DE102018008385A1 - Lenkanordnung für ein Fahrzeug und Fahrzeug mit der Lenkanordnung - Google Patents

Lenkanordnung für ein Fahrzeug und Fahrzeug mit der Lenkanordnung Download PDF

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    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/16Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
    • B60R21/20Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components
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Abstract

Lenkanordnung 1 für ein Fahrzeug, mit einer Lenkeinrichtung 2 zum Lenken des Fahrzeugs in eine Fahrtrichtung F, wobei die Lenkeinrichtung 2 eine quer zu der Fahrtrichtung F verlaufenden Mittelachse (M) aufweist, mit einem Airbagmodul 4, das mindestens ein Modulgehäuse, einen aufblähbaren Airbag 6 und einen Gasgenerator 5 umfasst, wobei der Gasgenerator 5 bei und/oder nach einer Aktivierung des Airbagmoduls 4 Gas zum Aufblähen des Airbags freisetzt und/oder freisetzen kann, wobei das Modulgehäuse 40 einen Gehäuseboden 41 aufweist und wobei der Gasgenerator 5 einen Befestigungsabschnitt 50 aufweist, in dem der Gasgenerator 5 an dem Gehäuseboden 41 befestigt ist, wobei der Befestigungsabschnitt 50 und/oder der Gehäuseboden 41 quer zu der Mittelachse M der Lenkeinrichtung 2 angeordnet ist/sind.

Description

  • Technisches Gebiet:
  • Die Erfindung betrifft eine Lenkanordnung für ein Fahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Fahrzeug mit der Lenkanordnung.
  • Hintergrund:
  • Das Airbagmodul eines Fahrerairbags ist üblicherweise in einem Lenkrad des Fahrzeugs integriert und durch ein zentrales Verkleidungsteil verkleidet. Oftmals weist das Verkleidungsteil eine Sollbruchstelle auf, sodass sich der Fahrerairbag bei einer Aktivierung des Airbagmoduls durch eine in dem Verkleidungsteil gebildete Öffnung in Richtung des Fahrers entfalten kann.
  • Beispielsweise beschreibt die Druckschrift DE 100 52 386 C2 ein Fahrzeuglenkrad mit einem Gassackmodul, das einen Gassack, einen Aufnahmeraum für den Gassack und eine vorderseitige Modulabdeckung umfasst. Wenn der Gasgenerator aktiviert ist reißt die Modulabdeckung im Bereich einer vorgeprägten Aufreißlinie auf, sodass sich der Gassack entfalten kann.
  • Beschreibung:
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine alternative und funktional verbesserte Anordnung eines Airbagmoduls in einer Lenkeinrichtung eines Fahrzeugs bereitzustellen. Diese Aufgabe wird durch eine Lenkanordnung des Fahrzeugs mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch ein Fahrzeug mit der Lenkanordnung gemäß dem Anspruch 15 gelöst. Bevorzugte oder vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen der nachfolgenden Beschreibung und/oder den beigefügten Figuren.
  • Es wird eine Lenkanordnung vorgeschlagen, die zur Integration in einem Fahrzeug, zum Beispiel in einem PKW oder Lkw, ausgebildet ist. Die Lenkanordnung umfasst eine Lenkeinrichtung, die dazu ausgebildet ist, das Fahrzeug in eine Fahrtrichtung zu lenken. Beispielsweise ist die Lenkeinrichtung als ein Lenkrad mit einem z.B. ringförmigen Lenkradkranz oder als ein z.B. halbkreisförmiger Lenkhebel ausgebildet, wobei sich der Lenkradkranz oder der Lenkhebel radial um ein Zentrum der Lenkeinrichtung erstreckt. Die Lenkeinrichtung weist mindestens eine Aussparung auf, die beispielsweise zwischen dem Lenkradtopf und dem Lenkradkranz bzw. dem Lenkhebel angeordnet ist. Die Lenkeinrichtung weist eine Mittelachse auf, die quer, insbesondere senkrecht und/oder lotrecht, zu der Fahrtrichtung verläuft und sich bevorzugt durch das Zentrum erstreckt.
  • Die Lenkanordnung umfasst ein Airbagmodul, das vorzugsweise in der Lenkeinrichtung integriert ist. Bevorzugt ist das Airbagmodul in dem Zentrum oder auf Höhe des Zentrums, insbesondere im Bereich eines Lenkradtopfes und/oder einer sich an den Lenkradtopf anschließenden Lenkachse angeordnet.
  • Das Airbagmodul umfasst bevorzugt eine Modulkappe, mindestens ein Modulgehäuse, einen aufblähbaren Airbag und einen Gasgenerator. Das Modulgehäuse weist einen Gehäuseboden auf. Insbesondere ist die Modulkappe gegenüberliegend zu dem Gehäuseboden angeordnet. Vorzugsweise erstreckt sich die Modulkappe gleichgerichtet und/oder parallel zu dem Gehäuseboden. Insbesondere umfasst das Modulgehäuse eine Gehäusewandung, die zwischen dem Gehäuseboden und der Modulkappe angeordnet ist. Optional umfasst die Gehäusewandung einen zu der Lenkeinrichtung, insbesondere zu dem Zentrum der Lenkeinrichtung gerichteten Wandabschnitt.
  • In einer möglichen konstruktiven Umsetzung der Erfindung weist die Modulkappe eine Aufreißlinie auf. Vorzugsweise reißt die Aufreißlinie auf, wenn das Airbagmodul insbesondere durch einen Aufprall des Fahrzeugs aktiviert ist und sich der Airbag explosionsartig aufbläht und gegen die Modulkappe drückt. Insbesondere ist/wird dadurch eine Öffnung in der Modulkappe für den sich aufblähenden Airbag gebildet. Optional unterteilt die Aufreißlinie die Modulkappe in mindestens ein Kappensegment, das bei und/oder nach der Aktivierung des Airbagmoduls um mindestens eine Scharnierlinie in der Modulkappe scharniert. Beispielsweise unterteilt die Aufreißlinie die Modulkappe in zwei Kappensegmente, die um zwei Scharnierlinien scharnieren. Bevorzugt verläuft die mindestens eine Scharnierlinie quer zu der Fahrtrichtung des Fahrzeugs.
  • Vorzugsweise sind der Airbag und der Gasgenerator in dem Modulgehäuse aufgenommen. Möglich im Rahmen der Erfindung ist, dass der Airbag als ein durch Wärme und/oder Druck gebildetes kompaktes und/oder größenreduziertes Paket in dem Modulgehäuse angeordnet ist. Bei und/oder nach der Aktivierung des Airbagmoduls setzt der Gasgenerator explosionsartig Gas zum Aufblähen des Airbags frei. Hierzu umfasst der Gasgenerator bevorzugt einen Gasdiffusor, durch den das Gas ausströmt und/oder ausströmen kann. Dadurch bläht sich der Airbag insbesondere in Richtung eines Fahrers des Fahrzeugs auf und bildet ein Auffangkissen in Fahrtrichtung vor der Lenkeinrichtung, das den Fahrer bei dem Aufprall des Fahrzeugs auffangen und vor Verletzungen schützen kann.
  • Der Gasgenerator weist einen Befestigungsabschnitt auf, in dem der Gasgenerator an dem Gehäuseboden des Modulgehäuses befestigt ist. Der Befestigungsabschnitt kann zum Beispiel als eine Flanschlinie oder als eine Flanschfläche ausgebildet sein.
  • Der Befestigungsabschnitt des Gasgenerators und/oder der Gehäuseboden des Modulgehäuses ist/sind quer zu der Mittelachse der Lenkeinrichtung angeordnet. Insbesondere erstreckt sich eine Fläche des Befestigungsabschnitts und/oder des Gehäusebodens quer zu der Mittelachse der Lenkeinrichtung. Vorzugsweise ist/sind der Befestigungsabschnitt und/oder der Gehäuseboden in einem Winkel von mindestens 45°, vorzugsweise von mindestens 60°, insbesondere von mindestens 75° zu der Mittelachse der Lenkeinrichtung angeordnet. Alternativ oder optional ergänzend ist/sind der Befestigungsabschnitt und/oder der Gehäuseboden in einem Winkel von maximal 135° zu der Mittelachse angeordnet. Somit kann das Airbagmodul horizontal oder im Wesentlichen horizontal in der Lenkanordnung integriert sein. Insbesondere unterscheidet sich die Ausrichtung und/oder Anordnung des Airbagmoduls von der herkömmlichen vertikalen Ausrichtung und/oder Anordnung gemäß dem Stand der Technik.
  • In einer möglichen konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Lenkanordnung ein Verkleidungsteil, das sichtseitig in der Lenkeinrichtung angeordnet ist. Vorzugsweise verblendet das Verkleidungsteil das Modulgehäuse des Airbagmoduls, insbesondere den Wandabschnitt, gegenüber dem Fahrer des Fahrzeugs. Beispielsweise ist das Verkleidungsteil in dem Zentrum der Lenkeinrichtung, insbesondere auf Höhe des Airbagmoduls und/oder in Fahrtrichtung vor dem Airbagmodul, im Speziellen vor dem Wandabschnitt, angeordnet. Bevorzugt erstreckt sich das Verkleidungsteil gleichgerichtet oder im Wesentlichen gleichgerichtet zu der Mittelachse der Lenkeinrichtung. Insbesondere erstreckt sich das Verkleidungsteil somit quer, insbesondere senkrecht und/oder lotrecht, zu der Modulkappe, zu dem Modulboden und/oder zu dem Befestigungsabschnitt.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es besonders bevorzugt, dass das Verkleidungsteil aufreißlinienfrei ausgebildet ist. Insbesondere weist das Verkleidungsteil keine Aufreißlinie und/oder Sollbruchstelle auf.
  • In vorteilhafter Weise kann auf die Aufreißlinie und/oder Sollbruchstelle verzichtet werden, da in dem Verkleidungsteil keine Öffnung für den sich aufblähenden Airbag benötigt ist. Vielmehr kann sich dieser durch die Öffnung in der Modulkappe aufblähen, die durch die dort eingebrachte Aufreißlinie gebildet ist/werden kann. Vorteilhaft kann in entsprechenden konstruktiven Ausgestaltungen auch sein, dass die in die Airbagkappe eingebrachte Aufreißlinie nicht sichtbar ist, da diese für den Fahrer durch das Verkleidungsteil verdeckt in Fahrtrichtung hinter der Lenkeinrichtung angeordnet ist. Dadurch dass in dem Verkleidungsteil auf die Aufreißlinie verzichtet werden kann, kann dieses verhältnismäßig flach und mit einer geringen Höhe gegenüber dem Fahrer ausgebildet sein. Dies begünstigt eine einfache und kostengünstige Herstellung des Verkleidungsteils. Die flache und höhenreduzierte Ausgestaltung des Verkleidungsteils bietet dem Fahrer in Fahrtrichtung vor der Lenkeinrichtung mehr Platz. Außerdem können optische Vorteile durch ein modernes Design im Fahrzeug erzielt werden. Das Verkleidungsteil kann hierdurch auch ein Display oder Beleuchtungsfunktion umfassen oder komplett als Display ausgeführt sein.
  • In einer möglichen Ausführungsform der Erfindung umfasst die Lenkanordnung eine Hupeneinrichtung und eine Betätigungseinrichtung, die zur Betätigung der Hupeneinrichtung vorgesehen und/oder ausgebildet ist. Insbesondere ist die Betätigungseinrichtung durch eine z.B. durch den Fahrer aufgebrachte Druckkraft aktivierbar.
  • Beispielsweise ist das Verkleidungsteil elastisch und/oder federnd in der Lenkanordnung gelagert. Dadurch kann dieses bei Ausübung der Druckkraft auf das Verkleidungsteil in Fahrtrichtung gedrückt und/oder bewegt werden. Besonders bevorzugt ist, dass die Betätigungseinrichtung durch die Einwirkung der Druckkraft auf das Verkleidungsteil betätigbar ist, insbesondere dass das gedrückte und/oder bewegte Verkleidungsteil die Druckkraft auf die Betätigungseinrichtung zur Aktivierung der Hupeneinrichtung überträgt.
  • Beispielsweise ist die Betätigungseinrichtung zwischen dem Verkleidungsteil und dem Modulgehäuse, insbesondere zwischen dem Verkleidungsteil und dem Wandabschnitt, angeordnet. Vorzugsweise ist die Betätigungseinrichtung dadurch unmittelbar über das gedrückte und/oder bewegte Verkleidungsteil betätigbar. Optional ist das Modulgehäuse in dieser Anordnung der Betätigungseinrichtung unbeweglich, ortsfest und/oder feststehend angeordnet. Das Verkleidungsteil kann z.B. an der Lenkeinrichtung elastisch und/oder federnd gelagert sein. Wenn das Verkleidungsteil ganz oder teilweise als Display ausgeführt ist, kann die Hupenfunktion auch kapazitiv und/oder optisch eventuell mit haptischer Rückkopplung realisiert werden.
  • In einer möglichen alternativen Ausführungsform der Erfindung ist das Modulgehäuse zwischen der Verkleidungseinrichtung und der Betätigungseinrichtung angeordnet. Beispielsweise ist die Betätigungseinrichtung in Fahrtrichtung des Fahrzeugs hinter dem Modulgehäuse angeordnet. In diesem Fall ist es möglich, dass das Airbagmodul verschiebbar und/oder schwimmend gelagert ist. Optional ergänzend umfasst die Lenkanordnung mindestens eine Gleiteinrichtung, die zum geführten Gleiten des Airbagmoduls, insbesondere innerhalb des Modulgehäuses, in und entgegen der Fahrtrichtung ausgebildet ist. Insbesondere kann das Airbagmodul bei und/oder während des Verschiebens durch die mindestens eine Gleiteinrichtung geführt auf die Betätigungseinrichtung gleiten, um diese zu betätigen. Vorzugsweise ist hierbei eine lösbare Verrastung des Airbagmoduls zur Befestigung an einem Lenkradträger vorgesehen, die diese Verschiebung zulässt.
  • Bei der Einwirkung der Druckkraft auf das Verkleidungsteil und/oder bei dessen Bewegung in die Fahrtrichtung kann das Modulgehäuse in Fahrtrichtung zu der Betätigungseinrichtung hin verschoben werden, um Druck auf die Betätigungseinrichtung auszuüben und diese zu betätigen. In dieser Anordnung der Betätigungseinrichtung ist es im Rahmen der Erfindung möglich, dass das Verkleidungsteil an dem Wandabschnitt der Gehäusewandung elastisch und oder federnd gelagert ist. Insbesondere ist die Betätigungseinrichtung somit durch das mit der Druckraft beaufschlagte Verkleidungsteil mittelbar aktivierbar.
  • Insbesondere bei und/oder nach der Aktivierung des Airbagmoduls ist es im Rahmen der Erfindung vorgesehen, dass der sich durch die Öffnung in der Modulkappe aufblähende Airbag entgegen der Fahrtrichtung zu dem Fahrer hin gelenkt wird, um dort seine Schutzwirkung entfalten zu können. Bevorzugt ist hierbei, dass sich der Airbag von dem Gasdiffusor des Gasgenerators aus durch die Aussparung in der Lenkeinrichtung hindurch aufbläht.
  • Bevorzugt umfasst der Airbag einen Verbindungsabschnitt, der in einem aufgeblähten Zustand des Airbags einen Abstand zwischen dem Gasgenerator und der Lenkeinrichtung überbrückt und/oder überbrücken kann. Optional ergänzend umfasst der Airbag einen Schutzkissenabschnitt, der im aufgeblähten Zustand des Airbags in Fahrtrichtung hinter der Lenkeinrichtung angeordnet ist. Insbesondere stützt sich der Schutzkissenabschnitt dort auf der Lenkeinrichtung ab und entfaltet die Schutzwirkung gegenüber dem Fahrer.
  • Um den sich aufblähenden Airbag zu dem Fahrer hin zu lenken, bildet der Wandabschnitt der Gehäusewandung des Modulgehäuses in einer möglichen konstruktiven Umsetzung der Erfindung eine Rampe für den sich aufblähenden Airbag. Alternativ oder optional ergänzend kann das Airbagmodul zum Lenken des sich aufblähenden Airbags ein Leitblech umfassen. Beispielsweise ist das Leitblech L-förmig ausgebildet und in dem Modulgehäuse so aufgenommen, dass der sich aufblähende Airbag beim Austreten aus der Öffnung in der Modulkappe zu der Lenkeinrichtung gelenkt wird.
  • In einer weiteren möglichen konstruktiven Umsetzung der Erfindung kann der Gasgenerator einen zusätzlichen Gasdiffusor umfassen, der einen definierten und/oder begrenzten Gasaustrittsbereich aufweist. Zum Beispiel ist der zusätzliche Gasdiffusor auf den anderen Gasdiffusor aufgesetzt. Vorzugsweise kann das Gas mittels des zusätzlichen Gasdiffusors gezielt zu der Lenkeinrichtung hin entweichen, sodass der Airbag zu der Lenkeinrichtung hin aufgebläht wird.
  • Einen weiteren Gegenstand der Erfindung bildet ein Fahrzeug mit der Lenkanordnung nach der bisherigen Beschreibung und/oder nach den Ansprüchen 1 bis 14.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Wirkungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung. Dabei zeigen:
    • 1 einen Längsschnitt durch eine Lenkanordnung mit einer Lenkeinrichtung, einem Verkleidungsteil und einem Airbagmodul;
    • 2 eine perspektivische Draufsicht von vorne auf das Airbagmodul und auf das Verkleidungsteil der Lenkanordnung;
    • 3 ein Längsschnitt entlang der Schnittlinie A-A der 2 durch das Airbagmodul und das Verkleidungsteil.
  • Einander entsprechende oder gleiche Teile sind in den Figuren jeweils mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In der Figur ist ein Längsschnitt in Fahrtrichtung F eines Fahrzeugs durch eine Lenkanordnung 1 gezeigt. Die Lenkanordnung 1 ist zur Integration in das Fahrzeug, insbesondere in einen Pkw oder Lkw, ausgebildet. Die Lenkanordnung 1 umfasst eine Lenkeinrichtung 2, die als ein Lenkrad mit einem ringförmigen Lenkradkranz und einem Lenkradtopf ausgebildet ist. Der Lenkradtopf ist in einem Zentrum Z des Lenkradkranzes und auf Höhe einer davon abragenden Lenkachse A angeordnet. Der Lenkradkranz ist über mindestens zwei Streben mit dem Lenkradtopf verbunden, wobei zwischen den Streben eine Aussparung angeordnet ist. In einem alternativen Ausführungsbeispiel kann die Lenkeinrichtung anstelle des Lenkradkranzes auch einen z.B. halbkreisförmigen oder anders gekrümmten Lenkhebel umfassen. Mittels der Lenkeinrichtung 2 kann das Fahrzeug in die Fahrtrichtung F gelenkt werden.
  • Die Lenkanordnung 1 umfasst ein Verkleidungsteil 3, das in der Lenkeinrichtung 2 sichtseitig integriert ist und in dem Zentrum Z angeordnet ist. Es ist als ein Kunststoffbauteil ausgebildet, das sichtseitig mindestens ein Zeichen 30 (siehe 2) und/oder ein Aufschrift tragen kann.
  • Die Lenkanordnung 1 umfasst weiterhin ein Airbagmodul 4. Das Airbagmodul 4 ist auf Höhe des Zentrums Z in Fahrtrichtung F hinter der Lenkeinrichtung 2, insbesondere in einem Übergang zwischen dem Lenkradtopf und der Lenkachse angeordnet. Das Airbagmodul 4 ist hierbei horizontal, insbesondere entlang der Lenksäule, ausgerichtet. Das Airbagmodul 4 weist eine Modulkappe 42 auf und umfasst ein Modulgehäuse 40, das in der 2 mittels einer gestrichelten Linie 3 in das in einer Draufsicht von vorne gezeigte Airbagmodul 4 eingezeichnet ist. 3 zeigt das Airbagmodul 4 und das Modulgehäuse 40 in einer Schnittansicht entlang der Schnittlinie A-A.
  • Das Modulgehäuse 40 umfasst einen Gehäuseboden 41 und eine Gehäusewandung 43 (3). Das Modulgehäuse 40 steht mit dem Gehäuseboden 41 auf dem Lenkradtopf und/oder auf der Lenkachse auf und ist an diesem/dieser befestigt (1). Die Modulkappe 42 ist gegenüberliegend zu dem Gehäuseboden 41 angeordnet und erstreckt sich gleichgerichtet und/oder parallel zu diesem. Die Gehäusewandung 43 bildet die Seitenwände des Modulgehäuses 40. Sie ist zwischen dem Gehäuseboden 41 und der Modulkappe 42 angeordnet und verbindet diese miteinander. Die Gehäusewandung 43 umfasst einen Wandabschnitt 44, der gemäß der 1 zu der Lenkeinrichtung 2, insbesondere zu dem Zentrum Z, gerichtet ist. Der Wandabschnitt 44 ist in Fahrtrichtung F vor dem Verkleidungsteil 3 angeordnet.
  • Gemäß den 1 und 3 umfasst das Airbagmodul 4 einen Gasgenerator 5 und einen aufblähbaren Airbag 6, insbesondere einen Fahrerairbag zum Schutz eines in Fahrtrichtung F hinter der Lenkeinrichtung 2 sitzenden Fahrers. Der Gasgenerator 5 und der aufblähbare Airbag 6 sind in dem Modulgehäuse 40 aufgenommen.
  • Der Gasgenerator 5 weist eine Befestigungsabschnitt 50, z.B. eine Flanschlinie oder eine Flanschfläche, auf, in dem bzw. mit dem er an dem Gehäuseboden 41 befestigt ist. Der Befestigungsabschnitt 50 und/oder der Gehäuseboden 41 sind quer, insbesondere in einem Winkel β von mindestens 45 Grad, vorzugsweise von mindestens 60 Grad, insbesondere von mindestens 75 Grad und/oder von maximal 135 Grad zu der Mittelachse M angeordnet (siehe 1).
  • Bei einer Aktivierung des Gasgenerators 5, die z.B. durch einen Aufprall des Fahrzeugs erfolgen kann, gibt der Gasgenerator 5 Gas zum Aufblähen des Airbags 6 frei. Der Gasgenerator 5 umfasst einen Gasdiffusor 51, durch den Gas in den Airbag 6 entweichen kann, sodass dieser explosionsartig aufgebläht wird. Wie in der 2 dargestellt, ist in die Modulkappe 42 eine Aufreißlinie 7 eingebracht, die durch den sich explosionsartig aufblähenden Airbag 6 aufreißt und/oder aufreißen kann. Die Aufreißlinie 7 unterteilt die Modulkappe 42 in mindestens ein Kappensegment, z.B. in zwei Kappensegmente, die entlang einer Scharnierlinie quer zu der Fahrtrichtung F scharnieren und in der Modulkappe 42 eine Öffnung für den Airbag 6 bilden. Der sich aufblähende Airbag 6 kann so durch die Öffnung aus dem Airbagmodul 4 entweichen.
  • Gemäß der 1 weist der Airbag 6 einen Verbindungsabschnitt 60 und einen Schutzkissenabschnitt 61 auf. Der Verbindungsabschnitt 60 erstreckt sich in einem aufgeblähten Zustand des Airbags 6 zwischen dem Gasgenerator 5 und der Lenkeinrichtung 2 und ragt durch die Aussparung zwischen den Streben oder, für den Fall dass die Lenkeinrichtung der Lenkhebel ist, unter diesem hindurch. Der Schutzkissenabschnitt 61 ist in dem aufgeblähten Zustand des Airbags 6 in Fahrtrichtung F hinter der Lenkeinrichtung 2 angeordnet und stützt sich auf dieser, insbesondere auf dem Lenkradkranz, ab. Der Schutzkissenabschnitt 61 fängt den Fahrer bei dem Aufprall des Fahrzeugs ab und schützt ihn so vor einem Aufprall auf die Lenkeinrichtung 2 und vor dadurch verursachten Verletzungen.
  • Aus der 3 ist ersichtlich, dass der sich aufblähende Airbag 6 durch eine Rampe 8 in eine Aufblährichtung R gelenkt werden kann, die zu der Lenkeinrichtung 2 zeigt. Die Rampe 8 ist durch den Wandabschnitt 43 der Gehäusewandung 42 gebildet. Zur Bildung der Rampe 8 verläuft der Wandabschnitt 43 hierzu schräg zu dem Gehäuseboden 41. Das Airbagmodul 4 umfasst ein Leitblech 9, das den sich aufblähenden Airbag 6 ebenfalls in die Aufblährichtung R lenken kann. Das Leitblech 9 ist L-förmig ausgebildet und in dem Modulgehäuse 40 aufgenommen. Der Gasgenerator 5 weist einen zusätzlichen Gasdiffusor 10 auf, der das austretende Gas in die Aufblährichtung R freigibt, sodass der Airbag 6 dorthin gelenkt und aufgebläht wird. Der zusätzliche Gasdiffusor 10 ist auf den anderen Gasdiffusor 51 aufgesetzt.
  • Wie in der 1 gezeigt, sind die Modulkappe 42 und die eingebrachte Aufreißlinie 7 sowie der Gehäuseboden 41 und/oder der Befestigungsabschnitt 50 quer zu der Mittelachse M ausgerichtet. Wie aus den 1 bis 3 zu entnehmen ist das Verkleidungsteil 3 in Fahrtrichtung F hinter dem Wandabschnitt 44 der Modulwandung 43 angeordnet. Dadurch verblendet das Verkleidungsteil 3 das Airbagmodul 4, insbesondere das Modulgehäuse 40, im Speziellen den Wandabschnitt 44. Somit ist das Airbagmodul 4 und insbesondere die Modulkappe 42 mit der Aufreißlinie 7 für den Fahrer unsichtbar in der Lenkanordnung 1 integriert.
  • Das in der Lenkanordnung 2 sichtseitig integrierte Verkleidungsteil 3 ist aufreißlinienfrei ausgebildet, insbesondere weist es keine Aufreißlinie 7 auf. Diese ist aufgrund der Anordnung in der quer zu der Mittelachse M angeordneten Modulkappe 42 auch nicht notwendig, da sich der Airbag 6 am Verkleidungsteil 3 vorbei aufbläht und insbesondere nicht durch dieses hindurch drängt. Vorteilhaft ist, dass das Verkleidungsteil 3 dadurch verhältnismäßig flach ausgebildet sein kann und dadurch einfach und kostengünstig herstellbar ist. Ein für den Fahrer des Fahrzeugs zur Verfügung stehender Raum kann deshalb größer bemessen sein. Die flache Ausgestaltung erlaubt außerdem eine optisch ansprechende Integration des Verkleidungsteils 3 als Sichtteil in der Lenkeinrichtung 2.
  • Die Lenkanordnung 1 umfasst eine nicht gezeigte Hupeneinrichtung und eine in den 1 und 3 gezeigte Betätigungseinrichtung 11, mittels der die Hupeneinrichtung aktivierbar ist. Die Betätigungseinrichtung 11 ist in Fahrtrichtung F vor dem Airbagmodul 4 angeordnet, sodass das Airbagmodul 4 zwischen dem Verkleidungsteil 3 und der Betätigungseinrichtung 11 angeordnet ist. Durch Druck auf die federgelagerte Betätigungseinrichtung 11 ist diese betätigbar und die Hupeneinrichtung aktivierbar.
  • Das Airbagmodul 4 ist beweglich, insbesondere schwimmend, in der Lenkanordnung 1 gelagert. Dadurch ist das Airbagmodul 4 quer zu der Mittalachse M und/oder ein Stück entlang der Lenkachse A bewegbar, insbesondere kann es zu der Betätigungseinrichtung 11 hin verschoben werden. Zum geführten Gleiten des Airbagmoduls 4 bei und/oder während der Bewegung umfasst die Lenkanordnung 1 eine Gleiteinrichtung 12 (3). Die Gleiteinrichtung 12 ist unterhalb des Modulgehäuses 40 in Form einer Gleitschiene angeordnet und/oder ausgebildet. Insbesondere ist die Gleitschiene mit dem Gehäuseboden 41 verbunden, z.B. an diesen angeformt.
  • Das Verkleidungsteil 3 ist über eine nicht gezeigte Federeinrichtung elastisch und/oder federnd an dem Wandabschnitt 44 gelagert. Bei und/oder durch die Einwirkung einer Druckkraft auf das Verkleidungsteil 3, die insbesondere durch den Fahrer aufgebracht wird, ist das Verkleidungsteil 3 auf den Wandabschnitt 44 zu bewegbar und auf diesen verschiebbar. Das Airbagmodul 4 wird dadurch veranlasst, sich zu der Betätigungseinrichtung 11 hin zu bewegen und dadurch ihrerseits Druck auf die Betätigungseinrichtung 11 auszuüben, um die Hupeneinrichtung zu aktivieren.
  • Alternativ kann die Betätigungseinrichtung 11 zwischen dem Verkleidungsteil 3 und dem Airbagmodul 4 angeordnet sein. In diesem Fall ist das Airbagmodul 4 ortsfest, unbeweglich und/oder feststehend ausgebildet. Auf die Gleiteinrichtung 12 kann in dieser Anordnung verzichtet werden. Das Verkleidungsteil 3 ist in dieser Anordnung elastisch und/oder federnd an der Lenkanordnung 2 gelagert. Durch die Ausübung der Druckkraft auf das Verkleidungsteil 3 drückt dieses auf die dahinterliegende Betätigungseinrichtung 11, sodass diese unmittelbar betätigt wird/werden kann und die Hupeneinrichtung aktivieren kann.
  • Während vorstehend mindestens ein Ausführungsbeispiel detailliert offenbart wurde, ist es anzuerkennen, dass eine Vielzahl von erfindungsgemäßen Variationen existieren. Es ist ebenfalls anzuerkennen, dass das mindestens eine Ausführungsbeispiel nur beispielhaften Charakter hat und keine Begrenzung des Schutzumfangs, der Anwendungsgebiete oder der Konfiguration darstellt. Vielmehr soll die vorliegende Offenbarung einen angenehmen Fahrplan zur Umsetzung mindestens eines Ausführungsbeispiels sein. Somit sollte es anzuerkennen sein, dass verschiedene Variationen der Funktion oder der Anordnung der Elemente des mindestens einen Ausführungsbeispiels umgesetzt werden können, ohne den Umfang zu verlassen, der durch die Ansprüche und deren rechtmäßigen Äquivalente vorgegeben ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Lenkanordnung
    2
    Lenkeinrichtung
    3
    Verkleidungsteil
    4
    Airbagmodul
    5
    Gasgenerator
    6
    Airbag
    7
    Aufreißlinie
    8
    Rampe
    9
    Leitblech
    10
    zusätzlicher Gasdiffusor
    11
    Betätigungseinrichtung
    12
    Gleiteinrichtung
    30
    Zeichen oder Emblem
    40
    Modulgehäuse
    41
    Gehäuseboden
    42
    Modulkappe
    43
    Gehäusewandung
    44
    Wandabschnitt
    50
    Befestigungsabschnitt
    51
    Diffusor
    60
    Verbindungsabschnitt
    61
    Schutzkissenabschnitt
    β
    Winkel
    A
    Lenkachse
    F
    Fahrtrichtung
    M
    Mittelachse
    R
    Aufblährichtung
    Z
    Zentrum
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10052386 C2 [0003]

Claims (15)

  1. Lenkanordnung (1) für ein Fahrzeug, mit einer Lenkeinrichtung (2) zum Lenken des Fahrzeugs in eine Fahrtrichtung (F), wobei die Lenkeinrichtung (2) eine quer zu der Fahrtrichtung (F) verlaufenden Mittelachse (M) aufweist, mit einem Airbagmodul (4), das mindestens ein Modulgehäuse, einen aufblähbaren Airbag (6) und einen Gasgenerator (5) umfasst, wobei der Gasgenerator (5) bei und/oder nach einer Aktivierung des Airbagmoduls (4) Gas zum Aufblähen des Airbags (6) freisetzt und/oder freisetzen kann, wobei das Modulgehäuse (40) einen Gehäuseboden (41) aufweist und wobei der Gasgenerator (5) einen Befestigungsabschnitt (50) aufweist, in dem der Gasgenerator (5) an dem Gehäuseboden (41) befestigt ist, wobei der Befestigungsabschnitt (50) und/oder der Gehäuseboden (41) quer zu der Mittelachse (M) der Lenkeinrichtung (2) angeordnet ist/sind.
  2. Lenkanordnung (1) nach Anspruch 1, wobei der Befestigungsabschnitt (50) und/oder der Gehäuseboden (41) in einem Winkel (ß) von mindestens 45 Grad, vorzugsweise von mindestens 60 Grad, insbesondere von mindestens 75 Grad und/oder von maximal 135 Grad zu der Mittelachse (M) der Lenkeinrichtung (2) angeordnet ist/sind.
  3. Lenkanordnung (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Airbagmodul (4) eine dem Gehäuseboden (41) gegenüberliegende und/oder zu dem Gehäuseboden (41) gleichgerichtete Modulkappe (42) aufweist, wobei in die Modulkappe (42) eine Aufreißlinie (7) eingebracht ist, die bei und/oder nach einer Aktivierung des Airbagmoduls (4) aufreißt und/oder aufreißen kann.
  4. Lenkanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Lenkanordnung (1) ein Verkleidungsteil (3), das sichtseitig in der Lenkeinrichtung (2) angeordnet ist und das Modulgehäuse (40) verblendet, wobei das Verkleidungsteil (3) aufreißlinienfrei ausgebildet ist und/oder eine Anzeigeeinrichtung oder ein Display umfasst oder bildet.
  5. Lenkanordnung (1) nach Anspruch 4, wobei sich das Verkleidungsteil (3) gleichgerichtet oder im Wesentlichen gleichgerichtet zu der Mittelachse (M) erstreckt.
  6. Lenkanordnung (1) nach Anspruch 4 oder 5, wobei das Verkleidungsteil (3) elastisch und/oder federnd gelagert ist.
  7. Lenkanordnung (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei die Lenkanordnung (1) eine Hupeneinrichtung und eine Betätigungseinrichtung (11) für die Hupeneinrichtung umfasst, wobei die Betätigungseinrichtung (11) durch Einwirkung einer Druckkraft auf das Verkleidungsteil (3) betätigbar ist.
  8. Lenkanordnung (1) nach Anspruch 7, wobei die Betätigungseinrichtung (11) zwischen dem Verkleidungsteil (3) und dem Modulgehäuse (40) angeordnet ist, sodass die Betätigungseinrichtung (11) unmittelbar über das mit der Druckkraft beaufschlagte Verkleidungsteil (3) betätigbar ist.
  9. Lenkanordnung (1) nach Anspruch 7, wobei das Modulgehäuse (40) zwischen dem Verkleidungsteil (3) und der Betätigungseinrichtung (11) angeordnet ist, sodass die Betätigungseinrichtung (11) durch Einwirkung der Druckkraft auf das Verkleidungsteil (3) mittelbar aktivierbar ist.
  10. Lenkanordnung (1) nach Anspruch 9, wobei das Modulgehäuse (40) verschiebbar und/oder schwimmend gelagert ist, sodass es bei der Einwirkung der Druckkraft auf das Verkleidungsteil (3) zur Aktivierung der Betätigungseinrichtung (11) gegen diese verschiebbar ist.
  11. Lenkanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Lenkanordnung (1) mindestens eine Gleiteinrichtung (12) zum geführten Gleiten des Airbagmoduls (4), insbesondere bei und/oder während des Verschiebens, umfasst.
  12. Lenkanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Modulgehäuse (40) eine Gehäusewandung (43) umfasst, wobei die Gehäusewandung (43) einen zu der Lenkeinrichtung gerichteten Wandabschnitt (44) aufweist, wobei der Wandabschnitt (44) eine Rampe (8) für den sich aufblähenden Airbag (6) bildet und/oder bilden kann.
  13. Lenkanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Gasgenerator (5) einen zusätzlichen Gasdiffusor (10) mit einem definierten und/oder begrenzten Gasaustrittsbereich umfasst, durch den das Gas gezielt zu der Lenkeinrichtung (2) hin entweicht und/oder entweichen kann, sodass der sich aufblähende Airbag (6) zu der Lenkeinrichtung (2) hin aufblähbar ist.
  14. Lenkanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Airbag (6) einen Verbindungsabschnitt (60) und einen Schutzkissenabschnitt (61) aufweist, wobei der Verbindungsabschnitt (60) in einem aufgeblähten Zustand des Airbags (6) einen Abstand zwischen dem Gasgenerator (5) und der Lenkeinrichtung (2) überbrückt und/oder überbrücken kann und/oder wobei der Schutzkissenabschnitt (61) in Fahrtrichtung (F) vor der Lenkeinrichtung (2) angeordnet ist und sich auf der Lenkeinrichtung (2) abstützt.
  15. Fahrzeug mit der Lenkeinrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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