DE102005028798A1 - Cabriolet mit einer Windschutzeinrichtung - Google Patents

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/22Wind deflectors for open roofs
    • B60J7/223Wind deflectors for open roofs specially adapted for convertible cars

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Abstract

Eine Windschutzeinrichtung (7) für ein Cabriolet (1) ist an der Unterseite (18) eines Verdeckkastendeckels (3) über Schiebeführungen (13) angeordnet. Diese Platz sparende Unterbringung ermöglicht ein vorteilhaftes Überführen der Windschutzeinrichtung (7) von der Nichtgebrauchslage in die Wirklage und umgekehrt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Cabriolet mit einer Windschutzeinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zum Überführen einer Windschutzeinrichtung für ein Cabriolet nach dem Oberbegriff des Anspruchs 11.
  • Aus der DE 43 11 240 C1 ist ein Cabriolet bekannt, bei dem eine Windschutzeinrichtung in Nichtgebrauchsstellung an der Unterseite eines Verdeckkastendeckels untergebracht ist. Nachteilig ist hierbei jedoch das vergleichsweise umständliche Verschwenken der Windschutzeinrichtung in ihre Wirklage.
  • Aus der DE 196 29 457 A1 ist zudem eine rolloartig ausziehbare Windschutzeinrichtung innerhalb des Verdeckkastens bekannt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannten Cabriolets mit einer im Verdeckkasten angeordneten Windschutzeinrichtung weiterzubilden.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Cabriolet mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Anspruch 11 betrifft ein Verfahren zur Überführung einer erfindungsgemäßen Windschutzeinrichtung in ihre Wirklage und umgekehrt.
  • Kerngedanke der Erfindung ist es, die Windschutzeinrichtung über eine Schiebeführung an den Verdeckkastendeckel anzubinden. Hiermit wird nach Art einer Schubladenführung eine einfache translatorische Überführung der Windschutzeinrichtung in ihre Wirklage und umgekehrt erreicht. Wie bei aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen bleibt der Gepäckraum des Cabriolets hierbei uneingeschränkt nutzbar, da die nicht benötigte Windschutzeinrichtung nicht im Gepäckraum untergebracht werden muss. Insbesondere bei Spannbügelverdecken ergibt sich durch die gegensinnigen Wölbungen von Verdeckkastendeckel einerseits und Verdeckvorderteil andererseits ein relativ großer Freiraum unterhalb des Verdeckkastendeckels, so dass im Verdeckkasten ein nur vergleichsweise geringer Zusatzbauraum für die Aufnahme der Windschutzeinrichtung erforderlich ist. Die Erfindung kann sowohl serienmäßig als auch als Sonderausstattung in Cabriolets eingesetzt werden.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung für ein Cabriolet mit Vorder- und Rücksitzen weist die Windschutzeinrichtung ein erstes und ein zweites Element auf, wobei das erste Element in der Wirkstellung der Windschutzeinrichtung den Bereich der Rücksitze überdeckt und somit auch als Diebstahlschutz für auf den Rücksitzen abgelegte Gegenstände wirkt. Durch die einfache Handhabung der Windschutzeinrichtung ist davon auszugehen, dass der Diebstahlschutz häufiger genutzt wird als dies bei den Lösungen aus dem Stand der Technik der Fall ist.
  • Die Erfindung kann in besonders vorteilhafter Weise mit einem motorischen Antrieb für die Windschutzeinrichtung versehen werden, da die translatorische Führung der Windschutzeinrichtung eine einfache Umsetzung eines automatischen Antriebskonzepts ermöglicht.
  • Bei dem Verfahren gemäß Anspruch 11 erfolgt ein Verschwenken des Verdeckkastendeckels zum Verlagern der Windschutzeinrichtung. Damit ist es im Gegensatz zu dem aus der DE 196 29 457 A1 bekannten Cabriolet nicht erforderlich, im Bereich der Rücksitze vorhandene Kopfstützen und/oder Überrollschutzeinrichtungen abzusenken. Nach dem Ausfahren der Windschutzeinrichtung, die an ihrer fahrtrichtungsabgewandten Seite einen entsprechenden Freiraum bzw. eine Durchtrittsöffnung für die Kopfstützen und/oder die Überrollschutzeinrichtungen aufweist, kann der Verdeckkastendeckel zusammen mit der Windschutzeinrichtung abgesenkt werden.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein mögliches Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 in schematischer Darstellung eine perspektivische Ansicht eines Teilbereichs eines viersitzigen Cabriolets, mit einer in der Wirklage befindlichen Windschutzeinrichtung und
  • 2 eine perspektivische Ansicht auf den Heckbereich des Cabriolets von 1, mit geöffnetem Verdeckkastendeckel und einer an der Unterseite des Verdeckkastendeckels angeordneten Windschutzeinrichtung.
  • Die 1 und 2 zeigen den hinteren Bereich eines in seiner Gesamtheit mit 1 bezeichneten Cabriolets in perspektivischer Ansicht. An einen Kofferraumdeckel 2 des Cabriolets 1 schließt sich ein Verdeckkastendeckel 3 an, der einen in 2 dargestellten Verdeckkasten 11 verschließt. Über dem Bereich einer Rücksitzbank 4 befindet sich eine in ihrer Gesamtheit mit 7 bezeichnete Windschutzeinrichtung in ihrer Wirklage.
  • Die Windschutzeinrichtung 7 setzt sich aus zwei formstabilen Elementen 8 und 9 zusammen, die über eine horizontal und quer zur Fahrtrichtung FR verlaufende Schwenkachse 10 gemäß dem Pfeil A zueinander verschwenkbar sind. Während in der Wirklage das erste Element 8 der Windschutzeinrichtung 7 etwa horizontal in Höhe des Brüstungsbereiches 6 des Cabriolets 1 verläuft, befindet sich das zweite Element 9 der Windschutzeinrichtung 7 in einer um ca. 90 ° verschwenkten, etwa lotrechten Position.
  • Bevorzugt ist das erste Element 8 der Windschutzeinrichtung 7 ein in sich formstabiles Gebilde mit geschlossener Oberfläche. Der fahrtrichtungsabgewandte Endabschnitt 14 des ersten Elementes 8 der Windschutzeinrichtung 7 weist eine Randkontur 25 auf, die einen Freiraum 21 für den Durchtritt der Kopfstützen 5 der Rücksitzbank 4 des Cabriolets 1 bereitstellt. Ferner hat das erste Element 8 einen stufenartigen Absatz 15 im Bereich seines Endabschnittes 14, der gegenläufig zur Randkontur 25 geschwungen ist. Neben einer vorteilhaften optischen Wirkung wird durch den Absatz 15 auch eine Versteifung des ersten Elementes 8 erreicht. Selbstverständlich kann das erste Element 8 auch im wesentlichen flächig in einer Ebene ausgebildet sein.
  • Die Oberseite des Verdeckkastendeckels 3 ist mit einer Oberflächenprofilierung in Form von Längsrillen 17 versehen. Diese Profilierung 17 setzt sich an der Oberseite des ersten Elementes 8 der Windschutzeinrichtung 7 fort. Neben der Oberflächengestaltung, wie beispielsweise durch Längsrillen 17, können Verdeckkastendeckel 3 und erstes Element 8 auch in Farbe und Muster identisch oder ähnlich ausgeführt sein, zum Beispiel in einer einheitlichen „Holzoptik", zum Beispiel bei Cabriolets 1 der Luxusklasse. Durch eine entsprechende Oberflächengestaltung der Windschutzeinrichtung 7 und/oder des Verdeckkastendeckels 3 wird eine harmonische Integration in das Gesamterscheinungsbild des Fahrzeugs, insbesondere des Fahrzeuginterieurs, erreicht.
  • Das zweite Element 9 der Windschutzeinrichtung 7 besteht bevorzugt aus einem Rahmen 26, der mit einem begrenzt luftdurchlässigen netzartigen Gebilde 27 bespannt ist. Das netzartige Gebilde 27 kann in Farbe und/oder Verlauf der Netzfäden an das erste Element 8 und/oder den Verdeckkastendeckel 3 angeglichen sein, um ein einheitliches Gesamterscheinungsbild des Cabriolets 1 zu erreichen. Das zweite Element 9 kann flächig ausgebildet oder dreidimensional gekrümmt sein.
  • 2 zeigt den Verdeckkastendeckel 3 des Cabriolets 1 in seiner geöffneten Stellung, in der er den Verdeckkasten 11 nach oben freigibt. Die Verschwenkung des Verdeckkastendeckels 3 erfolgt über am fahrtrichtungsabgewandten Endabschnitt 20 des Verdeckkastendeckels 3 angeordnete Scharniere 25, die eine Schwenkachse 12 bestimmen, gemäß dem Doppelpfeil B. An der Unterseite 18 des Verdeckkastendeckels 3 sind erfindungsgemäß Schiebeführungen 13 vorgesehen. Die Windschutzeinrichtung 7 ist mit ihrem ersten Element 8 in diese Schiebeführungen 13 eingesetzt und somit in Richtung des Doppelpfeils C verschiebbar an der Unterseite 18 des Verdeckkastendeckels 7 angeordnet. 2 zeigt die Windschutzeinrichtung 7 in einer aus dem Verdeckkastendeckel 3 herausverlagerten Position.
  • Die Verschiebung der Windschutzeinrichtung 7 kann entweder von Hand oder über eine an der Unterseite 18 des Verdeckkastendeckels 3 vorgesehene motorische Antriebseinheit 16 mit Bowdenzügen 24 erfolgen. Weitere Einzelheiten zur Antriebseinheit 16 und ihrer Peripherie sind in der vereinfachenden Darstellung der 2 weggelassen.
  • Das Verschwenken des zweiten Elementes 9 der Windschutzeinrichtung gegenüber dem ersten Element 8 gemäß dem Doppelpfeil A kann von Hand oder ebenfalls über eine Antriebseinheit erfolgen.
  • Durch den Freiraum 21 zwischen der Randkontur 25 des ersten Elementes 8 und der Randkontur 28 des Verdeckkastendeckels 3 an seinem vorderen Endabschnitt kann die aus dem hochgeschwenkten Verdeckkastendeckel 3 herausverlagerte Windschutzeinrichtung 7 auf den Bereich der Rücksitzbank 4 abgesenkt werden, da die Kopfstützen 5 (und gegebenenfalls eine in diesem Bereich vorgesehene Überrollschutzeinrichtung) durch den Freiraum 21 hindurch treten können.
  • Abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel kann der Verdeckkastendeckel 3 auch zweischalig ausgeführt sein und die Windschutzeinrichtung 7 zwischen einer Außen- und einer Innenschale aufnehmen.
  • Das erste Element 8 kann an seinem vorderen, fahrtrichtungszugewandten Endabschnitt mit einem Abschluss nach Art einer „Schubladenfront" versehen sein. Hierdurch deckt das erste Element 8 bei in den Verdeckkasten 11 eingefahrener Windschutzeinrichtung 7 die Einschub-Öffnung selbsttätig ab. Im Sinn eines einheitlichen optischen Erscheinungsbildes ist der Abschluss bevorzugt mit derselben Oberflächengestaltung versehen wie der Verdeckkastendeckel 3 und/oder die Windschutzeinrichtung 7.
  • Nachfolgend ist der Vorgang der Aktivierung bzw. Deaktivierung der Windschutzeinrichtung 7 näher beschrieben.
  • Ausgehend von der Nichtgebrauchslage der Windschutzeinrichtung 7, in der diese vollständig innerhalb der Kontur des Verdeckkastendeckels 3 liegt, wird der Verdeckkastendeckel 7 im Sinn einer Freigabe des Verdeckkastens 11 nach oben in Richtung des Pfeils B verschwenkt, wenigstens so weit, bis eine gedachte Verlängerung des Verdeckkastendeckels 3 nach vorne sich oberhalb der Kopfstützen 5 und/oder gegebenenfalls vorgesehenen Überrollschutzeinrichtung befindet. Nunmehr kann die Windschutzeinrichtung 7 entsprechend dem Pfeil C in Richtung des fahrtrichtungszugewandten Endabschnitts des Verdeckkastendeckels 3 verlagert werden, bis zu ihrem vorderen Anschlag (nicht dargestellt). Abschließend wird der Verdeckkastendeckel 3 mit der in ihre vordere Position überführten Windschutzeinrichtung 7 entsprechend dem Pfeil B nach unten in den Brüstungsbereich 6 des Cabriolets 1 abgesenkt, wobei die Kopfstützen 5 in den Freiraum 21 eintauchen.
  • Die Windschutzeinrichtung 7 kann vorteilhafterweise im Verlauf des Verstauens des Verdecks (nicht dargestellt) verlagert werden, da hierzu der Verdeckkastendeckel 7 sowieso geöffnet werden muss. In der um ca. 45 ° gegenüber der Horizontalen verschwenkten Position des Verdeckkastendeckels 7 bei der Aufnahme des Verdecks kann die Windschutzeinrichtung 7 gleichzeitig herausverlagert werden. Selbstverständlich kann die Verlagerung der Windschutzeinrichtung 7 auch nachträglich, bei bereits im Verdeckkasten 11 abgelegtem Verdeck erfolgen, durch nochmaliges Öffnen des Verdeckkastendeckels 7. Die Verstellung von Verdeck und/oder Windschutzeinrichtung 7 kann dabei von Hand oder durch eine Antriebseinheit erfolgen.
  • Nach dem Herausverlagern der Windschutzeinrichtung 7, die über ihr erstes Element 8 schubladenartig an der Unterseite 18 des Verdeckkastendeckels 3 geführt ist, wird abschließend das zweite Element 9 der Windschutzeinrichtung 7 in Richtung des Pfeils A in seine etwa aufrechte Wirklage überführt, wie in 2 dargestellt.
  • Zur Fixierung der Windschutzeinrichtung 7 nach dem Herausverlagern aus dem Verdeckkastendeckel 3 ist eine Halteeinrichtung 23 im Brüstungsbereich 6 des Cabriolets 1 vorgesehen, die an der Windschutzeinrichtung 7 im Bereich ihrer Schwenkachse 10 angreift. Die Halteeinrichtung 23 befindet sich beispielsweise im Bereich eines Haltegriffs 29, im Austrittsbereich eines Sicherheitsgurts etc.
  • Das Überführen der Windschutzeinrichtung 7 aus ihrer Wirklage in die Nichtgebrauchslage erfolgt in umgekehrter Weise. Nach dem Lösen der Halteeinrichtung 23 wird der Verdeckkastendeckel 3 angehoben, damit die Einwärtsverlagerung der Windschutzeinrichtung 7 entlang der Unterseite 18 des Verdeckkastendeckels 3 nicht durch die Kopfstützen 5 behindert wird. Abschließend wird der Verdeckkastendeckel 3 wieder in den Brüstungsbereich 6 abgesenkt. In zweckmäßiger Weise kann das Verstauen der Windschutzeinrichtung 7 zusammen mit dem Schließen des Verdecks erfolgen, da hierzu ebenfalls der Verdeckkastendeckel 3 angehoben werden muss. Selbstverständlich ist jedoch auch eine Verlagerung unabhängig von der Bewegung des Verdecks möglich, beispielsweise wenn bei abgelegtem Verdeck die Rücksitzbank 4 für Fondpassagiere benötigt wird.
  • Das Überführen der Windschutzeinrichtung 7 aus der Nichtgebrauchslage in die Wirklage und umgekehrt kann teilweise oder vollständig durch eine oder mehrere Antriebseinheiten 16 erfolgen, die über eine Steuereinheit angesteuert werden, gegebenenfalls in Kombination mit einer Steuerung der Verstellbewegungen des Verdecks.
  • Bei Fremdkraftantrieb der Windschutzeinrichtung 7 ist ein Aus- und Einfahren der Windschutzeinrichtung 7 während der Fahrt des Cabriolets 1 möglich, bei vergleichsweise niedrigen Geschwindigkeiten bis beispielsweise ca. 30 km/h. Wird auch das zweite Element 9 der Windschutzeinrichtung 7 motorisch betätigt, kann das zweite Element 9 bei Rückwärtsfahrt des Cabriolets 1 (automatisch) in die waagrechte Position abgeklappt werden, um die Sicht nach hinten zu verbessern.
  • Alternativ zu den genannten Bowdenzügen 24 kann der Antrieb der Windschutzeinrichtung 7 analog zu bekannten Antrieben von Schiebedächern auch durch sog. „Steigungskabel" bewerkstelligt werden. Eine weitere Möglichkeit besteht in einer an sich bekannten Hebel-Kinematik, bei der durch Umlegen eines Zwischenhebels die Bewegung der Windschutzeinrichtung 7 an die Bewegung des Verdeckkastendeckels 3 und/oder des Verdecks gekoppelt oder von dieser abgekoppelt wird.

Claims (13)

  1. Cabriolet mit einem Verdeckkasten, der von einem Verdeckkastendeckel verschließbar ist und mit einer Windschutzeinrichtung, die in ihrer Nichtgebrauchsstellung innerhalb des Verdeckkastens im Bereich des Verdeckkastendeckels angeordnet ist, gekennzeichnet durch eine Schiebeführung (13) zwischen Verdeckkastendeckel (3) und Windschutzeinrichtung (7), mit der die Windschutzeinrichtung (7) in einer Richtung (C) parallel zur Ebene des Verdeckkastendeckels (3) von ihrer Nichtgebrauchslage in die Wirklage überführt werden kann und umgekehrt.
  2. Cabriolet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebeführung (13) an der Unterseite (18) des Verdeckkastendeckels (3) angeordnet ist.
  3. Cabriolet nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zweischalig ausgebildeten Verdeckkastendeckel (3) mit einer Außenschale und einer Innenschale, wobei die Schiebeführung (13) zwischen Außenschale und Innenschale angeordnet ist.
  4. Cabriolet nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Windschutzeinrichtung (7) aus wenigstens einem formstabilen Element (8, 9) besteht.
  5. Cabriolet nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Element (8) der Windschutzeinrichtung (7) einen Rahmen (26) aufweist, der mit einem zumindest teilweise luftdurchlässigen netzartigen Material (27) bespannt ist.
  6. Cabriolet nach einem der vorgenannten Ansprüche, mit Vorder- und Rücksitzen, dadurch gekennzeichnet, dass die Windschutzeinrichtung (7) zwei formstabile Elemente (8, 9) aufweist, die über eine horizontal und quer zur Fahrtrichtung (FR) des Cabriolets (1) angeordnete Schwenkachse (10) schwenkbar miteinander verbunden sind, wobei in der Wirklage der Windschutzeinrichtung (7) das erste Element (8) sich in einer etwa horizontalen Position befindet und hierbei den Bereich der Rücksitze (4) des Cabriolets (1) abdeckt und das zweite Element (9) sich in einer etwa aufrechten Stellung hinter Kopfstützen der Vordersitze befindet.
  7. Cabriolet nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Windschutzeinrichtung (7) in ihrer Wirklage im Brüstungsbereich (6) des Cabriolets (1) mittels einer Halteeinrichtung (23) fixiert ist.
  8. Cabriolet nach einem der vorgenannten Ansprüche, mit den Rücksitzen zugeordneten Kopfstützen und/oder einem Überrollschutzsystem, dadurch gekennzeichnet, dass die Windschutzeinrichtung (7) an ihrem fahrtrichtungsabgewandten Endabschnitt (14) eine Randkontur (25) oder eine Öffnung aufweist, die in der Wirklage der Windschutzeinrichtung (7) den Durchtritt der Kopfstützen (5) und/oder des. Überrollschutzsystems ermöglicht.
  9. Cabriolet nach einem der vorgenannten Ansprüche, gekennzeichnet durch Antriebsmittel (16, 24) zur Überführung der Windschutzeinrichtung (7) von der Nichtgebrauchslage in die Wirklage und umgekehrt.
  10. Cabriolet nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenseite der Windschutzeinrichtung (7) in ihrer Formgebung und/oder Oberfläche zumindest in Teilbereichen eine ähnliche Formgebung und/oder Oberfläche aufweist wie die Außenseite des Verdeckkastendeckels (3).
  11. Verfahren zum Überführen einer Windschutzeinrichtung für ein Cabriolet nach einem. der vorgenannten Ansprüche aus ihrer Nichtgebrauchslage in die Wirklage, gekennzeichnet durch die nachfolgenden Schritte: a) Verschwenken des Verdeckkastendeckels (3) um eine im Bereich seines fahrtrichtungsabgewandten Endabschnittes (20) angeordnete, etwa horizontal und quer zur Fahrtrichtung (FR) verlaufende Schwenkachse (12) im Sinn einer Öffnung des Verdeckkastens (11) b) Verschieben der Windschutzeinrichtung (7) entlang der Schiebeführung (13) in Richtung (C) des fahrtrichtungszugewandten Endabschnittes des Verdeckkastendeckels (3) c) Zurückschwenken des Verdeckkastendeckels (3) um die Schwenkachse (12), bis der Verdeckkasten (11) wieder geschlossen ist
  12. Verfahren nach Anspruch 11, mit einer Windschutzeinrichtung mit zwei flächigen Elementen, gekennzeichnet durch den weiteren Schritt: d) Überführen des zweiten Elementes (9) der Windschutzeinrichtung (7) in eine etwa aufrechte Wirklage
  13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Schritte a) bis d) durch eine Antriebseinheit (16) ausgeführt wird.
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