DE10054755C1 - Feinstblech zur Herstellung von Tiefziehteilen für Verpackungszwecke sowie Verfahren zur Herstellung des Feinstbleches - Google Patents
Feinstblech zur Herstellung von Tiefziehteilen für Verpackungszwecke sowie Verfahren zur Herstellung des FeinstblechesInfo
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Abstract
Feinstblech zur Herstellung von Tiefziehteilen für Verpackungszwecke, insbesondere von Deckeln für Behälter von Getränken und/oder für Behälter für Getränke oder Lebensmittel. In einer Oberfläche des Feinstbleches befindet sich eine Erhebung (14) mit einem in der Draufsicht ringförmigen Umfangsverlauf oder mit einer flächigen Ausdehnung mit einer Begrenzung entsprechend dem Umfangsverlauf verstärkter Bereiche des herzustellenden Tiefziehteiles. Die Höhe und der Verlauf der Erhebung lassen sich von einem Fachmann in einfacher Weise so wählen, daß in beim Tiefziehvorgang stark beanspruchten, also gedehnten und damit in der Dicke verringerten Bereichen eine für die Festigkeit erforderliche Dicke nicht unterschritten wird. Außerdem können so gewünschte Verstärkungen in bestimmten Flächenbereichen des fertigen herzustellenden Tiefziehteils vorbereitet werden. Andererseits kann aber die Dicke des Feinstbleches außerhalb der Erhebungen (14) so gewählt werden, wie dies die Festigkeit an diesen Stellen, beispielsweise eines Deckelspiegels, erfordert. Der Vorteil ist eine Materialersparnis (Zeichnung: Fig 2).
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Feinstblech der
im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art sowie auf
ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 10
zur Herstellung eines solchen Feinstbleches.
Beim Tiefziehen von Teilen, beispielsweise von
Deckeln für Behälter von Getränken, ist es bekannt, daß
in Bereichen des Tiefziehteiles, in denen eine starke
Dehnung erfolgt, Ausgangsfeinstblech entsprechend dün
ner wird. Damit auch in diesen kritischen Bereichen die
Blechstärke eine Minimaldicke nicht unterschreitet, ist
es allgemein bekannt, die Ausgangsdicke des tiefzuzie
henden Feinstbleches entsprechend stark zu wählen, so
daß die Dicke nach dem Tiefziehen in den kritischen
Bereichen ein Mindestmaß nicht unterschreitet. Dies
führt allerdings dazu, daß in den nicht stark verform
ten Bereichen, beispielsweise im mittleren Bereich ei
nes Deckels für Getränkebehälter, die Dicke des Bleches
stärker als erforderlich ist. Dies bedeutet einen unnö
tigen Materialverbrauch.
Durch JP 62-240102 A ist es bekannt, Stahlblech
mit einem unregelmäßigen Querschnitt durch Hindurch
führen durch Kalibrierwalzen zu versehen, um so ein
später durch Tiefziehen erzeugtes Teil, beispielsweise
ein Karosserieteil eines Kraftfahrzeugs, mit einer ge
wünschten Oberflächeneigenschaft zu versehen. Die Un
regelmäßigkeiten in der Oberfläche haben dabei eine
Tiefe von 1-20 µm. Bei Verwendung eines solchen Ble
ches für das Tiefziehen von Tiefziehteilen für Verpac
kungszwecke, beispielsweise Deckel für Getränkedosen,
ergibt sich ebenfalls ein erhöhter Materialverbrauch
als in dem zuvor beschriebenen Falle.
Durch US 3 956 915 ist es bekannt, Feinstblech zur
Herstellung von Tiefziehteilen vor dem Tiefziehen mit
feinen linienförmigen Eindrückungen zu versehen, die
beim späteren Tiefziehvorgang Schmiermittel aufnehmen
und somit den Tiefziehvorgang verbessern sollen. Die
feinen Vertiefungen werden dadurch erzeugt, daß das
Feinblech vor dem Tiefziehen durch einen Spalt zwischen
zwei Preßwalzen geführt wird, deren Oberfläche komple
mentäre feine linienförmige Erhebungen aufweisen. Bei
der Verwendung eines solchen Feinstbleches zur Herstel
lung von Tiefziehteilen für Verpackungszwecke, bei
spielsweise von Deckeln für Getränkeflaschen, ergeben
sich die gleichen Nachteile wie beim eingangs geschil
derten allgemeinen Stand der Technik.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Feinstblech zur Herstellung von Tiefziehteilen für Ver
packungszwecke, insbesondere von Deckeln für Behälter
von Getränken und/oder für Behälter für Getränke oder
Lebensmittel zu schaffen, durch das ohne Festigkeits
verlust in kritischen Tiefziehbereichen oder Beanspru
chungsbereichen Material eingespart wird.
Der Erfindung liegt außerdem die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Feinstble
ches anzugeben.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird
bei einem Feinstblech zur Herstellung von Tiefziehtei
len für Verpackungszwecke, insbesondere von Deckeln für
Behälter von Getränken und/oder für Behälter für Ge
tränke oder Lebensmittel durch die im Kennzeichen des
Anspruchs 1 angegebene Lehre gelöst.
Der Grundgedanke dieser Lehre besteht darin, in
Voraussicht auf die beim Tiefziehen in kritischen Be
reichen zu erwartende Abnahme der Dicke des Bleches
oder auf gewünschte Verstärkungen in dem fertigen her
zustellenden Tiefziehteil ein Blech zu schaffen, das in
den genannten Bereichen Erhebungen in der Oberfläche
des Feinstbleches aufweist, unter denen sich im Hin
blick auf den Tiefziehvorgang praktisch ein Material
vorrat befindet, so daß beim Tiefziehen dieser Materi
alvorrat verbraucht und somit sichergestellt wird, daß
die Dicke des Blechs in den kritischen Bereichen nicht
das gewünschte untere Dickenmaß unterschreitet. Durch
solche erfindungsgemäßen Erhebungen können auch Ver
stärkungen für das fertige Tiefziehteil vorbereitet
werden.
Diese Lehre bedeutet außerdem, daß die Dicke des
Feinstbleches außerhalb der Erhebung so dünn bemessen
werden kann, wie es gerade die Festigkeit in diesen
Bereichen erfordert, beispielsweise im mittleren Be
reich eines Deckels, dem Deckelspiegel.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung bildet das
Feinstblech einen Wickel, bei dem in Wickelrichtung
hintereinander und/oder quer dazu nebeneinander im Ab
stand mehrere Erhebungen angeordnet sind. Aus diesem
Wickel können dann die tiefzuziehenden Einzelblechteile
ausgestanzt und gleichzeitig oder später dem Tiefzieh
vorgang unterworfen werden.
Zur Erhöhung der Materialansammlung in beim Tief
ziehvorgang kritischen Bereichen können gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung beide Oberflächen des
Feinstbleches eine Erhebung aufweisen. Dabei haben die
Erhebungen auf beiden Oberflächen vorzugsweise gleiche
Höhe. Vorteilhafterweise beträgt die Höhe der Erhebung
5% bis 20% der Dicke des Feinstbleches. Außerdem be
trägt die Höhe der Erhebung vorteilhafterweise 0,05 mm.
Handelt es sich bei dem Feinstblech um ein solches zum
Tiefziehen eines Deckels oder Behälters mit einer
Schulter, so sieht eine Weiterbildung der Erfindung
vor, daß die Breite der Erhebung bzw. Erhebungen in der
Ebene des Feinstbleches der Breite der Schulter eines
tiefzuziehenden Deckels oder Behälters entspricht.
Schließlich sieht eine vorteilhafte Weiterbildung
des Feinstbleches gemäß der Erfindung vor, daß sich die
Erhebung wellenförmig aus der Oberfläche des Feinst
bleches erhebt. Somit ist ein kontinuierlicher Übergang
der Oberfläche des Feinstbleches in die Oberfläche der
Erhebung geschaffen, wobei die Breite des Übergangs von
der Form des tiefzuziehenden Teiles in den kritischen
Bereichen abhängt.
Bei einer flächigen Form der Erhebung ist es
zweckmäßig, daß der Umfangsverlauf der Erhebung der
Ausdehnung eines Bodens eines eine Dose oder einen Dec
kel bildenden Tiefziehteils entspricht.
Die das Verfahren zur Herstellung eines Feinst
bleches gemäß Anspruch 1 betreffende Aufgabe wird durch
die im Kennzeichen des Anspruchs 10 angegebene Lehre
gelöst. Der Grundgedanke dieser Lehre besteht darin,
die erfindungsgemäßen Erhebungen in der Oberfläche des
Feinstbleches in einem kontinuierlichen Walzvorgang zu
schaffen. Hierzu wird ein glattes, in der Regel als
Wickel zur Verfügung stehendes Band eines Feinstbleches
mit einer Dicke, die größer ist als die Dicke des fertigen,
die Erhebungen aufweisenden Feinstbleches in
einen Preßspalt zwischen zwei Preßwalzen geführt, der
der Dicke des die Erhebungen aufweisenden Feinstbleches
entspricht. Beim Einlaufen des glatten Bandes in den
Preßspalt ist somit praktisch ein Materialüberschuß
vorhanden, der im Preßspalt in die Vertiefungen in der
Oberfläche einer oder beider Preßwalzen fließt, die
komplementär zu den zu erzeugenden Erhebungen angeord
net sind. Die Vertiefungen entsprechen also sowohl nach
ihrem Verlauf als auch nach ihrer Tiefe den zu erzeu
genden Erhebungen. Den Preßspalt verläßt dann ein Band,
das nach dem Aufwickeln einen Wickel gemäß Anspruch 2
bildet, bei dem in Wickelrichtung hintereinander
und/oder quer dazu nebeneinander im Abstand mehrere
Erhebungen angeordnet sind.
Die Tiefe der komplementären Ausnehmung/-en in der
bzw. den Preßwalzen beträgt zweckmäßigerweise bis zu je
0,05 mm.
Eine besonders zweckmäßige Weiterbildung des er
findungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß das Band
nach dem Preßvorgang in eine Stanz- und Tiefziehein
richtung geführt wird. Dabei entspricht der Umfang der
Preßwalze mit den Vertiefungen zweckmäßigerweise einem
Mehrfachen des Längsabstandes der Erhebungen im gewalz
ten Blech. Dadurch ist sichergestellt, daß den Preß
spalt fortlaufend Erhebungsmuster gleicher Anordnung
auf dem Band verlassen.
Wird das Band nach Verlassen des Preßspaltes in
eine Stanzeinrichtung geführt, um jeweils für den Tief
ziehvorgang vorbereitete Blechteile auszustanzen oder
gleich tiefzuziehen, so ist es zweckmäßig, in einer der
Preßwalzen an einer Stelle ihres Umfangs eine Erhöhung
oder Vertiefung vorzusehen, um so eine Markierung in
dem Band in Längsrichtung zu erzeugen. Entsprechend ist
in der Stanzeinrichtung ein Tastmittel zur Abtastung
dieser Markierung und zur Steuerung der Arbeitsweise
der Stanzeinrichtung vorgesehen. Dadurch kann sicher
gestellt werden, daß die Stanzschnitte jeweils genau an
den gewünschten Stellen außerhalb der Erhebungen durch
geführt werden.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung näher
erläutert werden.
Fig. 1 zeigt im Schnitt einen Teil eines be
kannten Deckels, um das der Erfindung
zugrundeliegende Problem zu erläutern,
Fig. 2 zeigt in stark vergrößerter Darstellung
einen Schnitt durch ein Ausführungsbei
spiel eines Feinstbleches gemäß der Er
findung,
Fig. 3 zeigt einen Teil einer Preßwalze zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Ver
fahrens im Schnitt mit stark vergrößert
dargestellten Vertiefungen und
Fig. 4 zeigt die Walze wie in Fig. 3, jedoch
gedreht um 90°.
Fig. 1 zeigt einen Deckel 2 mit einem Deckelspie
gel 4, einer Schulter 6 und einem Rand 8. Er ist durch
Tiefziehen erzeugt, wobei bei Deckeln 2 gemäß dem Stand
der Technik in einem mit dem Buchstaben B bezeichneten
kritischen Bereich der Schulter 6 aufgrund der starken
Dehnung beim Tiefziehvorgang eine Verdünnung des Blechs
erfolgt. Aus diesem Grunde wurde beim Stand der Technik
als Ausgangsmaterial Feinstblech verwendet, dessen Dic
ke so gewählt wurde, daß die nach dem Tiefziehvorgang
im kritischen Bereich B verringerte Dicke den Festig
keitsanforderungen genügte. Dies hatte aber zur Folge,
daß außerhalb des kritischen Bereichs B, beispielsweise
im Bereich des Deckelspiegels 4, die Dicke des Bleches
größer war als erforderlich. Dies führte zu einem ver
größerten Materialverbrauch. Dies soll, wie eingangs
geschildert, durch die Erfindung vermieden werden.
Fig. 2 zeigt stark vergrößert und aus Dar
stellungsgründen in den Abmessungen verzerrt ein
Feinstblech 10 gemäß der Erfindung, dessen Oberfläche
12 eine in der Draufsicht auf die Oberfläche 12 in Fig.
2 nicht erkennbare ringförmige Erhebung 14 aufweist.
Diese Erhebung 14 hat in der Ebene der Oberfläche 12
eine Breite B, die dem kritischen Bereich B in Fig. 1
entspricht. Die Erhebung 14 erhebt sich als Welle aus
der Oberfläche 12, so daß die Oberfläche 12 kontinuier
lich in die der Erhebung 14 übergeht.
Wird das Feinstblech gemäß Fig. 2 beispielsweise
zum Tiefziehen eines Deckels gemäß Fig. 1 verwendet, so
nimmt aufgrund des Tiefziehvorganges im kritischen Be
reich B die Dicke ab und unterschreitet bei fachmän
nischer Bemessung der Höhe der Erhebung 14 nicht das
für die Festigkeit im kritischen Bereich B erforderli
che Maß. Gleichzeitig hat die Dicke D des Bleches nach
dem Tiefziehvorgang außerhalb des kritischen Bereichs B
genau gerade die Dicke, die für die Festigkeit bei
spielsweise im Bereich des Deckelspiegels 4 erforder
lich ist.
Fig. 3 zeigt einen Teil einer zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens bestimmten Preßwalze 16 im
Schnitt, wobei Lagerzapfen 18 ungeschnitten gezeigt
sind. In einer Oberfläche 20 der Walze 16 befinden sich
stark vergrößert dargestellte Vertiefungen 22, die kom
plementär zu den Erhebungen 14 des Feinstbleches gemäß
Fig. 2 ausgebildet sind, also eine Tiefe und einen Ver
lauf komplementär zu den Erhebungen 14 haben. Der ringförmige
Verlauf ist aus Fig. 4 ersichtlich, die die
Walze in der Darstellung gemäß Fig. 3 um 90° verdreht
zeigt.
Die Preßwalze 16 bildet zusammen mit einer weite
ren, nicht dargestellten Preßwalze einen Preßspalt, in
den gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren ein glattes
Band eines Feinstbleches eingeführt wird mit einer Dic
ke, die größer ist als die Dicke des fertigen, die Er
hebungen 14 aufweisenden Feinstbleches, wobei der Preß
spalt der Dicke des die Erhebungen aufweisenden Feinst
bleches entspricht. Da die Dicke des in den Preßspalt
einlaufenden Bandes eines Feinstbleches etwas größer
ist als der Preßspalt, fließt das Material des Feinst
bleches in die Vertiefungen 22 der Preßwalze 16, so daß
dadurch auf der Oberfläche des Feinstbleches in der
gewünschten Weise die Erhebungen 14, s. Fig. 2, erzeugt
werden.
Claims (14)
1. Feinstblech zur Herstellung von Tiefziehteilen für
Verpackungszwecke, insbesondere von Deckeln für Behäl
ter von Getränken und/oder für Behälter für Getränke
oder Lebensmittel, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Oberfläche (12) des Feinstbleches eine Erhebung (14)
mit einem in der Draufsicht ringförmigen Umfangsverlauf
oder mit einer flächigen Ausdehnung mit einer Begren
zung entsprechend dem Umfangsverlauf verstärkter Berei
che des herzustellenden Tiefziehteiles aufweist.
2. Feinstblech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Feinstblech einen Wickel bildet, bei dem in
Wickelrichtung hintereinander und/oder quer dazu neben
einander im Abstand mehrere Erhebungen (14) angeordnet
sind.
3. Feinstblech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Oberflächen des Feinstbleches jeweils ein
ander gegenüberliegend eine Erhebung (14) aufweisen.
4. Feinstblech nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erhebungen (14) auf beiden Oberflächen gleiche
Höhe aufweisen.
5. Feinstblech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe der Erhebung (14) 5% bis 20% der Dicke
(D) des Feinstbleches beträgt.
6. Feinstblech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe der Erhebung (14) bis zu 0,05 mm beträgt.
7. Feinstblech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite der Erhebung (14) bzw. Erhebungen in der
Ebene des Feinstbleches der Breite der Schulter (6)
eines tiefzuziehenden Deckels (2) oder Behälters ent
spricht.
8. Feinstblech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer flächigen Form der Erhebung der Umfangs
verlauf der Erhebung der Ausdehnung eines Bodens eines
eine Dose oder einen Deckel bildenden Tiefziehteiles
entspricht.
9. Feinstblech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Erhebung (14) wellenförmig aus der Ober
fläche (12) des Feinstbleches erhebt.
10. Verfahren zur Herstellung eines Feinstbleches gemäß
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein glattes
Band eines Feinstbleches mit einer Dicke, die größer
ist als die Dicke des fertigen, die Erhebungen (14)
aufweisenden Feinstbleches, in einen Preßspalt zwischen
zwei Preßwalzen (16) geführt wird, der der Dicke des
die Erhebungen (14) aufweisenden Feinstbleches ent
spricht, wobei in der Oberfläche (20) einer oder beider
Preßwalzen (16) Vertiefungen (22) komplementär zu den
zu erzeugenden Erhebungen (14) angeordnet sind.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die maximale Tiefe der komplementären Vertiefung/-
en (22) 0,05 mm beträgt.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Band nach dem Walzvorgang in eine Stanz- und
Tiefzieheinrichtung geführt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Umfang der Preßwalze einem Mehrfachen des
Längsabstandes der Erhebungen im gewalzten Blech ent
spricht.
14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß in einer der Preßwalzen (16) an einer Stelle ihres
Umfangs eine Erhöhung oder Vertiefung vorgesehen ist,
mit der eine Markierung in dem Band in Längsrichtung
erzeugt wird, und daß in der Stanzeinrichtung ein Tast
mittel zur Abtastung dieser Markierung und zur Steue
rung der Arbeitsweise der Stanzeinrichtung vorgesehen
ist.
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