DE2815915C2 - Aus Modulkomponenten zusammengesetzte Steueranordnung für ein Druck-Fluid - Google Patents
Aus Modulkomponenten zusammengesetzte Steueranordnung für ein Druck-FluidInfo
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- F15B13/08—Assemblies of units, each for the control of a single servomotor only
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Description
— die Anordnung weist einen an eine Grundplatte
ansetzbaren, von Kanälen (2 bis 5) durchsetzten
Zwischenblock (12) für direkt an ihn ansetzbare io
und anschließbare druckgesteuert^ Verbrau- Die Erfindung betrifft eine aus Modulkomponenten
eher, Drucksteuerteile u. dgL auf, zusammengesetzten Steueranordnung mit den Merk-
— der Zwischenblock (12) ist als Massivkörper mit malen des Oberbegriffes des Anspruches 1. Eine derariizwei
sich parallel gegenüberliegenden Haupt- ge Anordnung ist als Vorrichtung zum Anschlußaufbau
anschlußflächen (19a, 19b) ausgebildet, aus de- 15 hydraulischer Steuergeräte aus DE-OS 24 32 835 bencn
die Kanäle austreten, kannt und besteht im wesentlichen aus einem an eine
— einer der Kanäle ist mit einer weiteren Mün- Grundplatte ansetzbaren, von Kanälen durchsetzten
dung in einer zu den Hauptanschlußfiächen Zwischenblock und ?n diesen ansetzbare druckgesteu-(19a,
19b) rechtwinklig angeordneten Seitenan- erte Verbraucher, Drucksteuerteile u. dgl. Die bekannte
schlußfläche (19ς)verbunden, 20 Vorrichtung ist bereits insofern vorteilhaft, als daß es
— sowohl in den Hauptanschlußflächen (19a, 19b) durch den gebohrten Block möglich ist, unterschiedliche
als auch in den Seitenanschlußflächen (19c) sind Geräte rohrlos anzuordnen und — bedarfsweise — pro-Befestigungselemente
zum Eingriff von Gegen- blemlos und schnell auszuwechseln. Aufgrund der Anelementen
(Spannschrauben 11) vorgesehen, Ordnung der Kanäle in dem Zwischenblock und deren
25 öffnungen in den Anschlußflächen ist ein vereinfachter,
gekennzeichnetdurch folgende Mermale: insbesondere baukastenmäßiger Anbau mehrerer Blök-
ke nebeneinander oder übereinander mit der vorbe-
a) vier Kanäle durchsetzen den Zwischenblock kannten Anordnung nicht möglich.
(12) und treten in vier Mündungen (P, T, A, B) Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
jeder der Hauptanschlußflächen (19a, 19b) aus, 30 Steueranordnung zu schaffen, die einen vielseitigen mofa)
der mit der weiteren Mündung verbundene Ka- dularen Aufbau und das Austauschen fehlerhafter Teile
nal (2) ist nicht direkt durch den Zwischenblock auch durch nicht geschultes Personal ermöglicht. In be-(12)
hindurchgeführt, sondern derart unterbro- liebiger Anzahl und Anordnung sollen die Blöcke vertichen,
daß seine Mündung (P) in der einen kai oder horizontal miteinander auf-und anbaubar sein.
Hauptanschlußfläche (19a,) mit der weiteren 35 Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden
Mündung (P\) und seine Mündung (P) in der Merkmale des Anspruches 1 gelöst
anderen Hauptanschlußfläche (19b) mit einer Als Kern der Erfindung wird es angesehen, die Kanalzusätzlichen weiteren Mündung (P2) in der sei- führung im Inneren und die Lochbilder der Fluidkanäle ben Seitenanschlußfläche (19c) verbunden ist, auf allen sechs Seiten des Zwischenblockes so zu verein-
anderen Hauptanschlußfläche (19b) mit einer Als Kern der Erfindung wird es angesehen, die Kanalzusätzlichen weiteren Mündung (P2) in der sei- führung im Inneren und die Lochbilder der Fluidkanäle ben Seitenanschlußfläche (19c) verbunden ist, auf allen sechs Seiten des Zwischenblockes so zu verein-
c) der gegenseitige Abstand und die Anordnung 40 fachen, da3 mehrere Blöcke in der aufgabengemäßen
der weiteren Mündungen (P\, P2) in der Seiten- Weise miteinander verbaubar sind. Dazu weisen die
anschlußfläche (19c) entspricht dem Abstand Blöcke auch ein Befestigungslochbild auf allen sechs
und der jeweiligen Relativanordnung eines Blockseiten auf, das exakt übereinstimmt und somit eine
Mündungspaares (A, B oder T, P) in den mit beliebige Verschraubung der Zwischenblockseiten mitidentischen
Mündungs- und Halteelementan- 45 einander ermöglicht.
Ordnungen versehenen Hauptanschlußflächen Durch die Merkmale des Anspruches 2 ist es möglich,
(19a, 19b), von einem zentralen Zwischenblock gleichsam sternför-
d) der gegenseitige Abstand und die Anordnung mig nach mehreren Seiten weitere Zwischenblöcke und
der Befestigungselemente (Bohrungen 20) in Moduln anzusetzen, da jeweils ein unterbrochener Kaden
Seitenanschlußflächen (19c,) entspricht dem 50 nal zu je zwei weiteren Mündungen je einer gesonder-Abstand
und der Anordnung der Befestigungs- ten Seitenanschlußfläche geführt ist. Der Gegenstand
elemente (Bohrungen 20) der Hauptanschluß- des Anspruchs 3 gestattet die Verbindung von Mündunflächen
(19a, 19b). gen eines MUndungspaares durch Flanschdeckel, die mit
entsprechendem Lochbild versehen unmittelbar auf die
2. Steueranordnung nach Anspruch 1, dadurch ge- 55 Seitenanschlußflächen aufsetzbar sind,
kennzeichnet, daß weitere der Kanäle (2 bis 5) nicht Durch Vereinheitlichung des Lochbildes der Fluiddirekt durch den Zwischenblock (12) hindurchge- mündungen und der Befestigungslöcher ist es möglich, führt, sondern derart unterbrochen sind, daß jeder wahlweise ein- und dieselben Modulkomponenten dider unterbrochenen Kanäle (2 bis 5) in je zwei weite- rekt an die Grundplatte anzuschließen oder erforderliren Mündungen je einer gesonderten, zu den Haupt- 60 chenfalls durch Zwischenschaltung eines oder mehrerer anschlußflächen rechtwinklig angeordneten Seiten- Blöcke zu einer Steuer-Regel-Einheit zusammenzuanschlußflächen austritt sowie Anordnung und ge- schalten.
kennzeichnet, daß weitere der Kanäle (2 bis 5) nicht Durch Vereinheitlichung des Lochbildes der Fluiddirekt durch den Zwischenblock (12) hindurchge- mündungen und der Befestigungslöcher ist es möglich, führt, sondern derart unterbrochen sind, daß jeder wahlweise ein- und dieselben Modulkomponenten dider unterbrochenen Kanäle (2 bis 5) in je zwei weite- rekt an die Grundplatte anzuschließen oder erforderliren Mündungen je einer gesonderten, zu den Haupt- 60 chenfalls durch Zwischenschaltung eines oder mehrerer anschlußflächen rechtwinklig angeordneten Seiten- Blöcke zu einer Steuer-Regel-Einheit zusammenzuanschlußflächen austritt sowie Anordnung und ge- schalten.
genseitiger Abstand sowohl der Mündungspaare als Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles
auch der Befestigungselemente der Seitenanschluß- in den Figuren der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
flächen mit Anordnung und Abstand der Mündungs- 65 F i g. 1 das Schaltschema eines hydraulischen Steuerpaare
und Befestigungselemente der beiden Haupt- kreislaufes, in den der Erfindungsgegenstand einbezoanschlußflächen(19a,
19b)übereinstimmt. gen ist,
3. Steueranordnung nach Anspruch 1 oder 2, da- Fig.2 ein Schaltschema analog Fig. 1, jedoch unter
Anwendung einer anderen Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes,
Fig.3 eine Seitenansicht teilweise im Schnitt einer
gegenständlichen Ausbildung entsprechend der Linie IH-IlI im Schemabild nach Fig. 1, s
F i g. 4 einen Höhenlängsschnitt entsprechend der Linie
IV-IV nach F i g. 3 und
F i g. 5 einen Grundriß, gesehen in Pfeilrichtung V-V nach F i g. 3.
Die Fig. 1 zeigt das Kreislaufschema eines Hydrau-Hk-Kreises
der eine Baueinheit bzw. Steueranordnung 1 von Komponenten beinhaltet und der über zwischengeschaltete
Kanäle 2 bis 5 mit der Druckseite einer Pumpe
6 verbunden ist, welche aus einem Behälter bzw. Sumpf
7 schöpft bzw. in diesen zurückfördert. Mit 8 ist beispielsweise
ein mit zwei Anschlüssen versehener Energie-Wandler versinnbildlicht, der hier schematisch als
doppelt wirkender Druckkolben dargestellt ist.
Die Steueranordnung 1 beinhaltet zunächst einen Steuerschieber 9, beispielsweise einen Zweistellungs-Schieber
mit elektromagnetischer Betätigung. Der Steuerschieber 9 ist als Modul-Komponente gestaltet,
deren Anschlußfläche vier Anschluß-Mündungen P, T, A und B aufweist, deren Anordnung bzw. gegenseitige
Abstände einem vereinheitlichten Schema genügen. Die Mündungen P, T, A und B sind mit verschiedenen Zuführungen
bzw. Rückleitungen des Schiebers 9 verbunden und zwar durch die im Schieber befindlichen Kanäle 92
bis 95. Die Mündungen P, T, A und B sind nach dem
gleichen vereinheitlichten Schema angeordnet wie die identischen Mündungen in der Grundplatte 10, in der
sich die Kanäle IO2 bis IO5 befinden, und die (u. a.) dazu
bestimmt ist, den mittels Ankern, Bolzen bzw. Spannschrauben 11 befestigten Schieber 9 zu tragen.
Erfindungsgemäß ist der Grundplatte 10 mindestens ein Zwischenblcck 12 zugeordnet, der als Besonderheit
in seinem Inneren die Kanäle XZ2, 133, 134, und 13s aufweist,
die in Mündungen P, T, A und B münden, welche sich in zwei einander parallelen Anschlußflächen 19a,
196 befinden und nach dem nämlichen vereinheitlichten
Schema angeordnet sind, wie die Mündungen P, T, A und B der Grundplatte bzw. des Schiebers. Der Zwischen-
bzw. Anschlußblock weist im übrigen Bohrungen für das Durchführen der Anker, Bolzen bzw. Spannschrauben
11 auf.
Als weitere erfindungswesentliche Besonderheit ist wenigstens einer der Kanäle im Zwischenblock 12, beispielsweise
der den Mündungen P zugeordnete Kanal 13;·, nicht direkt durch den Block hindurchgeführt sondern
in der Art unterbrochen, daß zwei Zweigkanäle bzw. Kanalabschnitte entstehen, deren jeder in eine
Mündung Px bzw. P2 in einer der Seitenflächen 19c des
Blockes mündet. Die Mündungen P\ und P2 sind außerhalb
des Blockes 12 miteinander durch eine Verbindungsleitung 14 im Inneren eines auf dem Zwischen- 51S
block 12 befestigten Deckels 15 verbunden, so daß auch der Kanal 132 ununterbrochen durchgeführt ist. Der
Deckel 15 ist auf dem Zwischenblock 12 mittels Schrauben 16 befestigt, die — obwohl dies zeichnerisch nicht
dargestellt wurde — nach dem gleichen Schema angeordnet sind wie die Schrauben 11.
Der Zwischenblock 12 bildet folglich erfindungsgemäß ein Zwischenglied, das zwischen der Grundplatte
10 und den Schieber 9 zwischengeschaltet ist und hierbei den FlüssigkeitsKreislauf zwischen der Speisequelle
und der Anwendestulle aufrechterhält. Sofern es erforderlich ist, die Steueranordnung durch eine Komponente
mit Haupt- oder Nel'enfunktion zu ergänzen, beispielsweise
durch einen Druckminderer, der in der Zeichnung als Obersichtsbild >οτ dem Schieber 9 erscheint
und mit der Bezugszahl 17 bezeichnet ist, genügt
es, den Deckel 15 wegzunehmen und an seine Stelle auf dem Block 12 den Druckminderer 17 (F i g. 2) anzubringen,
in dessen Inneren die Leitungen 18a und 186 die
Leitung 132 fortsetzen, so daß die Flüssigkeit zwischen
der Grundplatte 10 und dem Schieber 9 durch den Druckminderer 17 strömen kann.
Der erfindungsgemäße Zwischenblock 12, der hier vor den Schieber 9 geschaltet ist, ermöglicht es folglich,
in den Flüssigkeitskreislauf eine beliebige Modul-Komponente, z. B. ein Rückschlagventil, einen Mengenbegrenzer,
einen Mengenregler o. dgL je nach der gewünschten Funktion sowohl beim erstmaligen Aufbau
als auch anläßlich späterer Änderungen unschwer zusätzlich einzubeziehen oder aber auch die Komponente
herauszunehmen. Dies kann z. B. der Fall sein, um die
Charakteristika der umlaufenden Druckflüssigkeit neuen Anwendungsfällen anzupassen, sei es durch eine Vermehrung
oder sei es durch eine Verminderung der Anzahl der von der Druckflüssigkeit beeinflußten Geräte.
Vorteilhafterweise erlaubt der vorsorgliche Einbau eines oder mehrerer erfindungsgemäßer Zwischenblökke
12 infolge der leichten Zugänglichkeit unschwert jegliche Modifikation und einen weiteren Ausbau eines
Steuerflüssigkeitskreises, ohne daß der vollständige Abbau dieser Anlage oder auch der ursprünglich angebauten
Komponenten erforderlich wäre. Dieser Vorteil wird noch vervollständigt durch die Verringerung der
Höhe bzw. Länge der Anordnung, durch ein völliges Ausschließen aller Flüssigkeitsverluste, ^umal der ursprünglich
erfolgte Aufbau nicht zerlegt wird, ferner durch das Fehlen von inneren Verengungen bei Zusammenbauteilen
und schließlich durch die Unmöglichkeit, daß bewegliche und mit geringem Spiel eingepaßte Teile
in ihrer Beweglichkeit durch von Spannmitteln bewirkte Verformungen von Komponneten behindert
würden.
Die F i g. 3 bis 5 zeigen eine zweckmäßige Ausgestaltungsform des Zwischenblocks 12 gemäß der Erfindung.
Der Block ist hier als fester Körper ausgebildet, der von Leitungen bzw. Bohrungen i32 bis O5 durchquert ist, die
in zwei Hauptanschlußflächen 19a und 19fa in Mündungen, P, T, A und B enden. Jeder Abschnitt der Leitung
132 ist durch zwei Bohrungen gebildet, deren jede von
der entsprechenden Hauptanschlußfläche 19a, 19b aus bzw. von der Seitenanschlußfläche 19c aus gebohrt ist.
Diese weist ferner beispielsweise vier Gewindebohrungen 20 auf, die nach dem entsprechenden einheitlichen
Schema angeordnet sind, wie die Bohrungen 21 durch den Zwischenblock für die Spannschrauben 11.
Es ist offensichtlich, daß beim ersten Entwurf eines Steuerkreises unter Berücksichtigung möglicher Entwicklungen
zweckmäßigerweise Zwischenblöcke 12 einbezogen werden, die anfangs unter Umständen sogar
durch Aufsetzen von Deckein 15 leerlaufend geschaitet sein können. Desgleichen können Zwischenblöcke in
der Art gestaltet sein, daß der eine oder andere Zweigkreislauf bzw. mehrere solcher Kreisläufe abgezweigt
oder aber auch miteinander verbunden sind.
Wesentlich an der Erfindung ist weiter, daß die gegenseitige Entfernung zwischen Pi und P2 gleich derjenigen
der ivlündungen P und Foder A und B gewählt ist und
zwar je nachdem, ob die Zweigleitung 132/133 oder
134/135 interessiert.
Im vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel wird lediglich von einem hydraulischen Steuerkreis Besprochen:
es ist jedoch offensichtlich, daß der Erfindungsgegenstand auch auf andere Flüssigkeits-Kreisläufe sowie insbesondere
auf pneumatische Steuerkreise anwendbar ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
IO
15
20
25
30
40
45
50
55
60
65
Claims (1)
1 2
durch gekennzeichnet, daß die Mündungspaare (Pi,
Patentansprüche: P2) der Seitenanschlußflächen (19c) durch eine Ver
bindungsleitung (14) im Inneren eines Deckels (15)
L Aus Modulkomponenten zusammengesetzte oder durch die Leitungen eines weiteren, auf die
Steueranordnung (1) für ein Druck-Fluid mit folgen- 5 Seitenanschlußfläche (19c) direkt aufgesetzten Steuden
Merkmalen: erteils miteinander verbunden sind.
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