DE10055419A1 - Ventilblock - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B13/00—Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
- F15B13/01—Locking-valves or other detent i.e. load-holding devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F9/00—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
- B66F9/06—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
- B66F9/075—Constructional features or details
- B66F9/20—Means for actuating or controlling masts, platforms, or forks
- B66F9/22—Hydraulic devices or systems
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Abstract
Es wird ein Ventilblock vorgeschlagen, der mindestens zwei Sperrventile (6, 7) aufweist, die jeweils mit einem Ventilschließglied (26, 27) ausgestattet sind, das mit einem Ventilsitz (28, 29) zusammenwirkt und in Sperrstellung eine Verbraucherseite (A, B) von einer Versorgerseite (C, D) trennt und das mittels mindestens einer in einem Federraum (4, 5) angeordneten Feder (61, 62) in Sperrichtung belastet ist. Eine kostengünstige Bauweise des Ventilblocks wird dadurch erreicht, daß der Federraum (4, 5) eines jeden der Sperrventile (6, 7) mit einem jedem der Sperrventile (6, 7) angeordneten Vorsteuerventil (10) verbunden ist, mittels dem die Sperrventile (6, 7) gesperrt oder entsperrt werden können (Figur).
Description
Die Erfindung betrifft einen Ventilblock gemäß der im Ober
begriff des Patentanspruches 1 näher definierten Art.
Ein solcher Ventilblock ist aus der Praxis bekannt und wird
beispielsweise im Bereich der Hydraulik als Baueinheit ein
gesetzt, die zwischen einem Wegeventil und einem hydrauli
schen Verbraucher angeordnet ist und eine Lasthaltefunktion
übernimmt. Der hydraulische Verbraucher kann beispielsweise
ein Neigezylinder eines Gabelstaplers sein.
Sperrventile des Ventilblocks der einleitend genannten Art
sind bei bisher bekannten Lösungen als hydraulisch
entsperrbare Rückschlagventile, Druckhalteventile oder auch
als Senkbremssperrventile ausgebildet. Bei diesen Ventilen
ist zur Bewegung des Verbrauchers, und zwar auch bei an
treibender Last, stets ein Pumpendruck erforderlich. Dies
ist mit Energieverbrauch und in der Regel mit gegebenen
falls störender Geräuschentwicklung verbunden.
Es ist auch bekannt, die Sperrventile als elektrisch
entsperrbare Rückschlagventile auszuführen. Das Ventil
schließglied solcher Ventile ist dabei beispielsweise als
Patronenventil ausgebildet. Patronenventile sind jedoch ko
stenintensiv und führen zu einem hohen Durchflußwiderstand.
Der vorgeschlagene Ventilblock mit den Merkmalen nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1, bei dem der Federraum
von jedem der vorzugsweise zwei Sperrventile mit einem je
dem der Sperrventile zugeordneten Vorsteuerventil verbunden
ist, hat demgegenüber den Vorteil, daß das Vorsteuerventil
den Entsperrvorgang der Sperrventile auslöst und für alle
bzw. beide Sperrventile nur ein einziges Vorsteuerventil
erforderlich ist.
Mittels entsprechender Schaltung des Vorsteuerventils kann
bei dem Ventilblock nach der Erfindung der Federraum der
Sperrventile entlastet werden, so daß letztere allein durch
den von der Verbraucherseite oder der Versorgerseite auf
die Ventilschließglieder jeweils wirkenden Druck geöffnet
werden können.
Die hierfür einsetzbaren Ventilschließglieder sind kosten
günstige Bauteile, die auch in einer Vielzahl weiterer An
wendungen zum Einsatz kommen können. Bei dem erfindungsgemäßen
Ventilblock sind vorteilhafterweise Ventilschließ
glieder mit großen Querschnitten einsetzbar, wodurch eine
günstige Strömungsführung in den Sperrventilen und damit
ein geringer Durchflußwiderstand derselben erreicht werden
kann.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
das Vorsteuerventil ein entsperrbares Rückschlagventil.
Dieses kann bei kleinen Durchflußmengen direkt gesteuert
ausgeführt sein.
Um einen Leckfluß zwischen den Federräumen der beiden
Sperrventile des Ventilblocks und mithin eine Fehlfunktion
der Sperrventile zu verhindern, liegt nach einer bevorzug
ten Ausführungsform der Erfindung zwischen den Federräumen
und dem Vorsteuerventil jeweils ein in Richtung des jewei
ligen Federraums sperrendes Rückschlagventil.
Vorteilhaft ist es, wenn das Ventilschließglied so ausge
führt ist, daß bei gesperrtem Vorsteuerventil ein Fluid
druckausgleich zwischen dem Federraum und der Verbraucher
seite hergestellt wird. Hierzu ist beispielsweise in der
Wandung des Ventilschließglieds eine Begrenzungsdrossel
ausgebildet. Über die Begrenzungsdrossel wirkt dann der von
der Verbraucherseite ausgeübte Lastdruck in Schließrichtung
des Ventilschließglieds.
Die Versorgerseiten der Sperrventile sind beispielsweise
mit einem Wegeventil verbunden. Bei dieser Ausführungsform
wird dann das Vorsteuerventil vorzugsweise synchron zu dem
Wegeventil geschaltet, d. h. in Durchlaßstellung des Wegeventils
wird das Vorsteuerventil entsperrt, so daß die Fe
derräume entlastet werden, und in Sperrstellung des Wege
ventils wird das Vorsteuerventil in Sperrstellung geschal
tet, so daß in den Sperrventilen ein Fluiddruckausgleich
zwischen dem jeweiligen Federraum und der jeweiligen Ver
braucherseite erfolgt und das Ventilschließglied aufgrund
der auf dieses wirkenden Federkraft schließt.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Ge
genstandes nach der Erfindung ergeben sich aus der Be
schreibung, der Zeichnung und den Patentansprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel des Ventilblocks nach der Erfindung
ist in der Zeichnung schematisch vereinfacht dargestellt.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt einen Ventilblock mit
zwei Sperrventilen, die einerseits mit einem Neigezylinder
eines Gabelstaplers und andererseits mit einem Wegeventil
verbunden sind.
Die in der Figur dargestellte Anordnung besteht aus einem
hydraulisch betätigten Neigezylinder 2 für einen Hubmast 21
eines Gabelstaplers, einem Wegeventil 1 sowie einem zwi
schen dem Wegeventil 1 und dem Neigezylinder 2 angeordneten
Ventilblock 3. Versorgerseitig ist das Wegeventil 1 mit ei
ner Druckleitung P sowie einer Rückflußleitung R verbunden.
Das Wegeventil 1 hat drei Schaltstellungen, nämlich zwei
Durchlaßstellungen a und b sowie eine Sperrstellung 0. Von
dem Wegeventil 1 zweigen zwei Leitungen 31 und 32 ab, die
zu Verbraucheranschlüssen D und C des Ventilblocks 3 füh
ren, die jeweils einem Sperrventil 6 bzw. 7 zugeordnet
sind, die in einem Gehäuse 13 des Ventilblocks 3 ausgebil
det sind. Verbraucherseitig sind die Sperrventile 6 und 7
über Anschlüsse A und B und Leitungen 33 bzw. 34 mit dem
Neigezylinder 2 des Hubmastes 21 verbunden.
Mittels des Neigezylinders 2 kann der Hubmast 21 zwischen
einem Winkel -α und einem Winkel +α stufenlos geschwenkt
werden.
Die Sperrventile 6 und 7 dienen dazu, die Last, die auf den
Neigezylinder 2 wirkt, statisch zu halten. Die Feinsteue
rung der Last erfolgt allein mit dem Wegeventil 1.
Die Sperrventile 6 und 7 weisen jeweils ein teils zylin
drisch ausgebildetes, in einer entsprechenden Bohrung ge
führtes Ventilschließglied 26 bzw. 27 auf, das mit einem an
dem Gehäuse 13 des Ventilblocks 3 ausgebildeten Ventilsitz
28 bzw. 29 zusammenwirkt.
An der dem Ventilsitz 28 bzw. 29 abgewandten Seite sind die
Ventilschließglieder 26 und 27 mittels Federn 61 bzw. 62 in
Richtung des Ventilsitzes 28 bzw. 29 belastet. Die Federn
61 und 62 sind in Federräumen 4 und 5 angeordnet. Die Ventilräume
4 und 5 haben jeweils eine Öffnung 51 bzw. 52, an
die eine Leitung 42 bzw. 52 angeschlossen ist, die zu einem
beiden Federräumen 4 und 5, also beiden Sperrventilen 6 und
7, zugeordneten Vorsteuerventil 10 führen, das hier als
entsperrbares, beispielsweise elektrisch betätigtes Rück
schlagventil ausgebildet ist und mit einem Tank T verbunden
ist.
In den Leitungen 42 und 52 ist jeweils ein Rückschlagventil
8 bzw. 9 angeordnet, das in Richtung der Federräume 4 bzw.
5 sperrt, so daß ein Leckfluß zwischen den Federräumen 4
und 5 ausgeschlossen ist.
Die Funktionsweise des Ventilblocks 3 wird nachfolgend an
hand des in der einzigen Figur links dargestellten Sperr
ventils 6 in beispielhafter Weise beschrieben.
In der Figur ist die Sperrstellung des Sperrventils 6 dar
gestellt. Diese Stellung ist gegeben, wenn das entsperrbare
Rückschlagventil 10 in Sperrstellung geschaltet ist. Zu
diesem Zeitpunkt befindet sich das Wegeventil 1 ebenfalls
in Sperrstellung, d. h. in Schaltstellung 0.
In Sperrstellung des Sperrventils 6 wirkt der über den Nei
gezylinder 2 auf die Verbraucherseite B ausgeübte Lastdruck
über einen das Ventilschließglied 26 umgebenden, wenigstens
teilweise ringartigen Spalt 11 und eine in der Wandung des
Ventilschließglieds 26 ausgebildete Begrenzungsdrossel 12
in den Federraum 4. In diesem Zustand herrscht also in dem
Federraum 4 der über die Versorgerseite B ausgeübte Fluid
druck. Mittels des über die Federn 61 auf das Ventilschließglied
26 ausgeübten Drucks wird letzteres in seinen
Ventilsitz 28 gepreßt.
Zum Öffnen des Sperrventils 6, d. h. wenn das Wegeventil 1
in eine der Durchlaßstellungen a oder b gebracht wird, wird
das Vorsteuerventil 10 in Durchlaßstellung geschaltet. Da
mit wird der Ventilraum 4 zu dem Tank T hin entlastet. Je
nach Fluidbewegungsrichtung öffnet nun entweder der über
die Versorgerseite D auf eine Kreisfläche 14 des Ventil
schließglieds 26 wirkende, über die Pumpenleitung P ausge
übte Druck oder der über die Verbraucherseite B auf das
Ventilschließglied 26 wirkende Lastdruck das Ventilschließ
glied 26. Der so auf das Ventilschließglied 26 ausgeübte
Druck muß selbstverständlich größer sein als derjenige
Druck, der mittels der Feder 61 in die entgegengesetzte
Richtung auf das Ventilschließglied 26 ausgeübt wird.
Wenn nun das Wegeventil 1 wieder in die Sperrstellung 0 ge
bracht wird, wird damit auch das Rückschlagventil 10 in
seine Sperrstellung gebracht, und somit baut sich über den
Spalt 11 und die Begrenzungsdrossel 12 wieder der über die
Verbraucherseite B wirkende Druck in dem Ventilraum 4 auf.
Dies bewirkt wiederum, daß das Ventilschließglied 26 mit
tels der Feder 61 in seinen Sitz 28 gepreßt wird.
Die Steuerung des hier dargestellten Ventilblocks 3 ist ei
ne sogenannte "Schwarz/weiß"-Steuerung. Dies bedeutet, daß
sich beide Sperrventile 6 und 7 entweder in Durchlaßstel
lung oder in Sperrstellung befinden.
Es versteht sich, daß der Einsatz des Ventilblocks nach der
Erfindung nicht auf das vorstehend beschriebene, bevorzugte
Ausführungsbeispiel beschränkt ist. Vielmehr kann der Ven
tilblock nach der Erfindung in Verbindung mit jedem belie
bigen Verbraucher sowie mit als auch ohne vorgeschaltetem
Wegeventil eingesetzt werden.
Claims (8)
1. Ventilblock, umfassend mindestens zwei Sperrventile
(6, 7), die jeweils ein Ventilschließglied (26, 27)
aufweisen, das mit einem Ventilsitz (28, 29) zusammen
wirkt und in Sperrstellung eine Verbraucherseite (A, B)
von einer Versorgerseite (C, D) trennt, und das mittels
mindestens einer in einem Federraum (4, 5) angeordneten
Feder (61, 62) in Sperrichtung belastet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Federraum (4, 5) von jedem der
Sperrventile (6, 7) mit einem jedem Sperrventil (6, 7)
zugeordneten Vorsteuerventil (10) verbunden ist.
2. Ventilblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Vorsteuerventil (10) ein entsperrbares Rück
schlagventil ist.
3. Ventilblock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen den Federräumen (4, 5) der min
destens zwei Sperrventile (6, 7) und dem Vorsteuerventil
(10) jeweils ein in Richtung des Federraums (4, 5)
sperrendes Rückschlagventil (8, 9) liegt, das einen
Leckfluß zwischen den Federräumen (4, 5) verhindert.
4. Ventilblock nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperrventile (6, 7) beim Öffnen
des Vorsteuerventils (10) durch den von der Verbrau
cherseite (A, B) oder der Versorgerseite (C, D) auf das
jeweilige Ventilschließglied (26, 27) wirkenden Druck
öffnen.
5. Ventilblock nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das jeweilige Ventilschließglied
(26, 27) eine Wandung aufweist, in der eine Begren
zungsdrossel (12) ausgebildet ist, welche eine Verbin
dung zwischen der Verbraucherseite (A, B) und dem Fe
derraum (4, 5) herstellt.
6. Ventilblock nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Begrenzungsdrossel (12) eines jeden Ventil
schließglieds (26, 27) und der jeweilig angrenzenden
Verbraucherseite (A, B) jeweils ein wenigstens teilweise
ringartiger Spalt (11) ausgebildet ist.
7. Ventilblock nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Versorgerseiten (C, D) der
Sperrventile (6, 7) mit einem Wegeventil (1) verbunden
sind.
8. Ventilblock nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbraucherseiten (A, B) der
Sperrventile (6, 7) mit einem Zylinder (2) zum Einstel
len des Neigewinkels (+α, -α) eines Gabelstaplerhubma
stes (21) verbunden sind.
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DE (2) | DE10055419A1 (de) |
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- 2000-11-09 DE DE10055419A patent/DE10055419A1/de not_active Withdrawn
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- 2001-10-09 EP EP01124025A patent/EP1205669B1/de not_active Expired - Lifetime
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DE50106380D1 (de) | 2005-07-07 |
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