DE10052386C2 - Fahrzeuglenkrad - Google Patents

Fahrzeuglenkrad

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DE10052386C2
DE10052386C2 DE10052386A DE10052386A DE10052386C2 DE 10052386 C2 DE10052386 C2 DE 10052386C2 DE 10052386 A DE10052386 A DE 10052386A DE 10052386 A DE10052386 A DE 10052386A DE 10052386 C2 DE10052386 C2 DE 10052386C2
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    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/16Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
    • B60R21/20Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components
    • B60R21/203Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components in steering wheels or steering columns
    • B60R21/2035Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components in steering wheels or steering columns using modules containing inflator, bag and cover attachable to the steering wheel as a complete sub-unit
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
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Description

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeuglenkrad, mit einem Gassackmodul, umfas­ send einen Gassack, einen Aufnahmeraum für den Gassack und eine vor­ derseitige Modulabdeckung, und mit einem am Lenkrad angebrachten Schal­ ter, der unabhängig von der Modulabdeckung betätigbar ist, wobei der Schal­ ter mit seiner Betätigungsfläche vorderseitig über den Aufnahmeraum ragt und mit seiner Schwenklagerung so am Lenkrad befestigt ist, dass der sich entfaltende Gassack wenigstens die Betätigungsfläche des Schalters nach außen schwenkt.
Schalter, insbesondere der Hupenschalter am Fahrzeuglenkrad, sollen beim Entfalten des Gassacks keinesfalls zu herumfliegenden, losen Teilen wer­ den. Aus diesem Grund sind die bisherigen Schalter auch stets seitlich des Modulgehäuses untergebracht, wo sie vom sich entfaltenden Gassack unbe­ einflusst bleiben. Es besteht jedoch der Wunsch, die Schalter weiter innen anzuordnen, damit die Lenkradnabe kompakter wird.
Aus der Druckschrift DE 298 06 461 U1 ist ein Lenkrad mit Bedienelementen für Kraftfahrzeuge bekannt, wobei das zentral angeordnete Feld mit den Be­ dienelementen eine Sollbruchstelle aufweist oder im Falle einer Auslösung des darunter befindlichen Airbags wegklappbar oder wegschwenkbar am Lenkrad angeordnet ist.
Darüber hinaus ist aus der Druckschrift DE 41 33 007 A1 eine Luftkissenmo­ dulabdeckung mit einem integrierten Hornbetätigungsschalter bekannt, wo­ bei der Hornbetätigungsschalter über den Aufnahmeraum für das Luftkissen ragt. Im Falle einer Auslösung des Luftkissens wird die Luftkissenmodulab­ deckung entlang einer Reißnaht in zwei Teile aufgetrennt, um eine Öffnung für das nach außen drängende Luftkissen zu bilden. Während dieses Vor­ gangs wird der Hornbetätigungsschalter aus seiner Lagefixierung gelöst, bleibt aber mit dem ihm zugeordneten Teil der aufgetrennten und nach au­ ßen gedrückten Luftkissenmodulabdeckung in Verbindung.
Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein ver­ bessertes Fahrzeuglenkrad zu schaffen, bei welchem der Schalter, genauer gesagt seine auf Druck reagierende Betätigungsfläche oder auch Betäti­ gungsplatte, in sicherer Weise näher am Gassackmodul angebracht sein kann und bei welchem trotz der großflächigen Betätigungsfläche ein schnel­ les Austreten des Gassacks aus dem Gassackmodulgehäuse möglich ist.
Dies wird bei einem Fahrzeuglenkrad der eingangs genannten Art dadurch erreicht, dass die Schwenklagerung des Schalters im Bereich einer Seiten­ wand des Gassackmodulgehäuses angebracht ist und als Linearlagerung ausgebildet ist. Denn mit einer solchermaßen ausgebildeten Schwenklage­ rung ist der Schalter optimal gesichert und macht die Betätigungsfläche für den sich entfaltenden Gassacks nicht nur vorderseitig, sondern auch seitlich Platz. Zudem ist die Betätigungsfläche in ihrer Funktion als Drucktaste eines Hupenschalters nicht behindert.
Wenn auch das Gassackmodulgehäuse im Bereich der Seitenwand durch den Gassack geöffnet wird, steht der Entfaltung des Gassacks eine beson­ ders große seitliche Öffnung zur schnellen Entfaltung des Gassacks zur Ver­ fügung. Die seitliche Öffnung wird dabei vorzugsweise durch einen Abschnitt der Seitenwand des Gassackmodulgehäuses gebildet, der ebenfalls nach außen schwenkt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfol­ genden Beschreibung und aus den nachfolgenden Zeichnungen, auf die Be­ zug genommen wird. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße Lenkrad,
Fig. 2 eine vergrößerte Draufsicht nur des Nabenbereichs des er­ findungsgemäßen Lenkrads,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Lenkradnabe längs der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt durch eine Schwenklagerung für den Hupen­ schalter nach der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 einen Halbschnitt durch die Lenkradnabe längs der Linie V-V in Fig. 2 und
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 5.
In Fig. 1 ist ein Fahrzeuglenkrad dargestellt, das eine Lenkradnabe 3 und einen Lenkradkranz 5 aufweist. In der Lenkradnabe ist im unteren Bereich eine einstückig mit dem Lenkradkranz vorgesehene, vorderseitige Modulab­ deckung 7 dargestellt. 9 bezeichnet ein an der Modulabdeckung 7 befestig­ tes Emblem. An der Lenkradnabe sind mehrere Schalter 11 befestigt, z. B. zur Telefon- oder Radiobetätigung, sowie ein Hupenschalter 13. Der Hupen­ schalter hat eine Ausnehmung für das Emblem 9, er definiert zum Fahrer hin den sichtbaren, oberen Bereich der Lenkradnabe 3. Wie Fig. 3 zu entneh­ men ist, erstreckt sich die sogenannte Betätigungsfläche 15 des Hupen­ schalters seitlich von einer Schwenklagerung 17 aus zur Vorderseite (in Fig. 3 oben) und ragt abschnittsweise über die Modulabdeckung 7, die einen Sprung 19 vor der Betätigungsfläche 15 nach unten macht und schließlich in eine Seitenwand 21 des sogenannten Gassackmodulgehäuses 23 übergeht, in dem ein Gasgenerator (nicht gezeigt) und ein Gassack 25 (in Fig. 3 nur angedeutet) untergebracht sind. Zur Vorderseite hin steht dann die Betäti­ gungsfläche 15 des Hupenschalters 13 geringfügig gegenüber der Modulab­ deckung 7 vor. Die Modulabdeckung, die am Modulgehäuse 23 befestigt ist, ist eine Zweikomponenten-Abdeckung, wobei die außenseitig sichtbare, hap­ tisch höherwertige Schicht nur bis zum Sprung 19 geht, denn nach dem Sprung 19 ist die Abdeckung durch die Betätigungsfläche 15 des Hupen­ schalters verdeckt. Das Innere des Gassackmodulgehäuses 23 bildet einen Aufnahmeraum 27 für Gasgenerator und Gassack 25. Die Seitenwand 21 definiert dabei den Aufnahmeraum 27 in Richtung quer zur sogenannten Lenksäulenachse.
In Fig. 2 ist der Aufnahmeraum durch die umlaufende Seitenwand 21 darge­ stellt. Fig. 2 zeigt auch, dass die Betätigungsfläche 15 des Hupenschalters über den Aufnahmeraum 27 ragt. Dies ist auf den ersten Blick nachteilig für die Entfaltung des Gassacks 25. Denn der Gassack 25 tritt beim Entfalten, durch die Seitenwand 21 geführt, in Richtung des Pfeiles X (Fig. 3) nach au­ ßen aus dem Gassackmodulgehäuse 23. Bei diesem Entfaltungsvorgang steht dem Gassack 25 aber der Hupenschalter im Wege. Um eine negative Beeinflussung des Entfaltungsvorgangs durch Schalter am Lenkrad zu ver­ meiden, wurden bisher die Schalter stets seitlich des Aufnahmeraums 27 für den Gassack angeordnet, wie dies bei den Schaltern 11 in Fig. 1 zu sehen ist. Damit jedoch der Hupenschalter 13 nicht zu nahe am Lenkradkranz 5 und damit zu weit außen liegt, was insbesondere eine ungewöhnliche An­ ordnung des Hupenschalters 13 mit sich brächte, wird die Betätigungsfläche 15 gemäß der dargestellten erfindungsgemäßen Ausführungsform über den Aufnahmeraum 27 gezogen.
Um den Einfluss des Hupenschalters beim Entfalten aber so gering wie mög­ lich zu halten und um fliegende Schalterteile beim Aufreißen der Modulabde­ ckung zu vermeiden, ist der Hupenschalter, genauer gesagt dessen Betäti­ gungsfläche 15, in besonderer Weise gelagert. An einem Unterteil 31 des Gassackmodulgehäuses 23 sind zwei Halterippen 33 einstückig angeformt (vgl. Fig. 2 und 3), die parallel und mit Abstand zueinander angeordnet sind und sich in Fahrtrichtung Y erstrecken. An der Innenseite der Betätigungsflä­ che 15 sind ebenfalls zwei Halterippen 35 angeformt, die eine längliche Öff­ nung 37 aufweisen, durch die sich ein L-förmiger, an den Rippen 33 ange­ formter Lagerungszapfen 39 erstreckt. Lagerungszapfen 39 und Öffnung 37 bilden eine senkrecht zur Schwenkebene verriegelbare Schlüssellochlage­ rung für den Hupenschalter 13.
Der Hupenschalter wird zu seiner Montage nach außen geklappt (vgl. strich­ punktierte Linien in Fig. 3) und dann (gemäß Fig. 3 in Richtung zur Zeichen­ ebene, gemäß Fig. 2 in Richtung Z) auf die Lagerungszapfen 17 gesteckt, die nur in dieser Stellung ein Durchstecken der Lagerungszapfen 17 durch die Öffnungen 37 erlauben. Anschließend wird der Hupenschalter nach oben in Richtung des Pfeiles W geschwenkt und verriegelt. Die durch den Lage­ rungszapfen 39 und die Öffnung 37 gebildete Schwenklagerung lässt, wie Fig. 3 zu entnehmen ist, auch eine Bewegung des Hupenschalters in Betäti­ gungsrichtung A zu, so dass die Schwenklagerung auch eine Linearlagerung bildet.
Im Bereich des oberen Randes der Betätigungsfläche 15, seitlich des Auf­ nahmeraums 23 und am Oberteil 43 des Gassackmodulgehäuses 23, in be­ zug auf Fig. 2 links und rechts des Emblems 9, sind Linearlagerungen 45 vorgesehen (vgl. Fig. 5). Die Linearlagerungen 45 bestehen jeweils aus ei­ nem Lagerungsteil 47, in Form eines einstückig am Oberteil 43 angeformten hutförmigen Auges und einem durch das Lagerungsteil hindurchragenden, an der Unterseite der Betätigungsfläche 15 angeschraubten Führungsteils 49. Das Führungsteil 49 hat ein oberes Ende mit einem Gewinde, welches in eine Gewindebuchse 51 in der Betätigungsfläche eingeschraubt ist. Darüber hinaus hat das Führungsteil 49 ein entgegengesetztes, unteres freies Ende 53 mit einem sich zum freien Ende quer zur Bewegungsrichtung A des Hu­ penschalters nach außen erweiternden Konus. Das konusförmige Ende 53 liegt an einer komplementär ausgeführten Anlagefläche am Lagerungsteil in der unbetätigten Schalterstellung gemäß Fig. 5 vollflächig an. Zwischen dem größten Querschnitt des konusförmigen Endes 53 und einer Umfangswand 55 des Lagerungsteils besteht Spiel. Auf der Unterseite der Umfangswand 55 ist ein Deckel 57 am Lagerungsteil 47 angebracht, so dass zwischen der Unterseite des freien Endes 53 und dem Deckel 57 ein Raum zur Unterbrin­ gung einer Druckfeder 59 entsteht.
Die bereits zuvor erläuterte Lagerung des Hupenschalters 13 wird durch die Linearlagerung 45 vervollständigt. Nachdem die Betätigungsfläche 15 nach oben, in die in den Fig. 3 und 5 gezeigte Stellung geklappt ist, wird von unten das stiftartige Führungsteil 49 durch das Lagerungsteil 47 gesteckt und in die Gewindebuchse 51 geschraubt. Anschließend wird die Druckfeder 49 in den zugehörigen Raum gedrückt und der Raum mit dem Deckel 57 verschlossen.
Der Hupenschalter 13 ist nun vollständig am Modulgehäuse 23 gelagert. Die so gebildete Einheit wird schließlich von oben in das umschäumte Lenkrad­ skelett 63 gesteckt und über nicht gezeigte Befestigungsmittel an ihr lösbar angebracht. Im Bereich der Lenkradnabe ist die Umschäumung 61 des Lenk­ radskeletts 63 mit einer entsprechenden Ausnehmung 65 versehen, die das Einschieben des Führungsteils 47 samt Deckel 57 von oben erlaubt.
Die Druckfeder 59 sorgt für eine definierte unbetätigte Schalterstellung, in­ dem sie das Führungsteil mit seinem konusförmigen Ende, welches einen Endanschlag bildet, gegen die Anlagefläche des Lagerteils 47 drückt.
Bei der Betätigung des Hupenschalters 13 löst sich das konusförmige Ende 53 sofort vollständig von dem Lagerungsteil 47, so dass kein Verkanten und keine Haftreibung auftritt und der Hupenschalter leicht gegen einen gleich­ mäßigen Druck betätigt werden kann.
Wird der nicht gezeigte Gasgenerator betätigt, entfaltet sich der Gassack 25 und reißt die vorderseitige Modulabdeckung 7 im Bereich einer vorgeprägten Aufreißlinie 61 auf. Die Aufreißlinie 61 verläuft parallel zum freien Rand 63 der Betätigungsfläche, in Richtung A unter dieser. Die Aufreißlinie 61 macht auch um das Emblem 9 einen entsprechenden Bogen, wie der Rand der Be­ tätigungsfläche 15 des Hupenschalters 13.
Nach dem Aufreißen der Modulabdeckung 7 besteht diese aus mehreren Teilen, wobei Filmscharniere 71, 73 Schwenklager für die noch am Modulge­ häuse 23 befestigten Teile bilden. Das Filmscharnier 73 ist in der Seiten­ wand 21 vorgesehen, so dass der Abschnitt des Gehäuses 23 zwischen dem Filmscharnier 73 und der Aufreißlinie 61 um das Filmscharnier 73 nach au­ ßen klappen kann und einen Teil der Öffnung zum Entfalten des Gassacks freilegt. Bei dieser Schwenkbewegung wird auch der Hupenschalter mitge­ nommen, indem dieser ebenfalls um die Schwenklagerung 17 nach außen geschwenkt wird.
Die in Fig. 5 gezeigte Linearlagerung 45 wird beim Entfalten des Gassacks zerstört, was gezielt dadurch erfolgen kann, dass das Lagerungsteil 47 eine Sollbruchstelle 72 (vgl. Fig. 6) hat. Ab Erreichen einer bestimmten Kraft reißt das Lagerungsteil 47 auf, und das konusförmige Ende 53 kann durch das Lagerungsteil hindurchtreten, womit ein Nachaußenschwenken der Betäti­ gungsfläche 15 möglich wird.
Dadurch, dass das Schwenklager des Hupenschalters 13 ebenso wie das Filmscharnier 73 deutlich unterhalb der außenseitigen Modulabdeckung 7 angeordnet ist, öffnet sich das Gassackmodulgehäuse nicht nur nach oben, sondern auch seitlich. Damit wird dem Gassack eine noch größere Öffnung zu seiner Entfaltung zugestanden als bei einer Öffnung ausschließlich an der Vorderseite der Modulabdeckung 7. Der Gassack 25 kann damit schnell aus dem Lenkrad heraustreten.
Obwohl die in Fig. 1 gezeigten Schalter 11 nicht über den Aufnahmeraum 27 ragen, könnten natürlich auch sie sich weiter in Richtung Emblem 9 erstre­ cken, falls sie mit einer entsprechenden Lagerung versehen sind.

Claims (9)

1. Fahrzeuglenkrad, mit einem Gassackmodul, umfassend einen Gassack (25), einen Aufnahmeraum (27) für den Gassack (25) und eine vorder­ seitige Modulabdeckung (7), und mit einem am Lenkrad angebrachten Schalter (13), der unabhängig von der Modulabdeckung (7) betätigbar ist, wobei der Schalter (13) mit seiner Betätigungsfläche (15) vordersei­ tig über den Aufnahmeraum (27) ragt und mit einer Schwenklagerung (17) so am Lenkrad befestigt ist, dass der sich entfaltende Gassack (25) wenigstens die Betätigungsfläche (15) des Schalters (13) nach au­ ßen schwenkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenklagerung (17) des Schalters (13) im Bereich einer Seiten­ wand (21) des Gassackmodulgehäuses (23) angebracht ist und als Li­ nearlagerung ausgebildet ist.
2. Fahrzeuglenkrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das den Aufnahmeraum (27) definierende Gassackmodulgehäuse (23) so ausgebildet ist, dass es bei sich entfaltendem Gassack (25) auch seit­ lich geöffnet wird.
3. Fahrzeuglenkrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenklagerung (17) des Schalters (13) unterhalb der Mo­ dulabdeckung (7) angeordnet ist.
4. Fahrzeuglenkrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenklagerung (17) in einer Fügestellung ein Einführen eines Lagerstiftes (39) in eine Öffnung erlaubt und bei ei­ nem anschließenden Verschwenken für eine Verriegelung des Schal­ ters (13) am Lenkrad sorgt.
5. Fahrzeuglenkrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Modulabdeckung (7) vorderseitig geschlos­ sen ist und teilweise von der Betätigungsfläche (15) des Schalters (13) überragt wird.
6. Fahrzeuglenkrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter (13) an dem Gassackmodulgehäuse (23) befestigt ist.
7. Fahrzeuglenkrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Modulabdeckung (7) einen Absatz (19) auf­ weist, an den sich die Betätigungsfläche (15) des Schalters (13) an­ schließt.
8. Fahrzeuglenkrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das der Schalter (13) ein großflächiger Hupenschalter ist.
9. Fahrzeuglenkrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zur Schwenklagerung (17) auch noch wenigstens eine Linearlagerung (45) vorgesehen ist, welche beim Ent­ falten des Gassacks (25) zerstört wird.
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Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8181 Inventor (new situation)

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8364 No opposition during term of opposition
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
R120 Application withdrawn or ip right abandoned

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