOS-Feldeffekttransistor 101 weist somit einen Source-
Bereich 302, einen Gate-Bereich 303 sowie einen Drain-Bereich
304 und einen Kanalbereich 305 auf, dessen elektrische
Leitfähigkeit mittels einer Gate-Spannung 303 gesteuert wird.
Auf dem Drain-Bereich 304 ist eine Metallisierungsschicht 306
aufgebracht ist, beispielsweise unter Einsatz eines
Abscheideverfahrens aus der Gasphase, eines Sputter-
Verfahrens oder eines Aufdampf-Verfahrens.
Die Metallisierungsschicht 306 ist durch eine Isolatorschicht
307 hindurch auf dem Drain-Anschluss 304 aufgebracht.
Die Isolatorschicht 307 ist zwischen dem Gate-Bereich 303 und
dem Kanalbereich 305, um diese voneinander elektrisch zu
isolieren.
Mittels der Metallisierungsschicht 306 wird der Drain-
Anschluss 304 elektrisch mit einer auf der Oberfläche der
Metallisierungsschicht 306 aufgebrachten Metallschicht, gemäß
diesem Ausführungsbeispiel einer Goldschicht 307,
kontaktiert. Auf der Metallschicht, auf der zusätzlich noch
Katalysatormaterial aufgebracht sein kann, beispielsweise
Platin, Eisen, Kobalt, Nickel, werden mittels eines
Abscheideverfahrens aus der Gasphase Kohlenstoff-Nanoröhren
abgeschieden.
Auf der Goldschicht 307 als Metallschicht können mittels der
Gold-Schwefel-Kopplung Kohlenstoff-Nanoröhren 308, die auf
der Goldschicht 307 abgeschieden werden, kovalent gebunden
werden.
In eine Silizium-Dioxidschicht 309, in die ferner Elektroden,
d. h. Metallkontakte als weitere Metallschichten 310
eingebracht sind, wird ein Graben 311 geätzt, bis auf die
Oberfläche der ersten Elektrode 307, die gebildet wird von
der Kohlenstoff-Nanoröhren bindenden Metallschicht 307 auf
der Oberfläche der Metallisierungsschicht 306.
In dem Graben 311 wird mittels des in [4] beschriebenen
Abscheideverfahrens aus der Gasphase unter Verwendung eines
entsprechenden Katalysators, beispielsweise Eisen, Nickel,
Kobalt, eine Vielzahl von Kohlenstoff-Nanoröhren 308
aufgewachsen, die an ihrem ersten Ende 312 mit der
Goldschicht 307 eine kovalente Bindung gemäß der Gold-
Schwefel-Kopplung eingehen.
Die zweiten Enden 313 der Kohlenstoff-Nanoröhren 308 sind
frei beweglich.
Die Länge der Kohlenstoff-Nanoröhren 308 ist derart
dimensioniert, dass sie durch Einwirken eines elektrischen
Feldes verbogen werden können und zwar so weit, dass sie mit
den elektrischen Kontakten 310 in dem künstlichen Neuron 100
elektrisch in Kontakt gebracht werden können.
Es ist in diesem Zusammenhang anzumerken, dass grundsätzlich
eine beliebige Anzahl von elektrischen Kontakten 310
vorgesehen sein können, die vorzugsweise sternförmig auf das
Zentrum, d. h. die zentrale Achse des Grabens 311 zu laufen
und in das Dielektrikum, d. h. das Silizium-Dioxid 309
vorzugsweise mittels eines Dual-Damascene-Prozesses
eingearbeitet sind.
Der Kontaktierungsvorgang zwischen den zweiten Enden 313 der
Kohlenstoff-Nanoröhren 308 und den elektrischen Kontakten 310
als zweite, dritte bzw. vierte Elektrode 112, 113, 114 des
künstlichen Neurons 100 erfolgt entsprechend der in [6]
beschriebenen Vorgehensweise.
Fig. 4 zeigt die Draufsicht auf ein künstliches Neuron 400 mit
8 Eingängen und den Eingängen 401 jeweils zugeordneten
Metallelektroden 402 gemäß in Fig. 4 gezeigten
Ausführungsbeispiel sind zwei Kohlenstoff-Nanoröhren 403 mit
einer zweiten Elektrode 404 gekoppelt und eine Kohlenstoff-
Nanoröhre 403 ist mit einer siebten Elektrode 405 gekoppelt.
Das Lernen des künstlichen Neurons 400, d. h. das Verändern
der Gewichte der Eingänge 401 des künstlichen Neurons 400
erfolgt dadurch, dass eine ausreichend große elektrische
Spannung zum Erzeugen eines ausreichend großen elektrischen
Feldes entsprechend der zu lernenden Größe generiert wird, so
dass eine Kraft auf die gewünschten Kohlenstoff-Nanoröhren
403 erzeugt wird, so dass diese zu dem entsprechenden
Kontakt, d. h. zu der entsprechenden Elektrode, zu der das
entsprechende angelegte elektrische Feld gerichtet ist, hin
verbiegt wird, bis es schließlich zu einer mechanische und
elektrischen Kopplung mit der jeweiligen Elektrode 402 führt,
gebildet wird, wodurch insgesamt eine elektrisch leitende
Verbindung zwischen dem jeweiligen Eingang, dem die jeweilige
Elektrode zugeordnet ist und dem Drain-Anschluss des
Transistors gebildet wird.
Die Kopplung kann aufgrund der von der Waalschen Kräfte auch
nach Abschalten der angelegten Spannung erhalten bleiben,
wenn die von der Waalschen Kräfte zwischen der jeweiligen
Kohlenstoff-Nanoröhre und der Elektrode größer sind als die
Federkräfte innerhalb der jeweiligen Kohlenstoff-Nanoröhre.
Alternativ kann auf der jeweiligen Oberfläche der Elektroden
eine Goldschicht aufgebracht werden, wodurch eine Gold-
Schwefelkopplung, d. h. eine kovalente Bindung zwischen der
Goldschicht der Elektrode 402 und der Kohlenstoff-Nanoröhre
403 ermöglicht ist.
Weiterhin kann eine Verstärkung der Kopplung dadurch
erfolgen, dass sich durch wiederholtes Anlegen eines
Spannungspulses ein oder mehrere Kohlenstoff-Nanoröhren 403
zum selben Kontakt hin bewegen.
Durch die Parallelschaltung der Kohlenstoff-Nanoröhren
zwischen der jeweiligen Elektrode und dem Drain-Anschluss des
künstlichen Neurons wird der elektrische Widerstand der
Kopplung, welche durch die Kohlenstoff-Nanoröhren 403
gebildet wird, mit jeder neu zugefügten, d. h. elektrisch
kontaktierenden Kohlenstoff-Nanoröhre 403 erniedrigt, bis
sich im wesentlichen keine ausreichend große elektrische
Spannung zwischen den Kohlenstoff-Nanoröhren 403 und der
Elektrode 402 aufbauen kann und somit keine weiteren
Kohlenstoff-Nanoröhren 403 zu dem Kontakt hin gebogen werden.
Auch ein Auftrennen, d. h. Loslösen von einzelnen oder
mehreren Kohlenstoff-Nanoröhren 403 von einem jeweiligen
Kontakt, d. h. einer Elektrode 402 ist ohne weiteres möglich,
wodurch das künstliche Neuron 400 in seinem Lernverhalten
reversibel ausgestaltet ist.
Zum Loslösen von einzelnen oder mehreren Kohlenstoff-
Nanoröhren 403 von einem jeweiligen Kontakt sind an den
Kontakten, d. h. an die jeweiligen Elektroden (Stör-)
Spannungen anzulegen, die zum einen selbst Kohlenstoff-
Nanoröhren 403 anziehen und zum anderen die von der Waalschen
Kräfte der an dem Kontakt gebundenen Kohlenstoff-Nanoröhren
403 stören, so dass keine ausreichenden Kräfte mehr vorhanden
sind, um die Kohlenstoff-Nanoröhren 403 an dem jeweiligen
Kontakt, d. h. an die jeweilige Elektrode 402 zu binden.
Damit bewegt sich die Kohlenstoff-Nanoröhre 403 wieder in
ihre Ausgangsstellung zurück aufgrund ihrer ihr immanenten
Federkraft.
Somit ist die elektrische leitende Kopplung, die durch die
entsprechende Kohlenstoff-Nanoröhre gebildet wurde, wieder
aufgetrennt.
Anschaulich entspricht dieses Prinzip einem mechanischen
Relais mit Selbsthaltung.
In diesem Zusammenhang sind folgende Veröffentlichungen
zitiert:
[1] A. Heittmann, J. Malin. C. Pintaske, and U. Ruckert, Digital VLSI implementation of a neural associative memory, MicroNeuro '97, 6th International Conference on Microelectronics for Neural Networks and Fuzzy Systems, S. 280-288, 1997;
[2] R. Rojas, Theorie der neuronalen Netze, Eine systematische Einführung, Springer-Verlag, ISBN 3-540- 56353-9, S. 29-72, 1993;
[3] T. Shibata und T. Ohmi, Neuron MOS binary-logic integrated circuits - Part I and II, IEEE Transactions on Electron Devices, Vol. 40, S. 570-576 und 974-978, 1993;
[4] P. M. Ajayan, Nanotubes from Carbon, Chemical Review, S. 1787-1799, 1999;
[5] Sung-Wook Chung, Jae-Young Yu, James R. Heath, Silicon nanowire devices, Applied Physics Letters, Vol. 76, Nr. 15, S. 2068-2070, April 2000;
[6] P. Kim und C. M. Lieber, Nanotubes nanotweezers, Science, Volume 286, Reports, S. 2148-2150, Dezember 1999;
[1] A. Heittmann, J. Malin. C. Pintaske, and U. Ruckert, Digital VLSI implementation of a neural associative memory, MicroNeuro '97, 6th International Conference on Microelectronics for Neural Networks and Fuzzy Systems, S. 280-288, 1997;
[2] R. Rojas, Theorie der neuronalen Netze, Eine systematische Einführung, Springer-Verlag, ISBN 3-540- 56353-9, S. 29-72, 1993;
[3] T. Shibata und T. Ohmi, Neuron MOS binary-logic integrated circuits - Part I and II, IEEE Transactions on Electron Devices, Vol. 40, S. 570-576 und 974-978, 1993;
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[6] P. Kim und C. M. Lieber, Nanotubes nanotweezers, Science, Volume 286, Reports, S. 2148-2150, Dezember 1999;
100
Künstliches Neuron
101
MOS-Feldeffekttransistor
102
Source-Anschluss MOS-Feldeffekttransistor
103
Massepotential
104
Gate-Anschluss MOS-Feldeffekttransistor
105
Drain-Anschluss MOS-Feldeffekttransistor
106
Inverter
107
Ausgang Inverter
108
Ausgangssignal
109
Erste Elektrode
110
Kohlenstoff-Nanoröhre
111
Erstes Ende Kohlenstoff-Nanoröhre
112
Zweite Elektrode
113
Dritte Elektrode
114
Vierte Elektrode
115
Zweites Ende Kohlenstoff-Nanoröhre
200
Elektronisches Ersatzschaltbild künstliches Neuron
201
Transistor
202
Erster Anschlusstransistor
203
Massepotential
204
Zweiter Anschluss
205
Ausgang Transistor
206
Widerstandselement
207
Eingang
208
Dritter Anschluss Transistor
U1 Eingangsspannung
U2 Eingangsspannung
U3 Eingangsspannung
Un Eingangsspannung
U1 Eingangsspannung
U2 Eingangsspannung
U3 Eingangsspannung
Un Eingangsspannung
301
Substrat
302
Source-Bereich
303
Gate-Bereich
304
Drain-Bereich
305
Kanalbereich
306
Metallschicht
307
Isolatorschicht
308
Kohlenstoff-Nanoröhre
309
Silizium-Dioxid-Schicht
310
Elektrode
311
Graben
312
Erstes Ende Kohlenstoff-Nanoröhre
314
Zweites Ende Kohlenstoff-Nanoröhre
400
Künstliches Neuron
401
Eingang künstliches Neuron
402
Elektrode
403
Kohlenstoff-Nanoröhre
404
Zweite Elektrode
405
Siebte Elektrode
Claims (16)
1. Künstliches Neuron mit
einem Transistor,
bei dem ein erster Anschluss des Transistors mit jeweils einem Ende einer Mehrzahl von elektrisch leitenden mechanisch biegbaren Nanostrukturen gekuppelt ist,
einer Mehrzahl elektrischer Kontakte, die von den zweiten Enden der elektrisch leitenden Nanostrukturen elektrisch kontaktiert werden können.
einem Transistor,
bei dem ein erster Anschluss des Transistors mit jeweils einem Ende einer Mehrzahl von elektrisch leitenden mechanisch biegbaren Nanostrukturen gekuppelt ist,
einer Mehrzahl elektrischer Kontakte, die von den zweiten Enden der elektrisch leitenden Nanostrukturen elektrisch kontaktiert werden können.
2. Künstliches Neuron nach Anspruch 1,
bei dem die elektrisch leitenden Nanostrukturen zumindest
teilweise Nanodrähte sind.
3. Künstliches Neuron nach Anspruch 2,
bei dem die elektrisch leitenden Nanostrukturen zumindest
teilweise Silizium-Nanodrähte sind.
4. Künstliches Neuron nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
bei dem die elektrisch leitenden Nanostrukturen zumindest
teilweise Nanoröhren sind.
5. Künstliches Neuron nach Anspruch 4,
bei dem die Nanoröhren zumindest teilweise Kohlenstoff-
Nanoröhren sind.
6. Künstliches Neuron nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
bei dem zumindest ein Teil der Elektroden mit einer Schicht
beschichtet ist, deren Moleküle mit den zweiten Enden der
elektrisch leitenden Nanostrukturen eine kovalente Bindung
eingehen kann.
7. Künstliches Neuron nach Anspruch 6,
bei dem die elektrisch leitenden Nanostrukturen zumindest teilweise Kohlenstoff-Nanoröhren sind, und
bei dem zumindest ein Teil der Elektroden mit einer hinsichtlich der Bildung einer Kohlenstoff-Nanoröhre katalytisch aktiven Schicht beschichtet ist, so dass eine Kupplung zwischen der katalytisch aktiven Schicht und der Kohlenstoff-Nanoröhre möglich ist.
bei dem die elektrisch leitenden Nanostrukturen zumindest teilweise Kohlenstoff-Nanoröhren sind, und
bei dem zumindest ein Teil der Elektroden mit einer hinsichtlich der Bildung einer Kohlenstoff-Nanoröhre katalytisch aktiven Schicht beschichtet ist, so dass eine Kupplung zwischen der katalytisch aktiven Schicht und der Kohlenstoff-Nanoröhre möglich ist.
8. Künstliches Neuron nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
mit einer Spannungsquelle, die an einem zweiten Anschluss des
Transistors eine Spannung bereitstellt, mit der der
Transistor in einem vorgegebenen Arbeitspunkt betreibbar ist.
9. Künstliches Neuron nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
bei dem der Transistor in einer Diodenschaltung geschaltet
ist.
10. Künstliches Neuron nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
mit einem an dem zweiten Anschluss des Transistors
angeschlossenen Inverter.
11. Künstliches Neuron nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
bei dem der Transistor ein Feldeffekttransistor ist.
12. Künstliches Neuron nach Anspruch 11,
bei dem der Feldeffekttransistor ein MOS-Feldeffekttransistor
ist.
13. Künstliches Neuron nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
bei dem der Transistor ein Bipolartransistor ist.
14. Künstliches Neuron nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
bei dem der Transistor ein MIFG-Transistor ist.
15. Elektronische Schaltungsanordnung mit mindestens einem
künstlichen Neuron nach einem der Ansprüche 1 bis 14.
16. Künstliches Neuronales Netz mit mindestens einem
künstlichen Neuron nach einem der Ansprüche 1 bis 16.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10056282A DE10056282A1 (de) | 2000-11-14 | 2000-11-14 | Künstliches Neuron, elektronische Schaltungsanordnung und künstliches neuronales Netz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10056282A DE10056282A1 (de) | 2000-11-14 | 2000-11-14 | Künstliches Neuron, elektronische Schaltungsanordnung und künstliches neuronales Netz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10056282A1 true DE10056282A1 (de) | 2002-05-23 |
Family
ID=7663178
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10056282A Ceased DE10056282A1 (de) | 2000-11-14 | 2000-11-14 | Künstliches Neuron, elektronische Schaltungsanordnung und künstliches neuronales Netz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10056282A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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CN109214510A (zh) * | 2017-07-05 | 2019-01-15 | 三星电子株式会社 | 神经形态多位式数字权重单元 |
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-
2000
- 2000-11-14 DE DE10056282A patent/DE10056282A1/de not_active Ceased
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---|---|---|---|
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