DE1005338B - Kopierschablonen zur Herstellung von Kolbenringen - Google Patents

Kopierschablonen zur Herstellung von Kolbenringen

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DE1005338B
DE1005338B DEG9772A DEG0009772A DE1005338B DE 1005338 B DE1005338 B DE 1005338B DE G9772 A DEG9772 A DE G9772A DE G0009772 A DEG0009772 A DE G0009772A DE 1005338 B DE1005338 B DE 1005338B
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Germany
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piston rings
radial
tangential
production
rings
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DEG9772A
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Dipl-Ing Max Adolf Mueller
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Goetzewerke Friedrich Goetze AG
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Goetzewerke Friedrich Goetze AG
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Description

  • Kopierschablonen zur Herstellung von Kolbenringen Gegenstand der Erfindung sind Kopierschablonen zum Herstellen von Kolbenringen mit ungleichmäßiger Radialdruckverteilung auf Kopierdrehbänken.
  • Sollen z. B. beliebig gespreizte Ringe und Ringe beliebigen Durchmessers mit einer nach einem beliebig bestimmten Gesetz verteilten Radiallast nach dem Kopierverfahren hergestellt werden, so muß die Steuerung der Kopierdrehbank hinsichtlich der Abweichungen des Ringes von der Kreisform und hinsichtlich der Lage dieser Abweichungen auf dem Umfang, also in radialer und in tangentialer Richtung getrennt beeinflußbar sein. Dabei stehen dann die Komponenten der Verschiebung des endgültig erzeugten Ringes aufeinander senkrecht und gehorchen linearen Gesetzen. Die Steuerung einer Kopierdrehbank muß demnach beim Drehen solcher Ringe von zwei getrennten Grundgesetzen beherrscht sein, d. h. mindestens zwei Nocken enthalten, deren Steuerbewegungen zu einer resultierenden Bewegung des Werkzeuges vereinigt werden.
  • Es ist bereits bekannt, im Kopierverfahren Kolbenringe nach dem erwähnten Prinzip herzustellen. Dabei wird mit zwei Nocken gearbeitet, deren Erhebungen den rechnerisch ermittelten Verschiebungen der Einzelpunkte eines Kolbenringes entsprechen. Diese Verschiebungen wurden jedoch beim Entwurf der Nocken über dem Winkel aufgetragen, der jeder Stelle des Kolbenringes im kreisförmig geschlossenen Zustand zugeordnet ist. Dadurch erreicht man für den Nocken der Radialverschiebung über einem Winkel von 360° einen stetig in sich geschlossenen Linienzug. Der Nocken, der die Tangentialverschiebung steuern soll, erhält dagegen eine Unstetigkeitsstelle, da dem späteren Stoß des Kolbenringes zwei gleich große, aber entgegengesetzt gerichtete Tangentialverschiebungen zugeordnet sind. Ordnete man dem Drehsinn des Nockens einen bestimmten, bei Winkelzunahme negativen Wert zu, so mußte hier der gesamte Mechanismus von einem endlichen positiven zu einem endlichen negativen Wert ohne Zeitaufwand übergehen.
  • Technisch erscheint eine derartige Steuerung zunächst unausführbar. Sie wurde aber bei einer bekannten Vorrichtung durch einen besonderen Hebel-und Rastenmechanismus bei noch erträglichen Beschleunigungswerten verwirklicht.
  • Erfindungsgemäß wird nun vorgeschlagen, daß auf dem Radialnocken die tangentialen und radialen Verschiebungen über einen Winkel von weniger als 360° verkörpert sind und die sich so ergebenden Umfangskurven der Schablonen durch einen sich stetig anschließenden Linienzug beliebiger Form, z. B. einen Kreisbogen, geschlossen sind, dessen zugehöriger Zentriwinkel vorzugsweise der größten oder häufigsten Spreizung der herzustellenden Kolbenringe entspricht. Dadurch steht dann für den Übergang der Verschiebungen auf dem Tangentialnocken ein entsprechender Winkel zur Verfügung. Diesem Winkel entspricht dann eine endliche Zeit für den Übergang vom größten negativen auf den größten positiven Verschiebungswert. Dabei werden die durch den Nocken zu steuernden Tangentialverschiebungen außerordentlich klein und im Fall, daß das entsprechend der Spreizung auszuschneidende Stück gleich dem auf dem Radialnocken eingeschobenen ist, zu Null. Alle Bewegungen und Beschleunigungen in dem Steuermechanismus werden auf ein Minimum reduziert.
  • Bei Kopierdrehbänken für Kolbenringe mit nur einer Kopierschablone ist es an sich bekannt, die Radialverschiebungen über einen Winkel von weniger als 360° des Schablonenumfanges zu verkörpern. Bei einem als Schablone dienenden gebrauchten Kolbenring wird hierzu ein der Spreizung entsprechendes Paßstück in den Ring eingefügt.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Kopierschablone dargestellt, bei der über einem Kreis a als in sich geschlossener Grundkurve die radialen Abweichungen der Drehkörperumfangskurve aufgetragen sind, so daß sich die Außenforrn b der Schablone ergibt. Die Form b entspricht dabei, von dem Punkt A im Uhrzeigersinn bis zum Punkt B gerechnet, der herzustellenden Form eines Kolbenringes, der entsprechend dem zwischen den Punkten A und B befindlichen Winkel w gespreizt ist. Zwischen den Punkten A und Bist die Außenform b der Schablone durch einen Kreisbogen c als sich stetig anschließenden Linienzug geschlossen. Der Winkel w entspricht der größten oder häufigsten Spreizung des herzustellenden Kolbenringes.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH. Kopierschablonen für die Herstellung von Kolbenringen mit ungleichmäßiger Radialdruckverteilung auf Kopierdrehbänken, bei denen je eine Schablone die tangentiale und die radiale Verschiebung der Umfangskurve der herzustellenden Ringe gegenüber einer in sich geschlossenen Grundkurve, z. B. einem Kreis, verkörpert, dadurch gekennzeichnet, daß die tangentialen und radialen Verschiebungen über einem Winkel von weniger als 360° verkörpert sind und die sich so ergebenden Umfangskurven der Schablonen durch einen sich stetig anschließenden Linienzug beliebiger Form, z. B. einen Kreisbogen, geschlossen sind, dessen zugehöriger Zentriwinkel vorzugsweise gleich der größten oder häufigsten Spreizung der herzustellenden Kolbenringe ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 240 657, d47 723, 860 883; französische Patentschrift Nr. 906 872.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE240657C (de) * 1909-02-08
DE447723C (de) * 1921-08-20 1927-08-10 Jules Axel Rutger Bennet Schablone fuer die Herstellung von federnden Kolbenringen auf Kopierdrehbaenken
FR906872A (fr) * 1943-12-27 1946-02-22 Gutehoffnungshuette Oberhausen Coffrage grimpant ou cheminant pour des surfaces en béton à délimitations latérales obliques
DE860883C (de) * 1943-04-14 1952-12-29 Goetzewerke Vorrichtung zum selbsttaetigen Steuern des Drehstahles von Unrunddrehbaenken

Patent Citations (4)

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