DE10053701A1 - Windstopeinrichtung - Google Patents
WindstopeinrichtungInfo
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Abstract
Um eine Windstopeinrichtung für Cabriofahrzeuge, umfassend ein Windschott aus zwei Windschotteilen, die ihrerseits um eine Windschottklappachse von einer ausgebreiteten Stellung, in welcher sich das Windschott mit maximaler Ausdehnung in einer Ausbreitungsrichtung erstreckt, in eine zusammengeklappte Stellung bringbar ist, in welcher die beiden Windschotteile im wesentlichen aufeinander liegen, und weiter umfassend eine Abdeckung mit zwei Abdeckungsteilen für einen Teilbereich einer Fahrgastraumöffnung, derart zu verbessern, daß diese sich handlicher zusammenklappen läßt, wird vorgeschlagen, daß die Abdeckungsteile um eine Abdeckungsklappachse schwenkbar aneinander gelagert sind und von einer ausgebreiteten Stellung, in welcher sich die Abdeckung mit maximaler Erstreckung in der Ausbreitungsrichtung erstreckt, in eine zusammengeklappte Stellung bringbar sind, in welcher die beiden Abdeckungsteile im wesentlichen aufeinander liegen, und daß in einer Funktionsstellung das Windschott und die Abdeckung zumindest durch eine Verbindung von einem der Windschotteile mit dem an dieses angrenzenden einen der Abdeckteile miteinander verbunden sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine Windstopeinrichtung insbesondere
für Cabriofahrzeuge, umfassend ein Windschott, welches aus
zwei Windschotteilen gebildet ist, die ihrerseits um eine
Windschottklappachse von einer ausgebreiteten Stellung, in
welcher sich das Windschott mit maximaler Ausdehnung in einer
Ausbreitungsrichtung erstreckt, in eine zusammengeklappte
Stellung bringbar sind, in welcher die beiden Windschotteile
im wesentlichen aufeinander liegen, und weiter umfassend eine
mit dem Windschott verbundene Abdeckung für einen Teilbereich
einer Fahrgastraumöffnung einer Karosserie, welche durch zwei
Abdeckungsteile gebildet ist.
Derartige Windstopeinrichtungen sind beispielsweise aus der
DE 195 45 405 bekannt. Bei diesen Windstopeinrichtungen
besteht das Problem, daß diese beim Zusammenklappen unhand
lich sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Windstopeinrichtung der gattungsgemäßen Art derart zu ver
bessern, daß diese sich handlicher zusammenklappen läßt.
Diese Aufgabe wird bei einer Windstopeinrichtung der eingangs
beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Abdeckungsteile um eine Abdeckungsklappachse schwenkbar
aneinander gelagert sind und von einer ausgebreiteten
Stellung, in welcher sich die Abdeckung mit maximaler
Erstreckung in der Ausbreitungsrichtung erstreckt, in eine
zusammengeklappte Stellung bringbar sind, in welcher die
beiden Abdeckungsteile im wesentlichen aufeinander liegen,
und daß in einer Funktionsstellung das Windschott und die
Abdeckung zumindest durch eine Verbindung von einem der Wind
schotteile mit dem an dieses angrenzenden einen der Abdeck
teile miteinander verbunden sind.
Der Vorteil dieser Lösung ist darin zu sehen, daß sowohl das
Windschott als auch die Abdeckung jeweils für sich um die
eigene Klappachse zusammenklappbar sind und das zusammen
geklappte Windschott und die zusammengeklappte Abdeckung
lediglich über die bewegliche Verbindung eines der Wind
schotteile mit dem entsprechenden an dieses angrenzenden der
Abdeckteile aneinander gehalten sind.
Besonders günstig ist es, wenn die Verbindung so ausgebildet
ist, daß das eine der Windschotteile und das eine der
Abdeckungsteile von der Funktionsstellung, in welcher diese
quer zueinander verlaufen, in eine zusammengeklappte
Stellung, in welcher diese im wesentlichen aufeinanderliegen,
bewegbar sind.
Eine besonders günstige Lösung sieht dabei vor, daß die
bewegliche Verbindung eine um eine Verbindungsklappachse
schwenkbare Verbindung, beispielsweise ein Scharnier, ist.
Hinsichtlich der Verbindung des anderen der Windschotteile
und des anderen der Abdeckungsteile in der Funktionsstellung
wurden bislang keine näheren Angaben gemacht.
Prinzipiell wäre es denkbar, gar keine Verbindung zwischen
diesen vorzusehen, sondern diese jeweils an der Karosserie zu
fixieren, wenn sie in der Funktionsstellung stehen, das
heißt, wenn die Windschotteile und die Abdeckungsteile in der
ausgebreiteten Stellung quer zueinander ausgerichtet stehen.
Besonders günstig ist es jedoch, wenn das andere der Wind
schotteile und das andere der Abdeckungsteile in der
Funktionsstellung lösbar miteinander verbindbar sind.
Besonders günstig ist es dabei, wenn das andere der Wind
schotteile und das andere der Abdeckungsteile durch eine
bewegliche Verbindung miteinander lösbar verbindbar sind.
Eine besonders günstige Lösung sieht dabei vor, daß das
andere der Windschotteile und das andere der Abdeckungsteile
in der jeweils ausgebreiteten Stellung um eine zur Ver
bindungsklappachse koaxiale Achse schwenkbar miteinander
verbindbar sind.
Mit dieser Lösung besteht insbesondere die Möglichkeit, das
Windschott in der ausgebreiteten Stellung in Richtung der
Abdeckung zu verschwenken und auf die Abdeckung aufzulegen,
um die Windstopeinrichtung noch weiter zusammenzuklappen,
beispielsweise dadurch, daß dann nachfolgend die lösbare
Verbindung zwischen dem anderen der Windschotteile und dem
anderen der Abdeckungsteile gelöst wird und das andere der
Windschotteile auf das eine der Windschotteile geklappt wird.
Hinsichtlich der Ausbildung des Windschotts wurden im
Zusammenhang mit der bisherigen Erläuterung der einzelnen
Ausführungsbeispiele keine detaillierten Angaben gemacht. So
wäre es beispielsweise denkbar, das Windschott, umfassend die
beiden Windschotteile, durch zwei selbsttragende Teile zu
bilden.
Eine besonders günstige Lösung sieht jedoch vor, daß das
Windschott einen Windschottrahmen umfaßt, welcher eine
Flachmaterialbahn hält, wobei auch die Flachmaterialbahn bei
spielsweise selbsttragend und steif ausgebildet sein kann.
Besonders günstig ist es jedoch, wenn der Windschottrahmen
die Flachmaterialbahn aufgespannt hält, so daß in diesem Fall
vorzugsweise eine biegeschlaffe Flachmaterialbahn zum Einsatz
kommt, die sich bei bekannten Windstopeinrichtungen als
besonders zweckmäßig erwiesen hat.
Eine erfindungsgemäß geeignete Flachmaterialbahn ist bei
spielsweise eine geringfügig luftdurchlässige, jedoch wind
abschirmende Flachmaterialbahn.
Um den Windschottrahmen bei von diesem aufgespannter Flach
material klappen zu können, ist vorzugsweise vorgesehen, daß
die Windschottklappachse nahe einer Fläche liegt, in welcher
sich die Flachmaterialbahn erstreckt.
Vorzugsweise liegt dabei die Windschottklappachse nahe einer
Ebene, in welcher die Flachmaterialbahn bei in ausgebreiteter
Stellung stehenden Windschotteilen angeordnet ist.
Hinsichtlich der Ausbildung des Windschottrahmens wurden bis
lang keine näheren Angaben gemacht. Vorzugsweise ist dabei
der Windschottrahmen durch einen unteren und einen oberen
Rahmenträger sowie diese verbindende Verbindungsträger
gebildet.
Um insbesondere beim Windschott eine möglichst geringe
optische Beeinträchtigung der Sicht nach hinten zu erreichen,
ist vorzugsweise vorgesehen, daß der untere Rahmenträger und
der obere Rahmenträger zwei jeweils durch ein Scharnier ver
bundene Rahmenträgerteile aufweisen, und daß im Bereich der
Windschottklappachse keine Verbindungsträger zwischen dem
oberen und dem unteren Rahmenträger vorgesehen sind, so daß
der Windschottrahmen eine zusammenhängende Rahmenöffnung um
schließt.
Vorzugsweise ist der Windschottrahmen aus zwei C-förmigen
Teilrahmen gebildet, die sich mit ihren offenen Seiten an die
Windschottklappachse anschließen.
Hinsichtlich der Ausbildung der Abdeckung sind die unter
schiedlichsten Möglichkeiten denkbar. Beispielsweise könnte
die Abdeckung aus zwei plattenähnlichen selbsttragenden
Teilen gebildet sein.
Eine besonders günstige Lösung sieht jedoch vor, daß die
Abdeckung einen Abdeckungsrahmen umfaßt, welcher eine Flach
materialbahn hält.
Vorzugsweise ist auch beim Abdeckungsrahmen die Flach
materialbahn vom Abdeckungsrahmen aufgespannt gehalten.
Hinsichtlich der Anordnung der Abdeckungsklappachse wurden
ebenfalls keine näheren Angaben gemacht. So sieht eine
besonders vorteilhafte Lösung vor, daß die Abdeckungs
klappachse nahe einer Fläche liegt, in welcher sich die
Flachmaterialbahn erstreckt.
Besonders günstig ist es dabei, wenn die Abdeckungsklappachse
nahe einer Ebene liegt, in welcher sich die Flachmaterialbahn
bei in ausgebreiteter Stellung stehenden Abdeckungsteilen
erstreckt.
Hinsichtlich der Ausbildung des Abdeckungsrahmens selbst
wurden bislang ebenfalls keine näheren Angaben gemacht.
So ist es günstig, wenn der Abdeckungsrahmen zwei quer zur
Abdeckungsklappachse verlaufende Rahmenträger aufweist, die
durch Verbindungsträger miteinander verbunden sind.
Vorzugsweise ist einer der Rahmenträger ein vorderer Rahmen
träger und der andere ein hinterer Rahmenträger.
Der Abdeckungsrahmen kann zur Bildung der Abdeckungsteile
entweder so ausgebildet sein, daß er eine zusammenhängende
Rahmenöffnung umschließt und insbesondere zwei C-förmige
Rahmenteile aufweist, die mit ihren offenen Seiten an der
Abdeckungsklappachse aneinander anschließen.
Es ist aber auch denkbar, den Abdeckungsrahmen aus zwei
umlaufend geschlossenen Rahmenteilen zu bilden, so daß jede
derselben eine Rahmenöffnung umschließt und diese Rahmenteile
aneinander längs der Abdeckungsklappachse schwenkbar gelagert
sind.
Hinsichtlich der lösbaren Verbindung des anderen der Wind
schotteile und des anderen der Abdeckungsteile ist vorzugs
weise vorgesehen, daß diese gleichzeitig eine Fixierein
richtung zur Fixierung der erfindungsgemäßen Windstopein
richtung an der Karosserie des Cabriofahrzeugs darstellt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand
der nachfolgenden Beschreibung sowie der zeichnerischen Dar
stellung einiger Ausführungsbeispiele.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine ausschnittsweise Darstellung einer
Karosserie eines Cabriofahrzeugs mit einem daran
montierten ersten Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Windstopeinrichtung in
Funktionsstellung;
Fig. 2 eine Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Windstopeinrichtung
betrachtet in Richtung des Pfeils A in Fig. 1;
Fig. 3 eine Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Windstopeinrichtung bei
Klappung um eine Verbindungsklappachse;
Fig. 4 eine schematische Darstellung weiterer Schritte
zum Zusammenklappen der erfindungsgemäßen
Windstopeinrichtung;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung des ersten
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Windstopeinrichtung in zusammengeklappter
Stellung;
Fig. 6 eine teilweise aufgeklappte Darstellung des
ersten Ausführungsbeispiels der erfindungs
gemäßen Windstopeinrichtung mit Darstellung
eines Ausführungsbeispiels einer lösbaren Ver
bindung für eines der Windschotteile und eines
der Abdeckungsteile;
Fig. 7 eine Darstellung ähnlich Fig. 2 eines zweiten
Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Windstopeinrichtung;
Fig. 8 eine Darstellung ähnlich Fig. 3 des zweiten
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Windstopeinrichtung;
Fig. 9 eine Darstellung ähnlich Fig. 4 des zweiten
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Winstopeinrichtung und
Fig. 10 eine Darstellung ähnlich Fig. 5 des zweiten
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Windstopeinrichtung.
Ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Windstopeinrichtung für ein Kraftfahrzeug, dessen Karosserie
10 in Fig. 1 und 2 ausschnittsweise dargestellt ist, umfaßt
ein Windschott 12, welches über eine Gürtellinie 14 der
Karosserie 10 des Cabriofahrzeugs nach oben übersteht sowie
eine Abdeckung 16, welche einen hinter dem Windschott 12
liegenden Teilbereich 18 einer in Höhe der Gürtellinie 14
liegenden Fahrgastraumöffnung abdeckt, beispielsweise ist
dies ein über Rücksitzen 20 liegender Teilbereich 18, wobei
das Windschott 12 im wesentlichen unmittelbar hinter Kopf
stützen von nicht dargestellten Vordersitzen der Karosserie
10 angeordnet ist.
Die Abdeckung 16 ist mit dem Windschott 12 vorzugsweise
gelenkig verbunden und beide sind über Fixiereinrichtungen
22, 24 mit der Karosserie 10 im Bereich der Gürtellinie 14
verbindbar, wobei die Fixiereinrichtungen 22, 24 entweder am
Windschott 12 oder an der Abdeckung 16 angeordnet sind, wie
nachfolgend im einzelnen noch erläutert ist.
Das Windschott 12 ist gebildet durch einen Windschottrahmen
30, welcher einen unteren Rahmenträger 32 und einen oberen
Rahmenträger 34 aufweist und den unteren Rahmenträger 32
sowie den oberen Rahmenträger 34 miteinander verbindende
äußere Verbindungsträger 36, 38, die jeweils äußere End
bereiche des unteren Rahmenträgers 32 und des oberen Rahmen
trägers 34 miteinander verbinden, so daß der Rahmen 30 eine
Rahmenöffnung 40 umschließt.
In der Rahmenöffnung 40 erstreckt sich eine Flachmaterialbahn
42, die an dem Windschottrahmen 30 gehalten ist und vorzugs
weise durch den Windschottrahmen 30 gespannt gehalten wird,
sofern es sich bei der Flachmaterialbahn 42 um eine biege
schlaffe Flachmaterialbahn handelt.
Zur Bildung zweier um eine Windschottklappachse 44 relativ
zueinander schwenkbarer Windschotteile 50 und 52 des Wind
schotts 30 sind der untere Rahmenträger 32 und der obere
Rahmenträger 34 ungefähr mittig mit jeweils einem Scharnier
54 bzw. 56 versehen, deren Scharnierachsen koaxial zur Wind
schottklappachse 44 angeordnet sind.
Somit umfassen der untere Rahmenträger 32 und der obere
Rahmenträger 34 jeweils zwei durch die Scharniere 54 und 56
getrennte Rahmenträgerteile 32a, b bzw. 34a, b. Die Rahmen
trägerteile 32a, 34a bilden mit dem Verbindungsträger 36 ein
C-förmiges Windschottrahmenteil 58a, während die Rahmen
trägerteile 32b und 34b mit dem Verbindungsträger 38 ein C-
förmiges Windschottrahmenteil 58b bilden und beide Wind
schottrahmenteile 58a, b mit ihren offenen Seiten an die
Windschottklappachse 44 angrenzen.
Ferner umfaßt die Abdeckung 16 zwei Abdeckungsteile 60 und
62, die relativ zueinander um eine gemeinsame Abdeckungs
klappachse 64 klappbar sind.
Vorzugsweise umfaßt auch die Abdeckung 16 einen Abdeckungs
rahmen 70, welcher bei diesem Ausführungsbeispiel einen
vorderen Rahmenträger 72 und einen hinteren Rahmenträger 74
umfaßt, die beide durch äußere Verbindungsträger 76 und 78
miteinander verbunden sind. Ferner sind noch innere beider
seits der Abdeckungsklappachse 64 verlaufende Verbindungs
träger 80a und 80b vorgesehen, die ebenfalls den vorderen
Rahmenträger 72 und den hinteren Rahmenträger 74 miteinander
verbinden, wobei der vordere Rahmenträger 72 und der hintere
Rahmenträger 74 längs der Abdeckungsklappachse 64 geteilt und
ebenfalls vorzugsweise durch Scharniere 82 und 84 miteinander
verbunden sind, welche mit ihren Scharnierachsen koaxial zur
Abdeckungsklappachse 64 angeordnet sind.
Es ist aber auch möglich, die Scharniere 82 und 84 im Bereich
der inneren Verbindungsträger 80a und 80b anzuordnen und
somit die Verbindungsträger 80a und 80b relativ zueinander um
die Abdeckungsklappachse 64 klappbar zu gestalten.
Somit bilden der innere Verbindungsträger 80a und der äußere
Verbindungsträger 76 zusammen mit einem sich zwischen diesen
erstreckenden vorderen Rahmenträgerteil 72a und dem sich
zwischen diesen erstreckenden hinteren Rahmenträgerteil 74a
einen Teilrahmen 85a und der innere Verbindungsträger 80b mit
dem äußeren Verbindungsträger 78 und einem sich zwischen
diesen erstreckenden vorderen Rahmenträgerteil 72b und einem
hinteren Rahmenträgerteil 74b einen weiteren Teilrahmen 85b,
wobei jeder Teilrahmen 85a und 85b eine Rahmenöffnung 86a,
86b umgibt, über welche sich eine Flachmaterialbahn 88a bzw.
88b erstreckt, wobei die Flachmaterialbahn vorzugsweise durch
die Teilrahmen 85a bzw. 85b aufgespannt gehalten ist.
In der Funktionsstellung der Windstopeinrichtung sind die
Windschotteile 50 und 52 in einer ausgebreiteten Stellung und
haben in einer zur Verbindungsklappachse 90 parallelen Aus
breitungsrichtung 91 eine maximale Ausdehnung. Ferner sind
auch die Abdeckungsteile 60 und 62 in einer ausgebreiteten
Stellung und haben ebenfalls in der Ausbreitungsrichtung 91
eine maximale Ausdehnung.
Ferner ist das Windschott 12 mit seinem unteren Rahmenträger
32 mit dem vorderen Rahmenträger 72 der Abdeckung 16 ver
bunden, wobei diese Verbindung vorzugsweise eine um eine quer
zu einer Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Verbindungs
klappachse 90 schwenkbare Verbindung ist, die, wie nach
folgend noch im einzelnen erläutert, in unterschiedlichster
Art und Weise realisiert sein kann.
In ihrer in Fig. 1 und 2 dargestellten Funktionsstellung der
Windstopeinrichtung sind die beiden in der ausgebreiteten
Stellung stehenden Windschotteile 50 und 52 derart zueinander
ausgerichtet, daß sie näherungsweise in einer Ebene EV
liegen, die näherungsweise vertikal verläuft, wobei der
Begriff näherungsweise vertikal eine Winkelabweichung von
plus/minus 30° zur exakt vertikalen Richtung mit umfaßt.
Die Ebene EV steht dabei quer zu einer Ebene EH, in welcher
in der Funktionsstellung der Windstopeinrichtung die
Abdeckungsteile 60 und 62 liegen, wobei die Ebene EH ungefähr
parallel zur Gürtellinie 14 der Karosserie 10 im Teilbereich
18 verläuft.
Zum Zusammenklappen der erfindungsgemäßen Windstopeinrichtung
lassen sich nun das Windschott 12 und die Abdeckung 16 so um
die Verbindungsklappachse 90 aufeinanderklappen, daß eine
Rückseite 92 des Windschotts 12 auf einer Oberseite 94 der
Abdeckung 16 liegt, wobei hierzu noch keine Klappung weder um
die Windschottklappachse 44 noch um die Abdeckungsklappachse
64 erfolgt sein muß (Fig. 3).
Außerdem besteht, wie in Fig. 4 dargestellt, die Möglichkeit,
eines der Windschotteile 50 oder 52, beispielsweise das Wind
schotteil 52 so um die Windschottklappachse 44 zu klappen,
daß eine Vorderseite 96 des Windschotteils 52 auf einer
Vorderseite 98 des Windschotteils 50 liegt, wie in Fig. 5
dargestellt.
Um dieses Klappen möglichst einfach zu gestalten, liegt die
Flachmaterialbahn 42 jeweils in einer im wesentlichen mit der
jeweiligen Vorderseite 96, 98 der Windschotteile 50, 52 unge
fähr zusammenfallenden Fläche, vorzugsweise einer Ebene EF,
und in einer Schnittlinie dieser Flächen EF liegt vorzugs
weise auch die Windschottklappachse 44.
Ferner besteht die Möglichkeit, noch die Abdeckungsteile 60
und 62 um die Abdeckungsklappachse 64 zu klappen, beispiels
weise so, daß eine Unterseite 100 des Abdeckungsteils 62 auf
einer Unterseite 102 des Abdeckungsteils 60 liegt.
Um das Klappen der Abdeckungsteile 60 und 62 möglichst
einfach zu gestalten, liegt die Abdeckungsklappachse 64 in
einer Schnittlinie der durch die Unterseiten 100 und 102
definierten Flächen.
Vorzugsweise sind die Windschottklappachse 44 und die
Abdeckungsklappachse 64 so gelegt, daß bei um die Ver
bindungsklappachse 90 auf die Abdeckung 16 gelegtem Wind
schott 12 die Windschottklappachse 44 und die Abdeckungs
klappachse 64 im wesentlichen übereinander liegen und mit
Abstand parallel zueinander verlaufen, so daß bei aufein
andergeklappten Windschotteilen 52 und 50, wie in Fig. 5
dargestellt, die Rahmenträgerteile 32a, b und 34a, b sowie
die äußeren Verbindungsträger 36 und 38 ebenfalls aufein
anderliegen.
Ferner ist die Abdeckung 16 ebenfalls so ausgebildet, daß die
Teilrahmen 85a und 85b ebenfalls im wesentlichen deckungs
gleich aufeinander liegen.
Vorzugsweise sind die Windschotteile 50 und 52 sowie die
Abdeckungsteile 60 und 62 im wesentlichen ungefähr gleich
groß und gleich geformt, so daß sich im vollständig zusammen
geklappten Zustand der erfindungsgemäßen Windstopeinrichtung
ein Stapel bilden läßt, bei welchem zunächst zwei Abdeckungs
teile, nämlich die Abdeckungsteile 60 und 62 aufeinander
liegen und auf diesen zwei übereinanderliegende Wind
schotteile 50 und 52 liegen.
Zum Aufeinanderlegen der Windschotteile 52 und 50 sowie der
Abdeckungsteile 60 und 62 ist vorzugsweise eine zumindest
lösbare Verbindung zwischen dem Windschotteil 52 und dem
Abdeckungsteil 62 vorgesehen, mit welcher eine Festlegung des
sich im Windschotteil 52 erstreckenden unteren Rahmenträger
teils 32b an dem im Abdeckungsteil 62 sich erstreckenden
vorderen Rahmenträgerteil 72b lösbar möglich ist.
Im Gegensatz dazu ist vorzugsweise das Windschotteil 50 mit
dem Abdeckungsteil 60 über ein Scharnier 104 fest verbunden,
dessen Scharnierachse mit der Verbindungsklappachse 90
zusammenfällt.
Vorzugsweise erfolgt die lösbare Verbindung zwischen dem
Windschotteil 52 und dem Abdeckungsteil 62 über eine Ver
riegelungseinheit 110, die einen in einer Richtung 112
parallel zum vorderen Rahmenträgerteil 72b verschiebbaren
Verriegelungsbolzen 114 aufweist, der Teil der Fixierein
richtung 24 ist und zur Fixierung der Windstopeinrichtung an
der Karosserie 10 dient (Fig. 6). Gleichzeitig ist jedoch der
Verriegelungsbolzen 114 noch so in Richtung der Abdeckungs
klappachse 64 verschiebbar, daß der Verriegelungsbolzen 114
mit einer am Rahmenträgerteil 32b gehaltenen Öse 116 in Ein
griff oder außer Eingriff bringbar ist, durch welche sich der
Verriegelungsbolzen 114 im verbundenen Zustand des Wind
schotteils 52 mit dem Abdeckungsteil 62 hindurcherstreckt, so
daß die Öse 116 und der Verriegelungsbolzen 114 ein Scharnier
zwischen dem Windschotteil 52 und dem Abdeckungsteil 62
bilden, dessen Scharnierachse koaxial zur Verbindungs
klappachse 90 liegt.
Ein derartiges Scharnier läßt sich aus der Öse 116 und dem
Verriegelungsbolzen 114 jedoch nur dann bilden, wenn der Ver
riegelungsbolzen 114 koaxial zur Verbindungsklappachse 90
angeordnet ist und auch die Öse 116 koaxial zur Verbindungs
klappachse 90 steht, was nur dann erreichbar ist, wenn die
Windschotteile 50 und 52 sowie die Abdeckungsteile 60 und 62
jeweils soweit um die entsprechenden Klappachsen 44 und 64
geklappt sind, daß diese in ihrer ausgebreiteten Stellung
stehen und beispielsweise das Windschott 12 und die Abdeckung
16 aufeinander liegen oder zumindest der untere Rahmenträger
32 parallel zum vorderen Rahmenträger 72 verläuft.
Vorzugsweise weist auch die Fixiereinrichtung 22 einen Ver
riegelungsbolzen 118 auf, der ebenfalls in eine entsprechende
Ausnehmung der Karosserie 10 eingreifen kann, um die
Windstopeinrichtung an dieser zu fixieren.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Windstopeinrichtung, dargestellt in den Fig. 7 bis 10, sind
diejenigen Teile, die mit denen des ersten Ausführungs
beispiels identisch sind, mit denselben Bezugszeichen ver
sehen, so daß hinsichtlich der Beschreibung derselben voll
inhaltlich auf die Ausführungen zum ersten Ausführungsbei
spiel Bezug genommen wird.
Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel weist die
Abdeckung 16 einen Abdeckungsrahmen 70' auf, welcher ledig
lich aus dem vorderen Rahmenträger 72, dem hinteren Rahmen
träger 74 und den äußeren Verbindungsträgern 76 und 78
gebildet ist und somit ähnlich aufgebaut ist wie der Wind
schottrahmen 30. Aus diesem Grund sind der vordere Rahmen
träger 72 und der hintere Rahmenträger 74 mit den äußeren
Verbindungsträger 76 und 78 versehen, so daß der Abdeckungs
rahmen 70' eine einheitliche Rahmenöffnung 86' aufweist, in
welcher die Flachmaterialbahn 88 aufgespannt gehalten ist.
Der Abdeckungsrahmen 70' umfaßt somit ebenfalls zwei C-
förmige Teilrahmen 85a', 85b' die sich mit ihren offenen
Seiten an die Abdeckungsklappachse 64 anschließen.
Zum Vereinfachen des Klappens um die Klappachse 64 liegt die
Flachmaterialbahn 88 in jedem Teilrahmen 85a, 85b in einer
Fläche, vorzugsweise einer Ebene EU, die mit den
Unterseiten 100 und 102 der Abdeckungsteile 60, 62 zusammen
fällt und die Abdeckungsklappachse 64 liegt in einer Schnitt
linie dieser Flächen EU.
Im übrigen umfaßt sowohl das Windschott 12 zwei Wind
schotteile 50 und 52 und die Abdeckung 16 zwei Abdeckungs
teile 60 und 62, die, wie in den Fig. 8 bis 10 dargestellt,
in gleicher Weise und um dieselben Achsen zueinander klappbar
sind, wie im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel
im Detail beschrieben.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel sind insbesondere der
Windschottrahmen 30 und der Abdeckungsrahmen 70 vom Prinzip
her identisch aufgebaut, so daß sich im in Fig. 10 darge
stellten zusammengeklappten Zustand vorzugsweise ein einheit
liches Bild ergibt.
Claims (21)
1. Windstopeinrichtung insbesondere für Cabriofahrzeuge,
umfassend ein Windschott (12), welches aus zwei Wind
schotteilen (50, 52) gebildet ist, die ihrerseits um
eine Windschottklappachse (44) von einer ausgebreiteten
Stellung, in welcher sich das Windschott (12) mit maxi
maler Ausdehnung in einer Ausbreitungsrichtung (91)
erstreckt, in eine zusammengeklappte Stellung bringbar
ist, in welcher die beiden Windschotteile (50, 52) im
wesentlichen aufeinander liegen, und weiter umfassend
eine mit dem Windschott (12) verbundene Abdeckung (16)
für einen Teilbereich (18) einer Fahrgastraumöffnung
einer Karosserie (10), welche durch zwei Abdeckungsteile
(60, 62) gebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Abdeckungsteile (60, 62) um eine Abdeckungsklappachse
(64) schwenkbar aneinander gelagert sind und von einer
ausgebreiteten Stellung, in welcher sich die Abdeckung
(16) mit maximaler Erstreckung in der Ausbreitungs
richtung (91) erstreckt, in eine zusammengeklappte
Stellung bringbar sind, in welcher die beiden
Abdeckungsteile (60, 62) im wesentlichen aufeinander
liegen, und daß in einer Funktionsstellung das Wind
schott (12) und die Abdeckung (16) zumindest durch eine
Verbindung (104) von einem der Windschotteile (50) mit
dem an dieses angrenzenden einen der Abdeckteile (60)
miteinander verbunden sind.
2. Windstopeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbindung (104) so ausgebildet ist,
daß das eine der Windschotteile (50) und das eine der
Abdeckungsteile (60) von der Funktionsstellung, in
welcher diese quer zueinander verlaufen, in eine
zusammengeklappte Stellung, in welcher diese im wesent
lichen aufeinander liegen, bewegbar sind.
3. Windstopeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbindung eine um eine Verbindungs
klappachse (90) schwenkbare Verbindung (104) ist.
4. Windstopeinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das andere der Windschotteile (52)
und das andere der Abdeckungsteile (62) in der
Funktionsstellung lösbar miteinander verbindbar sind.
5. Windstopeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das andere der Windschotteile (52) und das
andere der Abdeckungsteile (62) durch eine bewegliche
Verbindung (110) miteinander lösbar verbindbar sind.
6. Windstopeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das andere der Windschotteile (52) und das
andere der Abdeckungsteile (62) in der jeweils aus
gebreiteten Stellung um eine zur Verbindungsklappachse
(90) koaxiale Achse schwenkbar miteinander verbindbar
sind.
7. Windstopeinrichtung nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Windschott
(12) einen Windschottrahmen (30) umfaßt, welcher eine
Flachmaterialbahn (42) hält.
8. Windstopeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Windschottrahmen (30) die Flach
materialbahn (42) aufgespannt hält.
9. Windstopeinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Windschottklappachse (44) nahe
einer Fläche (EF) liegt, in welcher sich die Flach
materialbahn (42) erstreckt.
10. Windstopeinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Windschottrahmen (30)
durch einen unteren Rahmenträger (32) und einen oberen
Rahmenträger (34) sowie diese verbindende Verbindungs
träger (36, 38) gebildet ist.
11. Windstopeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der untere Rahmenträger (32) und der obere
Rahmenträger (34) zwei jeweils durch ein Scharnier (54,
56) verbundene Rahmenträgerteile (32a, b; 34a, b) auf
weisen.
12. Windstopeinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Windschottrahmen (30) aus zwei C-
förmigen Teilrahmen (58a, 58b) gebildet ist, die sich
mit ihren offenen Seiten an die Windschottklappachse
(44) anschließen.
13. Windstopeinrichtung nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung
(16) einen Abdeckungsrahmen (70) umfaßt, welcher eine
Flachmaterialbahn (86) hält.
14. Windstopeinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Flachmaterialbahn (86) vom Abdeckungs
rahmen (70) aufgespannt gehalten ist.
15. Windstopeinrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckungsklappachse (64) nahe
einer Fläche (EU) liegt, in welcher sich die Flach
materialbahn (86) erstreckt.
16. Windstopeinrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckungsrahmen (70)
zwei quer zur Abdeckungsklappachse (64) verlaufende
Rahmenträger (72, 74) aufweist.
17. Windstopeinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß einer der Rahmenträger ein vorderer
Rahmenträger (72) und der andere ein hinterer Rahmen
träger (74) ist.
18. Windstopeinrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckungsrahmen (70)
eine zusammenhängende Rahmenöffnung (86') umschließt.
19. Windstopeinrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckrahmen (70) zwei
C-förmige Rahmenteile (85a', 85b') aufweist, die mit
ihren offenen Seiten an der Abdeckungsklappachse (64)
aneinander anschließen.
20. Windstopeinrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckungsrahmen (70)
aus zwei umlaufend geschlossenen Rahmenteilen (85a, 85b)
gebildet ist.
21. Windstopeinrichtung nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare
Verbindung (110) des anderen der Windschotteile (52) und
des anderen der Abdeckungsteile (62) gleichzeitig eine
Fixiereinrichtung (24) zur Fixierung der erfindungs
gemäßen Windstopeinrichtung an der Karosserie (10) des
Cabriofahrzeugs darstellt.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SCAMBIA INDUSTRIAL DEVELOPMENTS AKTIENGESELLSCHAFT |
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8131 | Rejection |