DE10055005A1 - Fischzuchtbecken mit Sortiereinrichtung, Verfahren und Vorrichtungen - Google Patents
Fischzuchtbecken mit Sortiereinrichtung, Verfahren und VorrichtungenInfo
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Abstract
Die beanspruchten Vorrichtungen und Verfahren ermöglichen die Zucht und Haltung von Fischen und anderen Wassertieren in Becken (1), von denen aus die Fische mit nur einer Arbeitskraft von Becken zu Becken mit Hilfe einer elektrischen Einrichtung (5), Klemmen, Strombegrenzer und dergleichen nach bestimmbaren Größen übergesiedelt werden können. Die Becken können miteinander wasserkommunizieren, sie können aber auch wahlweise wieder voneinander getrennt werden, so daß Krankheiten nicht von Becken zu Becken überspringen können. Die Becken (1) können rund oder viereckig sein; sie können viele verschieden große Durchmesser haben und doch über Überlaufrohre (2) miteinander kommunizieren. Die viereckigen Becken können auch mehrgeschossig in Regalen, in Türmen eingesetzt werden und auch hier miteinander kommunizieren. Auch in großen Becken können die Fische über Drehrahmen (18) zusammengedrängt, abgefischt oder übergeschleust werden zu anderen Becken oder Sektoren im Becken. Zwischen doppelten Böden können andere Wassertiere leben und dabei die Futtermittelrückstände und Anderes verwerten, das Wasser nutzen und reinigen. Die beanspruchten Becken können rund oder viereckig, ebenerdig oder in Regalen und Stahltürmen aufgestellt sein und betrieben werden.
Description
In der Fischzucht werden Becken, Behälter in runder und viereckiger Form,
in Hallen oder im Freien aufgestellt, um hier Fische zu züchten und zu
hältern. Die Becken stellen jedoch lediglich "Behälter" dar, ohne daß diese
Behälter die wichtigen Aufgaben erledigen und damit die Probleme lösen
könnten; oben läuft das Wasser hinein, unten heraus. Man kann aber mit
den bekannten Behältern keine Fische von Becken zu Becken übersiedeln.
Mann kann zwischen mehreren Behältern auch keine kommunizierenden
Wasserröhren herstellen, und schon gar nicht unter Ausschaltung
ausbrechender Fischkrankheiten. Man kann die Behälter auch nicht
systematisch und gleichzeitig für die Zucht verschiedener Tierarten nutzen,
und schon gar nicht unter Mehrfachnutzung des Wassers für verschiedene
Aufgabenstellungen. Bisher können kleine, mittelgroße und große Becken
nicht miteinander wasserkommunizieren. In sehr großen Becken ist das
Abfischen ein Problem; man muß mühsam mit Netzen die Fische per
Handarbeit auf engen Räumen zusammendrängen, um sie endlich abfischen
zu können. Das permanente Sortieren großer Fischbestände ist bisher
unmöglich und wird kaum gemacht, weil so viele Arbeitskräfte nicht zur
Verfügung stehen und auch gar nicht in die Fischzuchtanlage hineingehen
würden; beim Handsortieren wird oft die Schleimhaut der Fische
beschädigt, verletzt, so daß dann Infektionen im Fisch und in der ganzen
Anlage entstehen. Große Mengen an geborenen Fischen gehen wieder ein,
weil sich die kleineren Fische gegen die großen nicht durchsetzen und
somit verenden; die Investitionsverluste an Fischen und Geld sind enorm,
und die Menschheit kann weniger gut mit dem Lebensmittel "Fisch"
versorgt werden, nur weil man nicht ständig hunderte Millionen Fische
nach Größen und Gewicht sortieren kann; dies gilt für kleine und sehr
große Fische. Fischabwässer gelangen in die natürlichen Gewässer zurück
und vergiften sie.
Die unter dem Stand der Technik bezeichneten Probleme sollen mit der
beanspruchten Erfindung gelöst werden.
Gemäß des Titels der Patentanmeldung mit ihren Ansprüchen werden in
Becken (1) Wassertiere gezogen und gehältert, auch Fische. Das Wasser
läuft von oben her in die Becken (1) hinein und gelangt durch die
durchlässigen Böden (10, 11) Fig. 1 über die Rohrstutzen mit Ventilen
(7, 9) Fig. 1, wieder hinaus. Dabei gelangen auch Futtermittelrückstände
und Fischexkremente aus den Becken hinaus, und die Fische leben in nicht
verseuchtem Wasser. Zwischen den beiden durchlässigen Böden (10, 11)
Fig. 1, leben wahlweise Wassertiere, welche den Unrat filtern, wie
beispielsweise Muscheln, sanitäre Fische und dergleichen; schon hierbei
wird eine Wasserklärung herbeigeführt; Bakteriennester können sich nicht
bilden.
Sollen die Fische nicht nach Größen in andere Becken übergesiedelt und
damit sortiert werden, so bleiben sie im Becken (1), wo das Wasser nur bis
zum Überlaufrohr mit Ventil (8) Fig. 1 steigen kann; das Wasser kann
permanent über Rohr (8) abfließen; das Ventil ist geöffnet.
Sollen die Fische nach Größen in andere Becken übergesiedelt und damit
sortiert werden, so wird das Ventil im Rohr (8) Fig. 1 geschlossen; das
Wasser steigt bis zu den Wasserüberlaufstutzen (2) Fig. 1, durch diese
fließt es weiter durch die Muffen (3), die Stutzen (16, 17) Fig. 5, in den
Sortierkasten (4) Fig. 5, und von hier über die Stutzen und Muffen in das
daneben stehende Becken, welches schon mit Wasser bis (2) gefüllt sein
kann. Der vorgenannte wasserkommunizierende Vorgang wird jedoch erst
vollzogen, wenn vorher durch bakteriologische und virologische
Untersuchungen bewiesen wurde, daß alle beteiligten Becken frei sind von
Krankheiten. Sind also die beteiligten Becken frei von Krankheiten, werden
die Wasserstände in ihnen auf gleiche Höhe gebracht. Dann werden die
Fische mit Hilfe des hebbaren, netzbespannten Bodens, welcher auf (30)
aufliegt, (30) Fig. 1, nach oben gehoben; dann wird an die in den
beteiligten Becken eingehängten Stahlplatten (5) Fig. 3, ein Stromkreis
mit Plus und Minus angeklemmt: an die Stahlplatte des Beckens, aus
welchem die Fische aussortiert werden sollen, klemmt man Minus an, an
die Stahlplatte im Becken, zu welchem die Fische übergesiedelt werden
sollen, wird Plus angeklemmt. Nun schwimmen die Fische in Richtung
Pluspol durch die Stutzen (2), Muffen (3) in die Kästen (4); aber nur
diejenige Fischgröße, welche durch die Schlitze in den Sortierplatten (15)
Fig. 5, gelangen können, gelangen auch in das andere, neue, zu
besiedelnde Becken; die größeren Fische kommen nicht durch die Schlitze
und werden über die anderen Stutzen (2) zu anderen Kästen (4) mit Platten
und größeren Schlitzen (15) in andere, nebenstehende Becken
übergesiedelt.
Mit diesem Verfahren ist es möglich, sehr viele Becken miteinander
kommunizieren zu lassen, so daß man selbst in sehr großen
Fischzuchtanlagen viele Millionen Fische mit nur einer Arbeitskraft
permanent sortieren kann; die Arbeitskraft muß nur die Kunststoffplatten
(15) in den Kästen (4) austauschen und den Stromkreis entsprechend
anklemmen und steuern.
Das Verfahren läßt es auch zu, daß kleine, mittelgroße und sehr große
Becken miteinander kommunizieren, weil alle Becken gleichhoch sind;
dies gilt besonders für die Überlaufrohre (2) in allen Becken aller Größen:
bei allen Becken sind die Überlaufrohre (2) auf gleicher Höhe.
Nach dem Sortiervorgang werden die Ventile in den Rohren (8) Fig. 1,
wieder geöffnet, so daß der Wasserstand bis dahin fällt; die Muffen (3)
werden entfernt, so daß die Becken keinen Kontakt mehr miteinander
haben, so daß keine Krankheiten von Becken zu Becken überspringen
können.
Innerhalb der Becken können wahlweise einzelne Sektoren nach
Fischgrößen gebildet werden, Fig. 6, indem man ein Rohr (12) mit
Netzrahmen (13) in die Becken (1) hineinsteckt oder hinein hängt. Das
Rohr steckt in einer Bodenvertiefung und ist drehbar; die Netzrahmen sind
fest am Rohr (12). Durch drehen des Rahmens (13) treibt man die Fische
zu jedem beliebigen Wasserüberlaufrohr (2), um sie von hier aus in das
neben stehende Becken überzuschleusen. Die Becken (1) können in jeder
beliebigen Form, Fig. 6, auch parallel zueinander, aufgestellt und
betrieben werden. Schutzrohre (14) Fig. 6, können die Überlaufrohre
besonders schützen, und sind abnehmbar.
Für die Zucht und Halterung sehr großer Fische werden große Becken
eingesetzt; auch hier ist das Sortieren der Fische von Becken zu Becken in
der vorher beschriebenen Weise möglich. Eine besondere Drehvorrichtung
ermöglicht auch hier das leichte und schnelle Abfischen und Übersiedeln
der Fische: In der Mitte des Beckenbodens (27) Fig. 8, lagert in einer
Vertiefung (19) ein Rohr (26), in welche ein oder zwei drehbare Rundrohre
(23) eingelassen sind. An den Rundrohren (23) sind Stahlrahmen (18), mit
Netz und beliebigen Maschenweiten, bespannt (20), angeschlagen oder
angehängt, ein rechter und ein linker Teil; beide Teile können sich
unabhängig voneinander drehen, mit dem Rohr (23), oder um das Rohr
(23). Damit sich die beiden Rohre und Rahmen (23) im Rohr (26)
unabhängig voneinander drehen können, zeigt das Rohr (26) eine
Trennlinie, welche das Rohr (26) in zwei Rohre aufteilt, das obere und
untere Stück. An der Trennlinie zwischen oberem und unterem Rohrstück
von (26) kann ein Rahmenteil (18) angeschlagen werden: nun können sich
beide Rahmenteile (18) mit ihren Rohren (23) unabhängig voneinander um
den Mittelpunkt und um (26) drehen. Kugellagerflansche können beide
Rohrteile (26) miteinander verbinden. In einer weiteren Baureihe ist das
Rohr (23) nicht drehbar, weist dann auf seiner obersten Planfläche
angeschweißte Zapfen vor, in welche jeweils Rahmen mit Augbolzen
eingehängt und somit gedreht werden können. Die Unterkante der
Drehrahmen (18) weisen Bürstensätze (24) Fig. 9, vor, welche die
Abstände der Rahmenunterkante von (18) zum Boden (27) Fig. 8,
ausgleichen, so daß kein Fisch unter dem Rahmen (18) hindurch
schwimmen kann. Auch an den seitlichen Hochkanten der Rahmen (18)
sind entlang der Hochkante Bürsten oder Schaumstoffleisten, wie auch an
den Unterseiten, angeschlagen (31) Fig. 7, so daß auch seitlich kein Fisch
an den Rahmen (18) vorbei kommt. Die Rahmen (18) weisen an ihren
Unterkanten beliebig viele Laufräder (25) Fig. 9, vor, welche an Bügeln
(28) angeschlagen sind. Die Bügel (28) können auch in einem
dreiecksförmigen Winkel rechts und links des Rahmens (18) angeschlagen
und mit Laufrollen (25) versehen sein, so daß hierdurch der Rahmen (18)
stabilisiert wird und nicht kippen kann. Um das Kippen des Rahmens (18)
zu verhindern, kann der Rahmen (18) an seiner äußersten Oberkante ein
U-Gleitstück (22) Fig. 7, vorweisen, wobei das U-Stück (22) auf der
Beckenoberkante läuft und wahlweise dazu Rollenlager vorweisen kann.
Durch drehen der Rahmenteile (18) zueinander hin werden die Fische auf
einen kleinen, überschaubaren Raum zusammengedrängt, so daß man sie
leichter und schneller abfischen kann. In den so gewonnenen Sektoren kann
man aber auch Fische verschiedener Größen hältern und somit kleinere von
größeren Fischen separieren und schützen. Die Rahmen mit den Fischen
dazwischen können auch vor jedes beliebige Überlaufrohr (2) geschwenkt
werden, so daß man die Fische mit Hilfe des Stromkreises nach Plus in das
nebenstehende Becken übersiedeln kann. Das Sortieren nach Größen geht
auch innerhalb der Becken, indem die Rahmen (18) Netze mit verschieden
großen Maschenweiten vorweisen; die elektrischen Einrichtungen hängen
dann an den Rahmen (18). Besonders die größeren Becken können
wahlweise mit einer Laufsteganlage überbaut werden; an den Laufstegen
hängen ferngesteuerte Futtermittelwagen mit Futterverteilvorrichtungen.
Unterhalb der Stege können aber wahlweise auch die Drehrahmen (18)
drehbar angehängt werden, indem vom Steg Rundrohre nach unten hängen,
um welche sich die Drehrahmen (18) drehen können. Auch an den
Innenseiten der Rahmen (18), an den Stoßstellen zum Führungsrohr (26),
können Bürsten und Schaumstoffteile (24) einen Spalt abdichten, so daß
hier Fische nicht hindurch schwimmen können.
(6) Fig. 1 ist ein Sicherheitsüberlaufrohr, welches immer geöffnet bleibt.
In allen Stutzen und/oder Rohren können Siebe und/oder Filter eingelassen
sein. Alle Abmessungen aller Vorrichtungen können beliebig groß sein.
Die Aufgaben sind gemäß Beschreibung gelöst. Die Vorteile sind
vielfältig:
Mit Hilfe der beanspruchten Vorrichtungen und Verfahren ist es nun möglich, mit nur sehr wenigen Arbeitskräften, oft nur mit einer Kraft, selbst Millionen Fische zu sortieren, und dies sogar täglich je nach Bedarf. Durch das ständige und rechtzeitige Sortieren und Separieren der Fische und nach Größen und Gewicht werden nun die schon geborenen Fische am Leben erhalten; dies erspart den Fischzuchtbetreibern hohe Geldverluste. Die Lebensmittelproduktion mit Fisch wird weltweit um hohe Tonnagen gesteigert, und somit kann der Hunger in der Welt wirksamer bekämpft werden. Es bleiben sogar genug Fische übrig, um sie in die öffentlichen Gewässer freizusetzen, um damit dem Artenschutz und der Arterhaltung zu dienen. Die Fische werden beim Sortieren und Überschleusen in andere Becken, oder sogar in die freie Natur, nicht verletzt, denn sie werden nicht mehr mit Netzen und durch Menschenhände an der Schleimhaut verletzt, und sie werden dabei keinem Streß ausgesetzt. Die einzelnen Fischzuchtbecken bleiben, wenn nicht sortiert werden soll, voneinander getrennt, so daß keine Krankheiten mit den verheerenden Folgen überspringen können; gleichwohl kann man die Becken nach vorherigen Untersuchungen miteinander verbinden und viele Fischgrößen zu beliebigen anderen Becken überschleusen. In den Becken können auch andere Wassertiere leben, wie Muscheln, welche die Rückstände verzehren und daraus verwertbare Lebensmittel machen; das Wasser wird also mehrmals genutzt und erbringt höhere Renditen; die öffentlichen Gewässer werden vor Verunreinigungen verschont. Darüber hinaus können an der Wasseroberfläche der Becken sogar bestimmte, nutzbringende Wasserpflanzen gezogen werden.
Mit Hilfe der beanspruchten Vorrichtungen und Verfahren ist es nun möglich, mit nur sehr wenigen Arbeitskräften, oft nur mit einer Kraft, selbst Millionen Fische zu sortieren, und dies sogar täglich je nach Bedarf. Durch das ständige und rechtzeitige Sortieren und Separieren der Fische und nach Größen und Gewicht werden nun die schon geborenen Fische am Leben erhalten; dies erspart den Fischzuchtbetreibern hohe Geldverluste. Die Lebensmittelproduktion mit Fisch wird weltweit um hohe Tonnagen gesteigert, und somit kann der Hunger in der Welt wirksamer bekämpft werden. Es bleiben sogar genug Fische übrig, um sie in die öffentlichen Gewässer freizusetzen, um damit dem Artenschutz und der Arterhaltung zu dienen. Die Fische werden beim Sortieren und Überschleusen in andere Becken, oder sogar in die freie Natur, nicht verletzt, denn sie werden nicht mehr mit Netzen und durch Menschenhände an der Schleimhaut verletzt, und sie werden dabei keinem Streß ausgesetzt. Die einzelnen Fischzuchtbecken bleiben, wenn nicht sortiert werden soll, voneinander getrennt, so daß keine Krankheiten mit den verheerenden Folgen überspringen können; gleichwohl kann man die Becken nach vorherigen Untersuchungen miteinander verbinden und viele Fischgrößen zu beliebigen anderen Becken überschleusen. In den Becken können auch andere Wassertiere leben, wie Muscheln, welche die Rückstände verzehren und daraus verwertbare Lebensmittel machen; das Wasser wird also mehrmals genutzt und erbringt höhere Renditen; die öffentlichen Gewässer werden vor Verunreinigungen verschont. Darüber hinaus können an der Wasseroberfläche der Becken sogar bestimmte, nutzbringende Wasserpflanzen gezogen werden.
Die nicht ebenerdig aufgestellten, sondern in Stahltürmen übereinander
eingesetzten Beckensysteme nutzen die Bodengrundfläche effizienter aus,
so daß auf der Bodengrundfläche durch den Bau in die Höhe und den
Betrieb in der Höhe höhere Tonnagen an Fisch erzielt werden können;
besonders in Regionen, zum Beispiel im Gebirge, mit wenig ebenen
Nutzflächen, ist das Turmsystem vonnutzen. Über Laufstege in Etagen
gelangt man zu den einzelnen Becken in den einzelnen Etagen. Hierbei
eingesetzte Becken (1) können von der Rundform abweichen und
viereckige Formen vorweisen.
Claims (14)
1. Patentanspruch für die Vorrichtungen und Verfahren gemäß Titel der
Patentanmeldung für Fischzuchtbecken für die Zucht und Hälterung von
Fischen und anderen, beliebigen Wassertieren, mit
Fischsortiereinrichtungen zum Überschleusen der Fische von Becken zu
Becken gemäß nachfolgender Fig. 1-9.
2. Anspruch gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Becken mit beliebigem Durchmesser und beliebiger Höhe (1) Fig. 1
und 2, welches auch als Behälter bezeichnet werden kann, beliebig viele,
angeschlagene Wasserüberlaufrohrstutzen (2) vorweist, über welche
Muffen (Fig. 3), (3), geschoben werden, welche gleichzeitig über
Rohrstücke (16, 17) Fig. 5. mit einem Fischsortierkasten (4) Fig. 3, 4, 5,
verbunden sind und dabei über die jeweiligen Stutzen (2) verschiedene
Becken (1) miteinander verbinden.
3. Anspruch nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Rohrstutzen (2) über Muffen (3) ein Fischsortierkasten (4),
Fig. 3, 4, 5, 6) angeflanscht werden kann, welcher innen U-Schienen (15)
vorweist, in welche Platten mit verschieden langen und breiten Schlitzen
eingeschoben werden können, (4, 15) Fig. 6. Weiterhin dadurch
gekennzeichnet, daß der Sortierkasten (4) Fig. 5, an seinen Seiten
Rohrstutzen verschiedenen Durchmessers (16, 17) vorweisen kann, mit
denen über Muffen (3) eine Verbindung zu den Rohrstutzen (2) anderer
Becken hergestellt werden kann.
4. Anspruch nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß in die
Becken (1) Stahlplatten (5) Fig. 3, eingehängt werden, an welche
elektrische Einrichtungen für das Sortieren von Fischen angeschlossen
werden.
5. Anspruch nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Becken (1) Wasserüberlaufrohrstutzen (6 und 8) Fig. 1, mit und/oder ohne
Ventil vorweisen.
6. Anspruch nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Becken (1) Fig. 1, schräg angeordnete Böden (10,11) Fig. 1, vorweisen,
welche aus gelochtem oder aus Netzmaterial (29) bestehen. Weiterhin
dadurch gekennzeichnet, daß die Becken (1) an tiefster Stelle
Wasserauslaufstutzen mit Ventilen (7, 9) Fig. 1, vorweisen. Weiterhin
dadurch gekennzeichnet, daß die Becken (1) innen einen rundumlaufenden
Ring oder einzelne Zapfen (30) Fig. 1, vorweist/vorweisen, auf
dem/denen ein hebbarer, netzbespannter Boden sitzt.
7. Anspruch nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß in die
Becken (1) wahlweise Rohre (12) Fig. 6, eingelassen sind, um welche
sich netzbespannte Rahmen (13) Fig. 6, drehen können. Weiterhin
dadurch gekennzeichnet, daß, Fig. 6, die Überlaufrohre (14) verschiedene
Formen vorweisen und besondere Einrichtungen beherbergen können, auch
die Sortierkästen (4).
8. Anspruch nach den vorangegangenen Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, daß Becken mit großem Durchmesser im Mittelpunkt ihrer
Bodenplatte, beispielsweise im Beton, Fig. 8 (27), eine Vertiefung
vorweisen (19) Fig. 8, in welche ein Rohr (26) eingelassen ist, in
welchem ein Rundrohr (23) oder mehrere (23) drehbar gelagert werden,
wobei an dem/den Rohr/Rohren (23) netzbespannte Rahmen Fig. 7 (18
mit 20) angehängt oder angeschlagen sind. Weiterhin dadurch
gekennzeichnet, daß die Rahmen (18), mit Netz (20) bespannt, an ihren
äußeren Enden über U-förmige Vorrichtungen verfügen können, auch mit
Rollenlagern, (22) Fig. 7, welche auf dem Beckenrand rundum laufen und
geführt werden können. Weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die
drehbaren Rahmen (18) Fig. 7, an ihrer Unterseite über die gesamte
Unterkante einen besenartigen Borstensatz (24) Fig. 9, vorweisen, und
daß die Rahmen(18) an ihrer Unterseite beliebig viele Laufräder (25) Fig.
9, vorweisen, welche über Winkeleisen (28) am Rahmen (18) angeschlagen
sind, wobei die Teile (28) auch dreiecksförmig zu beiden Seiten des
Rahmens (18) angeschlagen sein können. Weiterhin dadurch
gekennzeichnet, daß die Rahmen (18) an ihren äußersten senkrechten
Flächen (31) Fig. 7, einen besenartigen Borstensatz vorweisen; wahlweise
können die Borstensätze (31) Fig. 7 und (24) Fig. 9 durch elastische
Materialien wie Schaumstoff und dergleichen ersetzt werden. Weiterhin
dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen (18) in Großbecken hydraulisch,
motorisch, über Seilzug, oder von Hand gezogen und bewegt werden.
Weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die Seilzüge zum Bewegen der
Rahmen (18) wahlweise auch an Steganlagen ihre Widerlager vorweisen,
und daß diese Steganlagen die Becken oder Beckenanlagen überspannen.
(21) Fig. 7 sind Verstrebungen im Rahmen (18).
9. Anspruch nach den vorangegangenen Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Becken (1), wenn sie kleiner sind und aus
Kunststoff bestehen, an ihrer Unterseite auf einem verrippten Boden
und/oder auf einem umlaufenden, höheren Rand mit Verstärkung stehen,
und weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserauslaufstutzen mit
ihren Ventilen, (7 und 9) Fig. 1, an beliebigen Stellen des Beckenbodens
angeordnet sind.
10. Anspruch nach den vorangegangenen Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Becken (1) auch viereckig sein können und mit
allen vorgenannten Vorrichtungen, auch nach beiden Seiten hin,
ausgestattet sind, wobei mehrere Becken, seitlich nebeneinander
aufgestellt, in der Wassersäule miteinander kommunizieren können.
11. Anspruch nach den vorangegangenen Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Becken (1) mit anderen Becken (1)
verschiedenen Durchmessers höhengleich miteinander
wasserkommunizieren können.
12. Anspruch nach den vorangegangenen Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Becken (1) von einer Laufsteganlage überbrückt
werden können, und daß von den Laufstegen Rundrohre nach unten zum
Mittelpunkt des Beckens weisen, wobei sich die Drehrahmen (18) um
dieses am Steg angeschlagene Rohr drehen können. Weiterhin dadurch
gekennzeichnet, daß an den Laufstegen ferngesteuerte Futtermittelwagen
mit Futterverteilvorrichtungen eingesetzt, aufgesetzt und laufen können. An
denselben Steganlagen können auch Widerlager für die Seilzüge zum
Bewegen der Rahmen (18) vorgewiesen sein.
13. Anspruch nach den vorangegangenen Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Becken (1) übereinander in einem
turmähnlichen Stahlgestell, Regal und dergleichen mit Abständen
zueinander eingesetzt werden können, wobei an der höchsten Stelle des
Turms ein Futtermittelbehälter eingesetzt ist, von welchem aus über
seitliche Rohrzuführungen die Futtermittel zu den einzelnen Becken (1)
darunter gelangen. Mehrere regalähnliche Stahltürme mit den darin
gelagerten Fischzuchtbecken stehen so nebeneinander, daß die Becken (1)
gemäß aller hier beanspruchten Vorrichtungen und Verfahren genauso
miteinander kommunizieren können wie die ebenerdig aufgestellten
Becken gemäß der Fig. 1-9. Naturgemäß bezieht sich dieser Anspruch
auf nicht zu große Becken.
14. Anspruch nach den vorangegangenen Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fischsortiereinrichtungen
(2, 3, 4, 5, 12, 13, 15, 16, 17, 18 komplett) auch zusammen mit den elektrischen
und allen anderen Fischsortiereinrichtungen an bereits bestehende
Fischzuchtbecken, welche hier nicht beansprucht sind, jedoch in
bestehenden Anlagen eingesetzt sind und dort bereits betrieben werden,
nachträglich als Bausätze angebaut und eingebaut werden können.
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DE10055005A Withdrawn DE10055005A1 (de) | 2000-11-07 | 2000-11-07 | Fischzuchtbecken mit Sortiereinrichtung, Verfahren und Vorrichtungen |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10055005A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102599085A (zh) * | 2012-02-28 | 2012-07-25 | 韶关市力冉农业科技有限公司 | 一种河豚养殖系统及其应用 |
DE102012008982A1 (de) * | 2012-05-04 | 2013-11-07 | Matthias Felgentreu | Verfahren und Vorrichtung zur Fischaufzucht |
WO2014198556A1 (en) * | 2013-06-12 | 2014-12-18 | Ardeo Technology As | System and method for systematic evaluation of fish in an aquaculture facility |
WO2021000999A1 (de) * | 2019-07-04 | 2021-01-07 | Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung | Landbasierte aquakulturanlage zur produktion von wassertieren und anwendung der anlage |
CN115443928A (zh) * | 2022-08-31 | 2022-12-09 | 辽宁省淡水水产科学研究院 | 一种鱼类节水型孵化养殖两用装置 |
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2000
- 2000-11-07 DE DE10055005A patent/DE10055005A1/de not_active Withdrawn
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