DE2809493A1 - Verfahren zur kontinuierlichen verwertung von stickstoffhaltigen abwaessern, insbesondere aus der landwirtschaft, z. b. guelle und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents

Verfahren zur kontinuierlichen verwertung von stickstoffhaltigen abwaessern, insbesondere aus der landwirtschaft, z. b. guelle und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens

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DE2809493A1 DE19782809493 DE2809493A DE2809493A1 DE 2809493 A1 DE2809493 A1 DE 2809493A1 DE 19782809493 DE19782809493 DE 19782809493 DE 2809493 A DE2809493 A DE 2809493A DE 2809493 A1 DE2809493 A1 DE 2809493A1
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Description

  • Verfahren zur kontinuierlichen Verwertung
  • von stickstoffhaltigen Abwässern, insbesondere aus der Landwirtschaft, z. B.
  • Gülle und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens Die Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur kontinuierlichen Verwertung von stickstoffhaltigen Abwässern, insbesondere aus der Landwirtschaft, z. B. Gülle, sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Bekanntlich fallen in landwirtschaftlichen Betrieben, aber auch in anderen Zuchtbetrieben größere Mengen an stickstoffhaltigen Abwässern, z. B. Gülle an, die trotz der üblichen Verwendung als Dünger nicht vollständig nutzvoll verwertet werden können. Diese Abwässer werden daher meist unter lEißachtung der Forderungen des Umweltschutzes in Kanäle, Flüsse oder Bäche abgeleitet. Es ist aber ein Gebot der Stunde, Umwelt verschmutzungen zu vermeiden, damit der Fortbestand der vielfältigen Pflanzen- und Tierwelt gesichert werden kann.
  • Hier setzt der Erfindungsgedanke ein. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Methode sowie eine Einrichtung zur Durchführung derselben aufzuzeigen, mit welchen die anfallenden stickstoffhaltigen Abwässer, insbesondere der Landwirtschaft, z. B. Gülle, bei Verwirklichung eines außerordentlich hohen Wirkungsgrades wirtschaftlich nutzbringend verwertet werden können.
  • Die Erfindung bezieht sich also auf ein Verfahren zur kontinuierlichen Verwertung von feste Stoffe, Schwebstoffe, Stickstoff und Bakterien enthaltenden Abwässern, insbesondere aus der Landwirtschaft, z. B. Gülle. Sie kennzeichnet sich dadurch, daß mit den festen Stoffen der beheizten und mit Sauerstoff angereicherten Gülle männliche und weibliche Flohkrebse gefüttert und die Schwebstoffe und Bakterien an männliche und weibliche Blattfüßler (Phyllopodaen) verfüttert werden, daß die sich schnell vermehrenden Blattfüßler als Nahrung von männq lichen und weiblichen Kärpflingen (Cyprinodontidaen) dienen und daß mit diesen sich schnell vermehrenden Kärpflingen und den Flohkrebsen Nutzfische gefüttert werden.
  • Als Flohkrebse können dabei die Gruppe der Gammaridae, z. B. Gammarus locusta und Gammarus duebini verwendet werden.
  • Hingegen haben sich als Blattfüßler Daphnia pulex oder Artemia salina als besonders zweckmäßig herausgestellt.
  • Bei den Kärpflingen gibt man Zahnkärpflingen oder Segelkärpflingen den Vorzug. Es ist klar, daß anstelle von Kärpflingen auch andere, Blattfüßler fressende Lebewesen eingesetzt werden können. Der Fachmann weiß, welche Arten hierfür in Frage kommen.
  • Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag können unter ursprünglichem Einsatz von nur wenigen Flohkrebsen, Blattfüßlern und Kärpflingen und unter Verwendung der mehr oder weniger als Abfall zu wertenden Gülle Nutzfische, z. B. Karpfen, Hechte u.
  • dgl. laufend gefüttert und gemästet und somit als Nahrungsmittel für den Menschen verwendet werden. Dabei muß selbstverständlich die außerordentlich hohe Zeugungsfähigkeit der an diesem Prozeß beteiligten Tierarten berücksichtigt werden.
  • Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahren geeignete und bestimmte Vorrichtung besteht aus einem Großbehälter und einem in diesem angeordneten, die Flohkrebse und Blattfüßler aufnehmenden und mit Gülle laufend beaufschlagten Auf zuchtbehälter mit perforierten Seitenwänden, wobei der außerhalb des Aufzuchtbehälters liegende Raum des Großbehälters von zwei, Durchbrechungen aufweisenden Wänden in drei Kammern unterteilt wird.
  • Zweckmäßig sind die Durchbrechungen der einen Wand als Schlitze ausgebildet. Die Durchbrechungen der anderen Wand sind vorteilhaft als Perforierung ausgebildet, wobei in dieser Wand eine vergleichsweise große Öffnung vorgesehen ist, an welche sich ein Leitblech anschließt.
  • In der einen Kammer des Großbehälters oder in dem Aufzuchtbehälter ist eine Heizvorrichtung angeordnet.
  • Nach einer zweckmäßigen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist an die tiefste Stelle des Großbehälters eine von einem Ventil überwachte Austragleitung angeschlossen.
  • Nach einem weiteren Merkmal sind in der einen Kammer Pflanzen aus Kunststoff angeordnet, welche als Unterschlupf für die jungen Kärpflinge dienen.
  • Die erfindungsgemäße Methode sowie Vorrichtung zur Durchführung derselben sind nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas näher veranschaulicht. In dieser zeigen in rein schematischer Weise: Fig. 1 eine Draufsicht auf die Vorrichtung zur kontinuierlichen Verwertung von Gülle gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt längs der Linie II-II in Eig. 1 Mit 1 ist ein Großbehälter bezeichnet, der jede beliebige Größe und auch Form haben kann. In diesem Großbehälter 1 ist ein Aufzuchtbehälter 2 angeordnet, der ungleich kleiner ist als der Großbehälter 1, im übrigen jedoch ebenfalls jede beliebige Form besitzen kann. Die Seitenwände 2a dieses Aufzuchtbehälters 2 sind perforiert, also mit entsprechenden Aussparungen, z. B. kreisrunden Löchern u. dgl. versehen.
  • Vorteilhaft ist der Boden 2b des Aufzuchtbehälters 2 pyramidenförmig ausgebildet, so daß etwaige Ablagerungen leicht nach unten gleiten können.
  • Mit der Bezugsziffer 3 ist ein Rohr bezeichnet, üb welches in den Aufzuchtbehälter 2 laufend feste Stoffe, Schweb stoffe und Stickstoff enthaltende Abwässer, beispielsweise aus der Landwirtschaft, z. B. Gülle zugeführt wird. Wegen der perforierten Seitenwände 2a des Aufzuchtbehälters 2 tritt die Gülle auch in den Großbehälter 1 ein, so daß das Niveau N-N erreicht wird.
  • An der tiefsten Stelle des Großbehälters 1 ist eine Austragleitung 4 vorgesehen, welche von einem Ventil 5 überwacht wird. Es ist klar, daß bei stets konstantem Niveau N-N in dem Großbehälter 1 das Ventil 5 so weit geöffnet werden muß, daß die zugeführte Güllemenge gleich der bereits verwerteten abgeführten Güllemenge ist.
  • WieWie die Figuren 1 und 2 der Zeichnung deutlich zeigen, wird der außerhalb des Aufzuchtbehälters 2 liegende Raum des Großbehälters 1 von zwei Wänden 6, 7 in drei Kammern 8, 9 und 10 unterteilt, wobei diese Wände 6, 7 Durchbrechungen aufweise Während die Wand 6 vorzugsweise lochartige Aussparungen 6a aufweist, sind die Aussparungen in der Wand 7 als Schlitze 7a ausgebildet. In der Wand 6 ist dabei eine vergleichsweise große Öffnung 6b vorgesehen, an welche sich ein Leitblech 11 anschließt, über dessen Sinn und Zweck im folgenden noch weitere Ausführungen gemacht werden.
  • In der Kammer 10 des Großbehälters 1 ist eine Heizvorrichtung 12 vorgesehen, mittels welcher die Gülle temperiert wird. Es ist klar, daß diese Heizvorrichtung 12 auch im Aufzuchtbehälter 2 oder in den Kammern 8 bzw. 9 angeordnet sein kann.
  • Mit der Bezugsziffer 13 sind Pflanzen aus Kunststoff bezeichnet, die bei der dargestellten Ausführungsform in der Kammer 8 angeordnet sind. Über den Zweck dieser Pflanzen 13 aus Kunststoff wird im folgenden noch berichtet werden. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind diese Pflanzen 13 aus Kunststoff stoff in Fig. 1 der Zeichnung unterdrückt.
  • Über die Leitung 14 wird der Gülle Sauerstoff zugeführt.
  • Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Methode bzw.
  • Vorrichtung zur Durchführung derselben ist die folgende: werden Zunächst werdenin den Aufzuchtbehälter 2 männliche und weibliche Flohkrebse 15, z. B. der Gruppe Gammaridae, insbesondere Gammarus locusta und Gammarus duebini gesetzt. Diese Flohkrebse 15 leben in erster Linie von den festen Stoffen der Gülle und vermehren sich innerhalb kürzester Zeit in außerordentlich hohem Maße. Sie sind im übrigen ohne Übertreibung als Allesfresser zu bezeichnen.
  • In den Aufzuchtbehäter 2 werden auch männliche und weite liche Blattfüßler 16 (Phyllopodaen) gesetzt, die vor allem von Schwebstoffen und Bakterien leben, welche in der Gülle in reichen Mengen vorhanden sind. Auch diese Art der Lebewesen vermehrt sich sehr schnell und auch nachhaltig. Als Blattfüßler eignen sich besonders Daphnia pulex und Artemia salina.
  • Schließlich setzt man in die Kammer 8 männliche und weibliche Kärpflinge 17 (Cyprinodontidaen), insbesondere Zahnkärpflinge oder Segelkärpflinge ein, die sich ebenfalls ziemlich schnell und auch intensiv vermehren. Es ist klar, daß anstelle von Kärpflingen auch andere, Blattfüßler fressende Lebewesen eingesetzt werden können.
  • Durch die starke Vermehrung der Flohkrebse 15 sowie der Blattfüßler 16 wird diesen Lebewesen der Raum in dem Aufzuchtbehälter 2 zu eng. Sie wandern deshalb durch die perforierten Seitenwände 2a in die Kammern 8 und 10. Die in die Kammer 10 eintretenden Flohkrebse 15 werden von den dort bereits wartenden Nutzfischen 18, z. B. Karpfen, Hechten u. dgl.
  • sofort gefressen. Die Blattfüßler 16 werden wegen ihrer Größe von den Nutzfischen 18 überhaupt nicht wahrgenommen; sie verbleiben daher teils in der Kammer 10, teils treten sie durch die Wand 6 hindurch in die Kammer 8. Dort werden sie zusammen mit denjenigen Blattfüßlern 16 von den Kärpflingen 17 gefressen, die durch die Seitenwände 2a des Aufzuchtbehälters 2 in die Kammer 8 eintreten.
  • Die sich stark vermehrenden und von den Blattfüßlern 161 lebenden Kärpflinge 17, insbesondere aber die jungen Kärpfling 17, treten durch die Schlitze 7a der Wand 7 in die Kammer 9 und von da aus in die Kammer 10 bzw. über die Aussparungen 6a der Wand 6 in die Kammer 10 ein, wo sie von den Nutzfischen 18 sofort gefressen werden. Die Wanderung dieser Kärpflinge 17 in die Kammer 10 ist die Folge der "0berbevölkerung" in der Kammer 8. Etwaige tote Kärpflinge 17 fallen in der Kammer 9 zu Boden, wo sie wegen der in der Gülle befindlichen Mikroorganismen schnell abgebaut werden und daher auch keinerlei Krankheitsherd darstellen. Hingegen haben die kranken oder verletzten Kärpflinge 17 die Möglichkeit, über die große Öffnung 6b und den von dem Leitblech 11 begrenzten Kanal nach der Kammer 10 überzuwechseln, um dort von den Nutzfischen 18 aufgefressen zu werden.
  • Der sich an der tiefsten Stelle des Großbehälters 1 ansammelnde Fischkot 19 wird über die Austragleitung 4 entfernt.
  • Da er fast geruchlos ist, stellt seine Beseitigung kein Problem dar. Der Energieverbrauch für die Heizvorrichtung 12 stellt kei Hindernis für eine wirtschaftliche Verwertung des erfindungsgemäßen Verfahrens dar, da eine Gülletemperatur von 22°C bereits ausreicht. Wird die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens im Heizungskeller eines Gebäudes oder in einem Stall t installiert, dank entfällt'jedwede besondere Energiezufuhr.
  • Die Pflanzen 13 aus Kunststoff dienen insbesondere den jungen Kärpflingen 17 als Unterschlupf.
  • I Patentansprüche - Leerseite

Claims (10)

  1. PATENTANSPRUCHE Verfahren zur kontinuierlichen Verwertung von feste Stoffe, j Schwebstoffe, Stickstoff und Bakterien enthaltenden Abwässern, insbesondere aus der Landwirtschaft, z. B. Gülle, d a durc h g e k e n n z e i c h n e t , daß mit den festen Stoffen der beheizten und mit Sauerstoff angereicherten Gülle männliche und weibliche Flohkrebse (15) gefüttert und die Schwebstoffe und Bakterien an männliche und weibliche Blattfüßler (Phyllopodaen) (16) verfüttert werden, daß die sich schnell vermehrenden Blattfüßler (16) als Nahrung von männlichen und weiblichen Kärpflingen (Cyprinodontidaen) (17) dienen und daß mit diesen sich schnell vermehrenden Kärpflingen (17) und den Flohkrebsen (15) Nutzfische (18) gefüttert werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß als Flohkrebse (15) die Gruppe der Gammaridae, z. B. Gammarus locusta und Gammarus duebini verwendet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß als Blattfüßler (16) die Gruppe Daphnia pulex pulex oder Artemia salina verwendet werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß als Kärpflinge (17) Zahnkärpflinge oder Segelkärpflinge verwendet werden.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1- 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Vorrichtung aus einem Großbehälter (1) und einem in diesem angeordneten, die Flohkrebse (15) und Blattfüßler (16) aufnehmenden und mit Gülle laufend beaufschlagten Aufzuchtbehälter (2) mit perforierten Seitenwänden (2a) besteht, und daß der außerhalb des Aufzuchtbehälters (2) liegende Raum des Großbehälters (1) von zwei Durchbrechungen (6a bzw.
    7a) aufweisenden Wänden (6 bzw. 7) in drei Kammern (8 bzw. 9 bzw. 10) unterteilt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß die Durchbrechungen der einen Wand (7) als Schlitze (7a) ausgebildet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Durchbrechungen (6a) der anderen Wand (6) als Perforierung ausgebildet sind, und da4 in dieser Wand (6) eine vergleichsweise große Öffnung (6b) vorgesehen ist, an welche sich ein Leitblech (11) anschließt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 5 - 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß in der einen Kammer (10) des Großbehälters (1) oder in dem Aufzuchtbehälter (2) eine Heizvorrichtung (12) angeordnet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 5 - 8, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß an der tiefsten Stelle des Großbehälters (1) eine von einem Ventil (5) überwachte Austragleitung (4) angeschlossen ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 5 - 9, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß in der einen Kammer (8) Pflanzen (13) aus Kunststoff angeordnet sind, welche als Unterschlupf für die jungen Kärpflinge (17) dienen.
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