DE10055005A1 - Fischzuchtbecken mit Sortiereinrichtung, Verfahren und Vorrichtungen - Google Patents

Fischzuchtbecken mit Sortiereinrichtung, Verfahren und Vorrichtungen

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Abstract

Die beanspruchten Vorrichtungen und Verfahren ermöglichen die Zucht und Haltung von Fischen und anderen Wassertieren in Becken (1), von denen aus die Fische mit nur einer Arbeitskraft von Becken zu Becken mit Hilfe einer elektrischen Einrichtung (5), Klemmen, Strombegrenzer und dergleichen nach bestimmbaren Größen übergesiedelt werden können. Die Becken können miteinander wasserkommunizieren, sie können aber auch wahlweise wieder voneinander getrennt werden, so daß Krankheiten nicht von Becken zu Becken überspringen können. Die Becken (1) können rund oder viereckig sein; sie können viele verschieden große Durchmesser haben und doch über Überlaufrohre (2) miteinander kommunizieren. Die viereckigen Becken können auch mehrgeschossig in Regalen, in Türmen eingesetzt werden und auch hier miteinander kommunizieren. Auch in großen Becken können die Fische über Drehrahmen (18) zusammengedrängt, abgefischt oder übergeschleust werden zu anderen Becken oder Sektoren im Becken. Zwischen doppelten Böden können andere Wassertiere leben und dabei die Futtermittelrückstände und Anderes verwerten, das Wasser nutzen und reinigen. Die beanspruchten Becken können rund oder viereckig, ebenerdig oder in Regalen und Stahltürmen aufgestellt sein und betrieben werden.

Description

Stand der Technik
In der Fischzucht werden Becken, Behälter in runder und viereckiger Form, in Hallen oder im Freien aufgestellt, um hier Fische zu züchten und zu hältern. Die Becken stellen jedoch lediglich "Behälter" dar, ohne daß diese Behälter die wichtigen Aufgaben erledigen und damit die Probleme lösen könnten; oben läuft das Wasser hinein, unten heraus. Man kann aber mit den bekannten Behältern keine Fische von Becken zu Becken übersiedeln. Mann kann zwischen mehreren Behältern auch keine kommunizierenden Wasserröhren herstellen, und schon gar nicht unter Ausschaltung ausbrechender Fischkrankheiten. Man kann die Behälter auch nicht systematisch und gleichzeitig für die Zucht verschiedener Tierarten nutzen, und schon gar nicht unter Mehrfachnutzung des Wassers für verschiedene Aufgabenstellungen. Bisher können kleine, mittelgroße und große Becken nicht miteinander wasserkommunizieren. In sehr großen Becken ist das Abfischen ein Problem; man muß mühsam mit Netzen die Fische per Handarbeit auf engen Räumen zusammendrängen, um sie endlich abfischen zu können. Das permanente Sortieren großer Fischbestände ist bisher unmöglich und wird kaum gemacht, weil so viele Arbeitskräfte nicht zur Verfügung stehen und auch gar nicht in die Fischzuchtanlage hineingehen würden; beim Handsortieren wird oft die Schleimhaut der Fische beschädigt, verletzt, so daß dann Infektionen im Fisch und in der ganzen Anlage entstehen. Große Mengen an geborenen Fischen gehen wieder ein, weil sich die kleineren Fische gegen die großen nicht durchsetzen und somit verenden; die Investitionsverluste an Fischen und Geld sind enorm, und die Menschheit kann weniger gut mit dem Lebensmittel "Fisch" versorgt werden, nur weil man nicht ständig hunderte Millionen Fische nach Größen und Gewicht sortieren kann; dies gilt für kleine und sehr große Fische. Fischabwässer gelangen in die natürlichen Gewässer zurück und vergiften sie.
Aufgabenstellung
Die unter dem Stand der Technik bezeichneten Probleme sollen mit der beanspruchten Erfindung gelöst werden.
Aufgabenlösung
Gemäß des Titels der Patentanmeldung mit ihren Ansprüchen werden in Becken (1) Wassertiere gezogen und gehältert, auch Fische. Das Wasser läuft von oben her in die Becken (1) hinein und gelangt durch die durchlässigen Böden (10, 11) Fig. 1 über die Rohrstutzen mit Ventilen (7, 9) Fig. 1, wieder hinaus. Dabei gelangen auch Futtermittelrückstände und Fischexkremente aus den Becken hinaus, und die Fische leben in nicht verseuchtem Wasser. Zwischen den beiden durchlässigen Böden (10, 11) Fig. 1, leben wahlweise Wassertiere, welche den Unrat filtern, wie beispielsweise Muscheln, sanitäre Fische und dergleichen; schon hierbei wird eine Wasserklärung herbeigeführt; Bakteriennester können sich nicht bilden.
Sollen die Fische nicht nach Größen in andere Becken übergesiedelt und damit sortiert werden, so bleiben sie im Becken (1), wo das Wasser nur bis zum Überlaufrohr mit Ventil (8) Fig. 1 steigen kann; das Wasser kann permanent über Rohr (8) abfließen; das Ventil ist geöffnet.
Sollen die Fische nach Größen in andere Becken übergesiedelt und damit sortiert werden, so wird das Ventil im Rohr (8) Fig. 1 geschlossen; das Wasser steigt bis zu den Wasserüberlaufstutzen (2) Fig. 1, durch diese fließt es weiter durch die Muffen (3), die Stutzen (16, 17) Fig. 5, in den Sortierkasten (4) Fig. 5, und von hier über die Stutzen und Muffen in das daneben stehende Becken, welches schon mit Wasser bis (2) gefüllt sein kann. Der vorgenannte wasserkommunizierende Vorgang wird jedoch erst vollzogen, wenn vorher durch bakteriologische und virologische Untersuchungen bewiesen wurde, daß alle beteiligten Becken frei sind von Krankheiten. Sind also die beteiligten Becken frei von Krankheiten, werden die Wasserstände in ihnen auf gleiche Höhe gebracht. Dann werden die Fische mit Hilfe des hebbaren, netzbespannten Bodens, welcher auf (30) aufliegt, (30) Fig. 1, nach oben gehoben; dann wird an die in den beteiligten Becken eingehängten Stahlplatten (5) Fig. 3, ein Stromkreis mit Plus und Minus angeklemmt: an die Stahlplatte des Beckens, aus welchem die Fische aussortiert werden sollen, klemmt man Minus an, an die Stahlplatte im Becken, zu welchem die Fische übergesiedelt werden sollen, wird Plus angeklemmt. Nun schwimmen die Fische in Richtung Pluspol durch die Stutzen (2), Muffen (3) in die Kästen (4); aber nur diejenige Fischgröße, welche durch die Schlitze in den Sortierplatten (15) Fig. 5, gelangen können, gelangen auch in das andere, neue, zu besiedelnde Becken; die größeren Fische kommen nicht durch die Schlitze und werden über die anderen Stutzen (2) zu anderen Kästen (4) mit Platten und größeren Schlitzen (15) in andere, nebenstehende Becken übergesiedelt.
Mit diesem Verfahren ist es möglich, sehr viele Becken miteinander kommunizieren zu lassen, so daß man selbst in sehr großen Fischzuchtanlagen viele Millionen Fische mit nur einer Arbeitskraft permanent sortieren kann; die Arbeitskraft muß nur die Kunststoffplatten (15) in den Kästen (4) austauschen und den Stromkreis entsprechend anklemmen und steuern.
Das Verfahren läßt es auch zu, daß kleine, mittelgroße und sehr große Becken miteinander kommunizieren, weil alle Becken gleichhoch sind; dies gilt besonders für die Überlaufrohre (2) in allen Becken aller Größen: bei allen Becken sind die Überlaufrohre (2) auf gleicher Höhe.
Nach dem Sortiervorgang werden die Ventile in den Rohren (8) Fig. 1, wieder geöffnet, so daß der Wasserstand bis dahin fällt; die Muffen (3) werden entfernt, so daß die Becken keinen Kontakt mehr miteinander haben, so daß keine Krankheiten von Becken zu Becken überspringen können.
Innerhalb der Becken können wahlweise einzelne Sektoren nach Fischgrößen gebildet werden, Fig. 6, indem man ein Rohr (12) mit Netzrahmen (13) in die Becken (1) hineinsteckt oder hinein hängt. Das Rohr steckt in einer Bodenvertiefung und ist drehbar; die Netzrahmen sind fest am Rohr (12). Durch drehen des Rahmens (13) treibt man die Fische zu jedem beliebigen Wasserüberlaufrohr (2), um sie von hier aus in das neben stehende Becken überzuschleusen. Die Becken (1) können in jeder beliebigen Form, Fig. 6, auch parallel zueinander, aufgestellt und betrieben werden. Schutzrohre (14) Fig. 6, können die Überlaufrohre besonders schützen, und sind abnehmbar.
Für die Zucht und Halterung sehr großer Fische werden große Becken eingesetzt; auch hier ist das Sortieren der Fische von Becken zu Becken in der vorher beschriebenen Weise möglich. Eine besondere Drehvorrichtung ermöglicht auch hier das leichte und schnelle Abfischen und Übersiedeln der Fische: In der Mitte des Beckenbodens (27) Fig. 8, lagert in einer Vertiefung (19) ein Rohr (26), in welche ein oder zwei drehbare Rundrohre (23) eingelassen sind. An den Rundrohren (23) sind Stahlrahmen (18), mit Netz und beliebigen Maschenweiten, bespannt (20), angeschlagen oder angehängt, ein rechter und ein linker Teil; beide Teile können sich unabhängig voneinander drehen, mit dem Rohr (23), oder um das Rohr (23). Damit sich die beiden Rohre und Rahmen (23) im Rohr (26) unabhängig voneinander drehen können, zeigt das Rohr (26) eine Trennlinie, welche das Rohr (26) in zwei Rohre aufteilt, das obere und untere Stück. An der Trennlinie zwischen oberem und unterem Rohrstück von (26) kann ein Rahmenteil (18) angeschlagen werden: nun können sich beide Rahmenteile (18) mit ihren Rohren (23) unabhängig voneinander um den Mittelpunkt und um (26) drehen. Kugellagerflansche können beide Rohrteile (26) miteinander verbinden. In einer weiteren Baureihe ist das Rohr (23) nicht drehbar, weist dann auf seiner obersten Planfläche angeschweißte Zapfen vor, in welche jeweils Rahmen mit Augbolzen eingehängt und somit gedreht werden können. Die Unterkante der Drehrahmen (18) weisen Bürstensätze (24) Fig. 9, vor, welche die Abstände der Rahmenunterkante von (18) zum Boden (27) Fig. 8, ausgleichen, so daß kein Fisch unter dem Rahmen (18) hindurch schwimmen kann. Auch an den seitlichen Hochkanten der Rahmen (18) sind entlang der Hochkante Bürsten oder Schaumstoffleisten, wie auch an den Unterseiten, angeschlagen (31) Fig. 7, so daß auch seitlich kein Fisch an den Rahmen (18) vorbei kommt. Die Rahmen (18) weisen an ihren Unterkanten beliebig viele Laufräder (25) Fig. 9, vor, welche an Bügeln (28) angeschlagen sind. Die Bügel (28) können auch in einem dreiecksförmigen Winkel rechts und links des Rahmens (18) angeschlagen und mit Laufrollen (25) versehen sein, so daß hierdurch der Rahmen (18) stabilisiert wird und nicht kippen kann. Um das Kippen des Rahmens (18) zu verhindern, kann der Rahmen (18) an seiner äußersten Oberkante ein U-Gleitstück (22) Fig. 7, vorweisen, wobei das U-Stück (22) auf der Beckenoberkante läuft und wahlweise dazu Rollenlager vorweisen kann. Durch drehen der Rahmenteile (18) zueinander hin werden die Fische auf einen kleinen, überschaubaren Raum zusammengedrängt, so daß man sie leichter und schneller abfischen kann. In den so gewonnenen Sektoren kann man aber auch Fische verschiedener Größen hältern und somit kleinere von größeren Fischen separieren und schützen. Die Rahmen mit den Fischen dazwischen können auch vor jedes beliebige Überlaufrohr (2) geschwenkt werden, so daß man die Fische mit Hilfe des Stromkreises nach Plus in das nebenstehende Becken übersiedeln kann. Das Sortieren nach Größen geht auch innerhalb der Becken, indem die Rahmen (18) Netze mit verschieden großen Maschenweiten vorweisen; die elektrischen Einrichtungen hängen dann an den Rahmen (18). Besonders die größeren Becken können wahlweise mit einer Laufsteganlage überbaut werden; an den Laufstegen hängen ferngesteuerte Futtermittelwagen mit Futterverteilvorrichtungen. Unterhalb der Stege können aber wahlweise auch die Drehrahmen (18) drehbar angehängt werden, indem vom Steg Rundrohre nach unten hängen, um welche sich die Drehrahmen (18) drehen können. Auch an den Innenseiten der Rahmen (18), an den Stoßstellen zum Führungsrohr (26), können Bürsten und Schaumstoffteile (24) einen Spalt abdichten, so daß hier Fische nicht hindurch schwimmen können.
(6) Fig. 1 ist ein Sicherheitsüberlaufrohr, welches immer geöffnet bleibt. In allen Stutzen und/oder Rohren können Siebe und/oder Filter eingelassen sein. Alle Abmessungen aller Vorrichtungen können beliebig groß sein.
Erzielbare Vorteile und Lösung der Aufgaben
Die Aufgaben sind gemäß Beschreibung gelöst. Die Vorteile sind vielfältig:
Mit Hilfe der beanspruchten Vorrichtungen und Verfahren ist es nun möglich, mit nur sehr wenigen Arbeitskräften, oft nur mit einer Kraft, selbst Millionen Fische zu sortieren, und dies sogar täglich je nach Bedarf. Durch das ständige und rechtzeitige Sortieren und Separieren der Fische und nach Größen und Gewicht werden nun die schon geborenen Fische am Leben erhalten; dies erspart den Fischzuchtbetreibern hohe Geldverluste. Die Lebensmittelproduktion mit Fisch wird weltweit um hohe Tonnagen gesteigert, und somit kann der Hunger in der Welt wirksamer bekämpft werden. Es bleiben sogar genug Fische übrig, um sie in die öffentlichen Gewässer freizusetzen, um damit dem Artenschutz und der Arterhaltung zu dienen. Die Fische werden beim Sortieren und Überschleusen in andere Becken, oder sogar in die freie Natur, nicht verletzt, denn sie werden nicht mehr mit Netzen und durch Menschenhände an der Schleimhaut verletzt, und sie werden dabei keinem Streß ausgesetzt. Die einzelnen Fischzuchtbecken bleiben, wenn nicht sortiert werden soll, voneinander getrennt, so daß keine Krankheiten mit den verheerenden Folgen überspringen können; gleichwohl kann man die Becken nach vorherigen Untersuchungen miteinander verbinden und viele Fischgrößen zu beliebigen anderen Becken überschleusen. In den Becken können auch andere Wassertiere leben, wie Muscheln, welche die Rückstände verzehren und daraus verwertbare Lebensmittel machen; das Wasser wird also mehrmals genutzt und erbringt höhere Renditen; die öffentlichen Gewässer werden vor Verunreinigungen verschont. Darüber hinaus können an der Wasseroberfläche der Becken sogar bestimmte, nutzbringende Wasserpflanzen gezogen werden.
Die nicht ebenerdig aufgestellten, sondern in Stahltürmen übereinander eingesetzten Beckensysteme nutzen die Bodengrundfläche effizienter aus, so daß auf der Bodengrundfläche durch den Bau in die Höhe und den Betrieb in der Höhe höhere Tonnagen an Fisch erzielt werden können; besonders in Regionen, zum Beispiel im Gebirge, mit wenig ebenen Nutzflächen, ist das Turmsystem vonnutzen. Über Laufstege in Etagen gelangt man zu den einzelnen Becken in den einzelnen Etagen. Hierbei eingesetzte Becken (1) können von der Rundform abweichen und viereckige Formen vorweisen.

Claims (14)

1. Patentanspruch für die Vorrichtungen und Verfahren gemäß Titel der Patentanmeldung für Fischzuchtbecken für die Zucht und Hälterung von Fischen und anderen, beliebigen Wassertieren, mit Fischsortiereinrichtungen zum Überschleusen der Fische von Becken zu Becken gemäß nachfolgender Fig. 1-9.
2. Anspruch gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Becken mit beliebigem Durchmesser und beliebiger Höhe (1) Fig. 1 und 2, welches auch als Behälter bezeichnet werden kann, beliebig viele, angeschlagene Wasserüberlaufrohrstutzen (2) vorweist, über welche Muffen (Fig. 3), (3), geschoben werden, welche gleichzeitig über Rohrstücke (16, 17) Fig. 5. mit einem Fischsortierkasten (4) Fig. 3, 4, 5, verbunden sind und dabei über die jeweiligen Stutzen (2) verschiedene Becken (1) miteinander verbinden.
3. Anspruch nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Rohrstutzen (2) über Muffen (3) ein Fischsortierkasten (4), Fig. 3, 4, 5, 6) angeflanscht werden kann, welcher innen U-Schienen (15) vorweist, in welche Platten mit verschieden langen und breiten Schlitzen eingeschoben werden können, (4, 15) Fig. 6. Weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß der Sortierkasten (4) Fig. 5, an seinen Seiten Rohrstutzen verschiedenen Durchmessers (16, 17) vorweisen kann, mit denen über Muffen (3) eine Verbindung zu den Rohrstutzen (2) anderer Becken hergestellt werden kann.
4. Anspruch nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Becken (1) Stahlplatten (5) Fig. 3, eingehängt werden, an welche elektrische Einrichtungen für das Sortieren von Fischen angeschlossen werden.
5. Anspruch nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Becken (1) Wasserüberlaufrohrstutzen (6 und 8) Fig. 1, mit und/oder ohne Ventil vorweisen.
6. Anspruch nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Becken (1) Fig. 1, schräg angeordnete Böden (10,11) Fig. 1, vorweisen, welche aus gelochtem oder aus Netzmaterial (29) bestehen. Weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die Becken (1) an tiefster Stelle Wasserauslaufstutzen mit Ventilen (7, 9) Fig. 1, vorweisen. Weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die Becken (1) innen einen rundumlaufenden Ring oder einzelne Zapfen (30) Fig. 1, vorweist/vorweisen, auf dem/denen ein hebbarer, netzbespannter Boden sitzt.
7. Anspruch nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß in die Becken (1) wahlweise Rohre (12) Fig. 6, eingelassen sind, um welche sich netzbespannte Rahmen (13) Fig. 6, drehen können. Weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß, Fig. 6, die Überlaufrohre (14) verschiedene Formen vorweisen und besondere Einrichtungen beherbergen können, auch die Sortierkästen (4).
8. Anspruch nach den vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß Becken mit großem Durchmesser im Mittelpunkt ihrer Bodenplatte, beispielsweise im Beton, Fig. 8 (27), eine Vertiefung vorweisen (19) Fig. 8, in welche ein Rohr (26) eingelassen ist, in welchem ein Rundrohr (23) oder mehrere (23) drehbar gelagert werden, wobei an dem/den Rohr/Rohren (23) netzbespannte Rahmen Fig. 7 (18 mit 20) angehängt oder angeschlagen sind. Weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen (18), mit Netz (20) bespannt, an ihren äußeren Enden über U-förmige Vorrichtungen verfügen können, auch mit Rollenlagern, (22) Fig. 7, welche auf dem Beckenrand rundum laufen und geführt werden können. Weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die drehbaren Rahmen (18) Fig. 7, an ihrer Unterseite über die gesamte Unterkante einen besenartigen Borstensatz (24) Fig. 9, vorweisen, und daß die Rahmen(18) an ihrer Unterseite beliebig viele Laufräder (25) Fig. 9, vorweisen, welche über Winkeleisen (28) am Rahmen (18) angeschlagen sind, wobei die Teile (28) auch dreiecksförmig zu beiden Seiten des Rahmens (18) angeschlagen sein können. Weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen (18) an ihren äußersten senkrechten Flächen (31) Fig. 7, einen besenartigen Borstensatz vorweisen; wahlweise können die Borstensätze (31) Fig. 7 und (24) Fig. 9 durch elastische Materialien wie Schaumstoff und dergleichen ersetzt werden. Weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen (18) in Großbecken hydraulisch, motorisch, über Seilzug, oder von Hand gezogen und bewegt werden. Weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die Seilzüge zum Bewegen der Rahmen (18) wahlweise auch an Steganlagen ihre Widerlager vorweisen, und daß diese Steganlagen die Becken oder Beckenanlagen überspannen. (21) Fig. 7 sind Verstrebungen im Rahmen (18).
9. Anspruch nach den vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Becken (1), wenn sie kleiner sind und aus Kunststoff bestehen, an ihrer Unterseite auf einem verrippten Boden und/oder auf einem umlaufenden, höheren Rand mit Verstärkung stehen, und weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserauslaufstutzen mit ihren Ventilen, (7 und 9) Fig. 1, an beliebigen Stellen des Beckenbodens angeordnet sind.
10. Anspruch nach den vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Becken (1) auch viereckig sein können und mit allen vorgenannten Vorrichtungen, auch nach beiden Seiten hin, ausgestattet sind, wobei mehrere Becken, seitlich nebeneinander aufgestellt, in der Wassersäule miteinander kommunizieren können.
11. Anspruch nach den vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Becken (1) mit anderen Becken (1) verschiedenen Durchmessers höhengleich miteinander wasserkommunizieren können.
12. Anspruch nach den vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Becken (1) von einer Laufsteganlage überbrückt werden können, und daß von den Laufstegen Rundrohre nach unten zum Mittelpunkt des Beckens weisen, wobei sich die Drehrahmen (18) um dieses am Steg angeschlagene Rohr drehen können. Weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß an den Laufstegen ferngesteuerte Futtermittelwagen mit Futterverteilvorrichtungen eingesetzt, aufgesetzt und laufen können. An denselben Steganlagen können auch Widerlager für die Seilzüge zum Bewegen der Rahmen (18) vorgewiesen sein.
13. Anspruch nach den vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Becken (1) übereinander in einem turmähnlichen Stahlgestell, Regal und dergleichen mit Abständen zueinander eingesetzt werden können, wobei an der höchsten Stelle des Turms ein Futtermittelbehälter eingesetzt ist, von welchem aus über seitliche Rohrzuführungen die Futtermittel zu den einzelnen Becken (1) darunter gelangen. Mehrere regalähnliche Stahltürme mit den darin gelagerten Fischzuchtbecken stehen so nebeneinander, daß die Becken (1) gemäß aller hier beanspruchten Vorrichtungen und Verfahren genauso miteinander kommunizieren können wie die ebenerdig aufgestellten Becken gemäß der Fig. 1-9. Naturgemäß bezieht sich dieser Anspruch auf nicht zu große Becken.
14. Anspruch nach den vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fischsortiereinrichtungen (2, 3, 4, 5, 12, 13, 15, 16, 17, 18 komplett) auch zusammen mit den elektrischen und allen anderen Fischsortiereinrichtungen an bereits bestehende Fischzuchtbecken, welche hier nicht beansprucht sind, jedoch in bestehenden Anlagen eingesetzt sind und dort bereits betrieben werden, nachträglich als Bausätze angebaut und eingebaut werden können.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102599085A (zh) * 2012-02-28 2012-07-25 韶关市力冉农业科技有限公司 一种河豚养殖系统及其应用
DE102012008982A1 (de) * 2012-05-04 2013-11-07 Matthias Felgentreu Verfahren und Vorrichtung zur Fischaufzucht
WO2014198556A1 (en) * 2013-06-12 2014-12-18 Ardeo Technology As System and method for systematic evaluation of fish in an aquaculture facility
WO2021000999A1 (de) * 2019-07-04 2021-01-07 Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung Landbasierte aquakulturanlage zur produktion von wassertieren und anwendung der anlage
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