DE10056227C2 - Dekompressionsvorrichtung für einen Viertaktmotor - Google Patents
Dekompressionsvorrichtung für einen ViertaktmotorInfo
- Publication number
- DE10056227C2 DE10056227C2 DE10056227A DE10056227A DE10056227C2 DE 10056227 C2 DE10056227 C2 DE 10056227C2 DE 10056227 A DE10056227 A DE 10056227A DE 10056227 A DE10056227 A DE 10056227A DE 10056227 C2 DE10056227 C2 DE 10056227C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- camshaft
- stopper
- decompression
- cam
- outer circumference
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L1/00—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
- F01L1/02—Valve drive
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L1/00—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
- F01L1/02—Valve drive
- F01L1/022—Chain drive
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L1/00—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
- F01L1/02—Valve drive
- F01L1/04—Valve drive by means of cams, camshafts, cam discs, eccentrics or the like
- F01L1/047—Camshafts
- F01L1/053—Camshafts overhead type
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L13/00—Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
- F01L13/08—Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations for decompression, e.g. during starting; for changing compression ratio
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Valve Device For Special Equipments (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Dekompressionsvorrichtung, die geeignet ist, die
Belastung des Motoranlassersystems zu senken.
Beim Anlassen des Motors durch Zwangsdrehung der Kurbelwelle des
Motors, wobei Kraftstoff in eine Brennkammer eingeführt und durch einen
mit der Kurbelwelle über eine Pleuelstange verbundenen Kolben und durch
Zünden des in der Brennkammer befindlichen Gemischs ein hoher Druck in
der Brennkammer erzeugt wird, kommt es manchmal vor, dass der Kolben
durch den Druck in der Brennkammer so bewegt wird, dass sich die Kurbel
welle rückwärts dreht. In diesem Fall wirkt ein Drehmoment auf die Kurbel
welle in der Rückwärtsrichtung und erhöht die Belastung eines Anlassersy
stems.
Eine früher vorgeschlagene Dekompressionsvorrichtung zum Reduzieren der
Belastung des Anlassersystems öffnet das Auslassventil zwangsweise,
wenn die Kurbelwelle die Drehrichtung wechselt, um den in der Brenn
kammer durch Komprimieren des Gemischs erzeugten Druck zu senken, so
dass der in die Brennkammer eingeführte Kraftstoff nicht gezündet werden
kann. Die Minderung des Drucks in der Brennkammer wird "Dekompres
sion" genannt.
Eine solche Dekompressionsvorrichtung ist z. B. in der japanischen geprüft
en Gebrauchsmusterschrift Nr. 4-52413 Y2 mit dem Titel "Automatic
Decompressor for Four-Stroke Cycle Engine" offenbart. Wie in den Fig.
8 und 9 der japanischen geprüften Gebrauchsmusterschrift Nr. 4-52413 Y2
gezeigt, besitzt der Viertaktmotor einen Positionierungsstößel 54, der mit
einem Eingriffselement 52 in Eingriff steht.
Bei dieser herkömmlichen Ausführung wird der Positionierungsstößel 54
durch eine Schraubenfeder in Eingriff mit dem Eingriffselement 52 ge
drückt. Dabei wird ein Dekompressionsnocken 50 durch die Federkraft der
Schraubenfeder gegen die Nockenwelle 12 gedrückt, und daher übt der
stationäre Dekompressionsnocken 50 einen Reibwiderstand auf die sich
drehende Nockenwelle 12 aus. Dieser Reibwiderstand führt zu einem
Leistungsverlust des Motors. Daher besteht der Wunsch, den Reibwider
stand so weit wie möglich zu senken.
Obwohl der Stößel 54 durch die Schraubenfeder jederzeit mit dem Dekom
pressionsnocken 50 in Kontakt steht, werden manchmal der Stößel 54 und
der Dekompressionsnocken 50 in Schwingung versetzt und schlagen durch
die vom Motor erzeugten Schwingungen gegeneinander, so dass ein
Geräusch entsteht.
Eine solche gattungsbildende Dekompressionsvorrichtung ist auch aus der
DE 37 15 395 A1 bekannt. Dort ist der Stopper ungesichert in ein Loch
des Zylinderkopfs eingesetzt und übt ständig einen Druck auf das
Außenelement aus. Dies kann zu einem Leistungsverlust des Motors und -
wenn die Teile in Schwingung versetzt werden und aneinanderschlagen -
zu Geräuschentwicklung führen. Ferner kann vor der Montage der
Nockenwelle der Stopper leicht aus dem Loch herausfallen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Dekompressionsvorrichtung der
gattungsgemäßen Art anzugeben, die den Leistungsverlust des Motors
senken und eine Geräuschentstehung verhindern kann und einfacher
montierbar ist.
Zur Lösung der Aufgabe wird eine gattungsgemäße Dekompressions
vorrichtung für einen Viertaktmotor vorgeschlagen, die mit dem
kennzeichnenden Merkmal des Anspruchs 1 versehen ist.
Erfindungsgemäß ist der von der Seite der Nockenwelle her in das Loch
eingesetzte Stopper mit einem Haltering darin gehalten.
Der Haltering verhindert, dass der Stopper in der radialen Richtung Druck
ausübt und das Außenelement Druck auf die Nockenwelle ausübt, wodurch
ein Leistungsverlust des Motors vermieden wird. Selbst wenn der Stopper
und das Außenelement in Schwingung versetzt werden, verhindert der
Stopper das Aufeinanderschlagen dieser beiden Teile und somit eine
Geräuschentwicklung.
Beim Anbringen des Stoppers an dem Zylinderkopf kann der Stopper in der
gleichen Richtung bewegt werden, in der auch die Nockenwelle und die
anderen Teile beim Anbringen derselben am Zylinderkopf bewegt werden.
Hierdurch kann der Arbeitsaufwand zum Anbringen des Stoppers an dem
Zylinderkopf und der Arbeitsaufwand zum Anfertigen des Lochs in dem
Zylinderkopf erleichtert werden.
Der Dekompressionsnocken wird durch den Kontakt zwischen der Seiten
fläche des Vorsprungs und einer Seitenfläche des Stoppers stationär
gehalten, während sich die Nockenwelle in der normalen Richtung dreht.
Daher wird durch den Stopper keinerlei Radialdruck auf die
Freilaufkupplung ausgeübt, und die Freilaufkupplung übt keinen Druck auf
die Nockenwelle aus. Daher kann ein Reibwiderstand, der gegen die
Drehung der Nockenwelle einwirkt, reduziert werden, und der
Leistungsverlust des Motors kann gesenkt werden.
Da die jeweiligen Seitenflächen des Vorsprungs und des Stoppers lediglich
relativ zueinander gleiten, kann, auch wenn der Motor Schwingungen
erzeugt, eine Geräuschentstehung durch den Vorsprung und den Stopper
verhindert werden.
Bevorzugt umfasst die Freilaufkupplung den Außenumfang der
Nockenwelle, ein Ringelement, das lose auf den Außenumfang der
Nockenwelle aufgesetzt ist, um einen Ringraum zwischen dem Außen
umfang der Nockenwelle und dem Ringelement zu bilden, sowie Rollen, die
in durch Nuten definierten Zwischenräumen angeordnet sind, welche Nuten
in dem Innenumfang des Ringelements und dem Außenumfang der
Nockenwelle ausgebildet sind und eine Keilwirkung ausüben können.
In der Freilaufkupplung kann das Ringelement in seinem Außenumfang mit
Vertiefungen vesehen sein, um Abschnitte zwischen den Nuten leichter zu
machen.
Daher hat das Ringelement ein geringes Trägheitsmoment, und das
Ringelement kann sich schnell zu drehen beginnen, wenn die Nockenwelle
die Drehrichtung wechselt, was die Reaktion zum Öffnen des
Auslassventils verbessert.
Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung wird nun anhand der
beigefügten Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht eines Oberteils eines mit einer Dekom
pressionsvorrichtung versehenen Motors;
Fig. 2 ist eine Schnittansicht einer Zylinderkopfanordnung in dem
mit der Dekompressionsvorrichtung versehenen Motor;
Fig. 3 ist eine Explosions-Perspektivansicht einer Freilaufkupplung in
der Dekompressionsvorrichtung;
Fig. 4 ist eine Vorderansicht der Freilaufkupplung;
Fig. 5 ist eine schematische Ansicht zur Erläuterung eines Montage
vorgangs für einen Stoppermechanismus;
Fig. 6 ist eine Ansicht zur Erläuterung des Betriebs der Dekompres
sionsvorrichtung; und
Fig. 7 ist eine Ansicht zur Erläuterung einer Dekompressionsvorrich
tung in einem Vergleichsbeispiel.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht eines Oberteils eines Motors mit einer Dekom
pressionsvorrichtung in einer zur Achse einer Nockenwelle 14 orthogonalen
Ebene. Der Motor 10 ist ein Viertaktmotor mit einem Zylinderblock 11 und
einer an dem Zylinderblock 11 fest angebrachten Zylinderkopfanordnung
12.
Die Zylinderkopfanordnung 12 besitzt einen Zylinderkopf 13, eine Nocken
welle 14, die an dem Zylinderkopf 13 gelagert, durch eine nicht gezeigte
Kette mit einer nicht gezeigten Kurbelwelle verbunden und mit Nocken 15
und 16 versehen ist, einen Kipphebel 17, dessen eines Ende mit dem
Nocken 15 in Kontakt steht und vom Nocken 15 schwenkend angetrieben
wird, einen Kipphebel 18, dessen eines Ende mit dem Nocken 16 in Kon
takt steht und durch den Nocken 16 schwenkend angetrieben wird, ein
Einlassventil 21 in Kontakt mit dem anderen Ende des Kipphebels 17,
Einlassventilfedern 22 und 23, die das Einlassventil 21 in Schließrichtung
spannen, ein Auslassventil 25 in Kontakt mit dem anderen Ende des Kipp
hebels 18 sowie Auslassventilfedern 26 und 27, die das Auslassventil in
Schließrichtung spannen.
Ebenfalls in Fig. 1 gezeigt sind ein Kolben 31, eine Brennkammer 32, eine
Einlassöffnung 33, eine Auslassöffnung 34, Kipphebelwellen 35 und 36,
Halter 37, 38, 41 und 42, Ventilführungen 43 und 44 und ein Kopfdeckel
45.
Fig. 2 ist eine Längsschnittansicht der Zylinderkopfanordnung des mit der
Dekompressionsvorrichtung versehenen Motors in einer die Achse der
Nockenwelle 14 enthaltenden Ebene. Die Zylinderkopfanordnung 12 ist mit
der Dekompressionsvorrichtung 50 versehen, um die Rückwärtsdrehung
der Kurbelwelle beim Anlassen des Motors zu verhindern.
Die Dekompressionsvorrichtung 50 besitzt eine Freilaufkupplung 51, die an
der Nockenwelle 14 angebracht ist, einen Dekompressionsnocken 52, der
neben der Freilaufkupplung 51 angeordnet ist, einen Dekompressionsnock
kenfolger 54 (Fig. 1), der an einer Seitenfläche des Kipphebels 18 (Fig. 1)
entsprechend einem Nockenteil 53 des Dekompressionsnockens 52 ausge
bildet ist, sowie einen Stoppermechanismus 55, der an einem Abschnitt
des Zylinderkopfs 13 nahe der Freilaufkupplung 51 ausgebildet ist, um die
Freilaufkupplung stationär zu halten, wenn sich die Nockenwelle 14 normal
dreht. Ebenfalls in Fig. 2 gezeigt sind eine Nockenwellen kette 57, ein
Nockenwellenritzel 58, das fest an der Nockenwelle 14 angebracht ist,
Lager 61, die zum Lagern der Nockenwelle 14 zwischen dem Zylinderkopf
13 und dem Kopfdeckel 45 gehalten sind, sowie eine Zündkerze 62.
Der Stoppermechanismus 55 ist gebildet durch bewegliches Einsetzen
eines Stopperelements 67, das die Form eines Bolzens hat, in ein Loch 66
in dem Zylinderkopf 13 von der Seite der Nockenwelle 14 her, wobei eine
Feder 68 in das Loch 66 eingesetzt ist, um das Stopperelement 67 nach
außen zu spannen, sowie einen Haltering 72, der in eine Ringnut 71 im
Innenumfang des Lochs 66 nahe dem offenen Ende des Lochs 66 einge
setzt ist, um das Stopperelement 67 in dem Loch 66 zu halten. Das Stop
perelement 67 besitzt einen Spitzenabschnitt 67a (Fig. 2). Zwischen dem
Außenumfang des Ringelements 75 und dem Stopperelement 67 ist ein
Abstand der Dicke C ausgebildet.
Fig. 3 ist eine Explosionsperspektivansicht der Freilaufkupplung 51 der
Dekompressionsvorrichtung. Die Freilaufkupplung 51 umfasst die Nocken
welle 14, das Ringelement 75, das lose auf der Nockenwelle 14 sitzt, um
einen Ringraum zwischen dem Außenumfang der Nockenwelle 14 und dem
Ringelement 75 zu bilden, und das in seinem Innenumfang mit einer Mehr
zahl von Nuten 76 versehen ist, Rollen 77, die in durch die Nuten 76
gebildeten Zwischenräumen angeordnet sind, sowie eine Mehrzahl von
Federn 78, welche die Rollen 77 in eine vorbestimmte Richtung spannen.
Der Dekompressionsnocken 52 ist neben dem Ringelement 75 angeordnet
und ist durch einen Stift 81 mit dem Ringelement 75 gekoppelt, so dass
sich der Dekompressionsnocken 52 gemeinsam mit dem Ringelement 75
dreht. Mit 82 ist eine Nut zur Aufnahme des Stifts 81 bezeichnet.
Fig. 4 ist eine Vorderansicht der Freilaufkupplung 51. Jede der Nuten 76
im Ringelement 75 der Freilaufkupplung 51 besitzt zwei Seitenflächen 84
und 85 sowie eine Bodenfläche 86. Die Bodenfläche 86 ist eine gekrümmte
oder flache Fläche, die sich von der Seitenfläche 85 zur Seitenfläche 84
erstreckt, so dass sie sich dem Außenumfang 14a der Nockenwelle 14
annähert.
Die Rolle 77, die durch die Feder 78 in Kontakt mit der Bodenfläche 86 und
dem Außenumfang 14a der Nockenwelle 14 gehalten wird, übt eine Keil
wirkung aus, wenn sich die Nockenwelle 14 im Gegenuhrzeigersinn dreht
und die Freilaufkupplung 51 einrückt. Daher dreht sich das Ringelement 75
gemeinsam mit der Nockenwelle 14. Wenn sich die Nockenwelle 14 im
Uhrzeigersinn dreht, wird die Rolle 77 zur Seitenfläche 85 hin gedrückt, so
dass die Freilaufkupplung 51 ausrückt.
Das Ringelement 75 ist an seinem Außenumfang mit einem Vorsprung 91
versehen, der an dem Stoppermechanismus 55 angreift (Fig. 2), sowie mit
gewichtsreduzierenden Vertiefungen 92, 93 und 94. In einer Seitenfläche
(Rückfläche gemäß Fig. 4) des Ringelements 75 ist ein Loch 95 ausge
bildet, um den Stift 81 aufzunehmen (Fig. 3).
Der Vorsprung 91 besitzt eine hochstehende Fläche 91a, die vom Außen
umfang des Ringelements 75 hochsteht, sowie eine Schrägfläche 91b. Die
gewichtsreduzierenden Vertiefungen 92, 93 und 94 geben der Freilaufkupp
lung 51 ein kleines Trägheitsmoment.
Ein Prozess zur Montage des Stoppermechanismus wird anhand der Fig.
5(a) bis 5(c) erläutert. Die Feder 68 wird in das Loch 66 des Zylinderkopfs
13 eingesetzt, wie in Fig. 5(a) gezeigt.
Das Stopperelement 67 wird gegen die Federkraft der Feder 65 in das Loch
66 gedrückt, wie in Fig. 5(b) gezeigt. Das Stopperelement 67 wird in
Richtung des hohlen Pfeils gedrückt gehalten, und der Haltering 72 wird in
die Ringnut 71 im Umfang des Lochs 66 eingesetzt, wie in Fig. 5(c) gezeigt,
um den Stoppermechanismus 55 fertigzustellen.
Wichtig ist, dass das Stopperelement 67 in dem Loch 66 des Zylinderkopfs
13 von der Seite der Nockenwelle 14 her (Fig. 2) durch den Haltering 72
gehalten wird.
Beim Anbringen des Stopperelements 67 an dem Zylinderkopf 13 kann das
Stopperelement 67 in derselben Richtung bewegt werden, in der die
Nockenwelle 14 und andere Teile bewegt werden, wenn dieselben an dem
Zylinderkopf 13 angebracht werden. Dies erleichtert den Arbeitsaufwand
zum Anbringen des Stopperelements 67 an dem Zylinderkopf 13 und den
Arbeitsaufwand zur Anfertigung des Lochs 66 in dem Zylinderkopf 13.
Nachfolgend wird der Betrieb der Dekompressionsvorrichtung 50 anhand der
Fig. 6(a) und 6(b) beschrieben.
Zu Fig. 6(a). Wenn sich die Nockenwelle 14 in der mit dem Pfeil angegebe
nen Normalrichtung dreht, ist die Freilaufkupplung 51 ausgerückt, und daher
wird die Drehung der Nockenwelle 14 nicht auf das Ringelement 75 über
tragen.
Da die Nockenwelle 14 eine sehr geringe Reibkraft auf das Ringelement 75
ausübt, versucht nur ein geringes Drehmoment, das Ringelement 75 zu
drehen. Das Stopperelement 67 des Stoppermechanismus 55 greift an die
hochstehende Fläche 91a des an dem Ringelement 75 ausgebildeten Vor
sprungs 91 an, um eine Drehung des Ringelements 75 zu unterbinden.
Zu Fig. 6(b). Wenn sich die Nockenwelle 14 in der mit dem Pfeil angegebe
nen Rückwärtsrichtung zu drehen beginnt, rückt die Freilaufkupplung 51
ein, und daher drehen sich das Ringelement 75 und der Dekompressios
nocken 52 gemeinsam mit der Nockenwelle 14. Dann greift der Nockenteil
53 des Dekompressionsnockens 52 an dem am Kipphebel 18 ausgebildeten
Nockenfolger 54 an und hebt diesen an, wodurch der Kipphebel 18 im
Gegenuhrzeigersinn verdreht wird. Daher wird das Auslassventil 25 durch
den Kipphebel 18 niedergedrückt, um die Auslassöffnung 34 zu öffnen,
wodurch der Druck in der Brennkammer 32 gesenkt wird. Daher wird das
in der Brennkammer 32 enthaltene Gemisch nicht gezündet, und die Rück
wärtsdrehung der Kurbelwelle 14 beim Anlassen des Motors kann verhin
dert werden.
Da das Ringelement 75 an seinem Außenumfang mit den Vertiefungen 92,
93 und 94 versehen ist, hat das Ringelement 75 nur ein geringes Trägheits
moment und kann sich nach dem Drehbeginn der Nockenwelle 14 sofort zu
drehen beginnen, so dass das Auslassventil 25 ohne Verzögerung nieder
gedrückt werden kann, um die Auslassöffnung 34 frühzeitig zu öffnen.
Zuruck zu Fig. 6(a). Wäre die Dekompressionsvorrichtung 50 nicht mit dem
Stoppermechanismus 55 versehen, so würde sich das Ringelement 75
durch die geringe Reibkraft mitdrehen, die von der in Normalrichtung
drehenden Nockenwelle 14 auf das Ringelement 75 einwirkt, und der
Dekompressionsnocken 52 würde sich gemeinsam mit dem Ringelement 75
drehen. Daher würde sich das Auslassventil 25 nicht zur richtigen Zeit
öffnen, und der Motor könnte stehen bleiben oder nicht richtig laufen.
Wie anhand der Fig. 2 und 6 erläutert, umfasst die Dekompressionsvor
richtung 50 für den Viertaktmotor 10 (Fig. 1) den Dekompressionsnocken
52, der an der mit der Kurbelwelle gekoppelten Nockenwelle 14 über die
Freilaufkupplung 51 gehalten wird, um das Auslassventil 25 zwangsweise
zu öffnen und hierdurch die auf das Anlassersystem während des An
drehens wirkende Last zu reduzieren. Die Freilaufkupplung 51 umfasst das
Ringelement 75, das an seinem Außenumfang mit dem Vorsprung 91
versehen ist und das mit dem Dekompressionsnocken 52 einheitlich ist. Der
die Nockenwelle 14 haltende Zylinderkopf 13 ist mit dem Stopperelement
67 versehen. Der Dekompressionsnocken 52 wird, wenn sich die Nocken
welle 14 in der Normalrichtung dreht, durch den Kontakt zwischen der
hochstehenden Seitenfläche 91a des Vorsprungs 91 und der Seitenfläche
des Stopperelements 67 stationär festgehalten.
Das Stopperelement 67 übt keinerlei Druck auf das Ringelement 75 in der
radialen Richtung aus, und das Ringelement 75 übt keinerlei Kraft auf die
Nockenwelle 14 aus. Daher kann ein Reibwiderstand gegenüber der
Drehung der Nockenwelle 14 reduziert werden, und der Leistungsverlust des
Motors 10 kann gesenkt werden. Auch wenn der Motor 10 Schwingungen
erzeugt, verschiebt sich die Seitenfläche 91a des Vorsprungs 91 lediglich
relativ zur Seitenfläche des Stopperelements 67, und daher kann eine
Geräuschentstehung durch den Vorsprung 91 und das Stopperelement 67
verhindert werden.
Die Freilaufkupplung 51 umfasst den Außenumfang 14a der Nockenwelle
14, das Ringelement 75, das lose auf dem Außenumfang 14a der Nocken
welle 14 aufliegt, um einen Ringraum zwischen dem Außenumfang 14a der
Nockenwelle 14 und dem Ringelement 75 zu bilden, sowie die Rollen 77,
die in den Zwischenräumen angeordnet sind, die durch die Nuten 76 im
Innenumfang des Ringelements 75 und dem Außenumfang 14a der
Nockenwelle 14 definiert sind und eine Keilwirkung ausüben können, wobei
das Ringelement 75 in seinem Außenumfang mit den Vertiefungen 92, 93
und 94 versehen ist, um die Abschnitte zwischen den Nuten 76 leichter zu
machen.
Daher hat das Ringelement 75 ein geringes Trägheitsmoment, so dass sich
das Auslassventil 25 in Antwort auf die Drehung der Nockenwelle 14
schnell öffnen kann.
Fig. 7 zeigt eine Dekompressionsvorrichtung in einem Vergleichsbeispiel. Die
Dekompressionsvorrichtung 100 überträgt die Drehung einer Nockenwelle
101 durch eine Freilaufkupplung 102 auf einen Dekompressionsnocken 103.
Der Dekompressionsnocken 103 greift an einen Nockenfolger 106 an, der
an einer Oberfläche eines Kipphebels 105 ausgebildet ist, um durch
Verdrehen des Kipphebels 105 ein nicht gezeigtes Auslassventil zu öffnen.
Der Dekompressionsnocken 103 wird, während sich die Nockenwelle 101
in der normalen Richtung dreht, durch einen Positionierungsstößel 108
stationär gehalten, der mit einem Vorsprung 107 am Außenumfang des
Dekompressionsnockens 103 in Eingriff steht und durch die Federkraft einer
Feder 112 gegen eine Vertiefung 111 gedrückt wird, die sich an den
Vorsprung 107 anschließt.
Bei dieser Dekompressionsvorrichtung 100 des Vergleichsbeispiels wird der
Positionierungsstößel 108 gegen die Vertiefung 111 des Dekompressions
nockens 103 gedrückt. Daher wirkt eine Reibkraft zwischen der sich
drehenden Nockenwelle 101 und dem stationären Dekompressionsnocken
103, was den Leistungsverlust des Motors erhöht.
Erfindungsgemäß ist der Vorsprung 91 am Außenumfang des Ringelements
75 ausgebildet. Der Vorsprung 91 kann auch an einer Seitenfläche des
Ringelements 75 oder einer Seitenfläche des Dekompressionsnockens 52
ausgebildet sein, sofern das Stopperelement 67 mit dem Vorsprung in
Eingriff treten kann.
Claims (2)
1. Dekompressionsvorrichtung für einen Viertaktmotor (10),
umfassend:
einen Dekompressionsnocken (52), der an einer mit einer Kurbelwelle gekoppelten Nockenwelle (14) über eine Freilaufkupplung (51) gehalten wird, um ein Auslassventil (25) zwangsweise zu öffnen, wobei die Freilaufkupplung (51) ein Ringelement (75) aufweist, das an seinem Außenumfang mit einem Vorsprung (91) versehen ist, wobei ein die Nockenwelle (14) haltender Zylinderkopf (13) mit einem Stopper (67) versehen ist, und wobei, wenn sich die Nockenwelle (14) in einer Normalrichtung dreht, der Dekompressionsnocken (52) durch Kontakt einer Seitenfläche (91a) des Vorsprungs (91) mit einer Seitenfläche des Stoppers (67) stationär gehalten wird, wobei der Stopper (67) in ein in dem Zylinderkopf gebildetes Loch (66) von der Seite der Nockenwelle her eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Stopper (67) in dem Loch (66) mit einem Haltering (72) gesichert ist.
einen Dekompressionsnocken (52), der an einer mit einer Kurbelwelle gekoppelten Nockenwelle (14) über eine Freilaufkupplung (51) gehalten wird, um ein Auslassventil (25) zwangsweise zu öffnen, wobei die Freilaufkupplung (51) ein Ringelement (75) aufweist, das an seinem Außenumfang mit einem Vorsprung (91) versehen ist, wobei ein die Nockenwelle (14) haltender Zylinderkopf (13) mit einem Stopper (67) versehen ist, und wobei, wenn sich die Nockenwelle (14) in einer Normalrichtung dreht, der Dekompressionsnocken (52) durch Kontakt einer Seitenfläche (91a) des Vorsprungs (91) mit einer Seitenfläche des Stoppers (67) stationär gehalten wird, wobei der Stopper (67) in ein in dem Zylinderkopf gebildetes Loch (66) von der Seite der Nockenwelle her eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Stopper (67) in dem Loch (66) mit einem Haltering (72) gesichert ist.
2. Dekompressionsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Freilaufkupplung (51) auf dem
Außenumfang der Nockenwelle (14) sitzt, wobei das Ringelement
(75) lose auf den Außenumfang der Nockenwelle (14) aufgesetzt ist,
so dass ein Ringraum zwischen dem Außenumfang der Nockenwelle
(14) und dem Ringelement (75) gebildet wird, dass die
Freilaufkupplung (51) Rollen (77) aufweist, die in durch Nuten (76)
gebildeten Zwischenräumen angeordnet sind, welche Nuten (76) in
dem Innenumfang des Ringelements (75) gebildet und vom
Außenumfang der Nockenwelle (14) begrenzt sind und die eine
Keilwirkung ausüben können, und dass das Ringelement (75) in
seinem Außenumfang mit Vertiefungen (92, 93, 94) versehen ist,
um die Abschnitte zwischen den Nuten (76) leichter zu machen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP32888899A JP4145447B2 (ja) | 1999-11-18 | 1999-11-18 | 4サイクルエンジンのデコンプ装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10056227A1 DE10056227A1 (de) | 2001-05-31 |
DE10056227C2 true DE10056227C2 (de) | 2003-05-08 |
Family
ID=18215227
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10056227A Expired - Fee Related DE10056227C2 (de) | 1999-11-18 | 2000-11-13 | Dekompressionsvorrichtung für einen Viertaktmotor |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6435151B1 (de) |
JP (1) | JP4145447B2 (de) |
DE (1) | DE10056227C2 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002081877A1 (fr) * | 2001-03-30 | 2002-10-17 | Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha | Decompresseur pour moteur a combustion interne a 4 courses |
JP4346262B2 (ja) * | 2001-07-25 | 2009-10-21 | 本田技研工業株式会社 | 内燃機関の始動方法および始動装置 |
JP4777955B2 (ja) * | 2007-10-03 | 2011-09-21 | 本田技研工業株式会社 | エンジンのデコンプ装置 |
JP6866425B2 (ja) * | 2019-07-01 | 2021-04-28 | 本田技研工業株式会社 | 内燃機関 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3715395A1 (de) * | 1986-05-09 | 1987-11-12 | Honda Motor Co Ltd | Autodekompressionseinrichtung fuer brennkraftmaschinen |
JPH0452413Y2 (de) * | 1987-09-11 | 1992-12-09 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH0452413A (ja) | 1990-06-19 | 1992-02-20 | Etoro:Kk | 工場廃水汚泥の噴流型燃焼処理装置 |
JPH06146938A (ja) * | 1992-11-06 | 1994-05-27 | Mitsubishi Motors Corp | デイーゼルエンジンの逆転防止装置 |
-
1999
- 1999-11-18 JP JP32888899A patent/JP4145447B2/ja not_active Expired - Fee Related
-
2000
- 2000-11-13 DE DE10056227A patent/DE10056227C2/de not_active Expired - Fee Related
- 2000-11-16 US US09/712,939 patent/US6435151B1/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3715395A1 (de) * | 1986-05-09 | 1987-11-12 | Honda Motor Co Ltd | Autodekompressionseinrichtung fuer brennkraftmaschinen |
JPH0452413Y2 (de) * | 1987-09-11 | 1992-12-09 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JP4145447B2 (ja) | 2008-09-03 |
JP2001140612A (ja) | 2001-05-22 |
US6435151B1 (en) | 2002-08-20 |
DE10056227A1 (de) | 2001-05-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3715395C2 (de) | ||
US5197422A (en) | Compression release mechanism and method for assembling same | |
DE1918844A1 (de) | Verdichtungsverminderungsvorrichtung | |
DE102007014376B4 (de) | Schalttrommelvorrichtung | |
DE4220200C2 (de) | Viertakt-Brennkraftmaschine | |
DE3635110A1 (de) | Ventilsteuereinrichtung fuer eine brennkraftmaschine | |
DE102004057972B4 (de) | Spannvorrichtung mit einer Einwegkupplung | |
DE10213825A1 (de) | Ventilzeitensteuervorrichtung | |
DE4302246A1 (de) | ||
AU740295B2 (en) | Compression release mechanism | |
DE4034406A1 (de) | Ventilsteuerzeiteneinstellvorrichtung fuer brennkraftmaschinen mit einer hydraulischen kupplung zum sperren des brennkraftmaschinenumdrehungs-synchronelements und des nockenantriebselements bei einstellbarer phasenzuordnung | |
DE102015008925A1 (de) | Ventilzahnrad für Motor | |
DE19825288A1 (de) | Ventilstellungssteuergerät | |
US5402759A (en) | Cylinder decompression arrangement in cam shaft | |
DE60301021T2 (de) | Brennkraftmaschine mit Dekompressionsmittel für die Startphase | |
DE60033534T2 (de) | Ventilsteuerungsvorrichtung | |
DE60200671T2 (de) | Mechanische Dekompressions- und Vakuumsablasseinrichtung | |
DE10056227C2 (de) | Dekompressionsvorrichtung für einen Viertaktmotor | |
DE2825856A1 (de) | Ventiltrieb | |
DE10146131A1 (de) | Schaltelement für einen Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine | |
DE60219379T2 (de) | Lagerungsgehäuse für eine Brennkraftmaschine | |
DE102008020155A1 (de) | Ventilsystem für einen Motor | |
DE4102755A1 (de) | Ventilsteuervorrichtung fuer brennkraftmaschinen mit verbessertem ansprechverhalten bei der einstellung der ventilbetaetigungssteuerung | |
DE3046426A1 (de) | Nockenwellenantrieb fuer brennkraftmaschinen | |
DE10316058B4 (de) | Mit Dekompressionsmechanismen ausgestatteter Verbrennungsmotor |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8304 | Grant after examination procedure | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20120601 |