DE19646447A1 - Ventilgehäuse - Google Patents
VentilgehäuseInfo
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- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B13/00—Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
- F15B13/02—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
- F15B13/06—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with two or more servomotors
- F15B13/08—Assemblies of units, each for the control of a single servomotor only
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- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B63/00—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
- A01B63/02—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
- A01B63/10—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means
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- F15B2013/006—Modular components with multiple uses, e.g. kits for either normally-open or normally-closed valves, interchangeable or reprogrammable manifolds
Description
Die Erfindung betrifft ein Ventilgehäuse gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und mit einem derartigen
Ventilgehäuse ausgeführte Ventilanordnungen zur Ansteuerung
eines einfachwirkenden bzw. eines doppeltwirkenden Ver
brauchers.
Derartige Ventilanordnungen werden in der Mobilhydrau
lik zur Ansteuerung von Hubzylindern verwendet. Bei Acker
schleppern sind die Frontkraftheber überwiegend als
doppeltwirkende Zylinder ausgeführt, während die
Heckkraftheber in vielen Fällen noch einfachwirkend
ausgebildet sind. Mit Hilfe dieser Kraftheber lassen sich
unterschiedliche Peripheriegeräte an den Ackerschlepper
ankoppeln, wie beispielsweise Packer, Pflüge, Mähwerke,
Grubber, Walzen etc.
Da in der Mobilhydraulik ein erheblicher Kostendruck
besteht, ist man bestrebt, die hydraulischen Bauelemente
des Ackerschleppers in Baukastenform zur Verfügung
zustellen, so daß mehrere Ackerschleppermodelle und
Hydraulikschaltungen mit Komponenten aus dem
Baukastensystem realisiert werden können. Auf diese Weise
können die Lager- und Herstellkosten der Systeme auf ein
Minimum reduziert werden.
Bei den bekannten Ventilanordnungen zur Ansteuerung von
doppeltwirkenden und einfachwirkenden Zylindern werden in
der Regel Ventilgehäuse verwendet, die konstruktiv
weitestgehend an den jeweiligen Verwendungszweck angepaßt
sind. D.h., um beispielsweise ein Ventilgehäuse für eine
Ventilanordnung zur Ansteuerung eines doppeltwirkenden
Zylinders in Open-Center-Bauweise aus zuführen, müssen
geeignete Kanäle in den Gußrohling eingearbeitet werden, um
ein Wegeventil und das dazugehörige Umschaltventil zur
Ansteuerung der beiden Verbraucheranschlüsse zu
realisieren. Bei der Open-Center-Ausführung muß des
weiteren eine Schwimmstellung realisiert werden, in der die
beiden Arbeitsanschlüsse der Pumpenanschluß und der
Tankanschluß miteinander verbunden sind.
Bereits vorhandene Ventilgehäuse, die für
einfachwirkende Zylinder geeignet sind, lassen sich in der
Regel nicht verwenden, da erhebliche Änderungen am
Gußrohling erforderlich sind, um dieses vorhandene
Ventilgehäuse an die Anforderungen einer Ventilanordnung
zur Ansteuerung von doppeltwirkenden Zylindern anzupassen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein Ventilgehäuse und Ventilanordnungen zu schaffen, die
mit minimalen Umrüstungen sowohl für einfachwirkende als
auch für doppeltwirkende Zylinder verwendbar sind.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Ventilgehäuses
durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 und hinsichtlich
der Ventilanordnungen durch die Merkmale der Patentansprü
che 8 bzw. 9 gelöst.
Durch die Maßnahme, die bei der Verwendung des Ventil
gehäuses für eine Ventilanordnung zur Ansteuerung eines
einfachwirkenden oder eines doppeltwirkenden Zylinders
nicht benötigten Verbindungskanäle derart auszubilden, daß
diese von außen her verschließbar sind, kann das gleiche
Ventilgehäuse für beide Anwendungen verwendet werden, ohne
daß eine Nachbearbeitung des Ventilgehäuses möglich ist.
Die Umrüstung erfolgt einfach durch Verschließen oder
Öffnen der zusätzlichen Verbindungsbohrungen, wobei als
Verschlußelemente beispielsweise einfache
Verschlußschrauben verwendet werden können.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn diese verschließba
ren Verbindungsbohrungen in Anschlußbohrungen, beispiels
weise in der Stirnseite der Anschlußbohrung für einen Ar
beitsanschluß A münden, so daß das Verschlußelement durch
die Anschlußbohrung hindurch befestigbar ist, um das Ven
tilgehäuse umzurüsten.
Einen besonders einfachen Aufbau erhält man, wenn die
Achsen der Ventile und der Anschlußbohrungen parallel zu
einander angeordnet sind, so daß die Verbindungskanäle ent
weder parallel zu diesen Achsen oder senkrecht zu diesen
Achsen verlaufen.
Falls der Verbindungskanal aus Platzgründen nicht in
der Stirnseite einer Anschlußbohrung münden kann, kann der
Verbindungskanal auch direkt zu einer Seitenwandung des
Ventilgehäuses geführt werden und dann durch geeignete Ver
schlußelemente verschlossen werden.
Das Ventilgehäuse läßt sich besonders vorteilhaft bei
Ventilanordnungen einsetzen, bei denen die eingesetzten
Ventileinrichtungen elektrisch oder elektrohydraulisch be
tätigt werden, wobei die Elektromagnete und Pilotventile in
Anschlußbohrungen eingeschraubt werden.
Sonstige vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand
der weiteren Unteransprüche.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im
folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen
Ventilgehäuses für eine Ventilanordnung zur An
steuerung eines doppeltwirkenden Verbrauchers;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung eines Wegeventils und
eines Schaltventils der Ventilanordnung aus Fig. 1;
Fig. 3 eine entsperrbares Rückschlagventil für die
Ventilanordnung aus Fig. 1;
Fig. 4 eine Draufsicht auf das ungeschnittene Ventilge
häuse aus Fig. 1 und
Fig. 5 eine Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Ven
tilgehäuses für eine Ventilanordnung zur Ansteue
rung eines einfachwirkenden Verbrauchers.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine Ventilanordnung
mit einem erfindungsgemäßen Ventilgehäuse 2, das in Schei
ben- oder Plattenbauweise ausgeführt ist, so daß mehrere
derartiger Ventilscheiben zu einem Steuerblock zusammenfüg
bar sind. Das Ventilgehäuse 2 nimmt eine Ventilanordnung
auf, die zur Ansteuerung eines doppeltwirkenden Verbrau
chers vorgesehen ist, der an die beiden Arbeitsanschlüsse A
und B angeschlossen wird. Dieser Verbraucher soll im vor
liegenden Fall ein doppeltwirkender Zylinder sein (nicht
dargestellt).
Neben den beiden Arbeitsanschlüssen A und B, die sich
in der Darstellung nach Fig. 1 parallel zur Zeichenebene
erstrecken, sind in dem Ventilgehäuse gem. Fig. 1 noch ein
Tankanschluß T, ein Pumpenanschluß P und ein Steueranschluß
X vorgesehen, die das Ventilgehäuse 2 senkrecht zur
Zeichenebene durchsetzen.
Im Ventilgehäuse 2 sind des weiteren ein proportional
verstellbares Wegeventil 4, ein Schaltventil 6 und ein
Rückschlagventil 8 aufgenommen, deren Achsen im Parallelab
stand zueinander angeordnet sind. Bei dem in Fig. 1 darge
stellten Ausführungsbeispiel sind die Ventile 4, 6 und 8
über Elektromagnete betätigt.
Fig. 2 zeigt das Wegeventil 4 und das Schaltventil 6
aus Fig. 1 in vergrößerter Darstellung.
Der Ventilschieber 10 des Wegeventils 4 ist in einer
Aufnahmebohrung 12 des Ventilgehäuses 2 parallel zur Zei
chenebene verschiebbar aufgenommen. Die Aufnahmebohrung 12
mündet mit im Durchmesser vergrößerten Einschraubabschnit
ten in den Seitenflächen 14 und 16 (Fig. 1) des
Ventilgehäuses 2. In jeden Einschraubabschnitt ist ein
Elektromagnet 18 bzw. 20 mit seinem Befestigungs- und
Anschlagbund 22 eingeschraubt, so daß die Aufnahmebohrung
12 durch die beiden Befestigungsbünde 22 der
Elektromagneten 18 bzw. 20 zu den Seitenflächen 14, 16
abgedichtet ist. Jeder Befestigungsbund 22 wird vom Stößel
24 der Elektromagnete durchsetzt, der jeweils über einen
Anlagekörper 26 auf die benachbarte Stirnfläche des
Ventilschiebers 10 wirkt.
In jedem Befestigungsbund 22 ist des weiteren noch eine
Druckfeder 28 vorgesehen, die über Federteller 30, 32 am
Befestigungsbund 22 bzw. am Ventilschieber 10 abgestützt
ist. In der gezeigten Nullstellung des Ventilschiebers ist
jeder Federteller 32 mit einem Radialflansch an einer
Schulter des Ventilgehäuses 2 abgestützt.
Die Aufnahmebohrung 12 hat Ringräume 34 bis 42, wobei
die beiden Stirnseiten in der dargestellten Nullstellung in
den beiden außenliegenden Ringräumen 34 und 42 angeordnet
sind. Der Ringraum 38 ist über einen Tankkanal 44 mit dem
Tankanschluß T und der Ringraum 41 mit dem Pumpenkanal P
verbunden. Der Ringraum 35 ist über einen Steuerkanal 46
zur Ventilbohrung 48 des Schaltventils 6 geführt. Der
Ringraum 37 mündet im Steueranschluß X und der Ringraum 36
ist über einen Querkanal 50 mit Steuerkanälen 52, 54
verbunden, die ihrerseits in den Ringräumen 42 bzw. 34
münden.
Der Querkanal 50 mündet seinerseits in Befestigungsboh
rungen 56, 58 (Fig. 1), die beim gezeigten
Ausführungsbeispiel mit Verschlußstopfen versperrt sind.
Zwischen den beiden Befestigungsbohrungen 56, 58 erstreckt
sich noch ein weiterer Querkanal 60, der beim gezeigten
Ausführungsbeispiel durch die Verschlußstopfen versperrt
ist.
Bei dem Ventilschieber 10 handelt es sich um einen
Hohlschieber mit einem ersten Eingangsbohrungsstern 62, der
im Bereich des Ringraums 41 mündet.
Im Axialabstand zum Eingangsbohrungsstern 62 ist ein
Ausgangsbohrungsstern 64 im Mantel des Ventilschiebers 10
ausgebildet, der in der Nullstellung (Fig. 1) am Steg zwi
schen den Ringräumen 40 und 41 mündet und somit
verschlossen ist.
Beide Bohrungssterne 62, 64 sind mit Schrägbohrungen
versehen, die zur Radialrichtung angestellt sind, so daß
sie in Radialrichtung gesehen versetzt in der Innenbohrung
des Ventilschiebers 10 münden.
Im Axialabstand zum Ausgangsbohrungsstern 64 ist eine
Ringnut 66 ausgebildet, in der ein Tankbohrungsstern 68
mündet. In der in Fig. 2 rechten Umfangskante der Ringnut
66 sind Feinsteuerkerben 70 ausgebildet, über die bei einer
Axialverschiebung des Ventilschiebers 10 eine Verbindung
vom Tankkanal 44 zum Ringraum 40 aufsteuerbar ist.
Im Axialabstand zur Ringnut 66 ist am Ventilschieber 10
eine weitere Ringnut 64 ausgebildet, durch deren in Fig. 2
rechte Seitenkante eine Verbindung zwischen dem Ringraum 37
(Steueranschluß X) und dem Tankkanal 44 aufsteuerbar ist.
Im Bereich der Ringnut 72 münden Radialbohrungen 74, die
den Ventilschiebermantel durchsetzen.
Wie in Fig. 2 gestrichelt angedeutet ist, ist im Inne
ren des Ventilschiebers 10 ein Steuerkolben 76 geführt,
über den der Tankbohrungsstern 68 gegenüber der Ventil
schieberinnenbohrung aufsteuerbar ist. Der Steuerkolben 76
ist in Schließrichtung (gegen einen Anschlag) durch eine
Feder (nicht gezeigt) und durch den Druck im Ringraum 37
(Steueranschluß) oder im Steuerkanal 46 beaufschlagt, der
über eine nicht gezeigte Mantelbohrung mit der
Steuerkolbenfederseite verbindbar ist. In Öffnungsrichtung
ist der Steuerkolben 76 durch den Pumpendruck beaufschlagt,
der durch die beiden Bohrungssterne 62, 64 zuführbar ist.
Der Steuerkolben 76 wird somit durch den Steuerdruck und
die Kraft der Feder an seiner Rückseite und den Druck an
seiner Vorderseite beaufschlagt und bildet somit eine
Druckwaage, die den Zufluß zum Tank steuert. Wie in Fig. 2
angedeutet ist, hat der Steuerkolben eine
Axialdrosselbohrung, über die beide Stirnseiten verbunden
sind.
Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, ist der
Ringraum 40 mit dem Querkanal 50 über eine
Verbindungsbohrung 78 verbunden, in die eine
Dämpfungsdrossel 80 geschaltet ist. Die Verbindungsbohrung
ist von unten (Fig. 2) her in die Seitenfläche des
Ventilgehäuses gebohrt und mit einem Verschlußstopfen 77
verschlossen. Der Ringraum 40 ist über einen Arbeitskanal
82 mit der Ventilbohrung 48 des Schaltventils 6 verbunden,
der in einen Ringraum 84 mündet.
Die Ventilbohrung 48 hat zwei außenliegende Ringräume
86, 88, einen mit dem Tankkanal 44 verbundenen Ringraum 90,
einen Ringraum 91, in den der Steuerkanal 46 mündet und
einen Ringraum 92, in den ein Ausgangskanal mündet, der
seinerseits in Radialrichtung in einer Anschlußbohrung 94
mündet, in die das Rückschlagventil 8 eingeschraubt ist.
Zwischen der Anschlußbohrung 94 und dem Ringraum 91
erstreckt sich ein Verbindungskanal 96, der etwa koaxial
zur Achse des Rückschlagventils 8 in der Anschluß
bohrungsstirnseite mündet. Der anschlußbohrungsseitige En
dabschnitt des Verbindungskanals 96 ist mit einem Gewinde
versehen, in das ein Verschlußstopfen (siehe Fig. 5) von
der Anschlußbohrung 94 her einschraubbar ist, um den
Verbindungskanal dichtend zu verschließen.
Der Kolben 98 des Schaltventils 6 ist durch einen Elek
tromagneten 100 in seine Schaltstellung bringbar und über
eine Feder 102 in seine Nullposition (Fig. 1, Fig. 2) vor
gespannt, die einerseits an der Stirnseite des Kolbens 98
angreift und andererseits an einer Anschlagschraube 104 ab
gestützt ist. Diese ist in die Anschlußbohrung 106 für den
Anschluß B eingeschraubt und mit Durchgangsbohrungen verse
hen, durch die das Hydraulikfluid hindurchtreten kann.
Der Kolben 98 hat eine Innensacklochbohrung 108, in die
zwei im Axialabstand zueinander stehende Radialbohrungssy
steme 110, 112 münden, wobei in der Nullstellung die als
Steuerbohrungen ausgebildeten Radialbohrungen 110 im
Ringraum 86 münden, während die im Mittelbereich des
Kolbens 98 ausgebildeten Schalt-Radialbohrungen 112 in
einer Steuerringnut 114 münden, über die eine Verbindung
zwischen der Innenbohrung 108 und dem Ringraum 84 oder dem
Ringraum 90 aufsteuerbar ist. Die entsprechenden
Seitenkanten der Ringräume sind jeweils mit Steuerfasen 116
versehen. Beidseitig der Steuerringnut 114 sind zwei
weitere Ringnuten 118 und 120 am Kolben 98 ausgebildet,
über die eine Verbindung zwischen dem Ringraum 90 und dem
Ringraum 91 bzw. dem Ringraum 84 und dem Ringraum 92
herstellbar ist. In der gezeigten Nullstellung des Kolbens
98 ist die Verbindung zwischen dem Ringraum 84 und dem
Ringraum 92 geöffnet, so daß der Arbeitskanal 82 mit der
Anschlußbohrung 94 (Anschluß A) verbunden ist.
Das in diese Anschlußbohrung 94 eingeschraubte Rück
schlagventil 8 ist in Fig. 3 im Detail dargestellt. Demge
mäß handelt es sich um ein Rückschlagventil 8, dessen
Hauptkegel 122 mit einer Voröffnung 124 versehen ist, die
über einen Voröffnungskegel 126 verschließbar ist, der mit
dem Anker eines Elektromagneten 128 des Rückschlagventils 8
verbunden ist. Durch Bestromung des Elektromagneten 128
läßt sich der Voröffnungskegel 126 abheben, so daß der
Hauptkegel 122 durch einen Fluiddruck an einem Radialan
schluß 130 von seinem Sitz abheben läßt und somit in Gegen
richtung, d. h. vom Radialanschluß 130 zu dem Axialanschluß
132 durchströmen läßt, der mit einem Einschraubabschnitt in
die Anschlußbohrung 94 geschraubt ist. Der Radialanschluß
130 erstreckt sich in der Zeichenebene gemäß Fig. 1 zum Be
obachter hin und ist an einer Manschette 134 ausgeführt,
die drehbar am Rückschlagventilgehäuse gelagert ist. Eine
derartige Rückschlagventilanordnung ist im Detail in der
parallelen Patentanmeldung 196. . . (Az.: 11MA7196) der
Anmelderin beschrieben, so daß hinsichtlich weiterer
Details auf diese Anmeldung verwiesen wird. Die Manschette
134 mit dem Radialanschluß 130 liegt außerhalb des
Ventilgehäuses 2 und läßt sich somit sehr flexibel an
unterschiedliche Anschlußbedingungen anpassen, ohne daß
eine Änderung des Ventilgehäuses 2 erforderlich ist.
Fig. 4 zeigt eine Außenansicht eines erfindungsgemäßen
Ventilgehäuses mit den Anschlüssen T, P und X sowie dem
Rückschlagventil 8, in dem der Anschluß A ausgeführt ist,
dem Anschluß B, dem Elektromagneten 100 des Schaltventils 6
und den Elektromagneten 18, 20 des Wegeventils 4.
Bei den Elektromagneten 18, 20 handelt es sich um
Proportionalmagnete, jeweils mit Wegaufnahme, und beim
Elektromagneten 100 um einen Schaltmagneten.
Im folgenden sei kurz die Funktion der Ventilanordnung
gemäß Fig. 1 erläutert.
Bei Bestromung des Elektromagneten 20 wird der Ventil
schieber 10 in seine Arbeitsstellung gebracht, in der eine
Umfangskante des Ringkanals 40 den Ausgangsbohrungsstern 64
aufsteuert, so daß das Hydraulikfluid über den Pumpenan
schluß P, den Ringraum 41, den Eingangsbohrungsstern 62 und
den Ausgangsbohrungsstern 64 zum Arbeitskanal 82 geführt
wird. In der in Fig. 1 dargestellten Nullstellung des
Schaltventils 6 (Elektromagnet 100 unbestromt) ist der
Arbeitskanal 82 über den Ringraum 84 und die Ringnut 120
mit dem Ringraum 92 verbunden, so daß das Hydraulikfluid
vom Arbeitskanal 82 in die Anschlußbohrung 94 geleitet
wird. Der Hauptkegel 122 des Rückschlagventils 8 wird durch
den Fluiddruck abgehoben, so daß das Hydraulikfluid über
den Radialanschluß 130 (Anschluß A) zum Verbraucher geführt
wird. Der Ausgangsbohrungsstern 64 wirkt dabei gemeinsam
mit der Steuerkante des Ringkanals 40 als verstellbare
Meßblende, über die der Fluidvolumenstrom zum Verbraucher
einstellbar ist.
Das vom Verbraucher über den Anschluß Z2 zurückströ
mende Hydraulikfluid tritt in die Innenbohrung 108 des Kol
bens 98 ein und wird über das Schaltradialbohrungssystem
112 und den Ringraum 114 zum Tankkanal 44 und damit zum
Tankanschluß T weitergeführt.
An der federvorgespannten Rückseite des Kolbens 76
wirkt der Druck im Arbeitskanal 82, der etwa dem Lastdruck
entspricht und der über die Verbindungsbohrung 78 und den
Querkanal 50 sowie die Radialbohrung 74 an die
Kolbenrückseite geführt ist. Auf die beiden Stirnseiten des
Ventilschiebers 10 wirkt ebenfalls der im Querkanal 50
herrschende Steuerdruck. In der Nullstellung des Kolbens 98
ist die Verbindung zwischen dem Tankkanal 44 und dem
Verbindungskanal 96 zugesteuert, so daß auch im
Verbindungskanal 96 der Lastdruck am Verbraucher herrscht.
Die Druckbeaufschlagung des Verbrauchers über den An
schluß B und die Rückströmung über den Anschluß A wird be
wirkt, indem der Elektromagnet 100 des Umschaltventils 6
bestromt wird, während das Wegeventil 4 in der vorstehend
beschriebenen Stellung verbleibt (Elektromagnet 20 be
stromt).
Durch Bestromung des Elektromagneten 100 wird der Kol
ben 98 in der Darstellung nach Fig. 1 nach rechts in seine
Schaltposition verschoben, in der die Verbindung zwischen
dem Arbeitskanal 82 und dem Ringraum 92 unterbrochen und
die Verbindung zwischen dem Arbeitskanal 82 und den
Schaltradialbohrungen 112 geöffnet ist. Das Hydraulikfluid
strömt nun vom Arbeitskanal 82 durch die Schaltradialboh
rungen 112 und die Innenbohrung 108 zum Arbeitsanschluß B.
Das durch den Arbeitsanschluß A zurückströmende
Hydraulikfluid wird über den Verbindungskanal 96 zum
Ringraum 91 geführt, wobei in der Schaltposition des
Kolbens 98 die Verbindung zwischen dem Tankkanal 44 und dem
Ringraum 91 durch die Ringnut 118 geöffnet ist, so daß das
rückströmende Hydraulikfluid über den Verbindungskanal 96,
den Ringraum 91, die Ringnut 118, den Ringraum 90 und den
Tankkanal 44 zum Tankanschluß T zurückströmen kann. Die
Druckverhältnisse am Ventilschieber 10 bleiben im Prinzip
unverändert.
Bei Stromlosschaltung der Elektromagneten 20 und 100
und Bestromen des Elektromagneten 18 wird der
Ventilschieber 10 in den Darstellungen nach Fig. 1 nach
rechts in eine Endschaltstellung geschoben, so daß der
Eingangsbohrungsstern 62 geschlossen wird und das
Hydraulikfluid über den Ausgangsbohrungsstern 64 in die
Innenbohrung des Ventilschiebers 10 eintritt und somit die
Stirnseite des Kolbens 76 beaufschlagt. Gleichzeitig wird
durch die Ringnut 66 die Verbindung zwischen dem Tankkanal
44 und dem Arbeitskanal 82 geöffnet.
Da der Kolben 98 des Schaltventils 6 in seiner
Nullposition verbleibt, kann das Hydraulikfluid vom
Anschluß A über die Anschlußbohrung 94, den Ringraum 84,
den Arbeitskanal 82, den Ringraum 40 und die Ringnut 66 in
den Tankkanal 44 und damit vom Tankanschluß T
zurückströmen.
In der Nullstellung des Kolbens 98 ist auch der
Arbeitsanschluß B über die Innenbohrung 108, die
Schaltradialbohrungen 112 und die Ringnut 114 mit dem
Tankkanal 44 verbunden. Durch die Verbindung der Anschluß
bohrung 94 mit dem Tank T herrscht auch im Verbindungskanal
96 der Tankdruck, der über den Ringraum 91 und den Steuer
kanal 46 und eine nicht dargestellte Mantelbohrung im Ven
tilschieber 10 an die Federseite des Kolbens 76 gelegt
wird, so daß dieser durch den Pumpendruck in eine Öffnungs
stellung gebracht wird, so daß der Tankbohrungsstern 68
aufgesteuert und das Hydraulikfluid vom Pumpenanschluß P in
den Tankanschluß T strömen kann. In dieser Position ist
auch der Ringraum 37 und damit der Steueranschluß X mit dem
Tank T verbunden.
Gemäß den obigen Ausführungen sind in der Schwimmstel
lung die Arbeitsanschlüsse A, B und der Pumpenanschluß P
mit dem Tank T verbunden, so daß es sich um eine Venti
lanordnung in Open-Center-Ausführung handelt.
In Fig. 5 ist eine Ventilanordnung gezeigt, mit der ein
einfachwirkender Verbraucher angesteuert werden soll. Dabei
wird im wesentlichen das gleiche Ventilgehäuse 2 wie beim
vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel verwendet, so daß hin
sichtlich der Beschreibung der Kanäle, Ringräume etc. auf
die vorstehenden Ausführungen verwiesen werden kann.
Die in Fig. 5 dargestellte Ventilanordnung hat ein We
geventil 140, dessen Ventilschieber 142 in der Aufnahmebohrung 12
des Ventilgehäuses 2 aufgenommen ist. In der Ven
tilbohrung 48 des Ventilgehäuses 2 ist eine entsperrbare
Rückschlagventilanordnung 141 aufgenommen, in der Anschluß
bohrung 94 ist keine Ventilanordnung vorgesehen. Allerdings
ist der Verbindungskanal 96 durch einen Verschlußstopfen
144 verschlossen, der von der Aufnahmebohrung 94 aus in das
Gewinde des Verbindungskanals 96 eingeschraubt ist.
Das Wegeventil 140 wird elektrohydraulisch über zwei
Pilotventile 146, 148 vorgesteuert, die beispielsweise als
herkömmliche Druckminderventile ausgeführt sein können. Der
Eingangsanschluß dieser Pilotventile 147, 149 ist an den
Querkanal 50 und der Ausgangsanschluß an den Steuerkanal 54
bzw. 52 angeschlossen. Ein weiterer Anschluß ist mit dem
Querkanal 60 und damit mit dem Tank T verbunden. Die
Verbindungsbohrung 78 (siehe Fig. 1) ist ebenfalls durch
einen Verschlußstopfen abgesperrt und in Fig. 5 nicht
dargestellt.
Wie aus Fig. 5 hervorgeht, hat ein Ventilschieber 142
des Wegeventils 140 vier Ringnuten 146, 148, 149 und 150.
In den beiden seitlichen Stirnflächen der Ringnut 146 sind
Feinsteuernuten 152 ausgebildet. Über diese Ringnut 146
kann je nach Ventilschieberstellung der Ringraum 41 mit dem
Arbeitskanal 82 oder dieser mit dem Tankkanal 44 verbunden
werden.
Über die Ringnut 148 kann der Tankkanal 44 mit dem
Steueranschluß X und über die Ringnut 150 der Querkanal 50
mit dem Steuerkanal 46 verbunden werden. Der Querkanal 50
mündet in den Ringraum 36 und in den Eingangsanschlüssen
der beiden Pilotventile 147, 149.
In der schmalen Ringnut 149 und der Ringnut 146 münden
jeweils Radialbohrungen, die über eine nicht gezeigte
Axialbohrung verbunden sind. In der gezeigten Nullstellung
sind der Anschluß X und der Arbeitskanal 82 über diese
Bohrungen zum Tankanschluß T hin entlastet. Bei einer
Verschiebung nach rechts (Fig. 5) des Ventilschiebers 142
wird der Steueranschluß X mit dem Druck im Arbeitskanal 82
beaufschlagt. Bei einer Verschiebung nach links ist der
Steueranschluß mit dem Tankanschluß T verbunden.
Wie beim vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel ist der
Ventilschieber 142 über die Druckfedern 28 in seine
Nullstellung vorgespannt. Diese greifen
ventilschieberseitig an Federtellern 30 an und sind an
Verschlußschrauben 152 abgestützt, mit denen die
Aufnahmebohrung 12 axial verschlossen ist.
Die in der Ventilbohrung 48 aufgenommene Rückschlagven
tilanordnung 141 hat einen Hauptkegel 154, der gegen die in
Fig. 5 linke Umfangskante des Ringraums 92 vorgespannt ist.
Der Hauptkegel 154 ist wiederum mit einer Voröffnung ausge
führt, die durch eine Kugel 156 verschließbar ist. Der
hauptkegelseitige Endabschnitt der Ventilbohrung 48 ist
durch eine Verschlußschraube 158 verschlossen, an der die
Vorspannfeder 160 des Hauptkegels 154 abgestützt ist. Der
in Fig. 5 linke Teil der Ventilbohrung 48 ist ebenfalls mit
einer Verschlußschraube 170 verschlossen.
Das Aufsteuern der Kugel 156 erfolgt über einen Auf
stoßkolben 162, der mit einer Stößeleinrichtung 164 auf die
Kugel 156 wirkt. Im Bereich des Steuerkanals 46 ist der
Aufstoßkolben 162 mit einer Ringnut 166 versehen, über die
die von der Stößeleinrichtung 164 entfernte Rückseite des
Aufstoßkolbens 162 mit dem Druck im Steuerkanal 46 beauf
schlagbar ist. Zur Verbindung der Rückseite mit der Ringnut
166 ist der Aufstoßkolben 162 mit einer Axialbohrung
versehen, die über eine Drosselöffnung auch am in Fig. 5
rechten Endabschnitt des Aufstoßkolbens 162 mündet. Dieser
andere Endabschnitt des Aufstoßkolbens 162 ist im Bereich
des Ringraumes 90 angeordnet, der mit dem Tankkanal 44
verbunden ist, so daß diese Stirnseite des Aufstoßkolbens 162
stets entlastet ist. Über die Stößeleinrichtung 164
wird die Axialbewegung des Aufstoßkolbens 162 auf die Kugel
156 übertragen.
Bei Ansteuerung des Pilotventils 147 wird der Druck im
Querkanal 50, der dem Pumpendruck entspricht auf einen
Steuerdruck reduziert, der in Axialrichtung an den
Steuerkanal 54 abgegeben wird, so daß der Ventilschieber
142 in der Darstellung nach Fig. 5 nach rechts bewegt wird.
Dadurch wird über die Ringnut 146 die Verbindung zwischen
dem Pumpenanschluß P und dem Arbeitskanal 82 aufgesteuert,
so daß Hydraulikfluid zum Hauptkegel 154 hin strömt. Die
Feinsteuernuten 15 und der Ringraum 41 wirken dabei als
Meßblende, über die der Fluidvolumenstrom einstellbar ist.
Durch den Druck stromabwärts dieser Meßblende wird der
Hauptkegel 154 von seinem Sitz abgehoben, so daß das
Hydraulikfluid zum Anschluß A und damit zum
einfachwirkenden Verbraucher geführt wird. Eine
Rückströmung durch den Verbindungskanal 46 ist nicht
möglich, da dieser über den Verschlußstopfen 144 versperrt
ist.
Bei Bestromung des Pilotventils 149 wird die rechte
Seite des Ventilschiebers 142 über den Steuerkanal 52 mit
einem Steuerdruck beaufschlagt, so daß der Ventilschieber
in der Darstellung gemäß Fig. 5 nach links bewegt wird. Da
durch wird der Pumpenanschluß P abgesperrt und durch die
Ringnut 146 der mit dem Tankkanal 44 verbundene Ringraum 38
aufgesteuert. Gleichzeitig wird über die Ringnut 150 die
Verbindung vom Ringraum 36 zum Steuerkanal 46 aufgesteuert,
so daß der Druck im Querkanal 50 zur Rückseite des Aufstoß
kolbens 162 geleitet wird, der dadurch in Richtung zum
Hauptkegel 154 beaufschlagt wird. Durch die folgende Axial
bewegung des Aufschlagkolbens 162 wird die Kugel von ihrem
Sitz abgehoben, so daß der Innenraum des Hauptkegels 154
über die Voröffnung mit dem Arbeitskanal 82 verbunden ist.
Der Innenraum des Hauptkegels 154 ist über eine Drosselbohrung 168
mit dem Ringraum 92 verbunden. Da der Durchmesser
der Drosselbohrung 168 geringer ist als derjenige der
Voröffnung, wird der Hauptkegelinnenraum über den Ar
beitskanal 82 und den Ringraum 146 zum Tankkanal hin entla
stet. Der Hauptkegel 154 wird dann durch den in der An
schlußbohrung 94 anliegenden Lastdruck von seinem Sitz ab
gehoben, so daß das Hydraulikfluid über die Anschlußbohrung
94, den Arbeitskanal 82, die Ringnut 146 und den Tankkanal
44 zum Tankanschluß T hin abströmen kann.
Gleichzeitig wird über die Ringnut 148 die Verbindung
vom Tank T zum Ringraum 37 aufgesteuert, so daß auch der
Steueranschluß X mit dem Tank T verbunden ist.
Der erfindungsgemäße Aufbau des Ventilgehäuses ermög
licht es, einfachwirkende und doppeltwirkende
Ventilanordnungen mit einem identischen Gehäuse zu
verwenden, wobei lediglich Verschlußstopfen 144 von außen
nachträglich eingeschraubt werden müssen, um das
Ventilgehäuse von einer Anwendung für doppeltwirkende
Verbraucher auf eine Anwendung für einfachwirkende
Verbraucher oder umgekehrt umzurüsten.
Auf diese Weise kann ein einziger Gußrohling sowohl für
einfachwirkende als auch für doppeltwirkende Verbraucher
verwendet werden, so daß die Herstell- und Lagerhaltungsko
sten auf ein Minimum reduziert werden. Die Umrüstung ist
mit einem minimalen Aufwand in kurzer Zeit möglich, so daß
dadurch keinerlei Nachteil entsteht.
Die Anmelderin behält sich vor, auf die konkrete
Kanallogik oder die Ventilanordnungen (unabhängig von den
Verbindungskanälen) eigene Teilanmeldungen zu richten, die
aus der vorliegenden Anmeldung hervorgehen.
Offenbart ist ein Ventilgehäuse zur Aufnahme von Venti
lanordnungen zur Ansteuerung von Verbrauchern, wobei in dem
Ventilgehäuse Verbindungsbohrungen vorbereitet sind, die
durch Einschrauben von Verschlußstopfen von außen her auf
einfache Weise absperrbar sind. Diese Verbindungsbohrungen
sind derart ausgelegt, daß in dem Ventilgehäuse Venti
lanordnungen zur Ansteuerung von doppeltwirkenden Hubzy
lindern und einfachwirkenden Hubzylindern aufgenommen wer
den können.
Claims (10)
1. Ventilgehäuse für eine Ventilanordnung zur Ansteue
rung eines Verbrauchers, mit einem Wegeventil (4),
über das der Verbraucher mit einer Pumpe (P) ver
bindbar ist und mit einer Ventileinrichtung (6) zur
Verbindung eines Ausgangsanschlusses (40) des
Wegeventils (4) mit einem zum Verbraucher führenden
Arbeitsanschluß (A, B) des Ventilgehäuses (2), der
durch eine Anschlußbohrung (94) gebildet ist,
gekennzeichnet durch zumindest einen
Verbindungskanal (96, 78), der bei Verwendung des
Ventilgehäuses (2) für Ventilanordnungen zur
Ansteuerung von einfach- oder doppeltwirkenden
Verbrauchern von außen her zu öffnen oder zu
schließen ist.
2. Ventilgehäuse nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der Verbindungskanal (96)
von der Anschlußbohrung (94) zu einer
Aufnahmebohrung für die Ventileinrichtung (6) er
streckt und durch ein von außerhalb des Ventilge
häuses (2) zugängliches Verschlußelement (144) ver
schließbar ist.
3. Ventilgehäuse nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Achse des Wegeventils (4),
der Ventileinrichtung (6) und der Anschlußbohrung
(94) im Parallelabstand zueinander angeordnet sind
und der Verbindungskanal (96) in einer Stirnfläche
der Anschlußbohrung (94) mündet.
4. Ventilgehäuse nach einem der vorhergehenden
Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verschlußelement ein Verschlußstopfen (144) ist.
5. Ventilanordnung nach Patentanspruch 3 oder 4, da
durch gekennzeichnet, daß der Verbindungskanal (96)
über die Ventileinrichtung (6) mit dem Tank (T)
verbindbar ist.
6. Ventilgehäuse nach einem der vorhergehenden Patent
ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnah
mebohrung (12) für das Wegeventil (4) und die
Ventilbohrung (48) für die Ventileinrichtung (6) in
Gehäuseseitenflächen (12, 14) münden, und daß in
jeder Mündung in der Gehäuseseitenfläche (12, 14)
Gewindeabschnitte zur Befestigung von
Verschlußschrauben oder Steuermagneten (18, 20,
100) vorgesehen sind.
7. Ventilgehäuse nach einem der vorhergehenden Patent
ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die An
schlußbohrung (94) mit einem Gewinde zur Aufnahme
eines Rückschlagventils (8) in Patronenbauweise
ausgeführt ist.
8. Ventilanordnung zur Ansteuerung eines
doppeltwirkenden Verbrauchers, mit einem
Ventilgehäuse gemäß einem der vorhergehenden
Patentansprüche, in dem ein Wegeventilschieber (10)
und ein Kolben (98) eines Umschaltventils (6)
aufgenommen sind, über das ein Arbeitskanal (82)
zwischen Wegeventil (4) und Umschaltventil (6) mit
einem der Arbeitsanschlüsse (A, B) oder mit dem
Tank (T) verbindbar ist und über den
Verbindungskanal (96) und den Kolben (98) des
Umschaltventils (6) der Arbeitsanschluß (A) mit dem
Tank (T) verbindbar ist.
9. Ventileinrichtung zur Ansteuerung eines
einfachwirkenden Verbrauchers, mit einem
Ventilgehäuse nach einem der Patentansprüche 1 bis 7,
in dem ein Wegeventil-Ventilschieber (142) zur
Verbindung eines Arbeitskanals (82) mit einem
Pumpenanschluß (P) oder einem Tank (T) und ein
entsperrbares Rückschlagventil (141) aufgenommen
sind, das in seiner Öffnungsstellung eine
Fluidströmung zwischen dem Arbeitskanal (82) und
dem Arbeitsanschluß (A) oder zwischen dem
Arbeitsanschluß (A) und dem Tank (T) zuläßt, wobei
der Verbindungskanal (96) über ein Verschlußelement
(144) versperrt ist.
10. Ventilanordnung nach Patentanspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Ventilschieber (142) über
zwei Einbaupilotventile (147, 149) ansteuerbar ist,
deren Achse senkrecht zur Wegeventilschieberachse
verläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996146447 DE19646447A1 (de) | 1996-11-11 | 1996-11-11 | Ventilgehäuse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996146447 DE19646447A1 (de) | 1996-11-11 | 1996-11-11 | Ventilgehäuse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19646447A1 true DE19646447A1 (de) | 1998-05-14 |
Family
ID=7811249
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996146447 Withdrawn DE19646447A1 (de) | 1996-11-11 | 1996-11-11 | Ventilgehäuse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19646447A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2798443A1 (fr) | 1999-09-09 | 2001-03-16 | Luk Lamellen & Kupplungsbau | Ensemble de commande d'une installation de fluide sous pression , en particulier pour commander une boite de vitesses d'un vehicule a moteur. |
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- 1996-11-11 DE DE1996146447 patent/DE19646447A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MANNESMANN REXROTH AG, 97816 LOHR, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |