DE2102239C3 - Verbindungselement - Google Patents
VerbindungselementInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft ein Verbindungselement, bestehend aus zwei über einen Schnellverschluß mit
ihren Anlageflächen aneinander kuppeltwen Blöcken,
von denen ein jeder mit Leitungen versehen ist, welche im gekuppelten Zustand der beiden Blöcke über
Zwischenglieder miteinander verbunden sind.
Derartige Verbindungselemente gehören zum Stand der Technik, wie dies vor allem aus dem »Bulletin 5029
A der Aeroquip Corp. Jackson Mich, USA. 1969« und auch aus der DT-OS 20 11 361 sowie der DT-OS
16 50159 zu entnehmen ist. Mittels dieser bekannten Verbindungselemente ist es in schneller Weise möglich,
mehrere Leitungen, in denen unterschiedliche Medien strömen können, mit anderen Leitungen auf einmal zu
verbinden, ohne daß eine zeitraubende Einzelbefesti- 3<?
gung der Leitungen untereinander erforderlich ist.
Bei der Montage eines Maschinenbrenners an einer Brennschneid- oder Flämmaschine werden die Versorgungsleitungen
für den Bearbeitungssauerstoff. Heizsauerstoff, Brenngas und Kühlwasser einzeln an den
Brenner angeschraubt.
So sind beispielsweise häufig mehrere Flämmbrenner zu einem Brenneraggregat verbunden, um eine größere
Werkstückfläche auf einmal flämmen zu können. Die Anzahl der mittels Schraubverbindungen angeschlossenen
Schlauchleitungen ist dann besonders hoch. Bei einem Maschinenflämmbrenner-Aggregat, das aus zehn
Einzelbrennern besteht, sind fünfzig Schraubverbindungen vorhanden.
Wenn ein solcher Brenner oder ein aus solchen Brennern zusammengesetztes Brenneraggregat ausgewechselt
werden muß, müssen alle Schraubverbindun gen der Schlauchleitungen von dem Block des Brenners
gelöst werden. Dies ist eine sehr aufwendige und zeitraubende Arbeit; bei dem oben beispielsweise
erwähnten Brenneraggregat müßten fünfzig Schraubverbindungen gelöst werden, um das Brenneraggregat
auszuwechseln. Da aber Maschinenschneidbrenner, Vorwärmbrenner und Maschinenflämmbrenner Verschleißteile
sind, die bei ihrem Ausfall möglichst rasch ausgewechselt werden müssen, stellt das Lösen und
Wiederbefestigen der Schraubverbindungen einen unerwünscht hohen Arbeitsaufwand dar.
Das Lösen so vieler Schraubverbindungen und der dazu nötige Zeitaufwand sind auch insbesondere aus
dem Grunde nachteilig, weil während dieser Umrüstzeit des Brenners oder Brenneraggregate meist eine
größere Produktionsanlage stillstehen muß. Als Beispiel für die Notwendigkeit besonders raschen Brennerwechsels
seien die in Stranggießanlagen verwendeten Brenner genannt. Der Arbeitsaufwand zum Auswechseln
der Brenner oder Brenneraggregate ist besonders hoch, wenn die Anzahl der zu einem Brenner führenden
Leitungen groß ist; dies ist z. B. der Fall, wenn bei
Schneidbrennern Vorwärmbrenner vorgesehen sind, wie dies in Strangbrennschneidmaschinen der Fall sein
kana
Ausgehend vom Problem dieser nachteiligen, zeitraubenden Verbindung zahlreicher Leitungen an einem
oder mehreren Brennern miteinander, ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Verbindung der
Leitungen untereinander so vorzunehmen, daß dadurch ein rascher Brenneraustausch möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei Gasbrennern, wie Schneidbrenner, Flamm- oder Vorwärmbrenner, ein
allgemein bekanntes Verbindungselement verwendet, welches aus zwei über einen Schnellverschluß mit ihren
Anlageflächen aneinander koppelbaren Blöcken besteht, von denen ein jeder mit Leitungen versehen ist,
welche im gekoppelten Zustand der beiden Blöcke über Zwischenglieder miteinander verbunden sind.
Bei einem notwendigen Brennerwechsel kann jetzt in vorteilhafter Weise rasch eine Trennung des Brennerblocks
in ein Oberteil und ein Unterteil durchgeführt werden, wobei zugleich die Leitungskanäle, die in der
Trennfläche münden voneinander gelöst und wieder dichtend miteinander verbunden werden, ohne daß die
Schraubverbindungen der Leitungsschläuche gelöst werden müssen. Auch bei mehreren zu einem
Brenneraggregat verbundenen Biennern und einer
großen Zahl von Leitungsanschlüssen ist damit ein sehr rascher Brennerwechsel möglich.
In der nachstehenden Beschreibung ist die erfindungsgemäße
Verwendung eines Verbindungselementes an einem Brenner unter Zuhilfenahme der beigefügten Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 ein aus mehreren Flämmbrennern mit erfindungsgemäßem Leitungsanschluß zusammengesetztes
Maschinenenflämmbrenner-Aggregat in Vorderansicht,
F i g. 2 einen der in dem Aggregat in F i g. 1 verwendeten Flämmbrenner in Seitenansicht, wobei der
Leitungsanschluß geschlossen ist,
Fig.3 den in Fig.2 gezeigten Flämmbrenner,
teilweise im Schnitt, wobei der Anschluß gelöst ist,
Fig.4 in vergrößerter Darsellung eine andere
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Leitungsanschlusses im Schnitt und
F i g. 5 in noch starker vergrößerter Darstellung ein in dem erfindungsgemäßen Leitungsanschluß anzuordnendes
Verschlußventil.
Die das in Fig. 1 dargestellte Maschinenflämmbrenner-Aggregat
bildenden einzelnen Brenner bestehen jeweils aus einem Brennerkopf 2, einem Zwischenrohr 4
und einem Block 6, an dem mittels Schraubverbindungen 8, Gasleitungen 10 und Wasserleitungen 12
angeschlossen sind. In dem Brennerkopf 2 befinden sich die in den Zeichnungen nicht dargestellten Brennerdüsen,
deren Zuleitungen in dem Zwischenrohr 4 liegen. Die Brennerköpfe 2 sind so nebeneinander angeordnet,
daß sie eine ununterbrochene Brennerreihe bilden (Fig. 1).
Durch eine Trennfläche 14 ist der Block 6 in ein Oberteil 16 und ein Unterteil 18 geteilt. Bei dem in
Fig. 1 gezeigten Brenneraggregat sind alle Blockoberteile
16 zu einer gemeinsamen Platte verbunden. In der Trennfläche 14 des Blockoberteils 16 münden die von
den Leitungen 10 bzw. 12 her kommenden Leitungskanäle 20 bzw. 22 in Öffnungen 24 bzw. 26; in der
Trennfläche 14 des Blockunterteils 18 münden die von den Zuleitungen zu den Brennerdüsen bzw. von den
Kühlwasserleitungen kommenden Leitungskanäle 28
bzw. 30 in Hohlzapfen 32 bzw. 34, die in die im Blockoberteil 16 als zylindrische Bohrungen ausgebildeten
öffnungen 24 bzw. 26 gesteckt werden. Die zylindrischen Bohrungen 24 bzw. 26 weisen jeweils eine
Ringnut mit einer eingelegten Nutringdichtung 36 auf. Die beschriebene An der Leitungsverbindung ist in
F i g. 4 näher dargestellt.
An zwei Seiten des Blockunterteils 18 ist ein Hebel 38
gelagert, an dem in Abstand von dem Lagerpunkt ein Bügel 40 angelenkt ist. Jeweils ein seitlich aus dem
Blockobsrteil 16 ragender, mit einem Hopf versehener
Zapfen 42 wird im verbundenen Zustand von dem Bügel 40 umgriffen. Aus dem Vergleich der F i g. 2 und 3 ergibt
sich deutlich die Wirkungsweise des so gebildeten Kniehebelverschlusses. In der in Fig. 3 gezeigten
Stellung werden die beiden Blockteile 18 und 16 zasammengeführt, die Bügel 40 werden über die Bolzen
42 gelegt und die Hebel 38 werden nach unten in die in Fig.2 gezeigte Stellung geklappt. Bei der in Fig.4
dargestellten anderen Ausführungsform der Schnellverschlußeiririchiung
greift der an dem Hebel 38 angelenkte Bügel 40 in einen Haken 44, der den Kopf eines in
Zugrichtung liegenden Bolzens 46 bildet. Durch eine öffnung 48 in dem Blockoberteil 16 ist der Bolzen 46 mit
Spiel hindurchgesteckt. An dem Haken 44 abgekehrten Ende des Bolzens 46 sitzt eine Mutter 50; zwischen der
Mutter 50 und der Rückseite 52 des Blockoberteils 16 ist eine Druckfeder 54 vorgesehen.
Die durch den Hebel 38, den Bügel 40 und der; Haken 44 über den Bolzen 46 und die Mutter 50 auf die
Druckfeder 54 und die Fläche 52 ausgeübte Kraft drückt das Blockoberteil 16 auf das Blockunterteil 18. Zum
einfachen Entfernen von Blockoberteil 16 mit dem Bolzen 46 sind in dem Blockunterteil 18 schlitzförmige
Ausnehmungen 56 vorgesehen. Durch die Druckfeder 54 wird ein gleichmäßiges und einstellbares Andrücken
der beiden Blockteile 16 und 18 aneinander erreicht. Außerdem fällt es dadurch leichter, den Hebel 38 in
seine in Fig.4 gezeigte Ruhelage einrasten zu lassen,
wobei ein Punkt größter Anziehung des Hakens 44 überwunden werden muß.
An dem Bolzen 46 ist eine Anschlagfläche vorgesehen, auf die beim Aufklappen des Hebels
mittels des Bügels 40 eine Druckkraft ausgeübt werden kann. Die Druckkraft setzt sich über der Bolzen 46 und
einen daran vorgesehenen Absatz 60 auf das Blockoberteil 16 fort Bei der v/eiteren Aufklappbewegung des
Hebels 38 kann damit das Blockoberteil 16 von dem Blockunterteil 18 durch Ausnützen der Hebelwirkung
des Hebels 38 leicht abgehoben werden. Eine möglicherweise an den Dichtungen 36 auftretende Klemmkraft
behindert somit das Lösen der beiden Blockteile voneinander nicht Der in F i g. 4 gezeigte Schnitt ist so
gelegt, daß er durch die Wasserzuleitung 12, eine Gasleitung 10 und eine Schnellverschiußeinrichtung 38,
40, 46 verläuft Dabei ist jedoch zu beachten, daß bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel zwei gegenüberliegende
Schnellverschlußeinrichtungen 38, 40, 46 vorgesehen sind, um einen wirksamen Zusammenhalt der
beiden Blockteile 16 und 18 zu erreichen. Auch die übrigen notwendigerweise vorhandenen Gas- und
Wasserleitungen sind in F i g. 4 nicht dargestellt.
F i g. 5 zeigt ein Ventil, wie es in den Wasserzu- und -ableitungen und gegebenenfalls auch in den Gasleitungen
vorgesehen werden kann, um ein Abschließen der Leitung zu erreichen, sobald das Blockunterteil 18 vom
Blockoberteil 16 gelöst wird. Bei dem in Fig.4
gezeigten Ausführungsbeispiel könnte das Ventil gemäß Fig.5 beispielsweise in den Anschluß der Wasserleitung
12 eingebaut sein. Ein solches Ventil 62 besteht aus einem Ventilgehäuse 64, das aw einem Ende ein
ίο Gewinde 66 zum Einschrauben in das Blockoberteil 16 und am anderen Ende ein Gewinde 68 zum Befestigen
der Schlauchverschraubung 8 aufweist Im Inneren des Ventilgehäuses 64 ist ein Ventilkörper 70 gegen den
Druck einer Feder 72 bewegbar. In der verschlossenen Stellung ruht der Ventilkörper 70 mit einer Dichtung 74
auf einem Ventilsitz, der durch einen Einsatz 76 gebildet wird. Der Ventilkörper 70 ragt mit seinem unteren Teil
in einen Raum 78, der die Nutringdichtung 36 enthält und in den der Hohlzapfen 34 beim Herstellen der
ίο Verbindung eingeführt wird.
Der in F i g. 5 nicht dargestellte Hohlzapfen 34 drückt den unteren Rand des Ventilkörpers 70 nach oben, so
daß das Ventil geöffnet wird und das Wasser durch öffnungen 80 im unteren Teil des Veniilkörpers 70 in
IS den Leitungskanal 30 im Inneren des Hohlzapfens 34
strömeit kann. Beim Herausziehen des Hohlzapfens 34 drückt die Feder 72 den Ventilkörper 70 wieder auf
seinen Sitz, so daß ein Ausströmen von Wasser unterbunden wird. Wie schon erwähnt, kann ein in
gleicher Weise aufgebautes Ventil auch in den Gasleitungen vorgesehen werden. Da der Brenner vor
dem Auswechseln außer Betrieb gesetzt wird. d. h. die Gaszufuhr abgestellt wird, ist ein solches Ventil 62 in
den Gasleitungen nicht unbedingt erforderlich; es könnte jedoch als Sicherheitseinrichtung von Vorteil
sein, um bei einem unvollständigen Schließen einer oder mehrerer Gasleitungen ein Ausströmen von Gas mit
Sicherheit zu verhindern.
Anstelle der bei den gezeigten Ausführungsbeispielen gewählten Anordnung des Hebels 38 und des Bügels 40
an dem Blockunterteil 18 bzw. dem damit verbundenen Zwischenrohr 4 kann der Hebel 38 und der Bügel
auch an dem Blockoberteil 16 angebracht werden; an dem Blockunterteil 18 ist dann jeweils das entsprechende
Kupplungsbauteil (Zapfen 42 oder Bolzen 46) vorzusehen.
Die Anwendung des erfindungsgemäßen Leitungsanschlusses ist nicht auf das Auswechseln von Brennern
nach betriebsbedingtem Verschleiß beschränkt; auch
unterschiedliche Brenner für verschiedene Aufgaben können damit rasch ausgewechse't werden. Beispielsweise
kann ein üblicher Maschinenschneidbrenner rasch gegen einen Maschinenschneidbrenner mit eingebautem
Vorwärmbrenner ausgewechselt werden. Wenn die
gegeneinander auszutauschenden Brenner eine unterschiedliche Anzahl von Leitungsanschlüssen haben,
können nicht benutzte Leitungsöffnungen in dem Blockoberteil durch in dem Blockunterteil angeordnete
Zapfen verschlossen werden, die in ihrem äußeren
Abmessungen den Hohlzapfcn 32 bzw. 34 entsprechen, jedoch keine Bohrung 28 bzw. 30 aufweisen. Es ist aber
auch möglich, die entsprechende Zuleitung anderweitig zu verschließen.
Hierzu 3 Blatt^Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verbindungselement, bestehend aus zwei über einen Schnellverschluß mit ihren Anlageflächen aneinander kuppelbaren Blöcken, von denen ein jeder mit Leitungen versehen ist. welche in gekuppelten Zustand der beiden Blöcke über Zwischenglieder miteinander verbunden sind, gekennzeichnet durch seine Verwendung bei Gasbrennern, wie Schneidbrennern. Flamm- oder Vorwärmbrennern.
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