DE1804161A1

DE1804161A1 - Grundplatte fuer Ventile

Info

Publication number: DE1804161A1
Application number: DE19681804161
Authority: DE
Inventors: Christian Buerkert; Gerhard Hettinger; Walter Strobel
Original assignee: CHRISTIAN BUERKERT BAU ELEK SC
Current assignee: CHRISTIAN BUERKERT BAU ELEK SC
Priority date: 1968-10-19
Filing date: 1968-10-19
Publication date: 1970-07-02

Description

Grundplatte für Ventile Die Erfindung betrifft eine Grundplatte für Ventile, die gestattet, Rohr- oder Schlauchleitung für pneumatische oder hydraulische Medien fest anzuschliessen und das aufgeflanschte Ventil, falls erforderlich, rasch zu wechseln.
Derartige Grundplatten enthalten Anschlussbohrungen, die normalerweise nit Gewinden vorsehen sind, u: die Zu- und Abflussleitungen anzuschliessen. Gewöhnlich kommen die gesteuerten Leitungen von Arbeitszylindern oder anderen Arbeit leistenden Aggregaten. Diese Leitungen enden in der Oberfläche der Montageplatten in einem ganz beatintnten Lochbild, das entweder national odcr international genormt ist. Auf diene Weise wird ein rasches Auswechseln der verschiedenen Ventilfabrikate ermöglicht. Es kann sich dbei um Wegeventile aller Art handeln, die beispielsweise manuell oder durch Hilfsenergie betätigt werden, Es ist bekannt, Montageplatten der vorgeschriebenen Lauart aneinanderzureihen und sio BO zu gestalten, dass sich durchgehende Zu- und Abflussleitungen ergeben, welche dann an den Stirnseiten der Plattenreihen anzuschliessen sind. Es ist ferner bekannt, in die Leitungen, die zu den Arbeitszylindern führen bzw. von ihnen kommen, Drosselventile einzuschalten, damit die Stellgeschwindigkeiten variiert werden können.
Die bekannten Ausführungen dieser Montageplatten sind d eshaib teuer in der Herstellung, weil sich eine ganze Reihe von Bohrungen und Kanälen ergibt, die in verschiedenen Ebenen sich kreuzend sorgfältig gebohrt, verrundet und entgratet werden müssen. Oftmals müsse Bohrungen wider verschlossen werden, damit sich eine zweck Essig@ Leitungsführung realisieren lässt. Die Anordnung von Besonderen Drosselventilen verursacht, abgesehen von den Kosten, eine @@@@liehere Leitungsführung, die Platz und Zugänglichkeit erfordert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine günstig zu fertig@@e Grunsplatte zu schaffen, die bequem aneinanderreihbar ist und welche gelichzeitig die Drosselmöglichkeiten enthält.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass in der aus Kunststoff gefertigten Grundplatte, in welcher Gewindebuchsen für die Anschlüsse eingelegt sind, gleichzeitig Drosselvorrichtungen enthalten sind, die eine Regulierung des Durchflusses gestatten und dadurch Kosten und Platz für zusätzliche Drosselventile einsparen. Die einzelnen Grundplatten sind so gestaltet, dass sie mit Schraubenbolzen bequen und beliebig aneinanderreihbar sind und durch metalliscile Endstücke abgeschlossen werden können.
Din Ausführungsbeispiel der erfindung ist in der Zeichnung dargestell und Irird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen Fig. 1 eine Draufsicht auf die Montageplatte, Fig. 2 einen Querschnitt durch die Drosselvorrichtung, Fig. 3 veranschaulicht zwei Montageplatten mit den zugehörigen Anschlußstücken, Fig. 4 zeigt diese teile vereint dargestellt. In Fig. 5 ist der Erfindungsgenstand dadurch variiert, dass zwischen den Montageplatten Zwis chenanschlußstücke eingefügt sind, die dazu dienen, einzelno oder mehrere Ventile auf getrenntem Wege mit verschiedenen Drücken und Medien zu versorgen. Die Grundplatte 1 weist die durchgehenden Kanäle 2, 3 und 4 auf, wobei der Kanal 3 normalerweise als Zufuhr für das Medium, die Kanäle 2 und 4 als Rückleitungen dienen. Während die genannten Kanäle von den Bohrungen 5, 6 und 7 angeschnitten werden, stehen die Bohrungen 8 und 9 mit den Anschlußbuchsen 10 und 11 in durchgehender Verbindung.
Wegen der vielen Bohrungen ist es nach der Erfindung vorteilhaft, die Grundplatte 1 aus Kunststoff zu fertiger. Darit die Anschlüsse der abgehenden Impulsleitungen, die normalerweise über Gewinde erfolgen, betriebssicher bewerkstelligt werden können, sind die Buchsen 10 und 11 aus Metall eingepresst oder eingespritzt. Die Gewinde 12 diesen der Befestigung der aufzuflanschenden Ventile. Über die Anschlussgewinde 13 und 14 sowie über die Querbohrungen 13 und 15 kann ein Fredimpuls zur Betätigung der Wegeventile zugeführt werden. In den Gewinden 17 und 18 sitzen Drosselschrauben 19 und 20, welche gestatten, den Abfluss des Mediums in die Kanäle 2 und 4 beliebig zu drosseln.
Die Querbehrungen 21 und 22 diene zum Aneinanderreihen der Grundplatten mittels der Zugbolzen 23 und 24, der Muttern 25 und 26 sowie der elastischen Dichtungen 27. Die Muttern 25 und 26 nehmen jeweils ein Gewinde der Zu bolzen 23 und 24 bzw. der Schrauben 28 und 29 auf, so dass die Grundplatten untereinander bzw. mit den Abschlußstücken 30 beliebig aneinanderreihbar sind. Letztere enthalten die Anschlussgewinde 31 sowie Langlöcher 32, mit denen die gesamte Kontination an einer Konsole, an einem Maschinenkörper oder dgl. befestigt werden kann.
Die Dinsatzmöglichkeiten des Erfindungsgenstandes werden dadurch erweitert, dass nach Fig. 5 ein Zwischenstück 33 so eingefügt ist, dass die durchgehenden Kanäle 2, 3 und 4 entweder vollständig oder teilweise unterbrochen sind, so dass die Zu- und Ableitung der Medien vom linken oder rechten Abschlußstück 30 aus erfolgt. Das Zwischenstück 33 kann bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung auch nit Gewinden 34 verschen sein, die eine getrennte Zu- und Ableitung der Ledien erlauben.
Es können ferner mehrere Zwischenstücke 33 in die Plattenreihe se eingefügt sein, dass bestimmte Bereiche der Grundplattenkonfiguration separat versorgt werden.
Es kann vorteilhaft sein, die Abgänge der Impulsleitungen bzw. die Anschlussbuchsen 10 und 11 auf den Stirnseiten der Grundplatte, d.h.
seitlich oder unter den Anschlussgewinden 14 bzw. den Drosselschrauber @@, anzuordnen.
Bei besonders hohen Ansprüchen an die Dichttigkeit den Kanale 2 und 4 @eren die ausers Atmosphere kann es zweckmäsei; ein, die Drosselschrauben 19 mit O-Ringen oder anderen Dichangslenente @ werden.
Ferner können statt der Drosselschrauben drehlare, abgeschrägte Stifte, Schieber oder önliche Elemente zur Drosselung, des Durchflusses eingefügt sein.

Claims

Patentansprüche

1. Grundplatte für Ventile zun Anschluss von Leitungen für pneumatische oder hydraulische Medien, die zum raschen Wechseln der aufgeflanschten Ventile dienen, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte Drosselvorrichtungen enthält, welche den iurchfluss der zu steuernden Medien zu regulieren gestatten.

2. Grundplatte für Ventile nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte aus Kunststoff gefertigt wird, und Gewindebuchsen für die Anschlüsse der Rohrleitungen einsepresot oder eingespritzt sind.

3. Grundplatte für Ventile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Platten nit einheitlichen Zugbolzen (23, 24) zusammengehalten sind, welche in dom Teilungsmass der Platten miteinander zu verschrauben sind.

4. Grundplatte für Ventile nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugbolzen (23) und (24) mit Muttern (25) und (26) versehen sind, welche jeweils über zwei Zugbolzen greifen.

5. Grundplatte für Ventile nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass Abschlußstücke (30) die ihrerseits Gewinde tragen, die Grundplatten beiderseits abschliessen.

6. Grundplatte für Ventile nach Anspruch 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, dass Zwisohenstücke (33) zwischen die Grundplatten gefügt sind, so dass die durchgängigen Kanäle entweder unterbrochen oder über Anschlußgewinde (34) so verbunden sind, dass über die Zwischenstücke Medium separat eingespeist werden kann.